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Immer Diese Radfahrer


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Ja, ja, die Radfahrer benehmen sich schon so, als ob ihnen die Welt gehöre... :D Liegt aber meistens daran, dass die entsprechenden Radwege fehlen. Es ist halt nicht jede Stadt so radfahrerfreundlich wie Münster in Westfalen.

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Es ist in den meisten Fällen einfach zu wenig Platz für einen Radweg. Oftmals müssen sich ÖPNV, PKWs, Radfahrer und Fußgänger eine relativ schmale Straße teilen. Und da entscheidet man sich dann meistens für breite Fahrbahnen.

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Ersetze meistens durch selten, dann stimmt es wieder. Mitunter wird man als Radfahrer auf Radwege verfrachtet, die wesentlich gefährlicher sind, als eine breitere Straße.

Wer dann noch zwischen parkenden Autos und übrigen Verkehr den Seitenabstand wahren will, muss zwangsläufig den Radweg verlassen.

 

Auf der anderen Seite gibt es wirklich viele H****** die an der roten Ampel durchfahren, egal was da kommen kann. Wirklich Zeit gewinnen die dabei nicht, denn bei Grün holt man sie meist mit dem Rad ein. Nun ja, mal schauen, wann die Kennzeichpflicht für Radfahrer kommt.

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Nun ja, mal schauen, wann die Kennzeichpflicht für Radfahrer kommt.

Das fände ich sinnvoll. Ich kenne eine Stelle, an der (fast) alle Radfahrer bei rot über die Kreuzung fahren. Dies liegt daran, dass sich die Radfahrer an der Fußgängerampel orientieren und nicht die Radfahrerampel beachten. :D Da gab es schon einige gefährliche Situationen. Neulich stand da sogar mal die Polizei und hat die Radfahrer zurechtgewiesen. Das kennt man in diesen Breitengraden sonst nur bei Autofahrern. :D

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Na ja, das habe ich anders wahrgenommen. Die Radwege werden schon benutzt. Leider haben nicht alle Städte geeignete Radwege. So fahren die Radfahrer dann doch auf der Straße. :D

 

Genial finde ich immer, wenn eine zweispurige Strecke in der Stadt im Prinzip zur einspurigen wird, weil auf der rechten Seite alle 100 m ein Radfahrer (mittig) fährt und man sich als Autofahrer eigentlich immer nur auf der linken Spur bewegen kann. :D

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naja, muss man halt möglichst rechts stehen

Sehr gut! So mache ich das auch immer. :D

 

Es ist allerdings schon deprimierend, wenn man sich durch den Stadtverkehr schiebt und von ein und demselben Radfahrer ständig wieder rechts überholt wird. :D

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Ist in Köln auch so schlimm mit den Radfahrern.

 

Verpeilte Verkehrspolitik gesellt sich aber dazu. Niemand fährt einen Umweg von 1000 Metern mit dem Rad, nur weil alles aus Einbahnstraßen besteht und links abbiegen verboten ist.

 

Ich fahre regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit. Dabei fahre ich täglich 50 Meter entgegen der Fahrtrichtung durch eine Einbahnstraße. Die "richtige" Strecke wäre ein Umweg von 500 Metern mit Warten an drei Ampeln mit Wartezeiten von jeweils 2-3 Minuten.

 

Ich fahre mit dem Rad regelmäßig bei rot über die Ampel. Warum? Nun weil es schwachsinnig ist an einer Fußgängerampel anzuhalten wenn gar kein Fußgänger mehr da ist, der rüber will. Das würde ich übrigens auch mit dem Auto so machen, wenn da nicht ein Monat Fahrverbot drohen würde.

 

 

Wofür ich aber kein Verständnis habe, ist dass Radfahrer anscheinend gar nicht wissen, wie es richtig geht.

 

Ganz krass: Der Radfahrer hält nicht an der Haltelinie sondern an der Sichtlinie (Fahrbahnschnittpunkt). Nun mag man ja meinen, er wartet bis frei ist und fährt dann bei rot. Nein er bleibt da stehen und wartet bis die Fußgängerampel grün wird :D

Oder es ist eine Radfahrerampel am Radweg vorhanden und ich halte als einziger vor dieser Ampel. Alle anderen fahren weiter vor und gucken dann auf die Fußgängerampel. :D

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Und selbst wenn ein radweg vorhanden ist, werden die regelmäßig nicht von den scheiß Radfahrern benutzt.

Sehr richtig, ich mache das regelmäßig dort, wo ich davon ausgehen kann, dass weiter hinten der Radweg wahrscheinlich wieder von den scheiß Autofahrern zugeparkt sein wird.

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Ich kenne jemanden, der bei dunkelrot auf dem Rad erwischt worden ist und 25 Euro zahlen musste... Man ist also auch auf dem Rad nicht sicher.

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Ich kenne jemanden, der bei dunkelrot auf dem Rad erwischt worden ist und 25 Euro zahlen musste... Man ist also auch auf dem Rad nicht sicher.

Was willst du jetzt damit sagen? In Köln sehe ich ständig Radfahrer-Rotlichtkontrollen.

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nicht zu vergessen die tollen radfahrer, die man grad mühsam überholt hat und die meinen an der ampel dann wieder bis ganz vorne hinrollen zu müssen...

Die dürfen das:

STVO §5 (8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.

 

Mit 25 EUR war der rotlichverstoß aber günstig. Normalerweise kostet das für Radfahrer auch 62 EUR + 25,60 EUR + 1 Treuepunkt in Flensburg

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+ 1 Treuepunkt in Flensburg

Noch ein Grund, um nicht mit dem Rad bei rot über die Ampel zu fahren.

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Radfahrer vs Autofahrer ist so ein emotionales Thema, dass ich mich da nicht weiter dran beteiligen werde!

 

Ich bin Radfahrer und Autofahrer, kenne ich Probleme aus beider Sicht und komme damit gut klar.

Leider gibt es militante Radler und militante Autofahrer, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Letztere melden sich in diesem Thread schon wieder zu Wort, erste findet man in diversen Radler Newsgroups :D

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Ich bin auch Radfahrer und Autofahrer... Und trotzdem schimpfe ich auf die Radfahrer. Es wurde extra ein Radweg für teuer Geld angelegt. Aber meint ihr der wird benutzt? Fehlanzeige.

 

Zu dem mit Zeigefinger ermahnen... Das finde ich ungerecht. Wenn dann auch volle Bestrafung für die Radfahrer. Und man sollte den Bussgeldkatalog für die Radfahrer an die Autofahrer angleichen. Also bei rot über die Ampel z.b. Der Radfahrer ist in dem Augenblick ein Verkehrsteilnehmer und hat wenn er auf der Strasse fährt sich auch an die Ampel zu halten wie alle anderen.

Wenn die Radfahrer mal wenigstens genauso hart rangenommen werden würden wie die Autofahrer würde ich ja wieder gnädig gestimmt sein. Aber so nicht.

 

Abgesehen davon würde das bei dem derzeitigen Verhalten der Radfahrer zumindest für eine gewisse Zeit gut Geld in die Staatskasse schwemmen.

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Die dürfen das:

STVO §5 (8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.

hab nie behauptet, dass sie es nicht dürfen... trotzdem ist es ein asoziales verhalten

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Ich kenne auch beide Seiten. Jedoch verhalte ich mich als Radfahrer nicht so rüpelhaft, wie es wohl sehr weit verbreitet ist. Die schlimmsten Radfahrer sind m.E. diejenigen, die keinen Führerschein besitzen und nicht wissen, wie gefährlich ihre Fahrmanöver sind. :D

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Ich kenne auch beide Seiten. Jedoch verhalte ich mich als Radfahrer nicht so rüpelhaft, wie es wohl sehr weit verbreitet ist. Die schlimmsten Radfahrer sind m.E. diejenigen, die keinen Führerschein besitzen und nicht wissen, wie gefährlich ihre Fahrmanöver sind. :D

 

Mein reden.

Wenn ich mit meinem Drahtesel unterwegs bin (was ich recht häufig bin), dann fahre ich STVO konform.

 

Ich bin für die Einführung eines Fahrradführerscheines, der auch eingezogen werden kann. Und dann die gleichen Regeln wie für KfZ. Ausser vielleicht Alkohol oder so... Sonst würden die gastwirtschaftlichen Betriebe den Bach runter gehen.

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Die dürfen das:

STVO §5 (8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.

hab nie behauptet, dass sie es nicht dürfen... trotzdem ist es ein asoziales verhalten

 

Was ist daran asoziel, wenn man etwas macht, was ausdrücklich erlaubt ist.

Schon mal mit nem Rad hinten an der Schlange angestanden?? :D

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Was bringt mir das wenn ich an denen vorbeirolle, aber die mich danach wieder überholen müssen?

Was bringt es dem Autofahrer, den Radfahrer zu überholen, obwohl 50m weiter die Ampel eh rot ist?

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Was bringt es dem Autofahrer, den Radfahrer zu überholen, obwohl 50m weiter die Ampel eh rot ist?

Die Ungeduld natürlich. :D

 

Hier gebe ich dir aber grundsätzlich recht. Ist natürlich idiotisch, mit :D an einem Radfahrer vorbeizuziehen und weniger Meter später an einer Ampel zu stehen. Machen aber (fast) alle Autofahrer so.

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könnte auch dran liegen, dass dann vllt ein längeres stück kommt, wo man nicht warten müsste, wenn nicht so ein radler vor einem rumhampeln würde.

 

wenn jemand überholt wurde, bedeutet das ja dass er offensichtlich zu langsam war... wie kann man sich da das recht rauszunehmen, wieder an allen vorbei zu fahren, damit diese die ganze prozedur nochmal durchmachen müssen?

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Radfahrer im Strassenverkehr wird immer ein Thema bleiben worüber man sich fetzen kann.

Aber a propros Radwegnutzung. Mir war so dass Radfahrer so weit rechts wie möglich fahren müssen. D.h. für mich auf dem Radweg. Nur leider macht das nur ein verschwindent geringer teil an Radfahrern in der Stadt.

 

Hatte mal eine Diskussion mit einem Radfahrer, den ich darauf ansprach dass er bitte den Radweg benutzen solle (er zog ne ellenlange schlange hinter sich her, gab keine möglichkeit dran vorbeizufahren).

Er meinte nur die Strasse ist für alle da.

Darauf habe ich ihn gefragt was er denn sagen würde wenn ich anstelle der Strasse seinen Radweg benutzen würde.

Seine antwort war nur: Das ist was ganz anderes.

 

Naja soviel dazu. Aber sonst ertrag ich einfach nur das asoziale verhalten einiger Radfahrer und freue mich nen Ast wenn sie durch ihre unachtsamkeit voll auf die fresse fliegen.

Auch wenn ich ihnen dann helfen muss.

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Er kommt von der nächsten Ampel schneller weg weil kein Radfahrer vor ihm steht.

Es begünstigt das Vorwärtskommenim Stadtverkehr.

Einer der typischen Trugschlüsse.

Eventell kommen da 1-2 Autofahrern schneller an der Ampel weg, aber die Autofahrern hinter dem Fahrradfahrer können auf Grund des Gegenverkehrs nur mit 20 km/h an die grüne Ampel fahren.

Dank intelligenter Ampelschaltung sieht die Ampel "Toll, keine Autos da, schalte ich mal wieder auf Rot" und schon hat man eine kürzere Ampelphase. Ganz schön asozial von der Ampel, aber wenigstens verhält sich der Radfahrer "sozial". :D

 

Übrigens wenn der Radfahrer an der nächsten Ampel wieder rechts überholt, ist er garantiert nicht der Hauptursache für die Durchschnittsgeschwindigkeit im Stadtverkehr.

 

Mir war so dass Radfahrer so weit rechts wie möglich fahren müssen.

Stimmt so nicht, das rechtsfahrgebot gilt auch für Radfahrer, aber das heißt nicht den Seitenabstand zum Bordstein/parkenden Fahrzeugen zu unterschreiten.

Viele Autofahrer verstehen das als Einladung ohne Sicherheitsabstand zu überholen, wenn man sich an den Bordstein quetscht.

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...

hab nie behauptet, dass sie es nicht dürfen... trotzdem ist es ein asoziales verhalten

Es ist ein asoziales Ansinnen, von Radfahrern zu verlangen, grundsätzlich erst hinter einem Pulk von Autos loszufahren und dabei deren Auspuffgase in hoher Konzentration einzuatmen.

 

Und wer sich ärgert, dass er denselben Radfahrer nun schon zum dritten Mal überholen muss, sollte mal darüber nachdenken, ob ein Auto überhaupt für den Stadtverkehr geeignet ist, wenn man damit doch nicht schneller ist als mit dem Fahrrad. Vielleicht entstammt der Ärger überhaupt dem Neid, dass da jemand mit sehr viel weniger Aufwand und ohne so ein tolles Prestigefahrzeug womöglich gar schneller sein Ziel erreicht? Da muss man sich doch gleich jede Regelverletzung merken, um die bösen Radler zu scheiß Unpersonen erklären zu können.

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Also wenn kein Radweg da ist mecker ich nicht. Aber an den Hauptstrassen in Hamburg gibt es Radwege. Aber die werden leider auch nicht benutzt.

Und hast du selbst mal versucht, diese zu benutzen? Vielleicht wärst du dann schlauer. Die Gründe für eine Nichtbenutzung sind vielfältig und aus der Dose oft nicht zu erkennen.

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... Aber an den Hauptstrassen in Hamburg gibt es Radwege. Aber die werden leider auch nicht benutzt.

Das stimmt so verallgemeinert sicher nicht. Die Wahrheit wird sein, dass Du natürlich jeden Radfahrer wahrnimmst, der auf der Fahrbahn unterwegs ist, aber nur einen winzigen Bruchteil derer, die sich die abgesetzten Radwege hinter Büschen, parkenden Autos und Müllcontainern antun. Die tauchen dann plötzlich - wo kommt der denn her - an den Querstraßen und Grundstücksausfahrten auf, wo man mit ihnen überhaupt nicht gerechnet hat.

 

Ich bin etliche Jahre täglich 20-30 km durch die Innenstadt von Berlin und München gefahren, meist regelkonform. Ich bin dabei auch mehrfach in sehr gefährliche Situationen geraten - nie, wenn ich mal trotz Radweg, weil unbenutzbar, auf die Fahrbahn ausgewichen bin. Immer nur, wenn ich brav den Radweg benutzt habe. Aus den Augen - aus dem Sinn. Das ist das Problem dieser Anlagen.

 

Meine Erfahrung deckt sich übrigens zu 100% mit der Verkehrsunfallstatistik: Viele Radwege sind weitaus gefährlicher als das Fahren auf der Straße - ich kann es keinem verdenken, der aus Sicherheitsgründen lieber die Fahrbahn benutzt.

 

Der Grundsatz aus früheren Jahrzehnten, lieber ein schlechter Radweg als gar keiner, ist Schnee von gestern. Deshalb hat man in die StVO und die zugehörige Verwaltungsvorschrift Qualitätsanforderungen aufgenommen, deshalb gibt es seit der letzten (vorletzten?) StVO-Reform den "anderen Radweg", der benutzt werden darf, aber nicht muss. Wer also meint, Radfahrer nach rechts scheuchen zu dürfen, sollte sich vergewissern, ob der Radweg auch wirklich benutzungsflichtig ist - erkennbar an dem blauen runden Schild: Kein Schild - keine Benutzungspflicht.

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Ich bin da sehr empfindlich weil mir mal eine radfahrerin voll in die linkeseite gepfeffert ist. Sie fuhr auf der falschen Seite (Radwege waren mit blauem Schild gekennzeichnet und auch nur in eine richtung jeweils mit dem Strassenverkehr) und hat auch nicht geguckt... Langsamer als in dem Fall konnte ich echt nicht aus der Einmündung fahren. Da ich zuerst mit Radfahrern von links gerechnet hatte schaute ich auch nur zuerst nach links. Naja und dann hörte ich rechts nur noch einen Schrei und wumms.

 

400 Euro Schaden an der Tür für mich und 200 Euro für das Rad von der Tuse.... Ich könnte immernoch nen Hals bekommen.

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Mir war so dass Radfahrer so weit rechts wie möglich fahren müssen. D.h. für mich auf dem Radweg. Nur leider macht das nur ein verschwindent geringer teil an Radfahrern in der Stadt.

Exakt. Das regt mich auch auf. Manchmal kann man einen Radfahrer nicht überholen, da er nicht rechts in der Nähe des Seitenstreifens, sondern mitten auf der Straße bzw. im rechten Drittel, fährt. Was soll das? :D

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...

Manchmal kann man einen Radfahrer nicht überholen, da er nicht rechts in der Nähe des Seitenstreifens, sondern mitten auf der Straße bzw. im rechten Drittel, fährt. Was soll das?

Ich erklär's Dir. Wenn ich so fahre, dann, weil ich auf der betreffenden Strecke bereits mehrfach sehr knapp überholt worden bin. Aus purer Angst um meine Knochen fahre ich dann so weit links, dass Überholen völlig unmöglich wird. Wenn es also sonst nur knapp möglich wäre. Wird die Straße breiter, fahre ich wieder so weit rechts, dass ich überholt werden kann.

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....sondern mitten auf der Straße bzw. im rechten Drittel, fährt. Was soll das? :D
Schon mal darauf geachtet, in welchen Bereichen der Straße man gewöhnlich Gullis findet? :D :D

 

Im Übrigen stellt man sich nicht nur zum Selbstzweck ganz vorne an die Ampel, sondern damit einen eine eventuelle Schnarchnase beim Abbiegen nicht über den Haufen karrt.

 

Ich halte es grundsätzlich wie dagegen, eine rote Ampel an einer leeren Kreuzung hat eher schmückenden Charakter. Möglichst Gefährdungs ~und Behinderungsfrei fahre ich wie und wo es mir passt bzw. es sinnvoll ist. Bspw. ist es unsinnig auf einer engen Strasse zu fahren und eine ellenlange Autoschlange hinter sich herzuziehen, wenn der Bürgersteig leer ist. Oder die schon angesprochenen Umwege in innerstädtischen Einbahnstraßen-Irrgärten. Man muss nur das 11. Gebot beachten -- denn: Wen man nicht fangen kann, kann man auch nicht maßregeln. :100:

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Ich bin da sehr empfindlich weil mir mal eine radfahrerin voll in die linkeseite gepfeffert ist. Sie fuhr auf der falschen Seite (Radwege waren mit blauem Schild gekennzeichnet und auch nur in eine richtung jeweils mit dem Strassenverkehr)

Siehst Du, wäre sie auf der Fahrbahn gefahren, wäre nichts passiert.

 

BTW: Hamburg hat ja nun wirklich die miesesten Noten im "Radklimatest" bekommen.

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Ich erklär's Dir. Wenn ich so fahre, dann, weil ich auf der betreffenden Strecke bereits mehrfach sehr knapp überholt worden bin. Aus purer Angst um meine Knochen fahre ich dann so weit links, dass Überholen völlig unmöglich wird.

Auch, du fährst also auch nicht rechts? :D

 

Das mag vielleicht dein Motiv sein. Ich denke aber gerade an eine Straße (innerorts), die sogar einen Seitenstreifen hat. Dort ist kein Gulli weit und breit, aber die Fahrradfahrer schaffen es trotzdem nicht, auf dem Seitenstreifen zu fahren. Das wäre wesentlich ungefährlicher und der Verkehr könnte an ihnen vorbeifließen. :D Warum machen die das nicht? Meine Erklärung: Die Radfahrer denken an dieser Stelle überhaupt nicht soweit, sondern fahren wo sie wollen. Das ist mal auf und mal neben dem Seitenstreifen. Auch eine Form von Egoismus. :D

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Das mag vielleicht dein Motiv sein. Ich denke aber gerade an eine Straße (innerorts), die sogar einen Seitenstreifen hat. Dort ist kein Gulli weit und breit, aber die Fahrradfahrer schaffen es trotzdem nicht, auf dem Seitenstreifen zu fahren. Das wäre wesentlich ungefährlicher und der Verkehr könnte an ihnen vorbeifließen. :D Warum machen die das nicht? Meine Erklärung: Die Radfahrer denken an dieser Stelle überhaupt nicht soweit, sondern fahren wo sie wollen. Das ist mal auf und mal neben dem Seitenstreifen. Auch eine Form von Egoismus. :D

Tja, als Verkehrsteilnehmer und Fahrzeugführer muss man die Straße nutzen und nicht irgendeinen Seitenstreifen. Übrigens warum wird der Seitenstreifen nicht auch von Autofahren benutzt? Motorradfahren könnten dann die langsameren Blechkarrosen wesentlich effektiver überholen. Aber da sind die Dosenfahrer wieder Egoisten pur.

/ironie

Es heißt Rechtsfahrgebot und und nicht fahr so weit rechts wie nur irgend möglich. :D

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Ich bin da sehr empfindlich weil mir mal eine radfahrerin voll in die linkeseite gepfeffert ist. Sie fuhr auf der falschen Seite (Radwege waren mit blauem Schild gekennzeichnet und auch nur in eine richtung jeweils mit dem Strassenverkehr) und hat auch nicht geguckt... Langsamer als in dem Fall konnte ich echt nicht aus der Einmündung fahren. Da ich zuerst mit Radfahrern von links gerechnet hatte schaute ich auch nur zuerst nach links. Naja und dann hörte ich rechts nur noch einen Schrei und wumms.

 

400 Euro Schaden an der Tür für mich und 200 Euro für das Rad von der Tuse.... Ich könnte immernoch nen Hals bekommen.

 

Kann das noch toppen. Nicht mir, aber einem Kumpel passiert. Holt seinen Wagen aus der Werkstatt, zwischen Hof und Straße ein Radweg. Kein Radler, er an die Straße, Fahrzeugheck ragte noch in den Radweg hinein, dieser aber zu über 80 % frei, so das neben Auto und einem Rad noch Platz für ein Schloß mit 100 Zimmern gewesen wäre.

Er wartet also wegen Verkehr am Straßenrand, da knallt es auch schon. Einschlag von so einer Eule zwische Hinterrad und Stoßfänger. Naja, 3 D Sehen ist der Weiblichkeit scheinbar nicht gegeben. :100: Schuldverteilung wie beim Doc. Und das soll OK sein? :D:D

 

 

Ein Aspekt fehlt mir etwas in diesem Thread. Dopingstrampler Nachwuchs in Horden auf Land und Bundesstraßen. Zu Zweit, zu dritt oder zu viert nebeneinander. Da kommt doch Freude auf!

 

Oder die Freizeitzappler. Hüftplatin rechts und links wie Satteltaschen über den Bund des Knackhöschens hägen, das Bierfaß wabert um die Querstange, umgarnt vom aerodynamisch optimierten Seidentrickot in Knallfarben, das es einem den Sehnev ausbrennt.

 

Und dann noch diese Mountainbiker in Parks, Wäldern etc. Deppen, die die Welt nicht braucht. :D

 

MfG

 

DoH

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...

Das wäre wesentlich ungefährlicher und der Verkehr könnte an ihnen vorbeifließen. Warum machen die das nicht? Meine Erklärung: Die Radfahrer denken an dieser Stelle überhaupt nicht soweit, sondern fahren wo sie wollen. Das ist mal auf und mal neben dem Seitenstreifen. Auch eine Form von Egoismus.

1. Woher weißt Du, was jeweils genau "wesentlich ungefährlicher" ist? Du hast sicher Wunschdenken und Vorurteile. Hast Du die mal mit Statistiken verglichen? Beispiel: Befahren von Einbahnstraßen in Gegenrichtung, ich hab's hier schon oft geschrieben: Wird von Vielen als gefährlich angesehen, weil, ist ja plausibel, damit rechnet ja keiner, und überhaupt, empörend, was die sich herausnehmen. Der Unfalltyp liegt aber in der Statistik ganz weit hinten, spielt praktisch keine Rolle. Warum? Weil es so empörend ist, wird man als Radler in der Einbahnstraße nicht übersehen. Und warum sollen sie überhaupt die meisten Einbahnstraßen (es gibt Ausnahmen, da geht es wirklich nicht, die meine ich jetzt auch nicht) nicht in Gegenrichtung befahren? Weil es ungerecht ist, dass Autofahrer das nicht dürfen? Zur Erinnerung: Einbahnstraßen werden i.d.R. eingerichtet, weil die Straßen zu schmal sind, um Autoverkehr in beiden Richtungen zu verkraften - da käme dann keiner mehr durch. Radfahrer sind schmaler, warum soll man sie zu Umwegen zwingen? Es gibt keine Notwendigkeit!

 

2. "Der Verkehr könnte an ihnen vorbeifließen", aha. Zur Erinnerung: Radfahrer sind Teil des Verkehrs, nicht sein Störfaktor. Wenn die Autos nicht weiterkönnen, weil für große Gefährte Stau ist, warum soll der Verkehr, der noch nicht festgefahren ist, nicht an den stehenden Autos vorbeifließen?

 

3. Warum bemühst Du Dich, eine Erklärung zu erfinden, die am schönsten in Dein Weltbild passt. Lass Dir doch einfach erklären, was Dir ein Rätsel ist. Frag sie mal, statt anzunehmen, sie würden nicht denken. Mancher Radler wird nicht so klar erklären können, warum er sich gerade so und nicht anders verhalten hat - denkst Du über jede Kleinigkeit beim Autofahren nach? (Warum hast Du gerade nicht eher geblinkt, warum fährst Du gerade so dicht auf, warum hast Du den nicht reingelassen.) Man fährt so, wie man es für hinreichend sicher hält und wie man sein Ziel am bequemsten und schnellsten erreicht, das ist völlig unabhängig vom verwendeten Verkehrsmittel. Und da gibt es noch den Unterschied zwischen subjektiver und objektiver Sicherheit: Auf Radwegen fühlen sich viele Radfahrer sicher - eine fatale Fehleinschätzung, die an den Querstraßen jedes Jahr viele das Leben kostet. Einbahnstraße - viele fühlen sich dort unsicher, es passiert aber fast nix. Andere haben ihre Erfahrungen gesammelt und verhalten sich inzwischen anders.

 

4. Egoismus. Klar. Das ist wohl die Zeit in der wir leben, oder? Sieh Dir nur in einer beliebigen Stadt nachmittags um fünf eine größere Kreuzung an, wie viele Autofahrer da unbedingt noch auf die Kreuzung drauffahren, obwohl klar ist, dass gleich der Querverkehr grün bekommt und man dem im Weg stehen wird. Ich versuche das zu vermeiden - und werde dann von hinten angehupt, na super. Dann gestehen wir doch bitte den Radfahrern auch zu, dass sie es eilig haben, dass sie es bequem haben wollen, dass sie noch vor dem nächsten Schauer zu Hause sein wollen.

.

 

Deppen, die die Welt nicht braucht.

Ah, willkommen im Club!

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