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Justin

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  1. Du verwechselst mal wieder Wettervorhersage mit Klimaprojektionen. Es geht nicht darum, jeden einzelnen Ozeanwirbel bis 2100 vorherzusagen. Es reicht völlig, die großen Meeresströmungen auch mit ihren Vertikalbewegungen anzukoppeln an das Modell der Lufttemperaturen und Strömungsgeschwindigkeit. Ob wir am 17.02.2094 um 21:00 MEZ vor der Hafeneinfahrt von Skagen 1 oder 5 Knoten Nordstrom haben, interessiert jetzt niemanden. Und es hat niemand versprochen, dass das das Ziel der Simulationsrechnungen wäre. Andersrum: Das Klimageschehen produziert auf der kurzfristigen Zeitskala von wenigen Jahr
  2. Bist halt kein Physiker. Evtl. Bäcker, Spezialität Kringel? Woher du das weißt, wirst du uns vermutlich nicht verraten. Es gibt eine Weltmeteorologieorganisation WMO, die Richtlinien herausgibt, welche Anforderungen an Messstationen zu stellen sind, und da geht es natürlich auch um die Genauigkeit von Temperaturmessungen: Bitte selber lesen auf pdf-Seite 2, Abschnitt 2.1.3.2, Zitieren geht nicht gut wegen Tabellenformatierung. Hier der Link zum Gesamt-Handbuch. Termometer für meteorologisch Zwecke werden nicht so gefertigt, dass sie direkt die Temperatur mit der gewünschten Genauigkeit an
  3. Da du für deine Behauptung wohl keinen Beleg wirst liefern können, hier einer von mir (nur der link, versteht sich): http://www.scilogs.de/wblogs/gallery/16/hockeysticks.png Die hellblaue Fläche steht für die Messunsicherheit des Gesamtergebnisses, und da sehe ich den Zeitbereich von 1000 bis 1600 mit +/- 0,4°C, 1600 bis heute mit +/- 0,2°C. Jedenfalls kein Hinweis auf +/- 1..2 °C.
  4. ...gemessen mit Messstationen, die Abweichungen von ≥1°C bis ≥2°C aufweisen. Lächerlich. Alle, oder eine gewisse Anzahl davon? Von denen: Alle zuviel, alle zuwenig, oder zufällig verteilt? Nach deiner Behauptung hätten alle Stationen einen Messfehler von mindestens 1°C - dazu aber kein Beleg von dir. Also: Lächerlich.
  5. Habe keinen, brauche keinen, kann selber denken. Und du? Wenn die mittlere Temperatur der Atmosphäre sich nicht wesentlich ändert, nehmen die Ozeane im Mittel zunächst mal keine Wärme auf und geben keine ab - sie sind unser großer Wärmespeicher, der nur über die Luft Energie aufnehmen oder abgeben kann. Wenn sich die Lufttemperatur erhöht, nehmen die Ozeane Wärme auf - wie viel und wie schnell, ist in der Tat noch nicht so genau bekannt. Sicher ist aber, dass die Speicherfähigkeit der Ozeane uns zur Zeit noch vor einem schnelleren Anstieg der mittleren Atmosphärentemperatur bewahrt, aber das
  6. Das ist schon alles? Völlig unbelegte, völlig sinnfreie Behauptungen? Das ist nicht, nett, denn keine Behauptung kann man auch nicht widerlegen. Absicht? Was genau ist Schwachsinn? Was konkret ist jetzt Müll? Weißt du es überhaupt selbst? Einzig die Kaffesatzleserei sagt mir etwas, das trifft allerdings auf die Behauptungen der Leugner zu, die - m.E. wissentlich - durch Cherrypicking mit einem willkürlich gewählten Anfangsjahr 1998 uns weis machen wollen, die Klimaerwärmung habe seit 15 Jahren eine Pause eingelegt.
  7. Das Aufwärmen des Ozonloch-Themas hat jetzt offenbar nur einen Zweck, und dafür nimmt @gerre ein paar deftige Worte doch gern in Kauf: Die Widerlegung der Behauptung einer "Erwärmungspause" soll von der prominenten Stelle des aktuellsten Eintrags verschwinden. Mein letzter Post ist über 100 mal gelesen worden, und niemandem aus der hiesigen Leugnergilde ist ein neues "Argument" oder gar ein Fehler in meinen Ausführungen eingefallen. Die "Erwärmungspause" ist tot, es war nichts weiter als ein Zufallsprodukt, wenn man die Meeresströmungen außer Acht läßt - und die "Pause" ist hinreichend erklä
  8. Ganz billiger Trick. Ganz faule Ausrede, wirst gleich sehen. Und was wäre anders hinsichtlich der Lage der Werte nach 1998 in Relation zu den beiden Trendlinien? Überhaupt nichts, das 2-Sigma-Streuband (nicht "Fehlerkorridor", sondern zufällige Schwankungen des Klimas bitte) wird in der weiteren Argumentation nicht verwendet. Die Linien zeigen aber sehr schön, dass der Temperaturwert von 1998 vom 18-jährigen Trend um die dreifache Standardabweichung nach oben abweicht - ein sehr seltender Ausreißer, der für die Bewertung von Klimatrends nicht signifikant ist. Das ist Unsinn - eigentlich sin
  9. Die angebliche "Erwärmungspause" seit 1998 ist leider pures Wunschdenken der Leugner. Ich habe eine statistische Untersuchung auf http://tamino.wordpress.com gefunden, die die angebliche Erwärmungspause - als Arbeitshypothese - mal zeitweilig ernst nimmt - und damit als völlig abwegig widerlegt. Man nimmt den beobachteten Temperaturtrend zwischen 1979 und 1997 nach allen vier anerkannten Temperatur-Zeitreihen und stellt die Frage, was denn zu erwarten wäre, wenn der Temperaturanstieg am 1.1.1998 entweder so weiter laufen würde, wie bisher gemessen, oder zum Stichtag stoppen, also konstant
  10. Du solltest wenigstens ab und zu mal den Kopf aus dem Sand holen und ein wenig Zeitung lesen oder so. Boah, welche Enthüllung. Nur blöd, dass die Hautkrebs-Statistik Deutschland betraf, das Ozonloch aber vor allem die Antarktis und angrenzende Gebiete. Was da übrigens angestiegen ist, ist die Zahl der Hautkrebs-DIAGNOSEN, weil die Kassen seit 2008 das Screening bezahlen und dafür Werbung machen, die Untersuchung in Anspruch zu nehmen. Über die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle habe ich dem Artikel nichts gelesen, oder ist mir da etwas entgangen?
  11. Das ist ja sehr interessant. Und wie lang ist der Zyklus von massiver Steigerung der globalen CO2-Freisetzung innerhalb weniger Jahrzehnte durch eigentlich ausreichend intelligente, aber zur Kooperation unwillige Lebewesen, über die drastische Verschlechterung der Lebensbedingungen eben dieser Wesen, nachfolgendem Massensterben einer großen Zahl höherentwickelter Arten infolge gar zu hoher Durchschnittstemperaturen, an die sich nur Lebensformen mit sehr kurzer Generationsfolge anpassen konnten, also Bakterien und Insekten, sehr allmähliche Ablagerung von Kohlenstoff in Sedimenten einhergehend
  12. Du solltest halt auch mal sinnvolle Diagramme verlinken. Chinas Spitzenplatz in Sachen CO2-Emissionen hängt auch damit zusammen, dass es sich um ein eher großes Land mit vielen Einwohnern handelt. Betrachte die einzelnen Provinzen und du findest sie irgendwo ganz hinten im Ranking. Nimm mal dieses Diagramm, CO2-Emission pro Kopf, Sortierung nach den Werten von 2010: Deutschland auf Platz 36 mit 9,06 Tonnen CO2 pro Person und Jahr, China auf Platz 59 mit 6,18 Tonnen Und das, obwohl wir Teile unserer Produktion nach dorthin ausgelagert haben. Irgendwie finde ich es sehr plausibel, dass Sch
  13. Bitte keine Fehlinformationen verbreiten. CO2 bleibt im Mittel 120 Jahre in der Atmosphäre, vorher ist keine wesentliche selbsttätige Abnahme zu erwarten. Verlange doch nichts, was dir nie jemand versprochen hat. Was bitte muss man tun, damit du aufhörst zu behaupten, ein Experiment hätte nichts gebracht, das man in Wahrheit überhaupt noch nicht konsequent begonnen hat?
  14. Es wurde auch hier zu spät gehandelt. Erst als die Folgen unumkehrbar waren erfolgte eine Reaktion. Warum sollte es bei den Klimagasen anders sein? Welche Folgen der FCKW waren unumkehrbar? Die Ozonschicht erholt sich doch zusehends! Warum sollte es bei den Klimagasen anders sein?
  15. Die Gebrüder Wright haben im ersten Anlauf einen Flug von gerade mal 37 m geschafft. Am Abend des 17. Dezember 1903 hätten sie auch sagen können, der Motorflug-Versuch ist gescheitert, das Stückchen kann man auch zu Fuß gehen.
  16. Jaja, Themenhopping. Das ist gerade nicht die Frage. Übrigens, was ist deine Meinung zur NetGhost'schen "Beweisrhetorik"?
  17. Das ist ein rhetorischer Taschenspielertrick, mehr nicht - vielleicht kann man in der Juristerei so arbeiten. Wäre natürlich sehr komfortabel für die Klimawandelleugner: Die bloße Behauptung würde genügen, der Klimawandel sei nicht vom Menschen maßgeblich mitverursacht, und schon wären 50 Jahre Klimaforschung vom Tisch. Und die Wissenschaftler dürften von vorne anfangen mit dem Beweisen. So hätten es die Amerikaner nie auf den Mond geschafft. Naturwissenschaft geht aber anders, da wird überhaupt nicht bewiesen, dass etwas richtig ist. Man untersucht vielmehr, ob eine These unter bestimmten B
  18. Überwiegend menschengemacht. Übrigens kann Wissenschaft nicht wirklich beweisen, dass etwas wahr ist. Vielmehr kann man immer nur wissen, dass eine Aussage im Rahmen der Messgenauigkeit nicht falsch ist. Oder Andere finden Beweise dafür, dass etwas falsch ist - und ein solcher Beweis liegt nicht vor. Oder weißt du einen?
  19. Du leugnest also, dass der Klimawandel menschengemacht ist und glaubst lieber an irgendwas Unbewiesenes.
  20. Und wie machen die das? Eine Theorie "durchsetzen"? Erklär doch mal bitte. Bisher weiß ich von keiner Alternative, die woanders als auf wissenschaftlicher Ebene versagt hätte.
  21. Der Unterschied ist, das man die Relativitätstheorie leicht überprüfen und nachweisen kann. Aber es ist immer noch kein Konsens in der Wissenschaft das die Relativitätstheorie immer und ewig gilt sondern Sie wird regelmässig in Frage gestellt und irgendwann wird Jemand was finden was Ihr wiederspricht und dann beginnt das Spiel von Neuem. Seid ihr eigentlich so gar nicht lernfähig? Oder halt nicht lernwillig... Ich habe das weiter oben doch schon erklärt: Natürlich wird jede sich bietende Gelegenheit genutzt, um Vorhersagen der RT mit eigenen Messergebnissen zu vergleichen. Im Fall von Dis
  22. Wenn du gleichzeitig mehrere Wahrheiten akzeptieren kannst, bist du natürlich klar im Vorteil. Ist zwar etwas schizo, aber mei, wenn es einem dabei gut geht... So "schizo" sind alle Wissenschaftler. Dadurch unterscheiden sie sich von den Ideologen. Mehrere Wahrheiten = Wissenschaft? Das erkläre mal bitte. Relativitätstheorie gilt nur Montags und Mittwochs, oder nicht in islamischen Ländern, oder nur für den, der dran glaubt, bei allen anderen funktioniert deshalb auch das Navi nicht? Ich bin gespannt.
  23. Wenn du gleichzeitig mehrere Wahrheiten akzeptieren kannst, bist du natürlich klar im Vorteil. Ist zwar etwas schizo, aber mei, wenn es einem dabei gut geht... "brutal" ist schon der richtige Begriff, aber es ist brutal kurz für so einen starken Anstieg - sowohl für CO2 als auch für die Temperatur. Das Diagramm - wo war es noch gleich, Mist, immer die Sache mit den Quellenangaben in der Wissenschaft, sehr lästig - das Diagramm handelte dann wohl von ganz anderen Vorgängen. Egal, wo du es doch grad nicht finden kannst, nimm doch einfach das von mir Verlinkte, da siehst du, dass in diesem Fa
  24. Jap. Aber statt dessen wird der überschüssige Strom ins Ausland verschenkt! Hier aber wird's immer teurer.Der wird leider nicht nur verschenkt... wir bezahlen sogar dafür, damit er uns abgenommen wird. Dies kam gelegentlich vor - bitte nicht so tun, als sei dies der Normalfall. Das Geld war dann gut angelegt, wenn so die Netzstabilität erhalten werden konnte.
  25. Aus welcher Mottenkiste hast du das denn. Das mag mal so gewesen sein bei Anfang und Ende irgendwelcher Eiszeiten - das ist grad nicht unser Problem. Sieh doch mal nach bei Rahmstorf, gleich das erste Diagramm: Im verlinkten Beitrag sieht man, wie Temperatur und CO2-Konzentration fast perfekt synchron laufen.
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