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Experte Kritisiert Leserreporter


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Mit ihrem Handy lauern sie fast überall, um Prominente "abzuschießen": die Leserreporter. Den geneigten Leser mag das freuen, doch für die Polizei könnte das nach Einschätzung eines Kriminalisten zum Problem werden. Denn auch die Polizeiarbeit wird auf diesem Weg permanent dokumentiert und öffentlich gemacht.[...]Als Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit nannte Maier die Demonstrationen gegen die geplanten Studiengebühren in Hessen, bei denen der Polizeieinsatz sehr kritisch betrachtet worden sei. Die „Bürgerjournalisten“ neigten dazu, die Polizei als Gewaltpotenzial und als Synonym für Behinderung, Überwachung und Bestrafung wahrzunehmen.

HR-Online

 

So könnten doch auch geneigte Radarforum-Reporter mit Videokamera bewaffnet evtl. Fehlverhalten von Provida-Fahrzeugen, Blitzer-Teams etc. dokumentieren. :D :D

 

MfG

!Xabbu

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So könnten doch auch geneigte Radarforum-Reporter mit Videokamera bewaffnet evtl. Fehlverhalten von Provida-Fahrzeugen, Blitzer-Teams etc. dokumentieren. :D :D
Beweise über das Fehlverhalten von Providafahrer (absichtliches erzwingen von Verkehrsverstössen) will m3_ schon seit einigen Jahren erbringen. Leider ist das Videomaterial das er bisher aufgenommen hat nicht gut genug um es zu veröffentlichen.
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Guest Pferdestehler

Das ist eben typisch Bildzeitung. Über Leichen gehen. Voyertum fördern. Als wenn es nicht ausreichte, daß bei schweren Unfällen in der Gegenrichtung kilometerlange Staus entständen, weil Gaffer den gesamten Verkehr aufhalten, nein jetzt gibt man den Gaffern auch noch eine Legitimation, man müsse ja Bilder für die Bildzeitung machen...

 

Wenn mal die Nachricht käme, daß einer das Verlagshaus der Bild abgefackelt hätte, ich würde es mit einem gewissen Wohlwollen vernehmen. :D

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Das ist eben typisch Bildzeitung. Über Leichen gehen. Voyertum fördern. Als wenn es nicht ausreichte, daß bei schweren Unfällen in der Gegenrichtung kilometerlange Staus entständen, weil Gaffer den gesamten Verkehr aufhalten, nein jetzt gibt man den Gaffern auch noch eine Legitimation, man müsse ja Bilder für die Bildzeitung machen...

 

Wenn mal die Nachricht käme, daß einer das Verlagshaus der Bild abgefackelt hätte, ich würde es mit einem gewissen Wohlwollen vernehmen. :D

Ich stimme dir in den genannten Punkten uneingeschränkt zu. Doch verstehe ich die (begründete oder unbegründete) Angst der Polizei nicht so ganz. Wovor genau müssen sie denn Angst haben, wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen ? :D

 

MfG

!Xabbu

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Doch verstehe ich die (begründete oder unbegründete) Angst der Polizei nicht so ganz. Wovor genau müssen sie denn Angst haben, wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen ?
Wahrscheinlich geht es hierbei auch um Ermittlungstaktiken, die nicht jeder gleich in der BLÖD nachlesen sollte...

 

Ansonsten stimme ich PS zu: Diese Leserreporter sind echt der letzte Dreck. :D Wohin soll das nur führen??? :D

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Doch verstehe ich die (begründete oder unbegründete) Angst der Polizei nicht so ganz. Wovor genau müssen sie denn Angst haben, wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen ? :D

Schon einmal die Bildzeitung gelesen?

Es reicht doch vollkommen aus, wenn ein Polizist einen ausländischen LKW-Fahrer eine Sicherheitsleistung abverlangt und dabei Wechselgeld zu sehen ist. Dazu noch eine kleine dicke Überschrift. "Polizei sieht über Mängel hinweg/Polizist beim Bestechen erwischt". Das prägt sich so schön ein und bestätigt das "eigene" Vorurteil.

Die kleine Berichtigung am nächsten Tag bzw. irgendwann auf Seite 2 wird hingegend niemand mehr registrieren.

Zudem werden sehr viele Sachverhalte nur unzureichend erklärt, so dass falsche Schlussfolgerungen eher die Regel als die Ausnahme sind.

Mit Angst hat das Ganze recht wenig zu tun, sondern mehr mit Erfahrung gewisser Weglass-Zeitungen.

Und das Ermittlungstaktiken in bunten Bildern erkennbar wird, dürfte sehr fraglich sein. Die Schaffung eines falschen Images ist da wesentlich gefährlicher (mit den Folgen -> fehlende Mithilfe bei Verbrechensaufklärung, Zeugnisverweigerung bei Straftaten,...)

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Ich denke, das die Angst der Polizei übertrieben und unbegründet ist. Der überwiegende Teil der Bevölkerung dürfte, bis auf einen natürlichen Anteil generellem Mißtrauens, keine Vorbehalte gegenüber der Polizei haben. Das werden auch ein paar dämliche BLÖD-Reporter nicht ändern.

 

Schon einmal die Bildzeitung gelesen?

 

Zählt wirklich nicht zu meiner bevorzugten Lektüre. :D

 

MfG

!Xabbu

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Das ist eben typisch Bildzeitung. Über Leichen gehen. Voyertum fördern. Als wenn es nicht ausreichte, daß bei schweren Unfällen in der Gegenrichtung kilometerlange Staus entständen, weil Gaffer den gesamten Verkehr aufhalten, nein jetzt gibt man den Gaffern auch noch eine Legitimation, man müsse ja Bilder für die Bildzeitung machen...

 

 

Die professionellen Sensationsreporter sind allemal schlimmer. Siehe Blaulichtreporter (täglich wechselnder Inhalt) , ein freier "Journallist", der auch Bilder von verhüllten Babyleichen an den meistzahlenden feilbietet.

 

Im Übrigen: Wenn die Presse als "Vierte Gewalt" im Staate nicht ihrer staatstheoretischen Aufgabe nachkommt (Nein, nicht Geld verdienen) und das Fehlverhalten der anderen Gewalten nicht recherchiert, dann sollten sich die Bürger nicht scheuen, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich denke da an den Wuppertaler Fall, wo Polizisten einem Demonstranten den Angriff auf Beamte vorgeworfen haben und ein Videoband das genaue Gegenteil und massive Lügereien der Beamten vor Gericht bewies.

 

Bestimmte Dinge gehören eben nicht in die Medien.

 

Arkanbereiche können nie gutgeheißen werden.

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Die Polizei sieht das Problem sicherlich darin, dass jeder Polizist damit rechnen muß, überall im Dienst plötzlich fotografiert zu werden, uns sein Bild am nächsten Tag in der Zeitung ist. Da überlegt er sich vielleicht einmal mehr, ob er zum Schlagstock greift oder nicht.

 

Zum Thema Bild-Zeitung möchte ich bemerken, dass auch dort Redakteure sitzen, die die solche Bilder vorsortieren, und die Veröffentlichung und den Text rechtlich verantworten müssen.

In der Vergangenheit hat die Bildzeitung zwar schon viele gegendarstellungen veröffentlicht, wozu sie rechtlich verpfichtet sind, aber wohl kaum verklagt, und für schuldig befunden sind.

Auch die Falschmeldungen und Zeitungsenten halten sich in Grenzen.

Mit Klagen und Prozessen hat wohl sogar das ZDF (Pocher, Raab, Uschi Glas) in letzter Zeit mehr zu tun, als die Bild.

 

Blödmänner, die sich ohne Notwendigkeit bei Unfällen bis in die Blutlachen vorgerängelt haben, gab es schon vor der Handyzeit.

 

Ich finde es gut, dass man jederzeit und schnell mit dem Handy bestimmte Ereignisse dokumentieren kann. Ist auch ein prima Mittel, wenn ein Polizist seinen Dienstausweis nicht zeigen will, oder nur so kurz und entfernt zeigt, dass man ihn nicht lesen kann.

 

Die Geschichte mit dem Wechselgeld ist doch an den Haaren herbeigezogen. Außerdem hätte man sowas auch schon vor Jahrzehnten auf Film festhalten können. Wer mit solchen Bildern falsche behauptungen aufstellt, macht sich strafbar, und auch die Bild-Zeitung wäre vorsichtig solche Dinge zu veröffentlichen.

 

Ich bin zwar kein Freund der Blöd-Zeitung, aber laßt bitte die Kirche im Dorf.

 

Limbo

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Ich bin zwar kein Freund der Blöd-Zeitung, aber laßt bitte die Kirche im Dorf.
Es geht aber auch um das Recht am eigenen Bild. Die BLÖD müsste vor der Veröffentlichung das Gesicht verpixelt oder mit einem schwarzen Balken unkenntlich machen, leider wurde dies in der Vergangenheit mehrfach unterlassen oder vergessen.

 

Ich persönlich würde auch nicht grade jubeln, wenn ich mich am nächsten Tag in der BLÖD entdecke mit einer "lustigen" Schlagzeile... :D

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Guest Chris11

Auf der anderen Seite aber ein auch nicht zu unterschätzendes Korrektiv, wenns die Staatsmacht mal zu dolle treibt.

In USA war auch richtig was los, als ein Video auftauchte, wie ein Schwarzer bei einer Verhaftung behandelt wurde.

 

Wenn die Überwacher mal überwacht werden, kann eigentlich nicht schaden. Schliesslich bezahlt der Bürger sie ja und erwartet entsprechend

korrektes Verhalten, genau wie mein Arbeitgeber von mir auch.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Ich stimme dir in den genannten Punkten uneingeschränkt zu. Doch verstehe ich die (begründete oder unbegründete) Angst der Polizei nicht so ganz. Wovor genau müssen sie denn Angst haben, wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen ?
Hierzu sollte man sich beispielsweise diesen Link anschauen: klick

Besonders interessant ist das Bild eines Kollegen, der es wagte, in Bielefeld auf seiner Fußstreife im Hochsommer bei über 30C Autentemperatur eine Apfelsaftschorle zu trinken.....

 

Die Gegendarstellung am nächsten Tag war irgendwie ungleich kleiner....

 

Wenn die Überwacher mal überwacht werden, kann eigentlich nicht schaden. Schliesslich bezahlt der Bürger sie ja und erwartet entsprechend

korrektes Verhalten, genau wie mein Arbeitgeber von mir auch.

Gegen eine objektive Überwachung der Arbeit habe ich auch ncihts einzuwenden. Die ist hier jedoch nicht gegeben.

 

Gruß

Goose

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Ob Dieter Bohlen da auch eine "Amtshandlung" ausgeübt hat? :licht:
Der laesst sich seine Handlungen sogar von der BILD diktieren, damit die darueber 'berichten' koennen. Anderenfalls er naemlich blitzartig in Vergessenheit geraten wuerde..... :wand:
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Hierzu sollte man sich beispielsweise diesen Link anschauen: klick

Besonders interessant ist das Bild eines Kollegen, der es wagte, in Bielefeld auf seiner Fußstreife im Hochsommer bei über 30C Autentemperatur eine Apfelsaftschorle zu trinken.....

War oder ist da nicht jemand, der insbes. aus dieser "Lektüre" (manchmal auch mit einem "Auto" davor) sein mehr als zweifelhaftes "Wissen" bezieht?

 

Die Gegendarstellung am nächsten Tag war irgendwie ungleich kleiner....

Jup. Auch das paßt zu "ihm". Erst kommen große Ankündigungen, danach sehr oft nichts mehr oder nur noch sehr sehr wenig. :licht:

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