Jump to content

Justin

Member
  • Content Count

    486
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    2

Everything posted by Justin

  1. Du nicht, es gibt aber Leute, die müssen sich schon überlegen, ob sie sich beim kochen einschränken müssen. Oder etwas schlauer Kochen? Kartoffeln haben eine gewisse Garzeit, da brauchen sie keine zusätzliche Wärme, sie dürfen nur nicht kalt werden. Also: Kartoffeltopf nach dem Aufheizen in eine Kiste mit guter Wärmedämmung stellen (kann man sich leicht selber basteln; früher gabs das in vielen Haushalten und hieß Kochkiste), auf der freigewordenen Platte Gemüse kochen (Restwärme ausgenutzt) - mit etwas Geschick hat man 30-40% der Stromkosten für Kochen eingespart. Oder, Kuchen wird vor dem
  2. Das ist am Ende genauso wie der Typ, der immer nur für 'nen Zehner tankt und meint, der Treibstoff würde nicht teurer. Man braucht entweder mehr Zehner oer ein Zehner muss länger reichen. Sorry, aber die Verbindung zur effektiven Kostensenkung durch cleveres Sparen ohne Komfortverlust erschließt sich mir wirklich nicht. Gewonnen hat die Industrie, die von der EEG-Umlage grundlos verschont geblieben sind - das ist ein wesentlicher Grund für die Strompreissteigerungen für Privathaushalte. Schon mal davon gehört?
  3. Nun mal ehrlich, da wird in den Medien doch maßlos übertrieben. Wir geben im 2-Personen-Haushalt seit 8 Jahren jährlich um 400,-€ für Strom aus, und die Preissteigerungen haben wir durch verschiedene Maßnahmen der Stromeinsparung vollständig kompensiert. Nein, wir sitzen abends nicht im Dunklen, nicht in der Kälte, uns geht es blendend. Wir verzichten nur auf unnötigen Stromverbrauch - also auf nichts. Dass Strom zum Luxusgut werden könnte, darüber mache ich mir wirklich keine Sorgen.
  4. Die Frage ist überhaupt mal, was ist überhaupt Trend. Ich sehe da in erster Linie mal eine Planwirtschaft und keinen Trend.Was ein Trend ist, siehst du in diesem Bild: http://ww.bgw.de/internet.nsf/res/04%20Einsatz%20von%20Energietr%C3%A4gern%20zur%20Stromerzeugung%20in%20Deutschland/$file/140113-Grafik-Energietrger-4_std.jpg Erneuerbare Energien zeigen ein stark progressives Wachstum seit über zehn Jahren. Natürlich initiiert von der Einspeisevergütung und ggf. weiteren Förderungen - aber das ist nichts ungewöhnliches bei Technologien, die man für zukunftsträchtig hält. Das war bei der Einf
  5. Wer vorausschauend handeln will, sollte Trends aufmerksam beobachten. Und wenn man sich den Trend der Erneuerbaren so ansieht, erkennt man das Potenzial: Wenn wir es wollten, könnten sie innerhalb von 1-2 Jahrzehnten noch viel mehr verdrängen als nur 25% des Mineralöls. Und die Kernenergie ließe sich schneller komplett ersetzen, als die Genehmigungsverfahren für den Zubau weiterer Atommeiler dauern würden. Ich habe immer mehr den Eindruck, als gehörtest du zu denen, die nur eins wollen: Dass alles so bleibt, vor allem aber die Gewohnheiten. Also werden die erreichten und die möglichen Veränd
  6. An den Erfolg glauben wohl andere nicht. Man könnte ja fragen, was andere so wissen, dann muss man nichts (nicht) glauben. Interessant ist dieses Diagramm vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft über den Primärenergieverbrauch in D, also nicht nur Stromversorgung, sondern auch Heizung, Transport etc. (Direkteinbau ist mir misslungen). Der Gesamtenergieverbrauch sinkt (nicht ganz gleichmäßig) seit 2006. Die fossilen Energieträger (untere vier Balkenstücke) hatten ihr Maximum schon 1996. In 2010 haben die Erneuerbaren mit der Kernenergie gleichgezogen, jetzt liegen sie deutlich d
  7. Ist es eigentlich keine Überheblichkeit, hunderte von Wissenschaftler, die die eigene Lehrmeinung nicht teilen, als Leugner zu beschimpfen? Das ist zu billig, bleib bitte bei dem Punkt "ohne etwas davon stichhaltig widerlegen zu können" - da dir hierzu nichts eingefallen ist, sind wir uns in diesem Punkt offenbar einig? Im übrigen ist es hinreichend beschrieben, wie Leugner "arbeiten" - sie werden nicht wegen ihrer Meinung so genannt, sondern weil sie wissenschaftliche Ergebnisse für unzutreffend erklären, ohne ihre Ansicht dazu stichhaltig zu belegen. Von solchen Leuten ist die Rede. Wenn da
  8. Wie bitte? Die Verteuerung von Strom und verschiedenen Waren und Dienstleistungen soll ein Erfolg sein? Das Ziel der Förderung regenerativer Energien war nicht, den Strom billiger zu machen, sondern ihn ohne Verbrauch fossiler Energieträger herzustellen. Das ist in erstaunlich hohem Maße gelungen - sowas nenne ich Erfolg. Im übrigen wurde der Strom billiger an der Strombörse - nur blöd, dass der Normalverbraucher davon nicht profitiert, sondern nur diejenigen Unternehmen, die dort einkaufen. Wir haben es also mit einer Fehlkonstruktion in der Preisgestaltung zu tun, die auf der politischen
  9. Dann werde ich mal vorschlagen die Lampen nicht auszubuddeln, und bei dir ein Angebot einzuholen. "Argumentation" durch unklare und gezielt uneinheitliche Begriffsverwendung. Toller rhetorischer Trick, muss ich mir merken, falls meine Argumente inhaltlich mal etwas dünn sein sollten, wobei, das ist ja eigentlich selten...
  10. Oh, und ich dachte, Wissenschaft bedeutet auch, frühere Aussagen stets kritisch zu hinterfragen und offen zu sein für neue Erkenntnisse. Wie sollte man diese berücksichtigen, außer sie anzugeben? Man "berücksichtigt" sie, indem man weiter forscht mit dem Ziel, die Effekte genauer kennenzulernen und das Streufeld zu verkleinern. Das muss man aber erst noch tun, das kann man nicht nach Aktenlage entscheiden. Natürlich kann man das, wir erhöhen den CO2-Istwert doch ständig - warum sollten wir das nicht unterlassen können? Die Idee dazu ist schon alt: Handel mit Emissionszertifikaten, die Ge
  11. Kaum einer kennt die Ziele und kann was damit anfangen. Das geht absolut geräuschlos am Bürger vorbei.Kaum einer aus deinem Bekanntenkreis, würde ich sagen. Hattest du nicht die Idee, deinen Bekanntenkreis mal sinnvoll zu erweitern?
  12. Nein, habe ich nicht erkannt, wie sollte ich auch. Und jetzt erkenne ich noch immer nicht, was du uns damit sagen willst.Na, beim "cloud albedo effekt" gibt es eine drei mal höhere Schwankungsbreite(?) als beim CO2. Ja. Und? Was folgt daraus, deiner Meinung nach? Ich verstehe dich immer noch nicht. Die Änderungen in der Bewölkung kann man noch nicht besonders gut einschätzen, das ist bekannt. Also gibt man den wahrscheinlichsten Wert an, und dazu den Bereich, in dem 90% aller möglichen Werte liegen werden. Oder 90% aller Studien zum Thema, oder 90% aller Simulationen - so genau habe ich jetz
  13. Wirklich beneidenswert, dass du dich traust, einfach mal irgendwas zu behaupten. Könntest aber auch nach einer Begründung suchen, aber das macht ja nur Arbeit und gefährdet die bequemen Vorurteile. Für alle anderen ein Tipp: Im schon angegebenen Link auf den ersten Teil von Report 5 (2013, Kapitel 8) findet man auf pdf-Seite 30 eine Anmerkung dazu: Man hat die Cloud-Albedo-Wirkung anders definiert und daher auch anders benannt. "Einfach weglassen" ginge anders.
  14. Nein, habe ich nicht erkannt, wie sollte ich auch. Und jetzt erkenne ich noch immer nicht, was du uns damit sagen willst.
  15. Wärest Du so nett, mitzuteilen, welche Zahlen bzw. Fragezeichen Dir denn nun recht wären? Gruß, Pedro. Recht wäre mir, wenn alle diese Zahlen deutlich näher bei Null wären (sagen wir, das Komma eins weiter nach links?), denn dann hätten meine möglichen Enkelkinder etwa dieselben klimatischen Bedingungen zu erwarten wie wir jetzt noch genießen können. Malaria in Bayern - das ist nicht mehr lange hin. Aber wir sollten BamBam nicht davon abbringen, uns seine Interpretation der Daten anzugeben, denn ich habe nicht verstanden, was er damit eigentlich sagen wollte.
  16. Erfolg ist wenn die Bürger bei Entscheidungen mitgenommen werden, aber hier wird über die Köpfe hinweg entschieden. Das sehe ich genau so. Bei der Entscheidung, die ohnehin schon heftig verwässerten Klimaschutzziele nun EU-weit praktisch ganz aufzugeben, werden sich viele EU-Bürger total übergangen fühlen.
  17. Jetzt muss ich noch einen draufsetzen, denn dein Link war aus dem IPCC-Bericht von 2007 (blaue Einträge von mir), in rot kommen nun die Zahlen aus dem 5.Bericht von 2013, Bild 8.15, pdf-Seite 120: Der evtl. seit 1750 veränderten Bewölkung hat man wohl 2007 noch eine kühlende Wirkung zugeschrieben, in 2013 gab es anscheinend begründete Zweifel daran. Deine Interpretation dazu? Interessant ist ja auch - nur so am Rande - der vernachlässigbare Einfluss der veränderten Sonnenaktivität, oder ?
  18. Woher nimmst du das? Ich halte das für frei erfunden, sorry. Bin sehr gespannt auf deine Links zu dieser Erkenntnis. Frei -von mir- erfunden vielleicht. Aber es darf sich jeder seine Meinung selber bilden: http://www.ipcc.ch/graphics/ar4-wg1/jpg/spm2.jpg Würdest du uns bitte noch kurz erklären, was uns diese Zahlen deiner Ansicht nach sagen? Zuvor überprüfe bitte noch, ob die Zahlen, die ich in dem von dir verlinkten Bild finde, deine Bewertung derselben ändern könnten (blaue Einträge von mir): Wenn von drei zitierten Zahlen keine richtig ist - können die Schlussfolgerungen dann überhaupt
  19. Stell dir vor, das ist bekannt, doch. Aber als Quellen für all den Wasserdampf kommen nur Meeres- und Landoberflächen in Betracht, und für die Verdunstung ist nur die Temperatur in Bodennähe relevant. Und der Wasserdampfgehalt kann recht schnell wieder sinken, diese Erscheinung ist auch unter der Bezeichnung "Regen" bekannt. Ja, ist klar. Wieviele Punkte habe ich? Ich hatte übrigens nur über Wasserdampf geschrieben. Wolken sind noch mal eine andere Baustelle. Wie viel Wasserdampf dort maximal sein kann, durchaus.
  20. Das ist ein klassischer Versuch der Irreführung, von Leugnern seit Langem immer wieder gern angewandt, obwohl längst als Unfug bekannt. Du solltest denen nicht so leicht auf den Leim gehen. Schlag nach bei Wikipedia: Es ist zwar richtig, dass der Wasserdampf den größten Anteil am natürlichen Treibhauseffekt hat, aber dieser beträgt ja bekanntlich insgesamt 33K. Wir hingegen müssen uns Sorgen machen um Änderungen des Treibhauseffektes im Bereich von 2-5°C. Der Wasserdampfgehalt treibt im übrigen nicht irgendwelche beliebigen Kapriolen, sondern ist an die Temperatur gekoppelt. Die Änderungen
  21. Nein, die letzte habe ich oben verlinkt. Ja, bemerkenswert, dass es da immer noch Forschungsbedarf gibt. Der anteilige Treibhauseffekt von Wasserdampf ist sehr wohl bekannt, und er ist an die Verdunstung in Bodennähe gekoppelt, also an die oberflächennahen Temperaturen. Probleme hat man bei der richtigen Beurteilung der Wolkenbildung - nur die können je nach Höhe kühlend oder wärmend wirken. Was meinst du mit "im Gegenzug"? Ja, man ist sich sicher, dass die CO2-Zunahme einen Einfluss hat. Was hat das mit dem Wasserdampf zu tun? Was für eine Art von Selbstregulation stellst du dir vor? Wenn
  22. . Wo Bitte hast du Forschungsergebnisse zum Wasserdampf und den Wolken aufgezeigt? Du hast dazu auch noch nichts genaues gefunden? Oder nicht gesucht, obwohl dich das Thema sehr zu interessieren scheint? Egal:
  23. Bitte sehr. Und wenn Du dereinst gelernt haben wirst, wie man ohne Überheblichkeit für seine Sache streitet, wirst Du möglicherweise auch mehr Gehör finden. Ist es eigentlich keine Überheblichkeit, die Arbeit von hunderten von Wissenschaftlern zu ignorieren, Forschungsergebnisse zu einer "Klimalüge" zu erklären, ohne irgendwas davon stichhaltig widerlegen zu können? Wie Leugner so ticken, habt ihr in den letzten Wochen mal wieder sehr schön gezeigt: Ihr habt Behauptungen aufgestellt, ich habe aufgezeigt, was die Forschung dazu ergeben hat und warum eure Behauptungen nicht zutreffen, es kame
  24. Das war aber keine Idee von "Umweltjunkies", sondern ist der Unfähigkeit gewisser konservativer Regierungen in diesem Lande zu verdanken. Also immer schon unterscheiden zwischen Grundidee (womöglich richtig) und der Qualität der Ausführung (eventuell erbärmlich).
  25. Einfach weil in dieser Richtung nichts kommt. Hier im Lande ist die Forderung nach Fahrradständer bei Sanierungen schon das höchste der Gefühle, in Richtung denken an die Zukunft. Och, vielleicht solltest du mehr von den richtigen Zeitungen lesen, wenn du so wenig vom Geschehen mitbekommst. Muss jetzt eine Erfindung von dir sein, nie davon gehört. Definition bitte? Soweit ich weiß, gab es und gibt es auch später noch die Möglichkeit, die Klimaerwärmung durch Reduktion der CO2-Emissionen zu mildern. Nur, je später man damit anfängt, desto später tritt die Wirkung ein. Wenn man ein bestimmt
×
×
  • Create New...