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Justin

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Everything posted by Justin

  1. Es passiert aber immer wieder, und so wird es auch verständlich: Wenn hier ein Beitrag gepostet wird, der Leugnern und Atomkraftfanatikern nicht in den Kram passt, gegen den man aber argumentativ nicht ankommt, weil's einfach stimmt, dann kramt irgendwer ein weiter zurück liegendes Thema aus, ein anderer fängt persönliche Anfeindungen an, egal wie inkonsequent oder dümmlich, und schon ist der unbequeme Beitrag quasi abgehängt. Dieses Muster findet man hier immer wieder - es kann kaum noch sein, dass es nicht Absicht ist.
  2. Gerechtigkeit tritt ein wenn die Atomkraftgegner für die Kosten des von ihnen gewünschten Ausstieges aus der Atomkraft zur Kasse gebeten werden. Ich hatte die Frage zwar in einem anderen Zusammenhang gestellt, aber wenn du gern vom Thema ablenken möchtest, kein Problem: Gerechtigkeit tritt ein, wenn die Atomkraftprofiteure glaubhaft versichern, dass sie bereit und in der Lage sind, für alle möglichen Schäden, die noch aus der Kernkraftnutzung entstehen können (Super-GAU, Kosten der Endlagerung, ...) zu bezahlen. Ich glaube aber, das wird nix, das bezahlen wieder wir alle und viele Generati
  3. Per Zufall und erst jetzt gefunden: Das Märchen vom billigen Atomstrom, mal wieder aufgeflogen, in den Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die Zeche zahlen wir alle, halt nicht nur über die Stromrechnung, sondern über die allgemeinen Steuern. Dadurch kann, wer sein Leben mit wenig Energieverbrauch einrichtet, davon nicht angemessen profitieren - den Strom der Verschwender zahlt er weiterhin anteilig mit. Gerechtigkeit, was ist das? Und am lautesten jammern die, die von den Subventionen am meisten profitieren. Seltsam...
  4. Es sieht nicht so aus, als würde dies eintreten, ich hatte dazu schon etwas geschrieben. Jetzt gibt es zum Thema gerade eine Sendung im ZDF, die vermutlich nicht lange online sein wird. Danach wird bei etwa 11 Milliarden Schluss sein mit weiterem Wachstum.
  5. Ich auch nicht, aber gedacht habe ich mir etwas. Für die Herstellung von Ethanol aus CO2 wird angeblich "wenig" Energie benötigt wird. Wie viel ist wenig? Wenn man Ethanol wieder zu CO2 und H2O verbrennt, kommt für meine Begriffe durchaus "viel" Energie heraus, es kann aber nicht mehr sein, als man vorher hineingesteckt hat, woran auch ein Katalysator nichts ändert. Sonst hätte man ein Perpetuum Mobile. Jetzt verstanden? Ich hatte vorhin nur ein Smartphone zur Verfügung, und da nervt die Osnabrücker Zeitung mit Eigenwerbung für einen kostenpflichtigen Zugang - ich konnte den Artikel nicht
  6. Sehr interessant: Aus CO2 wird Ethanol hergestellt. Der Energieaufwand ist gering. Das Ethanol wird verbrannt. Die Energieentwicklung ist beträchtlich, man kann damit sogar Auto fahren. Das frei werdende CO2 wird aufgefangen. Aus dem CO2 wird Ethanol hergestellt. Der Energieaufwand ist... Die eigentliche Sensation hat keiner bemerkt: Es gibt es doch, das Perpetuum Mobile! </ironie>
  7. Das ist mir entschieden zu simpel gestrickt. Es gibt immerhin Anzeichen dafür, dass die Bevolkerungszahl nicht mehr lange explosionsartig zunehmen wird - ich hatte das neulich beschrieben. Und dass dies zwingend an Wohlstand und noch mehr Energieverbrauch gekoppelt sein muss, sehe ich auch nicht. Mindestens eine sehr wichtige Rolle spielen Bildung insbesondere für Frauen sowie die Existenz einer staatlichen Rentenversicherung, damit niemand befürchten muss, an Armut zu sterben, wer zu wenige Kinder hat. In diesem Sinne sollten alle entwickelten Industrieländer Entwicklungshilfe betreiben: Sc
  8. Ich bin des Englischen einigermassen mächtig (Niveau C2). Deine Interpretation «Beispiel für eine unzulässige Aussage» steht nicht in der Quelle, egal wie schwammig man sie auslegen will (oder je nach Ideologie auch muss).Na prima, dann ist es für dich ja ein Leichtes, die folgenden beiden Sätze korrekt zu übersetzen: Also?
  9. Das wiederum steht in dem Report eben gerade nicht.Es steht in dem Satz vor deinem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat. Wo läßt du eigentlich lesen... Aber nein, das ist der falsche Ansatz. Du willst nicht verstehen, und du willst auch verhindern, dass Andere verstehen, und dazu ist dir jede Tatsachenverdrehung Recht. Rosinenpicken ist dagegen fast noch harmlos... Fehlt das im Leugner-Handbuch?
  10. Du bastelst dir etwas Rhetorik zusammen und möchtest uns das als Logik verkaufen. Ist missglückt. Also, wenn man mich so freundlich bittet, liefere ich auch eine Begründung: Der Temperaturanstieg wurde etwa ab 1920 deutlich, mit einer gewissen Pause zwischen 1950 bis 1975, seitdem sehr deutlich - sind insgesamt mehr als 30 Jahre. Wir beobachten aber nicht nur Thermometer, sondern noch ein paar andere Erscheinungen, die damit im Zusammenhang stehen dürften: - Frühlingsanfang der Vegetation tritt immer früher ein, so dass die genetisch verankerte Terminplanung mancher Vogelarten nicht me
  11. Du bastelst dir etwas Rhetorik zusammen und möchtest uns das als Logik verkaufen. Ist missglückt.
  12. Gibt es nicht in deinem Bekanntenkreis mal jemanden, der genug Zeit hat, dir deine Gedanken zu ordnen? So was konfuses, und immer von Hölzchen auf Stöckchen... Um nur ein wenig Ordnung zu schaffen: Die CO2-Pro-Kopf-Emissionen liegen in China gerade mal bei einem Viertel von unseren Werten, und ein beträchtlicher Teil davon geht auf unser Konto - weil dort unsere Elektrogeräte und Klamotten so schön billig hergestellt werden... Ach, und zur Zeit sind wir nicht 8 Milliarden Menschen, sondern 7,2. Zur Heftigkeit unseres Klimawandels: Ja, hat es wohl früher auch mal gegeben. Das war dann aber
  13. Tatsaechlich? Dann mal raus mit der Sprache, 'Netghost'.......Als ob du das nicht wüsstest: Die Sonne natürlich. Dir mag das - natürlich - plausibel vorkommen. Physiker hingegen haben diese Möglichkeit keineswegs ignoriert, wie du so gern glauben möchtest, sondern sie haben gemessen, gerechnet, und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Schwankungen der Sonnenintensität nicht ausreichen, um das zu erklären, was man an der globalen Strahlungsbilanz beobachten kann. Sie haben die Sonne nicht ignoriert, sondern als Ursache für die Erwärmung bzw. deren mögliche Pause - aus guten Gründen - weitgehe
  14. So, Leute, meine Beispielsammlung ist komplett, Danke für Eure Mitwirkung. Jetzt erscheint es, das lang erwartete Handbuch für "Skeptiker" 1. Überlege dir ein Ziel, das geeignet ist, eine drohende Abkehr vom "Business as usual" zu vermeiden. 2. Leugne den Stand der Wissenschaft, soweit dieser deinen Zielen im Weg steht. 3. Nutze wissenschaftliche Ergebnisse nur, wenn sie deinem Ziel dienen, auch wenn sie schlecht abgesichert oder aus zweifelhafter Quelle sind. 4. Unterstelle Wissenschaftlern, die unbequeme Ergebnisse veröffentlichen, Habgier und das Bestreben, weiterhin Forschungsgeld
  15. Welch ein Unsinn. Wenn mehrere Physiker sich einig sind, dass es bislang keine Beobachtungen von Teilchen gab, die sich schneller als das Licht bewegt haben, nennt man das wohl einen Konsens. Trotzdem können sie alle offen sein für Erkenntnisse von Anderen, die meinen, doch schnellere Teilchen beobachtet zu haben. Dann wird das intensiv diskutiert - wenn es sein muss, auch international, und die Versuche werden wiederholt. Würde das Ergebnis dann mehrfach bestätigt werden, würde sich unter Physikern ein neuer Konsens einstellen. So geht das. Neulich war die Ursache für die Diskrepanz aber
  16. Tatsaechlich? Dann mal raus mit der Sprache, 'Netghost'.......Ich glaube ja nicht, dass er sich schon wieder widerlegbar machen möchte... Er hat ja offensichtlich gute Gründe, die Quellen seiner "Erkenntnisse" möglichst lange für sich zu behalten. Verständlich.
  17. Danke für den Hinweis, hier nun das komplette Zitat: Ich habe mir erlaubt, einen wichtigen Satz, den du geflissentlich unterschlagen hast, blau einzufärben: Die Angaben werden nur gemacht, um vorzuführen, dass der Bezugszeitraum nicht zu kurz sein darf. Du machst daraus eine "Aussage des IPCC" - welche im Report eben gerade als Beispiel für eine unzulässige Aussage deklariert wurde. So "arbeiten" doch allenfalls Politiker - gehörst du dieser Berufsgruppe an? Wir haben uns hier auch mal darüber unterhalten, was "statistisch nicht signifikant" bedeutet. Hier ist es schön dargestellt durch die
  18. Schon wieder eine Verwechslung von Aussage und Zitat. Nicht ich habe gesagt, dass es seit 12 Jahren keine Erwärmung gibt, sondern der Weltklimarat hat das kürzlich hochoffiziell verkündet. Das kann dir kaum entgangen sein. Doch, das muss mir entgangen sein. Aber du hilfst mit sicher gern, indem du jetzt mit einer nachvollziehbaren Quellenangabe anwortest. Ein paar Details von meinem Stil dürftest du dir gern aneignen...
  19. Und worin diese Verdrehung konkret bestehen soll, behältst du auch erst mal für dich. Bleib ruhig dabei. Nein, "schlicht und einfach bestreiten" tust du es nicht ganz, du verschwurbelst das noch ein wenig mit Messfehlern, die angeblich zu groß sind, um eine solche Aussage zuzulassen - und übersiehst dann geflissentlich, dass, wenn dieses Messfehler so groß wären wie behauptet (und unzureichend belegt), auch deine Aussage "es gibt keine Erwärmung" leider jeder messtechnischen Grundlage entbehrt. Da kommst du dann zur Abwechslung mit persönlichem Erleben daher - schon lustig. Wir und fast de
  20. ... So einfach wie «schlicht und einfach bestreiten» ist es leider nicht, wie du aus mehr als 13 Jahren Diskussion zu diesem Thema wissen solltest.Hmm, wo war das noch... Bestritten, schlicht und einfach. Auf meine Entgegnung... ...hast du übrigens noch nicht adäquat geantwortet.
  21. Ein neuer Artikel mit interessanten Überlegungen zum Thema Klimawandelleugner:
  22. Ja, erstmal. Also wann? Kleines Update aus der ZEIT: Wenn wir Entwicklungshilfe betreiben, dann sollten wir vor allem in Bildungsprojekte investieren - und darauf achten, dass auch Frauen Zugang bekommen.
  23. Genauer mitdenken bitte. Fossile Energieträger würden zur Neige gehen, auch wenn wir unseren Energieverbrauch konstant lassen würden. "Erneuerbare" werden nur dann auf Dauer nicht ausreichen, wenn wir eine konstante Steigerungsrate des Energieverbrauchs behalten würden. Das ist zwar trivial, das einzig überraschende an der Sendung war aber, dass wir bei Vollversorgung durch Solarenergie und einer Steigerungsrate von 4%/Jahr schon in 237 Jahren den letzten Quadratmeter der Erdoberfläche mit einem Panel belegen müssten. Bei konstantem Energiebedarf gibt es diese Grenze jedoch nicht, da hätten
  24. So weit Richtig, wobei 30 Jahre immer noch Kurzfristig zu nennen ist. Blöderweise haben selbst kurze Zyklen der klimabeeinflussenden Meeresströmungen immer noch eine Dauer die ungefähr diesen Referenzzeitraum umfasst.So hat der El Nino einen Zyklus von 20-30 Jahren, wie soll da was brauchbares rauskommen wenn selbst ein solch kurzer Zyklus nur einmal im Referenzzeitraum auftaucht? Solche "kurzen" Zyklen müßten meiner Meinung nach mindestens 3-4 mal einen Referenzzeitraum durchlaufen, also sollte der Referenzzeitraum für unsere Klimabasis die Daten von wenigstens 100 Jahren umfassen, eher den k
  25. Ich bezweifle diese Angaben. Wenn ich mich recht entsinne, wurden sie von einer unausgebildeten Laientruppe mit unbekannter Interessenslagen zusammengetragen, die jeweiligen Messfehler überhaupt nicht durch Vergleichsmessungen ermittelt, sondern aufgrund der baulichen Situation im Umfeld geschätzt. Wie viele dieser Messstellen überhaupt für Klimauntersuchungen einbezogen werden, ist m.E. auch unklar. Übrigens, wenn es diese Messfehler wirklich gäbe, dann gäbe es für deine Leugnung der Klimaerwärmung an sich keinerlei Grundlage mehr: Die bisher beobachtete läge noch unterhalb der von dir "ent
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