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Löwenzahn-"attacke": Porschefahrer Bringt Jungen Zur Polizei


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Ja, die guten alten Zeiten vermisse ich auch. Das hatte durchaus einen Lerneffekt und tat wohldosiert sein Gutes zur Entwicklung des Heranwachsenden. Dann kamen die 68er und da in diesem Land seit vielen Jahrzehnten die Gutmenschen medial unterstützt immer mehr werden, die Oberhand haben, gibt es sowas nicht mehr. Die Ohrfeige gegen Kinder ist heute der sichere Weg der Karrierezerstörung und der halbe Weg in's Gefängnis wegen Kinderschändung. Siehe Bischof Mixa, oder wie der heißt.

Das Ergebnis dieser ganzen Weichspülerei sieht man zur Genüge, an Bahnhöfen, auf dem Arbeitsamt, an der Biertheke...

Herr schmeiss Hirn vom Himmel... :smack:

 

Wenn man das liest könnte man meinen, bei dir war die eine oder andere Ohrfeige zuviel... :whistling:

 

Stammtischgeschwaffel at it's best... :think:

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Ich kann mich an eine Ohrfeige zu Grundschulzeiten seitens einer damals schon sehr alten Lehrerin erinnern, die ich absolut ungerechtfertigt erhielt. Die habe ich bis heute nicht vergessen. Der Lehrerin übrigens auch nicht. Und dennoch hat auch diese Ohrfeige ihre Wirkung nicht verfehlt, wenngleich auch sicherlich anders, als grundsätzlich beabsichtigt.

 

Von Ohrfeigen halte ich persönlich nichts. Ein kleiner Klapps auf den Hinterkopf hingegen kann durchaus sinnvoll sein und ist nicht schmerzhaft. Meine Kinder haben auch den ein oder anderen "Klapps" auf den Hintern bekommen, was ihnen garantiert nicht geschadet hat. Von antiautoritärer Erziehung und dem Wahn, man müsse die Kinder wie Erwachsene behandeln und daher alles mit ihnen ausdiskutieren, halte ich überhaupt nichts. Jedenfalls bis zu einem gewissen Alter. Von da an macht der Klapps sicherlich keinen Sinn mehr und die ein oder andere Diskussion läßt sich auch nicht vermeiden, aber einer muß das Sagen haben. Und das sind in meiner Familie garantiert nicht die Kinder. Und so sollten sie es in der Schule letztendlich auch nicht sein.

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Von Ohrfeigen halte ich persönlich nichts. Ein kleiner Klapps auf den Hinterkopf hingegen kann durchaus sinnvoll sein und ist nicht schmerzhaft. Meine Kinder haben auch den ein oder anderen "Klapps" auf den Hintern bekommen, was ihnen garantiert nicht geschadet hat. Von antiautoritärer Erziehung und dem Wahn, man müsse die Kinder wie Erwachsene behandeln und daher alles mit ihnen ausdiskutieren, halte ich überhaupt nichts. Jedenfalls bis zu einem gewissen Alter. Von da an macht der Klapps sicherlich keinen Sinn mehr und die ein oder andere Diskussion läßt sich auch nicht vermeiden, aber einer muß das Sagen haben. Und das sind in meiner Familie garantiert nicht die Kinder. Und so sollten sie es in der Schule letztendlich auch nicht sein.

Vollste Zustimmung!

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was ihnen garantiert nicht geschadet hat.

Wie kannst Du Dir da so sicher sein, wenn dies in der Regel noch nicht einmal den Betroffenen bewusst ist?

 

Warum darf man Deiner Meinung nach Kinder mit einem Klaps maßregeln und Erwachsene oder Ältere Kinder dagegen nicht? Wann endet das "gewisse Alter"? Und warum gibt es Regelverstöße, die man dem Kind nur nonverbal vermittelt??

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Von antiautoritärer Erziehung und dem Wahn, man müsse die Kinder wie Erwachsene behandeln und daher alles mit ihnen ausdiskutieren, halte ich überhaupt nichts.

Diskutierst Du mit Erwachsenen alles aus? :whistling:

Kinder sind Kinder die wollen nicht wie Erwachsene behandelt werden, nur so geachtet und beachtet.

 

Eine Autorität sein, dann brauchst Du nicht autoritär sein.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich kann mich an eine Ohrfeige zu Grundschulzeiten seitens einer damals schon sehr alten Lehrerin erinnern, die ich absolut ungerechtfertigt erhielt. Die habe ich bis heute nicht vergessen. Der Lehrerin übrigens auch nicht. Und dennoch hat auch diese Ohrfeige ihre Wirkung nicht verfehlt, wenngleich auch sicherlich anders, als grundsätzlich beabsichtigt.

 

Von Ohrfeigen halte ich persönlich nichts. Ein kleiner Klapps auf den Hinterkopf hingegen kann durchaus sinnvoll sein und ist nicht schmerzhaft. Meine Kinder haben auch den ein oder anderen "Klapps" auf den Hintern bekommen, was ihnen garantiert nicht geschadet hat. Von antiautoritärer Erziehung und dem Wahn, man müsse die Kinder wie Erwachsene behandeln und daher alles mit ihnen ausdiskutieren, halte ich überhaupt nichts. Jedenfalls bis zu einem gewissen Alter. Von da an macht der Klapps sicherlich keinen Sinn mehr und die ein oder andere Diskussion läßt sich auch nicht vermeiden, aber einer muß das Sagen haben. Und das sind in meiner Familie garantiert nicht die Kinder. Und so sollten sie es in der Schule letztendlich auch nicht sein.

Ja so könnte man es sehen. Es gibt Situationen, da ist man als Elternteil an der Grenze, wo scheinbar nichts mehr hilft, da wollen es die Kinder wissen. Aber: Wenn es mal einen 'Klaps' gibt, ist der immer mit Ansage ! Und die meist eher 'symbolischer' Art und tun nicht wirklich weh oder so. Die Kinder wissen meistens: JETZT ist Feierabend und beim nächsten Schritt 'knallt' es. Natürlich müssen Kinder die Grenzen aufgezeigt bekommen - aber sie testen sie halt auch aus. Mittlerweile wissen sie aber, das angedrohte 'Klapse' auch sehr wohl mal durchgeführt werden und nun reicht es meistens aus, sie nur zu erwähnen. Persönlich ist das für mich immer die Ultima Ratio ! und ich mache es höchst ungern ! Mittlerweile bin ich vermehrt zum Gegenteil übergangen und arbeite lieber mit der positven Verstärkung: Wenn ihr euch jetzt beim Einkaufen benehmt und nicht den Klamottenladen auseinander nehmt, gehen wir im Anschluß Eis essen. Klappt wunderbar und die Kinder lernen, das Disziplin sich lohnen kann.

 

Es klingt jetzt doof, aber in der Öffentlichkeit sind bei uns 'Klapse' tabu ! Selbst die Androhung unterlasse ich tunlichst. Nicht, weil ich da ein schlechtes Gewissen habe, sondern weil man immer mit militanten antiautoritären Eltern rechnen muss, die einen dann wegen KV vor den Kadi zehren... :whistling:

 

@PS Meine Beitrag zu deinem bezog sich auf den meiner Ansicht nach völligen unpassenden Bezug zu Bischof Mixa. Was da in der katholischen Kirche oder auch anderswo abgegangen ist (oder noch geht ?) ist unter aller Sau ! Die zum Teil sytematischen und sadistischen Mißhandlungen von Kindern ist ja wohl nicht zu Vergleichen mit einem kleinen 'Klaps' auf den Allerwertesten. Mein Schwiegervater kann da auch ein Lied von singen, war er doch selber in einem Heim für 'schwer erziehbare' Kinder. Der hat seiner Zeit solche Ohrfeigen bekommen, das ihm das Trommelfell geplatzt ist. Zu erst wurde er daheim von seinem vater regelmässig verprügelt und als das alles nicht gefruchtet hat, kam er ins heim und da wurde munter weitergeprügelt. Und genau aus dieser scheinbaren Selbstverständlichkeit körperlicher Gewalt als Mittel zum Brechen kindlichen Willens ist in den späten 60er die antiautoritäre Bewegung als radikaler Gegenpart entstanden. Und das war auch gut so...

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Von Ohrfeigen halte ich persönlich nichts. Ein kleiner Klapps auf den Hinterkopf hingegen kann durchaus sinnvoll sein und ist nicht schmerzhaft. Meine Kinder haben auch den ein oder anderen "Klapps" auf den Hintern bekommen, was ihnen garantiert nicht geschadet hat. Von antiautoritärer Erziehung und dem Wahn, man müsse die Kinder wie Erwachsene behandeln und daher alles mit ihnen ausdiskutieren, halte ich überhaupt nichts. Jedenfalls bis zu einem gewissen Alter. Von da an macht der Klapps sicherlich keinen Sinn mehr und die ein oder andere Diskussion läßt sich auch nicht vermeiden, aber einer muß das Sagen haben. Und das sind in meiner Familie garantiert nicht die Kinder. Und so sollten sie es in der Schule letztendlich auch nicht sein.

 

auch von mir, absolute zustimmung. insbesondere macht es bis zu einem gewissen alter absolut keinen sinn mit kindern dinge auszudiskutieren. ich habe zuhause ein exemplar von 16 monaten, und wenn ich mit dem anfange zu diskutieren warum er nicht die blumentopferde im wohnzimmer verteilen soll, dann schaut er mich nur mit großen augen an und macht einfach weiter. da hilft oftmals auch kein schreien oder schimpfen, sondern nur ein leichter klapps auf den windelpo. es geht ja letztendlich nicht darum dem kind schmerz zuzufügen. es geht darum dass grenzen aufgezeigt werden und diese durchgesetzt werden. diese grenzen werden nun mal von den eltern festgelegt, darüber gibt es auch nichts zu diskutieren. wie du schreibst, später kann man über das eine oder andere diskutieren, aber bis zu einem gewissen alter macht das kein sinn.

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auch von mir, absolute zustimmung. insbesondere macht es bis zu einem gewissen alter absolut keinen sinn mit kindern dinge auszudiskutieren. ich habe zuhause ein exemplar von 16 monaten, und wenn ich mit dem anfange zu diskutieren warum er nicht die blumentopferde im wohnzimmer verteilen soll, dann schaut er mich nur mit großen augen an und macht einfach weiter. da hilft oftmals auch kein schreien oder schimpfen, sondern nur ein leichter klapps auf den windelpo. es geht ja letztendlich nicht darum dem kind schmerz zuzufügen. es geht darum dass grenzen aufgezeigt werden und diese durchgesetzt werden. diese grenzen werden nun mal von den eltern festgelegt, darüber gibt es auch nichts zu diskutieren. wie du schreibst, später kann man über das eine oder andere diskutieren, aber bis zu einem gewissen alter macht das kein sinn.

Also mit 16 Monaten habe ich noch keine Klapse verteilt. Bezweifle, ob ein Kind in diesem Alter das versteht. :whistling: In dem Alter hilft nur eines: Sanktionieren durch Trennung von dem Objekt. Anderes Zimmer, Hochstühlchen, was weiss ich. Klapse machen doch erst Sinn, wenn man etwas vorher diskutieren kann. Ich stelle eine Grenze auf, die ja nach Möglichkeit einen Sinn haben und nicht willkürlich sein sollte. Das versuche ich meinem Kind begreiflich zu machen. Beispiel Steckdose: Ich versuche meinem Kind zu erklären, das er nicht an den Steckern spielen darf, da gefährlich. Strom kann töten. In kindgerechter Art erklärt. Wenn er dann immer wieder an den Stecker rangeht, gibt es am Schluss den angedrohten 'Klaps'. Dann weiss das Kind aber auch, das dieser nicht willkürlich ist und kann die Sanktion einordnen. Intuitiv irgendwo drinnen weiss das Kind, das Papa nicht böse ist, sondern es auch anderen Beweggründen getan hat. Das relativiert die Strafe und rückt sie in einen verständlichen Kontext, ohne das 'Langzeitschäden' drohen.

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Also mit 16 Monaten habe ich noch keine Klapse verteilt. Bezweifle, ob ein Kind in diesem Alter das versteht. :whistling: In dem Alter hilft nur eines: Sanktionieren durch Trennung von dem Objekt. Anderes Zimmer, Hochstühlchen, was weiss ich. Klapse machen doch erst Sinn, wenn man etwas vorher diskutieren kann. Ich stelle eine Grenze auf, die ja nach Möglichkeit einen Sinn haben und nicht willkürlich sein sollte. Das versuche ich meinem Kind begreiflich zu machen. Beispiel Steckdose: Ich versuche meinem Kind zu erklären, das er nicht an den Steckern spielen darf, da gefährlich. Strom kann töten. In kindgerechter Art erklärt. Wenn er dann immer wieder an den Stecker rangeht, gibt es am Schluss den angedrohten 'Klaps'. Dann weiss das Kind aber auch, das dieser nicht willkürlich ist und kann die Sanktion einordnen. Intuitiv irgendwo drinnen weiss das Kind, das Papa nicht böse ist, sondern es auch anderen Beweggründen getan hat. Das relativiert die Strafe und rückt sie in einen verständlichen Kontext, ohne das 'Langzeitschäden' drohen.

 

Natürlich versteht das kind das. die praxis beweist es schlicht und einfach. sobald ich den kleinen von der topfpflanze wegnehme, geht er sofort wieder hin. anderes zimmer oder hochstuhl führt zu einer schrei- und meckerorgie die sehr lange anhaltend ist. der klaps führt bei uns jedenfalls dazu, dass der kleine die finger von der pflanze lässt. aber wie du selbst sicher weisst, sind gerade in dem alter die kinder sehr unterschiedlich. wir konnten unser exemplar noch nie länger als 5 minuten in den hochstuhl setzen oder gar laufstahl. das gab so ein theater, das hat keiner von uns ausgehalten. er darf sich überall frei bewegen, aber muss seine grenzen kennenlernen. er versteht sehr wohl an unserem verhalten dass er dinge nicht darf. ein lautes nein kommt zwar bei ihm an, aber er macht es trotzdem. ich kann dir z.b. sagen, dass wenn er dinge tun will, die er nicht darf, zuerst zu mir schaut und schaut ob ich zu ihm schaue und es dann tut. dann rufe ich nein, und dann macht er trotzdem weiter. erst wenn man ihm den klapps auf die finger gibt oder auf den po lässt er es bleiben. unser baby weiss also sehr gut was es nicht darf und kann den klapps wahrscheinlich einordnen. also dass daraus langzeitschäden drohen.....sorry, aber das ist nun wirklich unsinn.

aber ich habe auch aufgehört darüber zu diskutieren, weil gerade bei erziehungsmethoden die meinungen so weit auseinandergehen, dass es einfach nichts bringt. auch kenne ich keine einzige mutter und vater die ihrem baby nicht mal einen klapps gegeben hätten. auch wenn man in dem einen oder anderen forum anderes liest. aber sobald ich dann in meinem umfeld die eltern frage, hört man dann ganz anderes. aber sei es drum....

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[...]

Das Schreien und Meckern muss man dann halt aushalten... :whistling: . Warte erstmal, bis dein Kind in die Trotzphase kommt. Bei meiner Tochter waren Schreiattacken von 45 Minuten Länge keine Seltenheit - Psychoterror pur. Aber irgendwann hat sie dann halt doch begriffen, das es sie keinen Millimeter weiterbringt - ganz ohne Klapse.

 

Erziehung sollte auch immer individuell sein. :think:

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[...]

Das Schreien und Meckern muss man dann halt aushalten... :whistling: . Warte erstmal, bis dein Kind in die Trotzphase kommt. Bei meiner Tochter waren Schreiattacken von 45 Minuten Länge keine Seltenheit - Psychoterror pur.

 

wir haben da schon situationen gehabt, da hat der kleine sich so reingesteigert, dass gar nichts mehr ging, und das über 3 h. das bringt echt nichts, mit unserem baby geht das einfach nicht. selbst der kinderarzt hatte uns bestätigt dass wir ein lebhaftes exemplar haben. mittlerweile normalisiert sich das langsam. aber mit 10 monaten war es völlig unmöglich den pupser auch nur länger als eine minute auf dem arm zu halten, weil er sofort wieder runter wollte und so gezappelt hat und alles gegeben hat, dass es sogar soweit kam, dass einem bekannten von uns, der uns nicht glauben wollte, dabei die nase angebrochen wurde. der kleine ist mit dem kopf nämlich so heftig gegen seine nase geprallt, dass die nase sozusagen nachgegeben hat :smack:

aber auch heute noch, wenn er nicht laufen darf und rumrennen, macht er uns die hölle heiss. aber das ist schon okay, er darf grundsätzlich sehr viel, nur eben nicht alles.

 

Aber irgendwann hat sie dann halt doch begriffen, das es sie keinen Millimeter weiterbringt - ganz ohne Klapse.

 

mädels sind auch teilweise etwas weniger wild, wenn ich es mal so ausdrücken darf.

 

Erziehung sollte auch immer individuell sein. :think:

 

jo, denke ich auch. ich glaube sowieso nicht dass man alles falsch machen kann. ich denke die meisten eltern geben ihr bestes. wenn man sein kind liebt, wird man auch immer darauf achten ihm das beste zu geben.

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Ohrfeigen und andere Strafmaßnahmen haben in der Erziehung nichts zu suchen. Sobald Schmerz im Spiel ist (verursacht durch eine Ohrfeige o.ä.) hört der Spaß auf. Und bringen tut das auch nichts.

 

Auch die Freiheitsberaubung aus dem Ausgangsposting ist ganz sicher keine Lösung. Im Gegenteil. Wir reden über ein paar Pflanzen, die weder dem Auto noch der Aufmerksamkeit des Fahrers schaden.

 

Das Problem ist doch, dass Kinder - und insbesondere Jungs - ihre natürlichen Triebe garnicht mehr ausleben dürfen. Irgendwann suchen sie sich Ventile und bocken rum.

 

Kinder müssen Kinder sein dürfen. Und da gehört auch das Bewerfen mit Löwenzahnpflanzen dazu.

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Ohrfeigen und andere Strafmaßnahmen haben in der Erziehung nichts zu suchen. Sobald Schmerz im Spiel ist (verursacht durch eine Ohrfeige o.ä.) hört der Spaß auf. Und bringen tut das auch nichts.

 

schmerz entsteht schon durch ein leichtes knuffen oder ähnliches. da sollte man etwas differenzieren.

hast du kinder?

auch wenn ich so fragen selbst hasse, so musste ich doch lernen, dass man vieles erst wirklich beurteilen kann, wenn man selbst kinder hat.

 

Das Problem ist doch, dass Kinder - und insbesondere Jungs - ihre natürlichen Triebe garnicht mehr ausleben dürfen. Irgendwann suchen sie sich Ventile und bocken rum.

 

dem stimme ich allerdings absolut zu.

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Full ack!

 

.….............................

hast du kinder?

auch wenn ich so fragen selbst hasse, so musste ich doch lernen, dass man vieles erst wirklich beurteilen kann, wenn man selbst kinder hat.

 

sogar einige davon...

 

;-)

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eben. aber ich persönlich sehe es nicht als sünde an, sondern ich halte einen klapps oder ähnliches in manchen situationen für berechtigt und keinesfalls schädlich. aber ich denke da gibt es sowieso nicht DIE wahrheit. muss jeder individuell entscheiden. aber einig sind wir uns sicher alle, dass man kinder nicht wirklich schlagen sollte, sondern das ganze ist eher symbolische sache.

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Wie kannst Du Dir da so sicher sein, wenn dies in der Regel noch nicht einmal den Betroffenen bewusst ist?

Ich spreche aus eigenen (Kindheits)Erfahrungen.

 

Warum darf man Deiner Meinung nach Kinder mit einem Klaps maßregeln und Erwachsene oder Ältere Kinder dagegen nicht? Wann endet das "gewisse Alter"? Und warum gibt es Regelverstöße, die man dem Kind nur nonverbal vermittelt??

Wer sagt was von "dürfen"? Ich vertrete nur die Meinung, daß es nicht gerade sinnvoll ist, Erwachsene kindähnlich zu maßregeln (vllt von ein paar Ausnahmen mal abgesehen :whistling:;) ). Ich denke auch, daß es kein fest definiertes Alter gibt, ab dem man verläßlich sagen könnte, daß eine entsprechende Maßregelung keine Wirkung mehr erzeugt. Vielmehr ist es variabel und der Übergang fließend. Hängt insbesondere von der (geistigen) Reife des jeweiligen Kindes ab.

 

Diskutierst Du mit Erwachsenen alles aus? :think:

Nein, sicherlich nicht. Wenn mir ein Depp bei einer Demo auf die Nüsse geht, bekommt der mit dem Tonfa einen Scheitel gezogen. :smack:;) ;) ;)

 

Erwachsenen lege ich meine Meinung dar. Wenn eine Diskussion aussichtslos erscheint oder in der Folge wird, lasse ich es bleiben bzw. breche ich sie ab. Was meinen Beruf betrifft, so lege ich die Sachlage dar. Diskutieren werde ich meine Maßnahmen ganz sicher nicht. Erläutern hingegen durchaus. Entweder, Mann/Frau akzeptiert es oder läßt es.

 

Kinder sind Kinder die wollen nicht wie Erwachsene behandelt werden, nur so geachtet und beachtet.

Würde ich so pauschal weder behaupten noch unterschreiben. Ist insbes. auch altersabhängig.

 

Eine Autorität sein, dann brauchst Du nicht autoritär sein.

Im fortgeschrittenen Alter durchaus. Bei kleineren Kindern nicht unbedingt erfolgreich.

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Aber: Wenn es mal einen 'Klaps' gibt, ist der immer mit Ansage ! Und die meist eher 'symbolischer' Art und tun nicht wirklich weh oder so.

1. nicht immer mit Ansage. Meine Kids wissen, was sie dürfen und was nicht. Und wenn sie es denn mal partout wissen wollen oder wollten, dann war oder ist ihnen auch klar, was letztlich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit passiert. In dem Fall mache ich keine Worte, ich handele.

2. wenn ich denn in Aktion trete, dann tut das ganz sicher meinen Kids auch weh. Ein symbolischer Akt wäre wie das "DuDuDu" bei einem Verkehrssünder => bringt nichts.

 

Mittlerweile wissen sie aber, das angedrohte 'Klapse' auch sehr wohl mal durchgeführt werden und nun reicht es meistens aus, sie nur zu erwähnen.

Mittlerweile wissen meine Kids, daß ich keine hohlen Versprechungen abgebe, sondern diese auch erfülle. So reicht es meistens denn auch aus, wenn ich nur mal etwas strenger gucke, damit sie wissen, daß es fünf vor zwölf ist.

 

Persönlich ist das für mich immer die Ultima Ratio ! und ich mache es höchst ungern !

Ist bei mir ähnlich. Es dauert schon eine recht lange Zeit, bis ich entsprechend reagiere. Dann aber auch richtig. Was allerdings nicht heißt, daß ich es gerne tue.

 

Wenn ihr euch jetzt beim Einkaufen benehmt und nicht den Klamottenladen auseinander nehmt, gehen wir im Anschluß Eis essen. Klappt wunderbar und die Kinder lernen, das Disziplin sich lohnen kann.

Du wirst damit quasi erpreßbar. Ich lasse mich nicht erpressen. Ich erwarte von meinen Kids, daß sie auch ohne eine entsprechende Belohnung sich zu benehmen wissen. Bisher ist meine 'Saat' aufgegangen.

 

Es klingt jetzt doof, aber in der Öffentlichkeit sind bei uns 'Klapse' tabu !

Bei mir nicht. Und ich schaue auch nicht blöd drein, wenn jemand sein Kind entsprechend züchtigt. Ganz im Gegenteil. Ich bemitleide Leute, die mit ihren Kindern insbes. in der Öffentlichkeit nicht klarkommen, sich von ihnen tyrannisieren lassen. Würde mir im Traum nicht einfallen.

 

Selbst die Androhung unterlasse ich tunlichst. Nicht, weil ich da ein schlechtes Gewissen habe, sondern weil man immer mit militanten antiautoritären Eltern rechnen muss, die einen dann wegen KV vor den Kadi zehren...

Du glaubst gar nicht, wie egal mir diese Leute sind!

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Also mit 16 Monaten habe ich noch keine Klapse verteilt. Bezweifle, ob ein Kind in diesem Alter das versteht.

Ich kann nicht mehr genau sagen, in welchem Alter meine mal einen Klapps oder auch mal einen kleinen Watschen auf die Hand bekommen haben, aber sicherlich schon in dem Alter, wo sie sich noch nicht verbal verständlich machen konnten. Und ich kann Dir versichern, daß sie es nach spätestens ein paar Malen verstanden hatten.

 

In dem Alter hilft nur eines: Sanktionieren durch Trennung von dem Objekt. Anderes Zimmer, Hochstühlchen, was weiss ich.

Das sehe ich anders bzw. differenzierter.

 

Klapse machen doch erst Sinn, wenn man etwas vorher diskutieren kann.

Ganz und gar nicht.

 

Ich stelle eine Grenze auf, die ja nach Möglichkeit einen Sinn haben und nicht willkürlich sein sollte. Das versuche ich meinem Kind begreiflich zu machen. Beispiel Steckdose: Ich versuche meinem Kind zu erklären, das er nicht an den Steckern spielen darf, da gefährlich. Strom kann töten. In kindgerechter Art erklärt. Wenn er dann immer wieder an den Stecker rangeht, gibt es am Schluss den angedrohten 'Klaps'. Dann weiss das Kind aber auch, das dieser nicht willkürlich ist und kann die Sanktion einordnen. Intuitiv irgendwo drinnen weiss das Kind, das Papa nicht böse ist, sondern es auch anderen Beweggründen getan hat. Das relativiert die Strafe und rückt sie in einen verständlichen Kontext, ohne das 'Langzeitschäden' drohen.

Wenn's denn funktioniert... ein jeder hat halt so seine eigenen Methoden. Langzeitschäden muß ich bei meinen Kids sicher nicht befürchten, denn geschlagen habe ich sie noch nie. Und ein Klapps auf den Hintern o.ä. ist ganz sicher kein Schlagen, auch wenn es durchaus mal weh tut. Eine Ohrfeige hingegen halte ich persönlich für ein absolutes 'No Go'! So eine Züchtigung bleibt ganz sicher nachhaltig im Gedächtnis. Allerdings nicht unbedingt positiv.

 

Schreiattacken von 45 Minuten Länge keine Seltenheit - Psychoterror pur.

Bei meinen hat es weder das eine noch das andere gegeben.

 

Erziehung sollte auch immer individuell sein.

Gar keine Frage. Allein deshalb stecke ich meine Nase auch nicht in die Erziehung(smethoden) anderer Leute, so es denn aus rechtlicher Sicht nicht erforderlich ist und ich von Amts wegen einschreiten muß.

 

.... ordentlich zusammengestaucht (verbal), das wirkt auch.

Längst nicht bei jedem Kind!! Spätestens, nachdem Du Dich umgedreht hast, streckt es Dir die Zunge aus und denkt sich: LMAA! Vorher tut es nur änglich, weil es nicht weiß, ob es was an die Löffel bekommt oder nicht.

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Hier ein aehnlicher Fall.

 

Einerseits verstaendlich, die Reaktion des Busfahrers, andererseits aber auch ueberzogen. Es stellt sich jetzt nur die Frage, was die Eltern gesagt, bzw. getan haetten, wenn der Bengel, nicht derart vom Fahrer diszipliniert weiter durch den Bus laufend, aufgrund einer Notbremsung durch den Bus getrudelt und sich dabei schwer verletzt haette.... :whistling:

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Es ist aber nicht normal, dass 9jaehrige Jungen durch den Bus laufen, zudem noch unkontrolliert. Der Busfahrer hat offensichtlich mehrfach dem Jungen gesagt, er moege sich hinsetzen, das geschah aber nicht. Soll der Busfahrer den Bus nun anhalten und warten, bis sich der kleine Prinz bequemt? Soll er ihn raus schmeissen?

Fesseln ist nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber vielleicht kann 'Dieselschraeubchen' uns hier mal ein Patentrezept verraten? :whistling:

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Es ist normal, dass Leute während der Fahrt stehen oder laufen.

 

Leider. Nicht angeschnallt im Pkw kostet 40 Euro und bringt einen Zusatzpunkt. Und die Gefahren werden einem anhand von Crash-Tests und Bremsproben, bei denen Dinge und Personen durch´s Auto fliegen, immer wieder verdeutlicht. Aber im Bus ist stehen und laufen "normal"? Für mich nicht...

:whistling:

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Aber im Bus ist stehen und laufen "normal"? Für mich nicht...

Also erstens hat ein Bus auch immer Stehplaetze (es sei denn, es sei ein Reisebus) und zweitens frage ich mich gerade, wie Du es denn machst, wenn Du aussteigen moechtest. Wartest Du erst, bis der Bus steht, um dich dann vom Sitzplatz zur Tuer zu begeben? :whistling:

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Es ist normal, dass Leute während der Fahrt stehen oder laufen.

Ist es auch normal das Leute im Bus mit Deo sprühen, mit matschigen Schuhen über Sitzbänke klettern, sich in die Hose fassen und dann an den Finger riechen?

Auch normal das sie den Anweisungen des Busfahrers nicht Folge leisten, wenn es um die Sicherheit geht?

 

Nicht normal ist es, dass ein Mensch einen anderen fremden Menschen fesselt.

Ist es nicht, aber hätte er ihn zwischen zwei Dörfern aus den Bus geschmissen, hätte er auch ein mittelschweres Problem.

 

Nicht verstehen kann ich diesen Busfahrer,

Ich auch nicht, ich hätte mich schlicht geweigert den Bengel überhaupt mitzunehmen wenn er immer nur Probleme macht. Du darfst nicht vergessen, als Schulbusfahrer kennt man seine Pappenheimer mit der Zeit.

Nur eine Abwägung zwischen Beförderungspflicht und Sicherheit.

 

noch weniger diejenigen, die für das Verhalten auch noch Verständnis zeigen.

Und jetzt bist Du in der Pflicht, was hättest Du mit dem Bengel gemacht? Wie gesagt, der Busfahrer kannte den Bengel, ist also kein Ausreißer in dessen Betragen gewesen.

 

Eine Antwort wie, jedenfalls nicht Fesseln, reicht mir nicht.

 

MfG.

 

hartmut

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Es ist aber nicht normal, dass 9jaehrige Jungen durch den Bus laufen, zudem noch unkontrolliert.

Das Wort "unkontrolliert" ist wohl eine Dichtung der Medien, die diese Story verbreitet haben.

 

Wenn andere Leute im Bus laufen, zur Toilette im Reisebuss oder zur Türe in Annäherung an die Haltestelle oder einfach, weil sie auf einem Stehplatz stehen, dann darf es das Kind ebenso. Sieht der Fahrer aufgrund weiterer hier nicht bekannter Umstände eine Gefahr für seine Fahrgäste, dann darf er die Fahrt nicht fortsetzen. Ich frage mich aber, worin diese Gefahr bestanden haben soll.

 

In den Falle sollte er auf fremde Hilfe (Polizei, Fahrdienstleitung) bauen.

 

Fesseln darf er niemanden, kein Kind und auch keinen Erwachsenen.

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Das Wort "unkontrolliert" ist wohl eine Dichtung der Medien, die diese Story verbreitet haben.

Das weisst Du woher? :whistling: Ich wuerde es schon mal als unkontrolliert bezeichnen, wenn der Bengel hin und her rennt, ohne sich fest zu halten, ganz besonders aber, wenn er nicht an der Hand eines Erwachsenen - oder wesentlich aelteren Kindes - im Bus umher stiefelt.

 

Wenn andere Leute im Bus laufen, zur Toilette im Reisebuss oder zur Türe in Annäherung an die Haltestelle oder einfach, weil sie auf einem Stehplatz stehen, dann darf es das Kind ebenso. Sieht der Fahrer aufgrund weiterer hier nicht bekannter Umstände eine Gefahr für seine Fahrgäste, dann darf er die Fahrt nicht fortsetzen. Ich frage mich aber, worin diese Gefahr bestanden haben soll.

Das ist eine etwas mehr als seltsame Sichtweise! Und wenn du nicht weisst, wo die Gefahr herruehren sollte, wenn ein Kind in einem fahrenden Bus hin und her wandert, dann solltest Du vielleicht doch noch mal ein wenig mwehr ueber moegliche Gefahren nach denken, insbesondere im fahrenden Bus!

 

In den Falle sollte er auf fremde Hilfe (Polizei, Fahrdienstleitung) bauen.

Ja klar - so weit die Theorie. Koennen wir jetzt mal zur Praxis zurueck kehren? Soll der Bus also anhalten, die Polizei abwarten und sehen, wie die den lieben Kleinen massregelt? Was sollen die anderen Fahrgaeste dazu sagen, was sollen - wenn es sich um einen Schulbus handelt - die Eltern der anderen Kinder, die da auf die Ankunft des Busses warten, dazu sagen?

 

Fesseln darf er niemanden, kein Kind und auch keinen Erwachsenen.

Ich wuesste nicht, dass hier jemand behauptet haette, dass er das darf - warum also diese explizite Erwaehnung dieses Umstandes? :rolleyes:

 

Nochmals, nachdem nun auch 'hartmut' Dich dazu aufgefordert hat: Nenne eine praktikable Loesung!

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Es ist aber nicht normal, dass 9jaehrige Jungen durch den Bus laufen, zudem noch unkontrolliert. Der Busfahrer hat offensichtlich mehrfach dem Jungen gesagt, er moege sich hinsetzen, das geschah aber nicht. Soll der Busfahrer den Bus nun anhalten und warten, bis sich der kleine Prinz bequemt? Soll er ihn raus schmeissen?

Fesseln ist nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber vielleicht kann 'Dieselschraeubchen' uns hier mal ein Patentrezept verraten? :whistling:

 

Dann schau dir mal die Schulbusse an. Restlos überfüllt. Die haben garkeine andere Wahl als zu laufen/stehen. Ohne festen Halt. Will man die jetzt alle fesseln?

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Nochmals, nachdem nun auch 'hartmut' Dich dazu aufgefordert hat: Nenne eine praktikable Loesung!

Die Lösungen habe ich oben genannt.

 

Ein Kind darf genau so viel im Bus herum laufen wie es andere üblicherweise auch praktizieren. Es gibt also keinen Anlass für eine Fesselung. Falls dennoch Sicherheitsbedenken bestehen, darf der Bus nicht weiter fahren.

 

Welche Maßnahmen würdest Du als Busfahrer ergreifen, wenn eine erwachsene Frau im Bus hin und herläuft? Fesseln???

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Welche Maßnahmen würdest Du als Busfahrer ergreifen, wenn eine erwachsene Frau im Bus hin und herläuft? Fesseln???

Da brauchen keine Sicherheitsmassnahmen ergriffen werden, denn ueberall im Bus sind Warnhinweise angebracht, die darauf hinweisen, die Haltestangen und -griffe zu benutzen. Von einer erwachsenen Frau kann ich erwarten, dass sie diese befolgt. Von einem Kind kann ich das nicht erwarten, da muessen andere Massnahmen greifen - fesseln zaehle ich nicht dazu.

Warum eigentlich unterstellst Du mir solche Massnahmen, nur weil ich Verstaendnis fuer den Busfahrer aufgebracht habe? Ich habe aber auch im selben Satz erwaehnt, dass ich das fuer ueberzogen halte - Du hast das wohl geflissentlich ueberlesen..... :whistling:

 

Uebrigens, die von Dir erwaehnte "Loesung" ist keinesfalls praktikabel, somit ist sie keine. Ich denke, darauf wurde auch schon ausfuehrlich hingewiesen..... :rolleyes:

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Lassen wir doch mal den Busfahrer zu Wort kommen.

 

Brunhofer sagt von sich: „Ich versuche es dann auf die Lustige. Mal mit Scherzen, mal mit einer Denksportaufgabe. Wer bei der Fahrt nicht sitzt, gefährdet sich.“

 

Kevin, erzählt Brunhofer, hatte schon diverse Male über die Stränge geschlagen. „Einmal rannte er durch den Bus und sprühte mit Deo, ein anderes Mal stieg er mit matschigen Schuhen über die Bänke.“ Am Freitag, so Brunhofer, wollte sich Kevin partout nicht setzen. „Hinzu kam, dass er ständig in seine Hose griff und sich die Finger dann unter die Nase hielt.“ Brunhofer habe Kevin mehrfach darauf hingewiesen, dass sich dies nicht gehöre und gebeten, dass der Junge nun endlich sitzenbleibe. „Die Mädchen fanden das auch ziemlich eklig.“

Seit 30 Jahren Busfahrer

 

Brunhofer, seit 30 Jahren Busfahrer, machte dann den Fehler. „Es war eigentlich als Spiel gedacht. Ich habe mit einem Lächeln gesagt: So, dann muss ich dich jetzt wohl festbinden.“ Kevin habe das Spiel mitgemacht, seine Hand in den losen Kabelbinder gelegt, den Brunhofer auch zunächst lose ließ. „Natürlich sprang der Kleine dann wieder auf, zeigte seine Hände und hatte Spaß.“ Brunhofer zog den Kabelbinder so weit zu, dass Kevin die Hand nicht mehr allein herausbekam. „Ich hab ihm nicht weh getan, und mir auch nichts dabei gedacht. Das war falsch.“

http://www.derwesten.de/staedte/moers/Busf...-id3030050.html

 

MfG.

 

hartmut

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Dann schau dir mal die Schulbusse an. Restlos überfüllt. Die haben garkeine andere Wahl als zu laufen/stehen. Ohne festen Halt. Will man die jetzt alle fesseln?

So überfüllt kann der Bus nicht gewesen sein wenn noch Sitzplätze frei sind, und Platz zum rennen vorhanden ist.

 

Nochmal, fesseln ist falsch, auch wenn es nach der Schilderung des Busfahrers nicht unter Zwang war.

 

Imho hätte er ihn einfach aus dem Bus werfen sollen, aber dann wäre das Geschrei auch wieder groß wie man einen Neunjährigen aussetzen kann. Polizei, da möchte ich mal auf den Eröffnungsbeitrag verweisen. Anhalten und warten bis Hilfe, in welcher Form auch immer kommt. Da möchte ich mal die Eltern hören wenn der Rest eine Stunde später heimkommt. Wäre auch eine Art Freiheitsberaubung.

 

Also was soll ein Busfahrer mit einem Fahrgast der schon öfters negativ aufgefallen ist machen.

 

MfG.

 

hartmut

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Gehen Dir gerade die Argumente aus?

Keinesfalls, aber Du fuehrst deine "Argumentationsstrategie" gerade auf die 'Netghost'sche' Schiene.

 

Bitte gib uns doch endlich mal eine praktikable Loesung, wie der Fall zu loesen waere, auf. Das Ding mit Polizei und Fahrdienstleitung gilt nicht, weil es eben nicht praktikabel ist.

 

Mittlerweile kennen wir ja sogar die Aeusserung des Busfahrers - der muss eigentlich Nerven wie Stahlseile haben, wenn er das so durch zieht. Ich haette da wohl anders mit dem kleinen Kevin gedealt: Wenn er im Bus rum laeuft und sich trotz mehrfacher Aufforderung nicht setzt, einmal voll in die Bremse gelatscht, damit er auf die Fresse fliegt, dann angehalten, Klein-Kevin an den Ohren wieder aufgerichtet und zum Sitzplatz gefuehrt. Dort haette ich ihm mit klaren Worten und deutlicher Mimik bedeutet, dass er waehrend der Fahrt sitzen zu bleiben hat. Jede Wette - der haette selbst an der Haltestelle, wo er raus muss, gefragt, ob er aufstehen duerfe.....

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Dann schau dir mal die Schulbusse an. Restlos überfüllt. Die haben garkeine andere Wahl als zu laufen/stehen. Ohne festen Halt. Will man die jetzt alle fesseln?

So überfüllt kann der Bus nicht gewesen sein wenn noch Sitzplätze frei sind, und Platz zum rennen vorhanden ist.

 

Nochmal, fesseln ist falsch, auch wenn es nach der Schilderung des Busfahrers nicht unter Zwang war.

 

Imho hätte er ihn einfach aus dem Bus werfen sollen, aber dann wäre das Geschrei auch wieder groß wie man einen Neunjährigen aussetzen kann. Polizei, da möchte ich mal auf den Eröffnungsbeitrag verweisen. Anhalten und warten bis Hilfe, in welcher Form auch immer kommt. Da möchte ich mal die Eltern hören wenn der Rest eine Stunde später heimkommt. Wäre auch eine Art Freiheitsberaubung.

 

Also was soll ein Busfahrer mit einem Fahrgast der schon öfters negativ aufgefallen ist machen.

 

MfG.

 

hartmut

 

Ihn seinen Vorgesetzten melden. Die könnten sich mit den Eltern in Verbindung setzen. Es ist nicht die Aufgabe des Fahrers disziplinarische Maßnahmen zu ergreifen. Schlicht und ergreifend.

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Ihn seinen Vorgesetzten melden. Die könnten sich mit den Eltern in Verbindung setzen.

Ist das nicht auch schon, zumindest eine Androhung einer Sanktion?

 

Es ist nicht die Aufgabe des Fahrers disziplinarische Maßnahmen zu ergreifen. Schlicht und ergreifend.

Er hat die Sicherheit alle Fahrgäste zu gewährleisten. Und wenn er beim fahren auch noch einen Zappelphilipp beaufsichtigen soll. :whistling:

 

Und ja, er kann disziplinarische Maßnahmen ergreifen, natürlich nicht fesseln, aber Bustüre auf und gut. Wenn er dann nicht schon wieder der Böse wäre.

 

Mal Klartext, glaubst Du wirklich die Eltern würden sich Gedanken darüber machen, oder gar etwas unternehmen? Da hörst Du höchstens, ach der arme Kevin ist halt ein lebhaftes Kind.

 

MfG.

 

hartmut

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oh man, was bin ich froh nicht den ganzen tag mit solchen kids zu tun zu haben. meinem eigenen sohn würde ich so einen sch.... schon abgewöhnen. ich bin grundsätzlich kein befürworter von körperlichen strafen, aber jeder der selbst kinder hat wird einfach wissen, dass es eben manchmal nicht anders geht. wir haben ja schon ausführlich darüber diskutiert.

richtig problematisch wird es aber dann, wenn es eben nicht die eigenen kinder sind. ich habs auch schon erlebt, dass irgendwelche 10 jährigen mädels in ner wohnstrasse sich vor die autos stellen und einfach mit absicht nicht zur seite gehen, dass die autos einfach nicht weiterfahren können. was macht man in einer solchen situation? ich weiss es nicht wirklich. letztendlich kann man da als erwachsener nur verlieren. trotzdem würde ich mir das nicht gefallen lassen.

 

aus meiner zivildienstzeit könnte ich auch die eine oder andere geschichte erzählen, bei den fahrdiensten von kindern. das ist zwar schon bald 2 jahrzehnte her, aber damals haben wir das auch eher pragmatisch gereglt :whistling: da gabs es dann keine anzeige von irgendwelchen unfähigen eltern, die ihr kind nicht erziehen können.

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Ist das nicht auch schon, zumindest eine Androhung einer Sanktion?

Und die einzige, echte Alternative.

 

Er hat die Sicherheit alle Fahrgäste zu gewährleisten. Und wenn er beim fahren auch noch einen Zappelphilipp beaufsichtigen soll. :whistling:

Es sind immer reichlich Kontrolleure auf den Linien unterwegs. Anfunken, einsteigen lassen und Problem gelöst. Mag einige Haltestellen dauern aber in jedem Fall wirksamer als eine Fessel.

 

Mal Klartext, glaubst Du wirklich die Eltern würden sich Gedanken darüber machen, oder gar etwas unternehmen? Da hörst Du höchstens, ach der arme Kevin ist halt ein lebhaftes Kind.

Und? Ist dennoch nicht seine Sache. Ein Funkspruch aka Telefonat reicht und die Kontrolleure sind im Bus.

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Und die einzige, echte Alternative.

Und wenn die nicht fruchtet?

 

Es sind immer reichlich Kontrolleure auf den Linien unterwegs. Anfunken, einsteigen lassen und Problem gelöst. Mag einige Haltestellen dauern aber in jedem Fall wirksamer als eine Fessel.

Moers selber hat ohne die Eingemeindungen 50 000 Einwohner und hier war es ein Schulbus. Glaubst Du das hier Kontrolleure in Massen auftauchen. Da kontrolliert der Busfahrer wer eine Karte hat und wer nicht. Zumindest bei uns kommt außer Frau mit Kinderwagen hinten keiner rein. Von daher könnte der Kontrolleur nur den Busfahrer kontrollieren, ob der schwarzfahren lässt.

 

Und? Ist dennoch nicht seine Sache. Ein Funkspruch aka Telefonat reicht und die Kontrolleure sind im Bus.

Und was sollen die Kontrolleure anders machen als der Busfahrer machen könnte.

 

Das Problem an die Eltern weiterreichen? Die werden hoffe ich doch ihren Sohn kennen, und versucht haben schon vorher einzuwirken. Ist auch keine echte Alternative.

 

Jetzt versetze dich mal gedanklich in den Busfahrer. Du bist für die ganzen Leute im Bus verantwortlich, und jetzt hast Du genau diese Problem zu lösen.

 

MfG.

 

hartmut

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Das Problem an die Eltern weiterreichen? Die werden hoffe ich doch ihren Sohn kennen, und versucht haben schon vorher einzuwirken. Ist auch keine echte Alternative.

 

Vermutlich kommt dann dieselbe Antwort die mein Bruder seit rund 10 Jahren zu hören bekam wenn er einem Nachbarn mal wieder erklärte was sein Sprössling wieder angestellt hat.Antwort war immer,"es ist halt ein Kind". Die Rückfrage meines Bruders wann er denn Gedenke mit der Erziehung anzufangen,mit 12,13 oder 14 Jahren kam keine Antwort.Seit den Weihnachtsferien ist das Kind in einem Internat,die Eltern kamen nicht mehr zu dem Jungen durch. Der ist mit 12 mit der Kippe im Mund durch die Siedlung gelaufen ohne das die Eltern was machten,ist ja ein Kind.

Zu meinem Bruder war der Junge allerdings immer relativ gesehen höfflich,nachdem er mal eine gescheuert bekam weil er ihm einen Stein nachgeworfen hat.

Was zeigt das der Junge nur klare Grenzen gebraucht hätte die er Zuhause nicht gesetzt bekam,wie Kevin aus dem Bus vermutlich auch nicht.

 

:whistling: Oder ein Bekannter als er einem 15jährigem der ihm mit dem Skateboard fast unter den Traktor geraten wäre und dann noch eine dicke Lippe riskierte und ihn einen Bauerndeppen nannte,der bekam einen deutlichen körperlichen Verweis und den Hinweis das seine Mutter sich melden soll wenn sie was dagegen hat. :rolleyes: Hatte sie wohl nicht da sie bei ihm ihre Eier kauft.

Auch wenn es hart ist,einige wenige treiben und provozieren es so lange bis sie einen mehr oder weniger deutlichen Klaps bekommen. Worte dringen schlicht nicht durch.

Obiger 15jährige hat sich übrigens später entschuldigt und einige male bei ihm in den Ferien gearbeitet.Offensichtlich hat er ihm den Schwinger nicht krumgenommen.

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Moers selber hat ohne die Eingemeindungen 50 000 Einwohner und hier war es ein Schulbus. Glaubst Du das hier Kontrolleure in Massen auftauchen. Da kontrolliert der Busfahrer wer eine Karte hat und wer nicht. Zumindest bei uns kommt außer Frau mit Kinderwagen hinten keiner rein. Von daher könnte der Kontrolleur nur den Busfahrer kontrollieren, ob der schwarzfahren lässt.

Und sie könnten die Banausen in dem Bus nach draußen begleiten. So währe gewährleistet, dass die Kinder nicht auf sich alleine gestellt sind und dennoch ihre Strafe bekämen.

 

Und was sollen die Kontrolleure anders machen als der Busfahrer machen könnte.

Siehe oben.

Jetzt versetze dich mal gedanklich in den Busfahrer. Du bist für die ganzen Leute im Bus verantwortlich, und jetzt hast Du genau diese Problem zu lösen.

ärgerlich. Keine Frage. Aber ich habe es selbst erlebt, als ein Busfahrer am Abend aufgrund pöbelnder und besoffener Mädchen (!) die Polizei angerufen hat. Die waren 5 Minuten später dort und haben die Kids zu den Eltern gebracht.

 

Geht alles. Aber was nicht geht, ist Minderjährige anketten.

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Und sie könnten die Banausen in dem Bus nach draußen begleiten. So währe gewährleistet, dass die Kinder nicht auf sich alleine gestellt sind und dennoch ihre Strafe bekämen.

Ähm, wie jetzt, körperliche Gewalt wenn er nicht freiwillig raus geht?

Und wie ist das mit "dass die Kinder nicht auf sich alleine gestellt sind" wer soll den Bengel beaufsichtigen? Sollen die ihn heimfahren?

Einfach raussetzen gibt auch schlechte Schlagzeilen.

Teenager in eisiger Kälte ausgesetzt

 

Erneut hat eine Schaffnerin der Deutschen Bahn ihre Aufsichtspflicht verletzt und eine Minderjährige aus dem Zug geworfen, bei Nacht und eisiger Kälte. Der Grund: Ihr fehlten zwei Euro.

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/ar...lte-ausgesetzt/

 

ärgerlich. Keine Frage. Aber ich habe es selbst erlebt, als ein Busfahrer am Abend aufgrund pöbelnder und besoffener Mädchen (!) die Polizei angerufen hat. Die waren 5 Minuten später dort und haben die Kids zu den Eltern gebracht.

Das waren aber keine Grundschüler, hoffe ich.

Als :whistling: käme ich mich veralbert vor wenn ein Busfahrer einen Hilferuf absetzt weil ein kleiner Bub Randale macht.

 

Geht alles. Aber was nicht geht, ist Minderjährige anketten.

Anketten geht nicht, wobei das Millionen von Eltern machen die ihre Kids aus Sicherheitsgründen im Kindersitz "fesseln" sind wir uns einig.

 

Du hast aber auch keine praktikable Lösung.

 

Die einzige Lösung sehe ich darin, einfach die Beförderung verweigern, und das darf er nicht.

Egal was der Busfahrer macht, er kann nur verlieren.

 

MfG.

 

hartmut

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Ähm, wie jetzt, körperliche Gewalt wenn er nicht freiwillig raus geht?

Es war keine Rede davon, körperliche Gewalt anzuwenden. BELuser lehnt eine Fesselung und andere Maßregelungen strickt ab, woraus ich schließe, dass er auch sonst genau wie auch ich jegliche Gewaltanwendung für sich ausschließt. Den körperlichen Rausschmiss hast Du ins Spiel gebracht.

 

Falls Der Busfahrer von seinem Hausrecht Gebrauch macht und den Fahrgast des Busses verweist, kann er im Falle des Widerstandes die Polizei hinzuziehen, auch wenn er sich dabei blöd vorkommt.

 

Die einzige Lösung sehe ich darin, einfach die Beförderung verweigern, und das darf er nicht.

Das darf er sehr wohl. Es besteht zwar eine Beförderungspflicht bei öffentlichen Verkehrsmitteln. Die gilt aber nicht bedingungslos. Wenn vom Fahrgast eine Gefahr ausgeht, kann sehr wohl von einer Beförderung abgesehen werden.

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