HarryB 732 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Die polnische Baufirma hat durch feine Stapelung das ganze Holz in nur einen Container reinbekommen, wir selbst hätten da bestimmt zwei gebraucht.Was fuer ein Glueck, dass Du in einer relativ ruhigen und gediegenen Gegend wohnst, andernfalls Du drei Container gebraucht haettest, weil die lieben Nachbarn auch gleich noch ihren Sperrmuell entsorgen wuerden..... Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Der Punkt, weshalb ich das erwähnt habe: die Polen arbeiten beim Entsorgen wesentlich effektiver, etwas was Handwerker hierzulande scheinbar vollkommen verlernt haben. Die Polen sparen damit etliches an Geld. Beispielsweise die ganze (mehrlagige) Bitumenpappe vom Dach und den Zwischenwänden haben sie in nur 5(!) kleine Müllsäcke bekommen. Ganz einfach weil sie das Zeug schön kleingerissen und geschichtet haben. Deutsche Handwerker hätten das einfach auch in einen Container geschmissen oder in 20 Müllsäcke gestopft, ich hätte die Entsorgung zahlen dürfen. Da gerne in Kubikmetern abgerechnet wird, wäre das ungleich teurer gekommen. Die Polen haben dafür drei Tage geackert, wofür die deutsche Firma vielleicht nur zwei gebraucht hätte. Dafür kostet mich die Arbeitsleistung 600 Euro. Komplett. Beeindruckend... Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Autos noch da? SCNR Quote Link to post Share on other sites
mt2 12 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Meine Rede. Was kann denn Pferdestehler dafür wenn beim schrittweisen Renovieren festgestellt wird, das der Großteil des Schuppens augetauscht werden muss. Solche Spielereien können richtig schiefgehen. Hier mal ein Extrembeispiel aus meinem Wohnort: Altes Fachwerkhaus, denkmalgeschützt im LSG. Der Eigentümer kam auf auch die Idee, einen versteckten Neubau als Renovierung auszugeben. Als dann nur noch einige wenige Balken als Skelett in den Himmel ragten, hat ihn ein Nachbar angeschissen. Die Folge: Sofortiger Austrag aus der Denkmalliste, Bußgeld wegen Zerstörung des Denkmals und der definitive Bescheid, dass er an dieser Stelle niemals mehr eine Baugenehmigung für ein Haus erhalten wird. Genau das Argument mit der unvermutet schlechten Bausubstanz hat der Eigentümer auch bemüht. Seit zwei Jahren dauern die Prozesse an ... Quote Link to post Share on other sites
BELuser 26 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 auch nett ist eine solche Version: Um festzustellen, ob der brave Bürger auch sämtliche Zahlungen leistet, die a) Versickerung von Regenwasser und b) nicht genehmigte Baumaßnahmen betreffen, werden einem hier tolle Luftaufnahmen von seinen Grundstücken zugeschickt. "Wir stellten fest, dass a) die von Ihnen angegebene Fläche zur Versickerung blahblah zu klein ist und b) unerlaubter Weise ein Carport errichtet wurde." Sausäcke. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Mit solchen Luftaufnahmen wurden die in die Kanalisation geleiteten Regenwassermengen berechnet. Leider haben sie etwa die Hälfte meiner Betonflächen auf dem Grundstück schlicht nicht erkannt. Und daß ein paar Regenrinnen vom Dach illegalerweise auch in die Kanalisation gehen könnten, würde man damit sowieso nicht sehen können. Neumodischer Kram. Zu nichts nütze außer Geld aus dem Fenster zu schmeißen... Quote Link to post Share on other sites
mt2 12 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 "Wir stellten fest, dass a) die von Ihnen angegebene Fläche zur Versickerung blahblah zu klein ist und b) unerlaubter Weise ein Carport errichtet wurde." Sausäcke. Bei meinem Haus wurde auch Luftbilder zur Berechnung der versiegelten Flächen herangezogen. Selbst die Gehwegplatten im Vorgarten wurden eingerechnet. Vergessen hat man im Bescheid allerdings die Dachflächen abzuziehen, die in eine Sickergrube entwässern. Gut, dass ich noch die 25 Jahre alte Genehmigung dazu inkl. Abnahme der Grube nach DIN sowieso in den Unterlagen hatte. Saubären, elende Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Und daß ein paar Regenrinnen vom Dach illegalerweise auch in die Kanalisation gehen könnten, würde man damit sowieso nicht sehen können.Man kann auch Rauchbomben in die Kanalisation werfen und abwarten, wo der Rauch aufsteigt. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Mir war so, als würde das mit fluoreszierenden Farbstoffen gemacht, die man unter Wasserzugabe oben reinkippt. Aber egal. Bei mir ist ja eh alles legal. Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Rauch ist auch in unseren Breiten die gängige Methode, die auch durchaus den einen oder anderen Erfolg zeigt. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
mt2 12 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Rauch ist auch in unseren Breiten die gängige Methode, die auch durchaus den einen oder anderen Erfolg zeigt. Stimmt, habe ich schon mal gesehen. Wenn der Rauch aus der Dachrinne aufsteigt hat der Betroffene leider keinen neuen Pabst, dafür aber die A...karte gezogen Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted September 6, 2006 Report Share Posted September 6, 2006 Gerüchten zu Folge, sollen einige Leute Rückschlagklappen an Ihren Fallrohren montiert haben.... Quote Link to post Share on other sites
MaGo 0 Posted September 12, 2006 Report Share Posted September 12, 2006 Wie kann man nur so über Deutschland herziehen? Böser Junge! Regeln sind dafür da, dass man sich daran hält, sagt der Arzt! Es ist nicht schön, dass du den armen Beamten nicht vertaust! Die wissen ganz genau, wie man sich zu verhalten hat. Probleme hin oder her, du solltest mal an Deiner Einstellung arbeiten! Quote Link to post Share on other sites
Schmiermaxe 0 Posted September 12, 2006 Report Share Posted September 12, 2006 Leider haben sie etwa die Hälfte meiner Betonflächen auf dem Grundstück schlicht nicht erkannt.Oder zu Deinen Gunsten nicht erkennen wollen. Oder waren es gar Rasengittersteine? Die werden nicht bewertet. Und daß ein paar Regenrinnen vom Dach illegalerweise auch in die Kanalisation gehen könnten, würde man damit sowieso nicht sehen können.Hehe, das bekommt man ganz leicht raus. Immer wieder gern gesehen sind die verdutzten Gesichter der Leute, denen man genau sagen kann welche ihrer Dachflächen das Regenwasser illegal in die Kanalisation einleiten , trotz Rückstauklappen und ohne fluoreszierende Farbstoffe. Und ohne das Grundstück zu betreten, und ohne irgend einen Eingriff an der Anlage des Eigentümers . Könnte ich ein Buch drüber schreiben . Quote Link to post Share on other sites
Weinberg 22 Posted September 19, 2006 Report Share Posted September 19, 2006 Was ist los bei euch? Ich habe immer angenommen, daß A ein Beamtenstaat per exellance ist. Aber wenn ich sowas und auch andere Sachen lese, kommt es mir vor, als sei eure Verwaltung ausser Rand und Band geraten. Für die Einhaltung von Gesetzen sorgen ist das eine, aber sowas von überbordernden Amtschimmel ? Haben die nichts besseres zu tun? Da wunderts es mich auch nicht mehr, daß die Bürger immer mehr zu Verweigeren, Querulanten und Nihilisten werden. Was ist nur aus eurem Deutschland geworden ! lg aus Wien Weinberg Quote Link to post Share on other sites
hawethie 278 Posted September 20, 2006 Report Share Posted September 20, 2006 Hiich hab das ganze mal überflogen Ein paar Anmerkungen dazu von mir: 1. Die Regelungen werden nicht von den Beamten gemacht, von daher gefällt mir die Überschrift über den Tread nicht.2. Regelungen können sich ändern (war er "alte" Schuppen überhaupt genehmigt oder ein "Schwarzbau"?)3. Verantwortlich dafür sind die Politiker und im Endeffekt die Wähler4. Wenn ein Bebauungsbplan geändert wird, gibt es Mitwirkungsmöglichkeiten - wurden die nicht in Anspruch genommen? (vorausgesetzt, der Ursprungsbau war nicht schwarz... )5. Die Beamten müssen sich (da beißt die Maus keinen Faden ab) an die Vorschriften halten - wenn sie es nicht täten, gäbe es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genug Leute (auch hier aus dem Forum), die (zurecht) von "Willkür" der Behörde geredet hätten. Ansonsten: wo kein Kläger.... GrußHaWeThie Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted September 20, 2006 Report Share Posted September 20, 2006 1. Die Regelungen werden nicht von den Beamten gemacht, von daher gefällt mir die Überschrift über den Tread nicht.Deutschland ist dennoch ein ekeliger Beamtenstaat. Ist fast totverwaltet. Mein alter Arbeitgeber hatte vom Personalstand 2/3 Verwaltung und 1/3 produktiv arbeitendes Personal. Die Verwaltung erstellte sich teilweise selbst Regelungen, damit sie wieder Arbeit haben, indem sie diese Regelungen überwachen durften...2. Regelungen können sich ändern (war er "alte" Schuppen überhaupt genehmigt oder ein "Schwarzbau"?)Steht im Grundbuch drin.3. Verantwortlich dafür sind die Politiker und im Endeffekt die WählerIch habe diese Brut nicht gewählt.4. Wenn ein Bebauungsbplan geändert wird, gibt es Mitwirkungsmöglichkeiten - wurden die nicht in Anspruch genommen? (vorausgesetzt, der Ursprungsbau war nicht schwarz... )Was hätte ich denn bewirken können? Bezüglich meines NICHT schwarzen Schuppens?5. Die Beamten müssen sich (da beißt die Maus keinen Faden ab) an die Vorschriften halten - wenn sie es nicht täten, gäbe es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genug Leute (auch hier aus dem Forum), die (zurecht) von "Willkür" der Behörde geredet hätten.Och, wenn ich die willkürlich schmieren könnte, wäre mir das lieber als die momentane Situation.Ansonsten: wo kein Kläger....... genau das werde ich möglicherweise auch nutzen. Quote Link to post Share on other sites
Guest Mr_Biggun Posted September 20, 2006 Report Share Posted September 20, 2006 Was ist los bei euch?Warte. Das kann ich Dir erst nach eingehendem Studium der Verwaltungsvorschrift Nr. QMT 18364664757a / Revision 3827277 für Erklärungen gegenüber Bürgern der Europäischen Union über den Zustand der Verwaltungsbürokratie in der Bundesrepublik Deutschland beantworten. Komm' in drei Jahren wieder! :D Quote Link to post Share on other sites
Kaimann 9 Posted September 20, 2006 Report Share Posted September 20, 2006 Vor mir auf meinem Schreibtisch liegt friedlich eine Banane. Ich würde sie gerne essen. Nur leider traue ich mich nicht, da ich fürchte, daß diese Banane nicht konform zu den EG Einfuhrrichtlinien gewachsen ist. Nun sitze ich hier mit knurrendem Magen und frage mich, an welche Behörde ich mich zwecks Rückversicherung und amtlicher Überprüfung wenden soll. Ich bin doch kein Rechtsbrecher, woll? Alles Banane, oder was? Kaimann Quote Link to post Share on other sites
Schmiermaxe 0 Posted September 20, 2006 Report Share Posted September 20, 2006 Hi, Vor mir auf meinem Schreibtisch liegt friedlich eine Banane. Ich würde sie gerne essen. Nur leider traue ich mich nicht, da ich fürchte, daß diese Banane nicht konform zu den EG Einfuhrrichtlinien gewachsen ist.Du bist ein guter Bürger. Ich werde das Problem morgen lösen und Dich von den Gewissensbissen befreien. Sorry für OT, aber ich konnte es mir nicht verkeifen. Nun zum Ernst des Themas. Als Außenstehender sagt mal schnell: 'MAch doch einfach, was soll schon passieren'. Aber: ich kenne jemanden, der seit 7 Jahren auf einen endgültigen Bescheid der Baubehörde wartet. Sein Haus ist lediglich mit einer Plane abgedeckt, er wohnt im Winter im Keller, da die Heizkosten der ersten Etage nicht bezahlbar wären. Und wenn der nur einen NAgel für ein Bild in die Wand schlägt, stehen (nach Anruf von jemandem aus der Gegend) die vor der Tür und kontrollieren die Einhaltung der Auflagen. Von daher kann ich die Bedenken von PS sehr gut nachvollziehen. Quote Link to post Share on other sites
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