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Messermann Ohne Blutvergießen Festgenommen


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Guest Schugger

 

ich hatte mal eine Situation in Kabul, ein junger Afghane kam mit einer Pistole auf mich zu, ich konnte dirkekt in die Mündung schauen...

 

und nun? an Ort und Stelle erschießen?

 

Das Ende vom Lied, er wollte mir seine Waffe zeigen weil er ja auch unsere gesehen hat...

 

Hattest du auch ne Waffe auf ihn gerichtet?

wenn jemand mit dem Messer auf mich zu kommt, sehe ich keinen Grund ihn zu erschießen, warum auch, ich gehe drei oder fünf oder fünfzig Schritte zurück

 

1. Was hat der Polizist im vorliegenden Fall gemacht (bis er nicht mehr konnte)?

 

2. Wenn du nicht mehr zurückweichen könntest (Hausmauer, andere Leute, Brunnenrand), was würdest du dann tun?

 

3. Was tust du, wenn das Gegenüber auf dich zu rennt? Rennst du dann rückwärts?

 

es gibt auch geübte Handgriffe um dem Gegenüber das Messer zu entnehmen

 

Selbst Bruce Lee sagte, dass gegen einen geübten Messermann kein Kraut gewachsen ist, wenn man nicht selber eine Waffe zur Hand hat.

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Mal so allgemein: die meisten männlichen User dieses Forums dürften bei der BW gedient und dadurch zumindest Grundkenntnisse von verschieden Waffen erworben haben. Einige waren sicher auch als SaZ (od

Ein SEK hätte die Lage anders gelöst, weil ein SEK in aller Regel auch vorbereitet und im Wissen darum, was abgeht, erst später erscheint. Ein SEK ist in aller Regel äusserst selten als Erstpolizei an

So isses. Und wer sich mal länger in Gegenden herumgetrieben hat, in denen ein Menschenleben z.B. keinen Rand wert ist, dito.

Selbst Bruce Lee sagte, dass gegen einen geübten Messermann kein Kraut gewachsen ist, wenn man nicht selber eine Waffe zur Hand hat.

 

Und das will bei Ihm und seiner extremen Schnelligkeit was bedeuten.

 

Zu Contra, in den Augen deiner Vorgesetzten war dein Verhalten vermutlich als Dämlich zu bezeichnen.

Ich gehe mal davon aus das 99 von 100 Afghanen dir das Licht ausgeblasen hätten wenn Sie die Waffe auf dich richten. Ebenso hätten wohl 99 von 100 Soldaten die dort stationiert sind nicht darauf gewartet ob Ihr gegenüber Ihnen die Waffe nur zeigen will oder Sie erschiessen.

Im Grunde habt Ihr Beide Glück gehabt .

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Selbst Bruce Lee sagte, dass gegen einen geübten Messermann kein Kraut gewachsen ist, wenn man nicht selber eine Waffe zur Hand hat.

 

Und das will bei Ihm und seiner extremen Schnelligkeit was bedeuten.

 

Zu Contra, in den Augen deiner Vorgesetzten war dein Verhalten vermutlich als Dämlich zu bezeichnen.

Ich gehe mal davon aus das 99 von 100 Afghanen dir das Licht ausgeblasen hätten wenn Sie die Waffe auf dich richten. Ebenso hätten wohl 99 von 100 Soldaten die dort stationiert sind nicht darauf gewartet ob Ihr gegenüber Ihnen die Waffe nur zeigen will oder Sie erschiessen.

Im Grunde habt Ihr Beide Glück gehabt .

 

das siehst Du völlig falsch, 99 von 100 Afghanen wollen das es in ihrem Land bergauf geht, sie wollen ein lebenswertes sicheres Leben, wenn Du sehen würdest, was diese Leute mit bloßen Händen schaffen, welchen körperlich Einsatz sie leisten damit es voran geht würdest Du nicht so reden

 

es ist wie überall, es ist einer dazwischen, der negatives leistet und es fällt auf alle anderen zurück

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Genauso wie Du so ganz ohne (konkretes) Wissen aus dem polizeilichen Bereich. Ansonsten: ich lese viel und schaue mir auch oft Reportagen über Krisenländer und Kriegsgebiete an.
Ersteres ist mal wieder verbaler Müll, letzteres hat mit Waffengebrauch durch Soldaten hier in D nix zu tun (außer natürlich Übungssituationen, aber die sind nicht gemeint).

 

Falsch. Wir schießen nicht um zu töten, sondern um kampfunfähig zu machen. Das ist ein wesentlicher Unterschied, denn selbst beim Schußwaffengebrauch wird nach Möglichkeit immer noch versucht so zu schießen, daß der Andere überlebt.
Und woher weißt Du bitte, daß sich das vom Schußwaffengebrauch (deutscher) Soldaten unterscheidet?

 

Aaaah.... da schlägt sie wieder durch, die arrogante Einbildung.
In der Diskussion um Zutritt zur Kaserne hattest Du noch mitgeteilt, daß Du nicht bei der BW warst. Wenn sich das zwischenzeitlich geändert haben sollte, habe ich das nicht mitbekommen.

 

Unter anderem, aber soweit ich weiß nur einige wenige Angehörige der Spezialkräfte, nicht grundsätzlich jeder.
Womit ich Deine Frage ja durchaus zutreffend beantwortet hätte. Wobei: Dein Kollege B. hat da andere Informationen - welchem B. soll ich denn nun glauben?

 

Ich kenne auch einige, die in der Bundeswehr waren oder sind. Und da die wissen, daß ich bei der Polizei bin, tauscht man sich gern entsprechend aus. So habe ich mich vor einiger Zeit mal mit einem Oberleutnant lang und breit unterhalten, der mehrfach in Afghanistan war. Der sollte es denke ich wissen.
Interessant. Der Oberleutnant hat also gesagt, daß die BW ihre Soldaten zum gezielten Todesschuß ausbildet bzw. Ziel des Schußwaffengebrauches die Tötung des Gegenübers ist?

 

in den Augen deiner Vorgesetzten war dein Verhalten vermutlich als Dämlich zu bezeichnen.
Die Situation ist dort schon angespannt genug, da braucht niemand noch zusätzliche Probleme durch einen irrtümlicherweise getöteten Zivilisten.
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Falsch. Wir schießen nicht um zu töten, sondern um kampfunfähig zu machen. Das ist ein wesentlicher Unterschied, denn selbst beim Schußwaffengebrauch wird nach Möglichkeit immer noch versucht so zu schießen, daß der Andere überlebt.
Und woher weißt Du bitte, daß sich das vom Schußwaffengebrauch (deutscher) Soldaten unterscheidet?

 

Ich bitte dich! Es sollte doch wohl klar sein, dass ein Soldat, wenn er im Einsatz ist, nicht auf den Gegner schiesst, um ihn voruebergehend kampflos zu machen. Bei der deutschen Polizei gibt es noch nicht einmal den finalen Rettungsschuss, selbst wenn er noch so moeglich waere. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass deutsche Soldaten fuer einen Kampfeinsatz mit den Worten: "Schiesst, um den Gegner zu verletzen, nicht um zu toeten" vorbereitet und ausgebildet werden.

 

Beim Wachdienst in D'land mag das anders sein, aber schon der Wachdienst in Krisengebieten, in denen die Bundeswehr im Einsatz ist, duerfte solche Vorgabe nicht haben.

 

Interessant. Der Oberleutnant hat also gesagt, daß die BW ihre Soldaten zum gezielten Todesschuß ausbildet bzw. Ziel des Schußwaffengebrauches die Tötung des Gegenübers ist?

 

Jetzt mal die direkte Frage: Ist dem nicht so?

 

Ach ja, zur Info: Die Tatsache, dass ich am einzigen Ort der Welt, in der in allen Himmelsrichtungen Osten war, geboren wurde und aufgewachsen bin, liess mich an einer Ausbildung bei der Bundeswehr nicht teil haben.......

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Mal abgesehen von Spezialkräften, die es ja bekanntermaßen auch bei der Polizei gibt: nein. Für einen Soldaten ist ein tödlich getroffener Feind relativ wertlos. Schwer verletzt sieht das schon ganz anders aus.

 

Hallo,

ist zwar zynisch, aber gegen reguläre Armeen gilt das, ein Verwundeter freut sich auf das persönliche Kriegsende ( Heimatschuß! ), belastet die Logistik samt Lazaretten deutlich. Verwundete sind selten zu "Selbstopferheldentaten" bereit. Eingraben eines Toten macht der Truppe deutlich weniger Arbeit!

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Ersteres ist mal wieder verbaler Müll

Schön, daß Du damit meinen schon seit langem gehegten Verdacht, Deine Beiträge seien verbaler Müll, bestätigst.

 

letzteres hat mit Waffengebrauch durch Soldaten hier in D nix zu tun (außer natürlich Übungssituationen, aber die sind nicht gemeint).

Wer sprach denn von "Waffengebrauch durch Soldaten hier in D"? Ich nicht.

 

Und woher weißt Du bitte, daß sich das vom Schußwaffengebrauch (deutscher) Soldaten unterscheidet?

Och bitte. Du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen, ein Soldat würde bei Kampfhandlungen nur so schießen, daß der andere danach trotzdem noch wieder aufstehen kann?! Ich war schon mehrfach im Rahmen diverser Veranstaltungen bei der Bundeswehr und durfte auch an dortigen Trainingsstätten "üben" (insbes. auf deren Schießständen oder im Schießkino). Das sah nicht danach aus, was Du hier vorzugaukeln versuchst. Und es wurde auch von keinem dort propagiert. Weder, wenn man sich die Waffen betrachtet, noch, wenn man sich das Trainingsprogramm anschaut.

 

In der Diskussion um Zutritt zur Kaserne hattest Du noch mitgeteilt, daß Du nicht bei der BW warst.

Damit habe ich lediglich eingeräumt, daß ich nicht gedient habe. Mehr nicht.

 

Womit ich Deine Frage ja durchaus zutreffend beantwortet hätte.

Nö, nicht wirklich.

 

Wobei: Dein Kollege B. hat da andere Informationen - welchem B. soll ich denn nun glauben?

Du glaubst eh, was Du glauben willst. Insofern ist es mir - mal wieder - egal (was und/oder wem Du glaubst).

 

Interessant. Der Oberleutnant hat also gesagt, daß die BW ihre Soldaten zum gezielten Todesschuß ausbildet bzw. Ziel des Schußwaffengebrauches die Tötung des Gegenübers ist?

Andersherum: er hat nicht gesagt, daß die BW ihre Soldaten nur mit Watte spielen läßt und ihr Gegenüber zum Streicheln einlädt.

 

Die Situation ist dort schon angespannt genug, da braucht niemand noch zusätzliche Probleme durch einen irrtümlicherweise getöteten Zivilisten.

Stimmt. Aber ich bspw. hätte auch kein Interesse daran, durch so eine "Dummheit" verletzt oder gar getötet zu werden. Man darf und sollte nie vergessen, wo man sich da befindet.

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Hallo,

ist zwar zynisch, aber gegen reguläre Armeen gilt das, ein Verwundeter freut sich auf das persönliche Kriegsende ( Heimatschuß! ), belastet die Logistik samt Lazaretten deutlich. Verwundete sind selten zu "Selbstopferheldentaten" bereit. Eingraben eines Toten macht der Truppe deutlich weniger Arbeit!

 

Möchtest Du nicht eine (längere) Runde radfahren, Deinem Äquator würde es (mehr als) gut tun. Oder zum Friseur gehen, waschen und schneiden? Oder beide Aktivitäten kombinieren und dann erzählen, wie es war?

 

Freue mich auf Deinen Erlebnisbericht!

 

P.S.: Sehe gerade, dass es in Deiner Region regnet, aber das macht Dir braungrünen Naturburschen ja nichts aus, nicht wahr?

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Hallo, Contra,

 

das siehst Du völlig falsch, 99 von 100 Afghanen wollen das es in ihrem Land bergauf geht, sie wollen ein lebenswertes sicheres Leben, wenn Du sehen würdest, was diese Leute mit bloßen Händen schaffen, welchen körperlich Einsatz sie leisten damit es voran geht würdest Du nicht so reden

ohne es jetzt an Zahlen festzumachen hast Du sicher recht, dass die Mehrzahl der Afghanen so denken.

 

Den allermeisten dieser Menschen würde es aber sicher nicht einfallen, mit einer auf den Soldaten gerichteten Pistole auf diesen zuzugehen, nur, um ihm diese auszuhändigen.

 

Gerade in einem Kriegsgebiet muss man davon ausgehen, dass derjenige, der eine Waffe auf einen richtet, die Absicht hat, abzudrücken und da sind Experimente wie in Deinem Fall völlig fehl am Platze, denn Du hast nicht nur die Verantwortung für Dich, sondern auch für die anderen Soldaten.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Selbst Bruce Lee sagte, dass gegen einen geübten Messermann kein Kraut gewachsen ist, wenn man nicht selber eine Waffe zur Hand hat.

 

Und das will bei Ihm und seiner extremen Schnelligkeit was bedeuten.

 

Zu Contra, in den Augen deiner Vorgesetzten war dein Verhalten vermutlich als Dämlich zu bezeichnen.

Ich gehe mal davon aus das 99 von 100 Afghanen dir das Licht ausgeblasen hätten wenn Sie die Waffe auf dich richten. Ebenso hätten wohl 99 von 100 Soldaten die dort stationiert sind nicht darauf gewartet ob Ihr gegenüber Ihnen die Waffe nur zeigen will oder Sie erschiessen.

Im Grunde habt Ihr Beide Glück gehabt .

 

das siehst Du völlig falsch, 99 von 100 Afghanen wollen das es in ihrem Land bergauf geht, sie wollen ein lebenswertes sicheres Leben, wenn Du sehen würdest, was diese Leute mit bloßen Händen schaffen, welchen körperlich Einsatz sie leisten damit es voran geht würdest Du nicht so reden

 

 

Aber Die werden selten eine Waffe auf dich richten, aber Die die eine Waffe auf dich richten dürften seltenst friedliche Absichten haben.

Davon mal abgesehen das es überall auf der Welt dämlich ist eine Waffe auf einen Bewaffneten zu richten.

 

Ansonsten dürften sich die Afganen in einem Punkt einig sein, raus mit den störenden Ausländern.

Sie sind ein Völkerbund der sich nicht reinreden lassen will, was schon Alexander der Große spüren mußte.

Und wenn Sie meinen in einem ständigen Stammes-/Bürgerkrieg leben zu wollen sollen Sie das meinetwegen haben, ist dann wohl Allahs Wille.

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Es sollte doch wohl klar sein, dass ein Soldat, wenn er im Einsatz ist, nicht auf den Gegner schiesst, um ihn voruebergehend kampflos zu machen.
Nein, genau das sollte nicht klar sein.

 

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass deutsche Soldaten fuer einen Kampfeinsatz mit den Worten: "Schiesst, um den Gegner zu verletzen, nicht um zu toeten" vorbereitet und ausgebildet werden.
Ziel ist kampfunfähig machen, nicht töten. Hat u.a. ganz pragmatische Gründe: ein schwerverletzter Soldat kann noch schreien, ein toter nicht.

Edit: so selten es zutrifft, Kolbenfeder hat hier mal völlig recht, so grundsätzlich.

 

Beim Wachdienst in D'land mag das anders sein, aber schon der Wachdienst in Krisengebieten, in denen die Bundeswehr im Einsatz ist, duerfte solche Vorgabe nicht haben.
Der Schußwaffeneinsatz ist im Wachdienst grundsätzlich das letzte Mittel und erfolgt ganz gewiss nicht, um 'das Gegenüber' zu töten. Das gilt auch in Krisengebieten (zumal da die einschlägigen Vorschriften nach meiner Kenntnis genauso wie in D gelten).

 

Jetzt mal die direkte Frage: Ist dem nicht so?
Nein.

 

Ach ja, zur Info: Die Tatsache, dass ich am einzigen Ort der Welt, in der in allen Himmelsrichtungen Osten war, geboren wurde und aufgewachsen bin, liess mich an einer Ausbildung bei der Bundeswehr nicht teil haben.......
Liege ich richtig mit Berlin?

 

Wer sprach denn von "Waffengebrauch durch Soldaten hier in D"? Ich nicht.
Dann hättest Du das mal sagen sollen.

 

Du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen, ein Soldat würde bei Kampfhandlungen nur so schießen, daß der andere danach trotzdem noch wieder aufstehen kann?!
Wer sprach denn von danach trotzdem noch wieder aufstehen können? Ich nicht. Wobei: ein bißchen aufstehen und rumtorkeln wird gern genommen, alternativ auch sichtbar aufrichten.

 

Das sah nicht danach aus, was Du hier vorzugaukeln versuchst. Und es wurde auch von keinem dort propagiert. Weder, wenn man sich die Waffen betrachtet, noch, wenn man sich das Trainingsprogramm anschaut.
Was wurde denn dort propagiert? Und mit welchen Waffen wurde geschossen?

 

Damit habe ich lediglich eingeräumt, daß ich nicht gedient habe. Mehr nicht.
Ach so. Ist das ein Unterschied zu nicht bei der BW gewesen sein?

 

Du glaubst eh, was Du glauben willst.
Mir bleibt ja nichts anderes übrig, wenn sich die Aussagen zweier ausgewiesener Fachleute diametral wiedersprechen.

 

Andersherum: er hat nicht gesagt, daß die BW ihre Soldaten nur mit Watte spielen läßt und ihr Gegenüber zum Streicheln einlädt.
Was hat er denn gesagt?

 

Aber ich bspw. hätte auch kein Interesse daran, durch so eine "Dummheit" verletzt oder gar getötet zu werden. Man darf und sollte nie vergessen, wo man sich da befindet.
Du darfst getrost davon ausgehen, daß die dort eingesetzten Soldaten jederzeit sehr genau wissen, wo sie da sind und man ihnen vorher beizubringen versucht, keine 'Dummheiten' zu begehen.
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ich verstehe die diskussion nicht. warum kann nicht aus fehklern gelernt werden? und für künftige ereignisse das beste daraus abgeleitet werden?

Ich bin der Überzeugung, daß man das kann und daß das auch geschieht. Aber hier meinen scheinbar einige, sie wüßte alles besser und vor allem, wie das "aus Fehlern lernen" genau aussehen müsse. Und wehe, es schaut anders aus... sowas geht ja gar nicht.

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Ziel ist kampfunfähig machen, nicht töten. Hat u.a. ganz pragmatische Gründe: ein schwerverletzter Soldat kann noch schreien, ein toter nicht.

 

Hallo,

Familiengeschichte, mein Vater hatte das Pech, genauer lebensrettendes Glück, am 24.6.44 kurz zu Begin der Operation Bagration gegen die Heersegruppe Mitte einen Heimatschuß verpasst zu bekommen. Wenige Tage spater war seine Einheit vernichtet, aber mein Vater war bis Kriegsende Gast in Lazaretten...., kämpfte nicht mehr und hielt andere als Verwundeter vom Kämpfen ab. Tödlich getroffen gäbe es mich

nicht ( egal wie andere darüber denken ) und Hitler hätte 2 - 3 Soldaten mehr in den Kampf schicken können. Taktisch und strategisch hätte der

Sovjetsoldat eingentlich von Schukow oder Stalin einen Orden bekommen müssen... Mit solchen Familiengeschichten lernt man das

Leben knallhart und immer nüchtern-logisch zu betrachten, Emotionen sind da nicht hilfreich.

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Aber hier meinen scheinbar einige, sie wüßte alles besser und vor allem, wie das "aus Fehlern lernen" genau aussehen müsse. Und wehe, es schaut anders aus... sowas geht ja gar nicht.

das ist schade, zumal man doch aus der summe aller erkenntnisse den besten weg für sich selbst wählen kann
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Nein, genau das sollte nicht klar sein.

 

Ziel ist kampfunfähig machen, nicht töten. Hat u.a. ganz pragmatische Gründe: ein schwerverletzter Soldat kann noch schreien, ein toter nicht.

 

Nun, so herum habe ich das natuerlich nicht betrachtet und kann darin eine Logik erkennen......

 

Edit: so selten es zutrifft, Kolbenfeder hat hier mal völlig recht, so grundsätzlich.

 

Bevorzugte der nicht den getoeteten Soldaten, weil der einfacher zu behandeln (=> einbuddeln) ist, als der Verletzte, der doch nur die Logistik belastet? Dabei hat er aber wohl mehr auf die eigenen Verbaende abgezielt, oder begraebt der gemeine Soldat auch noch den getoeteten Gegner?

 

Der Schußwaffeneinsatz ist im Wachdienst grundsätzlich das letzte Mittel und erfolgt ganz gewiss nicht, um 'das Gegenüber' zu töten. Das gilt auch in Krisengebieten (zumal da die einschlägigen Vorschriften nach meiner Kenntnis genauso wie in D gelten).

 

OK - vernommen.

 

Liege ich richtig mit Berlin?

 

Joh! Der Korinthenkacker wuerde jetzt noch hinzu fuegen: Berln (West)...... :whistling:

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Ja, aus Fehlern lernt man.

Aber, wer sagt, denn dass hier ein Fehler passiert ist?

 

Du bist also der Meinung, dass hier kein Fehler passiert ist, dass alles korrekt war und das Ergebnis - selbst unter den gegebenen Umstaenden - kein anderes haette sein koennen? :unsure::wacko:

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Du bist also der Meinung, dass hier kein Fehler passiert ist, dass alles korrekt war und das Ergebnis - selbst unter den gegebenen Umstaenden - kein anderes haette sein koennen? :unsure::wacko:

Hmmm.... also einen wirklichen Fehler kann ich auch nicht erkennen. Gleichwohl bin ich der Meinung, daß das Ergebnis sehr wohl ein anderes hätte sein können!

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Bevorzugte der nicht den getoeteten Soldaten, weil der einfacher zu behandeln (=> einbuddeln) ist, als der Verletzte, der doch nur die Logistik belastet? Dabei hat er aber wohl mehr auf die eigenen Verbaende abgezielt, oder begraebt der gemeine Soldat auch noch den getoeteten Gegner?
Ich bezog mich mehr generell auf seine Erklärung, ohne jetzt auf die 'Seite' zu achten. Über die Möglichkeit, daß der 'eigenen' Seite ein getöteter eigener Soldat möglicherweise lieber ist als ein schwer verletzter, könnte man nachdenken, sollte man aber vielleicht besser nicht tun. Und ob getötete Gegner begraben werden - keine Ahnung. Ich nehme mal an, man wird sich damit zumindest zunächst nicht allzu lange aufhalten (können) und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt Massengräber einrichten.
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Ja, aus Fehlern lernt man.

Aber, wer sagt, denn dass hier ein Fehler passiert ist?

 

Du bist also der Meinung, dass hier kein Fehler passiert ist, dass alles korrekt war und das Ergebnis - selbst unter den gegebenen Umstaenden - kein anderes haette sein koennen? :unsure::wacko:

 

Das Ergebnis ist schrecklich.

 

Fehler???

Nein!

Das in den Brunnen steigen?

Eine Möglichkeit.

Eine Möglichkeit mit vor und Nachteilen.

Weil hier ein Nachteil tragend war, war es dennoch kein Fehler.

Das Schießen?

Absolute Notwehr.

Ein schreckliches Ereignis.

Aber kein Fehler.

 

Insgesamt jedoch wichtig, um zu lernen.

 

 

 

Das Ergebnis?

Hätte ein anderes sein sollen.

Aus dem Grund ist der Cop in den Brunnen gestiegen.

Auch wenn Hartmuts Gedankengang richtig sein mag (dass er sich mit dem Brotmesser hätte nicht ernsthaft verletzen können), so will ich Cops die handeln!

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Beim Wachdienst in D'land mag das anders sein, aber schon der Wachdienst in Krisengebieten, in denen die Bundeswehr im Einsatz ist, duerfte solche Vorgabe nicht haben.
Der Schußwaffeneinsatz ist im Wachdienst grundsätzlich das letzte Mittel und erfolgt ganz gewiss nicht, um 'das Gegenüber' zu töten. Das gilt auch in Krisengebieten (zumal da die einschlägigen Vorschriften nach meiner Kenntnis genauso wie in D gelten).

 

Hmmm, von einigen Bekannten die in verschiedenen Kasernen dienten kam die gleichlautende Antwort das man Ihnen eintrichterte das Nachts auf Wache nach einem Warnruf zwei mindestens zwei Schüsse abzugeben sind. Ein Warnschuß und ein Gezielter, wobei zur eigenen Sicherheit der Gezielte vor dem Warnschuß in die Luft erfolgen sollte. Denn ein eventueller bewaffneter Eindringling würde sich nicht mit Warnschüssen aufhalten.

Ok, vielleicht nicht bei der Bundeswehr wo es auch im Kriegseinsatz wichtig ist das die Fahrzeuge jederzeit durch den Tüv kommen auch wenn Das den Soldaten das Leben kostet, was es ja schon getan hat.

Das die offiziellen Anweisungen die von Bürohengsten im sicheren Büro des Verteidigungsministerium verfasst werden etwas weltfremder verfasst sind dürfte Jedem klar sein.

 

Aber eines ist sicher, in einem Kriegsgebiet wie Afganistan dürften sich nur lebensmüde Wachen mit Warnrufen und Schüssen aufhalten wenn Sie Eindringlinge feststellen.

 

Was Verwundete usw angeht. Verletzte binden Personal und Logistik so das Sie die Kriegsführung behindern, zumindest mehr als ein Toter. Nicht umsonst gibt es die Splitterminen die zwar schwer verletzten aber relativ selten töten.

Vor allem aber sind Kriegsinvaliden schlecht für die Kriegsunterstützung in der Heimat. Siehe Vietnamkrieg, als immer mehr Kriegskrüppel in der Öffentlichkeit zu sehen war ging der Rückhalt in der Bevölkerung dramatisch zurück. Tote kommen in der Kiste nach Hause, werden verbuddelt und verschwinden aus dem Blickfeld des Wohnortes. Einen Kriegsversehrten der im Rollstuhl sitzt, nur noch ein Bein oder einen Arm hat sieht man aber jeden Tag, Den kann man nicht so schnell vergessen als seinen Kameraden der im Sarg heimkam.

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Hallo,

und die US-Marine kippte ihre Toten in nach einer Zeremonie über Bord. ( "salbungsvoll" formuliert, auf See gestorben, auf See bestattet ).

Eine Granitwand mit namen in einem Ehremal ggf. 10 Jahre nach Kriegsende!

 

Ähnlich die Rote Armee Stalins, keine Soldatenfriedehöfe, Ehrenmäler erst NACH dem Krieg, Treptow, Mamajew-Hügel mit "Mutter Heimat" usw.

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Hmmm, von einigen Bekannten die in verschiedenen Kasernen dienten kam die gleichlautende Antwort das man Ihnen eintrichterte das Nachts auf Wache nach einem Warnruf zwei mindestens zwei Schüsse abzugeben sind. Ein Warnschuß und ein Gezielter, wobei zur eigenen Sicherheit der Gezielte vor dem Warnschuß in die Luft erfolgen sollte.
Ja, solche schlauen Ratschläge hört man immer mal wieder. Die entsprechen allerdings in keinster Weise den einschlägigen Vorschriften und ihre Befolgung kann den betreffenden Soldaten auch deshalb jede Menge Ärger einbringen (Diszisplinarverfahren sind ganz allgemein nicht vergnügungssteuerpflichtig, solche wegen Wachvergehen ganz besonders nicht).

 

Im übrigen empfiehlt es sich, vor einer Schußabgabe erstmal herauszufinden, was eigentlich konkret los ist. Die mir bekannten, per se sehr seltenen Schußabgaben bei Wacheinsätzen sind in keinem einzigen Fall gegen irgendwelche Zivilisten geschehen, sondern mit einer Ausnahme immer gegen Soldaten (i.d.R. betrunken und entsprechend übermütig).

Die Ausnahme: zwei Jungsoldaten, im dichten Nebel auf Streife, hörten verdächtige Geräusche, die auch auf Anrufen nicht aufhörten und verschossen schließlich in mittelschwerer Panik in Richtung dieser Geräusche ihre Magazine. Ergebnis: Kuh tot, Bauer sauer, BW mußte zahlen.

 

Aber eines ist sicher, in einem Kriegsgebiet wie Afganistan dürften sich nur lebensmüde Wachen mit Warnrufen und Schüssen aufhalten wenn Sie Eindringlinge feststellen.
Nein, das ist keineswegs sicher. Aber ich denke, die Diskussion darüber brauchen wir hier nicht zu führen.
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Und das gab es auch:

 

 

http://de.wikipedia....mord_von_Lebach

 

Und mit Rücksicht auf die "lieben armen Täter" darf eine ARD-Dokumentation nicht gesendet werden. Die Klarnamen sollten veröffentlicht werden, KEINE Resozialisierung bitte, den Knast nur in der Holzkiste verlassen!

 

Ein Mörder, auch Beihelfer hat seine Persönlichkeitsrechte entgültuig vewirkt!

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Guest PedroK

Fehler???Nein!

 

[...]

 

Das Ergebnis? Hätte ein anderes sein sollen. Aus dem Grund ist der Cop in den Brunnen gestiegen.

 

[...]

 

Auch wenn Hartmuts Gedankengang richtig sein mag (dass er sich mit dem Brotmesser hätte nicht ernsthaft verletzen können), so will ich Cops die handeln!

 

Ich zitiere einfach mal:

 

Und du bist einfach nur ein eingebildeter Dummschwaetzer, der nicht weiss, wann es an der Zeit ist, mal die Klappe zu halten!

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Fehler???

Nein!

 

Offensichtlich kennst du mehr Details als alle anderen, wie sonst kommst du zu dieser absoluten Behauptung?

 

'Bluey' wenigstens drueckt sich vorsichtig aus und sagt, dass er keine Fehler erkennen kann. Dem kann ich mich eigentlich - nach Ansicht des Videos - anschliessen, jedoch laesst es immer noch die Moeglichkeit offen, dass, wenn detailliert rekapituliert wird, doch der eine oder ander Fehler, den man vielleicht abstellen koennte, entdeckt wird.

 

Nur Leute, die nicht wissen, wer Herr Nuhr ist und was er gesagt hat, kommen angesichts der recht duennen Informationslage zum gesamten Geschehen zu einem derart abschliessenden Ergebnis wie du. Es wird aber mit grosser Wahrscheinlichkeit daran liegen, dass du ganz offensichtlich nicht in der Lage bist, Fehler zu erkennen, nicht einmal die eigenen!

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Gewöhnt euch mal einen anderen Tonfall an.
Wer bist Du denn, daß Du meinst, solche Forderungen aufstellen zu dürfen? Aah, da steht es ja:
du bist einfach nur ein eingebildeter Dummschwaetzer

 

Dein Beitrag ist eine Frechheit
Warum?

 

Du interpretierst in meinen Beitrag und wirst ungerecht in deinen Untertstellungen mir gegenüber.
Echt? Wo interpretiert er denn was worein? Und was unterstellt er denn, noch dazu ungerecht? Wäre es okay, wenn er gerecht unterstellte?
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@HarryB

Du interpretierst in meinen Beitrag und wirst ungerecht in deinen Untertstellungen mir gegenüber.

 

Was bitte meinst du? Hast du nicht ganz klar ausgesagt, dass keine Fehler passiert sind, ohne Wenn und Aber? Und was ist es, das ich dir "ungerecht unterstelle"?

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