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Tabuthema im Wahlkampf


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Ich gebe Dir da ja auch völlig Recht fritz, aber trotzdem halte ich es für äußerst bedenklich als "Grundlage" für ein solches Gespräch eine rechte Publikation zu nutzen, oder!?

 

Und genau da schlummert in meinen Augen die Gefahr - wo will man denn nachher noch eine Grenze ziehen. Und wer sich die Quelle des obigen Textes mal durchließt, wird so einige sehr viel weitergehende Thesen finden die nichts mehr mit "vernünftigen Argumenten" zu tun haben.

 

Gruß

milliway42

Kleiner Tip,texte lesen,darüber nachdenken und vor alle mal über den ideologischen Tellerrand schauen.Nur weil der Verfasser arg rechtslastig ist muß er nicht von vorneherein unrecht haben.Mich würde es mal freuen wenn Artikel von Linksaussen genauso kritisch hinterfragt würden.

Ich habe mich schon mit Leuten von ganz Linksaussen bis ganz Rechtsaussen unterhalten,mit einem als gewalttätig verschriehenen Türkenhasser habe ich sogar mehrere Stunden über Ausländer disskutiert ohne das ich eine gedonnert bekommen habe, :) waren mit den Meinungen gelegentlich sehr weit auseinander.Ich mußte aber über die Jahre feststellen das man mit den Rechten leichter disskutieren kann als mit Linken.Die weichen zwar in der Regel nicht von ihrer Meinung ab aber sie akzeptieren wenigstens das es andere Meinungen gibt,von hirnlosen Mitläufern mal abgesehen.Bei den Linken wird man ganz schnell als Nazi abgestempelt wenn man nicht zu 100% auf ihre Linie einschwenkt,was das diskutieren ziemlich uninteressant macht.Dabei kommen hinter anfänglich platten Parolen zum Teil ganz sinnvolle Ansätze zu Tage wenn man lange genug bohren kann.

 

Die kommen hierher, haben ihre Meinungen, Ansichten und Vorstellungen und wollen sich einfach nicht integrieren/anpassen. Schluß, aus, fertig. Und das ist für mich persönlich der Moment wo ich sage: da ist die Tür!
Bluey,das kann man nur unterschreiben.In Deutschland hat man ob politisch oder religiös so gut wie alle Freiheiten,da kann es nicht zuviel verlangt sein das man wenigstens versucht sich anzupassen.

Ein früherer Bekannter,kam mit 5 Jahren mit seinen Eltern aus der Türkei,hat dementsprechend einige Jahre mit dem Koran nicht mehr viel am Hut gehabt,ist mit mitte 20 auf den religiösen Tripp gekommen.Er ist zurück in die Türkei und hat dort geheiratet,da er dort unzufrieden war ist er für verschiedene Firmen in allen möglichen islamischen Ländern gewesen und nach einigen Jahren wieder nach Deutschland gekommen.Er sagte ganz offen das er in keinem Land den Islam frei ausleben konnte,überall wurde vorgeschrieben was er glauben soll und was nicht.Dummerweise hatte er einen Lehrer der ihm Arabisch beibrachte und er sich den Koran selbst durchlesen konnte und sich ein Bild machen,zusätzlich hat er noch deutsche und englische Übersetzungen gelesen.Hie in Deutschland schreibt ihm keiner vor wie er den Koran auslegen soll,als Gegenleistung passt er sich hier an.Seine Kinder durften eher mit deutschen spielen als mit Landsleuten,die waren ihm zu engstirnig.Seine Töchter durften in der Schule in jedem Fach,sogar Sport und gegen die sexuelle Aufklärung in der Schule hatte er auch nichts, mitmachen,er hat sogar dafür gesorgt das seine Kinder im katholischen Religionsunterricht dabei waren.Er war der Meinung das es nichts schaden kann wenn sie da einen Einblick bekommen.Seine Töchter trugen zwar meistens ein Kopftuch,aber ohne Zwang und wenn sie es nicht tragen wollten,zb in der Schule,dann eben nicht.Er wollte nicht das seine Kinder so isoliert aufwachsen wie die seiner Nachbarn.Er und seine Familie sind der lebende Beweis das man sich integrieren kann wenn maan nur will, :D Seine Frau solltest du mal sehen,man würde nie glauben das die in einer streng islamischen Familie aufgewachsen ist,und man hört kaum einen Akzent obwohl sie über 20 war als sie nach Deutschland kam.Im Gegensatz vieler ihrer Verwandten die zum Teil in Deutschland geboren wurden.

 

 

@ Bundy

Genau das frage ich mich auch seit der "Wiedervereinigung" Deutschlands. Nur dass die Esel in Form von Trabant und Wartburg kamen.

 

Sonst noch frisch in der Birne?

Im Gegensatz zu den Ex-DDRlern die ja alle eine Schulbildung haben und die meisten :heul: der deutschen Sprache mächtig sind liegt das Problem bei den "Eseltreibern" darin das sie oft aus so ärmlichen Verhältnissen stammen das sie kaum in ihrer Muttersprache lesen und schreiben können weil sie nicht zur Schule konnten und eine Berufsausbildung haben sie sowieso keine.Für solche Leute gibt es hier keine Arbeitsplätze mehr,deshalb ist es wirtschaftlich gesehen irrsinn solche Leute einwandern zu lassen.

 

:) Oder wie Django Asyl mal meinte,wenn er in Rente geht zieht er nach Westanatolien.Da gibt es weder Asylanten noch Wirtschaftsflüchtlinge.

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[...] Vor allem so mutig, im lila'schen, harry'schen usw. Dauerfeuer von hinten nach ganz tief unten einen nachzuschmeißen. Danke für den gehaltvollen Beitrag, Mister Findom. :)

Naja, zumindest hast Du ja Deine Position schon mal ganz richtig erkannt..... :)

 

-SCNR-

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Der von dir gepostete Artikel ist in einen Tenor gehalten, wie man ihn sonst nur im NPD Parteiprogramm findet.

Das wundert mich überhaupt nicht. Den anderen Parteien ist dieses Thema, vor allem mit Blick auf ihre Wählerschaft, viel zu heiß. Da ignoriert oder verharmlost man doch lieber, als sich mit den wirklichen Problemen auseinanderzusetzen. Was bleibt ist, daß diese Probleme von den "Falschen" aufgegriffen und hier und da auch auf der Straße ausgetragen werden. Der Sache dienlich ist das aber ganz und gar nicht. Nur deutlich angenehmer, weil was man nicht sieht, muß ja auch nicht sein. Also: Augen zu und durch. So lange wie es gut geht.

 

Die Frage ist aber: WIE LANGE geht es denn noch gut??

 

Das frage ich mich schon verdammt lange. Insbes. dann, wenn ich beruflich mit dieser Problematik bzw. "Problemgruppe" zu tun habe. Und das ist leider viel zu oft der Fall.

Mit Verlaub, Bluey, ich empfinde dieses als Unfug! Den etablierten Parteien ist dieses Thema - insbesondere in diesem Wahlkampf - nicht zu "heiss", sondern sie haben - IMHO zu Recht - erkannt, dass dieses Thema in der augenblicklichen Lage relativ unwichtig ist. Die rechten Parteien fischen damit aber Stimmen ab und fallen mit diesen Thesen bei Leuten, die ihrer Ideologie nahe kommen, auf fruchtbaren Boden.

 

Es ist doch einfach falsch, wenn gesagt wird - wie es der Besorgte in seinen Beitraegen immer wieder anbringt - dass dieses Thema tabu ist. Es ist nicht tabu, es wird darueber gesprochen und diskutiert, es wird halt nur gewichtet. Die rechten Parteien wichten da halt etwas anders, eben weil sie zu den wirklich wichtigen Themen nix zu sagen haben.....

 

Nochmals der Tenor im Ausland: Eure Probleme moechten wir haben!

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@cheffe

 

Ähm ja, schön - reingekommen, bissel auf der Mainstreamwelle mitgeritten und gefahrlos rumgemotzt - und jetzt?

 

Kommt als nächstes noch ein Beitrag mit themenbezogenen Inhalten?

Versteh' ich jetzt nicht diese Frage..... Unrecht hat cheffe mit seinem Beitrag jedenfalls nicht, koenntest Du dich mit dessen Thematik mal ein wenig differenzierter auseinandersetzen?

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Mit Verlaub, Bluey, ich empfinde dieses als Unfug!

Sorry, HarryB, aber ich bin mir sicher, daß ich das deutlich besser beurteilen kann als Du aus dem fernen HongKong. Zumal ich mit dieser(n) Problemgruppe(n) sehr oft zu tun habe.

 

Fakt ist: die großen Parteien klammern dieses Thema grundsätzlich und auch bewußt aus. Die (möglichen/wahrscheinlichen/offensichtlichen) Gründe dafür wurden genannt. Ähnliches konnte man z.B. auch schon im Spiegel, aber auch in der seriösen Tagespresse lesen.

 

BTW: solcherlei Thesen finden nicht nur bei Anhängern der Rechten fruchtbaren Boden, sondern ganz allgemein bei denen, die mittlerweile mehr als unzufrieden sind und erkennen, daß sich bei den großen Parteien in dieser Richtung nichts, aber auch gar nichts bewegt bzw. bewegen wird.

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@HarryB

 

Ok, dann extra für Dich etwas differenzierter.

 

cheffe schrieb:

 

Manche Leute machen es sich aber auch wirklich kompliziert.

 

Die Intention des Eröffnungspostings aus der JF konnten die damaligen Faschisten vor ca. 20 Jahren noch ganz griffig in genau zwei Worte packen:

 

"Ausländer raus!"

 

Mit der Folge, daß es wenige Befürworter und zahlreiche Gegner gab. Heutzutage wird das in schwülstige Texte gepackt und dient als Diskussionsgrundlage in Verkehrsforen.

 

Die Zeiten haben sich geändert. Nicht wirklich zum Besseren.

 

Zunächst mal setzt er die JF mit irgendwelchen "damaligen Faschisten" gleich (in Deutschland gab es demnach also bis vor 20 Jahren offenen Faschismus, aha :)), was ich schonmal als eine Riesen-Frechheit empfinde, nein anders, als Rufmord. Ohne jeden Beweis, einfach so mal einen dicken Brocken in den Raum geschmissen, kommt ja auch cool und die linke Mitläufermeute johlt eventuell freudig dazu ...

 

Dann verfährt er sich in der Aussage, dass die JF mit ihren Artikeln der offizielle Nachfolger dieser Faschisten sei und in "schwülstigen Texten" "Ausländer raus" zu skandieren versucht. :) Um diese, wenn auch haltlose Verknüpfung, einmal aufzugreifen: Es ist schon erstaunlich, wie sich der linke Gutmensch so winden kann, wenn es darum geht, "Argumente" zu finden. Bei einfachen Parolen sind die Urheber schlicht "Dummköpfe". Wird rhetorisch gewandt formuliert, ist das besonders "gefährlich, weil hinterlistig" oder eben "schwülstig". Aber das sei nicht das Thema, denn eine solche Verknüpfung, eine geschichtliche Nachfolge zwischen "Ausländer raus" Schreiern von vor 20 Jahren und der heutigen JF sehe ich nicht. Der Artikel weist klare Fakten auf, die von noch niemandem hier widerlegt werden konnten, stattdessen wurde nur übergeordnet über den Artikel gemotzt. Genau den gleichen Fehler begehen übrigens die etablierten Parteien, sich über immer stärker in die Öffentlichkeit dringende Probleme lustig zu machen, diese zu beschönigen, zu verdrängen usw. Und sie sind damit der beste Lieferant für neuen Zuwachs bei ganz links und ganz rechts außen. Andererseits tut sich hier eine arrogante, kleingeistige und kurzsichtige Denke auf, die ich so ehemals von gefestigten Demokraten nicht erwartet hätte.

 

Soll ich noch differenzierter werden, oder reicht Dir das fürs Erste? ;-)

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Ja, das sei auch noch angemerkt, es ist schon interessant, wie ein gewisser Harry aus dem fernen Hongkong offenbar meint, den gleichen Einblick zu haben, wie ein Polizeibeamter, der täglich mit den Problemen auf der Straße konfrontiert wird.

 

Kommst Du Dir dabei nicht wenigstens ein bißchen seltsam vor, Harry?

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Ja, das sei auch noch angemerkt, es ist schon interessant, wie ein gewisser Harry aus dem fernen Hongkong offenbar meint, den gleichen Einblick zu haben, wie ein Polizeibeamter, der täglich mit den Problemen auf der Straße konfrontiert wird.

 

Kommst Du Dir dabei nicht wenigstens ein bißchen seltsam vor, Harry?

Ich finde es viel befremdlicher, wie ein gewisser Besorgter meint, simplifizieren zu muessen, um seine Argumentation zu untermauern. Warum sollte ich mir seltsam vorkommen? Weil ich eine eigene Meinung habe zum Auslaenderproblem, oder weil ich diese auch kundtue? Ist es nicht auch so, dass hier im Forum viele offenbar meinen, einen besseren Einblick in das Verkehrsgeschehen, insbesondere, was die Notwendigkeit der Ueberwachung angeht, zu haben als der Polizeibeamte, der hier wirklich taeglich mit diesen Problemen konfrontiert wird? Warum fragst Du die nicht, ob sie sich dabei nicht etwas seltsam vorkommen, Besorgter?

 

Habe ich denn jemals behauptet, einen besseren Einblick in die Problematik zu haben als ein Polizeibeamter, der mit Problemgruppen zu tun hat? Kann ich mich nicht erinnern. Zumal Du ja nun gleich wieder eine taegliche Konfrontation mit der Problematik suggerierst, als wenn die Polizei nur noch mit kriminellen, nicht integrationswilligen, auf Sozialhilfe lebenden Schmarotzern aus dem Ausland zu tun hat.

 

Habe ich nicht erwaehnt, dass es ein Integrationsproblem gibt, dieses aber keinesfalls togeschwiegen wird, wie hier so manche Leute schreiben? Nur weil es nicht taeglich in den Schlagzeilen ist, heisst das noch lange nicht, dass das Problem nicht eroertert wird. Und wenn es Problemgruppen gibt, dann waere schon mal interessant zu erfahren, in welcher Groessenordnung diese im Vergleich zu allen in D'land lebenden Auslaendern vorkommen.

 

Gerade wenn, wie Bluey sagt, diese Thesen bei vielen Menschen auf fruchtbaren Boden fallen, warum solten dann die etablierten Parteien dieses Thema totschweigen? Waere da nicht ein unheimlich grosses Potential an Waehlerstimmen, was man unbeachtet liegen liesse? Oder ist es tatsaechlich viel mehr so, wie ich vermutete, dass das Thema in der Rangfolge eben nur mal weiter hinten liegt?

 

Und ja, zu Deiner differentierten Betrachtung von cheffe's Beitrag: Warum "verfaehrt" er sich in eine Aussage, dass die JF mit schwuelstigen Texten nichts anderes sagt als das NPD Pack, naemlich "Auslaender raus"? Genau dieses suggeriert doch der von Dir eingestellte Text, nix anderes.....

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@Besorgter

 

Es wäre einfach klasse, wenn Du mal DEINE Meinung schreibst, anstatt immer nur andere zu kritisieren, deren Meinung als "verblendet" darzustellen. Du siehst ein Problem, kannst es aber nichtmal mit eigenen Worten erklären...

 

Ich sehe das Problem nicht, oder nur so, wie ich es oben beschrieben habe. Ich deswegen ein kleiner blöder Mitläufer, Du bist der Held obwohl Du es bis jetzt nicht geschaft hast mal selber was zu sagen, sondern immer nur auf die Meinung anderer Reagiert hast.

 

@die meisten anderen (inkl. Besorgter)

Ganz besonders genieße ich in diesem Thread die immer besser werdenden Verallgemeinerungen. Ich bin da selber vielleicht ein Stück mit auf der Schiene gefahren, aber inzwischen gibt es hier ja nur noch drei Gruppen

- die scheiß Linken (zu denen HarryB und ich wohl auf jeden Fall gezählt werden)

- die schmarotzenden Ausländer (zu denen alle gehören, ob Sie hier nun Asyl suchen, hier Arbeiten oder warum auch immer in Deutschland sind)

- die verfechter des braunen Schriftstücks am Anfang (die auch nicht ernsthaft darüber diskutieren wollen, sondern immer nur dumpf rumseiern (von einzelnen Ausnahmen abgesehen) wie recht der Text doch hat - praktikable Lösungen gibt es aber trotzdem nicht)

 

Wirklich Schade, man kann theoretisch über eine Solche Frage interessant disskutieren, aber gegen eine Braune Wand anzureden, die immer das gleiche dumpf wiederholen, macht nur wenig Sinn. Die Leute schauen nicht über den Tellerrand, stattdessen werden alle Gegenargumente (auch die, die die Quelle in Frage stellen) mit "Du bist ja blöd, is' doch gar nicht wahr" abgetan, ernsthafte Argumente kommen aber nie... Das erinnert mich ans Studium, wo aus Interesse der Vertreter der DVU zu einem politischen Gespräch geladen wurde. Der hat im prinzip auch immer nur einen Satz gesagt: "Ausländer sind der Grund allen übels, also raus aus Deutschland". Vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, macht ihr euch aber auch mal klar, dass es andere Probleme gibt (einige hatte ich oben bereits mal erwähnt). Dazu gehört auch die ewige Miesmacherei. Deutschland ist nicht arm, bei weitem nicht. Die Leute sind aber überwiegend feige/zu vorsichtig und geben Ihr Geld nicht mehr aus. Wie soll aber die Volkswirtschaft angekurbelt werden, wenn keiner Geld ausgibt. Und der Volkswirtschaft ist es egal, ob das Geld von einem hart arbeitendem Arier... ähhh... Deutschen (wie z.B. Besorgter einer zu sein scheint) kommt, oder von einem hart arbeitendem Ausländer (der für seine Anerkennung meist noch viel härter arbeiten muß, als andere)...

 

Vielleicht können hier mal andere Fakten auf den Tisch gelegt werden, außer

- Stammtischparolen

- Parteiprogramme von nichtwählbaren Parteien wie der DVU, NPD, den Republikanern etc...

- braune Texte wie den obigen (und nichts anderes ist es, ansonsten würde es mindestens bei Springer längst zum Thema gemacht worden sein)

 

Gruß

milliway42

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@Harry

 

einen besseren Einblick in das Verkehrsgeschehen, insbesondere, was die Notwendigkeit der Ueberwachung angeht, zu haben als der Polizeibeamte, der hier wirklich taeglich mit diesen Problemen konfrontiert wird? Warum fragst Du die nicht, ob sie sich dabei nicht etwas seltsam vorkommen, Besorgter?

Es ist ja wohl ein kleiner Unterschied, ob jemand auch täglich am Geschehen beteiligt ist (als Autofahrer eben), oder ob jemand aus der reinen Theorie und noch dazu aus 8000 km Entfernung zum Geschehen sich zu etwas äußert, oder?

 

Zumal Du ja nun gleich wieder eine taegliche Konfrontation mit der Problematik suggerierst, als wenn die Polizei nur noch mit kriminellen, nicht integrationswilligen, auf Sozialhilfe lebenden Schmarotzern aus dem Ausland zu tun hat.

 

Hier wäre es das beste, Bluey sagt selbst etwas dazu, da nur er seine Arbeit genau überblicken kann.

 

Habe ich nicht erwaehnt, dass es ein Integrationsproblem gibt, dieses aber keinesfalls togeschwiegen wird, wie hier so manche Leute schreiben?
Da sind wir doch schonmal ein gehöriges Stück weiter. Wo siehst Du denn konkret Integrationsprobleme und wie würdest Du diese lösen? Du schriebst lediglich, dass Du keine genaue Lösung kennst, das ist allerdings etwas wenig und würde eine Verdrängung erklären.

 

Waere da nicht ein unheimlich grosses Potential an Waehlerstimmen, was man unbeachtet liegen liesse?

 

Ganz einfach, jeder, der das Thema aufgreift, gerät sofort unter den Generalverdacht, ein ausländerfeindlicher Nazi zu sein. Jedenfalls, wenn er es nicht in Wattebällchen packt und versucht, pragmatisch und offen heranzugehen. Der Thread hier ist doch ein Klasse Beispiel dafür. Und das ist den Parteien, selbst der CDU, viel zu gefährlich, sich einem Rufmord auszusetzen. Da konzentriert man sich lieber auf etwas anderes, punktebringenderes, was die Probleme allerdings nicht gerade schmälert.

 

Warum "verfaehrt" er sich in eine Aussage, dass die JF mit schwuelstigen Texten nichts anderes sagt als das NPD Pack, naemlich "Auslaender raus"? Genau dieses suggeriert doch der von Dir eingestellte Text, nix anderes.....

 

Suggerieren tut Vieles so manches, solange Du oder cheffe keine wirklichen Beweise vorlegen können, solltet ihr euch mit euren Suggerierungen ein wenig zurückhalten und euch nicht benehmen, wie die Elefanten im Porzellanladen.

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Da sind wir doch schonmal ein gehöriges Stück weiter. Wo siehst Du denn konkret Integrationsprobleme und wie würdest Du diese lösen?
Deine Wahrnehmungs- oder Aufnahmefaehigkeit laesst sehr zu wuenschen uebrig, Besorgter! Haettest Du doch hier schon begreifen sollen/muessen:
Dass es ein Integrationsproblem gibt ist unbestritten, jedoch sollte man, wenn man darueber spricht, auch versuchen, Loesungen aufzuzeigen. Das findet man bei den Rechtspopulisten nun leider nicht, sondern da wird nur darauf verwiesen, dass die Auslaender Schuld an der finanziellen Misere haben.

 

Du schriebst lediglich, dass Du keine genaue Lösung kennst, das ist allerdings etwas wenig und würde eine Verdrängung erklären.
Dafuer laesst Deine Interpretationsphantasie nun ueberhaupt nicht zu wuenschen uebrig, ganz im Gegenteil. Sie geht bei weitem ueber das hinaus, was man sich mit normalen menschlichem Verstand eigentlich wuenschen sollte..... Schauen wir doch mal, was ich dazu schrieb:
Wie kann man denn z.B. das Problem der Integration loesen? Ich denke, ich wuerde den Friedensnobelpreis verdienen, wenn ich jetzt eine funktionierende und praktikable Loesung aufzeigen wuerde - leider kann ich das nicht. Eines aber kann ich sagen: Die Loesung des Problems beginnt in den Koepfen! Und zwar nicht nur in den auslaendischen, nein, ganz besonders in den inlaendischen Koepfen!

Und Du kommst mir jetzt mit solchen U-Bootgeschichten von Verdraengung, oder so..... :)

 

Ganz einfach, jeder, der das Thema aufgreift, gerät sofort unter den Generalverdacht, ein ausländerfeindlicher Nazi zu sein. Jedenfalls, wenn er es nicht in Wattebällchen packt und versucht, pragmatisch und offen heranzugehen.
Das ist doch blanker Unsinn! Sind die Auslaenderbeauftragten, die solche Dinge zu ihrem taeglichen Geschaeft zaehlen muessen, als Nazis verrufen? Ich glaube kaum.

Viel eher erliegst Du hier auch wieder der rechten Polemik, wenn Du solche Thesen verbreitest. Nenne doch mal pragmatische und offene Wege, um an das Problem heran zu gehen. Der Weg, den die JF da gewaehlt hat, naemlich gleich in einem der ersten Absaetze den Auslaendern die Schuld an der wirtschaftlichen und sozialen Misere des Landes unterzujubeln, ist jedenfalls keineswegs pragmatisch, und wenn er offen ist, dann nur in einer Hinsicht: Auslaenderfeindlichkeit!

 

Suggerieren tut Vieles so manches, solange Du oder cheffe keine wirklichen Beweise vorlegen können, solltet ihr euch mit euren Suggerierungen ein wenig zurückhalten und euch nicht benehmen, wie die Elefanten im Porzellanladen.

Welch anderen Beweis als diesen Artikel brauchst Du denn noch? Nee, Besorgter, da ist keine Zurueckhaltung mehr angesagt, sondern da muss es einfach heissen: Immer feste druff und draufhauen, wehret den Anfaengen!

 

Milliway42 hat es schon sehr treffend gesagt:

Wirklich Schade, man kann theoretisch über eine Solche Frage interessant disskutieren, aber gegen eine Braune Wand anzureden, die immer das gleiche dumpf wiederholen, macht nur wenig Sinn.

 

Ich kann ein Integrationsproblem nicht loesen, indem ich sage die sind ja alle integrationsunwillig und muessen 'rausgeschmissen werden. Vielleicht sollte man sich auch mal darum kuemmern, warum denn fehlender Integrationswille vorherrscht, wie weit denn die Integration zu gehen hat und was man tun kann, um den Menschen zu helfen. Wie schon vor mehr als 24 Stunden von mir gesagt: In den Koepfen faengt die Integration an - und zwar in allen!

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Zunächst mal setzt er die JF mit irgendwelchen "damaligen Faschisten" gleich (in Deutschland gab es demnach also bis vor 20 Jahren offenen Faschismus, aha  :)), was ich schonmal als eine Riesen-Frechheit empfinde, nein anders, als Rufmord. Ohne jeden Beweis, einfach so mal einen dicken Brocken in den Raum geschmissen, kommt ja auch cool und die linke Mitläufermeute johlt eventuell freudig dazu ...

 

[...]Es ist schon erstaunlich, wie sich der linke Gutmensch so winden kann, wenn es darum geht, "Argumente" zu finden.[...]

ich finde es übrigens auch eine frechheit, wie du jeden, der nicht die meinung der jungen freiheit vertritt, nicht nur hier sondern auch in anderen themen, sofort als linken gutmenschen abstempelst. denk mal darüber nach.

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@HarryB

 

Ich kann ein Integrationsproblem nicht loesen, indem ich sage die sind ja alle integrationsunwillig und muessen 'rausgeschmissen werden. Vielleicht sollte man sich auch mal darum kuemmern, warum denn fehlender Integrationswille vorherrscht, wie weit denn die Integration zu gehen hat und was man tun kann, um den Menschen zu helfen. Wie schon vor mehr als 24 Stunden von mir gesagt: In den Koepfen faengt die Integration an - und zwar in allen!

 

Ja, das spricht ein paar Kernpunkte an. Nur wie ich gestern bereits an Milliway schrieb, kann es nicht das Maß der Dinge sein, den Einheimischen in Multikultimanier einreden zu wollen, was für eine tolle Errungenschaft da jetzt auf sie zugekommen ist und dass sie sich jetzt bitteschön damit zu arrangieren haben, weil eine Haltungsänderung bei den Zugezogenen nicht zu erwarten ist.

 

Die zu bewerkstelligenden Integrationsmaßnahmen sind schnell erklärt (die Umsetzung ist ein anderer Punkt):

 

-Die Zuziehenden haben sich ganz klar den vorherrschenden gesellschaftlichen Bedingungen anzupassen. Ein Staat im Staate oder kleine Parallelgesellschaften müssen unbedingt vermieden werden, um keine Konfliktherde zu schaffen.

 

-Ob jemand kompatibel oder unkompatibel mit den vorherrschenden Bedingungen ist, kann bei Neuzuzügen wie in anderen Ländern bei der Anwartschaft auf die Staatsbürgerschaft seit langem üblich, durch entsprechende Tests und Gespräche abgeprüft werden. Der konfliktträchtige Anteil von Altzuzügen (konkret: auffällig gewordene Ausländer), der mangels Tests in der Vergangenheit nicht abgeprüft werden konnte, kann dieses Verfahren nachträglich durchlaufen. Nochmals: Diese Vorgehensweise wie oben beschrieben ist in vielen vielen Ländern seit langem üblich, jegliche Orakelei über spezifisch "braune Auswüchse" kann daher grundsätzlich ausgeschlossen werden.

 

-Die "Lehre der fremden Kulturen", wie von Milliway eingebracht bzw. von Dir angedeutet (gegenseitiges Köpfeverändern) halte ich nur für bedingt sinnvoll. Jedenfalls nicht im Sinne von Integrationsmaßnahmen (vgl. meinen Beitrag an ihn). Zumal man wohl kaum wüsste, wo man ansetzen soll, oder wie willst Du bewerkstelligen, dass jedem Grundschüler die gesellschaftliche Spezifika der 300 irgendwas wichtigsten Nationen dieser Welt "eingebimst" werden, wie er sich wann nett zu verhalten hat, damit der Gast sich wohlfühlt und sich ganz wie zuhause fühlt? Ähm, hallo? :)

 

-Grundsätzlich sollte der Zuzug gleichermaßen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorgaben unterliegen. In Sachen Wirtschaft könnte man hier ähnlich Neuseeland Zahlen vorgeben, wieviele XY Fachleute aus der jeweiligen Branche jährlich gebraucht werden. Bei absoluten Spitzenleuten wären die Anpassungsforderungen sicher nicht allzuweit oben anzusetzen, um diese nicht unnötig zu vergraulen, zumal diese in der zu erwartenden Menge sicher kein allzugroßes Konfliktpotential für die breite Gesellschaft darstellen bzw. über ausreichend Intellekt verfügen, sich nicht untermaßig aufzuführen. Ansonsten wie oben beschrieben allgemeine Tests, die neben der Sprache Kenntnisse zum Land und eine kurze psychologische Überprüfung bzgl. der Anpassungswilligkeit mit anschließendem "ja" oder "nein" beinhalten.

 

Das wären mal grob meine Punkte.

 

@indy

 

Du musst aber auch ein bißchen meine Situation verstehen. Wenn man oft alleine wie gegen Windmühlen kämpft, schafft man sich schonmal die ein oder andere verbale Standardwaffe. Allgemein finde ich den Begriff des "Gutmenschen" bei einigen recht treffend :) wenngleich die Benutzung nicht inflationär ausarten sollte, da hast Du natürlich recht.

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Die Zuziehenden haben sich ganz klar den vorherrschenden gesellschaftlichen Bedingungen anzupassen. Ein Staat im Staate oder kleine Parallelgesellschaften müssen unbedingt vermieden werden, um keine Konfliktherde zu schaffen.
Aha, und wie hat das im Klartext auszusehen? Die Muslims muessen jetzt auch Schweinefleisch essen, die Frauen tragen keine Kopftuecher mehr und dafuer Minirock und pinseln sich auch kraeftig Schminke ins Gesicht? Ich weiss, ist etwas uebertrieben von mir und so von Dir sicherlich nicht gemeint, aber in der Ueberspitzung liegt die Kunst der Darstellung oder so aehnlich.

Nein, ich gehe schon damit konform, dass da eine Anpassung der Zuzuegler stattfinden muss. Aber das heisst noch lange nicht mitmachen oder genauso machen. Akzeptanz wuerde es heissen, allerdings auf beiden Seiten....

 

Ob jemand kompatibel oder unkompatibel mit den vorherrschenden Bedingungen ist, kann bei Neuzuzügen wie in anderen Ländern bei der Anwartschaft auf die Staatsbürgerschaft seit langem üblich, durch entsprechende Tests und Gespräche abgeprüft werden. Der konfliktträchtige Anteil von Altzuzügen (konkret: auffällig gewordene Ausländer), der mangels Tests in der Vergangenheit nicht abgeprüft werden konnte, kann dieses Verfahren nachträglich durchlaufen. Nochmals: Diese Vorgehensweise wie oben beschrieben ist in vielen vielen Ländern seit langem üblich, jegliche Orakelei über spezifisch "braune Auswüchse" kann daher grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Das ist doch wohl kaum zu bewerkstelligen, zumal ja viele der Zuzuegler gar nicht bestrebt sind, die deutsche Staatsangehoerigkeit zu erhalten. Mich hat uebrigens auch keiner getestet, als ich nach HK zog. Mein Arbeitgeber musste nur nachweisen, dass mein Job nicht auch von 'nem Einheimischen erledigt werden kann, that's it. Wenn ich sieben Jahre offiziell mit Arbeitsvisum hier bin - Anfang naechsten Jahres ist es soweit - dann kann ich meine permanent residency beantragen. Dazu muss ich nur nachweisen, puenktlich meine Steuern gezahlt und meinen Lebensmittelpunkt in HK zu haben. Dann kann ich alle Vorzuege hier geniessen, ob ich dann nun noch arbeite, oder nicht......

Grundsaetzlich stimme ich zu, dass Vorbestrafte Auslaender in D'land kein Aufenthaltsrecht haben und abgeschoben werden sollten, wenn dieses machbar ist. Und zwar ohne wenn und aber, kurzfristig und flink. Allerdings muss man hier wohl auch unterscheiden, auch ein Verstoss gegen das Asylgesetz kann zu einer Vorstrafe fuehren, macht aber noch lange keinen Kriminellen aus dem Betroffenen.

 

Die "Lehre der fremden Kulturen", wie von Milliway eingebracht bzw. von Dir angedeutet (gegenseitiges Köpfeverändern) halte ich nur für bedingt sinnvoll. Jedenfalls nicht im Sinne von Integrationsmaßnahmen (vgl. meinen Beitrag an ihn). Zumal man wohl kaum wüsste, wo man ansetzen soll, oder wie willst Du bewerkstelligen, dass jedem Grundschüler die gesellschaftliche Spezifika der 300 irgendwas wichtigsten Nationen dieser Welt "eingebimst" werden, wie er sich wann nett zu verhalten hat, damit der Gast sich wohlfühlt und sich ganz wie zuhause fühlt? Ähm, hallo?
Hier muss man nicht den Einheimischen die gesellschaftlichen Spezifika von 300 Nationen einbimsen, hier muss man nur fuer gegenseitige Akzeptanz sorgen. Wenn der Muslim z.B. fuenfmal taeglich gen Mekka beten moechte oder muss, dann ist das seine Freiheit zur Religionsausuebung und das sollte man akzeptieren. Wenn die muslimische Frau ein Kopftuch tragen moechte - sie machen es uebrigens in ueberwiegender Mehrzahl freiwillig - dann sollte man das auch akzeptieren.Da gibt es noch etliche andere Beispiele.....

 

Grundsätzlich sollte der Zuzug gleichermaßen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorgaben unterliegen. In Sachen Wirtschaft könnte man hier ähnlich Neuseeland Zahlen vorgeben, wieviele XY Fachleute aus der jeweiligen Branche jährlich gebraucht werden. Bei absoluten Spitzenleuten wären die Anpassungsforderungen sicher nicht allzuweit oben anzusetzen, um diese nicht unnötig zu vergraulen, zumal diese in der zu erwartenden Menge sicher kein allzugroßes Konfliktpotential für die breite Gesellschaft darstellen bzw. über ausreichend Intellekt verfügen, sich nicht untermaßig aufzuführen. Ansonsten wie oben beschrieben allgemeine Tests, die neben der Sprache Kenntnisse zum Land und eine kurze psychologische Überprüfung bzgl. der Anpassungswilligkeit mit anschließendem "ja" oder "nein" beinhalten.

Mal abgesehen davon, dass mir einerseits immer gesagt wird, man koenne HK nicht mit D'land vergleichen, andererseits aber Muster aus Neuseeland angefuehrt werden, ist es ja schon so. Ich erinnere da mal an die Aktion der Greencard, als man IT Spezialisten ins Land holen wollte. Ging aber gruendlich daneben - und weisst Du warum? Weil D'land im Ausland als recht auslaenderfeindlich angesehen ist.....

Die Idee mit den allgemeinen Tests und der psychologischen Ueberpruefung ist doch schon etwas seltsam, oder? Da soll ein hochausgebildeter Mensch nach D'land kommen, dort viel Steuern zahlen und wird vorher noch vom Mackendoktor abgecheckt? I beg you pardon - are you kidding?

Wenn er ein Interesse hat,, etwas ueber D'land zu lernen und erfahren, dann wird er sich das aneignen. Ansonsten soll er kommen, nach den gesetzlichen Bestimmungen dort leben und wenn er sein Essen weiterhin mit den Fingern zu sich nehmen will - so what?

Wenn er sich in seiner Freizeit in seiner Wohnung einmauern will und nichts mit seinen Nachbarn am Hut hat, dann ist das auch sein Ding. Von mir verlangt hier auch keiner, dass ich mich den Chinesen anpasse, sprich rotze, ruelpse, furze....

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Habe ich nicht erwaehnt, dass es ein Integrationsproblem gibt, dieses aber keinesfalls togeschwiegen wird, wie hier so manche Leute schreiben? Nur weil es nicht taeglich in den Schlagzeilen ist, heisst das noch lange nicht, dass das Problem nicht eroertert wird.

[...]

Gerade wenn, wie Bluey sagt, diese Thesen bei vielen Menschen auf fruchtbaren Boden fallen, warum solten dann die etablierten Parteien dieses Thema totschweigen? Waere da nicht ein unheimlich grosses Potential an Waehlerstimmen, was man unbeachtet liegen liesse? Oder ist es tatsaechlich viel mehr so, wie ich vermutete, dass das Thema in der Rangfolge eben nur mal weiter hinten liegt?

Ich will's mal auf den Punkt bringen: mit vielen, vielleicht sogar den meisten, der hiesigen Aus- und Übersiedler, insbes. mit den Jungen oder Jüngeren, gibt es idR nur Streß! Es vergeht kein Tag, wo nicht irgendwer irgendwo eins vor den Latz bekommen hat, als er an einer Gruppe von "Russen" vorbeigegangen ist. Ich sage bewußt "Russen", weil es für mich eher Russen als Deutsche sind. Warum? Ganz einfach: sie sprechen nur/überwiegend russisch, sie verhalten sich oftmals extrem aggressiv, saufen wie die Kesselflicker Wodka mit Cola, hocken in Gruppen in dunklen Ecken und bewirken, daß sich in manchen Stadtteilen abends niemand mehr alleine auf die Straße traut. Dieses Erscheinungsbild hatten wir davor nicht bzw. nicht in diesem Ausmaß!

Das ist das Problem oder die Problemgruppe, mit der ich tatsächlich tagtäglich zu tun habe. Leider haben wir hier zwei Hochburgen, wo der Anteil der Spätaussiedler extrem hoch ist.

 

Es gibt genügend Programme, um Spätaussiedler zu integrieren. Nur erfordert das von deren Seite auch die Bereitschaft, sich zu integrieren. Sorry, aber diese vermag ich kaum zu erkennen.

 

Das Problem, bezogen auf den Eingangsbeitrag, ist folgendes:

 

Mehrere Millionen Spätaussiedler kamen in den vergangenen Jahren ins Land, viele im Renten-/Pensionsalter. Sehr viele hatten natürlich in Bella Rußland einen hochdotierten Job und bekamen bzw. bekommen dementspr. hier eine üppige Rente oder Pension, OHNE jedoch auch nur einen Cent in die Rentenkasse eingezahlt zu haben.

 

Sehr viele lassen/ließen sich auf Kosten des deut. Gesundheitswesens z.B. die Zähne gülden sanieren. Auch dies, OHNE auch nur einen Cent in die Krankenkassen gezahlt zu haben.

 

Viele der jüngeren Spätaussiedler sind arbeitslos, haben keinen oder nur einen schlechten Schulabschluß. Wenn ich mich recht entsinne, so wurde ehemals gesagt, mit den Spätaussiedlern würden Arbeitskräfte ins Land geholt. Die Wirtschaft würde angekurbelt. Fein. Nur leider vermag ich auch hier nichts erkennen, was diese Aussagen bestätigen könnte.

 

Statt dessen verfahren diese Leute wie folgt:

handwerklich recht geschickt und beschlagen - in jedem Familien-Clan gibt es genügend Handwerker, so daß alteingesessene Handwerker in den seltensten Fällen bemüht werden müssen - wird im Rudel eingekauft, also zu sehr guten Konditionen. Zudem werden sie mit üppigen staatlichen Fördergeldern bedacht, bekommen zinsgünstige Kredite etc.. Ruckzuck entsteht eine ganze Siedlung, mit Spielplatz und allem Drum und Dran. Was in anderen Siedlungen nach 20 Jahren noch nicht geschaffen wurde, hier ist es innerhalb kürzester Zeit möglich. Das Besondere an diesen Siedlungen: Umgangssprache ist Russisch, außer Spätaussiedlern zieht dort auch niemand hin! Das will idR auch niemand!

 

Vor einiger Zeit erzählte mir ein Kollege, der mit ein paar Kollegen im Rahmen ihrer Ausbildung zum gehobenen Dienst das Thema "Integration von Spätaussiedler" für ihre Diplomarbeit bekamen, daß man schon im Vorfeld seitens der Vorgesetzten/Dozenten geprahlt habe, man hätte demnächst eine Ausarbeitung zur Hand, in der diese Thematik und Problematik genauestens beleuchtet würde. Ebenso würden Lösungsansätze und -wege aufgezeigt, Ursachen ergründet etcpp.

Tja, nur als sich mit der Zeit und vor allem zum Schluß kurzgefaßt herausstellte, daß die Masse der Spätaussiedler weder integrationsfähig noch integrationswillig sei, wurden die Ausarbeitungen ganz schnell verschwiegen, Veröffentlichungen abgesagt. Kurz: es wurde totgeschwiegen und kein Wort mehr drüber verloren. Denn das, was offenkundig zutage tritt, was hier nur noch einmal Bestätigung fand, durfte auf gar keinen Fall an die Öffentlichkeit gelangen. Statt dessen wird gelogen, verleugnet und geschwiegen.

 

Vor etlichen Monaten - ich schrieb es kürzlich schon einmal - hatte ein namhafter Prof. aus Bielefeld sich ebenfalls dieser Thematik angenommen und kam zu genau denselben Schlüssen wie die Kollegen seinerzeit. Nur eine R. Süssmuth, ihres Zeichens zur fraglichen Zeit mit der Thematik Spätaussiedler betraut, verleugnete und zerredete die Erkenntnisse des Prof. aus Bielefeld. Es war ein sehr interessanter Artikel, der in der Tageszeitung stand. Leider habe ich diesen Artikel nicht mehr. Ihn aufzuheben wäre es wirklich wert gewesen.

Bezeichnend war aber, daß die Politik gezielt selbst gegen renomierte Wissenschaftler anredet, wenn deren Aussagen den eigenen Interessen entgegenstehen. Die Interessen der CDU sind/waren klar: einen nicht unerheblichen Teil ihrer Wählerschaft bei der Stange zu halten und nicht zu vergraulen. Spätaussiedler wählen größtenteils CDU!

 

Daß also die CDU insbes. sich eher bedeckt oder gar schützend vor diese Gruppe stellt, dürfte also nachvollziehbar sein.

Daß sich ebenso die SPD vor gewisse Gruppierungen stellt, die sie eben zu ihren Wählern zählen darf, drüfte gleichermaßen einleuchten.

Zudem sieht sich jeder, der es wagt bzw. wagen sollte, aus dieser Phalanx auszubrechen, vielzähligen Schmährufen gegenüber und hat in letzter Konsequenz den Sturz in die politische Bedeutungslosigkeit zu befürchten bzw. zu erwarten. Wer also etwas werden möchte, wer etwas bleiben möchte, der hat gewisse Themen betreffend nur zwei Alternativen:

a) die Schn....ze halten

b) mit den Wölfen heulen.

 

Und wenn es Problemgruppen gibt, dann waere schon mal interessant zu erfahren, in welcher Groessenordnung diese im Vergleich zu allen in D'land lebenden Auslaendern vorkommen.
Ich denke, wenn wir mit dieser Problemgruppe nahezu täglich negativ zu tun haben, dürfte es sich schon um ein nicht unwesentliches Problem handeln. Genaue Zahlen kann ich Dir aber leider nicht liefern. Die werden zudem auch nicht veröffentlicht. Wundert Dich das? Mich nicht.

 

Ist es nicht auch so, dass hier im Forum viele offenbar meinen, einen besseren Einblick in das Verkehrsgeschehen, insbesondere, was die Notwendigkeit der Ueberwachung angeht, zu haben als der Polizeibeamte, der hier wirklich taeglich mit diesen Problemen konfrontiert wird? Warum fragst Du die nicht, ob sie sich dabei nicht etwas seltsam vorkommen, Besorgter?

Hier muß ich Dir ohne Wenn und Aber zustimmen, Harry. Nur hat das mit dem Ausgangsthema eigentlich nichts zu tun.

 

Und ja, zu Deiner differentierten Betrachtung von cheffe's Beitrag: Warum "verfaehrt" er sich in eine Aussage, dass die JF mit schwuelstigen Texten nichts anderes sagt als das NPD Pack, naemlich "Auslaender raus"? Genau dieses suggeriert doch der von Dir eingestellte Text, nix anderes.....

Ich habe nichts, absolut gar nichts gegen Ausländer oder Spätaussiedler. Ich erwarte aber eines: sich den Gepflogenheiten des Gastlandes anzupassen. Und das dürfte nicht zuviel verlangt sein.

 

 

 

Zusatz: eine "nette" kleine Geschichte fällt mir gerade noch ein. Ein Bekannter von mir, seines Zeichens Bußfahrer im ÖPNV, hatte mal einen älteren Spätaussiedler in seinem Buß sitzen, der nur gebrochen Deutsch sprach. Als an einer Haltestelle ein Ausländer ausstieg, muckierte sich dieser "Russe" darüber, daß es in Dland zu viele Ausländer gäbe, diese den Deuschen die Arbeit wegnähmen, das Sozialsystem belasten würden und UNS nur auf der Tasche lägen. :) WEN meinte er wohl mit "uns"??!! Richtig! Insbesondere sich selbst! Hat nie einen Pfennig/Cent Steuern gezahlt, aber solche Sprüche klopfen! Da könnte ich glatt anfangen zu :)

Edited by Bluey
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Hat nie einen Pfennig/Cent Steuern gezahlt, aber solche Sprüche klopfen! Da könnte ich glatt anfangen zu :)

 

Woher willst Du wissen, dass er nicht einen gut bezahlten Job hat, Steuern zahlt, in die Renten- und Sozialkassen einzahlt. Dem Schulverein jeden Monat Geld spendet, Mitglied bei Greenpeace ist und was weiß denn ich noch alles...

 

Er spricht gebrochen deutsch -> Einer der das deutsche System ausbeutet... :)

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@Milliway

 

Woher willst Du wissen, dass er nicht einen gut bezahlten Job hat, Steuern zahlt, in die Renten- und Sozialkassen einzahlt.
Alleine aufgrund seines Alters und der Zuzugsmöglichkeit ab frühestens 1991 kann er nicht erheblich in deutsche Steuertöpfe einbezahlt haben.

 

Mitglied bei Greenpeace ist

 

Der war gut! :) Ist das ein gutmenschli...schon-gut-ich-sags-mal-nicht-indy :)... Freibrief, keine Steuern zahlen zu müssen und dafür aber über Andere motzen zu dürfen?

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Alleine aufgrund seines Alters und der Zuzugsmöglichkeit ab frühestens 1991 kann er nicht erheblich in deutsche Steuertöpfe einbezahlt haben.

Du verwechselst das mit den Ossis, :heul:

 

Die deutschen Spätaussiedler kamen schon vor den Ossis. :)

 

Und die haben feste gearbeitet und auch Steuern und Sozialabgaben bezahlt :D

 

Besorgter, Du und deine Logik :)

 

MfG.

 

hartmut

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Tja, vor einiger Zeit habe ich einen Info-Besuch in einer Jugendstrafanstalt mitgemacht.

So erfuhr ich, dass dort mehr als 60 Prozent der Einsitzenden (die innerhalb auf allen

Fluren laufen konnten, alle Zellen waren offen) Ausländer und Aussiedler sind.

Da gibt einem die veröffentlichte Zahl der Kriminalitätsrate doch zu denken....

Ausserdem habe ich auf dem abendlichen Rückweg zu Fuss vom Fussballstadion, es fuhr

kein Bus mehr, festgestellt, daß nach 21 Uhr so gut wie kein Mensch mehr sich aus den

Häusern heraustraut. Alles verriegelt und verrammelt.

Ich bin jetzt fast sechzig, aber vor zwanzig Jahren war das noch anders, da traf man

die Nachbarn noch abends spät draussen, man ging spazieren, ohne Angst zu haben.

Alles vorbei. Aber die Statistik beweist: Die Kriminalität sinkt! Warum wohl???

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@hartmut

 

Du verwechselst das mit den Ossis, 

 

Die deutschen Spätaussiedler kamen schon vor den Ossis

 

Zu Deiner Auffrischung: Die deutsche Wiedervereinigung hat am 03. Oktober 1990 stattgefunden, also ein Jahr vor dem von mir genannten Datum. Und das Gro der russischen Spätaussiedler kam erst, nachdem Kohl im Zuge der Wiedervereinigung die ganz großen Schleusen geöffnet hat. Zudem wäre ein so massiver Wegzug zu Sowjetzeiten ja auch gar nicht zugelassen worden vom dortigen Regime. Schließlich brauchte man die Leute als Arbeitskräfte.

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Ich bin jetzt fast sechzig, aber vor zwanzig Jahren war das noch anders, da traf man die Nachbarn noch abends spät draussen, man ging spazieren, ohne Angst zu haben.

Alles vorbei.

Ich bin zwar noch lange (zum Glück :rolleyes:;) ) keine 60, aber auch zu meiner Kindheit konnte man noch völlig unbesorgt die Türen auflassen ohne Angst haben zu müssen, daß jemand unbefugt ins Haus eindringt und sich in Verkennung der Bedeutung der Begriffe wie "Mein" und "Dein" mal eben bedient. Heutzutage tut man besser daran, die Türen zu verrammeln und ein Auge darauf zu haben, wer wann wo umherschleicht.

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Zu Deiner Auffrischung: Die deutsche Wiedervereinigung hat am 03. Oktober 1990 stattgefunden, also ein Jahr vor dem von mir genannten Datum.

Aber ja doch, es ist mir bekannt das die Wiedervereinigung 1990 war, und wie Du es richtig geschrieben hast, und die Ossis 1991 in den Westen. Willst Du etwa behaupten, die Ossis sind nicht auch eine Art von Spätaussiedlern. Und wenn nein wo liegt denn da der wesentliche Unterschied zwischen einem Ossi und einem Spätaussiedler. Sind doch mal bei deiner nationalen Ehre gepackt, alles Deutsche.

 

Und wie Du es ja ausdrücklich betont hast, viele Rentner, seien es welche aus der DDR oder sonst einem Land, nichts in die deutschen Steuertöpfe eingezahlt haben.

 

Ist das nicht ein Grund warum jetzt die Rentenkassen, und noch andere Kassen leer sind.

 

Ups, war das jetzt auch ein Tabuthema.

 

Merkst was. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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@hartmut

 

Komisch, ich bin nirgendwohin gesiedelt, im Moment befinde ich mich, ummm lass mich kurz aus dem Fenster sehen ... so ca. 2 km von dem Gebäude entfernt, wo der Besorgte zum ersten Mal Guten Tag zu dieser Welt gesagt hat. :-))

 

These also schonmal widerlegt! :rolleyes:

 

Nein, Spaß beseite und zum Thema ...

 

Sind doch mal bei deiner nationalen Ehre gepackt, alles Deutsche.

 

Wenn's denn so wäre. In der Realität lief da zigtausendfacher Beschiss ab. Betrug mit Urkunden, Fälschen von Einreisepapieren etc. pp. Die ganze Palette. Und schon wurde aus einem gewöhnlichen Russen ein Russe mit Einwanderungsrecht, dank herbeigezauberten deutschen Genen. Und wenn ich mir so manchen "Russlanddeutschen" (wir haben hier gleich nebenan eine sanierte Plattenbausiedlung, wo sie auch etliche einquartiert haben) so ansehe, sehe ich von der gesamten an den Tag gelegten Mentalität her doch eher den Russen (leider viele negative russische Eigenschaften) durchgucken, denn den Deutschen. Wie Bluey schon sagt. Positive Ausnahmen (gibt's zum Glück!) bestätigen die Regel. Da wird in aller Öffentlichkeit gesoffen, was das Zeug hält, es wird geklaut, und es wird sich geprügelt, als ob die neue Heimat ein einziger Raufplatz wäre. Die Alten sind zwar friedlich und vertreten durchaus passable Meinungen, aber da gibt es eben das Einzahlproblem. Klar, gibt's bei den Ossirentnern auch, nur mit dem Unterschied, dass hier die Bundesrepublik die offizielle Rechtsfolge des wiedervereinigten Landes übernommen hat. Das ist ein bißchen was anderes, als sich einfach mal so >1 Mio. russische Rentner mit weit zurückliegenden deutschen Wurzeln ins Boot zu holen. Toi ponimajesch? ;)

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...wo liegt denn da der wesentliche Unterschied zwischen einem Ossi und einem Spätaussiedler. Sind doch mal bei deiner nationalen Ehre gepackt, alles Deutsche.

Och, derer gibt es mehrere. Sollten eigentlich auch nicht schwer zu erkennen sein.

 

Sorry, aber längst nicht alles Spätaussiedler sind für mich Deutsche im eigentlichen Sinne. Eher die wenigsten. Nur weil vor drei oder vier Generationen der Vater oder die Mutter aus Deutschland kam, sind deren spätere Nachkommen doch nicht zwingend Deutsche. Ich kann an denen nichts deutsches erkennen. Tut mir leid.

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@Besorgter

 

Ähm ja, schön - reingekommen, bissel auf der Mainstreamwelle mitgeritten und gefahrlos rumgemotzt - und jetzt?
Und jetzt bin ich wieder da. ;)

 

Ob das, was ich poste, Mainstream ist oder nicht, ist mir gelinde gesagt ziemlich wurscht. Es ist nämlich schlichtweg meine persönliche Meinung. Und die besteht darin, daß die Intention des im Eröffnungspost zitierten Beitrags eben genau mit den zwei Worten "Ausländer raus" wesentlich kürzer und prägnanter hätte wiedergegeben werden können.

 

 

Suggerieren tut Vieles so manches, solange Du oder cheffe keine wirklichen Beweise vorlegen können, solltet ihr euch mit euren Suggerierungen ein wenig zurückhalten und euch nicht benehmen, wie die Elefanten im Porzellanladen.

 

Was suggeriert denn der Artikel bitte?

 

Ich zitiere -

ein Kernproblem beim Namen zu nennen: den Ruin unserer Staatsfinanzen und Sozialsysteme durch die kurz- und langfristigen Kosten und Folgen der Einwanderung

Und genau diese Aussage will suggerieren, daß ohne Einwanderung der Ruin der Finanzen (sofern er denn überhaupt existiert) nicht entstanden wäre und daß es für die Lösung des Problems eine gute Möglichkeit gäbe: Nämlich meine 2 o.a. Worte.

 

Und das ist für mich nichts weiter als billigste faschistische Polemik und keinesfalls eine inhaltliche Diskussionsgrundlage, sorry.

 

Und es ist mir vollkommen wurscht, woher diese Quelle kommt. Gut, es ist die JF, schön, da weiß man wenigstens woran man ist, keine große Überraschung.

 

Und Du hast dieses Pamphlet hier eingestellt und zu einer Diskussion darüber aufgerufen.

 

Würde es darum gehen, was man bei Migration und Integration noch verbessern könnte, gerne. Aber so nicht. :rolleyes:

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Mein Onkel ist mit einem Rußlanddeutschen befreundet der Sprachuntericht für Spätaussiedler gibt,dieser Lehrer ist der Meinung das rund 50% der Spätaussiedler die er auf dem Hals hat bestenfalls mal einen deutschen Schäferhund hatten,aber keinen deutschstämmigen Vorfahren.

Seltsam ist auch das integrationswillige meistens ganz schnell dorthin ziehen wo sie unter "normalen" Deutschen sind.

Was die Staatsbürgerschaft angeht bin ich ähnlicher Meinung wie Bluey.Davon abgesehen reicht es meiner Meinung nach nicht aus einen deutschen Pass zu haben um Deutscher zu sein,dazu sollte man sich weitestmöglich in die Gesellschaft integrieren und nicht eine Paralellgesellschaft vorziehen nur damit man leben kann wie früher.Ich kenne einige Ausländer bei denen nie jemand vermuten würde das sie keine deutsche Staatsbürgerschaft haben,die sind voll integriert.Haben allerdings meistens das Problem das man nicht so einfach die alte Staatsvbürgerschaft los wird,da werden einige Staaten sehr Geldgierig.

 

@ Hartmut

Und die haben feste gearbeitet und auch Steuern und Sozialabgaben bezahlt
Bei vielen Spätaussiedler wurden die Alten nur wegen den Rentenansprüchen mit nach Deutschland genommen,Sozialhilfe und die Rente die ja oft nicht gerade niedrig ist reichten oft zu einem relativ sorglosen Leben.Die Elten sind dann noch schwarz arbeiten gegangen und schon hatte man ein ganz brauchbares Einkommen.

 

@ Harry B.

 

Die Muslims muessen jetzt auch Schweinefleisch essen,

;) Das machen viele freiwillig,ein Stück Leberkäs frisch aus dem Ofen verführte schon so manchen Moslem.Ansonsten ist es für Moslems in Deutschland kein Problem Lebensmittel entsprechend ihres Glaubens zu kaufen.In einem Supermarkt bei uns hatten sie sogar extra Messer wenn sie für Moslems Fleisch zuschnitten. :rolleyes: Und da wird behauptet das Deutschland eine Servicewüste sei. :( Allerdings sollten Türken nicht immer nachfragen was ihre Landsleute alles auf den Dönerspiess packen,da hat der Preiskampf auch beim Fleisch spuren hinterlassen.

 

Was die Glaubensausübung eines Moslems in Deutschland angeht,irgendein Iman hat letztes Jahr,oder um den Dreh,in einem Interview gemeint das er nirgens seinen Glauben so frei ausleben kann wie hier,hier ist es egal welcher Richtung des Islams er anhängt.In den islamischen Ländern gibt es ja in der Regel eine Hauptrichtung die bestimmt wie der Koran auszulegen ist.Nur mit den Gebeten müssen sie gelegentlich Kompromisse machen,aber das dürfte überall so sein das man nicht immer jedes Gebet machen kann.

 

Aber wie gesagt,Intergration ist keine Einbahnstrasse.Da sollte von den Einwanderern schon auch ein Wille erkennbar sein.

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Tja, wie man den Schilderungen Bluey's entnehmen kann, gibt es da doch ein erhebliches Problem, was einer Loesung bedarf. Wenn dann aber schon Diplomarbeiten zu diesem Thema geschrieben wurden, die das Problem beleuchten und Loesungswege aufzeigen, warum werden die dann nicht der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht, um auf diesem Weg Druck zur Handlung auf die Politik auszuueben? Ich meine, das Recht zur Veroeffentlichung hat der Verfasser, nicht der, der die Arbeit bewertet, oder?

Ich wuerde gerne mal eine solche Diplomarbeit lesen, immerhin stammt sie ja aus der Feder derer, die real mit den Problemen konfrontiert wurden und werden......

 

Mehrere Millionen Spätaussiedler kamen in den vergangenen Jahren ins Land, viele im Renten-/Pensionsalter. Sehr viele hatten natürlich in Bella Rußland einen hochdotierten Job und bekamen bzw. bekommen dementspr. hier eine üppige Rente oder Pension, OHNE jedoch auch nur einen Cent in die Rentenkasse eingezahlt zu haben.
Hier muss ich doch schon mal einige Zweifel anmelden. In "Bella" Russland gab es keine hochdotierten Jobs, selbst Atomphysiker und sonstige wichtige Wissenschaftler erhielten ein Gehalt, ueber das ein Bahnschaffner in deutschen Landen wohl nur muede laecheln wuerde. Abgesehen davon war es doch so, dass die sogenannten Russlanddeutschen in der UdSSR in Enklaven lebten, an der Wolga, wenn ich nicht irre. Dort haben sie mit Sicherheit nicht in Saus und Braus gelebt, schon gar nicht mit hochdotierten Jobs.

Dass sie jetzt in deutschen Landen eine Rente bekommen - nun ja. Ob diese nun ueppig ist, kann ich nicht entscheiden, ich weiss nichts ueber deren Hoehe.

 

Statt dessen verfahren diese Leute wie folgt:

handwerklich recht geschickt und beschlagen - in jedem Familien-Clan gibt es genügend Handwerker, so daß alteingesessene Handwerker in den seltensten Fällen bemüht werden müssen - wird im Rudel eingekauft, also zu sehr guten Konditionen. Zudem werden sie mit üppigen staatlichen Fördergeldern bedacht, bekommen zinsgünstige Kredite etc.. Ruckzuck entsteht eine ganze Siedlung, mit Spielplatz und allem Drum und Dran. Was in anderen Siedlungen nach 20 Jahren noch nicht geschaffen wurde, hier ist es innerhalb kürzester Zeit möglich.

Kann man ihnen das vorwerfen, dass sie in der Lage sind, durch gemeinschaftliche Arbeit etwas zu erschaffen, was andere Siedlungen nicht hinbringen?

 

Das Besondere an diesen Siedlungen: Umgangssprache ist Russisch, außer Spätaussiedlern zieht dort auch niemand hin! Das will idR auch niemand!

Das kann man den Spaetaussiedlern aber nun auch nicht unbedingt vorwerfen, oder?

 

Klar ist, sie muessen sich an das deutsche Recht und Gesetz halten, sollten nach Moeglichkeit alles tun, um ihre Kinder vernuenftig auszubilden, damit diese dann unabhaengig von der Fuersorge des Staates werden und eventuell auch ihre Familien mitversorgen koennen.

 

Aber muessen sie nun untereinander unbedingt Deutsch sprechen? Sorry, wenn ich mich hier mit meinen landsleuten unterhalte, dann tue ich das in der Regel in meiner Muttersprache......

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Wenn dann aber schon Diplomarbeiten zu diesem Thema geschrieben wurden, die das Problem beleuchten und Loesungswege aufzeigen, warum werden die dann nicht der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht, um auf diesem Weg Druck zur Handlung auf die Politik auszuueben? Ich meine, das Recht zur Veroeffentlichung hat der Verfasser, nicht der, der die Arbeit bewertet, oder?

Ich wuerde gerne mal eine solche Diplomarbeit lesen, immerhin stammt sie ja aus der Feder derer, die real mit den Problemen konfrontiert wurden und werden......

Das sind keine Diplomarbeiten, sondern Projektarbeiten. Natürlich könnte man die veröffentlichen. Nur wäre einem der drohende Ärger sicher. Und mit Blick auf eigene Karrieregedanken überlegt man es sich denn schon sehr genau, ob man diese auf's Spiel setzt oder nicht.

 

Ich würde so eine Projektarbeit auch gern einmal zu lesen bekommen.

 

Hier muss ich doch schon mal einige Zweifel anmelden. In "Bella" Russland gab es keine hochdotierten Jobs, selbst Atomphysiker und sonstige wichtige Wissenschaftler erhielten ein Gehalt, ueber das ein Bahnschaffner in deutschen Landen wohl nur muede laecheln wuerde.
Harry, ich bitte Dich. Du lebst zwar recht weit von Europa entfernt, aber das muß doch nicht bedeuten, daß man jedweden Realitätssinn und Bezug verliert, oder?

Ich schrieb nicht, daß sie HIER hochangesehene und auch gut bezahlte Jobs hatten, eher wollte ich gewürzt mit ein wenig Ironie zum Ausdruck bringen, daß nahzu jeder VORGAB, solche Jobs gehabt zu haben. Die Rente/Pension wird auch - meines Wissens - nicht nach russischen Maßstäben bemessen, sondern nach deutschen. Wer also in Rußland Ingenieur war, der bekommt hier idR eine recht gute Rente.

 

Dass sie jetzt in deutschen Landen eine Rente bekommen.....

..... ist schlichtweg ein Witz, wenn man sich überlegt, daß sie nie etwas in die Rentenkasse eingezahlt haben.

Ich möchte mal eine Behauptung aufstellen: die Rente wäre möglicherweise oder gar wahrscheinlich tatsächlich noch (rel.) sicher, gäbe es nicht ein paar Millionen Leute, die zwar eine beziehen, aber nie eingezahlt haben. Irgendwoher muß aber auch dieses Geld kommen. Genauso verhält es sich mit dem Gesundheitssystem.

 

Kann man ihnen das vorwerfen, dass sie in der Lage sind, durch gemeinschaftliche Arbeit etwas zu erschaffen, was andere Siedlungen nicht hinbringen?
Nein, daß kann man sicherlich nicht. Ich denke aber, daß Du auch hier meine Aussage nicht ganz verstanden hast. Die Behauptung früher war, daß mit Zuzug von Spätaussiedlern sowohl Arbeitskräfte ins Land kämen und zugleich natürlich auch Menschen, die bedingt durch Ansprüche und Wünsche nach Eigentum etc. die Wirtschaft mit ankurbeln würden.

Ersteres halte ich schon für eine Luftblase und letzteres wird durch die Tatsache, daß die nahezu alles in Eigenleistung erschaffen, ebenfalls ad absurdum geführt. Die kurbeln nichts an, die nutzen nur aus. Und das in einem gewaltigen Maße und auf Kosten aller anderen.

 

Zudem "vertreiben" sie in vielen Bereichen die einheimische Bevölkerung. Ich kenne einige, die nach einigen Jahren ge- und entnervt ihr Hab und Gut verkauft haben und fortzogen.

 

Das kann man den Spaetaussiedlern aber nun auch nicht unbedingt vorwerfen, oder?

Nein? Nun, ich bin mir sicher, daß Du nicht einen Hauch einer Vorstellung davon hast, wie es sich als Einheimischer in einer Spätaussiedler-Enklave lebt.

 

Klar ist, sie muessen sich an das deutsche Recht und Gesetz halten, sollten nach Moeglichkeit alles tun, um ihre Kinder vernuenftig auszubilden, damit diese dann unabhaengig von der Fuersorge des Staates werden und eventuell auch ihre Familien mitversorgen koennen.
1. "Recht und Gesetz": das ist anscheinend schon verdammt schwer.

2. "Ausbildung": jaja, wären da nicht einige zumind., die ihren Kinder aufgrund diverser, mit ihrer Religion nicht vereinbaren Lehrinhalten den Schulbesuch verweigern. Aktuell in Paderborn der Fall. Die Sache zieht sich mittlerweile schon ca. 1 Jahr lang hin. Andern Ortes werden die Kinder einfach ab- und als verzogen gemeldet, die Spur verliert sich irgendwo im Nichts. Oder sie ziehen komplett weg, in ein anderes Bundesland und auch hier verliert sich die Spur.

Sorry, Harry, aber die Realität sieht doch ein "wenig" anders aus.

 

Aber muessen sie nun untereinander unbedingt Deutsch sprechen? Sorry, wenn ich mich hier mit meinen landsleuten unterhalte, dann tue ich das in der Regel in meiner Muttersprache......

Nein, von mir aus können sie sich unter sich auf russisch unterhalten. Nur sollten sie dann auch in der Lage sein, dort, wo deutsch gesprochen wird, dies auch zu tun bzw. zu können. An letzterem mangelt es doch sehr!

 

 

An diesem Wochenende haben wir hier eine alljährlich stattfindende Großkirmes. Wie in den letzten Jahren auch werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 95% aller Problemfälle (insbes. Körperverletzungen, Schlägereien etc.) auf Spätaussiedler zurückzuführen sein.

 

Ich sage lieber nicht, was ich mir manchmal wünsche.........

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Dem letzten Beitrag muss ich zustimmen.

 

Frage an eine österreichische Freundin: Wie war es möglich, dass der Haider so viel Zulauf erhalten hat? Antwort: Weil er bestimmte Themen aufgegriffen hat, die sonst nicht diskutiert werden "durften", bzw. an die sich Parteien wie z. B. die SPÖ nicht herangetraut haben.

 

Denk- und Redeverbote bringen also nichts, man muss sich schon argumentativ mit der Sache auseinandersetzen, wie es bereits Lila getan hat. Erst dann sieht man, wie sich bestimmte Behauptungen in Luft auflösen werden.

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hab mich hier grad mal durch den thread gequaelt -- und haette da mal ne Frage zur Integration (nachdem es ja immer heisst, die Auslaender muessen sich integrieren...).

 

Was tun denn die Deutschen dafuer, dass die Auslaender (ganz allgemein) integriert werden? (Integration ist schliesslich zweiseitig - diejeniegen, die sich integrieren wollen, und diejenigen, die die Integration zulassen). Und wie definiert ihr Integration? Reicht es, das man als Auslaender die Sprache spricht? Hier Steuern zahlt? Deutsche Sitten (hm....) annimmt? Weihnachten Sissi guckt? Im Kegelverein mitspielt?

 

Rein aus meiner persoenlichen Sicht als Auslaenderin wuerde mich DAS wirklich interessieren!

Und davon mal abgesehen - kann man wirklich als Auslaender soooo einfach Rente und Sozialleistungen beziehen? Einfach so? Muss man nicht ein bisschen was dafuer getan haben?

 

Bin auf eure Antworten gespannt (zum urspruenglichen Thema kann ich soo nicht viel sagen, da zulange raus aus Deutschland)

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Das Rentenproblem betrifft tatsächlich auch ostdeutsche Rentner.

 

Ich habe einen solchen Fall in der Familie:

 

Mein Vater hat jahrzehntelang die Höchstsätze in die RV gezahlt und musste große Abschläge bei der Rente hinnehmen, als er mit 60 in Rente ging, während sein Halbbruder aus Berlin-Marzahn als Maschinenführer und Ing. zum zeitpunkt der Wiedervereinigung 64 jährig in den Ruhestand ging.

 

Dummerweise bekommt der Halbbruder mehr Rente als mein Vater... :unsure:

 

Leider gilt das auch für viele Russen.

 

In IZ haben wir auch ein großes Problem mit russischen Jugendlichen.

 

Ein Polizist sagte, man könne drei Gruppen von Jugendgangs an ihrer Arbeitsweise auseinanderhalten:

 

1.) Die Deutschen klauen der Oma ihre Tasche und hauen ab

2.) Die Türken fuchteln mit dem Messer, klauen der Oma ihre Tasche und hauen ab

3.) Die Russen prügeln die Oma halbtot, durchwühlen die Tasche und hauen ab.

 

Leider wird Punkt 3. immer mehr - jedoch weitestgehend totgeschwiegen. IMHO hilft bei diesen Kandidaten nur noch härtester Justizvollzug - vergleichbar mit russischen Anstalten.

 

Grobi

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Hallo Galah,

 

stimmt, Integration ist eine zweiseitige Sache und ist sicherlich nicht von der jeweiligen Gesellschaft unabhängig. Ich möchte das kurz am Beispiel von zwei Deutschen darstellen, die permanent im Ausland leben. Eine in England (London), die andere in Süd-Spanien. Beide sprechen die Landessprache perfekt.

 

Die, die in Spanien lebt hatte keine Integrationsprobleme. Leute kennen lernen, Freundschaften schließen ist dort relativ leicht, da die Menschen sehr kommunikativ und offen sind. Allerdings spielt sich das Leben dort auf der Straße ab. Man besucht sich weniger gegenseitig daheim, sondern trifft sich irgendwo. Insofern erscheinen einem die Gespräche manchmal vielleicht etwas oberflächlich, aber man ist in Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung.

 

Die andere arbeitet als Sekretärin in London, hat englische Vorgesetzte und Kollegen, aber in ihrer Freizeit ist sie nahezu ausschließlich mit Leuten in Kontakt, die aus den ehemaligen Kolonien stammen. Sie würde auch gerne mal mit "richtigen" Engländern ausgehen, aber für die scheint sie wohl die Deutsche zu bleiben.

 

Ich weiß, dass Einzelbeispiele nicht repräsentativ sind, allerdings habe ich schon von mehreren Leuten gehört, dass England wohl etwas speziell sein soll.

 

Wenn an diesen Beispielen was dran ist, dann lässt sich daraus schlußfolgern, dass es mit Sprachkenntnissen allein nicht getan ist. Solange alle anderen um mich rum die Schere Ausländer im Kopf haben werde ich mich fremd fühlen, da ich anders als die anderen behandelt werde.

 

Was Rentenansprüche angeht muss man als Ausländer natürlich hier gearbeitet haben, um welche zu erwerben. Die bisherigen Bemerkungen bezogen sich wohl eher auf die Russlanddeutschen, die den Papieren nach eigentlich gar keine Ausländer sind, sondern Deutsche.

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Was Rentenansprüche angeht muss man als Ausländer natürlich hier gearbeitet haben, um welche zu erwerben. Die bisherigen Bemerkungen bezogen sich wohl eher auf die Russlanddeutschen, die den Papieren nach eigentlich gar keine Ausländer sind, sondern Deutsche.

Allerdings wird bei Ausländern,wenigstens bei einigen,die Zeit die sie in der Heimat gearbeitet haben als Beitragszeit angerechnet.Ein EX-Kollege hat sich deswegen extra in Belgrad seine Rentenversicherungsjahre im damaligen Yugoslawien bescheinigen lassen,um die nicht ganz 40€/Monat die er jetzt aus der heimat bezieht ist es ihm nicht wirklich gegangen.Im ging es darum das diese Jahre hier in Deutschland immerhin 200€ im Monat mehr bedeuten.So gesehen bezieht er auch teilweise eine Rente die nicht durch Beitragszahlungen gedeckt ist.

 

Was die Integration von Ausländern angeht ist er auch ein gutes Beispiel,bis vor wenigen Jahren war seine Planung das er als Rentner wieder heimwärts zieht.Er hat aber trotzdem ein passables Deutsch obwohl er die ganzen 30 jahre überwiegend mit Landsleuten zusammengearbeitet hat und sein Freundeskreis aus diesen besteht.Er ist immer auch mit seinen deutschen Nachbarn gut ausgekommen und hat sich nie abgeschottet. :unsure: Eher im gegenteil,er brennt darauf jedem seine Fotosammlung zu zeigen. :kotz: Ist sehr interessant,aber nicht jugendfrei.Da haben wir jüngere die hier aufgewachsen sind und schlechter deutsch sprechen und sich ausserhalb der Arbeit nur mit Landleuten rumtreiben.

Eine Möglichkeit sich zu integrieren ist sich dort rumzutreiben wo man kaum Landsleute trifft,zwangsläufig kommt man dann mit anderen in Kontakt.

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Dazu mal ein konkretes Beispiel von mir, als Auslaenderin hier in Irland - als ich ganz frisch hier war, hatte ich auf der Arbeit in meiner Abteilung vorwiegend andere, auch auslaendische Kollegen. Die irischen Kollegen haben es gar nicht zugelassen, sich mit ihnen zu treffen - die wollten mit uns Auslaendern nichts zu tun haben - da die Iren der Meinung waren, Auslaender sind Buerger zweiter Klasse, und sie gingen ja so oder so nach ein paar Jahren wieder - wozu also die Muehe...Da haette ich mich auf den Kopf stellen koennen - ich waere nicht integriert worden. Zum Glueck wollte ich mit den Leuten eh nichts zu tun haben - und habe mir andere "Einheimische" gesucht - aber so lapidar "dann haengt man eben da ab, wo auch Einheimische anhaengen" geht das nicht, glaubt mir. Es braucht Zeit, um ein gewisses Vertrauen aufzubauen - und es funktioniert eben nur, wenn auch die Einheimischen das zulassen...

 

Wieviele Auslaender habt ihr denn als Freunde, in Deutschland? Kann man da nicht anfangen? Jeder sucht sich nen Auslaender als Kumpel - ein Schritt zur Integration getan!

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Hallo Galah,

 

genau so ist es nämlich. Es gibt Gesellschaften, die lassen es leichter zu sich zu integrieren und in anderen ist es schwieriger. Es ist eine beidseitige Sache. Was Dir in Irland passiert ist hat meine Bekannte in England erfahren. Da war sie auch nur Kollegin zweiter Klasse. Dann kommt sicherlich noch hinzu, dass der eigene Bildungshintergrund auch eine Rolle spielt, ob man sich integrieren kann. D. h. wie leicht oder wie schwer man sich damit tut eine Fremdsprache zu erlernen z. B. Stammt man aus einer landwirtschaftlich geprägten Region und hat man gerade mal 6-8 Jahre eine Schule besucht ist das sicherlich schwieriger, als nach Abi und Studium. Außerdem macht es bestimmt auch einen Unterschied, ob ich in ein Land komme um meine beruflichen Perspektiven zu verbessern oder ob ich schlicht wirtschaftlicher Not entfliehe.

 

Ich selbst habe ausländische Freunde, die mir gute Freunde geworden sind. Mir macht es Spaß mich mit Ihnen auch mal in ihrer Sprache zu unterhalten und über Dinge zu sprechen, die sich gerade in ihrem Land ereignen, was ich sonst kaum mit jemanden kann.

 

Viele Grüße

 

Uwe

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