Jump to content

Projekt "sozialismus Des 21. Jahrhunderts"


Recommended Posts

@gerre

Sehr gut erkannt. Hoffentlich setzen noch einige andere Postdienstleiter ihre Leute auf die Straße, damit dieser Mindestlohnschwachsinn endlich aufhört.

 

Wenn ein Unternehmen seine Existenz (gegenüber der Konkurrenz) nur dadurch fristen kann,dass es seine Arbeitskräfte weit unter üblichem Niveau entlohnen muss,dann war der Laden von Anfang an eine reine Fehlkalkulation!

 

Carterarch

Link to post
Share on other sites
  • Replies 152
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Ich sehe in der Stadt, wo ich wohne, zahlreiche ältere VW, Mercedes Audi usw. Einen älteren Japaner sehe ich kaum. Halten japanische Autos vieleicht kürzer, weil sie nicht so sehr auf Dauerhaltbarkeit entwickelt sind (nur meine Theorie?).

Koennte daran liegen, dass der Modellwechsel preiswerter ist.... :wand:

 

Dann ist da die Sache mit Sportwagen und Limousinen der gehobenen Preisklasse. Führen da nicht deutsche Hersteller, auch wenn Lexus in den USA viel verkauft? Ich bin aber einmal einen Lexus gefahren und war schockiert: Das Auto fuhr sich wie ein Amerikaner aus den fünfziger Jahren. Sind die neuesten Modelle jetzt besser? Wie ist es bei japanischen Autos um die passive Sicherheit bestellt?
Wann war das, 1968? :blink: Ich hatte mal 'nen Lexus 300 als Mietwagen, der fuhr sich wahrlich angenehm. Ein Freund von mir hat den 250LS (oder so), der steht 'nem BMW oder Mercedes in nichts nach!

 

Also, Harry, dies sind meine 2 Cents. Sei mir bitte nicht böse, aber ich denke über ein Tempolimit auf der AB anders als Du :rofl:

Macht doch nix, einem jedem sei eine eigene Meinung gegoennt. Ich moechte Dir die meinige auch nicht aufzwingen.... :D

 

Ich gebe sogar offen zu, daß ich mir schon einmal vorgestellt habe, wie es in Deutschland ohne Tempolimit auf Landstraßen aussähe.

Das bezeichnet man in der Schlafmedizin (gibt es die?) wohl allgemein als Alptraum..... :think:

Link to post
Share on other sites
Guest Beobachter

@HarryB:

 

Nein, das mit dem Lexus war Anfang der neunziger Jahre, und das war noch der erste Lexus überhaupt. Ich glaube Dir gerne, daß die neuen Lexusse (wie ist der korrekte Plural?) sehr gute Autos sind. Mir fehlt in diesen Autos aber immer etwas das Flair. Ich gebe zu, daß dies mein subjektives Gefühl ist, aber wir Menschen sind nun einmal nicht rein rational...

 

Und das mit der freien Fahrt auf Landstraßen gab es doch schon mal vor der Ölkrise. Außerdem heißt die Abwesenheit von Tempolimits doch nicht, daß man immer unbegrenzt schnell fährt. Es ist doch gesetzlich vorgeschrieben (und ich finde, mit Recht), sein Tempo immer den Umständen anzupassen.

Link to post
Share on other sites
@gerre

Sehr gut erkannt. Hoffentlich setzen noch einige andere Postdienstleiter ihre Leute auf die Straße, damit dieser Mindestlohnschwachsinn endlich aufhört.

 

Wenn ein Unternehmen seine Existenz (gegenüber der Konkurrenz) nur dadurch fristen kann,dass es seine Arbeitskräfte weit unter üblichem Niveau entlohnen muss,dann war der Laden von Anfang an eine reine Fehlkalkulation!

 

Carterarch

 

Zumindest mit dem lauthals protestierenden neuen "Postdienstleister" war's ja noch viel schlimmer,als ich dachte!

Aktuell aus einem Forum:

.....Postzustellerjobs waren Hartz-IV Jobs

 

Carterarch

Link to post
Share on other sites
@gerre

Sehr gut erkannt. Hoffentlich setzen noch einige andere Postdienstleiter ihre Leute auf die Straße, damit dieser Mindestlohnschwachsinn endlich aufhört.

 

Wenn ein Unternehmen seine Existenz (gegenüber der Konkurrenz) nur dadurch fristen kann,dass es seine Arbeitskräfte weit unter üblichem Niveau entlohnen muss,dann war der Laden von Anfang an eine reine Fehlkalkulation!

 

Carterarch

Die freien Postzusteller waren bereit, Löhne von 7,50 € zu zahlen, aber nicht solche von 9,00 bis 9,80 €. Kann man von 7,50 € /Stunde nicht leben? Im Ausland sind die festgesetzten Mindestlöhne auch nicht höher und stellen trotzdem ein Hemmnis bei der Einstellung von Mitarbeitern dar.

Offenbar gibt es Leute, die gerne eine Arbeit für 7,50 € annehmen. Die sollen aber ihre Arbeit verlieren bzw. nicht eingestellt werden, damit andere für die gleiche Arbeit 9,50 € bekommen und keine Konkurrenz zu fürchten brauchen. Das ist Jobkilling.

 

Die Mindestlöhne bei der Post sind so hoch angesetzt worden, um die Konkurrenten aus dem Markt zu drängen und die Monopolstellung der Post aufrechtzuerhalten. Das ist typisch SPD: Monopolbetriebe zu unterstützen, die keine Konkurrenz haben und deshalb für mieseste Leistungen Superpreise verlangen können. Die Porti in Deutschland sind die höchsten in ganz Europa.

In anderen Fällen wird die Monopolstellung dadurch geschaffen, daß ehemalige Staatsbetriebe ein Leitungsnetz kontrollieren und damit die Belieferung der Kunden durch Konkurrenzfirmen behindern können. So ist es bei den Strom- und Gasversorgern, so war es bei der Telekom, und deshalb soll das Bahnnetz auch bei der Deutschen Bahn bleiben.

Link to post
Share on other sites

7,50€ Brutto ist aber nicht gerade erstrebenswert. Ist das überhaupt schon über den Hartz4 Satz?

Man muß ja bedenken, wenn man arbeitet hat man ja auch zusätzliche Kosten für Kleidung, Fahrtkosten etc. Man ißt und trinkt auch mehr wenn man arbeitet als wenn man Däumchen dreht.

 

Die ganze Zeitarbeit sollte ja die Flexibilität von Unternehmen erhöhen und nicht wie angewannt, das Arbeitnehmer in die firmeneigene Personalverleihagentur übertragen werden, bei gleicher Arbeit aber zu 400€ und den Rest zum "aufstocken" vom Amt. :D

 

Generation Zeitarbeit.

 

MfG Bauloewe

Link to post
Share on other sites
7,50€ Brutto ist aber nicht gerade erstrebenswert. Ist das überhaupt schon über den Hartz4 Satz?

Schöner wären natürlich 17,50€, 27,50€ oder gleich 375,00€ für eine Arbeit, die keine lange Fachausbildung erfordert. Der Präsident der Europäischen Zentralbank Trichet fragt deshalb, ob der vorgesehene Mindestlohn von 9,80€ noch der Produktivität entspricht.(siehe hier)

Du kannst mit kräftigen Lohnerhöhungen natürlich auch die Inflation anheizen. Damit steigen dann auch die Zinsen, und dann komme Du als Bauloewe mal zu Deiner Bank. Sie werden Dich über Kimme und Korn ansehen - happy survival! :D

 

Mit den Mindestlöhnen wird eine kleine Gruppe von Postbediensteten begünstigt, und tausende andere zahlen dafür mit ihren Einstellungschancen. Und das Jobangebot für 7,50 € wird angehoben, wenn keiner mehr für diesen Lohn arbeiten will. Das ist erst dann der Fall, wenn alle eine bessere Bezahlung bekommen können.

Link to post
Share on other sites
Mit den Mindestlöhnen wird eine kleine Gruppe von Postbediensteten begünstigt, und tausende andere zahlen dafür mit ihren Einstellungschancen. Und das Jobangebot für 7,50 € wird angehoben, wenn keiner mehr für diesen Lohn arbeiten will. Das ist erst dann der Fall, wenn alle eine bessere Bezahlung bekommen können.

Ach Gerre alter Sozi, da erzählst Du wieder mal Unsinn.

 

Für dich mal ein Beispiel mit fiktiven Zahlen damit es leicht zum rechnen ist.

 

10€ bekommt der Postzusteller bei der Gelben

5€ bekommt der Postzusteller bei den Lilanen

 

Nun, von 5€ kann der Postzusteller von der Lilanen nicht leben, also geht er zum Staat und holt 2,50€ zum Lebensunterhalt.

Alles was der Staat einem gibt, muss er von einem anderen z.B. dem Postzusteller vom Gelben holen. Also hat der Gelbe 2,50€ weniger in der Tasche.

 

Da aber der Lia Riese und der Gelbe Riese in Konkurrenz stehen, zieht der Lilane Umsatz vom Gelben ab. Folge ist, der beim Gelben Beschäftigte wird entlassen, steht beim Staat auf der Matte, und kann auch die 2,50€ für den beim Lilanen beschäftigten Postzusteller nicht mehr aufbringen.

 

Irgendwann geht der Gelbe Pleite weil der Lilane seine Löhne vom Staat subventionieren lässt, und das Kartenhaus bricht zusammen. Es ist keiner mehr da wo die Steuern für die Subventionen zahlt.

 

Ach Gerre ist das nicht perfekter Sozialismus was Du da vorschlägst.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
7,50€ Brutto ist aber nicht gerade erstrebenswert. Ist das überhaupt schon über den Hartz4 Satz?

Schöner wären natürlich 17,50€, 27,50€ oder gleich 375,00€ für eine Arbeit, die keine lange Fachausbildung erfordert. Der Präsident der Europäischen Zentralbank Trichet fragt deshalb, ob der vorgesehene Mindestlohn von 9,80€ noch der Produktivität entspricht.(siehe hier)

 

Keine Frage, dem Lohn sollte immer eine entsprechende Leistung gegenüberstehen.

Fakt ist aber daß wir seit 15 Jahren eine stagnierende Lohnentwicklung haben. Bei 2% Inflation macht das 30% weniger in der Tasche. Das zieht sich durch alle Bereiche, Arbeiter, Angestellte, Beamte.

 

Der Sozialhilfeempfänger kann nicht für 30% weniger essen. Also steigt der Satz immer mit, 800€ ? Netto in etwa.

Das ist doch defakto der Mindestlohn für eine unqualifiezierte Anstellung. Da sind wir aber auch bei 1200€-1400€ Brutto.

Als Dipl. Ingenieur werden einem bei 2000€-2500€ geboten, wenn man da die Qualifikation von Nix zum Diplom sieht ist das nich prickelnd. Aber wir stellen uns ja dem globalen Markt. :D

 

Die einfache Reinigungskraft konnte bestimmt vor 15-20 Jahren mit 10DM-15DM umgerechnet leben, heute wirds knapp.

 

MfG Bauloewe

Link to post
Share on other sites
Die einfache Reinigungskraft konnte bestimmt vor 15-20 Jahren mit 10DM-15DM umgerechnet leben, heute wirds knapp.

 

MfG Bauloewe

Schön wäre es, wenn sie es heute ordentlich umgerechnet bekommen würde. Tarif sind 6,03 Euro, also 11,79 DEM.

 

Nur zahlt in den neuen Bundesländern kaum eine Firma nach Tarif, so daß Stundenlöhne um 5,00 Euro normal sind.

 

Dazu zwei Beispiele:

 

Ein Unternehmen (Lagerlogistik) zahlt für das Zusammenstellen von Palletten-Arbeitsplatz, 4 C Celsius, 8 Stunden, Fünfschichtsystem) genau 5,20 Euro pro Stunde plus 20 Cent je Palette.

 

Ein anderes Unternehmen bietet einen Platz als Mädchen für Alles in einen Museumsobjekt an. Arbeitszeiten Di-So Vollzeit, Stundenlohnangebot 4,40 Euro brutto. Macht dann ohne Überstunden 700,00 Euro. Nach Abzug bleiben vielleicht 500,00 Euro übrig. Das reicht nie zum Leben, zumal ja auch noch die Arbeitsstelle erreicht werden muß.

 

Und nun kommt aber bitte nicht mit, keiner muß dort arbeiten. das Arbeitsamt oder die ARGE werden euch das Geld streichen wenn man die Stellen nicht annimmt.

 

Ich empfehle daher die Stelle anzunehmen und anschließend den AG beim Arbeitsgericht auf ordentlichen Entlohnung zu verklagen, denn solche Entlohnungen sind sittenwidrig. Gleiches gilt für das Verhalten des Arbeitsamtes und der ARGEN.

 

noch eine Frage:

Wie kommst du auf Sozialleistungen in Höhe von 800 Euro bei einer Person.

Der Höchstsatz sind derzeit 347,00 Euro plus Miet- und BKzuschuss. Dieser beläuft sich je nach Maximalmiete (45 qm stehen dir zu) auf maximal 2 Euro pro qm Heizung und kalte BK und eben Kaltmiete-hier zum Beispiel maximal 4,00 bis 4,50 pro qm (je nach Stadt).

Link to post
Share on other sites
Nur zahlt in den neuen Bundesländern kaum eine Firma nach Tarif, so daß Stundenlöhne um 5,00 Euro normal sind.

Das nennt sich hier doch Standortvorteil. :D

 

noch eine Frage:

Wie kommst du auf Sozialleistungen in Höhe von 800 Euro bei einer Person.

Der Höchstsatz sind derzeit 347,00 Euro plus Miet- und BKzuschuss. Dieser beläuft sich je nach Maximalmiete (45 qm stehen dir zu) auf maximal 2 Euro pro qm Heizung und kalte BK und eben Kaltmiete-hier zum Beispiel maximal 4,00 bis 4,50 pro qm (je nach Stadt).

 

Wird sich da wirklich wegen 5m² gestritten?

Naja, ich hatte die 347€ + Miete genommen. Ok, dann sind es 650€-700€.

 

Wie in deinem Beispiel die 700€/Monat, das ist unanständig. Da erschließt sich mir nicht der Grund warum man arbeiten soll, wenn man letztendlich mehr hat wenn man zu Hause bleibt. Klar, der Zwang durchs Amt.

 

MfG Bauloewe

Link to post
Share on other sites

@Baulöwe

 

Die stagnierene Löhne waren aber schlichtweg notwendig, um im globalen Wettbewerb wenigstens einigermaßen mithalten zu können. Und jetzt ist unsere Volkswirtschaft auf dem Lohnniveau, das es aufgrund der Produktivität verdient. Problematisch ist nur, dass die Sozialleistungen zu hoch sind, so dass die Marktlöhne teilweise unter dem Sozialhilfesatz liegen.

Link to post
Share on other sites
Fakt ist aber daß wir seit 15 Jahren eine stagnierende Lohnentwicklung haben. Bei 2% Inflation macht das 30% weniger in der Tasche. Das zieht sich durch alle Bereiche, Arbeiter, Angestellte, Beamte.

Es gab einmal eine Zeit, in der die Löhne in Deutschland international zu den höchsten gehörten. Dazu kam die kürzeste Arbeitszeit und die höchsten Sozialleistungen.

Offenbar konnte dieses hohe Lohnniveau nicht auf Dauer gehalten werden. Die Angleichung an die billigere ausländische Konkurrenz geschah deshalb zwangsläufig, zumal dann auch die Mauer fiel und auf einmal ein paar Millionen mehr Bewerber auf dem Arbeitsmarkt waren - und noch weiter östlich weitere Arbeitsmärkte, die noch viel anspruchsloser waren.

Dienstleistungen müssen eben auch verkauft werden, und es muß Kunden geben, die bereit sind, sie zu bezahlen. Das verkaufen ist schwierig bei Arbeiten, die so einfach sind, daß man sie auch selbst erledigen kann. Wer nimmt z. B. heute noch die Dienste eines Tankwarts in Anspruch?

Das solltest Du als Bauloewe doch wissen: Wenn Du mehr Lohn zahlst mußt Du auch Deine Preise heraufsetzen, und wenn Du dann zu teuer bist bekommst Du keine Aufträge mehr.

Link to post
Share on other sites
Die stagnierene Löhne waren aber schlichtweg notwendig, um im globalen Wettbewerb wenigstens einigermaßen mithalten zu können. Und jetzt ist unsere Volkswirtschaft auf dem Lohnniveau, das es aufgrund der Produktivität verdient.

Nur verschweigt der Theoretiker,

 

ausgerechnet wo wir mit dem globalen Markt erfolgreich in Konkurrenz stehen,

 

sind die Löhne recht hoch. Dazu einfach mal die Außenhandelsbilanz ansehen.

 

Problematisch ist nur, dass die Sozialleistungen zu hoch sind, so dass die Marktlöhne teilweise unter dem Sozialhilfesatz liegen.

 

Und hier die niedrigen "Marktlöhne" fast ausschließlich den Binnenmarkt, Dienstleistungssektor betreffen.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Und mit welchem Erfolg? :50::D:P

Mit gutem Erfolg. :50:

 

Es haben jetzt einige einen Arbeitsplatz :D

Bescheidenheit ist eine Zier... :lol::D

Allerdings war Dein Erfolg nun wohl doch wieder nicht so gut, daß Du Deinen Posten als Geschäftsführer behalten hast.

Immerhin tröstlich, daß der Betrieb Dich ohne Totalschaden überstanden hat. :P

 

Nun, von 5€ kann der Postzusteller von der Lilanen nicht leben, also geht er zum Staat und holt 2,50€ zum Lebensunterhalt.

Das ist interessant: Alle möglichen Leute holen sich einen Zuschuß zu ihrem Lebensunterhalt vom Staat oder lassen sich gleich ganz von ihm aushalten: Beamte, Rentner, Bauern, Bergleute, Schiffbauer, Umweltschützer, usw. In alle möglichen Löcher (besonders solche, die mit A.. anfangen) werden Subventionen gestopft, und das wird einfach so hingenommen. Nur wenn der Lohn von Geringverdienern mit Staatsgeld auf HartzIV-Niveau angehoben wird soll das auf einmal ein Skandal sein. :cop01::rofl:

Link to post
Share on other sites
Bescheidenheit ist eine Zier... :lol::P

Allerdings war Dein Erfolg nun wohl doch wieder nicht so gut, daß Du Deinen Posten als Geschäftsführer behalten hast.

Wenn der Chef seinen Betrieb verkauft, ist er nicht mehr Cheffe. Ihm gehört ja nichts mehr davon. :cop01:

 

Immerhin tröstlich, daß der Betrieb Dich ohne Totalschaden überstanden hat. :P
Das ist es, der Wert von einem Betrieb zeigt sich erst, wenn der Chef ausfällt. Läuft er ohne holpern weiter, ist es ein guter Betrieb, kommt er ins stocken, war es ein schlechter Chef. :50:

 

Also mir noch mal auf die eigene Schulter geklopft. :D :D :D

 

Nur wenn der Lohn von Geringverdienern mit Staatsgeld auf HartzIV-Niveau angehoben wird soll das auf einmal ein Skandal sein. :rofl::50:

 

Ist es, da wird Arbeit unter Wert verkauft. Da bereichern sich die "Kunden" auf Kosten der Allgemeinheit.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
ausgerechnet wo wir mit dem globalen Markt erfolgreich in Konkurrenz stehen,

 

sind die Löhne recht hoch. Dazu einfach mal die Außenhandelsbilanz ansehen.

Kein Wunder! Gerade die exportstarken Industriezweige, die ihre Produkte im Ausland nicht über den Preis verkaufen müssen, haben die Löhne hier auf ein Niveau steigen lassen, dem die auf den Inlandsmarkt angewiesenen Firmen nicht mehr folgen können.

Was exportieren wir denn? Autos der Premium-Klasse, bei denen es auf ein paar Tausend € mehr oder weniger nicht ankommt.(Ein 1er BMW kostet soviel wie 3 gleich große Logan.) Reiche Ausländer kaufen deutsche Autos, und preisbewußte Deutsche haben die japanischen Marken hier groß werden lassen.

Was wir außerdem noch exportieren können sind Investitionsgüter, bei denen Qualität und Zuverlässigkeit so wichtig sind, daß der Preis keine Rolle mehr spielt. Für Frachtflüge reicht eine Tupolev, aber das Passagierflugzeug muß ein Airbus sein.

Alles, woran man sparen darf wird nicht mehr in Deutschland bestellt. Auch nicht von Deutschen.

 

Und hier die niedrigen "Marktlöhne" fast ausschließlich den Binnenmarkt, Dienstleistungssektor betreffen.

Der Dienstleistungssektor kann seine Arbeit eben nicht an reiche Russen oder Araber verkaufen, sondern nur an knauserige Deutsche. Dazu zwei Meldungen aus dem Friseurhandwerk: 1. Es werden dort Löhne von 3-4 € gezahlt. Das ist wirklich zu wenig.

2. In Polen haben an der Grenze zahlreiche Friseursalons aufgemacht. Ihre Kunden sind Deutsche, die wegen den geringeren Preisen dorthin fahren.

Link to post
Share on other sites
Wenn der Chef seinen Betrieb verkauft, ist er nicht mehr Cheffe. Ihm gehört ja nichts mehr davon. :cop01:

So viel scheint der Verkauf aber nicht eingebracht zu haben, wenn Du Dich jetzt hier als armer Rentner produzieren mußt. Andere in Deinem Alter und mit der Vorgeschichte machen sich als Unternehmensberater selbständig. Allerdings braucht man dazu gewisse Referenzen.

 

Das ist es, der Wert von einem Betrieb zeigt sich erst, wenn der Chef ausfällt. Läuft er ohne holpern weiter, ist es ein guter Betrieb, kommt er ins stocken, war es ein schlechter Chef. :50:
Vielleicht hat Dein Nachfolger den Betrieb ja auch vor dem Ruin gerettet, indem er ihn endlich nach wirtschaftlichen und nicht nach ethischen Gesichtspunkten führte. :rofl:

 

Also mir noch mal auf die eigene Schulter geklopft. :lol::P :P
Jaaaa... :D Darin bist Du immer groß!

 

Ist es, da wird Arbeit unter Wert verkauft. Da bereichern sich die "Kunden" auf Kosten der Allgemeinheit.
Und in den anderen Fällen bereichern sich Rentner und Subventionsempfänger auf Kosten der Allgemeinheit.

Wer bestimmt, wieviel eine Arbeit wert sein soll? Vielleicht die Ideologen von der SPD? In dem Fall waren sich doch Anbieter und Kunde handelseinig. Der Kunde war bereit zu zahlen, weil der Preis geringer war als bei der Konkurrenz, und der Anbieter war bereit zu leisten - er wollte lieber zu einem geringen Preis arbeiten, als den Auftrag nicht zu bekommen und arbeitslos zu bleiben. Und dazwischen drängt sich nun die SPD und will dem Anbieter seinen Preisvorteil kaputt machen, damit der arbeitslos bleibt und der Konkurrent weiter seine hohen Phantasiepreise einstreichen kann. So macht es auch die Mafia, wenn sie Gewerbetreibende zwingt, bei ihren Komplizen zu überhöhten Preisen einzukaufen.

 

Seit die Arbeitslosenzahlen sinken herrscht Jammer und Wehklagen bei den Linken. (Zu denen auch die SPD gehört.)

Die sind wohl erst wieder zufrieden, wenn es wieder mehr Arbeitslose gibt, denen sie ja auch seit Willy Brandt die Jobs kaputt gemacht haben. Offenbar sind die linken Parteien die politischen Jobkiller. :50:

Link to post
Share on other sites
Seit die Arbeitslosenzahlen sinken herrscht Jammer und Wehklagen bei den Linken. (Zu denen auch die SPD gehört.)

Die sind wohl erst wieder zufrieden, wenn es wieder mehr Arbeitslose gibt, denen sie ja auch seit Willy Brandt die Jobs kaputt gemacht haben. Offenbar sind die linken Parteien die politischen Jobkiller. :cop01:

 

Woran machst Du das behauptete (deutliche) Sinken der Arbeitslosenzahlen fest? An der zur Zeit VERÖFFENTLICHTEN AL-Statistik?

Dann schau mal genauer hin,mit welch listiger Phantasie die BERECHNUNGSKRITERIEN in den vergangenen Jahren verändert wurden und sich damit die heutige Zahl, zielgerichtet frisiert,positiv darstellt!

Realistisch und objektiv betrachtet,hat sich kaum etwas wesentlich verändert!.......Außer wohlklingender statistischer Zahlen!

 

Carterarch

Link to post
Share on other sites
Kein Wunder! Gerade die exportstarken Industriezweige, die ihre Produkte im Ausland nicht über den Preis verkaufen müssen, haben die Löhne hier auf ein Niveau steigen lassen, dem die auf den Inlandsmarkt angewiesenen Firmen nicht mehr folgen können.

Nur über den Preis verkaufen war schon immer schlecht, zum Glück gibt es da noch andere Kriterien. Wie wäre es mit Produktivität und Qualität?

 

Was exportieren wir denn? Autos der Premium-Klasse, bei denen es auf ein paar Tausend € mehr oder weniger nicht ankommt.(Ein 1er BMW kostet soviel wie 3 gleich große Logan.) Reiche Ausländer kaufen deutsche Autos, und preisbewußte Deutsche haben die japanischen Marken hier groß werden lassen.

Oh, da gibt es noch genügend andere Produkte die für den Export hergestellt werden, Autos sind da auch nur ein kleiner Teil.

 

Und was die japanischen Autos anbelangt, seit über 20Jahren fahre ich Japaner, und es sind problemlose Jahre, fast keine Reparaturen, und wenn kosten sie nicht viel. Und meine Autos werden sicher nicht sonderlich gepflegt. Mit den deutschen Kisten hatte ich immer Ärger.

 

Was wir außerdem noch exportieren können sind Investitionsgüter, bei denen Qualität und Zuverlässigkeit so wichtig sind, daß der Preis keine Rolle mehr spielt. Für Frachtflüge reicht eine Tupolev, aber das Passagierflugzeug muß ein Airbus sein.

Alles, woran man sparen darf wird nicht mehr in Deutschland bestellt. Auch nicht von Deutschen.

 

Also in meiner kleinen Firma kostete das preiswerteste Produkt unter 10€, und fast alles was wir herstellten ging in den Export. Sind wohl keine Investitionsgüter. Was wichtig ist, die Sicherheit dass das Prudukt nicht versagt.

 

So viel scheint der Verkauf aber nicht eingebracht zu haben, wenn Du Dich jetzt hier als armer Rentner produzieren mußt. Andere in Deinem Alter und mit der Vorgeschichte machen sich als Unternehmensberater selbständig. Allerdings braucht man dazu gewisse Referenzen.

Wieso armer Rentner? Und bevor ich mich in den Fußstapfen eines anderen breit mache, würde ich einen eigenen Betrieb gründen. Unternehmensberater sind oft genug die, welche nicht den Mumm haben, was Eigenes auf eigenes Risiko aufzubauen. Unternehmensberater gehören oft zur Gruppe, jung dynamisch überflüssig. Können einen Krawattenknoten binden, aber keine Firma führen.

 

Vielleicht hat Dein Nachfolger den Betrieb ja auch vor dem Ruin gerettet, indem er ihn endlich nach wirtschaftlichen und nicht nach ethischen Gesichtspunkten führte.

 

Er hat ihn sicher vor dem schließen gerettet, denn ich hätte ihn nicht weiterführen können. Und die Mitarbeiter wurden alle übernommen.

 

Und in den anderen Fällen bereichern sich Rentner und Subventionsempfänger auf Kosten der Allgemeinheit.

Also, bis jetzt habe ich immer noch mehr gezahlt als zurück bekommen. Aber mit den Subventionsempfängern gebe ich dir recht, wenn Du Firmen meinst, die den Lohn über die Sozialämter subventionieren lassen.

 

Wer bestimmt, wieviel eine Arbeit wert sein soll? Vielleicht die Ideologen von der SPD? In dem Fall waren sich doch Anbieter und Kunde handelseinig. Der Kunde war bereit zu zahlen, weil der Preis geringer war als bei der Konkurrenz, und der Anbieter war bereit zu leisten - er wollte lieber zu einem geringen Preis arbeiten, als den Auftrag nicht zu bekommen und arbeitslos zu bleiben. Und dazwischen drängt sich nun die SPD und will dem Anbieter seinen Preisvorteil kaputt machen, damit der arbeitslos bleibt und der Konkurrent weiter seine hohen Phantasiepreise einstreichen kann. So macht es auch die Mafia, wenn sie Gewerbetreibende zwingt, bei ihren Komplizen zu überhöhten Preisen einzukaufen.

 

Gibt es das eigentlich auch auf Deutsch was Du da schreibst. :rofl:

 

Ein Mindestlohn stellt erst wieder den Wettbewerb her, weil dann die Subvention der Löhne wegfällt. Wettbewerb soll und muss sein, kann gerne hart sein, muss aber fair sein und allen die gleiche Chance geben. Kann ja sein Du bist ein Freund von Subventionen, ich nicht.

 

Ansonsten, Du kannst schauen wo Du willst, egal ob Friseur, Einzelhandelsverkäufer oder Goldschmied, überall wo es um Privatkundschaft geht, sind die Löhne schlecht.

 

Also, ich weiß ja nicht ob und was Du arbeitest, aber falls Du arbeitest, was würdest Du dazu sagen wenn die Konkurrenz plötzlich alle Aufträge bekommt, weil der Steuerzahler der Konkurrenz die Löhne zahlt, und somit plötzlich konkurrenzlos günstig anbieten kann.

 

Seit die Arbeitslosenzahlen sinken herrscht Jammer und Wehklagen bei den Linken. (Zu denen auch die SPD gehört.)

Die sind wohl erst wieder zufrieden, wenn es wieder mehr Arbeitslose gibt, denen sie ja auch seit Willy Brandt die Jobs kaputt gemacht haben. Offenbar sind die linken Parteien die politischen Jobkiller. :cop01:

 

Ach was, erzähl doch so was nicht. Das ich der SPD als Wähler untreu geworden bin hat andere Gründe. Kann eben sein das die Wähler der SPD kritischer sind als die Wähler anderer Parteien. Um Links zu sein, ist in der SPD zuviel CDU drin. Die SPD sollte mal wieder zurück zu ihren Wurzeln finden, der letzte Parteitag war schon mal ein Anfang.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Die Angleichung an die billigere ausländische Konkurrenz geschah deshalb zwangsläufig, zumal dann auch die Mauer fiel und auf einmal ein paar Millionen mehr Bewerber auf dem Arbeitsmarkt waren - und noch weiter östlich weitere Arbeitsmärkte, die noch viel anspruchsloser waren.

Das ist der Fehler. Man kann nicht in Deutschland die Löhne drücken um an das Niveau von den 10jährigen Facharbeitern in China zu kommen.

Naja, und die Mauer..., das ja noch ein ganz anderes Thema, die Fehler die da gemacht wurden. :50: Es sind ja aber nun nicht alle Beschäftigten der DDR auf den Arbeitsmarkt West getrömt. Im Gegenteil, die Wirtschaft West hatte von einen auf den anderen Tag 17.000.000 Konsumenten mehr. Die Milliarden Gewinne die da gemacht wurden und werden hätten besser kontrolliert und eingesetzt werden müssen. Hinterher ist man immer schlauer...

Das solltest Du als Bauloewe doch wissen: Wenn Du mehr Lohn zahlst mußt Du auch Deine Preise heraufsetzen, und wenn Du dann zu teuer bist bekommst Du keine Aufträge mehr.

Bauwesen ist n schlechtes Beispiel, da drehen die Uhren glaube ich noch ein wenig anders als in anderen Teilen der Wirtschaft. :rofl:

Hauptsächlich haben wir eh Aufträge der öffentlichen Hand die ja Steuergelder und Subventionen bezieht.

Bestes Beispiel Hamburg. Da wurde ja jetzt zum Ende des Jahres an fast allen einfallenden Autobahnen mit Baustellen begonnen. Warum? Die finanziellen Mittel für die Instandhaltung müssen aufgebraucht werden weil sie sonst im nächsten Jahr eben um den nicht genutzten Teil gekürzt werden. Sind halt "nur" Steuergelder... :cop01:

 

Wenn ein Unternehmen seine Existenz darauf begründet, daß die Mitarbeiter zusätzlich Hartz4 beziehen müssen ist es unrentabel und gehört geschlossen. Klar, dann stehen wieder mehr auf der Straße, aber muß der Steuerzahler das Unvermögen oder Gewinnstreben von Unternehmen subventionieren? Ich denke nicht.

Wer arbeitet hat kein Anspruch auf Hartz4, ganz einfach. Dann würde keiner die Jobs machen. Das belastet die Kassen anfangs natürlich wie verrückt, aber der Markt reguliert sich selbst.

 

Subventionen abschaffen, alle!

 

MfG Bauloewe

Link to post
Share on other sites

Hab mich gerade vorhin mit einem aus Polen unterhalten der früher mal im Sommer in D bei diversen Bauern gearbeitet hat. Er sagte kein Wunder das die heute keine Leute finden, wenn die nur die Hälfte zahlen von dem was in der West-EU üblich ist.

Selbst die Polen machen mittlerweile schon Bögen um Deutschland.

 

Und da stellen sich hier einige hin und erzählen was von gerechten Löhnen und Marktwert. Die soon Unfug labern sind aber meist die, die noch bei grösseren Firmen beschäftigt sind und halbwegs verdienen oder selbst ne Firma haben, wenn sie dann mal den Job los sind und woanders arbeiten müssen für die Hälfte, dann heulen sie rum und sehen erstmal die Wirklichkeit und reden soon Dummfug nicht mehr.

Habe ich schon bei meheren Leuten erlebt - erst grosse Klappe von Wegen niemand muss arbeitslos sein und niemand muss jammern und dann, als sie sich was neues suchen mussten in irgend einer Hinterhofbude waren sie ganz klein und ruhig bei diesem Thema.

 

Was dann immer richtig Spaß macht ist die damit noch aufzuziehen - "Na ? Ich nehme mal an die neue Firma zahlt genauso gut wie die alte oder ?" Oder die die keinen Job finden "Na aber du hast doch immer gesagt keiner muss in D arbeitslos sein". Da kommt kein Argument mehr- aber auch gar keins.

 

Also sollten einige mal überlegen was sie schreiben und nicht immer nur von ihrer eigenen Situation ausgehen sondern die Welt mit offenen Augen sehen und sich in die Situation anderer hinein versetzen.

Ich möchte mal einige hier sehen die von 350 Euro im Monat leben müssten. Die würden die Klappe auch nicht mehr aufreissen und erzählen die Löhne sind nicht zu tief sondern die Sozialsätze zu hoch.

Von mir aus könnte man das ganze Soziale abschaffen - dann aber bitte auch kaum noch Steuern und kaum Abgaben und nicht diesen ganzen überregulierten Gestezeswahn der ein fettes Beamtentum benötigt. Dann würden auch viel mehr Arbeitsplätze entstehen und der geringe Teil der dann keine Arbeit findet bleibt halt auf der Strecke - so wie in anderen Ländern auch.

 

Aber es ghet nun mal nur eines - Sozialstaat mit Abgaben oder eben kein Sozialstaat. Aber bitte kein Sozialstaat der Arbeit subventioniert und dazu beträgt das gut bezahlte Stellen abgebaut werden !

Link to post
Share on other sites
......................Ich fürchte,als Mitteldeutscher in unserer deutschen BR,ein weiteres "süß-saures" Fazit ziehen zu müssen:

Die Russen sind wir tatsächlich los,aber alle anderen sind noch da!

Gute Nacht erst mal!

 

Carterarch

 

Ja,ja......so kann man sich irren!

Wir sind sie doch nicht richtig los! Sie sind wieder da! Diesmal aber ziemlich weit westlich,in Grafenwöhr.

"TORGAU" ! Alte Kameraden?

klick

 

Carterarch

Link to post
Share on other sites

Die Standortübungsplätze haben wohl auch mit der Marktwirtschaft zu kämpfen. Um der sinkenden Auslastung entgegen zu wirken lädt man sich halt den Russen ein.

Wo Putin eh gerade den KSE Vertrag gekündigt hat, kann man die Übung gleich zur Truppenverlegung genn Westen nutzen.

Die alten Kasernen sind ja alle meist hübsch renoviert.

 

Wärnäääää, die Russen kommen. :unsure:

 

MfG Bauloewe

Link to post
Share on other sites

Naja, Grafenwöhr ist eh ein riesiges Amigelände, da fallen die paar Russen auch nicht auf...

 

Habe eben übrigens von einem meiner Mitarbeiter (selbst Ossi) einen guten Spruch gehört:

 

Was passiert, wenn die Sahara sozialistisch würde?

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

 

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Zehn Jahre passiert nichts und dann wird der Sand knapp!

 

Fand ich irgendwie witzig... :unsure:

 

Grobi

Link to post
Share on other sites

Naja,ich meinte ja nur,wie's um die Souveränität steht,wenn,bis auf einen,sowieso alle immer noch da waren und der eine nun (symbolisch) auch wieder zurück ist!

Kann natürlich daran liegen,dass wir Deutschen ein sehr sympathisches Völkchen sein müssen? Da fällt halt die Trennung schwer! :unsure:

 

Carterarch

Link to post
Share on other sites
Was passiert, wenn die Sahara sozialistisch würde?

Uralte sozialistische Volksweisheit! Mein Prof., der vor '61 nach drüben gemacht hatte, erzählte die Version:

"Was passiert, wenn die staatliche Plankommission in die Wüste geschickt wird?"

... Weiter wie bei Dir. :unsure:

Link to post
Share on other sites
Was passiert, wenn die Sahara sozialistisch würde?

Was passiert, wenn die Sahara kapitalistisch würde?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Sand würde unbezahlbar ;)

 

MfG.

 

hartmut

Liegt bestimmt dann an China, weil deren Nachfrage so hoch ist. :P:cool:

Link to post
Share on other sites
Was passiert, wenn die Sahara kapitalistisch würde?

...

Der Sand würde unbezahlbar :o

Das wäre doch gar nicht schlecht für die umliegenden Länder, in denen, wenn sie keine Ölquellen haben, große Armut herrscht. Am südlichen Rand der Sahara liegt die Sahelzone mit vielen vielen armen hungernden Negerkindlein. :cool::P;)

Also: Machen wir die Sahara kapitalistisch, und das zur Zeit größte Versorgungsproblem ist gelöst. :P

Link to post
Share on other sites

@Landy

'Jemand arbeitet für 5€ brutto weil das genau der Betrag ist, den er "verdient". Der Markt gibt für so eine Tätigkeit leider nicht mehr her. Gern dürfte so jemand das doppelte oder dreifache verdienen, aber dann würde der Nichtversager pleite gehen. Oder willst du lieber das?'

 

Wer ist 'der Markt'? Nur die, die Geld haben? Nur Kunden?

Nein, da gehören doch sicher alle dazu! Also auch die ArbeitnehmerInnen.

 

Der Markt gibt sowieso oft weit mehr her als den Arbeitnehmern bezahlt wird.

Ich wette, dass es -rein marktwirtschaftlich betrachtet!- kein Problem wäre, in Deutschland keine berufliche Tätigkeit mit weniger als 10 EUR / Stunde zu entlohnen.

 

In der Zeitarbeit ist das ganz real und offensichtlich.

Zeitarbeiter bekommen oft nur ein Drittel dessen, was die Zeitarbeitsfirma insgesamt einsteckt.

2/3 der Arbeitskosten der Kundenfirma gehen also für die reine Vermittlung drauf. .!

Das hat mit Markt nichts zu tun. Da fände ich gesetzliche Mindestregelungen wirklich völlig angemessen und auch nötig.

 

Derzeit wird umverteilt, WEIL es keine oder nicht ausreichende Mindestlöhne gibt! Das ist Fakt.

Nämlich über die immensen Lohnaufstockungen durch ergänzendes Hartz 4. Das ist staaliche Umverteilung, die aus Lohndumping entsteht.

 

Das geht auch zu Lasten guter Arbeitgeber. Die oben geschilderten 'Drecksäcke' unter den Arbeitgeben,

die ganz sicher (noch??!!) die Minderheit sind, werden derzeit GEFÖRDERT! Zu Lasten der Steuerzahler und der arbeitenden Bevölkerung.

 

Daher haben fast alle westlichen Staaten längst sehr erfolgreich Mindestlonstandards eingeführt. Das zu verheimlichen, grenzt an versuchte Volksverdummung.

 

So sieht die Realität aus, und ich bin wirklich verägert darüber, dass die FDP das nicht realisiert, sondern sogar völlig negiert, das ist Politik gegen die arbeitende Bevölkerung.

Link to post
Share on other sites

@AgentK

 

Du liegst leider völlig daneben.

 

Zeitarbeitsfirmen vermitteln meistens Leute, die zumindest eine Grundausbildung besitzen. Diese trifft ein Mindestlohn idR sowieso nicht.

 

Daher haben fast alle westlichen Staaten längst sehr erfolgreich Mindestlonstandards eingeführt.

 

"Erfolgreich" ist Definitionssache. Allerdings liegen deren Mindestlöhne deutlich unter dem für Postzusteller beschlossenen Mindestlohn.

 

Wenn wir hier über einen 4-5€-Mindestlohn reden, dann stimme ich dir zu. Mehr ist die Arbeitsstunde eines unausgebildeten Arbeiters nunmal nicht wert. 9,80€ deutschlandweit in allen Branchen? Herzlichen Glückwunsch zu 5Mio neuen Arbeitslosen :rolleyes:

 

Die FDP hat völlig Recht, da sie als einzige Partei im Bundestag kapiert hat, dass ein Mindestlohn viele Arbeitsplätze kostet. Den Unternehmern kann das egal sein, solange sie nicht auf arbeitsintensive Dienstleistungen spezialisiert sind (die müssten ihren Laden dicht machen). Diese müssten dann dichtmachen. Problematisch wird es für die die noch einen Job haben, weil die Steuern für die gestiegenen Hartz4-Zahlungen irgendwie finanziert werden müssen.

Link to post
Share on other sites

Oh je. Ich glaube kaum, dass ich daneben liege.

 

Zeitarbeitsfirmen vermitteln meistens Leute, die zumindest eine Grundausbildung besitzen. Diese trifft ein Mindestlohn idR sowieso nicht.'
Ich kenne wirklich ganz konkrete Fälle, wo Zeitarbeitsfirmen 7 Euro / Std. bezahlen.

Ich muss mal nachfragen, ob brutto oder netto.

Fakt ist, dass Zeitarbeitsfirmen für reine Vermittlung, die eher durch Beziehungen oder sostige 'Mauschelei' zustandekommt als durch Fachkompetenz, enorm mitkassieren - für jede Arbeitsstunde.

 

Es ist doch recht naiv, da zu glauben, das geschieht alles aus rein wirtschaftlichen Erwägungen heraus!

 

Und: Anders gefragt: Warum macht dann die CDU da so ein Theater, wenn es sowieso kein Problem ist?

 

Die Logik hinter meiner Argumentation (die ich übrigens auch schon von vielen anderen gehört habe..) ist doch ganz klar.

Und die Fakten aind doch auch klar. Insgesamt kommt von Teilen der CDU/CSU und der FDP eine Einstellung rüber, die ich nicht mehr nachvollziehen kann, weil sie wirklich gegen die arbeitende Bevölkerung gerichtet ist.

 

'"Erfolgreich" ist Definitionssache. Allerdings liegen deren Mindestlöhne deutlich unter dem für Postzusteller beschlossenen Mindestlohn.

Die Höhe ist natürlich ganz wichtig. Ich denke, der Postmindestlohn ist Mindeststandard und gerade so normal.

 

Wenn wir hier über einen 4-5€-Mindestlohn reden, dann stimme ich dir zu
Wir sind uns doch einig, dass das zu wenig ist -faktisch gesehen-, oder? (siehe oben zur Höhe, es muss natürlich mehr sein als die durchschnittliche Hartz4-Gesamtleistung)

 

Mal nachrechnen: Ein solcher Lohn ist weniger als Hartz 4 in fast allen Fällen. Und Hartz 4 ist wirklich nicht viel!!

Von so einem Lohn könnte man in Deutschland nicht grundgesetzkonform leben. Wo ist da noch wenigstens eine Berücksichtigung der Realität zu erkennen? Das ist ähnlich wie bei der offiziellen FDP-Politik derzeit.

 

Man kann sich vielleicht darüber streiten, ob in allen exotischen Nischen des Arbeitslebens ein gleichgeschalteter Mindestlohn gebraucht wird.

Aber was machen CDU/FDP stattdessen? Sie 'schreien' wegen det Zeitarbeit, obwohl es da wirklich offensichtlich ist, dass Regelungen nötig und sinnvoll sind.

Das zeigt ganz klar, dass da ganz einseitig zu Ungunsten der arbeitenden Bevölkerung die Sache gesehen wir. Das ist keine Politik der Mitte!!

 

Mehr ist die Arbeitsstunde eines unausgebildeten Arbeiters nunmal nicht wert

Völlig falsch. Es kommt zunächst mal darauf an, was der Arbeiter macht. Das ist entscheidend und nicht, welche Ausbildungsurkunde er in der Tasche hat.

 

Und nochmals: Der Markt schlägt eigentlich schon stark Richtung 'Arbeit' aus. Wir haben Arbeitskräftemangel in vielen Bereichen. Dagegen wird eine Umverteilungspropaganda und -maschinerie zu UNGUNSTEN der Arbeitnehmer und seriösen Arbeitgeber und Freiberufler gefahren, dass alles zu spät ist (wenn das so weiter geht).

Fakt ist: Keine Arbeitsstunde in halbwegs konventionellen Berufen ist am Markt gemessen weniger als 10 Euro wert - an der derzeitigen Kaufkraft gemessen natürlich, da bin ich mir sicher.

 

Den Unternehmern kann das egal sein, solange sie nicht auf arbeitsintensive Dienstleistungen spezialisiert sind (die müssten ihren Laden dicht machen
Das ist doch unglaublich. Soll das bedeuten, dass die FDP und Teile der CDU dafür sind, dass in Deutschland 'arbeitsintensive Dienstleistungen' ablaufen für weniger Geld, als zum Leben reicht?

Sowas nannte man früher mal Sklaverei!! Wobei selbst da dann nicht der Steuerzahler für den Unterhalt der Sklaven aufkam!!

 

hat, dass ein Mindestlohn viele Arbeitsplätze kostet

Völlig falsch. Die USA haben Mindestlohn und einen flexibleren Arbeitsmarkt als hier. Ebenso England. Das hat also gar nichts miteinander zu tun.

 

Es ist eine Erpressungskampagne dubioser 'Investoren', denen das Land hier völlig egal ist. Man kann hoffen, dass die Politik sich da nicht erpressen lässt.

Link to post
Share on other sites
Wenn wir hier über einen 4-5€-Mindestlohn reden, dann stimme ich dir zu. Mehr ist die Arbeitsstunde eines unausgebildeten Arbeiters nunmal nicht wert. 9,80€ deutschlandweit in allen Branchen? Herzlichen Glückwunsch zu 5Mio neuen Arbeitslosen ;)

Wir sprechen hier nicht über Studentenjobs. Da kann es schon sein das die Zeit da nicht mehr wert ist. :10:

 

Was der Markt hergibt, das ist sie Wert. Und wenn der Chef einer Putzkolonne die Stunde mit 25€ dem Kunden in Rechnung stellt, ohne das er erhebliche Aufwendungen hat, ist sie mehr als 4€ wert. :rolleyes:

 

Die FDP hat völlig Recht, da sie als einzige Partei im Bundestag kapiert hat, dass ein Mindestlohn viele Arbeitsplätze kostet.
Die FDP hat kapiert, ein Teil ihrer Wähler sind eben solche Chefs, und die will FDP nicht verprellen.

 

Den Unternehmern kann das egal sein, solange sie nicht auf arbeitsintensive Dienstleistungen spezialisiert sind (die müssten ihren Laden dicht machen). Diese müssten dann dichtmachen.

 

Also, für eine Dienstleistung zahle ich, weil ich die Dienstleistung will oder brauche, nicht weil ich Geld los haben will.

 

Problematisch wird es für die die noch einen Job haben, weil die Steuern für die gestiegenen Hartz4-Zahlungen irgendwie finanziert werden müssen.

 

Würde eher sagen, problematisch ist es, weil die unterbezahlten Arbeitnehmer durch den Staat subventioniert werden, und die Sozialkassen dadurch belasten.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Oh Mann du hast ja wirklich gar keine Ahnung.
Was ist bitte an meiner Argumentation inkorrekt? Das sind alles Fakten.

Ich kenne mich schon mit Wirtschaft aus.

 

Ich glaube eher, Du hast keine Ahnung. Will hier aber keinen Primitivstreit.

 

Lies das einfach mal und denke darüber nach. Es geht hier auch um Ehrlichkeit.

 

@hartmut

Die FDP hat kapiert, ein Teil ihrer Wähler sind eben solche Chefs, und die will FDP nicht verprellen.

Das ist aber nur ein Teil ihrer (ehemaligen) Wähler..! Und vielleicht weniger als 5% der Bevölkerung..!

Link to post
Share on other sites
@AgentK

 

Du liegst leider völlig daneben.

 

Zeitarbeitsfirmen vermitteln meistens Leute, die zumindest eine Grundausbildung besitzen. Diese trifft ein Mindestlohn idR sowieso nicht.

Achso darum liegt der Tariflohn bei den zeitarbeitsfirmen bei 7,00 Euro pro Stunde ohne Zuschlage und Abzug von Fahrtkosten.

 

Allerdings muß ich dir Recht geben die ML bei der Post AG sind etwas übertrieben, zumindest für solch einfache Dienste und vor allen die Unterscheidung in West und Ost verstehe ich 18 Jahre nach der Wende überhaupt nicht mehr.

Link to post
Share on other sites
Wer ist 'der Markt'? Nur die, die Geld haben? Nur Kunden?

Nein, da gehören doch sicher alle dazu! Also auch die ArbeitnehmerInnen.

Ich kenne mich schon mit Wirtschaft aus.

Hast Du "Lohnarbeit und Kapital" sowie "Lohn, Preis, Profit" gelesen? :rolleyes:;)

Link to post
Share on other sites
Wenn wir hier über einen 4-5€-Mindestlohn reden, dann stimme ich dir zu. Mehr ist die Arbeitsstunde eines unausgebildeten Arbeiters nunmal nicht wert. 9,80€ deutschlandweit in allen Branchen? Herzlichen Glückwunsch zu 5Mio neuen Arbeitslosen :rolleyes:

 

Du betrachtest da leider nur einen Teil der Rechnung. Durch einen angemessenen Mindestlohn können Arbeitnehmer endlich ohne Subventionierung durch den Staat ihren Lebensunterhalt bestreiten.

U.U. haben sie durch einen Mindestlohn auch noch etwas mehr Geld in der Tasche. Da es sich dabei aber nicht um so hohe Beträge handelt, dass die Betroffenen ihre Sparquote erhöhen können ohne mehr Geld für Konsum auszugeben, kommt auch noch mehr Geld in den Staatshaushalt und zu den Unternehmen.

Der Staat hätte also (bei angenommen gleichbleibender Beschäftigung) geringere Kosten durch Lohnzuschüsse und höhere Einnahmen durch die Umsatzsteuer. Dieses Geld kann genutzt werden um die Lohnnebenkosten zu senken. Unter dem Strich muss der Faktor Arbeit durch einen Mindestlohn (z.B. 7,50 €/Stunde, wie von Gewerkschaften gefordert, 9,80 €/Stunde müssen es ja nicht sein) nicht um die Differenz von aktuellem Niedriglohn und Mindestlohn teuerer werden.

Dazu muss natürlich eingespartes Geld im Haushalt zur Senkung genutzt werden und darf nicht mit der Gießkanne weitergegeben werden, damit ließen sich die befürchteten Effekte reduzieren/eliminieren...

Link to post
Share on other sites
Daher haben fast alle westlichen Staaten längst sehr erfolgreich Mindestlonstandards eingeführt.

In den Staaten, wo die Mindestlöhne hoch sind, haben sie zur Massenarbeitslosigkeit bei ungelernten Arbeitern geführt. Wie z. B. in den französischen Vorstädten mit 30%, und bei jungen Männern mit 60% Arbeitslosenquote. Das Resultat waren die bekannten Unruhen von Clichy sous Bois. Wenn Du brennende Autos und hohe Kriminalität als Erfolg bezeichnest... ;):rolleyes:

 

Mal nachrechnen: Ein solcher Lohn ist weniger als Hartz 4 in fast allen Fällen. Und Hartz 4 ist wirklich nicht viel!!

Von so einem Lohn könnte man in Deutschland nicht grundgesetzkonform leben.

Welcher Bedarf an Tabak, Alkohol, Unterhaltungselektronik, Videos, Vergnügungen ist denn "in Deutschland grundgesetzkonform"?

Lediglich die Zahlungen von AlG II plus Warmmiete für eine 4-köpfige Familie übersteigen monatlich einen Lohn von 7,50 €/h.

Ein Single erhält dagegen maximal 707 €, entspricht 4,16 €/h.

Du kannst natürlich die Ansprüche an ein leistungsfreies Einkommen immer weiter in die Höhe schrauben und für jede Tätigkeit noch einen kräftigen Zuschlag verlangen. Die Kosten werden schließlich so hoch, daß niemand sie mehr zahlen mag. Was Du damit erreichst ist Massenarbeitslosigkeit und Inflation.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...