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Sinnvolle Tempolimits


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Es gibt Tempolimits, die tatsächlich sinnvoll erscheinen:

 

Allein im Juli wurden 1500 Flüchtlinge auf der A 3 in Niederbayern aufgegriffen - ausgesetzt von Schleppern. Nun verlangt die Polizei Maßnahmen, um das Leben der Menschen zu schützen.

 

Wegen der zahlreichen umherirrenden Flüchtlinge auf der Autobahn 3 in Niederbayern hat die Polizei ein Tempolimit von 80 Stundenkilometern vorgeschlagen. Das Gefahrenpotenzial für die von Schleppern auf der Fernstraße ausgesetzten Flüchtlinge sei groß, sagte ein Polizeisprecher dem Bayerischen Rundfunk (BR) in Regensburg.

(SZ)
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Es gibt Tempolimits, die tatsächlich sinnvoll erscheinen...

Nun, in diesem Fall erscheinen mir 80 km/h zu viel. Ich denke, dass 50 km/h oder gar 30 km/h angemessen wären.

Zudem sollte man über den Bau eines Flüchtlingsstreifens und einer Flüchtlingsbrücke nachdenken. Diese könnte dann direkt zu einer Baby Flüchtlingsklappe führen.

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Wie immer auf BAB, das Gefahrenschild 101 reicht, hier mit Zusatzpiktogramm "Fußgänger". Dann kann jeder VT situationsangepasst seine Geschwindigkeit nach StVO §3 wählen.

Neutraler, popcornloser geht es nicht, oder @harryb?

:nolimit:

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Neinnein, das hat die Polizei nicht zu Ende durchdacht. Zunächst sollte der A 3 dort der Status einer Autobahn entzogen werden: Straßenverkehrsrechtlich durch Abbau der Zeichen 330.1 und 330.2 an den Anschlußstellen, Anbringung von Zeichen 330.2 (Ende der Autobahn) an den Zulaufstrecken von der Autobahn. Straßenrechtlich durch Abstufung zur Gemeindestraße. Wo kommen wir denn hin, wenn die armen Flüchtlinge diese Straße bislang noch nicht mal legal als Fußgänger nutzen dürfen (§ 18 Abs. 9 StVO)??? Außerdem sollten die Schutzplanken im Mittelstreifen demontiert werden, damit die selbstlosen Dienstleister zeitsparend vor Ort wenden und zeitnah die nächste Fuhre ankarren können. Ergänzend könnten dann noch Schilder an die Autobahn angebracht werden, etwa mit dem Inhalt: "Liebste Schlepper, hier können Sie Ihre Kunden gefahrlos entsorgen. Weiterhin gute Geschäfte, Ihre Polizei"

 

Mal im Ernst: Wenn die Polizei in Sorge hinsichtlich der Sicherheit auf der Autobahn wegen Fußgängern ist, soll sie ihrer ureigenen Aufgabe nachkommen und mit geeigneten Mitteln die Einhaltung der bestehenden Vorschriften (s. o.) durchsetzen, anstatt wohlfeile Forderungen an andere (in diesem Fall: Behörden, konkret der ABD Südbayern als Straßenverkehrsbehörde) zu stellen, und das auch noch öffentlich. Aber Geschwindigkeitskontrollen sind halt viel einfacher und lukrativer...

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Ich hatte den verwegenen Gedanken, dass es vielleicht gar nicht so blöd sei, den Leuten (laut BR überwiegend Syrer, Afghanen und Iraker) eine legale Möglichkeit zu geben, nach D zu kommen. Dann hätte es sich ausgeschleppt und -geschleust. MOL würde bestimmt mitspielen und die Flüchtlinge z.B. in Damaskus abholen lassen - falls der Luftraum gesichert wäre. Dann wären auch solche Tempolimits nicht nötig.

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soll sie ihrer ureigenen Aufgabe nachkommen und mit geeigneten Mitteln die Einhaltung der bestehenden Vorschriften (s. o.) durchsetzen

Du hast natürlich völlig recht. Macht sie übrigens auch mit

Geschwindigkeitskontrollen

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  • 4 weeks later...

Mit Sicherheit wandert damit der Esel von Sigmaringen nach Passau :wand:

 

 

Die Polizei will darauf mit einem neuen Warnsystem reagieren. Auf der Autobahn 3 bei Passau sollen von Mittwoch an Warnschilder installiert werden, die die Autofahrer vor Menschen auf der Fahrbahn warnen, wie ein Sprecher der Autobahnmeisterei Passau ankündigte. Dann gilt auf einem 16 Kilometer langen Abschnitt um Passau Tempo 80....

 

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Autofahrerin-erfasst-Fluechtlinge-Polizei-will-Warnsystem-einrichten-id35236952.html

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@munix089: Hier sieht man mal wieder wunderschön, wie schlecht dpa-Meldungen sind. Desweiteren zeigt es ja wunderschön die Probleme der schreibenden Zunft, die nur noch unreflektiert dpa-Meldungen bringen kann. Da ist inzwischen jede Schülerzeitung besser.

Also, es gibt noch klar denkende Köpfe, auch bei der Autobahndirektion Südbayern. Es wurde wie von mir vorgeschlagen Warnschilder "Fußgänger" auf 16 km Länge aufgestellt. Bild vom Schild siehe hier, guter Journalismus:

 

http://www.pnp.de/region_und_lokal/stadt_und_landkreis_passau/passau_land/1775375_A3-Neues-Warnsystem-sorgt-fuer-Tempo-80-wegen-Fluechtlingen.html

 

Und die Zukunft hat endlich begonnen! Endlich keine gängelnde, antiken Blechschilder, sondern Displayanzeigen, die nach Bedarf per Funk angesteuert werden können. Desweiteren nur in Fahrtrichtung Regensburg, wo die Schleuser die Asylbewerber absetzen.

:nolimit:

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Es wurde wie von mir vorgeschlagen

Möchtest Du damit andeuten, Du hättest das zuständige Ministerium angeschrieben und die hätten dann entsprechend reagiert?

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@biber: Ich habe das Ministerium nicht angeschrieben. Es soll aber Beamte geben, die hier mitlesen. Desweiteren habe ich doch geschrieben, klare Köpfe kommen auf die selbe, richtige Lösung. Mein Vorschlag war vom 01.08.2015. Man könnte auch sagen, meine Glaskugel ist nachweislich wieder einmal glasklar im Gegensatz zu der von Fehlprognostiker @harryb. Und übrigens wäre es ja der Hammer, wenn Asylanten uns das :nolimit: kaputt machen würden.

 

Hier noch die Pressemeldung der Autobahndirektion Südbayern:

http://www.abdsb.bayern.de/imperia/md/content/stbv/abdsb/aktuelles/pm/2_pm15_43.pdf

:nolimit:

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Ich habe das Ministerium nicht angeschrieben.

Ah. Woher wußte ich bloß, daß Du hier versuchst, Dich mit fremden Federn zu schmücken.

 

Es soll aber Beamte geben, die hier mitlesen.

Stimmt. Manche schreiben auch oder sind gar Mod. Wenn Du nun aber auf irgendwelche Verantwortliche in den relevanten Dienststellen abhebst: stimmt auch. Bei denen stehen Deine Beiträge aber auf der Ignorier-Liste.

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Hallo,

solange Richter den Unfallverursachern Minderschuld und Behörden Mitschuld und -haftung zugestehen wenn nicht mit Geschwindigkeitslimits und Tafeln vor Kurven, Bodenwellen, Bäumen am Rand, Schotter am Bankett usw. gewarnt wird, sollange sind viele Limits sinnvoll.

 

Anderes Beispiel,

ausserorts werden bei Kreuzungen jetzt verstärkt teuer Kreisverkehre errichtet. Die preiswerte Alternative in den USA sind vier ( 4 ) Stoppschilder, wenn es kracht bist du IMMER mitschuldig....., in der Praxis zumindestens deinen eigenen Schaden selbst bezahlen.

Das erhöht die Aufmerksamkeit deutlich und senkt die Unfallzahlen bestimmt.

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Hallo,

solange Richter den Unfallverursachern Minderschuld und Behörden Mitschuld und -haftung zugestehen wenn nicht mit Geschwindigkeitslimits und Tafeln vor Kurven, Bodenwellen, Bäumen am Rand, Schotter am Bankett usw. gewarnt wird, sollange sind viele Limits sinnvoll.

@Kolbenfeder: Behörden sind nie "Schuld", möglicherweise haften sie. Schuld ist immer der entsprechede Mitarbeiter, er kann auch persönlich für "fehlende" Schilder, Limits, umstürzende Bäume usw. haften.

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Stimmt. Manche schreiben auch oder sind gar Mod. Wenn Du nun aber auf irgendwelche Verantwortliche in den relevanten Dienststellen abhebst: stimmt auch. Bei denen stehen Deine Beiträge aber auf der Ignorier-Liste.

 

Falsch! Es gibt Dienststellen, die haben sogar ein "Abo". Sie wissen, dass ich zwar nicht im Behördenstil schreibe, aber im Kern praktisch immer recht habe. Dagegen sind die @biber-Beiträge auf Ignorier-Modus gesetzt, da sie nichts bringen.

:nolimit:

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Es gibt Dienststellen, die haben sogar ein "Abo". Sie wissen, dass ich zwar nicht im Behördenstil schreibe, aber im Kern praktisch immer recht habe.

Gott Agathe!! :wand: You made may Day! :lol2: :lol2: :lol2:

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Es soll aber Beamte geben, die hier mitlesen.

Niemand kann ausschließen, daß sich unter den zahlreichen nicht angemeldeten Gästen des Forums Mitarbeiter der Autobahndirektion Südbayern befinden, die im Internet nach neuen Ideen für die Lösung ihrer Probleme suchen. Vielleicht setzt das aber eine gewisse geistige Beweglichkeit voraus, die nicht überall gegeben ist. :P

Möglich ist allerdings auch, daß m3_ und der bayrische Beamte unabhängig voneinander den gleichen Einfall hatten. Es ist schon mehrmals vorgekommen, daß Erfindungen oder technische Neuerungen von mehreren gleichzeitig gemacht wurden. Sowas geschieht, wenn die Zeit dafür reif ist, oder wenn die Vernunft zu dieser Lösung führt.

In Bayern ist man eben bemüht, einen nicht nur sicheren, sondern auch leistungsfähigen und flüssigen Verkehr zu gewährleisten, während es in einigen anderen Bundesländern eher darauf ankommt, Macht auszuüben und "das allgemeine Geschwindigkeitsniveau herabzusetzen".

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