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Firmenwagen, Oft Nur 3 Jahre, Egal Ob Kauf Oder Lesing, Lohnend?


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Lohnt es sich wirklich einen Wagen nur 3 Jahre zu fahren oder ist im Endeffekt NUR das "Habenwollen" des schicken neuen Wagens mit neuen Gymmicks?

 

Kaufen, schnelles steuerliches Abschreiben, Verkauf zum Buchwert oder Leasen, ist das wirklich sinnvoll, anschaffungskosten samt Wertverlust oder Leasiimgraten müssen verdient werden!

 

Alternative kaufen und abschreiben, danach viele Jahre oder Kilometer ( Ziel max 20 Jahre oder 300 000km max ) weiterfahren, warten und instadnsetzen. solange bi sie jährlichen Erhaltungsaufwendungen als höher erwartet werden als die durchschnittliche Abschreibung bis zu diesem Zeitpunkt.

 

Was ist real ohne den Aspekt "Habenwollen" oder Repräsentation betriebswirtschaftlich günstiger?

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Was ist real ohne den Aspekt "Habenwollen" oder Repräsentation betriebswirtschaftlich günstiger?

Dazu empfehle ich mindestens die Lektüre eines geeigneten Fachbuches.

 

Grundsätzlich gilt für gewerbliche Nutzer, dass ein abgeschriebenes Anlagevermögen keine Steuerersparnis erwirtschaftet.

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Grundsätzlich gilt für gewerbliche Nutzer, dass ein abgeschriebenes Anlagevermögen keine Steuerersparnis erwirtschaftet.

 

... aber dementsprechend auch keine Kosten in Gestalt von Wertverlust verursacht :rofl:

 

Die zu erwartenden Mehrkosten etwa durch höheren Verbrauch sowie Wartungs-/Reparaturaufwand sind selbstverständlich in voller Höhe absetzbar :cop01:

 

In der Tat ein nicht uninteressantes Rechenexempel - dessen Ergebnis von vielerlei Faktoren abhängt, etwa der mit zunehmendem Alter nachlassenden Zuverlässigkeit: Mit so 'nem Uraltgerät auf eine >1000km-Tour mit einzuhaltendem Termin, den zu versemmeln die p.t. Kundschaft nachhaltig verärgern würde...? :ph34t:

 

Auch fahrzeugfremde Parameter spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle - ganz wichtig der zu erwartende individuelle Steuersatz: Entgegen eines verbreiteten Irrtums geht "Absetzen" nämlich keineswegs kostenneutral vonstatten - es werden nur die abzusetzenden Kosten vom zu versteuernden Einkommen abgezogen; verdient werden müssen die ohnehin erst mal :whistling:

 

lg

c.s.

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Wie unzuverlässig sind den in der Realität ältere KFZ wenn sie sachgerecht gewartet werden, z.B. bei hohem Ölverbrauch entsprechend Maßnahmen erledigt weren.

 

Wie oft brechen Gelenkwellen oder Radaufhängungen ohne rauhbedingungsinduzierte Vorschäden?

 

1000km Tour und Termine, wegen Stau sowieso mit Zeitreserve. Alle 5 Jahre mal Weiterfahrt sofort mit Taxi ist u.U. trotzdem insgesamt preisgünstiger.

 

Ich habe immer den Eindruck, ungewartete Möhren oder recht neue Fahrzeuge mit viel "Banannenelktronik" bleiben liegen.

 

PS.:

 

Deshalb kaufte ich nie einen Schutzbrief, keine Abgasclubmitgliedschaft, da bezahle ich weit über dem inviduellen Risko die Clubgewinne und für "briefgeschützte" Rostlauben mit.

 

40 Jahre x 150€ ( aktuelle Preise ) gibt 6000€, so teuer ist keine Weitentferntpanne, auch nicht inkl. Abschlepen durch örtliche Werkstatt, Bahnfahrt und Hotel!

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Deshalb kaufte ich nie einen Schutzbrief, keine Abgasclubmitgliedschaft, da bezahle ich weit über dem inviduellen Risko die Clubgewinne und für "briefgeschützte" Rostlauben mit.

Also in meinen 12 Jahren Führerschein mit teils hoher Jahreslaufleistung gab es wenig, was sich mehr gelohnt hat als die ADAC Plus-Mitgliedschaft des Halters. :whistling:

Wenn ich nur mal überschlagsweise zusammenrechne was Pannenhilfe, Abschleppen von Pannenfahrzeugen, Mietwagen bzw. alternativ Hotel-/Pernsionsübernachtungen, Fahrzeugtransport etc. ansonsten gekostet hätten, komme ich auf ein Vielfaches des Betrages, der da gezahlt wurde.

 

40 Jahre x 150€ ( aktuelle Preise ) gibt 6000€, so teuer ist keine Weitentferntpanne, auch nicht inkl. Abschlepen durch örtliche Werkstatt, Bahnfahrt und Hotel!

Ich weiß ja nicht, wo du nachgesehen hast, aber die z.B. die ADAC Plus-Mitgliedschaft kostet 79,50€ / Jahr und 40 Jahre ohne Panne, Unfall, Liegenbleiben oder ähnliches ist wohl kaum einer unterwegs.

 

Abgesehen davon gilt das ja auch für die ganze Familie, das macht bei mehreren Familienmitgliedern und clevererweise allen Autos auf den Stammhalter und Mitgliedszahler angemeldet schon was aus...

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Den Pannenservice gibt es im Übrigen bei den Versicherungen schon ab guten 8,00 Euro pro Jahr und wenn man in der Vertragswerkstatt die Durchsichten macht, ist heute meist ebenfalls eine Pannerversicherung mit dabei.

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und wenn man in der Vertragswerkstatt die Durchsichten macht, ist heute meist ebenfalls eine Pannerversicherung mit dabei.

 

 

Richtig, dieses zeigt wie hoch zuverlässig vernünftig gewartete Fahrzeuge heute sind. Meiner Meinung nach auch noch mit 250 000km Laufleistung.

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Steuerlich nicht - abgeschrieben ist abgeschrieben :whistling:

Eben drum. Das ist ja genau das, was betriebswirtschaftlich kontraproduktiv ist und ich ja auch geschrieben habe. Der Wagen ist abgeschrieben und damit nicht als Verlust geltend zu machen. Tatsächlich erleidet der Wagen aber einen Wertverlust, der steuerlich nicht geltend gemacht werden kann.

 

Es kann ja sein, dass Du den Verlust im MOment nicht realisierst. Er ist aber dennoch da und kann nicht als solcher verbucht werden.

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Das dürfte eine Illusion sein.

 

Ohne Tilgng, ohne Zinsen oder ohne Leasingraten einerseits oder Erhaltungsaufwendungen demgenüber, das und nur das ist die Frage!

 

Vereinfacht:

 

Die Firma benötigt 9 Monteurskombi, jährlich 30 000km laufend.

 

a) Kaufe jedes Jahr einen Wagen neu und verschrotte einen, dazu die Wartungs- und Reparaturkosten für die zwischen 0 und 8 Jahre alten Wagen

 

b) Habe NEUN Leasingvertäge laufen!

 

c) Kaufe jedes Jahr DREI neue Wagen und verschrotte 3 mit 3 Jahren Nutzungszeit...

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Tatsächlich erleidet der Wagen aber einen Wertverlust, der steuerlich ....

 

... zum Zeitpunkt bzw. im Zeitraum seines Eintretens schon längst geltend gemacht - nämlich abgeschrieben! - worden ist :whistling:

 

Solche Diskrepanzen zwischen Buch- und Gebrauchswert sind so selten nicht - und natürlich bei Entscheidungen über Beschaffung, Gebrauchsdauer, ... ebenso zu berücksichtigen wie etwa Art und Konditionen der Finanzierung nebst steuerlichen Auswirkungen; eben: Eine Rechenaufgabe, deren Ergebnis von Einzelfall zu Einzelfall völlig unterschiedlich ausfallen kann http://wuerziworld.de/Smilies/les/les22.gif

 

lg

c.s.

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Den Pannenservice gibt es im Übrigen bei den Versicherungen schon ab guten 8,00 Euro pro Jahr

Der gilt aber eben dann nur für ein Fahrzeug und ggf. noch personengebunden.

 

Bei mehreren volljährigen Familienmitgliedern und entsprechend mehreren Fahrzeugen, die auch mal von Nicht-Familienmitgliedern (Partnern oder Freunden auf Urlaubsfahrten oder ähnlichem) gefahren werden kann eine Automobilclubmitgliedschaft dennoch mehr Sinn machen, schon allein, weil die Kosten sich bei 5 Autos dann nicht wesentlich unterscheiden...

 

und wenn man in der Vertragswerkstatt die Durchsichten macht, ist heute meist ebenfalls eine Pannerversicherung mit dabei.

Ja klar und Doppelvrsicherungen sind natürlich nicht sinnvoll.

Aber du willst ja nicht im Ernst behaupten, dass es finanziell günstiger kommt in Vertragswerkstätten Reperaturen und Service machen zu lassen (inkl. Mobilitätsgarantie oder ähnlichem) als in freien Werkstätten und Schutzbrief durch Versicherung, ADAC, etc., oder?

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Das dürfte eine Illusion sein.

Nein, ist es nicht. Hast Du das von mir oben empfohlene Buch schon gekauft und gelesen?

 

Durch die Abschreibung genießt ein gewerblicher Nutzer einen Steuervorteil. Ist der Wagen abgeschrieben, entfällt dieser Vorteil.

 

... zum Zeitpunkt bzw. im Zeitraum seines Eintretens schon längst geltend gemacht - nämlich abgeschrieben! - worden ist :whistling:

Klaro. Kaufst Du aber einen neuen Wagen, kannst Du wieder abschreiben. Demnach ist es doch eine entgangene Steuerersparnis, wenn der Wagen länger läuft als die Abschreibung.

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Klaro. Kaufst Du aber einen neuen Wagen, kannst Du wieder abschreiben. Demnach ist es doch eine entgangene Steuerersparnis, wenn der Wagen länger läuft als die Abschreibung.

 

Zwar richtig - aber eben nur auf jenen Nutzungszeitraum bezogen, in dem der Wagen bereits abgeschrieben ist; zudem muß der geneigte Steuerpflichtige, um wieder ein paar Jahre lang jeweils einen Teil des Kaufpreises abschreiben zu können, denselben erst mal (vollständig!) verdient und auf den Tisch des Autohauses gelegt haben; während, wer den alten abgeschriebenen Wagen weiternutzt, den gleichen verdienten Betrag anderweitig gewinnbringend investiert oder halt versteuert und privat verjuxt :ph34t:

 

lg

c.s.

 

EDIT @Kolbenfeder: Dafür hast Du auch jenen Teil der Taxikosten noch in der Tasche, der nach erfolgtem Absetzen zu Deinen Lasten übrigbliebe - Absetzen bzw. -schreiben heißt nicht, die jeweiligen Kosten vollständig vom Fiskus erstattet zu bekommen :whistling:

 

 

lg

c.s.

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Den Pannenservice gibt es im Übrigen bei den Versicherungen schon ab guten 8,00 Euro pro Jahr

Der gilt aber eben dann nur für ein Fahrzeug und ggf. noch personengebunden.

 

Bei mehreren volljährigen Familienmitgliedern und entsprechend mehreren Fahrzeugen, die auch mal von Nicht-Familienmitgliedern (Partnern oder Freunden auf Urlaubsfahrten oder ähnlichem) gefahren werden kann eine Automobilclubmitgliedschaft dennoch mehr Sinn machen, schon allein, weil die Kosten sich bei 5 Autos dann nicht wesentlich unterscheiden...

Also bei mir sind 8 x 5 = 40 Euro und mithin gerade einmal 50 Prozent von den Kosten des ADAC. Gut man bekommt keine 12 Mal eine Zeitung aber steht darin so wichtiges?

 

 

und wenn man in der Vertragswerkstatt die Durchsichten macht, ist heute meist ebenfalls eine Pannerversicherung mit dabei.

Ja klar und Doppelvrsicherungen sind natürlich nicht sinnvoll.

Aber du willst ja nicht im Ernst behaupten, dass es finanziell günstiger kommt in Vertragswerkstätten Reperaturen und Service machen zu lassen (inkl. Mobilitätsgarantie oder ähnlichem) als in freien Werkstätten und Schutzbrief durch Versicherung, ADAC, etc., oder?

Hier ging es um Kolbenfeders Diskussion, das man einen Pkw so lange fährt wie es geht und alles Wartungen durchführt, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten.

Also ist der Pannenservice mit drin.

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Hier ging es um Kolbenfeders Diskussion, das man einen Pkw so lange fährt wie es geht und alles Wartungen durchführt, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten.

Ich hab seine Frage so verstanden, dass er nach der Wirtschaftlichkeit eines Neuwagens gefragt hat.

 

Das Buch hat er scheinbar immer noch nicht gelesen.

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Gut man bekommt keine 12 Mal eine Zeitung aber steht darin so wichtiges?

Wenn man kleinwüchsig und Nichtschwimmer mit Haarausfall ist auf jeden Fall!

:whistling:

 

Hier ging es um Kolbenfeders Diskussion, das man einen Pkw so lange fährt wie es geht und alles Wartungen durchführt, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten.

Also ist der Pannenservice mit drin.

Zu diesen Wartungen muss man aber ja nicht unbedingt in eine Vertragswerkstatt, zumindest nicht bei etwas älteren Wägen. Da ist dann meist kein Pannenservice inklusive.

 

Aber ich will hier sicher keine Lanze für irgendwelche Verkehrsclubs brechen, schon gar nicht off-topic. :ph34t:

Kann ja jeder machen wie er mag...

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Vor wenigen Wochen bin ich selbst mit einer Panne auf einer Urlaubsfahrt liegen geblieben. Da kam dann ein gelber Pannendienst und hat mir kostenfrei meinen Reifen gewechselt. Wozu brauche ich dann dieses Schutzbriefgedöns?

 

fahre die 100m mit dem Taxi, die Kosten kannst du ja absetzen....

 

Gehst du zu fuß entgeht dir das steuerliche Absetzen der Taxifahrt.....

Du hattest im Eingangsbeitrag nach dem betriebswirtschaftlichen Vergleich Neu-/Gebrauchtwagen gefragt. Warum bringst Du hier völlig andere Aspekte, die mit der Eingangsfrage absolut nicht vergleichbar sind?

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Vor wenigen Wochen bin ich selbst mit einer Panne auf einer Urlaubsfahrt liegen geblieben. Da kam dann ein gelber Pannendienst und hat mir kostenfrei meinen Reifen gewechselt. Wozu brauche ich dann dieses Schutzbriefgedöns?

Nicht jeder hat ja ein zweites X-Chromosom, das freiwillige Hilfsleistungen anderer anzieht... :whistling:

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Nicht jeder hat ja ein zweites X-Chromosom, das freiwillige Hilfsleistungen anderer anzieht... :ph34t:

Ich will ja nicht zuviel verraten, aber bei Dieselschraeubchen ist die Wasserleitung auf dem Putz. :whistling:

 

MfG.

 

hartmut

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Nicht jeder hat ja ein zweites X-Chromosom, das freiwillige Hilfsleistungen anderer anzieht... :ph34t:

Ich will ja nicht zuviel verraten, aber bei Dieselschraeubchen ist die Wasserleitung auf dem Putz. :whistling:

Sicher?

 

Ich hatte das mal, ich glaube im Music-Thread, anders verstanden...

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Rechnungen:

 

a) Neupreis 30 000€, 3 Jahre fahren, verkaufen für 3000€, 9000€ Aufwendung und Abschreibung je Jahr.

 

b) Neupreis 30 000€, 10 Jahre fahren, ab Jahr 3 im Schnitt 1000€ jährlich alters- und verschleißbedingte Reparaturen.

= 37 000€ Gesamtaufwand, jährlich 3700€ Aufwand und auch abschreibbar.

 

c) Leasen, keine Mietsonderzahlung aber 1000€ monatliche Leasingrate. 12000€ Aufwand/jahr.

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@Kolbenfeder

 

Hab mal einen typischen Geschäftswagen gewählt: Audi A4 Avant Diesel, gibts ab ca. 31.000 Euro.

 

Der Händler nebenan verkauft mir den Wagen für 26.000 Euro. Als EU Import gibts den noch etwas günstiger.

 

Nach 3 Jahren und nur 30.000 Km Laufleistung stoße ich ihn für 20.000 Euro wieder ab und kaufe mir einen neuen. Dann bin ich 3 Jahre lang einen Neuwagen gefahren und habe dafür 6.000 Euro hingeblättert, 2.000 Euro pro Jahr und ihn steuerlich abgesetzt.

 

Was genau willst Du eigentlich wissen? Worum geht es Dir denn in diesem Thread?

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Nach 3 Jahren und nur 30.000 Km Laufleistung stoße ich ihn für 20.000 Euro wieder ab und kaufe mir einen neuen. Dann bin ich 3 Jahre lang einen Neuwagen gefahren und habe dafür 6.000 Euro hingeblättert, 2.000 Euro pro Jahr und ihn steuerlich abgesetzt.

 

Wenn du den "abgeschrieben" hättest UND dann für 20 000€ verkauft, dann sind diese 20 000€ zu versteuernder Gewinn!

 

Dann bliebe die Frage ob der 4, 6 oder 8 Jahre alte Wagen mehr oder weniger als 2000€ jährliche Werterhaltunsreparaturen benötigt!

 

 

Ob dein Steuerberater oder das Finanzamt-Betriebsprüfung mitspielt den "abgeschriebenden" Wagen für 1€ Buchwert an deinen Schwager zu verkaufen, das wäre eine Frage.

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Von welchem Geld bezahle ich denn den Neuwagen? *nachdenk*

Ohne jetzt ein Steuerfachmann zu sein, so einfach ist es auch nicht das Du dann mal schnell die 20 000€ nimmst und voll in den Neuen investierst.

 

Einmal müssen die Abschreibungszeiten berücksichtigt werden. Nach 3 Jahren steht ein Pkw noch nicht mit 1€ in den Büchern, sondern mit 40% vom Neupreis.

 

Wird der nach 3 Jahren verkauft ist einmal der Buchwert noch da, und der idR. höhere Verkaufserlös. Dann bleiben von den 20 000€ schon mal rechnerisch weniger übrig. Das Neue Fahrzeug, mal angenommen kostet 30 000€, dann kann es im Moment degressiv abgeschrieben werden. Im Moment wären das 25% im ersten Jahr, also 7 500€.

 

Der Rest vom Verkaufserlös ( 20 000€ - (Buchwert + Abschreibung Neufahrzeug) ) ist ein außergewöhnlicher Erlös der voll Steuerpflichtig ist, wenn er nicht anderweitig investiert wird.

 

________________

 

Ein wichtiges Argument für Neufahrzeuge ist wenn Privatnutzung mit dabei ist. Egal ob das Fahrzeug neu oder 10Jahre alt ist, es wird bei der Steuerlichen Berücksichtigung immer vom Neupreis, und nicht vom realen Wert des Fahrzeugs ausgegangen.

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn du den "abgeschrieben" hättest UND dann für 20 000€ verkauft, dann sind diese 20 000€ zu versteuernder Gewinn!

 

Nur, wenn zwischen Erhalt des Verkaufserlöses und Erwerb des "Neuen" unter Zuhilfenahme desselben die Silvesternacht verstreicht; spielt sich beides im selben Jahr ab, geht beides in die Bilanz dieses laufenden Jahres ein - abgerechnet wird zum Schluß; und dann nur jener Teil der 20 Riesen versteuert, der in den Gewinn eingeht und nicht ins neue Auto oder auch anderweitig in den Betrieb fließt :whistling:

 

lg

c.s.

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Doch natürlich, warum denn nicht?

Weil ein Teil des Geldes versteuert werden muss, ganz einfach. Das Fahrzeug nur über 5 Jahre oder mehr abgeschrieben wen kann.

 

Mal ganz fiktiv angenommen.

Jemand erwirtschaftet 100 000€ Einnahmen, und kauft ein Geschäftsauto im Wert von 100 000€

Linear über 5 Jahre abgeschrieben kann er jedes Jahr 20 000€ bei dem Auto steuerlich absetzen.

 

Am Ende vom Jahr stehen dann rechnerisch 100 000€ Einnamen und 20 000€ Betriebsausgaben gegenüber. Bleiben noch 80 000€ als Gewinn übrig, die versteuert werden müssen.

 

Verkauft er das Auto nach 3 Jahren für 60 000€ steht das Fahrzeug noch mit 40 000€ in den Büchern. Er konnte ja 3 Jahre lang 20% ( 60 000€ ) abschreiben. Somit ist hier ein Überschuss von 20 000€ die als Einnahme in besondere Erlöse verbucht wird, und Steuerpflichtig sind.

 

Kauft er jetzt wieder für 100 000€ ein Fahrzeug, nimmt die 60 000€ vom Verkauf, legt 40 000€ drauf, kann er wieder 20 000€ abschreiben. Er hat dennoch einen Gewinn von 60 000€ minus 20 000€ Abschreibung = 40 000€ (40 000€ für den Kauf wo er aufbringen musste plus 20 000€ vom Erlös ). Er muss also 40 000€ versteuern.

 

Durch dieses Abschreibungs-kuddelmuddel wird ja Leasing erst interessant, weil hier steuerlich ganz anders gestaltet werden kann.

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Denkfehler?

 

Im 4. Jahr, nach 3 Jahren verkauft er den Wagen für 60000€ und hat dann in diesem 4. Jahr Einnahmen von 120000€! 100000€ aus Geschätstätigkeit und 20 000€ aus dem Gebrauchtwagenmehrerlös. Kauft er einen neuen Wagen muß er in dem Jahr eben 120000€ versteuern!

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Denkfehler?

Anschaffung im Jahr 00 20% Abschreibung

Jahr 01 20% Abschreibung

Verkauf im Jahr 03 20% Abschreibung

 

Fahrzeugwechsel im Jahr 03 20% Abschreibung

..................

 

In einem Jahr kann pro Fahrzeug 20% abgeschieben werden.

 

MfG.

 

hartmut

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@ hartmut: Was kann ich denn beim Leasing gestalten? Leasingrate = steuerliche Kosten, basta. :whistling: Bei der Abschreibung kann ich zumindest noch zwischen linear und degressiv wählen, bekomme vielleicht Sonderabschreibungen und kann Investitionsabzugsbeträge bilden. Alles wahlweise. Um zu gestalten, würde ich immer kaufen/finanzieren. Und aus betriebswirtschaftlicher Sicht sowieso, da ja der Leasinggeber zwangsläufig teurer sein muss, wenn auf sämtliche Bestandteile des Leasingvertrages (Finanzierungs-, Abnutzungs- und Schadenskomponente) noch der Gewinnaufschlag des Leasinggebers anfällt.

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@kolbenfeder: Denkfehler

 

(unter Verwendung von Hartmuts Aufstellung, ich hoffe, ich darf mal)

 

Anschaffung im Jahr 00 20% Abschreibung (Anschaffung am 1.1.00)

Jahr 01 20% Abschreibung

Jahr 03 20% Abschreibung

 

Fahrzeugwechsel im Jahr 04 am 1.1. 04 =0% aufs alte Fahrzeug, 20% Abschreibung aufs neue Fahrzeug (Abschreibungen werden nur zeitanteilig und monatsgenau gewährt)

 

Ergebnis im Jahr 04: 100000,- Gewinn, 60000,- KFZ-Verkauf, 40000,- Restbuchwert, 20000,- € Neu-AfA= 100000,- zu versteuern.

 

PS: amtliche Nutzungsdauer für Neufahrzeuge ist eigentlich 6 Jahre, die 5 Jahre/20%-Variante hier mal nur zur Vereinfachung.

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Um zu gestalten, würde ich immer kaufen/finanzieren. Und aus betriebswirtschaftlicher Sicht sowieso, da ja der Leasinggeber zwangsläufig teurer sein muss, wenn auf sämtliche Bestandteile des Leasingvertrages (Finanzierungs-, Abnutzungs- und Schadenskomponente) noch der Gewinnaufschlag des Leasinggebers anfällt.

 

 

Und nicht vergessen die grundsätzliche Kalkulation durchführen:

 

Klein aber mein, z.B Skoda-Favia-Kombi mit dadurch deutlich geringerem Fremdkapitalaufwand insgesamt für die Firma oder "repräsentativ" wie AudiA8.

 

Ob sich die Repräsentation wirklich lohnt im Sinne Auftragsheranziehung oder der Erzielung höhrer Preise im Wettbewerb?

 

Gute Reingewinne versteuern ist attraktiver als absetzbare hohe Kosten :whistling:

 

In der Endphase ruhig Steuern zahlen für den zusätzlichen Ertrag, max 55%, als Zinsen zu 100% den Banken zu geben, Ziel Fremdkapital gegen NULL!

 

Solche Betriebe, oft schwäbische Handwerker oder mittelständische Industrie, gibt es, Null Fremdkapital, Anlagevermögen und Auftragsvorfinanzierung aus eigenen Mitteln.

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Für den homo oeconomicus sicher richtig, aber nicht vergessen: der homo cultivatus vehus rapidus (der KSF-Mann, mein Latein liegt leider Jahrzehnte zurück :geheim: ) wird im R8 eher motiviert arbeiten, als im Skoda Fabia. So ginge es mir zumindest, wenn ich wüsste, dass meiner Arbeit Lohn ein schicker Sportwagen ist. Dafür lass ich dann gern ein paar steuerlich absetzbare Zinsen springen und bin nicht im Vernunftmobil unterwegs. Ich habe auch gerne einen bequemen Schreibtischstuhl, ein schönes Büro und einen Vorgarten, auch wenn letzterer komplett unsinnig ist.

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Solche Betriebe, oft schwäbische Handwerker oder mittelständische Industrie, gibt es

 

Schön - und weiter? Andere gibt's offensichtlich auch nicht wenige - die entscheiden sich, aus welchen Gründen auch immer, halt anders; und jeder muß mit den Folgen seiner jeweiligen Entscheidung leben - wo also ist eigentlich das Problem? :geheim:

 

:wand:

c.s.

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Klein aber mein, z.B Skoda-Favia-Kombi mit dadurch deutlich geringerem Fremdkapitalaufwand insgesamt für die Firma oder "repräsentativ" wie AudiA8.

Ach, darum geht es Dir?

 

Ich könnte mal wieder kotzen. Immer wieder falle ich darauf rein, beantworte brav eine Frage und lasse mich für die Verbreitung von Neid und Mißgunst mißbrauchen.

 

Ich schaue nicht immer, wer den Thread eröffnet hat. Mir ist das egal, da ich meistens die fragende Person eh nicht kenne. Dann schreibe ich meinen Kommentar in Treu und Glauben in das Antwortfeld in der Hoffnung, einem Fragenden geholfen zu haben. Aber einem Kolbenfeder wollte ich schon lange keine Frage mehr beantworten, weil die Threads doch immer und einzig das Ziel haben, Hass gegenüber den anders Denkenden zu verbreiten.

 

Hier wird fehlendes betriebswirtschaftliches Wissen dazu genutzt, mal wieder über die Fahrer oberhalb eines Favias herzuziehen (@hartmut: wenn sich eine Fa. ein neues Auto kauft, kann sie die Kosten voll absetzen!).

 

Jeder mir bekannte von Kolbenfeder eröffnete Thread ist in der Vergangenheit nach einigen Beiträgen immer in Richtung Stimmungsmache zu Lasten irgendeiner Zielgrupe abgeglitten. Sei es Hartz IVler, Fahrer dicker Autos, Besitzer von Geländewagen oder Unfallverursachern im Leidplankenthread, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

 

@Kolbenfeder

 

Was Du hier treibst ist ein klarer Mißbrauch des Forums und der Leute, die Dir hier hilfsbereit antworten. Du manipulierst sie, nutzt den Threadverlauf für Deine eigene Propaganda, Deine fehlende Wertschätzung Deinen Mitmenschen gegenüber. Du wirfst nach ausreichender Beteiligung immer neue Aspekte in den Raum, die mit der eigentlichen Fragestellung eigentlich nichts zu tun haben, die Antworten aber in einem anderen Licht erscheinen lassen. Mit anderen Worten: Du verkaufst die Mitdiskutanten für blöd und spielst sie - wie hier exakt geschehen - gegeneinander aus.

 

Durch die Sogwirkung Deiner provokanten Beiträge bindest Du die Aufmerksamkeit der User, die hier viel und gerne für andere Fragesteller schreiben - für Dich eine wirkungsvolle Spielwiese.

 

Ich frage mich, warum du das machst? Welches Ziel verfolgst Du? Hast Du Dich schon mal von einem Neurologen untersuchen lassen?

 

(Sorry für OT und persönliche Worte, ist normalerweise nicht meine Art und soll nie wieder vorkommen.)

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Schön - und weiter? Andere gibt's offensichtlich auch nicht wenige - die entscheiden sich, aus welchen Gründen auch immer, halt anders; und jeder muß mit den Folgen seiner jeweiligen Entscheidung leben - wo also ist eigentlich das Problem? :geheim:

 

:wand:

c.s.

 

Aber später jammern wie derzeit weil die Bankenkrise und daraus folgenden "Kreditklemme" den Firmen es schwer macht, massive Abhängigkeiten erzeugt.

 

@Dieselschräbchen, nicht Neid sondern siehe oben. Größere Unabhängigkeit und Robustheit der Firmen auch in stürmischen Zeiten, das ist wichtiig.

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Ich frage mich, warum du das machst? Welches Ziel verfolgst Du?

Wahrscheinlich hilft hier doch nur vorher zu sehen, wer einen Beitrag eingestellt hat, getreu dem Motto:

Don't feed the trolls!

 

Ich würde übrigens Kolbenfeder auch weniger Berechnung, z.B. was das "ausspielen" verschiedener Diskussionsteilnehmer angeht vorwerfen, schon deshalb weil ich die dafür nötige Intelligenz nicht unterstellen will. :wand:

 

Auch, oder eigentlich erstrecht, weil er der Meinung ist in so gut wie allen Bereichen es besser zu wissen als die dort jeweils Handelnden und stets ein Patentrezept dabei hat.

 

Leider haben wir halt verpasst ihn ins Bundespräsidentenamt wegzuloben... :geheim:

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@ hartmut: Was kann ich denn beim Leasing gestalten? Leasingrate = steuerliche Kosten, basta. :wand: Bei der Abschreibung kann ich zumindest noch zwischen linear und degressiv wählen, bekomme vielleicht Sonderabschreibungen und kann Investitionsabzugsbeträge bilden.

Auch Leasingverträge kann ich gestalten.

Mal theoretisch gedacht, habe ich in einem Jahr hohe Erlöse weil z.B. ein Investitionsgut verkauft wurde. Weiß aber, in den nächsten Jahre wird der Erlös geringer sein. In dem Fall lege ich wert auf eine hohe Sonderzahlung, eventuell einen geringen Restwert, habe dann in der Laufzeit niedrige Monatsraten.

 

Dadurch verringere ich den Gewinn im Anschaffungsjahr, erhöhe den Gewinn in den schwächeren Jahren indem Kosten schon vorher gezahlt wurden.

( Und bekomme nach 3 Jahren einen günstigen Gebrauchtwagen ) :geheim:

 

Imho wurde die Degressive Abschreibung 2009 abgeschafft. Bin, da, weil ich den Mist nicht mehr wissen muss nicht auf dem Laufenden.

 

Alles wahlweise. Um zu gestalten, würde ich immer kaufen/finanzieren. Und aus betriebswirtschaftlicher Sicht sowieso, da ja der Leasinggeber zwangsläufig teurer sein muss, wenn auf sämtliche Bestandteile des Leasingvertrages (Finanzierungs-, Abnutzungs- und Schadenskomponente) noch der Gewinnaufschlag des Leasinggebers anfällt.

Natürlich kann ich wählen zwischen Pest und Cholera. Es macht aber durchaus Sinn "Leasingkosten" zu zahlen wenn ich dadurch Steuern vermeiden kann, besonders wenn es ein hoher Steuersatz ist. Die übrigen Möglichkeiten bleiben deswegen erhalten.

 

Persönlich für mich hatte ich den Weg gewählt, kleines Fahrzeug privat gekauft, und pauschal jeden Monat Fahrzeugkosten abgesetzt.

Muss ich noch erwähnen das ich das kleinste Auto von allen Beschäftigten hatte? :D

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