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Projekt "sozialismus Des 21. Jahrhunderts"


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Vor allem bietet ein Mindestlohn eine hervoragende Basis zum berechnen ab wann sich eine Maschine lohnt und rate manl welche Arbeitsplätze dann wegfallen?Richtig,die Einfachen die wenige Qualifikation erfordern und früher als Hilfskräfte angestellt waren.Die werden schon jetzt zunehmend von Maschinen abgelöst.Dann fliegen 3Leute die für 6€/Stunde gearbeitet haben und werden durch Maschinen ersetzt die dann von einer Person bedient werden die dann vielleicht 12€/Stunde bekommt.Schön für den einen und schlecht für die drei Anderen.

Bei uns arbeiten viele Zeitarbeiterinnen die für 8-8,5€/ Stunde arbeiten,dieser Lohn ist nicht hoch aber schon in einer Höhe die es nötig macht sie bei steigendem Auftragsvolumen durch Maschinen zu ersetzen,aktuell kann man sie noch in der Kalkulation unterbringen aber sobald der Kunde niedrigere Preise verlangt gehts nicht mehr.Davon abgesehen das nicht alle besonders sorgfältig arbeiten und es deshalb wiederholt zu Reklamationen kommt die neben Ärger auch einiges an Kosten verursachen.

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Vor allem bietet ein Mindestlohn eine hervoragende Basis zum berechnen ab wann sich eine Maschine lohnt und rate manl welche Arbeitsplätze dann wegfallen?Richtig,die Einfachen die wenige Qualifikation erfordern und früher als Hilfskräfte angestellt waren.Die werden schon jetzt zunehmend von Maschinen abgelöst.Dann fliegen 3Leute die für 6€/Stunde gearbeitet haben und werden durch Maschinen ersetzt die dann von einer Person bedient werden die dann vielleicht 12€/Stunde bekommt.

 

Stimmt!So sieht das auf den ersten Blick aus!

Allerdings ist das schon seit Beginn der "Technischen Revolution" der Fall und wenn sich was nicht aufhalten läßt,dann sind es der Fortschritt und die technische Entwicklung,bei dem menschliche AK'e im Produktionsprozess zwangsläufig früher oder später weniger notwendig sind .Das Unternehmen,was (zu)viele AK zu solchen Hungerlöhnen beschäftigt(möglicherweise beschäftigen muss),wird zwangsläufig durch die Konkurrenz (welche schon "modernisiert" hat) zur Modernisierung gezwungen.Der technische Fortschritt hat aber,ebenfalls schon immer,nicht nur die Negativseite der Verminderung direkter menschlicher Arbeitskraft zur Folge,sondern auch die viel bemerkenswertere Positivseite der meist vielfachen Steigerung der Arbeitsproduktivität!Hier sind nämlich(und das auch schon immer)die entscheidenden Ansätze zur "Verteilungsgerechtigkeit" zwischen Kapital und Arbeit zu finden,weil komischerweise die manchmal enorm gestiegenen Produktivitätsergebnisse de facto immer nur auf der Kapitalseite landen.Diesen,durch Produktivitätsfortschritt erwirtschafteten Mitteln hängt natürlich auch ein etwas höheres Maß von Aufwand für den Fortbestand und die Weiterentwicklung der Unternehmen an.Erstaunlich ist dabei nur,dass für betriebswirtschaftlich bedingte Spar-/Rationalisierungszwänge regelmäßig und nahezu ausschließlich immer nur der "Beschäftigtensektor" übrigbleibt!

Ich finde(unmaßgeblich wie meine Meinung ist :think: ) also weiterhin,dass ein Mindestlohn,als fixe betriebliche Kalkulationsgröße,für die Unternehmen nicht nur sowohl überschau- und tragbar ist und gleichzeitig faire Grundvoraussetzung für den Wettbewerb schafft,als auch Beschäftigten eine Existenz aus eigener Kraft,ohne übermäßige staatliche Zuwendungen ermöglichen kann!

 

Carterarch

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Bei uns arbeiten viele Zeitarbeiterinnen die für 8-8,5€/ Stunde arbeiten,dieser Lohn ist nicht hoch aber schon in einer Höhe die es nötig macht sie bei steigendem Auftragsvolumen durch Maschinen zu ersetzen,aktuell kann man sie noch in der Kalkulation unterbringen aber sobald der Kunde niedrigere Preise verlangt gehts nicht mehr.Davon abgesehen das nicht alle besonders sorgfältig arbeiten und es deshalb wiederholt zu Reklamationen kommt die neben Ärger auch einiges an Kosten verursachen.

 

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es geht hier um Menschen und nicht um Maschinen. Ein Mensch brauch Motivation wenn er arbeitet. Dem einen reicht vielleicht morgens 5.00 Uhr der Kaffee, ist aber nicht bei allen so.

Ich könnte doch Nachts kein Auge zumachen wenn ich trotz Vollzeitbeschäftigung noch zum Amt laufen muß um die Familie durchzukriegen. Das kann nicht sein.

Dann ist es vollig klar das die Leute tagsüber nicht bei der Sache sind und Fehler passieren.

 

Glaub doch nicht daß ich auch nur einen Kollegen dazu bewegt kriege die Baustelle zu betreten, wenn die wissen, daß der Kranfahrer der die Steinpaletten über die Köpfe der Leute bewegt, hartz4 beantragen muß. :think:

 

Ein Mindestlohn in allen Branchen ist aber keine Lösung. Wir brauchen nicht noch mehr Regelwerk durch den Staat. Der Mindestlohn ist doch nur die Notbremse die der Staat bei der Zeitarbeit ziehen will, daß die nicht ausufert. Kann doch nicht sein das sämtliche Unternehmen ne eigene Zeitarbeitsfirma gründen um die Tarifverträge zu umgehen.

Konsequent wäre, wenn die alle aus dem Arbeitgeberverband austreten, dann hätte sich das mit den Gewerkschaften auch erledigt. :70: Die streiken doch nur um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.

 

Wer Vollzeit arbeitet hat kein Anspruch auf Hartz4, denn sollte sich das doch selber regulieren.

 

aktuell kann man sie noch in der Kalkulation unterbringen aber sobald der Kunde niedrigere Preise verlangt gehts nicht mehr.
Grundsätzlich richtig. Ich frage mich dann aber auch wie der Mitbewerber denn diesen günstigeren Preis meinem Kunden anbieten kann.

~60 % sind Lohnkosten, ist in vielen Branchen so. Wenn der Mitbewerber nun mit Zeitarbeitern mauschelt, klar so gehts. Das ist aber ne Spirale nach unten die keine Ende findet.

Viele Auftraggeber schränken bei der Ausschreibung auch deshalb schon den Bieterkreis ein, Bedingung: eigene Arbeitnehmer.

Ein 10 Jahre eingespieltes Team arbeitet auch viel effektiver als ne Truppe Zeitarbeiter, wo man nichtmal den Namen des anderen kennt oder gar die Sprache des anderen spricht.

 

Wenn man nun sagt die 700€ Netto Hartz4 sind zuviel für ne unqualifizierte Anstellung...nun ja.

Ich unterstelle denen, die den Regelsatz festlegen die Kompetenz, anhand der Preise das real einzuschätzen.

Warum sind denn nun die Preise so hoch, alles ist teurer geworden? An den Lohnkosten kanns ja nicht liegen. :rolleyes:

Vielleicht Renditesteigerung, oder doch die Chinesen?

 

Stellenstreichung bei BMW

Der Arbeitsplatzabbau soll durch einen geringeren Einsatz von Zeitarbeitskräften und durch eine Reduzierung der Stammbelegschaft erreicht werden. Sämtliche Jobs werden in Deutschland wegfallen. In den USA und in China will BMW dagegen sogar neue Mitarbeiter einstellen.

achwas...

 

MfG Bauloewe

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