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Autowäsche Auf Privatgrundstück


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ähm wie? warum darf man jetzt nicht mal mehr sein auto auf seinem grundstück waschen???

Weil mit dem Waschwasser Schadstoffe, insbes. Öl- und Schmierstoffe, in das Abwasser gelangen können.

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Weil mit dem Waschwasser Schadstoffe, insbes. Öl- und Schmierstoffe, in das Abwasser gelangen können.

Kann man aber auch mit einem Benzin und Ölabscheider umgehen. Manche Gemeinden erlauben die Autowäsche nämlich unter eben dieser Vorraussetzung.

Allerdings müssen die jedes Jahr gewartet und vom Tüv abgenommen werden,

was doch mit recht hohen Kosten verbunden ist.

Ich weiss nicht was billiger ist, ich würde wohl doch eher irgendwo waschen gehen...

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Weil mit dem Waschwasser Schadstoffe, insbes. Öl- und Schmierstoffe, in das Abwasser gelangen können.

Und das kann nicht passieren, wenn ich mit 100 bei Regen über die Landstraße fahre?

Würde sogar behaupten das ich dabei nicht fahren muß, sondern nur mit meinem Wagen parken. Das einzige was beim Autowachen hinzukommt, wäre das Reinigungsmittel, und das kann ja nicht so schlimm sien, oder?

 

Das man zuhause keine Motorwäsche machen soll, ist ja wohl klar...

 

Gruß Lutschi

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Reinigungsmittel muss eigentlich auch nicht sein. Ich habe bisher gute Erfahrungen mit warmen Wasser ohne Zusätze gemacht. Nur für hartnäckigen Dreck auf den Felgen kommt manchmal etwas Reinigungsmittel zum Einsatz.

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Erlaubt oder nicht ist mir völlig egal.

 

Ein Staat, eine Gemeinde usw, die immer mehr verbietet, kann ich nicht mehr ernst nehmen.

 

Ich mache nicht mehr mit und gebe mir nicht einmal mehr Mühe, mich an Vorschriften zu halten. Weil der Bogen überspannt ist.

 

Autowaschen, Feuer machen, Oberfläche verändern, Schuppen bauen, alles verboten, genehmigungspflichtig usw. Lächerlich.

 

Vor einigen Jahren sollte ich für meinen damaligen Chef Chemikalien entsorgen (Lösungs- und Reinigungsmittel. Die Abfuhr verweigerte die Annahme. Anruf bei der zuständigen Stelle des Landkreises:

 

Es müsse von jedem Gebinde eine Probe gezogen und chemisch analysiert werden. Dann werde jedes Gbinde entsprechend entsorgt. Kosten zu unseren Lasten.

 

Die Dame war völlig fassungslos, als ich erwiderte, dann sei es ja erheblich günstiger, die Sachen in den Wald zu stellen.

 

Das sei eine Straftat, entgegnete sie. Ach ja? Da müsse sie mich aber erstmal erwischen.....

 

 

So kann´s gehen, wenn übertrieben wird.

 

Zu Eurer Beruhigung: Wir haben ordnungsgemäß entsorgt.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Kaimanns Beispiel ist sehr treffend.

 

Anstatt die Möglichkeit der kostenlosen Sondermüllentsorgung in vertretbaren Mengen anzubieten, soll der Müll sortenrein und dann noch gegen Gebühr angeliefert werden.

 

Die Kommunen müssen sich nicht wundern, wenn immer mehr Leute ihren Müll (leider) schwarz entsorgen... ;)

 

Grobi :lol:

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Eine kostenlose Entsorgung gibt es nicht. Es kann sein, daß man selber dafür nichts bezahlt, aber dann trägt die Allgemeinheit die Kosten hierfür.

Aber ist es nicht sinnvoller, daß der Verursacher die Kosten trägt? Warum sollen alle anderen dafür mitbezahlen? Das lässt sich doch nur durch einen Erhöhung der Gemeindeabgaben realisieren.

 

Gruß

Goose

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Anstatt die Möglichkeit der kostenlosen Sondermüllentsorgung in vertretbaren Mengen anzubieten, soll der Müll sortenrein und dann noch gegen Gebühr angeliefert werden

In unsere Stadt ist dies für Privathaushalte möglich. Gewerbliche Kunden müssen selbstverständlich zahlen um den gewerblichen Entsogern nicht das Geschäft zu vermiesen. Auch ist es nicht aufgabe der Stadt sich an den Betriebskosten von Firmen zu beteiligen.

 

Leider sind die Strafen fürs illigale entsorgen lächerlich so das hier keinerlei abschreckung erfolgt.

 

Trotz der kostenlosen möglichkeit der entsorgung stellen immer noch einiger Personen ihren Sondermüll in den Wald. Selbst Elektrogeräte (waschmaschiene etc.) die hier kostenlos abgehohlt werden findet man im Wald.

 

Der Grund das das Waschen von Fz verboten ist liegt daran das die Renigungsmittel das Öl lösen und so in die Umweltwelt verbringen. Bei einen normalen Regen kann das Öl nicht gelöst werden und verbleibt so am Fz.

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Na so ein ähnliches markantes Beispiel wie Kaimann im kleineren Rahmen habe ich auch.

 

Ich wollte meinen Keller entrümpeln, habe zwar zwei Autos, jedoch sind beide nicht dafür geeignet grössere Gegenstände zu transportieren.

 

Also rufe ich auf dem Landratsamt an um mich zu erkundigen, wer den Müll gegen Gebühr bei mir abholen kann.

 

Da entgegnet mir die Dame am anderen Ende im derbsten bayrisch: "Na soweit kommt es noch das WIR bei IHNEN den Müll abholen! Wenn Sie kein passendes Auto haben, fragen Sie Ihren Nachbarn oder mieten sich eins. Im übrigen darf Hausmüll nur bis 2cbm angeliefert werden.". Ich entgegenete noch, dass sie es mit ihrer Ostzonenmentalität noch weit bringen werde und legte auf.

 

Sechs Telefonate später hatte ich einen hilfsbereiten Spediteuer dran, welcher mir am nächsten Tag einen Wagen mit zwei Möbelpackern vorbeischickte die mir die Keller entrümpelten. Der teuerste Spass war jedoch die Entsorgung dank der Müllgebühren von fast 700 Euro selbst. Hätte ich vorher alles fein säuberlich sortiert wäre es wesentlich günstiger gekommen. Nur ist mir dafür meine Zeit zu kostbar. :D

 

Das Problem hier ist, dass kein Sperrmüll bei einem abgeholt wird. Selbst für jeden Pappkarton muss man zum Wertstoffhof fahren um mit den eifrigen Mitarbeitern dort über jeden Klebestreifen herumzudiskutieren. Ich machs - aber der Nervfaktor ist imens.

 

Das es immer mehr Leute gibt die ihren Müll in die Botanik werfen finde ich zwar sehr schlecht, aber andererseits ist es auch ein hausgemachtes Problem. Wer denkt mit mehr bürokratischen Vorschriften etwas gutes zu erreichen lebt im Elfenbeinturm. ;)

 

In der benachbarten Grossstadt München ist man glücklicherweise um einiges intelligenter. Die wissen, dass sobald sie anfangen bei der Müllentsorgung Erbsen zu zählen, es in ihren sozial problematischen Stadtteilen bald aussieht wie in der South Bronx. :lol:

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Hätte ich vorher alles fein säuberlich sortiert wäre es wesentlich günstiger gekommen. Nur ist mir dafür meine Zeit zu kostbar.
Und so musste es eben von anderen sortiert werden. Daß die deinen Müll nicht kostenlos sortieren, sollte doch nachvollziehbar sein, oder?

 

Ich kann z.B. den Ölwechsel an meinem Auto selber machen (spart Geld, kostet Zeit) oder ich bringe es in die Werkstatt (spart Zeit, kostet Geld)

 

Gruß

Goose

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Also wurde alles auf einer Deponie entsorgt? In diesem Fall sind die Entsorgungskosten auch höher als bei getrenntem Müll. Die Zeiten, in denen wir ein Erdloch buddeln, den Müll darin abschütten und nach Verfüllung eine Deckschicht Erde drüberkippen, sind mittlerweile auch vorbei.

 

Durch deinen Müll entstehen Kosten, diese müssen getragen werden. Entweder von dem Verursacher oder der Allgemeinheit. Was ist gerechter?

 

Gruß

Goose

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@Goose: Als Teil der Allgemeinheit zahlt man aber recihlich Steuern, Gebühren und Abgaben für allen möglichen Krimskrams - unter anderem auch für die Müllentsorgung.

 

Meine Restmülltonne kostet immer den gleichen Betrag - egal ob voll oder leer. Daher fliegen eben bestimmte Dinge da noch mit rein, bevor ich 20km zum Recyclinghof fahre und dort für einen alten Auspuff noch 5€ löhnen muß...

 

Der Bürger zahlt schon genug... Würde ein Sozialhilfeempfänger eigentlich solche Entsorgungskosten ersetzt bekommen??

 

Grobi

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Für die normale Müllmenge zahlst du deinen normalen Beitrag, das stimmt. Wir sprachen jetzt aber, wenn ich mich nicht täusche, von Abfällen, die in Art der Umfang über das Normale hinausgingen, oder? Die hier entstehenden Zusatzkosten sollten allso der Allgemeinheit aufgelastet werden?

 

Wir zahlen Steuern, Gebühren und Abgaben, das stimmt auch. Dafür bekommen wir jedoch auch etwas. Ein funktionierendes Rettungssystem mit Krankenwagen, Notärzten, Feuerwehr etc. muss von der Gemeinde oder dem Kreis gestellt werden, ebenso die Stadtreinigung. Schau dich doch mal um, was für Ausgaben die Städte und Gemeinden haben, welche Aufgaben sie erfüllen müssen, hierfür sind die Steuern, Gebühren und Abgaben zwingend erforderlich (oder wärst du bereit, beispielsweise ehrenamtlich bei der Müllabfuhr zu arbeiten, um diese Kosten zu senken? Doch selbst dann hat die Gemeinde noch immer die Fahrzeugkosten, weiterhin nimmt die Deponie auch der Gemeinde den Müll nicht kostenlos ab)

 

Gruß

Goose

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Mensch - die 700 Euro jucken mich nicht wirklich - brauchte den Platz um mir ein nettes Fitnessstudio im Keller einzurichten und da gehen 700 Euro im Gesamtbetrag sehr schnell unter.

 

Das Problem ist doch, dass einige entweder das Geld nicht haben oder nicht ausgeben wollen und dann landet der Müll in der Botanik - das garantiere ich jedem mit Brief und Siegel. ;)

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@Goose

 

Unud wie soll man es sonst machen? Kostenlos u nd damit der Allgemeinheit die Kosten aufladen, was sich dann durch eine Erhöhung der Gemeindesteuern für alle niederschlägt?

 

Die Gemeinde in der ich lebe ist wirklich reich.

Aber man gibt das Geld lieber für Prachtbauten wie das neue Rathhaus aus. Dort sitzen zum Beispiel 2 Damen im Bürgerbüro (in Worten zwei) auf über 300 Quadratmetern und wehe man kommt wie ich neulich als ungebetener Gast zur Kaffeezeit. ;)

 

Geld wird mit Schwachsinn verplempert, anstatt dem Bürger Dienstleistungen anzubieten wie beispielsweise doch ZUMINDEST einmal im Jahr den Sperrmüll abzuholen. So samelt sich mit der Zeit Müll an, den man einfach nicht los wird.

 

In das Deutsche Beamtenhirn ist einfach vielerorts noch nicht vorgedrungen, dass der Staatsapparat kein Selbstzweck ist, sondern dem Bürger dienen sollte, der dafür auch kräftig bezahlt. :lol:

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@Goose

 

Es Bürger bzw. Kundenfreundlicher gestalten. Einige Städte kapieren es - andere nicht.

Gestaltet man es Bürgerfreundlicher, wird der einzelne Kunde mehr zahlen müssen, gestaltet man es Kundenfreundlicher, zahlen die Bürger in der Allgemeinheit mehr. Beides zusammen geht nicht.

Auf das zweite Posting gehe ich nicht ein, es ist mir doch zu polemisch.

 

Gruß

Goose

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Gestaltet man es Bürgerfreundlicher, wird der einzelne Kunde mehr zahlen müssen, gestaltet man es Kundenfreundlicher, zahlen die Bürger in der Allgemeinheit mehr. Beides zusammen geht nicht.

Na dann noch mal ganz langsam zum mitschreiben.

 

Was meinst du denn wer die wilde Müllentsorgung mit eventuellen Folgeschäden bezahlt?

 

Oder wird der bei euch einfach liegen gelassen, frei nach dem Motto "tritt sich schon fest!"? ;)

 

Oder wird sogar jeder Müllsünder entdeckt? ;)

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Selbstverständlich zahlt die Allgemeinheit auch diese Kosten, welche jedoch geringer sind als wenn man jeden Müll kostenlos zu Hause abholt.

 

Jeder Müllentsorger wird sicher nicht entdeckt, aber grundsätzlich sind es schon mehr als man glaubt. Oft genug findet man Hinweise auf den Entsorger, an die er nicht gedacht hat.

 

Gruß

Goose

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