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Lsa: Zwangsbluttest Bei Homosexuelle, Drogenabhängige, Obdachlose Und


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Armer Kerl...was habt ihr beide unterwegs gemacht; Karten gespielt?   SCNR

Mit richterlicher Prüfung sehe ich da nicht unbedingt ein Hysterie rechtfertigendes Problem; und innerhalb 24h (siehe Dein Link) sollte die möglich sein.  Ja, aber die bleiben auch, wenn ich mich mit

Wie geht das? Und das "selten" will ich ganz stark anzweifeln.  Es wäre noch leichter, jedem einen Chip unter die Haut zu pflanzen, den man nur bei einer Kontrolle nur noch scannen muss. Unser Hund ha

Nein, die Gefaehrdeten werden dich fragen, ob Du einem Test zustimmst, wenn der Verdacht bei ihnen entsteht, dass sie sich infiziert haetten. Sollte der Gesetzentwurf durch kommen - was ja immer noch nicht sicher ist - dann wuerde dieser Test gemacht, ob Du da nun zustimmst oder nicht. Erst wenn der Test positiv ist, wirst Du in einer Datenbank aufgenommen, das aber liegt einzig und allein daran, dass es sich bei HIV um eine meldepflichtige Infektionskrankheit handelt.....

 

Edit: Das Ding mit der Datenbank ist ohnehin ganz offensichtlich einmal mehr nur auf deinem Mist gewachsen, im Link, der im Eingangsthread gesetzt wurde jedenfalls ist davon nichts zu lesen. Um so erstaunlicher ist es, dass Du diese Datenbank nunmehr als gegeben ansiehst........

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Wie kommt es dann, dass in dem von mir eingestellten Link ein Gynäkologenverband sagt, dass es keine Rolle spielt, ob man homo-, bi- oder heterosexuell veranlagt ist?

Na, ich hab Zahlen gebracht welche Menschen öfters infiziert werden.

 

Aber auch noch mal zur Verdeutlichung: Wir reden hier zwar über HIV, aber es geht ja auch um andere Infektionen.

Ja natürlich, aber ich weiß nicht wie Du das handhaben willst. Es gibt eine lange Liste von Infektionskrankheiten ohne das ein Infizierter einer Risikogruppe angehört.

Datenbank scheidet angeblich aus, wobei wohl kaum Daten vernichtet werden, die stehen weiterhin irgendwo. Welcher Umfang soll dann die Untersuchung haben, wer trägt die Kosten?

 

Es würde schlicht bedeuten, es müsste jeder der euch in die Hände fällt, gründlichst untersucht werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Na, ich hab Zahlen gebracht welche Menschen öfters infiziert werden.

Nun wundert mich halt die doch recht gegensätzliche Auffassung unserer beiden Quellen. Woran mag das liegen?

 

Ja natürlich, aber ich weiß nicht wie Du das handhaben willst.

Die meisten sind so vernünftig, dass man mit ihnen reden kann. Also erklärt man das Problem und jeder vernünftige Mensch dürfte einer entsprechenden Untersuchung zustimmen.

Wird ihr nicht zugestimmt, so wird man einzelfallabhängig entscheiden müssen.

 

Gruß

Goose

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Nein, die Gefaehrdeten werden dich fragen, ob Du einem Test zustimmst, wenn der Verdacht bei ihnen entsteht, dass sie sich infiziert haetten.

Und woher bitte kommt der Verdacht? Bei dir könnte es der Aufenthalt in Asiatischen Ländern sein. Und aus welchen Grunde sollte jemand seine sexuellen Vorlieben Preisgeben?

 

Sollte der Gesetzentwurf durch kommen - was ja immer noch nicht sicher ist - dann wuerde dieser Test gemacht, ob Du da nun zustimmst oder nicht. Erst wenn der Test positiv ist, wirst Du in einer Datenbank aufgenommen, das aber liegt einzig und allein daran, dass es sich bei HIV um eine meldepflichtige Infektionskrankheit handelt.....

HIV ist Meldepflichtig, aber nicht namentlich.

 

Edit: Das Ding mit der Datenbank ist ohnehin ganz offensichtlich einmal mehr nur auf deinem Mist gewachsen, im Link, der im Eingangsthread gesetzt wurde jedenfalls ist davon nichts zu lesen. Um so erstaunlicher ist es, dass Du diese Datenbank nunmehr als gegeben ansiehst........

Nenne es Lebenserfahrung. Was die Polizei speichert, speichert sie weil es keine wirksame Kontrolle gibt.

 

MfG.

 

hartmut

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Nun wundert mich halt die doch recht gegensätzliche Auffassung unserer beiden Quellen. Woran mag das liegen?

Zahlen sind da zuverlässiger, wenn die sagen das mehr Männer als Frauen positiv sind, liegt hier das höhere Risiko.

Man könnte auch davon ausgehen, jeder Mensch ist eine potentielle Gefahr.

 

Die meisten sind so vernünftig, dass man mit ihnen reden kann. Also erklärt man das Problem und jeder vernünftige Mensch dürfte einer entsprechenden Untersuchung zustimmen.

Wird ihr nicht zugestimmt, so wird man einzelfallabhängig entscheiden müssen.

Auch das ist Vertrauenssache. Wenn nachher im Dorf getratscht wird, der X hat XXXXXX, da wird man es sich zweimal überlegen seine Zustimmung zu geben. Und wegen einer Minderheit mal wieder mehr Grundrechtseingriffe, ist auch daneben. Bleibt immer noch die Kostenfrage.

 

MfG.

 

hartmut

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Woher soll das Rasser hartmut wissen?

Mittlerweile wäre ich schon recht begeistert, wenn Du überhaupt etwas wüßtest, anstatt nur noch dummes Zeug wie

Die Polizei wird sich schon was zusammenreimen. Ist doch wie mit anderen Grundrechtseingriffen, einen Grund findet man immer, wenn man will.
zu schreiben.

 

Nur wird Rasser hartmut dann niemals erfahren das er in der Datei steht. Du weißt doch, Polizei und Datenschutz. Wo kein Kläger da kein Richter. Und was in einer Datenbank steht, muss ja mal nicht so richtig sein.

Insgesamt ein Widerspruch in sich! Du weißt nichts von einer Datenbank (reine Unterstellung), Du kennst deren Inhalt nicht (so sie es denn überhaupt gäbe), aber Du weißt (Deine kleine abstruse Welt), daß das, was darin enthalten ist (oder besser wäre), nicht unbedingt den Tatsachen entspricht.

 

Hartmut, ich glaube, für diese Deine Krankheit gibt es auch einen Namen. Und vllt solltest Du Dich beizeiten mal in Behandlung begeben.

 

Du magst ja in deiner Ignoranz gegenueber derartigen Infektionen und toedlichen Kranmkheiten laessig erscheinen wollen

Diesen von Harry geschilderten Eindruck habe ich auch von Dir. Nur ist es nunmal so, daß viele andere Menschen noch sehr an ihrem Leben und ihrer Gesundheit hängen. Wenn Du denn wirklich so lebensmüde bist, Dein Bier. Solltest Du nur nicht von anderen ebenso erwarten oder gar verlangen.

 

Im übrigen: wenn mich jemand bewußt in seine Spritze fassen läßt und ich danach erwarte, daß man ihn auf entsprechende Krankheiten hin untersucht, dadurch wie von Dir geschrieben seine Grundrechte tangiert werden, was bitte schön ist denn mit meinen Grundrechten????? Sind die weniger wert als seine? Habe ich nicht auch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit (uvm.)? Wieso darf ich verletzt werden, wieso muß ich mit einem Ansteckungsrisiko leben, wieso muß ich diese erheblichen Nebenwirkungen ertragen, nur weil mich so ein Ar...h mit Hose (womöglich noch bewußt und gewollt) verletzen wollte bzw. verletzt hat?

Ich denke schon, daß der Verletzte ein Recht auf Schadensminimierung hat. Und das wäre in diesem Fall die Blutuntersuchung des "Verursachers". Unabhängig davon, ob es sich um einen Cop oder Ottonormalverdiener handelt.

 

Also werden in Zukunft alle Patienten rein vorsichtshalber in einer Datenbank erfasst, ob da möglicherweise ein Risiko besteht. Langsam wird es wirklich krank was Du willst. Überwachung pur bis in die Unterhose.

Krank ist mal wieder, was Du Harry hier bzw. was Du allgemein unterstellst. Niemand hat gesagt oder gefordert, daß "rein vorsichtshalber" alle Patienten künftig in einer Datenbank erfaßt werden sollen. Keiner! Krank ist hier mittlerweile, was Du ständig an wirren Gedanken produzierst.

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Und woher bitte kommt der Verdacht?

Meinst Du nicht, daß wenn jemand drogenabhängig ist und der Cop in die Spritze gefaßt hat, daß dann ein entsprechender Verdacht gegeben ist? Nur mal so als Beispiel.

 

Nenne es Lebenserfahrung. Was die Polizei speichert, speichert sie weil es keine wirksame Kontrolle gibt.

Das ist mal wieder gequirlter Quatsch. Es gibt den Landesdatenschutzbeauftragten. Und auch wenn Du es nicht glauben machst, aber Datenschutz wird seit längerer Zeit ziemlich hoch gehängt.

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Meinst Du nicht, daß wenn jemand drogenabhängig ist und der Cop in die Spritze gefaßt hat, daß dann ein entsprechender Verdacht gegeben ist? Nur mal so als Beispiel.

Könnte man meinen, ist aber scheinbar nicht so, lies selber

http://www.aerztezei...h-spritzen.html

 

So hoch scheint das Risiko wohl doch nicht zu sein.

 

Das ist mal wieder gequirlter Quatsch. Es gibt den Landesdatenschutzbeauftragten. Und auch wenn Du es nicht glauben machst, aber Datenschutz wird seit längerer Zeit ziemlich hoch gehängt.

So, seit längerer Zeit. Bisher merkt man nichts davon, außer das mal wieder was durch die Presse geistert. Solange die gespeicherten Daten nicht transparent gemacht sind, macht ihr doch was wollt.

 

MfG.

 

hartmut

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So hoch scheint das Risiko wohl doch nicht zu sein.

hartmut

 

.

Das sah der Arzt, der sich mit einer Spritze im Krankenwagen verletzt hatte aber anders. Er war sehr erleichtert, dass ich die Erlaubnis zur Blutuntersuchung gegeben habe. Dafür war noch nicht einmal ein besonderer Pik nötig, ich musste ja auch so untersucht werden. Nur etwas mehr Blut und halt ein erweiterter Untersuchungsumfang.

Aber als Notarzt war der sicher HIV - Laie :)

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Das sah der Arzt, der sich mit einer Spritze im Krankenwagen verletzt hatte aber anders.

Wenn Du meinen Link gelesen hast, sind frische, mit anhaftenden, nicht geronnenen Blut relativ gefährlich. Chance ist da wohl 1:300. Und warum sollte man jemanden der der Schweigepflicht unterliegt nicht sein Einverständnis geben.

 

Es macht einen wesentlichen Unterschied ob ein Ergebnis einem Arzt mitgeteilt wird, oder der Polizei.

 

Aber als Notarzt war der sicher HIV - Laie :)

Denke das der das Risiko besser einschätzen kann, bezogen auf die Situation als ein Dr.med Cop.

 

MfG.

 

hartmut

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Könnte man meinen, ist aber scheinbar nicht so, lies selber

http://www.aerztezei...h-spritzen.html

 

So hoch scheint das Risiko wohl doch nicht zu sein.

Schön. Wir reden aber nicht nur über HIV, sondern auch über andere Krankheiten. Dazu darf ich aus dem von Dir eingestellten Link mal eben zitieren:

 

Jedoch ist das Risiko einer Infektion mit Hepatitis-B- oder -C-Viren durchaus vorhanden.

 

So, seit längerer Zeit. Bisher merkt man nichts davon, außer das mal wieder was durch die Presse geistert. Solange die gespeicherten Daten nicht transparent gemacht sind, macht ihr doch was wollt.

1. in welchem Maße oder Umfang möchte der Herr denn etwas merken?

2. durch die Presse geistern für gewöhnlich und naturgemäß immer nur die Negativfälle. Positives wird eher selten bis gar nicht erwähnt, jedenfalls dann nicht, wenn es die Masse wahrscheinlich nicht großartig interessieren wird.

3. wir machen ganz sicher nicht, was wir wollen. Wenn das der Fall wäre bzw. wenn wir das tatsächlich könnten, DANN würde ich Dir vllt sogar ein Stück weit zustimmen.

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Denke das der das Risiko besser einschätzen kann, bezogen auf die Situation als ein Dr.med Cop.

Oder eben auch als ein Dr.med.Hartmut. Genauso wie ein Cop das meiste seinen Beruf betreffend ebenso besser einschätzen und beurteilen kann, als Dipl.Verww. Hartmut.

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@Hartmut: Aus der von Gast225 zitierten Erläuterung zum geplanten Gesetz:

 

Zu Dr. med. Cop:

Die Kenntnis der Untersuchungsergebnisse ist zur Abwehr der Gefahr erforderlich, wenn die Kenntnis des Serostatus der zu untersuchenden Person in Bezug auf diese Erreger für die Einleitung oder Fortführung von medizinischen Maßnahmen beim Betroffenen benötigt wird. Zur Beurteilung dieser Aspekte ist medizinischer Sachverstand erforderlich, so dass die Polizei über die zu veranlassenden Maßnahmen in der Regel nur unter Mitwirkung eines Arztes oder einer Ärztin entscheiden kann.

 

Zur Speicherung der Daten:

Nach Satz 3 ist die Verwendung der Untersuchungsdaten nur für den in Satz 1 bezeichneten Zweck zulässig. Die Daten dürfen darüber hinaus nicht gespeichert oder zu anderen Zwecken verwendet werden. Nach Satz 4 müssen die Daten unverzüglich gelöscht werden, wenn der in Satz 1 genannte Zweck erreicht ist, wenn also die erforderlichen Informationen über den Status des Verursachers an den Betroffenen übermittelt worden sind.

 

Gehst Du tatsächlich und begründbar davon aus, dass die Behörden sich an diese Bestimmungen nicht halten werden/würden?

 

Gruß, Pedro.

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Schön. Wir reden aber nicht nur über HIV, sondern auch über andere Krankheiten. Dazu darf ich aus dem von Dir eingestellten Link mal eben zitieren:

Habe ich doch schon vorher gesagt, wenn ich mich zitieren darf

Ja natürlich, aber ich weiß nicht wie Du das handhaben willst. Es gibt eine lange Liste von Infektionskrankheiten ohne das ein Infizierter einer Risikogruppe angehört.

 

1. in welchem Maße oder Umfang möchte der Herr denn etwas merken?

Manche merken es daran das Kontrollen auffällig ausgeweitet sind.

 

2. durch die Presse geistern für gewöhnlich und naturgemäß immer nur die Negativfälle. Positives wird eher selten bis gar nicht erwähnt, jedenfalls dann nicht, wenn es die Masse wahrscheinlich nicht großartig interessieren wird.

Würde eher sagen, es ist die Spitze des Eisbergs, weil viel kommt da nicht heraus.

 

3. wir machen ganz sicher nicht, was wir wollen. Wenn das der Fall wäre bzw. wenn wir das tatsächlich könnten, DANN würde ich Dir vllt sogar ein Stück weit zustimmen.

Dann mal was von Udo Vetter.

 

MfG.

 

hartmut

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Zu Dr. med. Cop

Gefahr in Verzuge, und richterliche Anordnung. Das überstimmt den Doc.

 

Gehst Du tatsächlich und begründbar davon aus, dass die Behörden sich an diese Bestimmungen nicht halten werden/würden?

Wird etwas veranlasst, wird es auch festgehalten. Dabei spielt es nicht mal eine Rolle ob das Untersuchungsergebnis da mit festgehalten wird. Es bleiben personenbezogene Spuren.

 

Sollte dann noch eine Strafanzeige, z.B. wegen Körperverletzung gestellt werden, dann kommt auch das Untersuchungsergebnis zu der Akte.

 

MfG.

 

hartmut

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Oder eben auch als ein Dr.med.Hartmut. Genauso wie ein Cop das meiste seinen Beruf betreffend ebenso besser einschätzen und beurteilen kann, als Dipl.Verww. Hartmut.

Klar der Cop sieht, es nutzt mir bei der Arbeit, oder es erschwert meine Arbeit. Und Bürger hartmut hat halt seine Interessen im Blick.

 

MfG.

 

hartmut

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Meinst Du nicht, daß wenn jemand drogenabhäestamp='13545289ngig ist und der Cop in die Spritze gefaßt hat, daß dann ein entsprechender Verdacht gegeben ist?

 

Meinst Du nicht, dass dies eine Assoziationskette mit abschliessender Klassifizierung ist ?

Und ob diese eine, persönliche Klassifizierung ausreichend ist, eine Zwangsmassnahme zu begründen, muss ein

Diskussionsthema in einer Demokratie sein. Bei aller Brisanz dieses Themas und nachvollziehbaren Argumenten.

Gruss

snb

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Meinst Du nicht, daß wenn jemand drogenabhängig ist und der Cop in die Spritze gefaßt hat, daß dann ein entsprechender Verdacht gegeben ist? Nur mal so als Beispiel.

Könnte man meinen, ist aber scheinbar nicht so, lies selber

http://www.aerztezei...h-spritzen.html

 

So hoch scheint das Risiko wohl doch nicht zu sein.

 

Wir sprechen nicht nur von der Pumpe, die der BTM'er auf dem Spielplatz oder im Gebüsch entsorgt hat, wir sprechen von der Pumpe, die man bei der Durchsuchung beim BTM'er findet. Hier weiß man noch weniger, wann sie das letzte Mal benutzt wurde. Oder willst du mit Sicherheit sagen, dass da schon nichts passiert?

 

Auch steht, wie Bluey ja schon anmerkte, in deinem Link noch mehr, insbes. bzgl. Hepatitis.

 

Gruß

Goose

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Wir sprechen nicht nur von der Pumpe, die der BTM'er auf dem Spielplatz oder im Gebüsch entsorgt hat, wir sprechen von der Pumpe, die man bei der Durchsuchung beim BTM'er findet. Hier weiß man noch weniger, wann sie das letzte Mal benutzt wurde. Oder willst du mit Sicherheit sagen, dass da schon nichts passiert?

Wenn Du absolute Sicherheit willst, hast Du den falschen Job.

 

Auch steht, wie Bluey ja schon anmerkte, in deinem Link noch mehr, insbes. bzgl. Hepatitis.

Und den Satz jetzt zum drittenmal

Ja natürlich, aber ich weiß nicht wie Du das handhaben willst. Es gibt eine lange Liste von Infektionskrankheiten ohne das ein Infizierter einer Risikogruppe angehört.

Du kannst dich also überall infizieren, dazu braucht es keine Spritze. Jetzt dürfte klar sein das ich auch andere Infektionskrankheiten kenne.

 

MfG.

 

hartmut

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Ja natürlich, aber ich weiß nicht wie Du das handhaben willst. Es gibt eine lange Liste von Infektionskrankheiten ohne das ein Infizierter einer Risikogruppe angehört.

Jup. Und damit hast Du - wohl auch bewußt - mal wieder maßlos übertrieben. Denn es geht weniger um die lange Liste, sondern um die Infektionskrankheiten, die in solchen Fällen wahrscheinlich sind.

 

Manche merken es daran das Kontrollen auffällig ausgeweitet sind.

Hübsch sehr oberflächlich ausgedrückt. Kein Wunder. Denn genauer wirst Du ja auch kaum werden können.

 

Würde eher sagen, es ist die Spitze des Eisbergs, weil viel kommt da nicht heraus.

Jap. Für jemanden, der sich schon krankhaft verfolgt sieht und beobachtet fühlt, wird es so sein.

 

Dann mal was von Udo Vetter.

Hatte nicht die Lust und auch nicht die Zeit, mir dieses Video in Gänze anzuschauen. Mir aber schon klar, daß solche Videos Opium für Deine Einstellung sind.

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Sollte dann noch eine Strafanzeige, z.B. wegen Körperverletzung gestellt werden, dann kommt auch das Untersuchungsergebnis zu der Akte.

Akten werden nach einer festgelegten Dauer vernichtet.

 

Klar der Cop sieht, es nutzt mir bei der Arbeit, oder es erschwert meine Arbeit. Und Bürger hartmut hat halt seine Interessen im Blick.

Nicht nur das. Der Cop muß auch beurteilen, ob er das, was er an Maßnahmen in Erwägung zieht, auch umsetzen darf. Bürger hartmut interessiert bei der Wahrnehmung seiner Interessen herzlich wenig, ob sein Handeln einwandfrei ist. Bei ihm heiligt wohl eher der Zweck die Mittel.

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Meinst Du nicht, dass dies eine Assoziationskette mit abschliessender Klassifizierung ist ?

Nein, meine ich nicht. Es begründet einen hinreichenden Verdacht, derjenige könnte infiziert sein. Und ich, so es denn mich beträfe, wüßte schon ganz gern, ob und mit welchem Mist ich mich da infiziert habe (oder eben hoffentlich auch nicht).

 

Und ob diese eine, persönliche Klassifizierung ausreichend ist, eine Zwangsmassnahme zu begründen, muss ein Diskussionsthema in einer Demokratie sein. Bei aller Brisanz dieses Themas und nachvollziehbaren Argumenten.

Da stimme ich Dir zu. Allerdings ist es das doch auch, oder?

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Jup. Und damit hast Du - wohl auch bewußt - mal wieder maßlos übertrieben. Denn es geht weniger um die lange Liste, sondern um die Infektionskrankheiten, die in solchen Fällen wahrscheinlich sind.

Wenn ihr mal wieder einen "zärtlich" umarmt, denke ich mal an Krankheitserreger die durch Speichel oder Schmierinfektion übertragen werden. Oder haltet ihr da das Risiko für vernachlässigbar?

 

Hübsch sehr oberflächlich ausgedrückt. Kein Wunder. Denn genauer wirst Du ja auch kaum werden können.

Muss ich auch nicht.

 

Jap. Für jemanden, der sich schon krankhaft verfolgt sieht und beobachtet fühlt, wird es so sein.

Meinst das liegt daran?

 

Hatte nicht die Lust und auch nicht die Zeit, mir dieses Video in Gänze anzuschauen. Mir aber schon klar, daß solche Videos Opium für Deine Einstellung sind.

Wo der Mann recht hat, hat er recht. Er hat eben die Erfahrung aus erster Hand sozusagen.

 

MfG.

 

hartmut

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Akten werden nach einer festgelegten Dauer vernichtet.

Auch das was in euren Computern ist?

 

Nicht nur das. Der Cop muß auch beurteilen, ob er das, was er an Maßnahmen in Erwägung zieht, auch umsetzen darf. Bürger hartmut interessiert bei der Wahrnehmung seiner Interessen herzlich wenig, ob sein Handeln einwandfrei ist. Bei ihm heiligt wohl eher der Zweck die Mittel.

Und wenn er wieder mal 5€ in Unterhosen von Pubertierenden sucht. Alles klar.

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn ihr mal wieder einen "zärtlich" umarmt, denke ich mal an Krankheitserreger die durch Speichel oder Schmierinfektion übertragen werden. Oder haltet ihr da das Risiko für vernachlässigbar?

Ich umarme meine "Kunden" nicht zärtlich.

Sollte mich jemand bespucken und auch entsprechend treffen, so würde ich die Sache ähnlich betrachten wie die mit der Spritze, wenn es sich um einen entsprechenden Schmutzfuß handelt.

 

Muss ich auch nicht.

Nee stimmt. Es reicht, um mal wieder das Kindlein zu sehen.

 

Meinst das liegt daran?

Bei Dir denke ich das.

 

Wo der Mann recht hat, hat er recht.

Ja na klar hat er Recht. Er liegt ja auch auf Deiner Wellenlänge. Wäre ja komisch, wenn's anders wäre.

 

Er hat eben die Erfahrung aus erster Hand sozusagen.

Interessant. Diese Erfahrungen aus erster Hand inhalierst Du wie ein Junkie. Erfahrungswerte anderer aus erster Hand werden gern ignoriert, angezweifelt oder als unwahr dargestellt, so sie denn Deine Haltung nicht bestätigen.

 

Auch das was in euren Computern ist?

Auch das.

 

Und wenn er wieder mal 5€ in Unterhosen von Pubertierenden sucht. Alles klar.

Auch dann. Daß Du diesen oder einen ähnlichen Fall hervorkramst, um damit pauschal alles entsprechend zu verteufeln, was mir klar. Polemik, Hartmut kommt. Wenn ich mal in Deiner Gegend sein sollte, schenke ich Dir noch ein paar Eimerchen. Mit denen wirst Du vllt besser "diskutieren" können.

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Wenn Du absolute Sicherheit willst, hast Du den falschen Job.

Wer spricht von absoluter Sicherheit. Wenn es aber solche Wege gibt, die Sicherheit zu erhöhen, so begrüße ich das. Und ich wette, jeder Rettungssanitäter und Notarzt wird mir zustimmen.

 

Und den Satz jetzt zum drittenmal

Ja natürlich, aber ich weiß nicht wie Du das handhaben willst. Es gibt eine lange Liste von Infektionskrankheiten ohne das ein Infizierter einer Risikogruppe angehört.

Du kannst dich also überall infizieren, dazu braucht es keine Spritze. Jetzt dürfte klar sein das ich auch andere Infektionskrankheiten kenne.

Dementsprechend trifft man nach einer Einzelfallabwägung seine Maßnahmen.

 

Übrigens, zu Udo Vetter: Klar, dass du ihm jedes Wort von den Lippen abliest, aber besonders, wenn du dich mal auf seinem Blog umschaust, wirst du sehen, dass er auch nicht der Neutralste unter der Sonne ist...

 

Gruß

Goose

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Jedoch ist das Risiko einer Infektion mit Hepatitis-B- oder -C-Viren durchaus vorhanden.
Gegen dieses Risiko gibt es Schutzimpfungen im Vorfeld. Also wieder kein Argument für einen Grundrechtseingriff.

 

Positives wird eher selten bis gar nicht erwähnt
Wie jetzt? Du möchtest eine lobende Erwähnung in der Presse, wenn sich die Polizei an die (auch oder besonders für sie) geltenden (Datenschutz-)Betsimmungen bzw. Gestze gehalten hat?

 

wir machen ganz sicher nicht, was wir wollen.
Ihr wäre hier wohl eine unzulässige Verallgemeinerung. Wir allerdings genauso. Zumindest dann, wenn man machen was wir wollen versteht als solange uns keiner bestraft, ist unser Verhalten okay. Wenn ich mich nicht völlig täusche, haben auch hier im Forum teilnehmende Polizisten schon entsprechendes geäußert.

 

(...)so dass die Polizei über die zu veranlassenden Maßnahmen in der Regel nur unter Mitwirkung eines Arztes oder einer Ärztin entscheiden kann.
Wenn sanft das Mondlicht über dem Revier leuchtet und kein (kooperationsbereiter) Arzt erreichbar ist...

 

Gehst Du tatsächlich und begründbar davon aus, dass die Behörden sich an diese Bestimmungen nicht halten werden/würden?
Aber klar (mit der üblichen Einschränkung, die Verallgemeinerung die Behörden sei unzulässig). Der Einfachheit halber zitiere ich mich mal selber:
In welcher Datenbank?
In genau der Datenbank, in der längst gelöschte Vorstrafen stehen oder (uralte) Ermittlungsverfahren, die eingestellt wurden / mit Freispruch endeten und solche Sachen. Die gibt es natürlich nicht, weshalb die Betroffenen ja auch nicht immer wieder ganz zufällig genau wegen dieser Fälle näher überprüft werden. Und weil es sie gar nicht gibt, kann sie auch nicht gelöscht werden, selbst wenn der Datenschutzbeauftragte sie zufällig findet.
Oder glaubst Du an Zufälle, wenn entsprechende Menschen bei Polizeikontrollen immer wieder zu genau den passenden Themen befragt und überprüft werden?

 

Im übrigen fehlt immer noch eine Definition der Gruppe von Menschen, bei denen von einer erhöhten Infektionsgefahr seitens der Polizisten auszugehen ist. Man könnte auch sagen, unsere Polizisten drücken sich laut schweigend um die Frage herum.

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Ich umarme meine "Kunden" nicht zärtlich.

Sollte mich jemand bespucken und auch entsprechend treffen, so würde ich die Sache ähnlich betrachten wie die mit der Spritze, wenn es sich um einen entsprechenden Schmutzfuß handelt.

Wenigstens mal eine Aussage.

 

 

Bei Dir denke ich das.

Glaube Du bist etwas missgestimmt.

Ja na klar hat er Recht. Er liegt ja auch auf Deiner Wellenlänge. Wäre ja komisch, wenn's anders wäre.

Woher könnte wohl seine Einstellung kommen?

 

Interessant. Diese Erfahrungen aus erster Hand inhalierst Du wie ein Junkie. Erfahrungswerte anderer aus erster Hand werden gern ignoriert, angezweifelt oder als unwahr dargestellt, so sie denn Deine Haltung nicht bestätigen.

Diese Erfahrungen bestätigen oft die Meldungen aus zweiter Hand, sprich Presse nicht.

 

Auch das.

Was ich nicht so ganz glauben kann. Nur mal so, weil es Vetter erwähnt hat, der Mörder von Moshammer wurde überführt weil seine DNA Daten nicht gelöscht wurden. Und dann willst Du mir erzählen die Polizei würde den Datenschutz ernst nehmen? Ich sage ja, niemals freiwillig etwas machen.

 

Auch dann. Daß Du diesen oder einen ähnlichen Fall hervorkramst, um damit pauschal alles entsprechend zu verteufeln, was mir klar. Polemik, Hartmut kommt. Wenn ich mal in Deiner Gegend sein sollte, schenke ich Dir noch ein paar Eimerchen. Mit denen wirst Du vllt besser "diskutieren" können.

Hat gerade schön gepasst wenn es um abwägen geht.

 

MfG.

 

hartmut

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Gegen dieses Risiko gibt es Schutzimpfungen im Vorfeld. Also wieder kein Argument für einen Grundrechtseingriff.

Gegen A und B kann man sich impfen, nicht aber gegen C.

 

Oder glaubst Du an Zufälle, wenn entsprechende Menschen bei Polizeikontrollen immer wieder zu genau den passenden Themen befragt und überprüft werden?

Ich spreche von rechtmäßig gespeicherten Daten, du von unrechtmäßg gespeicherten Daten.

Wo werden sie unrechtmäßig gespeichert?

 

Im übrigen fehlt immer noch eine Definition der Gruppe von Menschen, bei denen von einer erhöhten Infektionsgefahr seitens der Polizisten auszugehen ist. Man könnte auch sagen, unsere Polizisten drücken sich laut schweigend um die Frage herum.

Man könnte auch sagen, du liest nicht aufmerksam. Sonsr hättest das gefunden, was ich in Beitrag 100 hierzu schon sagte: Wie "die Polizei" die Risikogruppen definiert, weiß ich im Moment nicht. Ich definiere sie nach dem von mir eingestellten Link.

 

Gruß

Goose

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Wer spricht von absoluter Sicherheit. Wenn es aber solche Wege gibt, die Sicherheit zu erhöhen, so begrüße ich das. Und ich wette, jeder Rettungssanitäter und Notarzt wird mir zustimmen.

Ihr kommt mir langsam vor wie US-Soldaten. Der Krieg wird nur noch aus der Entfernung geführt, ist eben sicherer alles aus der Ferne machen.

 

Dementsprechend trifft man nach einer Einzelfallabwägung seine Maßnahmen.

Und die Kostenfrage?

 

Übrigens, zu Udo Vetter: Klar, dass du ihm jedes Wort von den Lippen abliest, aber besonders, wenn du dich mal auf seinem Blog umschaust, wirst du sehen, dass er auch nicht der Neutralste unter der Sonne ist...

Natürlich ist jemand der klar Stellung bezieht nicht neutral. Seit ihr Cops ja auch nicht.

Bei Vetter weiß ich aber, seine Radschläge sind fundiert.

 

MfG.

 

hartmut

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Wo werden sie unrechtmäßig gespeichert?
Ach bitte, Goose, was soll das? Möchtest Du jetzt hören In illegalen Dateien? Bestreitest Du tatsächlich, daß es solche illegalen Datensammlungen gibt?

 

Man könnte auch sagen, du liest nicht aufmerksam.
Diese Worte von Dir - nunja. Aber sei es drum. Das
Ich definiere sie nach dem von mir eingestellten Link.
hilft allerdings auch nicht wirklich weiter, es stellt sich vielmehr automatisch die Frage: woran erkennst Du die dort genannten Personen (vielleicht mit Ausnahme des Drogenabhängigen)?
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Es mag im Einzelfall vorkommen, dass eine Akte nicht fristgerecht gelöscht wurde, aber zeige mir doch mal einen Beleg für eine illegale Datei.

 

Die Person erkennt man einzelfallabhängig. Jetzt jedes Indiz pro und Contra aufzuführen führt zu weit.

 

Hartmut, was soll der Blödsinn? Wir bringen uns schon deutlich mehr in Gefahr als ein Büroangestellter. Willst du es jetzt negativ auslegen, wenn man versucht, die bestehende Gefahr zu minimieren?

 

Gruß

Goose

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Gefahr in Verzuge, und richterliche Anordnung. Das überstimmt den Doc.

Mit richterlicher Prüfung sehe ich da nicht unbedingt ein Hysterie rechtfertigendes Problem; und innerhalb 24h (siehe Dein Link) sollte die möglich sein.

 

Wird etwas veranlasst, wird es auch festgehalten. Dabei spielt es nicht mal eine Rolle ob das Untersuchungsergebnis da mit festgehalten wird. Es bleiben personenbezogene Spuren.
Ja, aber die bleiben auch, wenn ich mich mit Masern zum Doc gehe.

 

Sollte dann noch eine Strafanzeige, z.B. wegen Körperverletzung gestellt werden, dann kommt auch das Untersuchungsergebnis zu der Akte.
Anders kann man die KV durch Infektion wohl kaum belegen.

 

Wenn sanft das Mondlicht über dem Revier leuchtet und kein (kooperationsbereiter) Arzt erreichbar ist...

Siehe @Hartmuts „24h-Link“. Was Du andeutest, würde u.U. geschehen, wäre aber illegal.

 

Oder glaubst Du an Zufälle, wenn entsprechende Menschen bei Polizeikontrollen immer wieder zu genau den passenden Themen befragt und überprüft werden?
Nein. Dein Argument ist valid. Das sollte uns IMO aber nicht davon abhalten, sinnvollen Gesetzen zuzustimmen, nur weil wir befürchten, dass sie von der Exekutive missbraucht werden könnten.

 

Mein Fokus liegt eher auf den so genannten „Dritten“: Es mag als „Stammtisch-Geschwurbel“ erscheinen, aber wenn ich von meinem Sohn die Nachricht bekäme, dass auf dem Spielplatz so komische Leute seien und er sich an einer Spritze verletzt habe, dann wollte ich so schnell wie möglich wissen, welchen Risiken er ausgesetzt war und wie er am besten zu behandeln ist.

 

Und ich würde egoistischerweise sein Recht auf Gesundheit höher bewerten, als das Recht eines anderen, eine Blutprobe zu verweigern. Das gilt natürlich auch für jeden anderen, der unfreiwillig exponiert war.

 

Herzliche Grüße, Pedro.

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Meinst Du nicht, dass dies eine Assoziationskette mit abschliessender Klassifizierung ist ?

Nein, meine ich nicht. Es begründet einen hinreichenden Verdacht, derjenige könnte infiziert sein. Und ich, so es denn mich beträfe, wüßte schon ganz gern, ob und mit welchem Mist ich mich da infiziert habe (oder eben hoffentlich auch nicht).

 

Und ob diese eine, persönliche Klassifizierung ausreichend ist, eine Zwangsmassnahme zu begründen, muss ein Diskussionsthema in einer Demokratie sein. Bei aller Brisanz dieses Themas und nachvollziehbaren Argumenten.

Da stimme ich Dir zu. Allerdings ist es das doch auch, oder?

Ich kann Deine Argumentation vollkommen nachvollziehen und verstehen.

Mit "Diskussionstheman in einer Demokratie" bezog ich mich auf den, ich sage mal "Teilnehmerkreis", in dieser Thematik.

Erlebtes Beispiel:

Eine Kollegin meiner Frau verletzt sich auf einem Flug von USA nach D beim Entleeren eines WC Papierkorbes an einer

dort versteckten, benutzten Spritze.

Müssen die anschliessenden Ängste dieser Frau nicht gleichermassen berücksichtigt werden wie deine ?

Ergo, ihr das Recht zugestehen eine Zwangsuntersuchung aller Passagiere und Kollegen nach der Landung zu fordern.

 

Unrealistisch, klar. Aber rechtsstaatlich zu Ende gedacht.

Es sei denn, dass Wohlbefinden einer bestimmten Bevölkerungsgruppe wird priorisiert.

Auch das ist in einer Demokratie unrealistisch.

Gruss

snb

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Es mag im Einzelfall vorkommen, dass eine Akte nicht fristgerecht gelöscht wurde, aber zeige mir doch mal einen Beleg für eine illegale Datei.
Ich erinnere mich an Berichte von Datenschutzbeauftragten, die genau solche Vorfälle zum Thema hatten. Und auch Du dürftest Berichte mit den von mir geschilderten Szenarien kennen.

 

Die Person erkennt man einzelfallabhängig. Jetzt jedes Indiz pro und Contra aufzuführen führt zu weit.
Mit anderen Worten: pure Willkür.

 

Wir bringen uns schon deutlich mehr in Gefahr als ein Büroangestellter. Willst du es jetzt negativ auslegen, wenn man versucht, die bestehende Gefahr zu minimieren?
Es geht um die Abwägung zwischen Risiko und Bürgerrecht.

Ach übrigens: bei Tempolimits spielt die Gefahrenminimierung keine so große Rolle, habe ich den Eindruck.

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Es mag im Einzelfall vorkommen, dass eine Akte nicht fristgerecht gelöscht wurde, aber zeige mir doch mal einen Beleg für eine illegale Datei.

Als ich vor 2 Jahren mein Rad einem Dieb "überlassen" habe war ich auf der Wache und habe das angezeigt. "Oh, das passiert Ihnen ja häufiger." Hat der gute Mann gesagt. Hatte er auch Recht, aber das letzte Rad war mir davor in '96 geklaut worden udn davor tatsächlich in kürzeren Abständen öfter.

Genauso bin ich vor gut einem Jahr wegen Diebstahls angezeigt worden. Da da absolut nichts dran war habe ich extra darauf gedrungen, dass nicht nach § Dinsbums /mangels Beweisen) sondern nach § Bumsding (wegen erwiesener Unschuld) eingestellt wird. Das kann man noch genauso gut einsehen, wie meine Gegennzeige wegen falscher Verdächtigung.

Aus dem ABC-Katalog für Fussifans bin ich gar nur über den Rechtsweg wieder gelöscht worden, lange nachdem festgestellt war, dass ich nie hätte dort drinstehen dürfen.

 

Einzelfälle.

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Es mag im Einzelfall vorkommen, dass eine Akte nicht fristgerecht gelöscht wurde, aber zeige mir doch mal einen Beleg für eine illegale Datei.

Als ich vor 2 Jahren mein Rad einem Dieb "überlassen" habe war ich auf der Wache und habe das angezeigt. "Oh, das passiert Ihnen ja häufiger." Hat der gute Mann gesagt. Hatte er auch Recht, aber das letzte Rad war mir davor in '96 geklaut worden udn davor tatsächlich in kürzeren Abständen öfter.

Genauso bin ich vor gut einem Jahr wegen Diebstahls angezeigt worden. Da da absolut nichts dran war habe ich extra darauf gedrungen, dass nicht nach § Dinsbums /mangels Beweisen) sondern nach § Bumsding (wegen erwiesener Unschuld) eingestellt wird. Das kann man noch genauso gut einsehen, wie meine Gegennzeige wegen falscher Verdächtigung.

Aus dem ABC-Katalog für Fussifans bin ich gar nur über den Rechtsweg wieder gelöscht worden, lange nachdem festgestellt war, dass ich nie hätte dort drinstehen dürfen.

 

Einzelfälle.

 

Und beim BKA bist Du wahrscheinlich unter "Extensives Wissen über den Umgang mit Chemikalien " gespeichert.

 

Schulter ok?

Gruss

snb

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ich dachte, wir sprechen von illegalen Dateien...

 

Hier wird jetzt wieder eine Menge durcheinandergeworfen.

 

Es gibt grundsätzlich zwei große Dateien, mit denen gearbeitet wird, zum einen (bezogen auf NRW, in anderen Bundesländern teilweise andere Namen) IGVP, das Programm, mit dem Vorgänge erfasst werden und zum anderen POLAS, das Programm, über das Personen und Sachen im Fahndungsbestand abgefragt werden.

 

Eine (rechtlich zulässige) Arbeitserleichterung im IGVP ist beispielsweise, dass, wenn ich Name und Geburtsdatum einer Person eingebe, mir die kompletten Personalien, wenn sie in unserer Behörde schon mal bei einer Anzeige oder einem Bericht erfasst wurden, anzeigt (so muss ich nicht alles noch mal eintippen sondern nur überprüfen, ob sich zwischenzeitlich was geändert hat)

 

Frage ich draußen auf der Straße eine Person im Fahndungsbestand ab, so werden mir (auch rechtlich zulässig) auch Angaben über vormals angelegte Kriminalakten (wenn vorhanden) mitgeteilt, allerdings nicht in der Form, dass ich die Anzeige vorgelesen bekomme, sondern nur mit dem Hinweis: "Ermittlungsverfahren wegen Raub" o.ä..

 

Eine Verknüpfung zwischen den einzelnen Systemen findet nicht statt. Frage ich also eine Person im POLAS ab, bekomme ich keine Auskunft über alle von ihm angezeigten Straftaten, gebe ich eine Person im IGVP ein, so findet kein automatisierter Abgleich mit dem Fahndungsbestand statt.

 

Also, bitte nicht miteiander vermischen.

 

Daher noch mal die Frage: Welche illegalen Dateien sollen gemeint sein?

 

Um es noch mal in aller Deutlichkeit zu sagen: Ich bin nun seit langer Zeit Polizist, habe aufgrund verschiedener Tätigkeiten auch Sicherheitsfreigaben, die über die der meisten Kollegen auf dem Streifenwagen hinausgehen, eine Datei mit Polizeizugriff, in der mir angezeigt wurde, ob jemand eine ansteckende Krankheit hat, habe ich jedoch noch nie gesehen.

 

 

 

Gruß

Goose

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Ohne die letzten 40 Beiträge gelesen zu haben.

 

Man kann ein Thema auch wieder schön zerreden.

 

---------------------

Wenn es darum geht die Versorgung im Fall des Falles abzusichern, kann man auch einen Fonds einrichten aus dem das Gehalt desjenigen weiter bezahlt wird inkl. dessen medizinische Versorgung.

 

Hat eigentlich jemand Zahlen wieviel solcher Berufträger sich pro Jahr anstecken.

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Daher noch mal die Frage: Welche illegalen Dateien sollen gemeint sein?

 

Um es noch mal in aller Deutlichkeit zu sagen: Ich bin nun seit langer Zeit Polizist, habe aufgrund verschiedener Tätigkeiten auch Sicherheitsfreigaben, die über die der meisten Kollegen auf dem Streifenwagen hinausgehen, eine Datei mit Polizeizugriff, in der mir angezeigt wurde, ob jemand eine ansteckende Krankheit hat, habe ich jedoch noch nie gesehen.

 

 

 

Irgendwie kommst Du mir vor wie der Hahn, der meint, dass die Sonne ausschliesslich wegen ihm aufgeht.

Wenn Du etwas noch nicht gesehen hast, heisst das doch noch lange nicht, dass es nicht existiert.

Oder meinst Du ernsthaft, dass hier nur Dumpfbacken schreiben, die einem Streifenpolizisten nicht das Wasser reichen können ?

Komm mal wieder runter, Mr. Sicherheitsfreigabe.

 

Gruss

snb

Edited by sharknbake
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Daher noch mal die Frage: Welche illegalen Dateien sollen gemeint sein?

Ich habe nicht gesagt, dass es illegale Dateien gibt. Aber illegale Daten (so bezeichne ich jetzt mal Daten, die eigentlich schon gelöscht sein müssten) in legalen Dateien. Und das ist nicht weniger schlimm. Ich stimme daher mit Hartmut überein, dass ein verantwortungsloser Umgang mit Daten, bei einer Behörde, die auf Daten angewiesen ist mindetsens nicht unwahrscheinlich ist. Deswegen sollte man unbedingt vermeiden dass auch nur ein einziges Datum, dass nicht absolut nötig ist in die Finger der Obrigkeit kommt. Was die hat, das behält sie. Wirklich gelöscht wird da gar nichts und alles ist noch Jahre später nachvollziehbar.
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Hallo Goose,

der Bürger hat (meiner Meinung nach zurecht) ein Problem damit, das er auch in POLAS drin steht, wenn z.B. ein Verfahren eingestellt wurde. Bei Euch wird doch auch die Verbindung zu ZEVIS und SIS funktionieren?

Im IGVP werden die Daten nach Ablauf der rechtlichen Voraussetzungen nicht gelöscht sondern nur "anonymisiert", auch das ist für den Bürger nur schwer nachvollziehbar.

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@snb: Sicher dreht sich die Sonne nicht nur um mich, gäbe es jedoch eine solche Datei, welche Einfluss auf polizeiliche Maßnahmen hätte, so wüsste ich um ihre Existenz.

Wenn es eine solche Datei gibt, sag mir doch mal einer ganz konkret, wer sie führt, was sie beinhaltet und wer Zugriff darauf hat.

 

 

@KlausK: Was soll bei der Verbindung zu ZEVIS reuskommen? Mache ich einen ZEVIS-Halter, so zeigt mir das Programm nicht automatisch einen POLAS-Treffer an.

 

Und was spricht aus deiner Sicht gegen anonymisierte Daten?

 

Gruß

Goose

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Hallo Goose,

der Bürger hat (meiner Meinung nach zurecht) ein Problem damit, das er auch in POLAS drin steht, wenn z.B. ein Verfahren eingestellt wurde. Bei Euch wird doch auch die Verbindung zu ZEVIS und SIS funktionieren?

Im IGVP werden die Daten nach Ablauf der rechtlichen Voraussetzungen nicht gelöscht sondern nur "anonymisiert", auch das ist für den Bürger nur schwer nachvollziehbar.

Im Forum für KGAGPB sicherlich verständlich.

 

Mit LURZ aber ohne Verstand

grüsst

snb

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Deswegen sollte man unbedingt vermeiden dass auch nur ein einziges Datum, dass nicht absolut nötig ist in die Finger der Obrigkeit kommt. Was die hat, das behält sie. Wirklich gelöscht wird da gar nichts und alles ist noch Jahre später nachvollziehbar.

Das stimmt so nicht. Gelöschte bzw. geschredderte NSU-Akten sind leider Gottes unwiederbringlich verloren. So’n Pech.

 

Ändert aber nichts daran, dass IMO Leben bzw. Gesundheit vor Datenschutz geht.

 

Gruß, Pedro.

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Wenn es eine solche Datei gibt, sag mir doch mal einer ganz konkret, wer sie führt, was sie beinhaltet und wer Zugriff darauf hat.

 

Ich hab`s geahnt.

 

Gruss

snb

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Gegen dieses Risiko gibt es Schutzimpfungen im Vorfeld. Also wieder kein Argument für einen Grundrechtseingriff.

Stimmt, die gibt es. Allerdings nicht vollumfänglich. Gegen Hepatitis-C- z.B. gibt es keinen Schutz. Und so ganz mag ich es auch nicht einsehen, daß ich mich wegen anderer Leute Blödheit dornen lassen muß.

 

Wie jetzt? Du möchtest eine lobende Erwähnung in der Presse, wenn sich die Polizei an die (auch oder besonders für sie) geltenden (Datenschutz-)Betsimmungen bzw. Gestze gehalten hat?

Hab ich wo bittte schön gesagt? Mir würde es schon reichen, wenn man sich nicht gleich an jedem kleinen Negativfall aufgeilt.

 

Ihr wäre hier wohl eine unzulässige Verallgemeinerung. Wir allerdings genauso. Zumindest dann, wenn man machen was wir wollen versteht als solange uns keiner bestraft, ist unser Verhalten okay. Wenn ich mich nicht völlig täusche, haben auch hier im Forum teilnehmende Polizisten schon entsprechendes geäußert.

Wäre doch schön, wenn man nicht immer Pauschalverurteilungen vorgeworfen bekäme. Wenn ich lese "Polizei", dann sind damit alle gemeint. Auch ich. Das Verhalten wäre auch denn nicht mehr ok, wenn man nicht bestraft, trotzdem aber festgestellt würde, daß es nicht richtig war.

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Glaube Du bist etwas missgestimmt.

Ach... wie kommst Du denn darauf?!

 

Woher könnte wohl seine Einstellung kommen?

Na, z.B. daß er seine Brötchen damit verdient? Und wie könnte es ein Anwalt besser, indem er den Leuten vorgaukelt, er würde die ach so pöse Polizei durchschauen und immer gewinnen?

 

Diese Erfahrungen bestätigen oft die Meldungen aus zweiter Hand, sprich Presse nicht.

Wenn Du meinst..... . Zur Presse wurde auch schon oft genug etliches gesagt. Muß sicherlich nicht immer stimmen, aber ganz von der Hand zu weisen ist es auch nicht.

 

Was ich nicht so ganz glauben kann. Nur mal so, weil es Vetter erwähnt hat, der Mörder von Moshammer wurde überführt weil seine DNA Daten nicht gelöscht wurden. Und dann willst Du mir erzählen die Polizei würde den Datenschutz ernst nehmen? Ich sage ja, niemals freiwillig etwas machen.

Was war denn der Mörder von Moshammer für dein Typ, für eine Zwiegestalt? Könnte es sein, daß er schon was auf dem Kerbholz hatte, wonach eine längere oder gar dauerhafte Speicherung zulässig war? Ich bleibe dabei: grundsätzlich werden erhobene Daten nach einer gewissen (festgelegten) Zeit gelöscht.

 

Hat gerade schön gepasst wenn es um abwägen geht.

Joh.... ob dieser Deiner Verhaltensweise und Diskussionskultur mußt Du halt nur nicht erwarten, daß ich Dich noch sonderlich ernst nehme Geschweige denn mich gern mit Dir unterhalte.

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