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Filmtip


Guest Pferdestehler

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Guest Pferdestehler

War eben in der Nachtvorstellung und habe mir den neuen Bond angesehen.

 

Entgegen aller Unkenrufe war es - ja ich muß das wirklich sagen - der beste Bond aller Zeiten. Und so ganz anders, als zumindest alle Filme dieser Reihe seit rund 30 Jahren.

 

Unbedingte Empfehlung für einen Kinobesuch! 5 Pönies. :geil: (Hans-Ulrich Pönack ist ein kultiger Berliner Filmkritiker)

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Stimmt er ist anders, aber auch Streckenweise sehr flach.

Es gibt zwar ein paar schöne Einlagen wie Parkour, aber auch viele unsinnige Showeinlagen wie gefettet Stahlseile mit bloßen Händen heraufklettern, der Aston Martin DB9 Flip oder die Folterszene.

Graphisch gibt es auch einige Fehler, die bei einer so teuren Produktion nicht auftreten dürfen, w.z.B. Belichtungswechsel in einer Einstellung (Gartenszene, Eva Green). Oder Bond öffnet die Tür vom Aston und setzt sich ins Auto um im Handschuhfach nach der Waffe zu langen. In der nächsten Einstellung vom Beifahrersitz aus ist die Tür geschlossen. Nachdem die Waffe in der brauen Tüte verschwunden ist und die Einstellung wieder wechselt ist die Tür wieder offen.

 

Ansonsten hat mir oben rechts das Dauerwerbesendungsemblem gefehlt. So oft wie in dem Film aufs Handy geschaut und die Menüführung gezeigt wird, fehlte nur noch die Hotline zum anrufen.

 

Schade ist auch das die Spielzeugeinlage von Q weggelassen wurde. Auch die Handlung an sich ist selten tiefgründig und des öfteren vorhersehbar, was kaum einen Spannungsbogen zuläßt.

Auch die Bond Figur ist nicht gut geschrieben. Als Agent des FSB oder KGB würde sie wesentlich besser passen.

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Guest lichterloh

Ich habe mir gestern auf DVD "Goldfinger" gekauft, wohl den einzig wahren Bond aller Zeiten.

 

Es gibt in meinen Augen keinen anderen Bondfilm, der in sämtlichen Hinsichten derart rundum gelungen ist.

 

Der neue? Ich übe da Boykott.

 

Ein Bond, der einen Ford Mondeo fährt? Ein Bond, dessen Schauspieler will, dass James Bond schwul wird? Nee Leute, lasst mal sein. :geil:

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Guest Pferdestehler

Ich hätte ja als Mietwagen auch lieber einen DB9, aber mir bieten die auch immer nur Astra oder Golf an.

 

*scnr* :nolimit:

 

Haben uns sehr gut unterhalten letzte Nacht. Die einen oder anderen kleinen Fehlerchen findet man in jedem Film, wenn man sie denn angestrengt sucht oder entsprechende Webseiten im Internet studiert, die sich ausschließlich mit dem Zerpflücken von Filmen befassen. Für mich ist aber entscheidend, daß ich nach einem Kinobesuch sage "ja, das war richtig gut". Und das war es einfach. :geil:

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Die einen oder anderen kleinen Fehlerchen findet man in jedem Film, wenn man sie denn angestrengt sucht oder entsprechende Webseiten im Internet studiert, die sich ausschließlich mit dem Zerpflücken von Filmen befassen.

Dummerweise sind mir die Fehler während des ersten Schauens aufgefallen ohne direkt nach ihnen zu suchen.

Mag sein, das einige Leute diesen Film trotzdem unterhaltsam finden. Mich hat er nicht sonderlich unterhalten bzw. auch mal auf die Uhr sehen lassen, weil nach 90 Minuten eine 10 min Denkpause im Film eingelegt wurde.

Wenn man zwischen den beiden Casino Royals wählen müßte, würde ich mich für 1967er Version entscheiden. Die neue Version enthält zu viele geklaute Elemente und keine neuen Gimicks.

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Guest Pferdestehler

Der von 1967 ist eine gnadenlose teilweise zusammenhanglose Aneinanderreihung von Gags, der Versuch einer Persiflage auf James Bond. Geflopt, nicht ohne Grund. Dennoch kultig, das gebe ich zu, vor allem wegen der Musik von Bacharach und Alpert.

 

Aber keinesfalls vergleichbar.

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Ich kann den Film auch empfehlen.

 

Man hat sich auf die ursprünglichen Filme zurückbegeben und das gefällt mir besser als das Durchstiling von Brosnan.

 

Ein bißchen verwirrend ist bloß, die zeitliche Einordnung, da ja CR eiegntlich der erste Bond hätte sein müssen (Anerkennung als 00-Agent) und die anderen 20 Stück danach liegen. Aber wenn man diese Überlegung hinbekommt, kein Problem.

 

-------

Von dem Film gibt es zwei verschiedene Kopien, eine mit Pause und eine ohne Pause. Das liegt am Verleih, da man erst die eine produziert hat und dann sich der Verleich umentschieden hat (so die Auskunft der Mitarbeiterin).

 

Mit Zwangspause sind Filme nicht sehbar. Das hat mich schon bei HdR genervt.

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diese Zeitsprünge sind seit den Star Wars Filmen in Mode gekommen. Ich komm damit irgendwie nicht klar.

 

Wie dem auch sei: Sofern ich überhaupt Zeit finde, würde ich mir den neuen Bond auch anschauen gehen. Soll irgendwie "back to the roots" sein, kann dem Film also nur gut tun. Wenn ich mir überlege wie lächerlich die letzten Filme waren...

 

Hoffe, dass zukünftig weitere gute Actionfilme folgen. Ich mag am Kino die leichte Kost. 90 Minuten abschalten und nicht nachdenken müssen.

 

Alien Teil 5 (oder sind wir schon bei 6 :geil: ) wäre mal was.

 

Predator Teil 3...

 

Beim Umzug sind mir uralte Schinken in die Hände gefallen, die ich längst vergessen habe: Dark Angel mit Dolph Lundgren als Beispiel. Richtig gute Action des letzten Jahrhunderts :nolimit:

 

Und hoffentlich kapiert die Filmindustrie, dass man mit den special fx mal wieder etwas sorgsamer umgeht....

 

Gruß

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Alien Teil 5 (oder sind wir schon bei 6 :) ) wäre mal was.

 

Alien vs. Predator kann und darf keinesfalls in die Alien-Reihe gezählt werden, also wären wir da bei Teil 5

 

Ich bin mal auf dene neuen Scorsese gespannt, da freu ich mich schon drauf :koch:

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Kann den neuen Bond ebenfalls empfehlen!

 

Mir sind die Fehler nicht aufgefallen.

Schade fand ich, dass Q und Miss Moneypenny fehlten.

 

Zudem: rettet 007 normalerweise nicht die ganze Welt?

In "Casino Royal" hatte er es mehr oder weniger mit "Kleingangstern" zu tun.

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diese Zeitsprünge sind seit den Star Wars Filmen in Mode gekommen. Ich komm damit irgendwie nicht klar.

 

Wieso Zeitsprünge? Irgendwo staubt hier noch ein altes SF-Magazin von 1981/1982 herum, wo schon damals lang und breit erklärt wurde, das der soeben (sic!) erschienene "Das Imperium schlägt zurück" nur Teil fünf einer neunteiligen Reihe sein sollte. Das war von Anfang an das Konzept von George Lucas.

 

Das eine der anderen beiden Trilogien doch noch von ihm realisiert wird, hat nach zwanzig Jahren dann doch keiner mehr erwartet; aber geplant waren die Prequel-Trilogie und ein dreiteiliges Sequel schon damals.

 

Mal gespannt, ob er die letzten drei Teile auch noch realisiert.

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Guest Pferdestehler

Ach, die Star-Wars-Filme habe ich genossen, waren perfekte Märchen, so richtig schön zum Abschalten für jeweils 2 1/2 Stunden. Bei Bond allerdings war es nur noch peinlich, während "Die Welt ist nicht genug" noch ein richtig guter Film war mit zumeist glaubhaftem Plot, war der Technikoverkill bei "Stirb an einem anderen Tag" mit durchsichtigem Aston Martin, Laserkanonen aus dem All die das arktische Eis zerschneiden und anderem hirnrissigen Zeugs wirklich nur noch lächerlich, ja richtig gehend ärgerlich! Bei "Die Welt ist nicht genug" war ich richtig begeistert, hatte die Hoffnung auf eine Wendung in Richtung Handlungs statt Technikfirlefanz, nach "Stirb an einem anderen Tag" hatte ich die Hoffnung vollends aufgegeben und wollte nie mehr einen Bond-Film sehen.

 

Jetzt bin ich wieder begeistert, ich hoffe die gehen diesen Weg weiter. Da verschmerze ich auch, daß es keinen Q mehr gibt. Denn Q bedeutet Technikfirlefanz. Zudem ist John Cleese nun wirklich langsam reif für den Ruhestand. Der soll mal lieber an einer späten Reunion von MPFC arbeiten. :cop01:

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Zudem ist John Cleese nun wirklich langsam reif für den Ruhestand. Der soll mal lieber an einer späten Reunion von MPFC arbeiten. :cop01:

 

Ich befürchte, auch das würde auch nur eine Enttäuschung bringen. Selbst wenn alle noch lebenden Mitglieder sich wieder zusammensetzen sollten, so wird der alte MP-Stil nie mehr erreicht werden. Dazu haben sich alle zu sehr künstlerisch auseinander gelebt und eigene Stile entwickelt .

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Zudem ist John Cleese nun wirklich langsam reif für den Ruhestand.

 

Desmond Llewelyn, der bis 1999 (Die Welt ist nicht genug) "Q" war, war Jahrgang 1914. Da hat Cleese (Jahrgang '39) noch einige Jahre als Q vor sich :cop01:

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Ich habe mir das Werk am Donnerstag auch angesehen.

In meinen Augen war der Film so unbondisch wie keiner zuvor. Bond lebt vom Gimicks, die Szene mit Q war immer diejenige, der ich am erwartungsfrohsten entgegenfieberte. Mit John Cleese war sie auch absolut genial neu besetzt, wäre ich nie drauf gekommen, aber das passte wie die Faust auf das Auge. Auch die frivole, aber harmlose "Romanze" mit Moneypenny fehlte mir. Das sind für einen "Bond" einfach Standards, die müssen so.

 

Weiß Gott kein schlechter Film, im Gegenteil. Der Verzicht auf allzu viel "unmögliches" tut der Figur wirklich gut, macht sie ehrlicher. Und doch geht die Darstellung etwas an Bond vorbei. Bond ist nicht mehr smart und cool sondern ein Haudrauf wie Colt Sievers, das ist schade.

Und doch liegt genau da ein Entwicklungspotenzial für die Figur, dass es bis jetzt nicht gab. Nicht zuletzt Daniel Craig, der ja mehr als jeder andere Bond das Rauhbein mimen musste, steht für einen Bruch. Wann sah Bond je so gerupft aus? Und das schon von Hause aus. Ein Prügelbond eben, statt sich mit Nuklear-Füllern aus der Patsche zu helfen.

Insofern, bin ich genauso gespannt auf den nächsten Bond, wie auf die letzten.

 

Ne blöde Idee: Was wenn einer der nächsten Bonds davon handelt, wie er mal unterliegt und man dann wieder in die Chronologie einsteigt? Die Idee kam uns beim Bier nach dem Film - wer weiß, könnte was haben.

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War gerade in Casino Royale und bin begeistert! Der Film hat IMO alles was ein guter Agenten-/Actionfilm braucht. Craig spielt Bond bestimmt und sicher ohne dabei übertrieben "Cool" und auf technische Spielereien angewiesen zu sein.

Ich finde die Reihe hat mit der unter Brosnan auf die Spitze getriebenen Fixierung auf (britische) Coolness und Gimmicks nicht mehr wirklich profitiert. Mir ist ein Agent der auch mal improvisieren muss, lieber als einer, der für alle Eventualitäten gerüstet ist...

 

Nachtrag: Departed, den neuen Film von Martin Scorsese, habe ich vergangenen Donnerstag gesehen. Der Großteil des Films ist IMO richtig gut, nur leider ist gerade der Schluss so uninspiriert, dass er den guten Eindruck fast völlig zerstört...

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Ich war vor allem davon begeistert das es nicht mehr nur darum ging, das irgendwelche Dinge in die Luft geflogen sind... so wie in den ersten Bond-Filmen es mehr um die Handlung als um Action ging ... (wobei die action nich zu verachten ist :nick: )

 

ausserdem fand ich es gut das Sie einnen Schwerpunkt auf die Poker-Szene gesetzt haben wobei es schade für die ist, die sich dann leider nicht ganz so sehr mit Pokern beschäftigt haben bisher

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