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Die Niedersächsiche Polizei Rüstet Auf


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Die niedersächsiche Polizei rüstet im Kampf gegen Verkehrssünder auf. 4 neue "Police-Pilot-System" Fahrzeuge hat der niedersächsiche Innenminister Schünemann diesen Mittwoch der Autobahnpolizei Garbsen übergeben. Wobei erstmal nur einer davon in Garbsen bleibt und die anderen drei Fahrzeuge nach Lüneburg, Osnabrück und Oldenburg gehen. Die Videowagen sollen mit neuester und modernster Technik ausgerüstet sein.

 

Das Fahrzeug für Garbsen wird sicherlich auf der A2 im Abschnitt von Garbsen bis nach Bad Eilsen im Einsatz sein :rolleyes:

Bilder wegen © gelöscht

 

Quelle: Leinezeitung vom 22.02.2007

Edited by hartmut
Bilder wegen © gelöscht
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Guest Chris11
einen Porschefahrer. Der Fahrer bedrängte die Polizisten. Als der Mann den Polizei-BMW auch noch rechts überholte und sich vor den Messwagen setzte, lies sich der Unfall nur mit einem scharfen Bremsmanöver verhindern.

Alles Klar?

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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joh, erneut ein Nachweis für ein provozierendes Blockiergehabe eines Videofahrzeuges :wacko::blink: . Dies wurde sicher in der einwöchigen Schulung gelehrt :devil: . Und davor dann das "scharfe" Bremsen im einwöchigen Fahrsicherheitstraining :heul: . Großartig. Großartig auch die Dieselantriebe :ph34s: .

:rolleyes:

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joh, erneut ein Nachweis für ein provozierendes Blockiergehabe eines Videofahrzeuges
Und da wunderst Du dich dass die Videofahrzeuge so arbeiten? Muesstes es ja gelesen haben!

 

Mit 240 Sachen raste er an einem SEK-Mann vorbei, mit seinem Merce­des drängelte er fast noch ein Polizei­auto von der Straße. Vor dem Schöf­fengericht legte ein Autobahnraser in letzter Sekunde ein Geständnis ab.

NÜRNBERG – Zum Publikumslieb­ling brachte es der 46-jährige Ange­klagte in der Nachmittagsvorstellung des Schöffengerichts nicht. Autobahn­raser sind keine Angeklagten, mit denen Besucher auf der Zuschauer­bank mitfühlen können.

Der 46-jährige Kaufmann aus Karls­ruhe hatte wohl die Stimmung geahnt; zum dritten Verhandlungstag erschien er mit einem Koffer. Gepackt für den Fall einer Festnahme. Dabei ging es nicht um Verletzte oder Tote, nicht einmal ein Unfall war passiert. Weil er mit seinem Mercedes im Juli 2005 zwischen Amberg und Schwa­bach rücksichtslos über die A 6 bret­terte, verfolgte ihn ein SEK–Polizist in einem Audi. Zum Stoppen brachte er den Raser nicht.

Noch letzte Woche hatte ein Zeuge – von dem Angeklagten selbst ausfindig gemacht – die Version des Angeklag­ten bestätigt. Demnach wäre der SEK-Mann der rücksichtslose Dräng­ler gewesen, sogar mit einer Pistole soll er den Angeklagten bedroht haben. So abenteuerlich klang die Geschichte, dass der Zeuge wegen des Verdachts auf Meineid verhaftet wurde. Selbst da blieb der Angeklagte bei seiner Version. Ungerührt ließ er zu, dass der Mann verhaftet wurde

Aussage gegen Aussage

Doch er hatte die Rechnung ohne Staatsanwältin Andrea Heilmeier gemacht. Die forschte noch einmal gründlich nach und fand heraus: Auch in Karlsruhe geriet der Mann wegen seiner Raserei in die Fänge der Polizei. Und dort soll er einem Staats­anwalt dreist davon abgeraten haben, ihn vor Gericht zu bringen. Mit einem Augenzeugen, so soll der Angeklagte angekündigt haben, würde es später Aussage gegen Aussage stehen.

Verteidiger Reinhard Debernitz griff zur Notbremse – seine Vollbrem­sung ermöglichte eine Verständigung zwischen Richter Norbert Prankel und den Prozessbeteiligten. Am Ende stehen ein Jahr und neun Monate auf Bewährung. Als Auflage muss der Angeklagte 6000 Euro bezahlen. Sein Führerschein ist für zwei Jahre weg.

ULRIKE LÖW

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Interessante Story. Aber im Ausgangsfall war es ganz bestimmt anders. @_m3 hat es ja schon unter Beteiligung und Zustimmung anderer User analysiert. Welch Frevel, würde man hieran auch nur geringste Zweifel hegen.

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@bluey: siehste, es herrscht allgemeiner Konsens über die Existenz dieser Masche :geil::think::think: , ich höre bei Dir schon ein gewissen Resignieren raus. Akzeptiere doch einfach, daß es unter Deinen Kollegen nicht nur weiße Schafe gibt. Hier nochmal erneut der klare Beweis, klarer geht es doch nicht:

Mit der Heckkamera beobachtete die Besatzung auf der A2 Richtung Berlin einen Porsche-Fahrer. Der Fahrer bedrängte die Polizisten. Als der Mann den Polizei-BMW auch noch rechts überholte und sich vor den Meßwagen setzte, ließ sich der Unfall nur mit einem scharfen Bremsmanöver verhindern.

Was gibt es daran zu zweifeln? Zweifelhaft ist doch das Videowagenverhalten und das unprofessionell erscheinende, scharfe Bremsmanöver, welches von der eigenen Hinterhältigkeit ablenken soll und den schwarzen Peter auf den achso bösen Porschefahrer lenken soll.

 

@billyjoe: diesen in der Tat interessanten Fall hatte ich gar nicht mitbekommen. Hast Du eine Quelle?

:cop01:

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@_m3

 

Ach m3, Du kannst es noch so oft in Blödzeitungmanier von den Dächern zwitschern, aber dadurch wird es auch nicht glaubwürdiger. Nach den vielen Ankündigungen (deren Verwirklichung zumeist heute noch offen steht) und Behauptungen (von denen Du ebenso oft wieder Abstand nehmen mußtest, so gerade erst mal wieder geschehen!) kann ich Deine Beiträge eh idR nur noch belächeln. Resignation meinerseits? Jau, aber wenn, dann nur Deine Person betreffend. Bei Dir ist wirklich jedwede Mühe vergebens. Deshalb beschränke ich mich auch ggf. auf die ein oder andere kleine (spitze) Bemerkung. :geil::cop01:

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@billyjoe: diesen in der Tat interessanten Fall hatte ich gar nicht mitbekommen. Hast Du eine Quelle?

"Yep" Nürnberger Nachrichten vom 23 Februar 2007 Seite 16 unter Region Bayern!

m3_ habe absolut nichts gegen Schnellfahren aber solche Idioten machen das Leben fuer andere schwer,und das ist es eben was den rest der Bevoelkerung auf die barikaden treibt wenn jemand so ueber die Straenge haut.Und nun stelle dir mal vor wie Du als Polizist reagieren wuerdest wenn solch ein Bloedmann sich so daneben benimmt..

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Deshalb beschränke ich mich

ach menne, @bluey, bevor Du Dich in ein Schneckenhaus zurückziehst, bitte bitte bitte bitte bitte noch eine letzte Einschätzung, wie Du denn meinst sich dieser Fall abgespielt haben soll?

:cop01:

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Deshalb beschränke ich mich

ach menne, @bluey, bevor Du Dich in ein Schneckenhaus zurückziehst, bitte bitte bitte bitte bitte noch eine letzte Einschätzung, wie Du denn meinst sich dieser Fall abgespielt haben soll?

:cop01:

Danke, danke, danke, danke.....! :geil::think:

 

Aber ich werde mich keinen wilden Spekulationen hingeben. Und das bedeutet, daß ich weder das eine noch das andere gänzlich ausschließen und mich eben auch nicht festlegen möchte.

 

BTW: kürzlich hatten wir doch schon einmal einen ProViDa-Fall hier diskutiert. Der TE wollte das Video besorgen und zur Verfügung stellen. Was ist denn damit eigentlich geworden? Letztlich kann nur das Video für Klarheit sorgen. So auch hier.

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@billyjoe: diesen in der Tat interessanten Fall hatte ich gar nicht mitbekommen. Hast Du eine Quelle?

"Yep" Nürnberger Nachrichten vom 23 Februar 2007 Seite 16 unter Region Bayern!

Sozusagen direkt vor m3_'s Haustuer - und der hat davon nichts mitbekommen? :cop01: Ich nehme mal an, den Nuernberger Nachrichten liegen nicht genug Werbebroschueren bei....... :geil:

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joh, erneut ein Nachweis für ein provozierendes Blockiergehabe eines Videofahrzeuges :rofl::think:

Wann kommt eigentlich der sagenumwobene Tag X an den dein Videobeweis über das blockiergehabe der Providas veröffentlicht wird? LINK

 

Oder werden diese Videos erst veröffentlicht wenn du klar bewiesen hast das die Unfallursachenbestimmung durch die Polizei oft falsch ist?. Link

 

Langsam glaube ich das sich m3_ unglaubwürdig macht.

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Guest Daddy Cool

@Someone
Wobei sie ja mit 231 PS etwas untermotorisiert sind

Wieviel PS/KW sollen es denn sein?

 

Man muss ja wissen wie der Feind aussieht, wenn man ihm begegnet.

PS:

Wir haben neben einem 5er, auch zwei E-Klasse und einen A6 ----> Na dann, viel Spaß....... beim reagieren, in den Spiegel schauen und beim ständigen Bremsen.....

 

 

Gruß

Daddy Cool :think:

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Wieviel PS/KW sollen es denn sein?

 

PS:

Wir haben neben einem 5er, auch zwei E-Klasse und einen A6 ----> Na dann, viel Spaß....... beim reagieren, in den Spiegel schauen und beim ständigen Bremsen.....

 

Wir ist die AB Polizei an der A2 bei Hannover? Bin immer interessiert mit was ihr unterwegs seit. Wo sind eure Omegas geblieben. Doch endlich mal entsorgt? :think:

 

231 PS sind ganz OK für den Hausgebrauch, aber nicht unbedingt viel für diesen Fall. Jedenfalls nicht, wenn man sich die Motorisierungsoptionen der aktuellen Modelle einmal anschaut. 231 PS dürfte nicht einmal ganz für 250km/h Topspeed reichen. Bei freier Bahn ist der ein oder andere vielleicht weg, bevor ihr nachsetzen könnt. Was ich durchaus nicht schlimm finde.

 

Es handelt sich um vier anthrazitfarbene BMW 330d :rofl:

 

Danke das war auf dem kleinen Foto nicht gut zu erkennen. Echt sparsam neuerdings nur ein 3er und dann noch als Diesel. Ich dachte dem Chef (Innenminister) sollte die Sicherheit seiner Leute auch einen 5er Wert sein.

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"Gee" wenn man es ignoriert ist es auch nicht passiert :think:

@billyjoe: das frag doch lieber mal die Polizeipressestelle Bayern in gewissen Bezirken, welche etliche Vorfälle unter den Tisch fallen lassen.

@harrby: schwarze Finger beim Lesen hole ich mir schon lange nicht mehr, außer sporadisch die BAMS, ob die Klima-Kommissarin schon gegen Dich ermittelt hat :rofl: .

@glückspilz: wann, wie, wo, was und ob ich etwas veröffentliche muß Du schon mir überlassen.

 

aus dem neuen Link von @das jann:

niedersachsenweit 32 Video-Wagen
Aha!
„Da geht der Puls schon hoch, wenn wir jemanden verfolgen“,
Aha!

:rofl:

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Man muss ja wissen wie der Feind aussieht, wenn man ihm begegnet.

 

Hab ich was nicht mitbekommen, sind wir im Krieg ?

 

Seit wann braucht man einen Krieg um einen Feind zu haben. Auch solltest Du meine Worte nicht auf die Goldwaage legen. Aber jemand der mein Geld und meine Freiheit (Führerschein) angreift ist sicher nicht mein Freund. Das sollte man als :kopfschuettel: jetzt aber nicht persönlich nehmen.

 

PS: Kommt mir jetzt nicht mit dem Spruch, dass ich es selbst bin der das in der Hand hat, sprich durch vorschriftsmäßiges fahren.

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Aber jemand der mein Geld und meine Freiheit (Führerschein) angreift ist sicher nicht mein Freund. Das sollte man als :kopfschuettel: jetzt aber nicht persönlich nehmen.

Ich denke, daß Du hier was mißverstanden hast. Einen Führerschein zu besitzen heißt nicht, in grenzenloser Freiheit leben zu dürfen. Es heißt, sich innerhalb gewisser Grenzen fortbewegen zu dürfen. :notworthy: Überschreitet jemand diese Grenzen, ist er eben (mal mehr, mal weniger) Geld los. Schuld eigene!

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Nein, aber ein hohes Haßpotential gegen dümmlich, profilneurotische "Politiker" und deren Erfüllungsgehilfen.

 

Und im Zweifel wäre ich immer dabei, dieser Schwachsinnskette zu schaden. Man muß ja nicht gleich einen Polizisten verletzen.

 

 

MfG

 

Kaimann

Ich bin, was ich aber auch schon mehrfach erwähnte, immer wieder erstaunt, wie gering deine Hassschwelle zu sein scheint. Irgendwann bekommst du deswegen noch ein Magengeschwür....

 

Gruß

Goose

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Einen Führerschein zu besitzen heißt nicht, in grenzenloser Freiheit leben zu dürfen. Es heißt, sich innerhalb gewisser Grenzen fortbewegen zu dürfen. :kopfschuettel:

Na klar, so isses. Aber dann werden diese Grenzen willkürlich und unsachgemäß zu eng gezogen. Daraus resultiert eben diese Politik der Feindseligkeit gegenüber den Autofahrern.

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Na klar, so isses. Aber dann werden diese Grenzen willkürlich und unsachgemäß zu eng gezogen. Daraus resultiert eben diese Politik der Feindseligkeit gegenüber den Autofahrern.

Willkürlich läßt sich in einem Rechtsstaat nichts "ziehen". Unsachgemäß wird es wohl immer aus Sicht desjenigen sein, den es gerade "negativ" betrifft. Liegt in der Natur der Sache und läßt sich auch nicht ändern. Und "feindselig" ist man nur zu den Autofahrern, die sich ihrer Grenzen nicht bewußt sind bzw. die die Grenzen gerne eigenmächtig überschreiten. Schuld, eigene.

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Willkürlich läßt sich in einem Rechtsstaat nichts "ziehen". Unsachgemäß wird es wohl immer aus Sicht desjenigen sein, den es gerade "negativ" betrifft. Liegt in der Natur der Sache und läßt sich auch nicht ändern.

Natürlich! Der Autofahrer hat immer unrecht und der Staat hat immer recht. Deine Äußerung atmet den Geist des Obrigkeitsstaates, der die Bürgerschaft nur als Ansammlung zweifelhafter Subjekte sieht.

Eine Fahrt ins (westliche) Ausland zeigt jedem, daß Deine subjektiven und extremen Ansichten über das, was sachgemäß und unsachgemäß sei auch von Deinen ausländischen Kollegen nicht geteilt werden.

 

Und "feindselig" ist man nur zu den Autofahrern, die sich ihrer Grenzen nicht bewußt sind bzw. die die Grenzen gerne eigenmächtig überschreiten.
Das solltest Du nicht nur auf die Tätigkeit der Polizei beziehen. Feindselig ist nicht der Polizist, der Rotlichtsünder aufschreibt, sondern der Politiker und Verwaltungsbeamte, der die Ampel so schalten läßt, daß der Verkehr möglichst stark behindert wird. Pförtneranlagen und Politiker, die den Autoverkehr zurückdrängen wollen oder niedrigere Tempolimiten fordern, um irgendein Zeichen zu setzen, dürften auch Dir bekannt sein.

 

Schuld, eigene.

Durch ein unangemessen niedriges Tempolimit wird auch der, der es einhält, geschädigt - sofern er nicht völlig willenlos ist. Worin besteht also z. B. meine Schuld an <_< agO, das ein Sicherheitsfanatiker an eine Stelle gepflanzt hat, die gefahrlos mit 80 - 90 km/h durchfahren werden kann?

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Willkürlich läßt sich in einem Rechtsstaat nichts "ziehen". Unsachgemäß wird es wohl immer aus Sicht desjenigen sein, den es gerade "negativ" betrifft. Liegt in der Natur der Sache und läßt sich auch nicht ändern.

Natürlich! Der Autofahrer hat immer unrecht und der Staat hat immer recht. Deine Äußerung atmet den Geist des Obrigkeitsstaates, der die Bürgerschaft nur als Ansammlung zweifelhafter Subjekte sieht.

Eine Fahrt ins (westliche) Ausland zeigt jedem, daß Deine subjektiven und extremen Ansichten über das, was sachgemäß und unsachgemäß sei auch von Deinen ausländischen Kollegen nicht geteilt werden.

Das ist Quatsch. Ich bin oft genug genauso ein einfacher Autofahrer wie jeder andere auch. Und ich ärgere mich genauso wie jeder andere über etliche sicherlich unsinnige Regeln, Beschilderungen uvm.. Meine Ansichten sind sicherlich nicht subjektiver geprägt als Deine und extrem schon mal gar nicht. Ich habe im Vergleich zu Dir sogar einen unschätzbaren Vorteil: ich kenne beide Seiten, so daß ich sogar behaupten möchte, daß meine Sichtweise um einiges objektiver ist als Deine.

 

Und "feindselig" ist man nur zu den Autofahrern, die sich ihrer Grenzen nicht bewußt sind bzw. die die Grenzen gerne eigenmächtig überschreiten.
Das solltest Du nicht nur auf die Tätigkeit der Polizei beziehen. Feindselig ist nicht der Polizist, der Rotlichtsünder aufschreibt, sondern der Politiker und Verwaltungsbeamte, der die Ampel so schalten läßt, daß der Verkehr möglichst stark behindert wird. Pförtneranlagen und Politiker, die den Autoverkehr zurückdrängen wollen oder niedrigere Tempolimiten fordern, um irgendein Zeichen zu setzen, dürften auch Dir bekannt sein.

In diesem Falle kann und muß ich Dir sogar zustimmen. Ich habe auch schon von Städten (hier in der Umgebung) gehört, wo absichtlich die Ampeln so geschaltet wurden, daß man garantiert an jeder anhalten muß. Ziel: Verbannung des Kraftfahrzeugverkehrs aus den Innenstädten, Aufwertung des ÖPNV. Klasse. Da schreie ich ja geradezu vor Begeisterung. <_<

 

Schuld, eigene.

Durch ein unangemessen niedriges Tempolimit wird auch der, der es einhält, geschädigt - sofern er nicht völlig willenlos ist. Worin besteht also z. B. meine Schuld an :) agO, das ein Sicherheitsfanatiker an eine Stelle gepflanzt hat, die gefahrlos mit 80 - 90 km/h durchfahren werden kann?

Sie besteht darin, daß Du eigenmächtig eine bestehende Regel verletzt, sie mißachtest. Dieses "Recht" steht Dir nunmal nicht zu. Ich behaupte auch einfach mal, daß längst nicht jede Regelung von längst nicht jedem VT sofort (wenn überhaupt) erkannt wird. Auch ist es oftmals so, daß im jeweiligen Moment tatsächlich eine andere (höhere) Geschwindigkeit möglich ist. Was aber nicht bedeuten muß, daß das zu anderen Zeiten auch der Fall ist. Man kann aber unmöglich überall dynamische "Verkehrszeichen" einrichten.

 

Heute haben wir auf einer L im 100er-Bereich gelasert. Ein Fahrzeug wurde mit 171 km/h (brutto) gemessen. In dem Moment war relativ wenig Verkehr, was aber auch gar nicht unbedingt entscheidend ist bei der Bewertung des "ist es nun gefährlich oder eher nicht". Es gibt hinreichend andere Faktoren, die eine Gefahr darstellen. Trotzdem, der VT kann und darf selbst in so einem Moment nicht einfach eigenwillig die erlaubte Höchstgeschwindigkeit derart krass überschreiten. Macht er es doch und wird dabei erwischt, muß er eben auch mit den Konsequenzen leben.

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Willkürlich läßt sich in einem Rechtsstaat nichts "ziehen".

 

Hey, das wird mein Zitat des Monats. <_<

 

Natürlich ist alles begründbar, schließlich hat die Bürokratie Jahrhunderte gehabt, sich Begründungen auch für die haarsträubendsten Maßnahmen auszudenken, in der Praxis auszuprobieren und sich jahrelang - von 600 weiteren Bürokraten im "hohen Haus" unterstützt - Gesetze zu schaffen, mit denen auch die abstrusesten Ungerechtigkeiten "rechtsstaatlich einwandfrei" werden.

 

Wenn etwas legal im Sinne von gesetzmäßig ist, ist es damit noch lange nicht gerecht.

 

Wenn von Betroffenenseite ein Vorgehen einer Behörde per Verwaltungsgericht untersagt wird, gibt es meistens schnell Gesetzes- und Verordnungsänderungen, damit ein solches Waterloo den Behörde nicht mehr passieren wird. Mittlerweile hat sich ein Verwaltungsmonster aufgebläht, immer Recht habend und den Bürger, für den es eigentlich unterstützend da sein sollte, immer mehr erdrückend und erstickend.

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Meine Ansichten sind sicherlich nicht subjektiver geprägt als Deine und extrem schon mal gar nicht. Ich habe im Vergleich zu Dir sogar einen unschätzbaren Vorteil: ich kenne beide Seiten, so daß ich sogar behaupten möchte, daß meine Sichtweise um einiges objektiver ist als Deine.

Dafür kenne ich die Beschilderung der Straßen in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien. Aufgrund dieser Kenntnis kann ich sagen: Deutschland ist von diesen vier Ländern das Land mit den meisten agO angezeigten Tempolimiten, bezogen auf die Länge des Straßennetzes.

In dieser Form ausgedrückt ist es eine objektive Aussage über Tatsachen, und die deutschen Behörden, die zum Erlaß von Verkehrsbeschränkungen befugt sind, nehmen unter den vier Ländern die Extremposition als die repressivsten ein. Und allem Anschein nach machst Du Dir diese Extremposition auch zu eigen.

 

Schuld, eigene.

Durch ein unangemessen niedriges Tempolimit wird auch der, der es einhält, geschädigt - sofern er nicht völlig willenlos ist. Worin besteht also z. B. meine Schuld an :D agO, das ein Sicherheitsfanatiker an eine Stelle gepflanzt hat, die gefahrlos mit 80 - 90 km/h durchfahren werden kann?

Sie besteht darin, daß Du eigenmächtig eine bestehende Regel verletzt, sie mißachtest. Dieses "Recht" steht Dir nunmal nicht zu.

Und wenn ich die bestehende Regel einhalte habe ich den Schaden, daß ich übermäßig langsam fahren muß und wie ein Hampelmann schikaniert werde. Worin besteht in diesem Fall meine "Schuld, eigene."? Das ist noch mal die Frage, auf die Du nicht eingegangen bist.

Schadlos bleibt im Fall eines unangemessen niedrigen Tempolimits nur, wer sich darüber hinwegsetzt und dabei nicht erwischt wird. :rolleyes:

 

Heute haben wir auf einer L im 100er-Bereich gelaser. Ein Fahrzeug wurde mit 171 km/h (brutto) gemessen.

Solche Fälle, auf die Deine Beschreibung zutrifft, gibt es natürlich auch. An dieser Stelle war ja :blush: erlaubt, das ist konventionell und allgemein üblich. Wer schneller fahren will, soll halt auf die Autobahn.

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Dafür kenne ich die Beschilderung der Straßen in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien. Aufgrund dieser Kenntnis kann ich sagen: Deutschland ist von diesen vier Ländern das Land mit den meisten agO angezeigten Tempolimiten, bezogen auf die Länge des Straßennetzes.

In dieser Form ausgedrückt ist es eine objektive Aussage über Tatsachen, und die deutschen Behörden, die zum Erlaß von Verkehrsbeschränkungen befugt sind, nehmen unter den vier Ländern die Extremposition als die repressivsten ein. Und allem Anschein nach machst Du Dir diese Extremposition auch zu eigen.

Was den Schilderwald betrifft, nimmt Deutschland sicherlich eine Spitzenposition ein. Mag sein, daß das auch die Art und/oder den Umfang oder die Bemessung der Limits betrifft. Allerdings nehmen Deine angeführten Länder dafür eine Spitzenposition ein, was die Höhe der VGer/BGer und auch die Einschreitschwelle betrifft. Diesbzgl. ist mir Deutschland um einiges lieber. Auch, was die Art und Weise des Betroffenennachweises angeht. Oder möchtest Du gerne mit den Anreinerstaaten tauschen und künftig auch als Halter haften?

Ich mache mir keine Extremposition zu eigen, ich muß sie aber im Dienst vertreten. Und selbst da bin ich durchaus noch in der Lage zu differenzieren und das ein oder andere z.T. auszublenden.

Privat habe ich für mich einen Kompromiß gefunden, mit dem ich gut leben kann.

 

Und wenn ich die bestehende Regel einhalte habe ich den Schaden, daß ich übermäßig langsam fahren muß und wie ein Hampelmann schikaniert werde. Worin besteht in diesem Fall meine "Schuld, eigene."? Das ist noch mal die Frage, auf die Du nicht eingegangen bist.

Schadlos bleibt im Fall eines unangemessen niedrigen Tempolimits nur, wer sich darüber hinwegsetzt und dabei nicht erwischt wird. :rolleyes:

Wenn Du die bestehende Regel einhältst, so erfährst Du sicherlich keinen Schaden. Ganz im Gegenteil. Du läufst keine Gefahr, gemessen zu werden und zahlen zu müssen. "Übermäßig" ist dabei sehr relativ. Eine Schikane kann ich auch nicht unbedingt erkennen. Daß Du Dich schikaniert fühlst, kann ich mir bei Deiner Einstellung allerdings durchaus vorstellen. Nur ist das doch sehr subjektiv eingefärbt.

"Schuld eigene" bestünde darin, das Limit zu mißachten und dafür zahlen zu müssen. Ich dachte, das sei klar gewesen.

 

Solche Fälle, auf die Deine Beschreibung zutrifft, gibt es natürlich auch. An dieser Stelle war ja :blush: erlaubt, das ist konventionell und allgemein üblich. Wer schneller fahren will, soll halt auf die Autobahn.

Solcherlei Fälle gibt es genug. An der gleich Stelle ein paar Tage später ein alter Corsa mit 178 km/h. Heute i.g.O. (mit totaler Bebauung so gegen 21:00 h) jemand mit 107 km/h bei :D. Nein, das sind keine Einzelfälle.

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off-topic

 

Nein, das sind keine Einzelfälle.

@bluey: doch! Du verfällst jetzt auch schon in die übliche Polizeimasche Spitzenreiterergebnisse als Massenphänomen umzutaufen :D .

Ein aktuelles Beispiel als Beleg für das von Euch krampfhaft hochgehaltene "allgegenwärtiger Rasser"-Märchen:

 

Lasermessungen im Februar

Insgesamt 33 Lasermessungen führten die Beamten im Februar 2007 im Dienstbereich der Polizeiinspektion Aschaffenburg durch, bei denen insgesamt 1.963 Fahrzeuge gemessen wurden. Dabei mussten rund 70 Kraftfahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit in Form von Anzeigen bzw. Verwarnungen „zur Kasse“ gebeten werden. Gegen einen Raser musste ebenfalls ein Fahrverbot ausgesprochen werden.

Schnellster war ein Autofahrer, der am 2. Februar auf der Staatstraße 2312 zwischen Bessenbach und Mespelbrunn mit 124 km/h bei erlaubten 70 km/h gestoppt worden war. Den Raser erwartet nun ein einmonatiges Fahrverbot, 100 Euro Geldbuße und drei Punkte in der Flensburger „Verkehrssünderkartei“.

Auszug aus Pressebericht Polizeipräsidium Unterfranken, 06.03.2007, www.polizei.bayern.de

 

Ein Fahrverbotskandidat unter 2000 VT = 0,5 Promille! Und das bei fragwürdigen :unsure: auf der Landstraße mit normalerweise :rolleyes: .

:blush:

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Nein, das sind keine Einzelfälle.

@bluey: doch! Du verfällst jetzt auch schon in die übliche Polizeimasche Spitzenreiterergebnisse als Massenphänomen umzutaufen :vogelzeig: .

Ein aktuelles Beispiel als Beleg für das von Euch krampfhaft hochgehaltene "allgegenwärtiger Rasser"-Märchen: ....

Tja, leider verfällst Du immer wieder dem Wahn und Irrglauben, daß man eine kleine Behörde auf das ganze Bundesgebiet projizieren kann. Das geht aber nicht!

 

Hier, in meinem Wirkungsbereich, sind die beschriebenen Fälle eben keine Einzelfälle. Dafür treten sie denn doch etwas zu häufig auf. Und zwar sowohl bei Laser, Radar als auch ProViDa-Messungen.

 

Gestern z.B. i.g.O. (nein, kein kleines Örtchen!, sondern eine Stadt mit immerhin ca. 83.000 Einwohnern), mitten in der City, meinte ein BMW-Fahrer, er müßte seine über 200 PS an einer Ampel ausspielen und wurde prompt mit 107 km/h gemessen. Wenn man im Durchschnitt ca. eine solcher Messungen pro (Werk)Tag hat, so kann man aus meiner Sicht nicht mehr von Einzelfällen sprechen.

 

Die Zahl "einer/Werktag" ist geschätzt, viel weniger dürfte es aber wahrscheinlich nicht sein.

 

Es sind sicherlich keine Massenwerte, aber eben auch keine Einzelfälle im eigentlichen Sinne (= sehr selten).

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Wenn Du die bestehende Regel einhältst, so erfährst Du sicherlich keinen Schaden. Ganz im Gegenteil. Du läufst keine Gefahr, gemessen zu werden und zahlen zu müssen.

Dieser Meinung bin ich nicht. Ich erleide wohl einen Schaden, wenn ich durch behördliche Vorschriften zu einer Fahrweise gezwungen werde, die ich als unangenehm empfinde. Allerdings ist es kein finanzieller und materieller Schaden, und er beruht auf meinem subjektiven Empfinden. Trotzdem existiert er.

Wenn die Verkehrsregelung einmal so repressiv wird (denk an die CO2-Debatte), daß ich Autofahrten außer den unbedingt nötigen unterlasse, dann kommt das doch annähernd einem Fahrverbot gleich. (Das Fahrverbot bezieht sich nicht auf alle Fahrten, dafür ist es aber unbefristet.) Zwischen den Regelungen und den Sanktionen der Behörden gibt es offenbar keine strikte Trennung.

Die :vogelzeig: s sagen zwar "Wir wollen, daß Sie sicher fahren.", aber manche meinen anscheinend "Wir wollen, daß Sie nicht mehr fahren."

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Von mir aus kann und soll jeder fahren. Aber nicht so, wie er gerade will. Wenn er meint, er erleide dadurch einen subjektiven Schaden in Form eines Unwohlseins, so hat er mehrere Optionen:

- sich mit der Situation arrangieren

- das Auto stehen lassen

- ggf. zahlen

- eine andere Einstellung bekommen. Deckt sich inetwa mit dem ersten Punkt.

 

Es geht IMHO gar nicht um die 10 km/h oder 20 km/h "zu-schnell-Fahrer", sondern um die, die die Limits in eklatanter Art und Weise überschreiten. Nun kommt da wieder jemand daher und meint, das Limit wäre aber viel zu niedrig angesiedelt. May be. Ich kann's unmöglich in allen Fällen beurteilen. Nichtsdestoweniger hat er sich nunmal an die Regeln zu halten oder u.U. mit den Folgen zu leben. Ich kann's nicht ändern.

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@Somone,

 

zu deiner Frage, wir haben die Omegas immer noch!

 

dete :rolleyes:

 

Tss tss tss, ist man den gar nicht um eure Sicherheit besorgt? Die Dinger sind doch steinalt. Haben die überhaupt schon ESP oder ABS. Dem Alter nach müssten die doch noch ledergelagerte Blattfedern haben, so wie das früher bei Kutschen üblich war <_<

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Servus!

 

Ich bin jetzt seit einer Weile mitleser im Forum und dachte mir nun ists mal an der Zeit mich zu Wort (und an-) zu melden :lol: Echt interessantes Forum hier, erkenne mich in Beiträgen oft wieder ;) Aber nun zum eigentlichen Post:

Mich wundert stark warum in einem Forum, in dem Leute zu einem beträchtlichen Teil - genau wie ich - hin und wieder die geltenden Tempolimits etwas großzügig interpretieren und etwas temperamentreicher Fahren als der durchschnittliche Passatfahrer, meinen, diese Geisteshaltung wäre auf der Autobahn in Ordnung aber auf Landstraßen beispielsweise wäre ein deutliches Überschreiten der geltenden Limits geisteskrank. Ein paar Beiträge zuvor hat jemand von einer Geschwindigkeitsmessung in einer 100er-Zone berichtet, bei der jemand angebl. 171 kmh schnell war. Natürlich sind 71 kmh Überschreitung bemerkenswert - die allgemeine Einigkeit das eine strenge Ahndung dieses Vergehens in Ordnung ist verstehe ich jedoch nicht. Ich fahre Oft auf einer Landstraße (auf dem weg zum Golfspielen, d.h. gut gelaunt und nüchtern :cop01: ) auf der durchgehend ein Tempo 70 Limit gilt - und erreiche auf den Geraden ca. 145 und in den Kurven noch 115. (Auch mehr wenn's grade besonders Spaß macht und die Reifen eh bald fertig sind) Das mache ich nur bei wenig Verkehr, guter Sicht und trockener Fahrbahn. Wenn da jemand blitzen würde müsste ich wohl demnächst mit dem Fahrrad zum Sport, aber ich empfinde nicht das ich dadurch verantwortungslos handele. Ich bin mir - als Ingenieur - recht sicher das die Gefährdung von anderen und meiner selbst hierbei geringer ist als die Gefährdung die davon ausgeht wenn ich auf unbegrenzter Autobahnstrecke mitten in der Nacht 250 fahre. Oder mit 100 kmh differenz an jemandem vorbeibretter. UND LETZTERE AKTIONEN SIND LEGAL!

 

Es geht mir ja nich darum die Gesetzeslage anzufechten - dass eine Einzelbewertung von Vergehen gegen die StVO nach Fahrkönnen, Wetter und was weiss ich nicht allem nicht möglich ist ist klar. Ich wunder mich nur schwer über meine "Mitraser"! Wie kommts?

 

Grüße,

Felix

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