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Ost-/West-Debatte


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Ursprungsthread

 

Es muss pro Region immer ein paar richtig dicke Fische geben, die quasi auf die Umgebung abstrahlen und mit ihren Kernarbeitsplätzen dann Arbeitsplätze bei Dienstleistern und Zulieferern schaffen und was so drumherum sitzt (vom Bäcker bis zum Friseur, die ja alle vom Geld der Angestellten der Konzerne mitleben).

Nennt sich "Leuchtturmpolitik" und wurde in Sachsen sehr erfolgreich betrieben! :D

 

Beitrag wurde von Besorgter am 20.09.2005, 13:47 Uhr bearbeitet: Link oben hinzugefügt

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Nennt sich "Leuchtturmpolitik" und wurde in Sachsen sehr erfolgreich betrieben! :D

Toll 363Millionen Subventionen für BMW, da kann ein Leuchtturm lange leuchten.

 

Gib mir das Geld, und ich bin auch ein Strahlemann der leuchtet.

 

MfG.

 

hartmut

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genau und die schwarzen wollen alle staatlichen Betriebe privatisieren, was auch wieder Arbeitsplätze kostet.

Schon mal was vom "schlanken Staat" und "freier Marktwirtschaft" gehört? Scheinbar nicht. :D

 

Etwas mehr Wettbewerb täte dem Staat und seinen Betrieben auch mal gut... :heul:

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"aber so schlimm ist das garnicht wenn stoiber nach Berlin geht dann sind wir ihn wenigstens in Bayern los laugh.gif laugh.gif und den Beckstein und Söder soll er gleich mitnehmen"

 

Um Himmels willen, die sollen sich am besten in Afghanistan oder dem Irak austoben, da gibt es noch genug "sicher zu machen". Und den Schily können sie auch gleich mitnehmen...

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Die singen dann dort bestimmt " Wessen Brot ich fress dessen Lied ich sing" aber für die Arbeitnehmerschaft kommt dabei nichts raus.

Deswegen sollten die Gewerkschaften ja auch dringends abgeschafft werden! :D

 

Der nächste Punkt ist Kündigungsschutz juhu der fällt es werden Arbeitnehmer eingestellt ein paar Monate wenn nicht sogar Wochen später sind dann wieder welche auf der Straße  :heul:  natürlich nicht die neuen die haben ja die endgeilen Verträge, die kann ich doch feuern wann ich will, also wer wird als erstes fliegen die "Alten" mit den alten Verträgen ist also ne Umschichtung zumindest langesehen. Natürlich wird die Wirtschaft erstmal Leute einstellen damit das Volk weiterhin glaubt schwarz/gelb kann Arbeitsplätze schaffen. Aber auf lange Sicht bringt das nichts, denn wenn einer von den "Großen" (wie auch schon in anderen Threads geschrieben rede ich hier nicht vom Mittelstand oder Kleinbetrieben im weitesten Sinne) riecht das im Ausland die Arbeit 4 Cent billiger ist geht er sofort ins Ausland egal wer an der Regierung ist.
Was willst du? Einen sicheren Job? Dann werde Beamter. Egal ob mit oder ohne Kündigungsschutz, einen sicheren Job gibts nicht mehr. Das ist Geschichte!

 

Beispiel ist die Firma in der ich Arbeite seit 5 Jahren sagt der Chef (kein Tarifvertrag) och ich will mehr Gewinn es gibt keine Gehaltserhöhungen und wenn es dir nicht passt such Dir nen anderen Job. Aber als PR Maßnahme nen Basketballverein der 1. Bundesliga zu kaufen dafür hat er das Geld, aber das seine Angestellten am unteren Drittel Leben das interessiert ihn nicht die Bohne.

Ohja, ihr tut mir alle so leid. Ich glaube wir sollten Spenden sammeln für euch. Wer zwingt euch denn dort zu arbeiten? Sucht euch doch einen anderen Job und verdient dort mehr. Oder kündigt und lebt vom Staat. Macht ihr beides nicht? Dann meckert auch nicht rum! :geil:

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Toll 363Millionen Subventionen für BMW, da kann ein Leuchtturm lange leuchten.

 

Gib mir das Geld, und ich bin auch ein Strahlemann der leuchtet.

Lieber hartmut, bitte sachlich bleiben! :heul:

 

Stellst du dann auch 1000e von Arbeitnehmern ein??? :D

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@HaSe©

 

Warum nicht, gib mir 66 000€ pro Arbeitsplatz, und ich beschäftige die Leute mit sicherer Arbeit.

 

Um dich zu zitieren,

 

Schon mal was vom "schlanken Staat" und "freier Marktwirtschaft" gehört? Scheinbar nicht. :D

 

Und in diesem Satz passen keine marktverzerrenden Subventionen rein. Oder sind da Subventionen etwas anderes, als freie Marktwirtschaft zerstörende Werkzeuge.

 

MfG.

hartmut

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@hartmut

 

Es ist und bleibt ein Eingriff in die freie Marktwirtschaft, und waren wir uns nicht einig das der ganze Subventionsunsinn aufhören soll.

 

In dem Fall Blödsinn, denn der Osten hatte nach dem Krieg keine 40 Jahre Zeit, sich eine natürlich gewachsene Marktwirtschaft aufzubauen, musste aber von einem Tag auf den anderen mit einer solchen konkurrieren. In diesem Spezialfall sind solche Subventionen in Ordnung - ansonsten hast Du Recht (auf einem einheitlichen Markt).

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Auch so ist es Blödsinn. Hunderte Milliarden wurden schon im wahrsten Sinne des Wortes im Osten verpulvert. Damit muss endlich Schluss sein. Es kann nicht angehen das gesunde Betriebe im Westen kaputt gehen, nur um eine marode Region am Leben zu halten.

 

Der Osten hat seine Chance gehabt.

 

Entweder werden jetzt neue Wege gegangen, auch im Osten, oder es gehen die Lichter aus.

 

MfG.

 

hartmut

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@ Hase was ist denn in deinen Möhren drinnen ??? :D

 

Schon mal was vom "schlanken Staat" und "freier Marktwirtschaft" gehört? Scheinbar nicht. 

Etwas mehr Wettbewerb täte dem Staat und seinen Betrieben auch mal gut... 

das geht nicht darum, dass der Staat schlank sein soll nur wird der Wettbewerb wieder auf den Kosten der Arbeitnehmer ausgetragen und dann gibts noch mehr Arbeitslose siehe Post Telekom viele Energiekonzerne, welche zuvor staatlich waren.

 

 

QUOTE (Andruil @ 19.09.2005, 18:12)

Die singen dann dort bestimmt " Wessen Brot ich fress dessen Lied ich sing" aber für die Arbeitnehmerschaft kommt dabei nichts raus. 

 

Deswegen sollten die Gewerkschaften ja auch dringends abgeschafft werden! 

 

öhm hier ging es um einige korrupte Betriebsräte und nicht um Gewerkschaften den VW Betriebsrat ist es doch scheißegal was mit den Mitarbeitern passiert, solange ihn seine Bordellbesuche bezahlt werden.

 

Was willst du? Einen sicheren Job? Dann werde Beamter. Egal ob mit oder ohne Kündigungsschutz, einen sicheren Job gibts nicht mehr. Das ist Geschichte!
aha wo arbeitest Du denn ?? als Beamter ?? wenn nicht warum willst Du deinen Job unnötig unsicherer machen.

 

 

Ohja, ihr tut mir alle so leid. Ich glaube wir sollten Spenden sammeln für euch. Wer zwingt euch denn dort zu arbeiten? Sucht euch doch einen anderen Job und verdient dort mehr. Oder kündigt und lebt vom Staat. Macht ihr beides nicht? Dann meckert auch nicht rum! 

 

 

Ähm dann sagt das mal den bundesweit knapp 2000 Mitarbeitern sie sollen alle auf Staatskasse Leben, wenn hier einer einen anderen Job hat geht er, aber bei dem zur Zeit herrschenden Arbeitsmarkt ist das verständlicherweise nicht sehr einfach. Noch dazu stellen viele befristet ein, warum also einen unbefristeten Vertrag hergeben für einen befristeten. Ich mecker hier auch nicht rum, es geht nur um so Aussagen wie Gewerkschaften gehören abgeschafft, wenn die geschieht geht es in den anderen Betrieben, die jetzt noch eine Tarifanbindung haben genauso und dann ist nix mehr mit such ich mir halt was anderes, weil es dort dann genauso bescheiden ist.

 

Aber da sieht man mal deine Einstellung ach passt mir der Job nicht dann schau ich halt mal, wenn ich nichts finde dann mach ich halt auf Arbeitslos. Das würde ja dann heißen wir haben 5 Millionen die einfach mal gesagt haben, scheiss drauf Leben wir halt vom Staat. Sei froh das bei uns die Leute arbeiten, oftmals für 1250 Euro Brutto im Monat bei einer 40 Std. Woche, denn die zahlen wenigstens Ihren Beitrag um die 5 Millionen Arbeitslose ein schönes Leben zu ermöglichen.

 

Dann sag mir doch noch in welcher Firma du bist oder zumindest die Branche eure Wochenarbeitszeiten oder ob ihr einen Tarifvertrag habt.

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QUOTE (hartmut @ 19.09.2005, 23:44)

Toll 363Millionen Subventionen für BMW, da kann ein Leuchtturm lange leuchten.

Gib mir das Geld, und ich bin auch ein Strahlemann der leuchtet. 

 

Lieber hartmut, bitte sachlich bleiben! 

Stellst du dann auch 1000e von Arbeitnehmern ein??? 

 

wenn man die 363 Millionen Euro für Mittelständische Unternehmen benutzt hätten, anstelle für BMW, wo viele der Produktionsstätten eh im Ausland sind. Dann wäre auch was in Deutschland vorangegangen, so ist das Geld doch eh in dunkle Kanäle ins Ausland abgewandert

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@hartmut & Andruil: Ihr habt Euch beide soeben abgeschossen! Nur argumentiere ich mal mit Eueren Argumenten:

 

Dem Westen geht es noch viel zu gut um den wirklichen Stand des Landes zu Erkennen.

 

Die Ost-Löhne sollten nicht steigen, sondern die West-Löhne sinken.

 

Übrigen: Ihr werdet total überrascht sein: Auch die dummen Ossis zahlen Soli !

 

Mir reichts, mit Euch zu diskutieren ist sinnlos!

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@hartmut & Andruil: Ihr habt Euch beide soeben abgeschossen! Nur argumentiere ich mal mit Eueren Argumenten:

Dem Westen geht es noch viel zu gut um den wirklichen Stand des Landes zu Erkennen.

Die Ost-Löhne sollten nicht steigen, sondern die West-Löhne sinken.

Übrigen: Ihr werdet total überrascht sein: Auch die dummen Ossis zahlen Soli !

Mir reichts, mit Euch zu diskutieren ist sinnlos!

 

aha abgeschossen ?? :geil:

 

ich seh in deinem Posting keins von meinen Argumenten :D

ich hab nie behauptet, dass "Ossis" dümmer als "Wessis" sind oder umgekehrt das war einer von deiner Lieblingsregierung.

Warum sollten die Ost Löhne nicht steigen ich bin für eine Angleichung der Löhne und auch der sonstigen Lebenserhaltungskosten, denn dann wird bundesweit mehr investiert. Es ist doch so, BMW hat im Osten gebaut, weil die Kosten geringer sind niedrigere Löhne niedrige Grundstückspreise etc. und sie dafür auch noch vom Staat Unterstützung bekommen haben. Wären die Subventionen weggefallen, die Löhne und die sonstigen Kosten gleich, wären sie wahrscheinlich nicht in den Osten gegangen. Zumal wenn dort alles steuerlich abgeschrieben ist und der Gewinn immer weniger wird, dann werden Sie sich eh was anderes einfallen lassen.

 

 

warum Du mit uns nicht diskutieren willst ?? verstehe ich nicht hast ja meine Antworten nicht einmal beantwortet was dir lieber ist ein korrupter Betriebsrat oder die Gewerkschaft und die restlichen Fragen ebenso wenig. Also von Diskussion kann man da nicht sprechen, von deiner Seite aus kommen nur "Propagandaaussagen" ala die Gewerkschaft ist scheisse ich hasse die Gewerkschaft und bei deiner Arbeitssituation kann ich Dir nur empfehen dir schnell einen Arbeitsrechtschutz abzuschließen entweder privat oder du wirst Gewerkschaftsmitglied da ist die Versicherung schon mit dabei :-) außerdem kannst du den Beitrag am Jahresende beim Steuerausgleich geltend machen :huh:

Die Zustände in deinem Betrieb sehe ich als Katastrophal an du kannst zur jeder Zeit heimgeschickt werden und freust dich darüber noch ?? Bezahlung evtl auch noch schwankend. Was soll da ein Familienvater machen Du Schatzi in diesem Monat können wir die Miete nicht zahlen, weil wir keine Aufträge haben, aber im nächsten Monat könnte wir unter Umständen wieder Aufträge reinbekommen. :D:heul:

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@andy2

 

Wollen wir es doch einmal ganz nüchtern betrachten.

 

Beso hat gesagt, den Ossis fehlen 40Jahre Marktwirtschaft. Meinetwegen, dagegen halte ich, inzwischen haben sie fast 16Jahre „freie“ Marktwirtschaft und sind immer noch auf dem Stand den damals die DDR hatte.

Als die BRD begann aus den Trümmern wieder etwas aufzubauen, bekam jeder Bürger 40DM auf die Kralle. Damals als die Wiedervereinigung kam, wurde wertloses Papier im Verhältnis 1:1 umgetauscht. Es wurde eine ganz neue Infrastruktur aufgebaut, die verglichen mit den damals vorhandenen inzwischen als luxuriös bezeichnet werden kann. Berufbildungszentren wuchsen aus dem Boden wie Pilze. Die Wirtschaft wurde massiv unterstützt.

Die Sozialsysteme wurden aus den Sozial-Kassen der Wessis übersaniert. Oder wie kannst Du mir sonst erklären das ein Rentner Ost, der nie etwas in die Rentenkasse gezahlt hat mehr Rente erhält als ein Rentner West der 50Jahre eingezahlt hat.

 

Und jetzt sage mir, was ist der Erfolg?

 

Und jetzt sagst Du mir, auch die Ossis zahlen Soli. Stimmt, und jetzt. Wie viel Soli kommt im Osten in die Kasse?

 

Und jetzt sage ich dir einmal eine andere Rechnung. Die Lohnkosten sind seither explodiert, nicht weil die Arbeitnehmer soviel verdienen, sondern weil dem Arbeitnehmer von den Lohnkosten so wenig übrig bleibt. Die Arbeitgeber stöhnen wegen den Lohnkosten, und verlieren dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit. In meine Berufsausbildung habe ich Zigtausende gesteckt, ohne das ich da vom Staat irgendeine Hilfe bekommen habe.

 

Und jetzt sagst Du mir, die Wessis verdienen zuviel.

 

Die Betriebe hier werden geschlossen, weil keine Nachfolger da sind. Dabei gibt es genügend gut ausgebildete fähige und motivierte Existenzgründer hier, denen einfach das Eigenkapital fehlt. Die Banken vergeben nur noch Kredite an Existenzgründer wenn mindesten soviel, möglichst noch mehr, Sicherheiten für den Kredit vorhanden sind. Produktionsanlagen sind übrigens als Sicherheit wertlos.

Und jetzt erkläre mir, warum über 60 000€, bei Jena waren es ein vielfaches pro Arbeitsplatz subventioniert wird, während hier im Westen damit gleich mehrere Arbeitsplätze erhalten werden können.

Die Subventionen sind weg, die Existenzgründungsdarlehen, die kommen zurück. Arbeitsplätze zum Nulltarif.

 

Und noch ein Punkt, warum sollen die Wessis die Tankstellen in Polen subventionieren, genauso wie auch die Zigaretten. Denkt da der Ossi nicht daran, dass auch das die Wirtschaftskraft schwächt, aber da ist das Hemd mal wieder näher als die Hose.

 

Wenn wir schon wirklich freie Marktwirtschaft wollen, dann bitte auch wirklich freie, und ohne durch andre Wirtschaftsteile schwächende Subventionen. Sonst ist das nur in die eigene Tasche gelogene Doppelmoral.

 

Und dann der Kommentar, ich bin Kohl dankbar. Wäre ich auch, wenn er mir nicht das Geld aus der Tasche gezogen, sondern rein gesteckt hätte.

 

MfG.

 

hartmut

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Die Sozialsysteme wurden aus den Sozial-Kassen der Wessis übersaniert. Oder wie kannst Du mir sonst erklären das ein Rentner Ost, der nie etwas in die Rentenkasse gezahlt hat mehr Rente erhält als ein Rentner West der 50Jahre eingezahlt hat.

 

Und jetzt sage mir, was ist der Erfolg?

 

Und jetzt sagst Du mir, auch die Ossis zahlen Soli. Stimmt, und jetzt. Wie viel Soli kommt im Osten in die Kasse?

 

Nur mal diesen Teil rausgenommen.

 

Der Rentner Ost hat eingezahlt. In ein anderes System, richtig. Aber dieses System wurde vom Rechtsnachfolger der DDR - eben der BRD übernommen. Was soll also das Gejammer, Ost-Rentner hätten nix eingezahlt. Die haben ebenso gearbeitet, zum Teil unter Bedingungen, wo Du keinen Handschlag machen würdest, versprochen. Hätte der Westen 90 anders wählen müssen. Leute, die vor der zu raschen Einheit gewarnt haben, wurden ja von allen Seiten geschmäht und als Stasi verschrien. Das die Währungsunion den Osten restlos kaputt gemacht hat, ist ja nun kein Geheimnis. Mit der gleichen Methode kriege ich jede Wirtschaft kaputt.

 

Meine Großmutter hat sich ihr Leben lang den Buckel krumm geschuftet. Rollende Woche im straffen Schichtsystem. Mit welchem Recht sollte sie jetzt bloß Sozialhilfe beziehen?

 

Die West-Sozialsysteme waren schon in den 80ern im Arsch, weil auch da das Konzept schon nicht mehr stimmte. Wären alle aus der Ex-DDR in den Westen ausgewandert, wären die Sozialkassen ebenso belastet worden. Ich kann dieses dümmliche Gejammer nicht mehr hören, der Osten sei an allem Schuld. Hätte man die Chance genutzt, um neue Sachen zu installieren (inzwischen haben Polen, Tschechien und eine Reihe anderer Staaten da echt Riesenvorsprung), anstatt das West-System 1:1 zu übernehmen. Aber auch das kannst Du dem "Osten" nicht ankreiden. Wir haben nur die 2. und 3. Garde "Wessis" vor die Nase gesetzt gekriegt, die die ganze Misere verursacht haben.

 

Und schonmal drüber nachgedacht, dass der Osten ein paar Jährchen für ordentlich Konsum gesorgt hat, den ausschließlich West-Firmen produziert haben? Und wieviel Beispiele gibt es, wo intakte Ost-Firmen aufgekauft, ausgeschlachtet und wieder abgestoßen worden sind? Darüber schonmal nachgedacht?

 

Wenn der Osten Arbeit hätte, dann würde auch mehr Soli reinkommen. Ich für meinen Teil zahle und das nicht zu knapp. Und löse Dich endlich mal von der Vorstellung, dass die Summen, die als Ostförderung angeblich in den Osten fließen auch in irgendeiner Form hier ankommen. Die nehmen nur den Umweg über den Osten und fließen zum überwiegenden Anteil in den Westen zurück. Oder glaubst Du, dass es große ostdeutsche Straßenbau-Firmen gibt, die an der Autobahn rumwursteln?

 

Also lass diese dümmliche Gejammer. Die Einheit erfordert halt Opfer und es ist nicht einzusehen, warum die nur von den Ossis zu erbringen wären. Punkt. Das hat überhaupt nix damit zu tun, dass es nicht besser hätte gemacht werden können. Ich bin überzeugt, dass Dutzende von besseren Lösungen für die Wiedervereinigung existieren. Nun ist es aber nun mal so wie es ist. Da nützt auch Dein Gegreine nix.

 

Anpacken und Umgestalten. Nicht Jammern und Restaurieren.

 

Mal ganz nüchtern betrachtet. :D

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Zumal sich hartmut ein wenig widerspricht, wenn er sonst immer alles sooo sozial gestalten will, und hier aber plötzlich den Ost-Rentnern ihre Rente neidet. Nein, das ist überhaupt nicht logisch, hartmut. Erinnerst Du Dich, wie Du mal fast ausgeflippt bist, als ich angekreidet habe, dass die Ökosteuer lediglich zur Rentenfinanzierung verwendet wird? Und bei den Ost-Rentnern ist's Dir plötzlich egal?

 

Spielt da vielleicht etwas Egoismus mit rein, weil Du inzwischen selbst Rente beziehst? ;-)

 

(überhaupt finde ich es gerade erstaunlich, wie eingefleischte Sozis mit einem Mal zu Turbo-Kapitalisten werden können, wenn es um ihr eigenes Süpplein geht ... doch, dieser fliegende Wandel ist schon interessant :-)

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das ist mir auch mit großem erstaunen aufgefallen :D

 

ich finde es im übrigen auch absolut ungerecht, dass alle (also auch selbständige) die okösteuer zahlen müssen, obwohl nur die renter was davon haben. und wenn sich dann die sozialisten z.b. herr lafontaine echauffieren, dass sein 53 jähriger arbeiter der arbeitslos ist nur 10 tausend euro aus der versicherung raus bekommt, obwohl er 60 tausend eingezahlt hat, hört mein verständnis ganz auf. nach dieser logik hat ja jeder das recht, (nur) seine eigenen abgaben wieder aufzuzehren? was ist daran bitte solidarisch... aber ok - issn anderes thema.

 

tja die leute sind nur dann gern solidarisch, wenn sie selber dafür keine opfer bringen müssen, bzw. mehr bekommen als sie reingesteckt haben.

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Der Rentner Ost hat eingezahlt. In ein anderes System, richtig. Aber dieses System wurde vom Rechtsnachfolger der DDR - eben der BRD übernommen. Was soll also das Gejammer, Ost-Rentner hätten nix eingezahlt.

Nur wenn ich das mit den Westrentnern gleich nach dem Krieg vergleiche, war es ähnlich. Adenauer hat den damaligen Rentnern auch zu einer Rente verholfen, obwohl die von diesen gezahlten Rentenbeiträge durch den Krieg weg waren. Und wenn Du diverse Beiträge hier verfolgst, wird gerade das als Ursache des Untergangs des Rentensystems gesehen. Nach Auffassung diverser Teilnehmer war das ein Fehler, warum sollte es jetzt richtig sein?

 

Die haben ebenso gearbeitet, zum Teil unter Bedingungen, wo Du keinen Handschlag machen würdest, versprochen.
Da Du meine Biographie nicht kennst, kannst Du es auch nicht beurteilen. Nur soviel, mit 48 wurde ich schon Frührentner, weil ich total ausgebrannt bin. Das liegt nicht nur, zugegebenermaßen, am Arbeiten, aber zu einem großen Teil. Tagesablauf sah oft so aus. 8Std. angestellt, 4Std selbstständig. 4Std. Ehrenamt oder Vorbereitung in der Freizeit. Samstags normalerweise und Sonntag manchmal arbeiten. Essen Trinken nur nebenher.

 

Leute, die vor der zu raschen Einheit gewarnt haben, wurden ja von allen Seiten geschmäht und als Stasi verschrien. Das die Währungsunion den Osten restlos kaputt gemacht hat, ist ja nun kein Geheimnis. Mit der gleichen Methode kriege ich jede Wirtschaft kaputt.

 

Stimmt eindeutig, die Ossis wurden betrogen.

Wenn jemand betrogen wird, muss der Betrüger sich schämen. Wird aber jemand zweimal betrogen, dann muss sich der Betrogene schämen.

 

Meine Großmutter hat sich ihr Leben lang den Buckel krumm geschuftet. Rollende Woche im straffen Schichtsystem. Mit welchem Recht sollte sie jetzt bloß Sozialhilfe beziehen?
Hier gibt es genügend Frauen die auch so gearbeitet haben, und jetzt auch nur Mini-Renten bekommen. Andere die z.B. als Selbstständige gescheitert sind, bekommen nichts, egal wie viel Steuern sie bezahlt haben.

Und jetzt, begründe es mal genauer, warum sie wahrscheinlich mehr bekommt als die anderen Frauen. Oben habe ich mein Arbeitspensum beschrieben, kann sein, deine Oma bekommt durchaus mehr Rente.

 

Die West-Sozialsysteme waren schon in den 80ern im Arsch, weil auch da das Konzept schon nicht mehr stimmte.

 

Nur wäre es da möglich gewesen, noch die richtigen Weichen zu stellen. Hätte man es nicht ausgesessen.

 

Wären alle aus der Ex-DDR in den Westen ausgewandert, wären die Sozialkassen ebenso belastet worden.
Warum? Wer sollte ihnen Geld geben. Politisches Asyl meinetwegen. Ist da nicht etwas zuviel Selbstverständnis drin. Natürlich wurden damals DDR-Bürger wie selbstverständlich aufgenommen, aber hauptsächlich aus politischen Gründen.

 

Ich kann dieses dümmliche Gejammer nicht mehr hören, der Osten sei an allem Schuld.

 

Nicht die Ossis als Menschen, gegen die ich im übrigen nichts habe. Die Fehler haben auch andere gemacht.

 

Hätte man die Chance genutzt, um neue Sachen zu installieren (inzwischen haben Polen, Tschechien und eine Reihe anderer Staaten da echt Riesenvorsprung), anstatt das West-System 1:1 zu übernehmen. Aber auch das kannst Du dem "Osten" nicht ankreiden. Wir haben nur die 2. und 3. Garde "Wessis" vor die Nase gesetzt gekriegt, die die ganze Misere verursacht haben.
Es wurde viel versucht, aber alles ist in die Hose gegangen. Kann sein das zu euch nur die zweite oder dritte Garde geschickt wurde, aber die Pfeifen in Bonn habt ihr leider nicht genommen. Ansonsten geht es nicht ums ankreiden sondern einen Ist-Zustand festzustellen, und entsprechend zu reagieren. Wenn die Misere schon da ist, nützt es nichts in die Vergangenheit zu schauen, sondern dann muss an der Zukunft gebastelt werden.

 

Und schonmal drüber nachgedacht, dass der Osten ein paar Jährchen für ordentlich Konsum gesorgt hat, den ausschließlich West-Firmen produziert haben? Und wieviel Beispiele gibt es, wo intakte Ost-Firmen aufgekauft, ausgeschlachtet und wieder abgestoßen worden sind? Darüber schonmal nachgedacht?

 

Stimmt, nur den Konsum hat nicht der Osten sondern der Westen bezahlt. Und was ich schon früher kritisiert habe, der Ossi wollte seine Ost-Produkte nicht mehr. Egal wie schlecht die Ware war, Hauptsache sie kam aus dem Westen. Da hat der Osten seine eigenen Arbeitsplätze vernichtet.

Die Freunde von der Treuhand haben die Ossis über den Tisch gezogen, keine Frage. Aber wieso haben dann die Ossis nicht das Ruder in die Hand genommen? Auch die hätten Betriebe kaufen können.

 

 

Wenn der Osten Arbeit hätte, dann würde auch mehr Soli reinkommen. Ich für meinen Teil zahle und das nicht zu knapp.
Stimmt, aber an der Menge der Förderung die dem Osten auf die Beine helfen sollte, kann es nicht liegen. Von der Geldmenge war es mehr als genug. Es könnten genug Arbeitsplätze geben. Das Geld wurde in den Sand gesetzt.

 

Und löse Dich endlich mal von der Vorstellung, dass die Summen, die als Ostförderung angeblich in den Osten fließen auch in irgendeiner Form hier ankommen. Die nehmen nur den Umweg über den Osten und fließen zum überwiegenden Anteil in den Westen zurück. Oder glaubst Du, dass es große ostdeutsche Straßenbau-Firmen gibt, die an der Autobahn rumwursteln?

 

Wenn ich unsere Straßen ansehe, wäre es mir auch lieber die würden an den Straßen hier mal wieder etwas machen. Aber da kommt das Kernproblem, warum gibt es keine Ost-Firmen die da mithalten können? Hier wäre es vernünftig gewesen nach der Wende eine Anschubfinanzierung mit Krediten zu geben. Stell dir mal vor, wie viel Arbeitsplätze hätten da geschaffen werden können, wenn das Geld statt in BMW in solche Firmen geflossen wäre.

 

Also lass diese dümmliche Gejammer. Die Einheit erfordert halt Opfer und es ist nicht einzusehen, warum die nur von den Ossis zu erbringen wären. Punkt. Das hat überhaupt nix damit zu tun, dass es nicht besser hätte gemacht werden können. Ich bin überzeugt, dass Dutzende von besseren Lösungen für die Wiedervereinigung existieren.

 

Wer jammert, ich doch nicht. Meine Aussage ist, so kann es nicht weitergehen, und jetzt sind die Ossis dran etwas aus der Hängematte zu kommen, und etwas auf die Beine zu stellen. Im Osten gibt es doch sicher auch fähige Leute mit Ehrgeiz und Willen, die etwas auf die Beine stellen wollen und können. Das muss der Ansatz sein.

 

Nun ist es aber nun mal so wie es ist. Da nützt auch Dein Gegreine nix.

 

Doch, wenn es dazu dient es nicht so zu lassen wie es ist, dann schon.

Anpacken und Umgestalten. Nicht Jammern und Restaurieren.

 

Meine Rede, stellt euch auf die Hinterfüße und los geht’s, nur dann kommt ihr aus der Misere, und zwar aus eigener Kraft

 

Und dann hört auch endlich diese leidige Ossi-Wessi Diskussion auf.

 

MfG.

 

hartmut

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...... Aber wieso haben dann die Ossis nicht das Ruder in die Hand genommen? Auch die hätten Betriebe kaufen können........

 

 

[[und dann hört auch endlich diese leidige Ossi-Wessi Diskussion auf.

 

MfG.

 

hartmut

von was? ohne Kapital???

 

 

Du hast dieses leidige Ost-West-Thema wieder aufflammen lassen.

 

 

Und ich meine, Du hast keine Ahnung!!!!

 

Und nun bitte - back to topic -

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Eine große Ungerechtigkeit beim Thema Ostrenten ist aber die Einstufung der Rentner. Fast jeder Maschinenführer wurde wie ein Ing. verrentet.

 

Ich habe die Story von meinem Vater ja schonmal erzählt. Jahrzehntelang den Höchstsatz eingezahlt und mit 60 in Rente : riesige Abzüge

Sein Halbbruder, der als Maschinenführer beschäftigt war, bekam mit 65 die Höchstrente ausgezahlt.

 

Das kann IMHO nicht sein. Man hätte damals denjenigen, die nie in das Rentensystem der BRD eingezahlt haben lediglich eine Grundrente zahlen sollen.

 

Grobi (der mit 29 Jahren zusammen mit seinem AG 1014 € / mtl. in die Rentenkasse einzahlt... :D )

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Ach Beso, die Rente ist doch nur ein Teil des Ganzen, nehme es doch einfach als Synonym. Auch wenn die Ossis weniger Rente bekommen würden, meine Rente würde sich dadurch wohl nicht erhöhen. Zudem bin ich guter Hoffnung auch bald das Zeitliche zu segnen. :heul:

 

Was mir nicht passt ist unter anderem das Anspruchsdenken, ich bin ein Ossi versorgt mich. Da gab es mal etwas mit Opa und dem Schäferhund wenn Du weißt was ich meine. :D

 

(überhaupt finde ich es gerade erstaunlich, wie eingefleischte Sozis mit einem Mal zu Turbo-Kapitalisten werden können, wenn es um ihr eigenes Süpplein geht ... doch, dieser fliegende Wandel ist schon interessant :-)

 

Aber nicht doch, ich war doch nie ein Kommunist sondern nur sozial eingestellt. Ein absoluter Verfechter einer freien sozialen Marktwirtschaft. Merkst was, sozial.

Und warum sollen die Ossis nicht endlich auch mal zeigen was sie in der freien Marktwirtschaft können. Oder sollen die Wessis ständig die Ossis wie kleine Kinder an der Hand führen.

 

Menschen endlich selbstständig werden lassen, das ist sozial. Dazu gehört manchesmal ein Tritt in den Hintern, und ein Bad im kalten Wasser. Deshalb auch kein Widerspruch zu meiner sozialen Haltung.

 

MfG.

 

hartmut

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Nun als stille Mitleserin wollte ich mich ja nicht einmischen, aber was hier gepostet wird...da sträuben sich mir die Nackenhaare, was das Thema "Geldschieberei in den Ar*ch der Ossis" angeht.

 

Ich darf mal mein ganz persönliches Beispiel dazu beitragen, was westdeutsche Unternehmen im Ossiland veranstaltet haben.

 

Firma X (großes Unternehmen weltweit, in D beheimatet) baut kurz nach der Wende mit Hilfe von Subventionen eine Niederlassung und schafft Arbeitsplätze im Außendienst (die sind immer noch da) und 7 Arbeitsplätze innerhalb des Hause.

Alles wird abgegrast..eine Struktur aufgebaut...yipie Aufschwung Ost...produziert für den Osten..Geld scheffeln.

 

Nun, die Zeit wird schlechter. Kosten müssen gespart werden. Die Förderung für den Bau läuft aus. Wie werde ich meine Mitarbeiter los...--> ich suche mir einen dummen Selbstständigen..--> der geht aus einem Unternehmen raus und geht das Risiko ein..natürlich nur mit zugesagter Unterstützung vom großen Hersteller.

Ganz still und leise wird den bisherigen Mitarbeitern gekündigt...in einer Nacht und Nebel Aktion ein Name an die hauswand gehängt. Niemand der Händler wusste etwas. Keiner fragt mehr, was mit den Mitarbeitern ist, denn der Selbstständiger macht das schon.

Nun..die ersten Monate läufts ganz gut...die Zahlen, die das große Unternehmen aufgestellt hat, funktionieren aber nicht..also drehen wir ihm den Saft ab..ganz heimlich, still und leise.

Sein Name wird von der Häuserwand demontiert. NEIN nicht der des Herstellers..sondern der des Unternehmers. Er wird fallen gelassen wie ein heisse Kartoffel.

 

Man hat Fördergelder kassiert noch und nöcher.. Hat alles abgegrast und dann seine Mitarbeiter entlassen. man hat einen Unternehmer um seine Existens gebracht, der jetzt Hartz 4 empfängt. :D:heul::geil:

 

Soviel zum scheinheiligen Getue, das alle Schuld der Ossi hat...diese Geldgierigen Hunde *Ironie*

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@grobi : Rentenkürzungen sind bei uns leider durch das Grundgesetz verboten.

Das ganze System funktioniert nicht mehr. Die meißten (nicht alle!) Rentner bekommen zu viel.

 

 

Das einzige was hilft ist eine klare Familienpolitik, welche Kinder nicht bestraft sondern fördert und welche

auch Kohle für Bildung hat und nicht immer Schulen schließt. (Auch das gefällt mir bei der FDP)

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zu 1. von 700 DDR-Mark im Monat - freilich - du hast keine Ahnung -

Sei mir jetzt nicht böse, aber wenn Du sowenig verdienst, bist alleine Du dafür verantwortlich. Das klingt hart, aber ist so. Jeder ist in erster Linie für sich verantwortlich.

 

Als ich meinen Betrieb gründete, hatte ich 10 000DM Eigenkapital. Der erste Kunde ließ mich mit ca. 15 000DM sitzen. Die erste Zeit musste ich nur arbeiten um die Unkosten zu decken, ohne das ich etwas verdiente. Deshalb habe ich Ahnung.

 

MfG.

 

hartmut

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Ähm... siehst Du, Du hast keine Ahnung.... In der DDR war alles gleich .... Einheitspreise ... 700 Mark war der Durchschnittslohn , es sei denn du warst bei der Stasi oder in der SED.

Und woran hat es wohl gelegen, dass zum Geldumtausch in D-Mark ein jeder mindestens das 1:1 zu tauschende Grundkapital auf dem Konto hatte?

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Ähm... siehst Du, Du hast keine Ahnung.... In der DDR war alles gleich .... Einheitspreise ... 700 Mark war der Durchschnittslohn , es sei denn du warst bei der Stasi oder in der SED.

Und woran hat es wohl gelegen, dass zum Geldumtausch in D-Mark ein jeder mindestens das 1:1 zu tauschende Grundkapital auf dem Konto hatte?

Weil die liebe Westverwandschaft sich vorher ein paar DM's in Ostmark tauschte (wars da noch 5:1???), diese über sämtliche Konten der Ostverwandschaft gelegt wurden .....

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@Sachsen-Andy

@grobi : Rentenkürzungen sind bei uns leider durch das Grundgesetz verboten.
Wo soll das denn stehen???

 

Das einzige was hilft ist eine klare Familienpolitik, welche Kinder nicht bestraft sondern fördert und welche auch Kohle für Bildung hat und nicht immer Schulen schließt.

Hier bin ich mal ganz deiner Meinung. Wir müssen in die Zukunft (in unsere Kinder) investieren nicht in die Vergangenheit.

Das ganze System funktioniert nicht mehr. Die meißten (nicht alle!) Rentner bekommen zu viel.

Und auch bin ich ganz deiner Meinung. Was wir brauchen ist (nach Wichtigkeit sortiert):

1. eine Neuberechung der Rentenhöhe. Bestandsschutz für Profiteure von Kohls Frühverrentungspolitik darf es nicht länger geben. Wer vor 15 Jahren mit 55 in Rente gegangen ist muss so gestellt werden, als ob er heute mit 55 in Rente gehen würde und dementsprechende Abschläge in Kauf nehmen.

2. eine geringere Maximalrentenhöhe

3. eine deutliche Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze (in der Schweiz existiert so etwas gar nicht)

4. die von Grobi angesprochene Überprüfung der Einstufung von DDR-Arbeitnehmern

5. verbesserte Anrechnung von Erziehungszeiten

6. die Grundsicherung für Bezieher von Minirenten, wie sie von Rot/Grün bereits eingeführt wurde

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Soviel zum scheinheiligen Getue, das alle Schuld der Ossi hat...diese Geldgierigen Hunde *Ironie*

Schuld der Ossi, ja, er hat sich reinlegen lassen.

 

Die Methoden gibt es nicht nur im Osten.

 

Aber einmal zu den Förderungen, wenn das Geld in kleine Firmen geflossen wäre, könnten dann die Arbeitsplätze noch bestehen?

 

Im Prinzip ist die Geschichte von Dir das was ich anprangere.

 

Der Osten muss vom Westen unabhängig werden, dann werden sie auch zusammenwachsen. Dazu gehört eine stabile einheimische Wirtschaft. Nur mit Subventionen kann sie nicht gekauft werden.

 

MfG.

 

hartmut

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@ Hartmut

Nur soviel, mit 48 wurde ich schon Frührentner, weil ich total ausgebrannt bin. Das liegt nicht nur, zugegebenermaßen, am Arbeiten, aber zu einem großen Teil. Tagesablauf sah oft so aus. 8Std. angestellt, 4Std selbstständig. 4Std. Ehrenamt oder Vorbereitung in der Freizeit.

Einen 40-Stunden-Job (oder mehr) hat doch jeder normale Arbeitnehmer und der Rest deiner Belastung war eindeutig selbstverschuldet. Und jetzt liegst du der Gesellschaft selbstverschuldet auf der Tasche und nölst gleichzeitig noch die Ossis an, dass sie ihren Arsch nicht aus der Hose kriegen. Nicht zu fassen! :D

Auch wenn er sonst ja viel Unsinn schreiben mag ( :heul: ) aber hier hat der Besorgte mal völlig Recht mit seinem Kommentar:

(überhaupt finde ich es gerade erstaunlich, wie eingefleischte Sozis mit einem Mal zu Turbo-Kapitalisten werden können, wenn es um ihr eigenes Süpplein geht ... doch, dieser fliegende Wandel ist schon interessant :-)
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@LiLa:

2. eine geringere Maximalrentenhöhe

3. eine deutliche Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze (in der Schweiz existiert so etwas gar nicht)

 

Entschuldige bitte, aber bist du nicht ganz dicht?

 

Ich habe doch oben geschrieben, daß ich schon jetzt das Maximum einzahle. Wie sollen denn da die Beiträge noch höher und die Leistung noch geringer ausfallen? Eine Negativverzinsung des Kapitals ist ja schon heute u.U., gegeben.

 

Ich würde viel lieber diese 1014€ selbst anlegen - dann könnte ich schön mit 50 in den Ruhestand gehen.

 

Grobi

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Wir reden ja von 1990 . Und nicht von heute - vergessen?

Prima, :D

jetzt hast Du das beste Alter selber etwas auf die Beine zu stellen.

Überlege mal mit was Du Erfolg haben kannst. :heul:

 

Leute die etwas anpacken mag ich, da hättest Du meine besten Wünsche. :geil:

 

MfG.

 

hartmut

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Weil die liebe Westverwandschaft sich vorher ein paar DM's in Ostmark tauschte (wars da noch 5:1???), diese über sämtliche Konten der Ostverwandschaft gelegt wurden ...

 

Nun, ich selbst habe damals mit 14 meine Ersparnisse (300 DM) bei 16:1 in Ostmark umgetauscht und anschließend zum Kurs von 2:1 über Bekannte zurückgetauscht. Gab für mich 2000 DM und für unseren Bekannten 400DM "Provision"

 

Hätte ich damals mehr Geld gehabt, hätte ich auch mehr umgetauscht. Einige haben sich damals richtig dumm und dusselig verdient mit der Wiedervereinigung.

 

Grobi

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@ Grobi

Entschuldige bitte, aber bist du nicht ganz dicht?

Ich habe natürlich einen ganz wichtigen Punkt vergessen und ohne den ist das wirklich schwachsinnig völlig richtig:

Mit dem durch die genannten Maßnahmen eingesparten Geld kann eine drastische Senkung des Rentenbeitragssatzes finanziert werden. Bei meinem Modell wirst du dadurch weniger zahlen keinesfalls mehr.

Das, was du dann mehr im Geldbeutel hast, kann und sollte dann privat oder von mir aus auch staatlich organisiert angelegt werden um dann im Rentenalter zur Verfügung zu stehen. Ganz ähnlich dem Schweizer Rentenmodell, das ich für vorbildlich halte.

 

Nachtrag: Durch die mit meinem Modell verbundene Senkung der Lohnnebenkosten dürfte es auch zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und damit zu einer zusätzlichen Entlastung für die Rentenkasse durch weniger Arbeitslose kommen.

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Und jetzt liegst du der Gesellschaft selbstverschuldet auf der Tasche und nölst gleichzeitig noch die Ossis an, dass sie ihren Arsch nicht aus der Hose kriegen. Nicht zu fassen! :D

Mein Traum war bis 65Jahre arbeiten, dann am letzten Arbeitstag einen Herzkasper und das wars. Klingt blöd, aber war eben so. Ich habe meine Arbeit geliebt.

 

Zum Rest, Durch die Mehrarbeit von mir, hat der Staat und die Sozialversicherungen sehr gut mitverdient. Ich habe eine Lebensarbeitsleistung hinter mir, die andere mit 65Jahre nicht erreichen. Alleine die Steuern die ich im letzten Jahr meiner Berufstätigkeit gezahlt habe, könnte die Rente von mir über 3Jahre finanziert werden.

 

Ohne Ehrenämter würden ganze staatstragende Funktionen einfach wegfallen. Jemand muss sie machen. Statt meckern anpacken. :heul:

 

Trotz meiner frühen Verrentung, die ich mir nicht gewünscht habe, werde ich wohl einiges weniger aus der Rentenversicherung bekommen, als ich eingezahlt habe.

 

Ansonsten, wenn alle nur das tun was unbedingt nötig ist, kann eine Gemeinschaft nicht funktionieren? :geil:

 

Und deshalb habe ich auch das Recht, anderen zu sagen, bringt den Arsch aus der Hose. :D

 

Aber wenn Du dich schonen willst, mache das ruhig, ich könnte dir noch über 100Tage unverbrauchten Urlaub aus meinem ehemaligen Arbeitsverhältnis abgeben. :huh:

 

MfG.

 

hartmut

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@hartmut

 

also die hundert Tage nehm ich gerne :geil:

 

 

@besorgter

 

Niemand verbietet Dir, monatlich einen kleinen Betrag auf ein Konto im Ausland "zu verschenken". ;-)

 

da wird in Zukunft bestimmt auch noch abkassiert :D und außerdem kannste ja nur 8000 oder 9000 (kann ich nicht genaus sagen) Euro unversteuert einführen wenn du einen höheren Betrag holst dann zahlste.

 

und für ein Auto oder eine Hausreparatur kann ich nicht eine Woche lang jeden Tag in die Schweiz fahren :heul:

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Wenn hartmut tatsächlich so ein Anpacker war, wie er das darstellt, dann sei er ausnahmsweise mal in Schutz genommen.

 

Solche Leute haben meine Anerkennung, ohne wenn und aber.

 

Allerdings hätte er es nicht derart übertreiben sollen, das bringt dann auch nichts (ich habe so eine Burnoutphase - mit einer hammerharten Selbständigkeit während der new-economy-Zeit vor ein paar Jahren - auch schon durch, mit dem "Erfolg", dass ich mein Studium erst ein halbes Jahr später abschließen konnte und eine Weile extremst auf dem Zahnfleisch gekrochen bin -> völliger Blödsinn!).

 

Kräfte sauber einteilen und dabei nie den Ehrgeiz sowie die psychische/physische Power verlieren.

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Soviel zum scheinheiligen Getue, das alle Schuld der Ossi hat...diese Geldgierigen Hunde *Ironie*

Schuld der Ossi, ja, er hat sich reinlegen lassen.

 

Die Methoden gibt es nicht nur im Osten.

 

Aber einmal zu den Förderungen, wenn das Geld in kleine Firmen geflossen wäre, könnten dann die Arbeitsplätze noch bestehen?

 

Im Prinzip ist die Geschichte von Dir das was ich anprangere.

 

Der Osten muss vom Westen unabhängig werden, dann werden sie auch zusammenwachsen. Dazu gehört eine stabile einheimische Wirtschaft. Nur mit Subventionen kann sie nicht gekauft werden.

 

MfG.

 

hartmut

:D:heul: Nee Hartmut, so einfach ist das Ganze ja nun nicht. Dieser "dumme" Ossi hat damals, genau zur Wende, den Absprung aus dem VEB Betrieb gewagt, hat 500 DM Kredit von der Bank bekommen, welches er in eine vernünftige Werkzeugtasche investierte und machte sich selbstständig.

 

Er schuf 10 Arbeitsplätze aus dem nichts und buckelte 13 Jahre lang als Selbstständige. Anschließend wird ihm ein Angebot vorgelegt, einer großen, weltweit bekannten Firma, ein Objekt mit vertraglich zugesicherter Hilfe zu führen.

 

Nach außen heile Welt, stillschweigend werden subventionierte Arbeitsplätze in Luft aufgelöst und der Selbstständige hinters Licht geführt.

 

Sicher hat der Mann Schuld..er hat an Verträge geglaubt, die schwarz auf weiss vor ihm lagen. Er hat 13 Jahre mit diesem Hersteller eine gute Zusammenarbeit gehabt. Und nun ??? Die geschaffenen Arbeitsplätze des Herstellers sind futsch, weil der Markt schwierig wurde und die Förderung auslief. Also macht man sich vom Acker...vernichtet Arbeitsplätze und ruiniert eine Existenz.

 

Aber nein Hartmut..solche Methoden und schlechte Leute gab es ja zur Nachwendezeit im Westen nicht...alles nur Märchenerzählerei diese Sachen :geil:

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So tragisch mit der Steuer ist es doch nicht.

Besteuert wird doch nur der Zinsertrag, oder bei Aktien der Spekulationsgewinn wenn..............

 

schon das "wenn" ist bares Geld wert.

 

Der Grundbetrag ist doch schon versteuert, wenn es kein Schwarzgeld ist. :D

 

Lieber mehr daran denken, wie man Geld verdienen kann, als sich den Kopf zerbrechen wie man Steuern sparen kann. Bringt mehr.

 

MfG.

 

hartmut

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