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Beschiss Von Autobild Und Mercedes Bei Sterntv


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Hat das wer gesehen?

 

Bilderserie

 

 

Das war ja eine Verarsche hoch 10!

 

Ich fasse kurz aus dem Autobild Forum zusammen:

 

Benz sagt: UNser Auto kann via Radar, sogar durch Nebel, einen Stau bzw. eine Gefahr erkennen und WARNT den Fahrer mit einem Piepston ! Wenn Sie dann bremsen assistiert Ihnen das Auto und baut den optimalen Bremsdruck auf.

Das wollen Sie in einer Stahlhalle demonstrieren. Fahrer war ein Autobild Reporter.

 

Okay, Auto fährt los, BUMM!

 

Mikro vom Autobildreporter war die ganze Zeit an: "SCHEIßE, Scheiße Scheiße Scheiße, wieso hat das nicht geklappt ?"

 

Okay, am Anfang dachten noch alle: Oha, da hat Benz nen Fehler gemacht.

 

Gut, alle steigen aus, und die Experten und Autobildreporter gehen zur Seite und unterhalten sich. Die haben aber das Mikro vom Reporter vergessen....

 

Die Kammeras zeigen ein BRETT auf dem Fahrweg.... Sie erwähnen es nur weil jetzt ist das wichtig:

 

AB Reporter: "Wieso hat der Wagen nicht stärker gebremst ? Ich habe wie immer ab dem Brett gebremst!"

Benz: "Hmmm keine Ahnung. Machen wir es halt nochmal."

AB Reporter: "Okay, ich sag dann das ich wohl zuspät reagiert habe nach dem "Signal".

 

 

SternTV: Brett ? Ab dem Brett gebremst ? Egal..

 

Jetzt kommt das Interview mit dem Autobild Reporter.

 

STV: Was ist passiert ?

AB: Ja, also direkt nachdem Signal habe ich wohl zu spät gebremst. Es ist halt immernoch...blablablabla

 

SternTV blendet die Innenraum-Kameraaufnahmen ein: KEIN Piepston zu hören... okay...

 

Neues Auto wird hingestellt. SternTV würde gerne mitfahren. Benz sagt ja.

 

AB Reporter geht zu nem Benz Offiziellen: Wenn die mitfahren, merken Sie das da garkein Signal kommt!!!

 

2 minuten Später:

 

Benz Offizieller: Sie können leider doch nicht mitfahren, Sicherheit und Versicherung und Unfall und Gefährdung und Ja und deshalb und genau!

SternTV: ????

 

Wie gesagt diese Tests haben dann wunderbar funktioniert. Man konnte jedoch 1a erkennen das der Wagen SOFORT ab dem Brett gebremst hat.

 

Gut... die Innenkammera und die AB Reporter-Mikroaufnahmen haben KEINEN einzigen Piepston aufgezeichnet, nix, nada, null, niente.

 

Nach den erfolgreichen Tests nochmal Interview mit dem AB Typen:

 

Ja, jetzt hat man gesehen wie wunderbar das System funktioniert. Ich habe sofort nach dem Piepston gebremst und der Wagen ist wunderbar zum stehen gekommen wie man gesehen hat.

 

Welcher verdammte Piepston ? Da war keiner !!!

 

 

 

 

Wird am Samstag um 3:15 Uhr wiederholt!

 

Sauerei, verdammte!

 

Autobild.de Forum Thread

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Guest lichterloh

Köstlich!

 

Slapstick-Unterhaltung auf höchstem Niveau

 

auch bekannt als

 

Peinlicher gehts wohl nimmer! :P

 

Besonders schön:

 

Offizielle Erklärung der Mercedes Car Group: Durch den ungewöhnlich hohen Metallanteil in der Halle seien Radarstrahlen des Sicherheitssystems abgelenkt worden, deswegen habe es nicht einwandfrei funktioniert.
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Dass Mercedes, nachdem sie so blöd waren den Versuch in der Crash-Halle durchzuführen, versucht sich rauszureden, ist verständlich Aber dass der AuBi-Redakteur da von sich aus anbietet zu sagen, er habe nach dem Signal zu spät gebremst, ist unglaublich. <_< Überlege ernsthaft, mein Abo zu kündigen :P

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Guest Pferdestehler
Überlege ernsthaft, mein Abo zu kündigen :P

Jepp, dito.

 

Der eigentlich Betrug ist doch das mit dem Brett. Sowas hätte ich vom Specht nicht erwartet, er ist Urgestein bei der Autobild.

 

Elender Lügner? (habe erst die ersten 10 Minuten sehen können bisher)

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Autsch ! <_<

 

Klar, man hätte das nie in der Crashhalle vorführen sollen, wenn es da eben nicht funktioniert. Im Boden befindet sich eine komplett in schwere Metallschienen gekapselte unterirdische "Seilbahn", die die Autos normalerweise zum Crashblock zieht, das sind zig Tonnen von Stahl.

 

Ich bin an solchen Orten allerdings auch schon gestanden und habe "gezittert" ob mein Zeug funktioniert, wenn hohe Tiere und Presse dabei waren, mein "Highlight" war bisher eine Veranstaltung mit einem Konzernchef und einem Ministerpräsidenten, und ich kann mir von da her in etwa denken, wie das hier gelaufen sein könnte (hier war ich NICHT dabei):

 

Logischerweise wird sowas komplett durchgeplant, so dass es im Prinzip funktionieren müßte, es gibt natürlich auch einen fixen Zeitplan für den kompletten Ablauf, alle Termine stehen fest und jeder geht besten Gewissens davon aus, an alles gedacht zu haben. Dann stellt sich aber bei der "Generalprobe" am Vortag heraus, dass das Ding in der Halle nicht piepst. Daran hat keiner gedacht. Was nun ?

 

Alternative 1: Man verlegt den Test woanders hin.

 

Das bedeutet aber, dass der komplette Zeitplan nicht hinhaut, die Crashvorführungen vorab müssen ja in der Crashhalle sein, dann müßte man den Ort wechseln, der ganze Tross müßte komplett raus aus dem Werksgelände in eine andere Halle ziehen, die man auf die Schnelle ja gar nicht hat, und bis allein die Pressefuzzies abgebaut und aufgebaut haben vergeht garantiert ein halber Tag und der Terminplan von X wichtigen Leuten läßt das so garantiert nicht zu.

 

De facto müßte man das Ding somit erst mal absagen und neu planen. Damit fallen nicht nur riesige Kosten an, das wäre das kleinere Problem, der Hauptpunkt ist, dass kein Verantwortlicher eine solche Blamage gegenüber der Konzernleitung vertreten will, die bei solchen Pressegeschichten natürlich immer im Boot sitzt.

 

Alternative 2: Man bremst eben am Brett.

 

Das Brett hat man als Sicherheit ja sowieso eingebaut, und wenn man statt am Piepston eben am Brett bremst, dann läuft alles planmäßig im grünen Bereich und alle sind happy.

 

Jetzt Hand aufs Herz: Was würdet IHR da als Entscheidungsträger machen ? :P

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Jetzt Hand aufs Herz:  Was würdet IHR da als Entscheidungsträger machen ?  :P

... dafür Sorgen, dass der "Beschiss" nicht auffällt!

 

Also in diesem Fall z.B. darauf achten, dass die Mikros dicht sind, bzw. verräterische Gespräche auch so geführt

werden, dass niemand zuhört.

 

Nach diesem Fehler hat der Verantwortliche wohl extrem größer Sorgen, als er gehabt hätte, wenn er das

Ganze verschoben hätte und ins Freie verlegt.

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kann das bitte jemand aufzeichnen und dem Esel übergeben??? Würde mir das gerne ansehen, allerdings bin ich derzeit extrem busy....

 

Als Suchwort bitte - wie die anderen Vids auch - "radarforum" in den Titel einbringen.

 

Wäre supi!

 

Danke.

 

Gruß

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Warum konnte der Versuch nicht vor der Halle durchgeführt werden? Die Hindernis-Autos einfach rausgestellt und ein bißchen Nebel erzeugt, fertig. Denn der gute Mann von DC hat ja noch gesagt, dass die das im Vorfeld getestet haben und es bei 10 Versuchen 4 mal funktioniert hat.

 

Nun muss sich DC die Frage gefallen lassen, ob das System überhaupt funktioniert.

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@heavyG

 

Im Freien hätte es garantiert funktioniert, da ist es sicherlich genug getestet worden.

 

Aber überleg mal: Das Hauptproblem im Freien dürft wohl der Nebel sein, der wird nie an Ort und Stelle bleiben. Auch kann man sicher eine Veranstaltung, die vom ganzen Equipment für Indoor geplant ist, nicht einfach wetterunabhängig nach draußen verlegen. Auch wäre der Ab- und Aufbau nach den echten Crashtests trotzdem nötig.

 

Denn der gute Mann von DC hat ja noch gesagt, dass die das im Vorfeld getestet haben und es bei 10 Versuchen 4 mal funktioniert hat.

Das kann man nun glauben oder auch nicht, würde aber nicht viel ändern.

 

ich find der grösste skandal ist eigentlich, dass der unabhängige journalist da mitmacht......

Ich finde auch, dass der Journalist bei der Sache die schlechteste Figur macht. Er ist als Person exponiert und hat als Journalist eigentlich verschissen.

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Hier der dazugehörende Autobild-Artikel. Indirekt wird der geplante Beschiss hier zugegeben (rot von mir):

 

So bremst die S-Klasse den Nebel aus

 

Von Michael Specht

 

[...]

 

Rückblende: Einen Tag zuvor konnte ich das Radarsystem bereits auf abgesperrter Strecke testen. Statt eines Autos stand dort jedoch eine schwarze Kunststoffwand mit einem mittig eingesetzten Metalldreieck. Das Peil-Teil fürs Radar. Und es arbeitete perfekt. Pünktlich kam der Piepton, der Tritt ins Bremspedal brachte die S-Klasse sicher vor der Wand zum Stehen. Generalprobe mit Bravour bestanden. Geschichte im Kasten, aber ohne spektakuläre Optik.  Einen Tag später also das Ganze noch mal, für die Fotografen und die Kamera von Stern-TV. Weil Nebel nicht auf Kommando vom Himmel fällt, ziehen wir um. In die Halle für alle. Und alle Wettereventualitäten. Hier kann auch Nebel auf Knopfdruck erzeugt werden, doch die Techniker haben Bauchschmerzen: Zahlreiche Eisenträger in den Decken und Wänden würden ebenso wie die starken Deckenfluter das Radar mit hoher Wahrscheinlichkeit fehlleiten – und folglich falsch oder gar nicht piepen. Mit fatalen Folgen.

 

So entschied sich Mercedes-Benz, genau in der Entfernung vor dem Hindernis einen Bremspunkt (kleines Brett auf dem Hallenboden) zu setzen, wo draußen das Radar das akustische Signal senden würde. Sobald das rechte Vorderrad der S-Klasse über dieses Brett rollt, muß ich ins Pedal treten. ...

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Im Freien hätte es garantiert funktioniert, da ist es sicherlich genug getestet worden.

Wieso, liegen da auch Bretter rum

scnr.

 

Alles was Recht ist, aber wenn eine Firma mit Sicherheitstechnik Kunden gewinnen will, dann bitte auf eine ehrliche Art. Mit einer Vernünftigen Erklärung warum das System nicht in der Halle funktioniert, hätte jeder leben können. Einer Demonstration im Freien hätte sicher kein großer Aufwand bedurft. Ein wenig Flexibilität sollte da schon möglich sein. Ein Auto im Freien aufstellen, und darauf zufahren, fertig. Auch der Durchschnittszuschauer kann sich Nebel vorstellen.

 

MfG.

 

hartmut

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Alles was Recht ist, aber wenn eine Firma mit Sicherheitstechnik Kunden gewinnen will, dann bitte auf eine ehrliche Art. 

Du hast ja Recht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man hier von Anfang an geplant hatte, die Stern-TV-Leute zu bescheißen, das Problem muss akut aufgetreten sein. Ich denke, dass Specht in dem Punkt in seinem Artikel wieder lügt - meine Einschätzung.

 

Mit einer Vernünftigen Erklärung warum das System nicht in der Halle funktioniert, hätte jeder leben können. Einer Demonstration im Freien hätte sicher kein großer Aufwand bedurft.

Das hätte aber das schöne Drehbuch zerstört wie vorher zwei Autos in einander krachen und dann kommt die S-Klasse und bremst rechtzeitig. Selbst wenn alle anderen damit hätten leben können: die DC-Chefs hätten für so eine spontane Änderung garantiert kein Verständnis aufgebracht.

 

So ist das nun mal heute: Der Schein nach außen muss perfekt sein. (Leider.)

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So ist das nun mal heute: Der Schein nach außen muss perfekt sein. (Leider.)

Genau das muss es nicht sein. Der Vorführeffekt kann immer kommen, und dafür hat normalerweise jeder Verständnis. Als Profi steht man dazu. Wenn nicht, gehört der Verständnislose gefeuert. Was gewünscht ist, ist eine ehrliche Information, und kein Spielfilm.

 

Was mich irritiert ist die mangelnde Koordination zwischen Entwicklung, und Marketing. Zumindest die Entwickler sollten doch abschätzen können, was das System leistet, und in welchen Fällen mit Versagen zu rechnen ist. Das hätte wohl in einer kleinen Bastelbude besser geklappt.

 

MfG.

 

hartmut

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wo liegt das Problem, anständige Nebler für Outdoor gibts in jedem besseren PA/Musik Verleih, Kostenpunkt pro Stück/Tag (für die Großen) ca. 250 Euro da kann sich Mercedes locker 5 Stück von besorgen, dann steht das ganze Gelände im Nebel (@ Daimler -> lieber der Feuerwehr vorher bescheid geben). Dann Crash ich Vormittags für die Presseheinis 3 Autos in der Halle und den Rest Nachmittags vor der Halle.

Jetzt haben Sie ein RICHTIGES Problem..... und das wegen 1000-1500 gesparten Euros - das kommt davon wenn nur BWL-er (denen, die hier mitlesen, wär das natürlich nicht passiert ;o) ) und sonstige Ahnungslose sowas planen. Daimler sollte sich lieber Leute mit Praxis besorgen und nicht überbezahlte Theoretiker.

Übrigens wäre das die beste Gelegenheit Jobs abzubauen .... hier lässt sich mit wenigen Entlassungen viel Geld sparen ... und das vermutlich (!!) noch ohne Abfindung.

 

Gruß

 

PS: der Beitrag lohnt sich, habs selber gesehen und mich köstlich amüsiert....kommt übrigens erst relativ zum Schluss der Sendung

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@hartmut

 

So ist das nun mal heute: Der Schein nach außen muss perfekt sein.  (Leider.)

Genau das muss es nicht sein. Der Vorführeffekt kann immer kommen, und dafür hat normalerweise jeder Verständnis. Als Profi steht man dazu. Wenn nicht, gehört der Verständnislose gefeuert.

Du hast schon Recht. Ein technischer Versuch kann sich immer irgendwie verzögern, weil irgendwelche unvorhergesehenen Probleme auftreten. Gerade im Entwicklungs- und Versuchsbereich ist das nun einmal der Alltag und jeder, der daran technisch mitarbeitet und was davon versteht hat dafür Verständnis, zumal ja meinstens Dinge vorgeführt werden, die neu sind. So lange da nur Leute wie Abteilungsleiter oder etwas mehr dabei sind ist das alles auch kein Problem, die verstehen das noch.

 

Wenn aber ein höherer Chef der Sache seine geschätzte Aufmerksamkeit schenkt, entsteht ein riesiger Druck durch die ganze Hierarchie hindurch, dass alles absolut perfekt läuft. Bringt dieser Chef dann auch noch Journalisten oder Promis mit, dann potenziert sich das Ganze, denn dann geht es um das Bild nach außen. Jeder Chef will seinem Chef gegenüber eine perfekte Performance liefern und übt entsprechenden Druck nach unten aus. Wenn da irgendwas schief geht, dann kann das nun mal lange im Gedächtnis bleiben. Du kannst nicht wissen, ob das nicht sogar später Mal Auswirkungen auf eine Personalentscheidung und damit auf die berufliche Zukunft von Beteiligten hat.

 

Das trifft dann zB auch mich als Liefernaten: Wenn wegen meinem Zeug eine Verzögerung entsteht, dann hat mein direkter Kunde ein Problem gegenüber seinem Chef, der wieder gegenüber seinem Chef usw. Das möcht ich meinem Kunden natürlich nicht antun, das widerspricht dem Vertrauensverhältnis, das ich mit den meisten habe. Deshalb könnte ich für mein Teil auf sämtliche Demo-Versuche, Einweihungs-Shows, Symposien, Presse-Events bla bla gerne verzichten, bin immer froh wenn das vorbei ist.

 

@ntsn

 

Wie gesagt: Das Problem ist die Blöße, die man sich durch eine so kurzfristige und relativ große Änderung der Planung gegeben hätte. Ich kann nicht glauben, dass der Beschiss so von vorn herein eingeplant war.

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Guest lichterloh

Hab mir das eben mal komplett angesehen.

 

Ich denke, dieses Angebot von Mercedes-Benz, den Test außerhalb der pösen Halle durchzuführen würde von Anfang an unter Betrugsverdacht stehen.

 

Da können von mir aus zwanzig Journalisten mit fünfzig Kameras und neuzig Mikros drinsitzen. Selbst wenn kein Brett o.ä. da liegen sollte -- wer garantiert, dass dieser Piep-Ton nicht per Funk von außen "eingespielt" bzw. ausgelöst wird?

 

Interessanter wäre so ein Test wohl nur dann, wenn man das Auto mit dem System komplett unabhängig von MB testen würde. Ohne den Verdacht hegen zu müssen, dass da auch gepfuscht werden könnte.

 

Für so etwas gab es mal so genannte unabhängige Zeitschriften und deren Tester. Zum Beispiel die AutoBLÖD. Nur mit diesem Beispiel wurde wohl derart viel Kredit bei der gutgläubigen Leserschaft verspielt, dass da b.a.W. nichts mehr zu retten ist.

 

Aber wem kann man heute noch vertrauen? Das ist die Frage. Und wurde hier mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

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Guest Pferdestehler

Habe soeben folgende Mail an den Abo-Service von Springer rausgeschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

aufgrund der offenbar in Absprache mit Mercedes Benz wissentlich unkorrekten Berichterstattung zur Distronic Plus (Michael Specht, Nebelcrashversuch in Sindelfingen, Titelstory Heft 46/2005) betrachte ich Autobild nicht mehr als glaubhafte Informationsquelle und

 

kündige hiermit zum nächstmöglichen Termin mein Abonnement.

 

Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Kündigung.

 

Mit freundlichem Gruß

~~~~~~

 

Vielleicht gehe ich jetzt wieder zu AMS, auch wenn die mir zu sehr oberklassenorientiert berichten.

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wer irgendwas mit BILD im titel liest, iss doch selber schuld...

Hatte die Auto Bild auch schon öfter in Händen, aber dann wieder ruhigen Gewissens zurückgelegt.

 

Selbst die Computer Bild erzählt nur schei*e. Seit die den Test von Windows 2000 so versemmelt haben ist die für mich gestorben.

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Selbst die Computer Bild erzählt nur schei*e. Seit die den Test von Windows 2000 so versemmelt haben ist die für mich gestorben.

ganz genau. die computerbild ist der allerletzte schrott überhaupt... naja alles das selbe konzept halt...

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Habe soeben folgende Mail an den Abo-Service von Springer rausgeschickt:
Sehr geehrte Damen und Herren,

 

aufgrund der offenbar in Absprache mit Mercedes Benz wissentlich unkorrekten Berichterstattung zur Distronic Plus (Michael Specht, Nebelcrashversuch in Sindelfingen, Titelstory Heft 46/2005) betrachte ich Autobild nicht mehr als glaubhafte Informationsquelle und

 

kündige hiermit zum nächstmöglichen Termin mein Abonnement.

 

Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Kündigung.

 

Mit freundlichem Gruß

~~~~~~

 

Vielleicht gehe ich jetzt wieder zu AMS, auch wenn die mir zu sehr oberklassenorientiert berichten.

hehehe, gut gemacht!

 

Aber erklärt mir bitte mal wieso das Ganze ein Beschiss sein sollte. Ich bin nicht auf dem Laufenden. Was wurde da getürkt???

 

(jaaaa, aber ich hab keine Zeit um selber zu forschen....)

 

Im übrigen fahre ich derzeit das radargesteuerte Abstandsdingenskirchen System von Audi (wie heißt das noch?). Funktioniert tadellos. Sobald ein Fahrzeug vom Radarstrahl erkannt wird, hält das System den eingegebenen Abstand zum Vordermann und leitet entsprechende Bremsmanöver ein. Sollte ein Fahrzeug von rechts nach links einscheren (Autobahn) bremst das System in Sekundenbruchteilen ab und versucht den vorher def. Abstand aufzubauen. Sollten die vorausfahrenden Fahrzeuge beschleunigen, so gibt auch das System entsprechend Gas und hält den Abstand.

 

Bei Audi kann man 4 Abstände wählen. Das System arbeitet in Verbindung mit der Geschwindigkeitsregelanlage und arbeitet im Tempobereich zwischen 30 und 200 km/h (200->?)

 

Die beiden Systeme sind zwar nur bedingt vergleichbar, aber bisher arbeitet die Radarerkennung tadellos, wenn auch durchaus ungewohnt. Man zuckt regelrecht zusammen, wenn das System die Bremsen aktiviert. Ein völlig neues Gefühl, weil das Bremsen bisher ausschließlich vom rechten Fuß erledigt wurde....

 

Das mal so am Rande.

 

@ PS Gibt es eigentlich Probleme mit dem Radarwarner, wenn ein solches System aktiv ist? Nirgends steht geschrieben auf welchen Frequenzen das System bei Audi arbeitet....

 

Gruß

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Auto Bild hat ihrem Chef-Reporter Michael Specht gekündigt. Auslöser ist der Skandal um einen gefälschten Test mit Mercedes und deren Mitarbeitern (ssn berichtete). Die Trennung von Specht teilte der Verlag bereits am Sonntag mit.

Dem TV-Team sollte ein neues Radarsystem der S-Klasse vorgeführt werden, welches vom Chef-Reporter der Auto Bild getestet und von Mercedes-Mitarbeitern unterstützt wurde.

Nur funktionierte das Radar-System gar nicht, das TV-Team sollte wissentlich hinters Licht geführt werden. Der Betrug kam heraus, weil der Reporter verkabelt war und die Mikrofone noch emfangsbereit waren

 

 

Bauernopfer.....der gesamte Verlag steckt da doch drin -.-

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Aber erklärt mir bitte mal wieso das Ganze ein Beschiss sein sollte. Ich bin nicht auf dem Laufenden. Was wurde da getürkt???

@BELuser

 

Kurz gesagt: Autobild-Chefreporter (nun Ex-Chefreporter) Michael Specht führte bei DC in der Crashhalle als Fahrer spektakulär im künstlichen Nebel das Radarsystem vor, das vor einem Auffahrunfall warnen sollte. In Wirklichkeit funktionierte das Radar aber in der Halle nicht, stattdessen war als Bremspunkt ein Brett auf der Bahn.

 

Sein erster Fehler war aber, dass er nicht stark genug bremste und in den "Nebelunfall" hinein krachte, worauf hin man 5 Mal "Scheiße !" hören konnte. In dieser Verwirrung hat Specht und Mercedes dann vergessen, dass Stern-TV über Spechts Mikro alle Gespräche mithören konnte.

 

Da waren solche Sätze zu hören wie: "Wenn die mitfahren, dann merken die ja, dass es nicht piept". und "Ich habe wie immer am Brett gebremst." usw. Stern-TV hat also gemerkt, dass sie beschissen wurden, und das im Fernsehen natürlich voll ausgetappt.

 

Sehr peinlich für Mercedes und Autobild. DC hat sich entschuldigt, Autobild hat Specht gefeuert.

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Peter Felske (Chefredakteur Autobild) war heute bei Hr. Jauch zu Gast. Er blubberte sogar etwas von "Supergau".

Hr. Jauch verlas auch die schriftliche Stellungnahme von Hr. Specht.

 

Videos wären auf der Seite von Stern-tv abrufbar.

 

In Malmsheim durften zwei Zuschauer den Nebelradar ohne Nebel testen ;) . Piepston kam, kein Brett. Super :( .

 

:licht:

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Schon erstaunlich, wie "Mercedes" es geschafft hat, sein positives Image in nur 30 Jahren völlig zu verspielen.

 

Früher gab es Autos und "Mercedes".

 

Wer was war oder es geschafft hatte, fuhr Mercedes. Die normalen Besseren den 200 D oder den 220 S, die besseren Besseren den 280 SE oder 350 SE.

Und die Playboys den SL.

 

Alles mußte sich daran messen lassen. Und heute?

 

Was bauen die eigentlich heute für Autos? C Klasse, A Klasse, E Klasse, Babybenze, Klein - und Groß- Sl´s, Roadster und was für einen Unsinn denn noch?

 

Ganz ehrlich, die Typologie kenne ich seit den seeligen 123er Zeiten nicht mehr.

Ist mir schnuppe.

 

Und noch was:

 

Mir persönlich wäre es heute peinlich, irgendwo mit einem "Mercedes" vorzufahren. Für mich ist diese Marke zum "Unauto" verkommen, mit dem ich nicht in Verbindung gebracht werden möchte.

 

Es sei denn, es wäre eine alte S Klasse oder eine Heckflosse.

 

Aber das waren ja auch noch die guten Zeiten. Als Daimler-Chrysler noch Mercedes hieß.

 

MfG

 

Kaimann

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Hab mir SterntV auch gestern reingezogen...oberpeinlich, das Ganze! Und dann noch Jauch die Schuld geben wollen.

 

Da sag ich nur: Es lebe BMW (obwohl die auch schon Mist gemacht haben...)

Das ist nicht nur oberpeinlich!

 

Der Chefredakteur von AutoBild hat nach Strich und Faden gelogen.

 

Alles klar "Auto Bild stecke nicht mit Autokonzernen unter einer Decke"... Mercedes selbst hat gesagt, dass das System in der Halle nicht funktioniert. Das ist für mich so weit in Ordnung. Dadurch leidet Merceds im Image nicht. Dafür aber umso gewaltiger Auto Bild. Der Chefredakteur hat worwörtlich gesagt, dass "das System in der Halle ausgeschaltet gewesen sei". Das stimmt aber so nicht! Es hat nicht funktioniert!

 

Mercedes: +

Auto Bild: - - - - - - - -

 

 

Wie kann eine Zeitschrift, die ja "verantwortlich ist für die größten Rückrufaktionen", so dermaßen Lügen?

 

Buuuuh!

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Hab mir SterntV auch gestern reingezogen...oberpeinlich, das Ganze! Und dann noch Jauch die Schuld geben wollen.

 

Da sag ich nur: Es lebe BMW (obwohl die auch schon Mist gemacht haben...)

Das ist nicht nur oberpeinlich!

 

Der Chefredakteur von AutoBild hat nach Strich und Faden gelogen.

 

Alles klar "Auto Bild stecke nicht mit Autokonzernen unter einer Decke"... Mercedes selbst hat gesagt, dass das System in der Halle nicht funktioniert. Das ist für mich so weit in Ordnung. Dadurch leidet Merceds im Image nicht. Dafür aber umso gewaltiger Auto Bild. Der Chefredakteur hat worwörtlich gesagt, dass "das System in der Halle ausgeschaltet gewesen sei". Das stimmt aber so nicht! Es hat nicht funktioniert!

 

Mercedes: +

Auto Bild: - - - - - - - -

 

 

Wie kann eine Zeitschrift, die ja "verantwortlich ist für die größten Rückrufaktionen", so dermaßen Lügen?

 

Buuuuh!

Na, ich fand die Vorstellung von Mercedes ebenso peinlich.

Wäre es nicht zu dem Unfall gekommen, hätte Mercedes die Presse und somit die Zuschauer in dem Glauben gelassen, das System würde auch in der Halle funktionieren. Erst durch den Unfall kam der von Mercedes und Auto-Bild geplante Schwindel raus.

 

Damit haben beide Mist gebaut.

Wobei Mercedes wenigstens den Mut hatte, sich dazu im TV zu äußern.

 

Gruß

Goose

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Na, ich fand die Vorstellung von Mercedes ebenso peinlich.

Wäre es nicht zu dem Unfall gekommen, hätte Mercedes die Presse und somit die Zuschauer in dem Glauben gelassen, das System würde auch in der Halle funktionieren. Erst durch den Unfall kam der von Mercedes und Auto-Bild geplante Schwindel raus.

 

Damit haben beide Mist gebaut.

Wobei Mercedes wenigstens den Mut hatte, sich dazu im TV zu äußern.

Klaro, dass sowohl BILD als auch die Benz-iner schwachmatisch gehandelt haben.

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Na, ich fand die Vorstellung von Mercedes ebenso peinlich.

Wäre es nicht zu dem Unfall gekommen, hätte Mercedes die Presse und somit die Zuschauer in dem Glauben gelassen, das System würde auch in der Halle funktionieren. Erst durch den Unfall kam der von Mercedes und Auto-Bild geplante Schwindel raus.

 

Damit haben beide Mist gebaut.

Wobei Mercedes wenigstens den Mut hatte, sich dazu im TV zu äußern.

Klaro, dass sowohl BILD als auch die Benz-iner schwachmatisch gehandelt haben.

Dennoch kann ich Mercedes verstehen. Wieso erklären, dass nicht funktioniert, wenn unter realen Verhältnissen sowieso nicht eintritt??

 

Eher wäre es Aufgabe der Auto Bild gewesen dies in einem Nebensatz zu erwähnen. Nicht Mercedes hat den schwarzen Peter, Auto Bild hat ihn - und das gewaltig!

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wer irgendwas mit BILD im titel liest, iss doch selber schuld...

Das einzige, was ich mir selten (aber kam schon vor) hole, ist die AVF-Bild oder die ComputerBild DVD - wenn mich der Film interessiert. Dieser wird dann samt Cover der Zeitschrift entnommen und letztere hat kurze Zeit später eine Ehrenrolle beim Anfeuern des Kamins :licht:

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So, mal gespannt, ob da außer der Bestätigung noch was vernünftiges zurück kommt:

Sehr geehrte Damen / Herren,

 

Bisher war ich der Meinung, AUTO BILD sei eine seriöse Informationsquelle. Allerdings nur bis zu dem peinlichen Test zur "Distronic Plus" von Mercedes in Heft 46 diesen Jahres.

 

Ich bin durch die SternTV-Reportage darauf aufmerksam geworden und war erschrocken: Wie kommt Herr Specht dazu, nach dem missglückten Test sofort anzubieten, zu schreiben, er habe nach dem "Piepston" zu spät reagiert? Ein seriöser, unabhängiger Journalist hätte die Panne aufgedeckt und damit die Leserzahlen mit Sicherheit nicht negativ beeinflusst. Aber von Unabhängigkeit kann hier wohl keine Rede sein.

 

Und was schreiben Sie dann in ihrem Artikel? Dass der Versuch in der Halle daneben gegangen ist? Nein, auf den Leser wirkt es so, als hätte das System perfekt funktioniert und der Fahrer wäre schuld gewesen:

 

"Der Tritt ins Pedal löst automatisch die beste Verzögerung aus,..."

"Doch während die Elektronik perfekt reagiert, habe ich es wohl ein paar Zehntelsekunden zu spät getan."

"Lag es an der glatten Fahrbahn? Vorführeffekt? Anspannung? Vielleicht von allem etwas."

 

Mit keinem Wort wird erwähnt, dass in der Crash-Halle das System tatsächlich nicht funktioniert hat und das der wahre Grund für den Unfall war. Der Leser wird im Unklaren gelassen, ob das System überhaupt eingeschaltet war.

 

Und dann:

 

"Ich fahre den Versuch ein weiteres Mal, mit einer anderen S-Klasse. Auf den Nebel verzichten wir. Der Bremspunkt war okay. Auch ein drittes und viertes Mal klappt alles einwandfrei. Der Wagen übersteht die Prozedur ohne Schrammen im Lack. Selbst auf glattem Hallenboden. So langsam kriege ich volles Vertrauen in die Technik. Und bin überzeugt: Das Abstandsradar Distronic Plus ist die S-Klasse unter den Sicherheitssystemen unserer Zeit."

 

Wie bitte? Einwandfrei? Vielleicht der Bremsassistent, nicht aber das Distronic Plus! Doch genau dieser Eindruck entsteht hier! Volles Vertrauen? Weil auch in den folgenden Versuchen kein Piepston kam? Dieses Fazit täuscht klar darüber hinweg, dass das System in der Crash-Halle nicht funktioniert hat! Der Grund für den Unfall wird bewusst hinter Halbwahrheiten und schwammigen Formulierungen verschleiert. Auch die Bildunterschrift "Leichtes Touchieren des Vordermanns. Die neue S-Klasse W221 hatte mit dem glatten Hallenboden zu kämpfen." erweckt den Eindruck, dass das System auch in der Halle prinzipiell funktioniert, aber von normalen Straßenverhältnissen ausgeht.

 

Wäre die Wahrheit über diesen Test nicht durch die vorbildliche Reportage von SternTV an die Öffentlichkeit gelangt, ich hätte den Scheiß wahrscheinlich sogar geglaubt. AUTO BILD ist nach diesem Artikel auch nicht besser als alle anderen Zeitschriften des Verlags.

 

Als Konsequenz daraus kündige ich zum nächstmöglichen Zeitpunkt mein AUTO BILD-Abonnement.

 

Ich bitte um schriftliche Bestätigung.

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