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Wurde vom VideoWagen auf der B96 verfolgt.


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Ich kann weder mit den scheinheiligen Aposteln hier oder den Raserfans was anfangen - die Dinge sind kompliziert und nicht schwarz, nicht weis!

 

Genau, und deswegen sollte man mit Pauschalbverurteilungen und Radikal-Strafen vorsichtig sein. Es kommt nämlich wirklich auf den Standpunkt an. Einmal spricht man von theoretischer Gefährdung die nicht bestraft werden sollte, und dann fordert man für ein totgefahrenes Kind langjährige Haftstrafen. Ich persönlich finde die Idee mit en Sozialstunden wirklich gut, denn wenn man 20h Drecksarbeit machen muss und noch nicht mal Kohle dafür bekommt ärgert das schon Vielleicht überlegt man sich dann beim nächsten Mal ob man den Hahn noch weiter aufdreht.

 

@ Börna:

 

Klar gibt es stellen wo man 150 in der Stadt fahren KÖNNTE, aber bei 200 auf einer viel befahrenen Bundesstrasse brauchen wir wohl nicht mehr zu diskutieren.

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ich denke auch, dass grau wohl das ideal ist!

weiß: man macht nie einen fehler und hält sich an alle regeln...

grau: gelegentlich fährt man 10-20% zu schnell und übersieht mal eine rote ampel...

schwarz: man fährt sehr oft am limit und 150 in der ortschaft ist gar nix...

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Guest Dauer-Guest

Es gibt kein weiß: alle machen Fehler. Schwarz auch nicht, denn die eklatantesten Raser sind oft hervoragende Fahrer, denen irgendein Anfängerfehler nicht passiert. Nur klatschen sie irgendwann gegen ne Mauer, weil sie am absoluten Limit eine Fehleinschätzung getätigt haben.

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@HugoKlein:

 

Naja, über 200 auf einer "vielbefahrenden" Bundesstrasse braucht man eigentlich wirklich nicht diskutieren, das ist saugefährlich, ABER es gibt Stellen, wo das geht...

Wenn man den Durchzug z.b. von einer Hayabusa kennt, weiss man, dass mit so einem Monster 200 gar nix ist, das geht auch wenn mal ein bisschen Platz zwischen zwei Autos ist (sehr salopp ausgedrückt). Und überholen tut man dann so oder so die ganze Zeit, irgendwann ist mal einige Zeit ne grössere Lücke zwischen zwei Autos und schon ist man (mit dem richtigen Motorrad) auf 200++.

Dass das natürlich nicht richtig ist und auch absolut gefährlich und das es gerade im fliessenden Verkehr tötlich sein kann, darüber will ich nicht diskutieren!!!

 

börna

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Wenn man den Durchzug z.b. von einer Hayabusa kennt, weiss man, dass mit so einem Monster 200 gar nix ist, das geht auch wenn mal ein bisschen Platz zwischen zwei Autos ist (sehr salopp ausgedrückt). Und überholen tut man dann so oder so die ganze Zeit, irgendwann ist mal einige Zeit ne grössere Lücke zwischen zwei Autos und schon ist man (mit dem richtigen Motorrad) auf 200++.

@börna

 

 

 

Genauso ist es.

 

MfG

 

Kaimann

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@ dauer-guest

 

und weil sie so hervorragende fahrer sind, gehen sie und andere irgendwann drauf???

ich möchte einmal postulieren, was einen hervorragenden fahrer auszeichnet:

ein hervorragender fahrer fährt defensiv, lässt sich nicht aus der ruhe bringen, fährt so, dass er sein fahrzeug rechtzeitig zum stehen bringen kann. ein hervorragender fahrer minimiert durch fahrweise seine risiken und die risiken anderer verkehrsteilnehmer.

man muss noch nichtmal selbst einen fehler machen, wenn man aber rast, dann kalkuliert man fehler anderer nicht ein! wie sagte §1 nochmal...???

geschwindigkeitsbeschränkungen und überholverbote haben zu 95% ihren für den hervorragenden fahrer leicht zu erkennenden sinn!

ich möchte das wort hervorragender fahrer nicht mehr im zusammenhang mit raser lesen! da wird mir leicht übel.

ich sehe im sommer fast jeden tag in der stadt irgendwo ganz hinten ein licht und dann fffhumm ist wieder ein raser vorbeigeflogen. auch an bushaltestellen mit kindern oder weiß der teufel was. da nützt auch kein gleißendes fernlicht, um andere verkehrsteilnehmer am tag sogar zu blenden. das soll hervoragende fahrer auszeichnen? die straße ist keine rennstrecke, auch wenn als hauptgewinn ein freiflug im christoph 17 winkt!

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@ Börna:

 

Auch wenn dieses Monster 300 km/h läuft und, bremsen und ausweichen geht mir der trotzdem nicht besser als mit ner 500er, zumindest nicht gut genug, um bei 200 km/h im dichten Verkehr noch alles im Griff zu haben.

 

@ t_cramer:

 

Ich muss da Dauer-Guest Recht geben. Die meisten Raser sind in der Tat gute Autofahrer. Mit gut meine ich, dass sie ihr Auto sicher beherrschen, rangieren, parken, einschätzen von Geschwindigkeiten und Abständen, all das können die meisten sehr gut. Du Unfälle entstehen nur durch die zu hohe Geschwindigkeit und vielleicht ein unerwartetes Verhalten eines anderen VT.

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Guest rennfahrer²

Warum sprecht ihr hier die ganze Zeit von Rasern ??

 

Ist doch ganz einfach, wer schneller fährt, fährt konzentrierter, daher fahren die "Raser" auch besser Autos, als andere..

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Unfälle entstehen nur durch die zu hohe Geschwindigkeit und vielleicht ein unerwartetes Verhalten eines anderen VT.

 

aha! jetzt sind also die anderen schuld! auch eine möglichkeit den eigenen konflikt mit riskantem triebgesteuertem verhalten zu bewältigen...

ich denke, die "besseren autofahrer" sind die, die eigenes fehlverhalten und das anderer mit einkalkulieren!

die technik ist die eine seite, die mag beherrscht sein. doch was ist mit der psyche?

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Ich habe nun auch den Beitrag gesehen, im Sat1.de Archiv konnte ich ihn via RealPlayer sehen. Dabei sind mir gegen Ende des Beitrags folgende Sätze der PB aufgefallen:

 

- Oh der zieht wech, Wahsinn.

 

- Gib Gummi - ja komm hier...ich steh doch schon voll drauf!

 

- Das kann nicht wahr sein.

 

- Müssen wir das Spiel wohl augfgeben. - Jo, können wir vergessen hier.

 

- Wäre ich vorbeigekommenn, hätte ich ihn runtergeholt. Den hätte ich nicht mehr an mir vorbeigelassen, nie mehr!

 

Das alles bei mehr als 200 km/h, die Beamten freuten sich die ganze Zeit diebisch einen ab und kammen aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus.

 

Zum:kotz: und zum :lol:

 

Wenn einem solche Leuten, mit solchen Einstellungen verfolgen, dann kann das wirklich nicht mehr gutheißen.

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Hm, nachdem hier das Wort "Spiel" so auf die Goldwaage gelegt wird, möchte ich noch mal eben schnell einen Satz aus dem Ursprungsposting des Verursachers einwerfen:

Dank übermächtiger Motorisierung *lach* und ziemlich viel Verkehr konnte ich ihn schon nach kurzer Zeit abhängen. *grins*

Seinem Lachen und Grinsen zur Folge hatte er doch inetwa die gleiche Betrachtung wie die Beamten, eben daß es ein Spiel sei, oder?

 

Und Kotzen muß ich nicht, wenn jemand die geschilderte Situation als "Spiel" bezeichnet, sondern, wenn man sich so verhält, als sei es eins, und das hat doch nur einer, denn der "Gegner" hat abgebrochen.

 

Gruß

Goose

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aha! jetzt sind also die anderen schuld! auch eine möglichkeit den eigenen konflikt mit riskantem triebgesteuertem verhalten zu bewältigen...

@t-cramer

 

 

Schade, daß es keinen gähnenden Smily gibt, um Ihren Kommentar zu kommentieren.

 

MfG

 

Kaimann

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Warum sprecht ihr hier die ganze Zeit von Rasern ??

 

Ist doch ganz einfach, wer schneller fährt, fährt konzentrierter, daher fahren die "Raser" auch besser Autos, als andere..

 

Richtig, ein Raser ist für mich jemand, der blind vor Wut tobt und randaliert (Andersdenkende, Daß ist jetzt eine Chance, Vergleiche zu ziehen...) :lol: .

 

Es wäre mir in diesem Zusammenhang lieber, von "entschlossenen Fahrern" zu sprechen.

 

Schnell fahren heißt nämlich nicht blindwütig, sondern hochkonzentriert zu fahren (schon um gewisse Cowboy und Gendarm - Spieler abzuschütteln).

 

MfG

 

Kaimann

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ich dachte, das hieße immer räuber und gendarm!

ich finde es ein bisschen kurzgedacht, einen vorgang als spiel zu bezeichnen, bei dem menschenleben aufs spiel gesetzt werden. kleine wortspielerei...hehe...

naja! wie dem auch sei...

unausweichlich bleibt der vorwurf der gefährdung durch zu schnelles fahren, auch wenn man ihn mit der eigenschaft "entschlossenheit" positivieren will...

die ergebnisse von "entschlossenem fahren" sind ja ziemlich eindeutig.

 

Schade, daß es keinen gähnenden Smily gibt, um Ihren Kommentar zu kommentieren.

 

du könntest ja mal einen kreieren! (wobei ich bei der gelegenheit das DU anbieten möchte...)

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Guest Dauer-Guest

@t_cramer: es ist eine Sache des Standpunktes, was ein "hervoragender Fahrer" ist.

 

- um 50 Jahre Unfallfrei zu fahren ist wohl defensiv fahren wichtig.

- um als privater Kurierdienst zu überleben muß man am Limit möglichst unfallfrei fahren.

- um als Polizist/Krankenwagenfahrer zu arbeiten sollte man schon auch extrem fahren können.

- um als Chauffeur zu arbeiten muß man sich dem Wunsch des eiligen oder gemütlichen Kunden anpassen.

- usw

 

Du kannst den guten Fahrer nicht am langweiligem Sesselpuper festmachen, der jeden Tag die gleiche Strecke seine 20 km zur Arbeit fährt und das 50 jahre lang schafft. Es sind verschiedene Anforderungen gestellt. Ich mußte früher viel in ganz Deutschland rumfahren, unter Zeitdruck, ohne die Gegend zu kennen, mit einem Transporter voller PCs oder sonst einer mir fremden Firmenkarre. Das ist schon was anderes als der tägliche einschläfernde Ritt zum Job. Klar weiß ich, daß ich nicht in der Karte studieren sollte bei 160 km/h - aber praktisch kams vor und so lang Du diese Anforderungen an Dich nie hattest, kannst Du Dir gar kein Bild machen. Ich glaub sowieso, daß die allseits gehassten LKW-Fahrer die Besten auf der Welt sind. Da kann der Sonntagsfahrer echt nicht mithalten.

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- um 50 Jahre Unfallfrei zu fahren ist wohl defensiv fahren wichtig.

 

heutzutage kommt es kaum noch vor, dass man die 50 jahre unfallfrei schafft! die anforderungen sind sehr hoch, sodass sogar meinereiner schon nach 10 jahren unfallfrei einen schönen rempler produziert hat!

fehler schleichen sich ein!

 

- um als privater Kurierdienst zu überleben muß man am Limit möglichst unfallfrei fahren.

 

aber nicht durch permanente übertretung der verkehrsregeln.

möchtest du den eltern eines in einer 30er zone mit 50 überfahrenen kindes sagen, dass die ware verdammt schnell von a nach b musste?

 

- um als Polizist/Krankenwagenfahrer zu arbeiten sollte man schon auch extrem fahren können.

 

ich denke, man sollte sich gerade als ersterer vorbildlich verhalten und wenn eile geboten ist, gemäß der entsprechenden vorschriften umsichtig fahren! ...und nicht extrem! sicher und trotzdem schnell sein!!! sicher kommt aber an erster stelle...auch für die fahrt unter sondersignal!

 

- um als Chauffeur zu arbeiten muß man sich dem Wunsch des eiligen oder gemütlichen Kunden anpassen.

 

wobei dem kunden klar sein muss, dass der chef des chauffeurs immer noch die stvo ist!

 

ich fahre in der woche schon einiges zusammen und meist unterschiedliche strecken. soviel zu meiner fahrerfahrung...darum kann ich folgendes postulieren:

bei 160 die karte zu studieren ist keine anforderung, sondern bodenloser leichtsinn. in jeder sekunde, während derer man die augen auf der karte hat, legt man quasi blind etwa 44m zurück!

bei den lkw-fahrern ist es zumeist routine, die später zum gau führt, nicht selbstüberschätzung.

 

ein defensiver, vorausschauender und umsichtiger fahrer ist doch kein langweiliger sesselpupser!

der sonntagsfahrer ist eine ebenso große gefahr wie der notorische vielzuschnell-fahrer, der sich für einen prima kraftfahrer hält.

zu mir zurück: im privat-pkw überschreite ich innerorts und auf landstraßen die geschwindigkeit gelegentlich um etwa 5-10 km/h! auf der autobahn lasse ich auch 150 bei 130 mal passieren... nicht ohne über die idioten zu meckern, die vor mir mit 120 auf der linken spur kriechen müssen.

ich bin auch kein verkehrserzieher, das heißt: kommt ein schnelleres fahrzeug von hinten ist es mir vollkommen brust, wie weit er geschwindigkeit überschreitet...ich mache einfach platz! motorrad-fahrer lasse ich auch nach möglichkeit vorbei, da ich sicherheitshalber 2 verbandkästen und zwei warndreiecke im fahrzeug habe!

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ich dachte, das hieße immer räuber und gendarm!

@t-cramer

 

 

Richtig bemerkt, es heißt wohl Räuber und Gendarm.

 

Aber auf unser Fallbeispiel ist der Name doch so nicht übertragbar. Räuber sind doch Kriminelle (Eigentumsdelikte), ich hatte nicht das Gefühl, das der entwetzte Motorradfahrer das Krad geklaut hatte. :lol:

 

Die Wortwahl der zitierten Verfolger ließ durchaus den Schluß auf ein Spiel oder einen sportlichen Wettbewerb zu.

 

Ich räume ein, daß das Wort Cowboy hier auch reichlich Anlaß zu Interpretationen bietet und daher unglücklich gewählt war.

 

MfG

 

Kaimann

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Die Wortwahl der zitierten Verfolger ließ durchaus den Schluß auf ein Spiel oder einen sportlichen Wettbewerb zu.

Man :lol: , ich frage mich wirklich, was für ernste oder hochtrabende Konversationen denn während einer Verfolgungsfahrt erwartet werden?! Ihr könnt euch aber sicher sein, daß der Ernst der Lage darüber nicht vergessen wird. Ich für mich betrachte solche "Sprüche" eher als eine Art individueller Streßbewältigung.

 

BTW: vor laufender Kamera hätte ich mich schon etwas mehr zurückgehalten. Man sieht ja, wohin zu viel Offenheit führt. :o

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zuerst würde ich sagen:

Mein Beifall.

zweitens:

Motorradfahren bringt nur Adrenalin bei Geschwindigkeit und Kurvenlage.

drittens:

Es ist zwar auf den kosten anderer, aber spaß machts trotzdem.

viertens:

Beim Ausweichen mit den Motorrad muss man Gas geben, um auszuweichen.

Anders schaff man es nicht.

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viertens:

Beim Ausweichen mit den Motorrad muss man Gas geben, um auszuweichen.

Anders schaff man es nicht.

Sorry, aber bist du überhaupt schon mal Motorrad gefahren? Bei Gasgeben richtet sich das Motorrad ja wohl auf, also ist es wohl schwerer das Motorrad beim Ausweichen zu drücken, wenn man gas gibt.

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@ Matte

 

Sorry, aber bist du überhaupt schon mal Motorrad gefahren? Bei Gasgeben richtet sich das Motorrad ja wohl auf, also ist es wohl schwerer das Motorrad beim Ausweichen zu drücken, wenn man gas gibt.

 

Bist du überhaupt mal ein "normales "Motorrad gefahren? Um mit einem Motorrad ausweichen zu können, muss man Gas geben - da besteht überhaupt kein Zweifel. Bei meinem kann ich drehen bis ich blöd werde und da hebt vorne nichts ab, es sei ich lege es wirklich voll darauf an.

 

Wenn vormir irgendein hirnloser Dosenfahrer wieder die Spur wechselt, ohne auch nur einen Gedanken an den SV um sich heraum zu verschwenden, dann muss sich eine Lücke suchen und mit Gas durch. Das gilt natüricht nicht in jeder Lebenslage. Nur sonst zieht man immer den kürzeren, beim Auto hat man eine Stoßstange - beim Motorrad nichts. :lol:

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@ Matte

 

Sorry, aber bist du überhaupt schon mal Motorrad gefahren? Bei Gasgeben richtet sich das Motorrad ja wohl auf, also ist es wohl schwerer das Motorrad beim Ausweichen zu drücken, wenn man gas gibt.

 

Bei meinem kann ich drehen bis ich blöd werde und da hebt vorne nichts ab, es sei ich lege es wirklich voll darauf an.

Also ehrlich :lol: : jetzt muß ich Dich auch mal fragen, ob Du schon mal Motorrad gefahren bist. Oder Du hast die Aussage von Matte überhaupt nicht verstanden!

 

Mit "sich aufrichten" ist nicht das Abheben des Vorderrades gemeint, sondern daß das Krad sich aus der Schräglage in die senkrechte "aufrichtet"! :o

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Guest Dauer-Guest

@t_cramer: Du hast halt Deinen Standpunkt und ein privater Lieferant hat seinen: der fährt nonstop zu schnell, weil Zeit Geld ist. Ein junger Heissporn fährt halt zu schnell, weil er die Grenzen ausloten will, usw.

Der defensive, umsichtige und unfallfreie Fahrer ist möglicherweise einer der sichersten, aber wir sprachen ja von hervorangenden Fahrern. Ein hervoragender Fahrer ist einer der 50 Jahre unfallfrei fährt. Aber auch einer der 50 Jahre als Lieferant unfallfrei, dauernd falsch parkend, dauernd zu schnell, mit ettlichen gesammelten BuGeBe durchkam ragt hervor. Ich hab notorische Raser gesehen, die ihr Fahrzeug so beherrschen, daß man nur staunen kann, wo die das lernen konnten auf deutschen Strassen. Natürlich verleitet es diese Leute dazu eben entsprechend gefährlicher zu fahren - da ist der Haken bei diesem Fahrertyp. Irgendwann verschätzen auch die sich und dann ist die Geschwindigkeit hoch und die Mauer aus Beton. Trotzdem sind sie von der Fahrzeugbeherrschung her ganz hervorragende Fahrer.

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@Blitzableiter

 

ich meine nicht das abheben des Vorderrades, sondern die Seitenneigung beim Motorrad. Wenn ich Gas gebe (das Vorderrad entlaste und das Hinterrad belaste) richtet sich das Krad automatisch auf. Was bringt es denn wenn ich noch gas gebe? Ausser das ich noch schneller vor meinem Hinderniss stehe, dem ich ja ausweichen möchte?

Wenn vormir irgendein hirnloser Dosenfahrer wieder die Spur wechselt, ohne auch nur einen Gedanken an den SV um sich heraum zu verschwenden, dann muss sich eine Lücke suchen und mit Gas durch.

Selbstverständlich, das mach ich auch so.

 

Zieht aber ein Auto aus der Seitenstraße raus, ist Kupplung ziehen und ausweichen IMHO immernoch die beste Lösung.

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Unfälle entstehen nur durch die zu hohe Geschwindigkeit und vielleicht ein unerwartetes Verhalten eines anderen VT.

 

aha! jetzt sind also die anderen schuld! auch eine möglichkeit den eigenen konflikt mit riskantem triebgesteuertem verhalten zu bewältigen...

ich denke, die "besseren autofahrer" sind die, die eigenes fehlverhalten und das anderer mit einkalkulieren!

die technik ist die eine seite, die mag beherrscht sein. doch was ist mit der psyche?

Ich habe nie gesagt, dass die anderen Schuld sind. Es ist nur so, dass man auf ein unerwartetes Verhalten eines VT bei geringer Geschwindigkeit meist besser reagieren kann als bei hoher.

Du solltest dich übrigens nicht alzusehr mit meinen Trieben und meiner Psyche beschäftigen, ich habe beides im Griff. Mein Kommentar bezog sich auch nicht auf mich, ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass die meisten Raser wirklich Autofahren können.

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Du solltest dich übrigens nicht alzusehr mit meinen Trieben und meiner Psyche beschäftigen, ich habe beides im Griff. Mein Kommentar bezog sich auch nicht auf mich, ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass die meisten Raser wirklich Autofahren können.

 

waren nur allgemeine aussagen zur psyche und dem trieb!

notorisch gerast wird immer aus einem inneren bedürfnis heraus (spaß, zufriedenheit, behauptung)! das ist trieb...

mangelnde selbstreflexion oder lüge, wenn wer behauptet, es sei ausschließlich der termindruck!

äußere umstände können zwar verhalten begünstigen...letztendlich kommt aber die motivation zum rasen aus unserer emotionalen verbundenheit dazu!

autofahren wird instrumentalisiert, um eine gewisse hackordnung festzulegen. wir sind, wenn man das bedenkt nichts als tiere, die in selbstgebauten blechkisten gegeneinander antreten. schließlich es gerade mal 1,5 millionen jahre her, dass wir von ast zu ast hüpften und uns mit uhh-lauten verständigten!

 

mich stört auch immer wieder dieses "autofahren können". ich denke, dass wenn ich das mögliche fehlverhalten anderer ausblende und das fahren zu einem meiner kontrolle unterliegendem tätigkeitsablauf degradiere, kann ich einfach nicht autofahren! nicht umsonst gibt es auf rennstrecken auch regeln!

 

tatsächlich autofahren kann der, der beides im griff hat: psyche und technik!

deine definition von autofahrenkönnen bezieht sich auf die technik, wenn ich dich richtig verstanden habe.

aber da 'können' auch immer ein tun und ein tätigkeitsprodukt nach sich zieht, müssen mehr aspekte eingang finden. wenn ich nämlich das produkt betrachte, geschehen unfälle an zweiter stelle (an erster natürlich suff) durch unangepasste geschwindigkeit. rein statistisch dürfte so nachgewiesen sein, dass man nicht von 'können' sprechen kann.

vielleicht nur von einer ausgeprägten fertigkeit im umgang mit selbstfahrenden maschinen...die wiederum alleine nicht ausreicht, um die wahrscheinlichkeit zu erhöhen, sicher von A nach B zu kommen, was dem zwecke des autofahren entspricht!

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viertens:

Beim Ausweichen mit den Motorrad muss man Gas geben, um auszuweichen.

Anders schaff man es nicht.

Sorry, aber bist du überhaupt schon mal Motorrad gefahren? Bei Gasgeben richtet sich das Motorrad ja wohl auf, also ist es wohl schwerer das Motorrad beim Ausweichen zu drücken, wenn man gas gibt.

ähm ja so circa 70Tkm, und diese Aussage, das man ausweicht mit Gasgeben, bestätigt dir der gute schwarze Prinz. Siehe den alten RTL Videoclip... :lol:

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nicht umsonst gibt es auf rennstrecken auch regeln!

@t-cramer

 

 

Eine der Hauptregeln, die man in wirklich jeder Fahrerbesprechung hört, heißt: "Schaut in die Spiegel, haltet Eure Linie, der Schnellere sucht sich seinen Weg."

 

Das meinten Sie nicht zufällig? :lol::o

 

 

MfG

 

Kaimann

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Eine der Hauptregeln, die man in wirklich jeder Fahrerbesprechung hört, heißt: "Schaut in die Spiegel, haltet Eure Linie, der Schnellere sucht sich seinen Weg."

 

recht so!

und man beachte die weise feinheit in diesem satz: die sicherheit kommt zuerst und dann die schnelligkeit!

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naja nicht in der Fahrschule wo ich meinen F-Schein gemacht hab.

Fürs Motorrad hab ich nur die 150er machen müssen und danach (2 Jahre später) durfte man alles Fahren. Egal welcher Hubraum usw.. 1990 zur Wende hab ich meinen F-Schein weiter behalten dürfen(Bestandsschutz).

Was man heut alles in der fahrschule machen muss ist nur reine geldabzocke, mehr is da nicht.

Als beispiel, A1 Schein: 12 Stunden Sonderfahrten für's Mopped 12 Stunden?

mich hat man die Theorie machen lassen und danach auf Mopped gesetzt und man sagte so Prüfungsfahrt los gings, eine viertel Stunde später war schluss und bestanden. Und dieser dreck hat mich 20 Mark gekostet.

 

Das zur achso Modernen Fahrschulausbildung...

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Das mit dem Ausweichen durch Gasgeben verstehen die meisten Autofahrer nicht. Dazu muss man wohl Motorradfahrer sein...

Mit dem Auto ist das auch nicht möglich, aber mit dem Motorrad braucht man das meiner Meinung nach fast immer, zumindest wenn man zügig fährt.

 

börna

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Ich glaub ihr verwechselt (oder wir missverstehen uns) hier zwei Sachen. Das Erste ist der "Ausweichen" und Gas geben, wenn ich z.B. mal schnell einen Spurwechsel machen muss. Das Zweite das Ausweichen, wenn jemand aus einem, am Fahrbahnrand parkenden, PKW plötzlich die Tür aufreißt und ich sofort gezwungen bin das Motorrad zu drücken. Hier würde ich ja mit dem Gas geben, dem Drücken entgegen wirken (das will ich aber in keinem Fall)!

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Eine der Hauptregeln, die man in wirklich jeder Fahrerbesprechung hört, heißt: "Schaut in die Spiegel, haltet Eure Linie, der Schnellere sucht sich seinen Weg."

 

recht so!

und man beachte die weise feinheit in diesem satz: die sicherheit kommt zuerst und dann die schnelligkeit!

 

Leider ist das nicht ganz so simpel gemeint:

 

In die Spiegel schauen, um Schnellere z.B. während des Überholens nicht zu gefährden.

 

Linie halten, um nicht durch gutgemeinte, aber unmotivierte Höflichkeitsaktionen, einem Schnelleren in die Spur zu schleichen.

 

Der Schnellere sucht sich seinen Weg, links, rechts, vor, nach der Kurve, ganz was der schnellere Wagen hergibt, die möglichen Aktionen des Langsameren mit eindenkend :lol::o

 

MfG

 

Kaimann

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@matte:

 

Da hast du Recht, das muss man unterscheiden. Ich dachte aber es ginge hier um deinen ersten Fall, einen plötzlichen Spurwechsel auf den du reagieren musst o.ä..

Dass man natürlich nicht in allen Situationen durch Gas geben ausweichen sollte (bzw. kann) sollte klar sein. In der Stadt wird man wohl meistens bremsen, aber da bewegt man sich auch mit weitaus niedrigeren Geschwindigkeiten, bzw. man sollte es... :o:lol:

 

börna

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Sind wir hier wieder beim gelöschten Thema? Die Tatsache, dass ein Auto auf der B96 Straße (ist in meiner Nähe) mit 190km/h ein Motorrad in der beschriebenen Situation mit Kamerateam an Bord und Gegenverkehr verfolgt, ist nicht nachvollziehbar! Die Äußerung, dass das Auto bis 230 km/h keine Mühe hat, heißt auch, dass man es bis dahin testet. Wenn dieses Beispiel, die gewünschte Zielgruppe ist und der Videowagen die entscheidende Maßnahme, dann gute Nacht für alle. Die Beschreibung besagt, dass nicht der Motorradfahrer gefährdet war, sondern die Audi- Videowagenfahrer, das Kamerateam und der Gegenverkehr. Ich würde den Film jetzt auch gerne mal sehen, bestimmt ist da was drauf, was keiner sehen soll oder worüber keiner nachdenken soll. Eben gerade bei Guten Abend RTL, 18.12Uhr hat man Bilder dazu gezeigt, da verfolgt eine Polizeistreife aus Dessau einen Motorradfahrer bei 214Km/h!!! Und ein weiterer kürzerer Beitrag, da filmt ein Videowagen, wenige Meter hinter einen Motorradfahrer den Unfall beim Überholen eines anderen VT bei ca. 130km/h!!!

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mal meine unbedeutende meinung (ca 40tkm motorraderfahrung; 1,5 jahre unfälle aufnehmen):

 

hier drehen eine menge leute am sender mit ihren ansichten. abgesehen davon, das sich der mopedfahrer selber richtet wenn was schief läuft, ist er auch für unbeteiligte dosenfahrer eine extram große gefahr--hatten wir gestern abend um 9 uhr etwa mit "1,5" toten gehabt, die straße war um 1 uhr nachts noch gesperrt....

 

und dann gibt es noch tatsächlich welche, die beifall klatschen???

 

ich kann nur immer wieder wiederholen, was ich schon 3 mal geschrieben habe: arbeitet mal ein jahr bei irgenteiner organisation mit, die sich mit verkehrsunfällen beschäftigt, und ihr seht die dinge ganz anders! anders können einige die hier schreiben ihre falschen standpunkte gar nicht mehr ändern, so festgefahren ist ihre meinung über das eigene können und das eigene vermeintlich gesicherte glück.....

 

ich bin sicher kein elch, auch ich finde viele beschränkungen im straßenverkehr sinnlos, wenn ihr mir das jetzt vorwerfen wollt. ich bin auch generell pro biker eingestellt, da ich selber mit herz und seele fahre. aber ich habe schon zuviel gesehen --siehe auch farendil-- um einem idioten der mit über 200kmh vor der polizei abhaut beifall zu klatschen. :)

 

mfg

 

ps. auch traurig sind hier die ansichten zu rasern, daß das so gute fahrer sind usw....

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und dann gibt es noch tatsächlich welche, die beifall klatschen???

@TALOON

 

 

Ich denke, das "Beifall klatschen" bezieht sich nicht auf die Geschwindigkeit oder das Risiko des Geflüchteten.

 

Hier äußert sich spontane Schadenfreunde darüber, daß es in einem überreglementierten und überkontrollierten Straßenverkehr jemand geschafft hat, den mit miesesten Mitteln kontrollierenden "Jägern" zu entkommen.

 

Das ist die Freude darüber, aus scheinbar auswegloser Situation durch entschlossenes Handeln entkommen zu sein.

 

Und wer kennt das beklommene Gefühl nicht, wenn einem mal wieder betont neutral und unerbittlich die Kelle vor die Nase gehalten wird, genau wissend, es waren 10km/h zuviel und wissend, was nun kommt (no mercy). Wer wünscht sich da nicht insgeheim, davonzukommen, wie auch immer.

 

Und nun schafft das einer (vielleicht stellvertretend auch für Ihre Phantasien?), und Sie können zusehen!

 

Da finde ich, bei allem Respekt vor Ihren persönlichen Erfahrungen und Bedenken, freundige Reaktionen durchaus verständlich.

 

Und dafür muß man sich nicht schämen (Der Unschuldige werfe den ersten Kolben, oder wie hieß das nochmal...).

 

MfG

 

Kaimann

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Hier äußert sich spontane Schadenfreunde darüber, daß es in einem überreglementierten und überkontrollierten Straßenverkehr jemand geschafft hat, den mit miesesten Mitteln kontrollierenden "Jägern" zu entkommen.

dem ersten teil in deinem zitat sehe ich auch so. aber was willst du machen? abhauen und damit andere gefährden (die straße war stark befahren von anderen VT, sonst hätte der videowagen es nicht aufgegeben/es nicht sein gelassen) sehe ich nicht als lösung. in meinen augen überwiegt hier die gefahr für andere--wäre er auf der autobahn ihnen entkommen würde ich mich für ihn freuen (dort fahren alle in eine richtung, keiner biegt auf die straße ein) und wäre er querfeldein gefahren um zu entkommen würde ich sogar beifall klatschen.

 

aber so nicht, 250kg maschine mit 200kmh teilen fast ein auto, 80kg mensch durchschlägt locker jede windschutzscheibe und tötet dahinter sitzende .

 

verstehst du mich? ich mache es von der situation ab (die ich zwar nicht erlebt, aber doch mir denken kann). ich suche mir das video jetzt dann auch mal raus bei sat1....

 

zum thema passend kam vor 3 tagen oder so in den nachrichten (evtl. hats ja auch einer gesehen??? war glaube ich nciht in deutschland passiert der fall) was über einen raser, der bei der verfolgungsjagt einen fußgänger getötet hat und danach einen rollerfahrer getötet hat. man kann jetzt der polizei, die ihn gehetzt hat, die schuld versuchen zu geben. in meinen augen trägt sie sogar vielleicht 5% schuld--aber mind. 95% schuld hat der, der versucht hat zu entkommen.

"nicht der, der waffen, panzer,... konstruiert und baut ist der mörder, sondern der, der abdrückt".

 

mfg taloon

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Hab den Beitrag mit dem Unfall aus Österreich auch gesehen! Wenn wir mein gelöschtes Thema aus dem Forum zurückkriegen würden, wüssten jetzt alle, wovon wir hier sprechen. Skandalös ist das so was negiert, zensiert und entfernt wird. Die Mutter, die dort auftrat, hat eindeutig der Polizei die Schuld gegeben. Eindeutig sagte sie, dass sie dafür ist, dass keine Verfolgungsjagden in der Stadt zu machen sind! Ich sehe das genauso und bin dafür, dass auch außerhalb keine Verfolgungsjagden gemacht werden. Im weiteren wurde sichtbar, dass man den Jugendlichen vorab bereits hatte! Das kommt immer wieder vor und zeugt eindeutig vom Versagen der Polizei. Ich kann es nicht vertreten, dass durch eine Verfolgungsjagd der Flüchtende, die Videowagenbesatzung oder Polizei und auch Unschuldige lebensgefährlich gefährdet werden. Gestern Abend bei Stern TV wurde eindeutig gesagt, dass der Videowagen bereits bei 20km/h drüber aktiv wird. Es ist für mich unverständlich, dass da die Verfolgung und Gefährdung anfängt. In einen anderen Beitrag war zu sehen, wie ein Videowagen ein Motorrad bei ca. 215km/h im Verkehr verfolgt. Was ist besser, ein Motorradfahrer der bei 200Km/h ein Unfall baut, ein Videowagen der bei der Verfolgung mit 200km/h ein Unfall baut oder entkommen und 1000 € gespart? :) Danke für den Link.

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