Jump to content

Änderungen zum Führerschein laut EU


Recommended Posts

vor 7 Stunden schrieb Sobbel:

Bis diese Absichtserklärungen durch die EU Gremien sind...

...das ist leider die "Methode EU", gravierende Einschnitte in die individuelle Freiheit langsam und schleichend durch die Hintertür durchzusetzen.

Es werden dabei natürlich immer hehre Ziele vorgetragen, aber am Ende kommt immer eine Verteuerung der individuellen Freiheiten dabei heraus.

Gestern thematisierte Report München die Problematik, dass es immer weniger bezahlbare Kleinwagen auf dem Neuwagen-Markt und damit auch im Gebrauchtsektor gibt - eine Tatsache, die zahlenmäßig gut belegbar ist. Allerdings wird hier das Narrativ der lukrativeren "SUV's" als eine wesentliche Ursache genannt. Dass immer mehr vorgeschrieben "Assistenzsysteme" gerade Kleinwagen unverhältnismäßig verteuern, klingt dabei nur in einem Nebensatz an. Auch der politisch gewollte Druck in Richtung Elektro-Auto trägt maßgeblich dazu bei, dass Autos immer größer, deutlich schwerer und exorbitant teuer werden.

Der kleine Mann und die kleine Frau können sich früher oder später individuelle Mobilität nicht mehr leisten.

Im Zusammenhang mit den geplanten FS-Vorschriften finde ich die Gewichtsbegrenzung für die Klasse B sehr interessant, die wiederum so gut wie jedes E-Auto mit halbwegs annehmbarer Reichweite ausschließt.

Ach ja, und die Vorstellung, bis 2050 NULL Verkehrstote zu schaffen, scheint mir auch sehr realitätsfern, oder wird jedweder Verkehr bis dahin verboten sein?!

Die EU wird immer mehr zum weltweit abschreckenden Beispiel, wenn Phantasten und Utopisten das Ruder übernehmen. Alles wir geregelt auf Teufel komm raus, nur eine geregelte Migration bekommt man einfach nicht hin - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

 

vor einer Stunde schrieb SilverBanditS:

Auch der politisch gewollte Druck in Richtung Elektro-Auto trägt maßgeblich dazu bei, dass Autos immer größer, deutlich schwerer und exorbitant teuer werden.

Was auch kaum ein Verkäufer beim e-Auto verrät: Die Reifen kosten im Schnitt 50 Prozent mehr als bei den Verbrennern.

Das liegt natürlich mit daran, dass es derzeit noch keine großen Stückzahlen gibt und andererseits am höheren Tragfähigkeits - Index.

Link to post
Share on other sites
vor 8 Stunden schrieb Heintz:

kann man sich die Beachtung eigentlich sparen

...könnte man denken. Nur hat genau diese Einstellung zu Verbrennerverbot, Euro7 oder Gebäude-Energiestandards - um mal nur drei besonders unrühmliche Korken zu nennen - geführt, die das Leben des gemeinen Bürgers in der EU im Allgemeinen und der Deutschen im Besonderen massiv beeinträchtigen werden.

Warum die Deutschen im Besonderen?

  1. Neigt die linksgrüne Politik ALLER etablierten Altparteien Deutschlands dazu, die Forderungen der EU noch um Längen zu übertreffen, und
  2. sind die geplanten Gebäude-Energiestandards so ausgelegt, dass die Länder mit vergleichsweise gut gedämmtem Bestand im Vergleich zu anderen Ländern schlechter bewertet werden, da immer nur der Bestand des jeweiligen Landes zur Ermittlung der Energieklassen herangezogen werden soll.

Es wird Zeit, dass die Bürger der EU dem überbordenden Regulierungswahn der Eurokratie ein Ende bereiten und wir Europäer wieder zum Gründungsgedanken der EU zurückkehren - wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit unabhängiger Nationalstaaten. Der derzeit angestrebte Superstaat EU, dem sich alle Mitglieder bedingungslos unterzuordnen haben, wird über kurz oder lang zum Scheitern des Gebildes EU führen. Ich persönlich fänd's schade, allerdings ist mir der aktuelle Preis für die links-grün-woke EU-Blase deutlich zu hoch.

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Das ein oder andere Land wird immer wieder ausscheren. Sieht man ja an Ungarn und Polen. Auch Italien hat ja schon vor nicht allzu langer Zeit Bedenken gegen das Verbrennerverbot ab 2035 angekündigt. Persönlich glaube ich noch nicht daran, daß es auch tatsächlich umgesetzt wird bzw. werden kann. Allein im Bereich Schwerlastverkehr geht das gar nicht. Ich möchte mal sehen, wie man Schwertransporte oder Autokräne ohne entsprechende Motoren bewegen will.

Link to post
Share on other sites
vor 46 Minuten schrieb Bluey:

…Allein im Bereich Schwerlastverkehr geht das gar nicht. Ich möchte mal sehen, wie man Schwertransporte oder Autokräne ohne entsprechende Motoren bewegen will.

Das dürfte kein Problem sein.
Schon der „alte“ Porsche hat während des 1. Weltkrieges elektrische Schwertransporter entwickelt. Tieflader mit elektrischen Radnabenmotoren bieten Neue Möglichkeiten. Elektromotoren bieten ab 0 Umdrehungen volles Drehmoment. Das Problem sind die Akkus. Und damit die Reichweite. 

Link to post
Share on other sites

@Bluey, ich habe vor Monaten auf „Auto Motor und Sport TV“ einen Beitrag gesehen, Busch erklärt, dass z.Z. Akkumulatoren entwickelt werden mit einer bisher unvorstellbaren Ladungsdichte. Das Problem sei allerdings zurzeit, dass diese Akkus deutlich zu heiß werden. 
Warten wir ab was der “Fortschritt“ bringt. (Und so lange fahre ich meinen V6).

Link to post
Share on other sites
vor 4 Stunden schrieb rth:

Elektromotoren bieten ab 0 Umdrehungen volles Drehmoment

...ein Vorteil, der gleichzeitig ein großer Nachteil ist: Es fließt in diesem Augenblick annähernd "Kurzschlussstrom". Da muss das Kabel schon ordentlich dick sein, damit es bei einem 40-Tonner nicht anfängt zu leuchten.

vor 16 Minuten schrieb rth:

dass z.Z. Akkumulatoren entwickelt werden

...man liest und hört regelmäßig von der "Neuentwicklung" noch viiiel leistungsfähigerer, ach was revolutionärer Super-Akkus. In der Praxis wiegt der "Tank" eines BEV mit "Kleinwagenreichweite" von 500 km etwa eine Tonne - egal, ob geladen oder leer. Ein effizienter Verbrenner kommt mit einem 20-tel doppelt so weit und "läd" auch im Alltag seinen Energiespeicher in drei Minuten wieder auf.

Von den Akkukosten wollen wir an dieser Stelle mal lieber gleich ganz laut schweigen.

Link to post
Share on other sites
vor 5 Stunden schrieb rth:

@SilverBanditS wenn sich die Vorschriften nicht geändert haben dürfen LKW maximal 1500 l Diesel im Tank haben. In speziellen Reservetanks noch einmal 500 l. Das dauert bis diese Tanks gefüllt sind. Mit 3 Minuten kommst du nicht hin. 

...damals meine erste Stamm-SZM hatte eine entsprechende Tankanlage, irgendwie gut 1.200Ltr.... da hab ich mich mittig zwischen 2 Zapfsäulen gestellt und in jeden Tank jeweils einen Tankrüssel gehängt... in ca. 10 Minuten war die Kiste voll, weitere 5 Minuten hab ich anschließend beim Bezahlen verplempert um auf ne Standzeit von 15 Minuten und damit den ersten Teil einer vorgeschriebenen Ruhepause zu kommen. Danach hab ich die Tankstelle geräumt und weitere 30 Minuten Pause gemacht um die vorgeschriebenen 45 Minuten voll zu machen.

Die SZM hatte damals noch ein entsprechend dimensioniertes Verbindungsrohr zum Ausgleich zwischen den Tanks... da hätte man auch von einer Seite tanken können. Heute wird das mit einer Pumpe realisiert... wohl weil bei Unfällen dieses unten an den Tanks angebrachte Verbindungsrohr öfter mal abgerissen wurde und somit der Inhalt beider Tanks recht schnell ausgelaufen ist.

46396259qn.jpg
 

Link to post
Share on other sites

...das Problem bei Elektro / bei Akkus ist einerseits das Gewicht -im Speditionsgewerbe wird beim Kauf von LKWs wegen der Zuladung drauf geachtet, welche Marke 2, 3, 400kg leichter ist... etliche lassen dehalb z.B. auch die Reserveräder zu Hause- und andererseits die Gefährlichkeit und je mehr so ein Akku Richtung Hochleistung, mehr Energiedichte, immer mehr Energie auf weniger Raum... damit werden die Zwischenräume für Isolatoren / Isolatorfolien zwischen den Zellen, usw. immer kleiner, usw. und damit wirds umso gefährlicher.

Bei Diesel... da ist die einzige Gefahr das Auslaufen und die entsprechenden Umweltschäden, wenn der Diesel den nächsten Kanal oder Bach runterläuft. Brennbar ist das Zeug so gut wie nicht... da mußte schon sehr viel Unfug machen, dass Diesel außerhalb eines Motors brennt.

Selbst wenn z.B. bei uns in der Baufirma mal wieder einer ne heiß gefahrene Rüttelplatte ohne Trichter auftankt und die Hälfte ausm Kanister über den heißen Motor / Auspuffkrümmer kippt... das gibt höchstens eine Rauchwolke vom verdampfenden Diesel.

Link to post
Share on other sites
vor 15 Stunden schrieb rth:

dürfen LKW maximal 1500 l Diesel im Tank haben

...ich war etwas "flatterhaft" und bin vom LKW zu PKW-Zahlen gesprungen, was jedoch an den Größenordnungen absolut nichts ändert:

Ein Liter Diesel wiegt im Schnitt 0,83 kg/l und hat einen Brennwert von 12,6 kWh/kg. Die besten Lithium-Akkus haben eine Energiedichte von 0,25 kWh/kg (Spanne von 0,09 - 0,25 kWh/kg). Ergo, um auf die gleiche Menge an Energie zu kommen, wiegen die besten  Li-Akkus ziemlich genau das 50-fache von Diesel. THEORETISCH!!! Denn praktisch werden Li-Akkus am liebsten nur im Bereich zwischen 30 und 80 Prozent ihrer Kapazität betrieben. Man sollte, der Lebensdauer des Akkus zu Liebe, auf Dauer nur die Hälfte der Kapazität nutzen!!!

Nehmen wir jetzt nochmal die 1.500 Liter Diesel für "Deinen" LKW, wäre für die gleiche Reichweite bestenfalls ein Akku von ca. 12,5 t - in Worten zwölfkommafünf Tonnen - notwendig. (Wenn's schlecht läuft das 2,5-fache!) Selbst bei einer großserientauglichen Verdoppelung der Energiedichte wären das immer noch über 6 Tonnen nur für den "Tank".

Wie dick müsste eigentlich das "Ladekabel" sein, um 15.000 kW also 15 MW in einer Stunde in eine solche Batterie zu träufeln? Und der "Stecker" erst?!:whistle:

Ich bezeichne solche Ansinnen als linksgrünes Bullerbü mit einem Realitätsgehalt von nullkommanix. :wand:

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

@SilverBanditS ich denke auch, Elektro — LKW im Fernverkehr ist auf sehr lange Zeit unrealistisch. Dafür gibt es die Eisenbahn. Siehe Niederlande, Österreich, Schweiz und Italien.
Aber nein, Ausbau des Schienennetzes wird ja in Deutschland ständig „in Berlin“ gefordert und vor Ort erfolgreich blockiert. 

Link to post
Share on other sites
vor 27 Minuten schrieb rth:

ich denke auch, Elektro — LKW im Fernverkehr ist auf sehr lange Zeit unrealistisch.

Zumindest im LKW Bereich sollten man auf Brennstoffzelle und Wasserstoff hin arbeiten.

Das sollte überhaupt weiter voran getrieben werden, auch und gerade bei PKW. Ist leichter und kann man tanken wie Benzin und ist ja auch elektrisch.

 

 

Link to post
Share on other sites
vor 29 Minuten schrieb Sobbel:

Ist leichter und kann man tanken wie Benzin

...damit lässt sich aber die individuelle Mobilität der breiten Massen nicht so gut behindern/verunmöglichen. Um nichts anderes geht es den linksgrünen Weltenrettern. Der dumpe Bürger soll sein persönliches Leben gefälligst auf ein absolutes Minimum runterschrauben. Und die Eurokraten sind ihm beim Verzicht nur etwas "behilflich", während die Luisas, Annalenas, Roberts, Uschis dieser Welt die Bürde des Reisens auf sich nehmen - dient es ja immer nur dem guten Zwecke, den nahenden Weltuntergang zu verhindern.

Link to post
Share on other sites

@Sobbel Wasserstoff ist sicher eine Energie mit Zukunft. Aber, Wasserstoff, wenn sich nicht etwas sehr geändert hat, wird mit einem Druck von 600 — 700 bar getankt. Diesem Druck müssen nicht nur die flexible Tankleitung, sondern auch die Tanks im Fahrzeug standhalten. Leicht sind diese Tanks sicher nicht.

Und die von Laien sicher zu handhabende Tankkupplung wird auch problematisch sein. 

Link to post
Share on other sites
vor 27 Minuten schrieb rth:

Wasserstoff, wenn sich nicht etwas sehr geändert hat, wird mit einem Druck von 600 — 700 bar getankt.

...als reinen Wasserstoff durchaus korrekt. Daher kann man diesen z.B. mit Methanol in eine drucklose Flüssigkeit umwandeln und wie Benzin tanken.

Über den Gesamtwirkungsgrad der gesamten Umwandlungskette bis hin zum eigentlichen Verbrauch darf man derzeit allerdings auch nicht nachdenken - der ist unter aller Sau. In wie weit das irgendwann mal wirklich keine Rolle mehr spielt, weil wir dann ja sooo viiiel Strom aus den "Erneuerbaren" haben werden, das steht wohl in den Sternen.

Link to post
Share on other sites
vor 35 Minuten schrieb rth:

@Sobbel Wasserstoff ist sicher eine Energie mit Zukunft. Aber, Wasserstoff, wenn sich nicht etwas sehr geändert hat, wird mit einem Druck von 600 — 700 bar getankt. Diesem Druck müssen nicht nur die flexible Tankleitung, sondern auch die Tanks im Fahrzeug standhalten. Leicht sind diese Tanks sicher nicht.

Und die von Laien sicher zu handhabende Tankkupplung wird auch problematisch sein. 

So sieht es aus. Auch das austreten des Wasserstoffs durch die Tankwände bei längerer Standzeit ist noch nicht wirklich gelöst. Hab mal gehört das daran geforscht wird Wasserstoff in ein flüssiges ungefährlicheres druckloses Medium zu überführen damit man es wie aktuellen Kraftstoff Händeln kann.  Keine Ahnung ob das schon möglich ist..

Link to post
Share on other sites
vor 58 Minuten schrieb SilverBanditS:

...als reinen Wasserstoff durchaus korrekt. Daher kann man diesen z.B. mit Methanol in eine drucklose Flüssigkeit umwandeln und wie Benzin tanken.

Danke für die Information.

Wirkungsgrad ist ja bei Solar— und/oder Windenergie nicht so wichtig. Aber nur in der Theorie.

Link to post
Share on other sites
Am 28.9.2023 um 08:33 schrieb SilverBanditS:

...ich war etwas "flatterhaft" und bin vom LKW zu PKW-Zahlen gesprungen, was jedoch an den Größenordnungen absolut nichts ändert:

Ein Liter Diesel wiegt im Schnitt 0,83 kg/l und hat einen Brennwert von 12,6 kWh/kg. Die besten Lithium-Akkus haben eine Energiedichte von 0,25 kWh/kg (Spanne von 0,09 - 0,25 kWh/kg). Ergo, um auf die gleiche Menge an Energie zu kommen, wiegen die besten  Li-Akkus ziemlich genau das 50-fache von Diesel. THEORETISCH!!! Denn praktisch werden Li-Akkus am liebsten nur im Bereich zwischen 30 und 80 Prozent ihrer Kapazität betrieben. Man sollte, der Lebensdauer des Akkus zu Liebe, auf Dauer nur die Hälfte der Kapazität nutzen!!!

Nehmen wir jetzt nochmal die 1.500 Liter Diesel für "Deinen" LKW, wäre für die gleiche Reichweite bestenfalls ein Akku von ca. 12,5 t - in Worten zwölfkommafünf Tonnen - notwendig. (Wenn's schlecht läuft das 2,5-fache!) Selbst bei einer großserientauglichen Verdoppelung der Energiedichte wären das immer noch über 6 Tonnen nur für den "Tank".

Wie dick müsste eigentlich das "Ladekabel" sein, um 15.000 kW also 15 MW in einer Stunde in eine solche Batterie zu träufeln? Und der "Stecker" erst?!:whistle:

Ich bezeichne solche Ansinnen als linksgrünes Bullerbü mit einem Realitätsgehalt von nullkommanix. :wand:

Naja ein bisschen ehrlicher muß man hier aber schon sein. Wen ich z.B. 6 Liter Diesel auf 100km verbrannt habe, vernichte ich dafür ca. 75KWh. Beim Elektrofahrzeug habe ich dann nur 20KWh vernichtet. Der erheblich besserer Wirkungsgrad des E-Motors gleicht hier schon eignes noch aus aber im Prinzip hast du recht. Vielleicht müssen wir hier einfach noch ein paar weiße Flecken im Periodensystem füllen um hier bedeutet effektiver zu werden. 

Link to post
Share on other sites
vor einer Stunde schrieb only Diesel:

vernichte ich dafür ca. 75KWh

...ganz ehrlich: 6l * 0,83 kg/l * 12,6 kWh/kg = 62,75 kWh
was natürlich auch nicht ganz wenig ist.

Allerdings betrachten wir hier nur den Prozess der Energieumwandlung im Auto direkt. Bei der Stromerzeugung durch konventionelle (fossile) Kraftwerke haben wir einen Wirkungsgrad von 30 bis (bestenfalls) 50 Prozent. Hinzu kommen Übertragungs- und Umwandlungsverluste beim Be- und Entladen der Batterie.

Aber selbst wenn ein Hauseigentümer eine der gerade an einem Tag verschossenen Förderungen für PVA mit Speicher und Wallbox dafür einsetzt, sein subventioniertes BEV mit "Sonne zu betanken", liegt der Wirkungsgrad derzeit massentauglicher Solarmodule bei maximal 22 % und die Gesamtverluste einer PV-Anlage irgendwo zwischen 10 und 20 Prozent.

Alles in allem ist der Gesamtenergieverbrauch für BEV mindestens um den Faktor 5 bis 6 höher, als der reine Stromverbrauch aus der Batterie. Es ist halt nur der schmutzige Trick der linksgrünen Ideologen, nur das einzelne Auto und nicht das Gesamtsystem zu betrachten.

Und um es noch einmal klarzustellen: Ich bin absolut kein Gegner des E-Motors, das Gegenteil trifft eher zu. Nur der Motor alleine bestimmt eben nicht die Effizienz und Flexibilität der Mobilität, sondern immer nur das "Gesamtsystem Auto" inkl. der notwendigen Infrastruktur im Hintergrund. Und da ist das "Gesamtsystem BEV" nun mal bisher klar im Nachteil - und zwar gewaltig.
Ich glaub', ich schrieb es schon mal an anderer Stelle: Ein E-Auto mit einem "Mini-Kernreaktor" von der Größe einer Thermosflasche, den man alle 5 bis 10 Jahre einmal tauschen muss,  wäre sofort meine erste Wahl.

Um abschließend noch einmal auf das eigentliche Gegenstand dieses Fadens zurückzukommen: Auch beim Thema Führerschein werden sich einzelne, losgelöste Punkte herausgegriffen, um das Gesamtkonzept "individuelle Mobilität" zu verteufeln und diese letztlich dem einzelnen Bürger immer mehr zu verunmöglichen. Das vorgebliche Ziel von "Null Verkehrstoten" ist ebenfalls blankes Bullerbü. Alleine schon, weil es auch im ÖPNFV und Fahrradverkehr zu tödlichen Unfällen kommt, welche mit der wachsenden Nutzung dieser Sektoren auch weiter zunehmen werden - siehe E-Bikes. 


Denkt man das Ziel "Null Verkehrstote" zu Ende, hieße es, die Beendigung jeglicher Form von Mobilität. Blöd nur, dass heute schon deutlich mehr Menschen bei Haushaltunfällen jeglicher Art ums Leben kommen, als im gesamten Straßenverkehr. 

Immer weniger Mobilität => immer mehr Haushaltsunfälle - wäre ein mögliches Ergebnis. Aber dann würden unsere Eurokraten garantiert Leitern, Wannen-/Bettvorleger, Teppichkanten, Treppen und sonstige Gefahrenquellen verbieten. Nicht, dass man am Ende noch auf den Trichter käme, diese Regulierer wären komplett nutzlos und müssten dem produktiven Arbeitsmarkt zugeführt werden! Wo sollte man die schadlos einsetzen?!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites
vor 11 Minuten schrieb only Diesel:

die Verluste bei der Herstellung und Transport

...treffen in weiten Teilen auch auf die Verbrennung zur Stromerzeugung zu. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist die heimische Braunkohle, die quasi direkt neben dem Tagebau zu Strom verfeuert wird, nicht wirklich schlechter als die Steinkohle aus Australien oder Lateinamerika.

Alleine die Be-/Entladeverluste direkt in der Batterie, würden im Vergleich bedeuten, man plätscherte bei 60 l Tankfüllung mal eben 6-10 Liter einfach so daneben. Der Unterschied ist nur: Bei Sprit sieht und riecht man die kleinsten Spritzer, während die Stromverluste unsichtbar und geruchlos sind.

Aber ja, Du hast recht, dass man bei den Bewertungen immer das Gesamtsystem betrachten muss und nicht nur einen kleinen Mini-Ausschnitt, der einem gerade argumentativ in die Karten spielt. Nur genau da liegt eines unserer größten Grundprobleme der linksgrünen Politik.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

@rth das ist ein Trugschluss. Die energetische Erschließung von Wind und Sonne bedürfen eines "gewissen" technischen und ökonomischen Aufwandes. Nehmen wir die Solarmodule als Beispiel, so hatten gängige Module vor 10 Jahren eine Peak-Leistung von 200 W, was in etwa einem Wirkungsgrad von 10% entspricht. Aktuelle Module kommen auf ca. 400 W, was demzufolge ca. 20% Wirkungsgrad entspricht. Dieser spielt eine technische und ökonomische Rolle, da er sowohl den Aufwand (Material, Energie, Arbeit) für Herstellung, Transport und Montage beeinflusst, aber auch durch den oftmals begrenzten Platz (z.B. Dachfläche) entstehen Kosten und Aufwendungen. 

Für Dach-PVA wird pro kWp ein Preis von 1.200 bis 2.000 Euro (ohne Speicher) aufgerufen (noch teurer ist echter Wucher). Das ist also keineswegs "kostenlos" und muss die Anlage erst mal wieder einspielen.

Link to post
Share on other sites

@SilverBanditS sehe ich anders. Der Wind ist kostenlos, die Sonne scheint kostenlos. Kohle, Gas und / oder Uran kosten Geld. Die Anlagen um aus diesen „Rohstoffen“ elektrische Energie zu erzeugen kosten in allen Fällen Geld.

Letztendlich entscheidet ist natürlich die Frage, was kostet die Erzeugung von einer Kilowattstunde tatsächlich, ohne alle Subventionierten. Den Subventionierten müssen auch bezahlt werden, in der Regel vom Steuerzahler.

Link to post
Share on other sites

...was bringt mir kostenloser Wind & kostenlose Sonne, wenn das Einsammeln der Energie teuer ist und die Energie dazu nicht als gesicherte Leistung zur Verfügung steht... ergo schweineteure Doppelstrukturen in Form von Gas-/Kohle-/ Atomkraftwerken permanent als rückfallebene in Bereitschaft stehen und bezahlt werden müssen.
 

 

 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites
vor 9 Stunden schrieb Aka:

...was bringt mir kostenloser Wind & kostenlose Sonne, wenn das Einsammeln der Energie teuer ist . . . 

Was ja nicht richtig ist.

Wind und Sonne kann und darf aber jeder Einzelne bei sich zu Hause einsammeln, im Garten oder auf dem Balkon oder auf dem Dach. Frei nach dem Motto "mein Garten ist zwar nicht groß, aber unheimlich hoch". Und wenn die Geräte zum Einsammeln und Nutzbarmachung etwas Geld kosten, zahlte ich das für mich und meine Familie bis die Amortisation erreicht ist. Danach ja nicht mehr.  

Teuer würde dieses Einsammeln ja nur bei 

Apropos Garten, meiner ist nicht nur hoch, der ist auch unheimlich tief. Wo ich bei Gas und Kohle usw. bin.

Gas und Kohle usw. sind zwar laut Bundesberggesetz sog. "bergfreie Bodenschätze" (wie viele andere auch) und dürften auch von mir nach Erlaubnis und Bewilligung im Garten  "aufgesucht und gewonnen"  werden. Der Aufwand für mich als Privatmann wär aber ungleich höher. 

Und so ne  Zeche in Garten drin oder n riesen Braunkohleloch . . . . ma ährlich. . . . dat fänd meine Frau sicha ganz toll. So un getz is aber ma Schicht in Schacht.

 

 

 

 

 

Link to post
Share on other sites
Am 30.9.2023 um 07:52 schrieb Sobbel:

Und wenn die Geräte zum Einsammeln und Nutzbarmachung etwas Geld kosten,

...ist das "Einsammeln" eben nicht "kostenlos".

Der Unterschied: Kohle, Öl, Gas, Holz oder Strom kauft man, wie man es verbraucht. Für PVA oder Windrad zahlt man i.d.R. einen ordentlichen Batzen Geld auf einmal und hofft, dass sich das irgendwann mal rechnet. Beides kostet.

Die private PVA lohnt sich auch nur deshalb, weil zum Einen die Preise für Energieverbrauch politisch gewollt durch immer weiter steigende Steuern und Abgaben künstlich in die Höhe getrieben werden UND weil der private PVA-Besitzer (egal ob Dach- oder Freiflächen-Anlagen) sich nicht um den technischen Background für Netzstabilität und Netzreserve kümmern muss.
Wer mal ansatzweise drüber nachgedacht und nachgerechnet hat, sein Haus komplett autark aus Sonne und Wind und wenn möglich aus Laufwasser zu versorgen, der wird sehr schnell feststellen, dass dieses Unterfangen UNBEZAHLBAR ist und sich ökonomisch nie und nimmer amortisieren kann. 

Tja, und nun kommt der eigentlich asoziale Aspekt dieser Ideologie ins Spiel: Die Hauptlast der Kosten für den notwendigen Background zahlen in erster Linie genau die Bürger, die sich eben keine PVA auf dem eigenen Dach leisten können - sei es, weil sie kein Dach besitzen oder die Abbezahlung desselben ihr Monatsbudget schon restlos ausschöpft.

Ergo: Sparen muss man sich auch leisten können!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites
vor 30 Minuten schrieb SilverBanditS:

...ist das "Einsammeln" eben nicht "kostenlos".

Der Unterschied: Kohle, Öl, Gas, Holz oder Strom kauft man, wie man es verbraucht. Für PVA oder Windrad zahlt man i.d.R. einen ordentlichen Batzen Geld auf einmal und hofft, dass sich das irgendwann mal rechnet. Beides kostet.

Noch mal, Wind, Sonne und Wasserkraft sind natürlich Kostenlos, die Geräte zum Einsammeln kosten.

Kohle, Gas und Uran kosten, die Geräte zur Energieumwandlung kosten ebenfalls.

In einem gebe ich dir Recht, die Summe der Kosten spricht z.Z. gegen die alternativen Energiearten. Das wird mit Steuermitteln ausgeglichen.

So wie die absolut Unkalkulierbaren Abbruch — und Lagerkosten der Kernenergie. 

Link to post
Share on other sites
vor 2 Stunden schrieb rth:

Kohle, Gas und Uran kosten

...an sich - ebenso wie Wind, Sonne oder Laufwasser - nichts. Es sind weitestgehend natürlich Ressourcen wie Wind und Sonne. Die Erschließung und Nutzbarmachung kosten selbstredend auch.

Fossile wie "Erneuerbare" bedürfen eines gewissen Aufwandes, um sie für den Menschen nutzbar zu machen. Entscheidend sollte sein, wie hoch der GESAMT-Aufwand pro erzeugbarer Energiemenge ist. 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites
vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

...an sich - ebenso wie Wind, Sonne oder Laufwasser - nichts.

Das alles kostete dich nur dann nichts, wenn du Kohle und Gas und anderes  auf deinem eigenen Grund und Boden einsammeln würdest. Aber da bin ich wieder bei meiner Frau die einen Förderturm im Garten echt Kacke fände.  Den Turm müsstest du zahlen, die Kohle nicht.

Du musst aber Kohle und Gas als Ware von anderen Leuten, die größere Gärten oder keine Frau haben, abkaufen. Und zusätzlich aber eingepreist auch das techn. Gerät und die Infrastruktur.

Der Aufwand den ich betreiben werde (Balkonkraftwerk wenn die 800 W kommen) um Sonne bei mir auf dem Garagendach einzusammeln, hält sich in Grenzen. Selbst meine Frau meckert da nicht rum. Ist ja kein Förderturm oder ein Braunkohle Loch. Und für diese Ware macht keiner die Hand auf. 

 

Link to post
Share on other sites

Der ADAC hat das ganze Gemenge hier mal sauber aufgelistet:

https://www.adac.de/verkehr/rund-um-den-fuehrerschein/fuehrerscheinaenderungen-2024/#:~:text=Künftig sollen Seniorinnen und Senioren,auf maximal 5 Jahre befristen.

Es werden 1000 Anträge erwartet. Eine europäische "Richtlinien"-Vereinheitlichung ist extrem komplex.

Hoffentlich ist auch ein Antrag dabei - wenn man schon Fahranfänger mit murksmäßigenTempolimits beaufschlagen will und diesen Ansatz weiterspinnt -, der Fahrprofis dann freies Fahren erlaubt, also daß die Geschwindigkeitsbeschränkungen für diese Gruppe an VT dann lediglich Empfehlungen (=Richtgeschwindigkeit) sind:).

:nolimit:

 

Link to post
Share on other sites
vor 13 Stunden schrieb Sobbel:

Den Turm müsstest du zahlen, die Kohle nicht.

...das trifft haargenau den Kern meiner Aussage.

vor 13 Stunden schrieb Sobbel:

Der Aufwand den ich betreiben werde (Balkonkraftwerk wenn die 800 W kommen) um Sonne bei mir auf dem Garagendach einzusammeln, hält sich in Grenzen.

...ebenso wie der zu erwartende Ertrag. Ein kleines Zubrot mit der Besonderheit, dass hier dem Vernehmen nach der analoge Ferraris-Zähler auch schon mal rückwärts laufen darf - allerdings nur, bis die digitalen Zweirichtungs-Zähler verbaut sind.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...