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Effektivität Von Benzinmotoren


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Hallo,

 

ich habe ein paar Fragen bezüglich der Effektivität von Benzinmotoren:

 

1. Ist es Sprit-technisch besser von einer Anfangsgeschwindigkeit 50 im 3. Gang bzw. im 4. Gang oder gar im 5. Gang auf 100 zu beschleunigen? Dass alle 3 Gänge unterschiedliche lange für die Beschleunigung brauchen ist mir ja bekannt, aber wie sieht es denn genau mit dem Spritverbrauch dabei aus?

 

2. Bei Tempo :D : Ist es hier besser im 2. Gang bei 1.800 Upm zu fahren oder im 3. Gang bei 1.200 upm?

 

3. Bei Tempo :P : Ist es hier besser im 4. Gang bei 1.800 Upm zu fahren oder im 5. Gang bei 1.200 upm?

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Hierzu solltest Du den Drehmomentsverlauf Deines Motores kennen.

 

Jeder Motor läuft im Bereich seines höchsten Drehmomentes und um diesen Wert herum am effektivsten:

 

Zu Verdeutlichung: Das ein Motor bei voller Drehzehl im ersten Gang nicht wirtschaftlich ist, dürfte klar sein. Ebensowenig aber auch bei 20 km/h im 5. Gang bei Vollgas. Der Motor ruckelt dann oder die Ventil klimpern lustig.

 

Am besten ist es auch ohne vorliegende Drehmomentskurve immer im mittleren Drehzahlbereich. Man spürt, wann sich der Motor "wohl" fühlt.

 

 

Um also Deine Fragen genau beantworten zu können, sollte man klären , ob Du Trabi oder Ferrari fährst und dann die Kurven einsehen.

 

MfG

 

kaimann

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Fühlen ist das eine und Wissen ist das andere.

 

Fühlen tu ich sehr viel. Beschleunigung von :o auf :D im 5. ruckelt bis :P der Wagen etwas. Unter :o hör ich dann auch die Ventile ;) .

 

Also kann man dann pauschal sagen, dass eine Beschleunigung um dem höchsten Drehmoment herum am besten für den Spritverbrauch ist?

 

Ich fahr nen Ford Focus 75 PS Bj. '98. So ein Leistungsdiagramm habe ich aber noch nirgends gefunden, auch wenn ich das ganze Internet auf den Kopf gestellt hab.

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@Kaimann: Richtig.

 

Nehmen wir mal als Beispiel einen mittleren Motor mit 87 kW (Bild siehe unten):

 

Die verbrauchsgünstigste Drehzahl liegt hier bei 3000. Da wir ja vom Beschleunigen reden, kann man natürlich keine konstante Drehzahl fahren, man braucht einen Bereich, in dem man schaltet.

 

Wie Kaimann schon sagte: Beim Beschleunigen kann man sparen, wenn man genug Gas gibt, dass der Motor das bei der Drehzahl maximal mögliche Drehmoment abgibt. Beschleunigen mit zu wenig Gas ist unwirtschaftlich.

 

Entsprechend dem Diagramm müßte man:

 

für optimalen Verbrauch (bis be=250 g/kWh):

 

Drehzahl zwischen 2500 und 3500 halten. Die genutzte Leistung liegt dabei zwischen 38 und 60 kW (bei 87 kW-Motor). Beim Beschleunigen WENIGER Leistung zu nutzen verbraucht MEHR Benzin, da der Beschleunigungsvorgang länger dauert.

 

für relativ günstigen Verbrauch (bis be=275 g/kWh):

 

Beim Beschleunigen Drehzahlen zwischen 2500 und 5000 nutzen, natürlich ebenfalls mit genügend Gas. Hier werden bereits bis 80 kW genutzt, also fast volle Motorleistung.

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@Kaimann

 

Habe hier grade mal eine Konserve aufgewärmt, das Thema hatten wir schon mal vor längerer Zeit.

 

nein, vom S8 habe ich nichts - zum Glück. :D

 

Ich drehe allerdings nach meinem Motorschaden beim "neuen" meistens nicht mehr ganz so wild aus wie früher, das spart natürlich nebenbei auch Sprit.

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Schönes Bild, genau das Suche ich für meinen Focus. Wo kriegt man die eigentlich her?

 

Ok, anhand des Diagrammes kann ich ja dann bestimmen wo der beste Schaltpunkt für geringen Spritverbrauch ist.

 

 

 

Gehen wir mal etwas von der Beschleunigung weg. Ist es dann besser konstant :o zu fahren, oder auf :D zu beschleunigen, rollen lassen bis :o und wieder bis :P usw. also mehr oder weniger eine Welle fahren?

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Gehen wir mal etwas von der Beschleunigung weg. Ist es dann besser konstant :o zu fahren, oder auf :P zu beschleunigen, rollen lassen bis ;) und wieder bis :o usw. also mehr oder weniger eine Welle fahren?

Das habe ich mittels Bordcomputer bei meinem Diesel ausprobiert:

 

Es war tatsächlich sparsamer, auf 110 zu beschleunigen, sich auf 100 ausrollen lassen, und wieder zu beschleunigen.

 

Der Spareffekt stellt sich aber nur beim Sprit ein, die Reifen und der Antriebsstrang sind wahrscheinlich nicht so begeistert. Bei Mitfahrern ist auch noch die Reinigung der Sitzpolster einzurechnen. :D

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Also von zahlreichen Spritsparexperten habe ich folgende Auskünfte bekommen:

 

1. Wenn nicht beschleunigt werden soll, immer den höchstmöglichen Gang wählen. Z.B. 50 im 6.Gang oder 30 im 4.Gang fahren.

2. Zum Beschleunigen, z.B. von 50 auf 100, nicht extra runterschalten.

3. Ein Motor arbeitet bei Volllast am effektivsten, also mit Vollgas auf gewünschte Reisegeschwindigkeit beschleunigen.

4. Welle fahren ist noch effektiver: Beschleunigen, ausrollen, beschleunigen usw. Sollte man aber dem Verkehrsfluss zuliebe lieber nicht machen. Es sei denn man ist alleine auf der Straße.

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Schönes Bild, genau das Suche ich für meinen Focus. Wo kriegt man die eigentlich her?

 

Ok, anhand des Diagrammes kann ich ja dann bestimmen wo der beste Schaltpunkt für geringen Spritverbrauch ist.

Habe das Diagramm damals mit google irgendwo gefunden, nennt sich "Muscheldiagramm". Speziell für deinen Motor wirst du es online aber sicher nicht finden, vielleicht bekommst du es von Ford. Es dürfte aber bei Benzin-Saugmotoren allgemein ähnlich aussehen, also die letzten 1500 ... 2000 U/min kosten viel Sprit. Viel Gas im mittleren Bereich dagegen ist effektiv.

 

Gehen wir mal etwas von der Beschleunigung weg. Ist es dann besser konstant :o zu fahren, oder auf :D zu beschleunigen, rollen lassen bis :o und wieder bis :P usw. also mehr oder weniger eine Welle fahren?

Richtig, die gute alte "Sägezahn"-Technik ist am effektivsten. Allerdings solltest du bei 110 dann auskuppeln und bis 100 oder 95 im Leerlauf rollen. Wenn du nur Gas wegnimmst verbraucht der Motor dank Schubabschaltung zwar noch weniger als im Leerlauf, aber du bist natürlich viel schneller auf die 95 runter, als wenn du rollen läßt, weil du ja den Motor mitschleppst. Deshalb ist reines Rollen im Leerlauf das Beste.

 

Wie dagegen aber schon sagt: Im Verkehr mit Hintermann macht sich das nicht besonders gut, das würde ich lassen. Es ist jetzt schon schlimm genug, wie die Spritsparer auf der BAB sinnlos den Verkehr behindern.

 

Beim Auto ist mir das zu doof, aber bei meinem Elektrofahrrad ist Sägezahntechnik der absolute Trumpf, die Reichweite erhöht sich beträchtlich. Ich plane schon eine Elektronik (bzw. Software), die mir das automatisiert.

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Richtig, die gute alte "Sägezahn"-Technik ist am effektivsten. Allerdings solltest du bei 110 dann auskuppeln und bis 100 oder 95 im Leerlauf rollen. Wenn du nur Gas wegnimmst verbraucht der Motor dank Schubabschaltung zwar noch weniger als im Leerlauf, aber du bist natürlich viel schneller auf die 95 runter, als wenn du rollen läßt, weil du ja den Motor mitschleppst. Deshalb ist reines Rollen im Leerlauf das Beste.

Bist Du sicher, dass man das so allgemein formulieren kann?

 

Es ist schon klar, dass der Wagen länger rollt, wenn man auskuppelt, dafür steigt der Verbrauch aber wieder an. Bei Tempo 100 entspricht der Verbrauch in einer Stunde Leerlauf praktischerweise genau dem Verbrauch auf 100 km. Fließen also 2 Liter pro Stunde im Leerlauf durch den Motor, erigbt das beim Auskuppeln einen Verbrauch von 2 l/ 100km. Bleibt der Gang drin, sinkt der Verbrauch auf 0, dafür sinkt die Rollstrecke.

 

Praktisch rolle ich mit meinem Diesel häufig im 6. Gang aus. Das Rollen im Leerlauf bei höheren Geschwindigkeiten ist mir etwas suspekt. Sollte aus irgendwelchen Gründen der Motor dabei absterben, fährt man plötzlich ohne Servolenkung und Bremskraftverstärker. Nennt es paranoid, aber ich fühl mich besser so.

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Oh, hätte ich nicht gedacht, dass diese Sägezahntechnik effektiver ist. Freilich mach ich das nicht, wenn ich den Verkehr aufhalte. Aber die Technik kann man ja dann wunderbar noch auf die Streckenbeschaffenheit anpassen. Berg hoch vielleicht nicht gerade beschleunigen, halt schon vorher und dann bergabwärts wieder.

 

@dagegen: Bei deinem 2. Punkt bin ich mir nicht so ganz sicher ob es das bringt. Ich mein runtergeschalten hab ich schnell. Prinzipiell gehts mir ja darum, wenn ich mit :o aus einer Ortschaft rausfahre möglichst effektiv auf die :D zu kommen. Da ist ein schalten bis :P in den 4. Gang wesentlich schneller als komplett mit dem 5. zu beschleunigen. Die Frage ist halt, wie sich das konkret auf den Verbrauch auswirkt.

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@ Nudel

 

Kommt wohl aufs Auto und das verwendete Motorenöl an.

Bei meinem alten Astra mit 0815 Öl ist Rollen wesentlich besser weil die Bremswirkung des Motors doch relativ stark ist, während der Oktavia meiner Frau mit VW-Leichtlauföl im 5-Gang fast nicht langsamer wird. Hier ist die Nutzung der Schubabschaltung also günstiger.

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Es ist schon klar, dass der Wagen länger rollt, wenn man auskuppelt, dafür steigt der Verbrauch aber wieder an. Bei Tempo 100 entspricht der Verbrauch in einer Stunde Leerlauf praktischerweise genau dem Verbrauch auf 100 km. Fließen also 2 Liter pro Stunde im Leerlauf durch den Motor, erigbt das beim Auskuppeln einen Verbrauch von 2 l/ 100km. Bleibt der Gang drin, sinkt der Verbrauch auf 0, dafür sinkt die Rollstrecke.

Rein verbrauchsmäßig denke ich schon, dass die Leerlauf-Methode optimal ist, kann es jetzt aber nicht belegen. Aber rein von der Logik: Ich nehme an, dass das Mitschleppen des Motors bei zB 3500 U/min einfach mehr Energie vernichtet, als wenn er sich alleine mit 1500 U/min dreht.

 

Praktisch rolle ich mit meinem Diesel häufig im 6. Gang aus.

Beim Diesel ist die Drehzahl-Differenz zwischen eingelegtem Gang und Leerlauf natürlich geringer als beim Benziner, somit bringt Leerlauf beim Diesel eher weniger.

 

Das Rollen im Leerlauf bei höheren Geschwindigkeiten ist mir etwas suspekt. Sollte aus irgendwelchen Gründen der Motor dabei absterben, fährt man plötzlich ohne Servolenkung und Bremskraftverstärker. Nennt es paranoid, aber ich fühl mich besser so.

Du bist nicht paranoid, das ist schon richtig, man soll eigentlich nicht im Leerlauf fahren. Wenn du den Gang drin läßt und die Kupplung gedrückt hälst kannst du den Motor und damit die Servo-Aggregate allerdings jederzeit durch einkuppeln wieder in Bewegung setzen, falls der Motor ausgehen sollte.

 

Allerdings ist die Kupplung für so einen Betrieb ja an sich auch nicht gebaut. Viel wird es ihr nicht ausmachen, aber auf lange Sicht weis man nicht, wie sich das auswirkt.

 

Davon abgesehen wäre es mir aber einfach zu blöd, so zu fahren.

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@sladaloose

 

Prinzipiell gehts mir ja darum, wenn ich mit  aus einer Ortschaft rausfahre möglichst effektiv auf die  zu kommen. Da ist ein schalten bis  in den 4. Gang wesentlich schneller als komplett mit dem 5. zu beschleunigen. Die Frage ist halt, wie sich das konkret auf den Verbrauch auswirkt.

Wenn man nur den Verbrauch und nicht die Beschleunigungszeit betrachtet ist das Fahren im höchsten Gang (sobald der Motor auch rund läuft) immer am besten. Aber:

Wie GM schon geschrieben hat, musst du immer genau soviel Gas geben, wie der Motor bei einer bestimmten Drehzahl auch umsetzen kann. Der Motor muss also genausoviel Sprit bekommen, dass er die jeweils bei einer bestimmten Drehzahl maximal mögliche Leistung auch liefern kann. Sowohl zuviel Gas wie auch zu wenig Gas ist uneffektiv. Mit einem sehr sensiblen Gasfuß und viel Zeit kannst du durch möglichst frühes Schalten in den letzten Gang am spritsparensten fahren. Das gilt natürlich nicht an Steigungen, für die du im Moment mehr Leistung brauchst als du im letzten Gang bei der momentanen Drehzahl zu Verfügung hast.

Dann muss zurückgeschaltet werden, genau wie wenn dus eilig hast und mehr Leistung beim Beschleunigen willst um Zeit zu sparen.

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Elektrofahrrad

Mensch GM soviel Weitblick hätte ich dir gar nicht zugetraut. ;)

Jetzt schon das Verkehrsmittel für die Zeit nach der Ölkrise angeschafft.

Dann weisst du ja jetzt schon wie sich der Umstieg anfühlen wird. :D

Ja, LiLa, da ich mich seit Jahren auch mit elektrischer Antriebstechnik befasse, habe ich als Ableger dieser Entwicklung seit einem halben Jahr begonnen, mir ein Elektro-Fahrrad zu bauen. Es übertrifft natürlich alles, was man bisher am Markt kaufen kann. :P

 

Wenn es fertig ist, stelle ich es hier mal vor, kann aber noch dauern, da ich wenig Zeit dafür habe. Aber es ist schon auf einem brauchbaren Stand um bei diesem genialen Wetter damit rumzuheizen. ;)

 

Nur mal so als kleine Indiskretion: Der onboard-Lader hat 1,6 kW bei 5 kg, es wird also sowas wie ein S8 unter den E-Fahrrädern, eben ein echtes "GM-Produkt". :o:o

 

Anfragen willkommen, aber Kohle muss man schon mitbringen (viel). ;)

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:o hab ich schon gemerkt.

 

Also ist es definitv besser in niedrigen Gängen zu beschleunigen und erst hochschalten, wenn sich der nächst höhere Gang dann auch wohl fühlt. Ja, leuchtet ein.

 

 

Der Motor muss also genausoviel Sprit bekommen, dass er die jeweils bei einer bestimmten Drehzahl maximal mögliche Leistung auch liefern kann. Sowohl zuviel Gas wie auch zu wenig Gas ist uneffektiv.

Also wenn ich von :o auf :P im 5. beschleunige, kann ich das Gaspedal voll durchdrücken oder nur zu 2/3 --> gleicher Effekt. Dann es es definitv besser nur 2/3 durchzudrücken? Dann ist meine Frage: Wo geht denn der Sprit hin, wenn ich voll durchdrück? :D

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Es ist jetzt schon schlimm genug, wie die Spritsparer auf der BAB sinnlos den Verkehr behindern.

Dass es als lästig empfunden wird, leuchtet mir voll ein. Aber als "sinnlos" kann ich keine Methode zum Spritsparen empfinden - nicht mal auf der BAB. Speziell nicht bei den derzeitigen Preisen (wobei wir in Kehl wieder etwas runter sind, Normalbenzin bei Total 135,9)

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Eine Frage der Steuerung.

 

Ist es ein alter Vergasermotor, ein Einspritzer usw? Wie wird die Einspritzung gesteuert?

 

Entscheidend für den Drehmomentsverlauf ist nicht nur die Benzinmenge, sondern auch die Motorkonstruktion Langhuber/Kurzhuber, Vielzylinder, Ventilsteuerung -ohv, ohc, dohc- , Ventilzahl und Durchmesser, Überschneidung (Nockenwellen) , Ansaugwege uvm.

 

Paßt die Benzinmenge nicht zur Luftmenge, läuft der Motor nicht sauber. Zuviel Benzin wird nicht verbrannt (Sauerstoff reicht nicht), zuwenig ist auch nicht gut, da der Motor dann zu heiß wird.

 

 

Moderne Motore werden eher in Richtung mager (= zu wenig Benzin) gedreht, vergl. ASU.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Es ist jetzt schon schlimm genug, wie die Spritsparer auf der BAB sinnlos den Verkehr behindern.

Dass es als lästig empfunden wird, leuchtet mir voll ein. Aber als "sinnlos" kann ich keine Methode zum Spritsparen empfinden - nicht mal auf der BAB.

Das Problem ist, dass die Leute keinen Durchblick haben und die hier besprochenen Fakten nicht kennen. Sonst würden sie ihr Tempo im Sinne des Verkehrsflusses auch mal kurz durch beherztes Beschleunigen von 120 auf 140 steigern und danach wieder sanft auf 120 runterrollen, weil das letztlich kein wesentlicher Mehrverbrauch gegenüber sturen 120 ist.

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Nur mal so als kleine Indiskretion: Der onboard-Lader hat 1,6 kW bei 5 kg, es wird also sowas wie ein S8 unter den E-Fahrrädern, eben ein echtes "GM-Produkt".
Jetzt brauchts du nur noch ein Windrad im Garten zum Batterieladen und du wirst zum Musteröko. :D:P

Ist eigentlich auch Energierückgewinnung beim Bremsen vorgesehen?

Das erhöht ja die Reichweite und darauf kommts ja an, wenn du später mal mangels Benzin den S8 stehen lassen musst. :o

 

Das Problem ist, dass die Leute keinen Durchblick haben und die hier besprochenen Fakten nicht kennen. Sonst würden sie ihr Tempo im Sinne des Verkehrsflusses auch mal kurz durch beherztes Beschleunigen von 120 auf 140 steigern und danach wieder sanft auf 120 runterrollen, weil das letztlich kein wesentlicher Mehrverbrauch gegenüber sturen 120 ist.

GM du wirsts nicht glauben aber das mach ich sogar manchmal. Z. B. am A5-Gefälle an der TuR Wetterau. Wenn ich da auf 140 beschleunigen und dann auskuppel hält er das Tempo bis zur nächsten Steigung und ich spare, weil ich die Strecke schneller zurücklege und damit weniger lang Sprit für den Leerlauf brauche.

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Bei meinem alten Astra mit 0815 Öl ist Rollen wesentlich besser weil die Bremswirkung des Motors doch relativ stark ist, während der Oktavia meiner Frau mit VW-Leichtlauföl im 5-Gang fast nicht langsamer wird. Hier ist die Nutzung der Schubabschaltung also günstiger.

Es kommt wahrscheinlich nicht nur auf das Öl an. Ein sehr wichtiger Punkt ist die Gebtriebeübersetzung. Bei einem "lang" übersetzten Wagen kostet es natürlich weniger Energie als bei einem kurzen Getriebe.

 

Wie schon oben beschrieben, halte ich es bei meinem Diesel für effektiv im 6. Gang zu rollen.

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Nur mal so als kleine Indiskretion: Der onboard-Lader hat 1,6 kW bei 5 kg, es wird also sowas wie ein S8 unter den E-Fahrrädern, eben ein echtes "GM-Produkt".

Jetzt brauchts du nur noch ein Windrad im Garten zum Batterieladen und du wirst zum Musteröko. :o;)

Ja, kannst du mal sehen: Ich bin im Denken durchaus nicht ideologisch beschränkt, da gilt immer :D:P:o .

 

Ist eigentlich auch Energierückgewinnung beim Bremsen vorgesehen?

Momentan leider nicht: Es ist das selbe Problem, das wir gerade bezüglich Auto besprochen haben: Wenn du einen Freilauf hast, bleibt der Motor beim Rollen natürlich stehen. Willst du ihn als Generator zum Bremsen einsetzen, dann müßtest du den Freilauf abschalten können - kann ich bisher nicht. Viel Energie soll diese Methode aber angeblich nicht bringen (allerdings würde es die Felgentemperatur auf langen Abfahrten senken können).

 

Ich setze momentan einfach mal auf:

 

- Bequemlichkeit und Komfort (Navi ist selbstverständlich, da kommt es bei dem Preis auch nicht drauf an)

- große Reichweite durch effiziente Akkus (die ich hier nicht näher outen will)

- schnelle Ladetechnik zum "Tanken" während der Vesperpause,

- clevere Motorsteuerung (Software) und Antriebstechnik

- starke Bergsteigfähigkeit, mit Mittreten habe ich 38% geschafft, d.h. normale Berge gehen ohne Mittreten

......(selbst bei meinem unbescheidenen Gewicht ;) )

- Qualität, Stabilität und Redundanz, damit man nicht auf großer Tour irgendwo liegen bleiben kann

 

Allerdings kann man für das selbe Geld auch einen guten 10 Jahre alten Golf bekommen. ;)

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Ja, kannst du mal sehen: Ich bin im Denken durchaus nicht ideologisch beschränkt, da gilt immer  :D  :P  :o
Dann frage ich mich nur warum du das bisher so konsequent verborgen hast???

Wir hätten uns dann einige Diskussionen sparen können.

Auf meinen Hinweis, dass wir später mal mit dem Solarfahrrad unterwegs sein werden, wenn sich in der Energiepolitik nicht endlich was verändert, habe ich doch von dir verbal heftigste Prügel bezogen und jetzt bist du der erste der auf genau so einem Ding sitzt, es sogar selbst entwickelt. Und das sogar mit einigem Kapitaleinsatz!

Allerdings kann man für das selbe Geld auch einen guten 10 Jahre alten Golf bekommen.

Nicht zu fassen. Welche Motivation steckt denn hinter dem Projekt?

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Es ist jetzt schon schlimm genug, wie die Spritsparer auf der BAB sinnlos den Verkehr behindern.

Dass es als lästig empfunden wird, leuchtet mir voll ein. Aber als "sinnlos" kann ich keine Methode zum Spritsparen empfinden - nicht mal auf der BAB. Speziell nicht bei den derzeitigen Preisen (wobei wir in Kehl wieder etwas runter sind, Normalbenzin bei Total 135,9)

Was ist da lästig? Eine BAB hat i. d. R. mehr als eine Spur je Seite und als Spritsparer wird man ja nicht gerade zum Linksfahren gezwungen (überseh ich da was?) - ist ja eigentlich nur zum Vorteil jener, die noch Geld haben und mit :D durch die Lande brettern.

 

Etwas anderes ist es auf Landstraßen. Da nerven die Leute schon ziemlich, wenns mit ;) umeinandertuckern. Wenn jemand hinter mir fährt, bin ich immer bemüht :P zu fahren, außer ich lass ihn überholen. Sonst halt je nach Geländeform und Abstand zum nächsten Ort zwischen :o und :o .

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@LiLa

 

Allerdings kann man für das selbe Geld auch einen guten 10 Jahre alten Golf bekommen.

Nicht zu fassen. Welche Motivation steckt denn hinter dem Projekt?

Zunächst mal ist Antriebstechnik eines meiner aktiven Know-How- und Geschäftsfelder.

 

Und dieses Produkt stellt eine Alternative zur Massenware dar. Eine große Serie wird das nicht werden, aber es gibt immer ein paar Leute, die ohne Rücksicht auf den Preis ein High End Produkt wollen.

 

Dieses Fahrrad ist hier wie gesagt eine Art "Nebenprodukt" eines technisch sehr ähnlichen Projekts, das ich seit vielen Jahren verfolge. Ich habe da einfach mal meinen Stand der Technik mit dem verglichen, was am Markt so in E-Räder eingebaut wird und festgestellt, dass das meiste, was man kaufen kann, eher Spielzeug ist und zB meinen Ansprüchen nicht genügt.

 

Produkte für Leute mit Geld gehen übrigens immer, nur nicht in großer Stückzahl.

 

@sladoloose

 

siehe oben, habe ich doch schon beantwortet.

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OK, jetzt bleibt aber noch die Frage was dich dazu bringt, überhaupt ein Elektrofahrrad nutzen zu wollen?

@LiLa

 

Ich fürchte, dass ich dich da jetzt enttäuschen muss, es geht in keiner Weise um Energieeinsparung. :D

 

Sparsamkeit passt auch nicht zu den Kosten, die ich hier in Kauf nehme bzw die der Käufer bringen muss.

 

Das Parallelprojekt (so viel kann ich wohl verraten) ist ein E-Boot mit speziellen Eigenschaften (mehr werde ich darüber aber nicht sagen), und genau wie dieses E-Boot ist auch das E-Fahrrad ein reiner Freizeitspaß.

 

Es bietet dir im Prinzip fast die selbe Mobilität wie ein Benzinmofa.

 

Im Gegensatz zu einem Benzinmofa fährst du aber fast lautlos, darfst Waldwege, Weinberge und alle für Mofas gesperrten Wege befahren, kannst es mit der Bahn kurz mal für eine 1-Tages-Tour mit in den Schwarzwald nehmen, kannst Natur und Sonne ohne Helm genießen usw.

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@GM

 

Nur mal so als kleine Indiskretion: Der onboard-Lader hat 1,6 kW bei 5 kg, es wird also sowas wie ein S8 unter den E-Fahrrädern, eben ein echtes "GM-Produkt". 

 

Anfragen willkommen, aber Kohle muss man schon mitbringen (viel). 

 

Du weisst ja, wo Du mich findest, wenn das Produkt vermarktungsreif ist, nicht? :D

 

Da machen wir ein feines Verkaufsportal mit Onlinebestellmöglichkeit dazu! *händereib* :o

 

@LiLa

 

Wart mal ab, bis GM auch noch auf den Rapsölzug aufspringt, dann erleben wir hier demnächst einen A8 4.2 TDI im Rapsölbetrieb ... das ist dann dekadentes Ökofahren vom Feinsten! Luxus meets Korksandale. :P

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@sladoloose

 

Ich meine meinen Beitrag von 12:22 Uhr. Nicht immer bewegt sich ja der Spritsparer auf der rechten Spur, häufig fährt er auch links um zu überholen.

 

Viele Leute meinen, sie verbrauchen mit konstanter Geschwindigkeit am wenigsten und verhalten sich entsprechend unflexibel. Der Verkehr lebt aber davon, dass man seine Geschwindigkeit situationsabhängig ständig anpaßt, selbst wenn man sich dabei in bestimmten Grenzen hält (zB 110 ... 130 oder 100 ... 140 oder was auch immer).

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Ich fürchte, dass ich dich da jetzt enttäuschen muss, es geht in keiner Weise um Energieeinsparung.
Letztendlich ist deine Motivation aber auch egal, denn der Effekt bleibt davon ja unbeeinflusst:
Es bietet dir im Prinzip fast die selbe Mobilität wie ein Benzinmofa.

Der Ersatz des Benzinmofas.

Und ein E-Fahrrad ist ja, wenn aus regenerativen Energiequellen betankt, per se umweltfreundlich, egal aus welchen Motiven heraus der Kauf letztendlich getätigt wird.

 

Es lässt sich also doch Geld mit Öko verdienen. Da siehste mal!

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Du weisst ja, wo Du mich findest, wenn das Produkt vermarktungsreif ist, nicht?  :lol:

 

Da machen wir ein feines Verkaufsportal mit Onlinebestellmöglichkeit dazu! *händereib* :)

Nunja, bei der begrenzten Stückzahl ist natürlich die Frage, ob da viel Geld für Vertrieb drin ist. :D

 

Habe ja auch für meine heutigen Produkte bis zum heutigen Tage keine website: sie verkaufen sich durch Weiterempfehlung von selber. ;)

 

Schau mer mal. :B):

 

... dekadentes Ökofahren vom Feinsten!

 

Luxus meets Korksandale. :P

;)

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Es lässt sich also doch Geld mit Öko verdienen. Da siehste mal!

Ja, es hat natürlich was auch in der Richtung - unbestreitbar erhöht es die Attraktivität eines Produkts, wenn es einen "ökologisch fortschrittlichen Touch" hat. Edit: Davon lebt ja sowoeso die ganze Öko-Branche, weit mehr als von den echten Effekten. Man gönnt sich ja sonst nichts. :lol:

 

 

Gerade momentan, wenn mich Bekannte fahren sehen, bringe ich gerne den Joke, ich könnte mir kein Benzin mehr leisten - kommt gut an. :P

Edited by GM_
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Gerade momentan, wenn mich Bekannte fahren sehen, bringe ich gerne den Joke, ich könnte mir kein Benzin mehr leisten.
:lol:

 

Ok, jetzt lachen wir noch. Hoffentlich bleibts so!

 

Ja, es hat natürlich was auch in der Richtung - unbestreitbar erhöht es die Attraktivität eines Produkts, wenn es einen "ökologisch fortschrittlichen Touch" hat.

So, diese Aussage habe ich mir gleich verlinkt. Wie heißt es so schön in den amerikanischen Filmen:

"Sie hatten das Recht zu schweigen. Alles was sie gesagt haben, kann und wird in späteren Diskussionen gegen sie verwendet werden"

oder so ähnlich :P;)

 

Nachtrag: Ah, es ist im umgehend bewusst geworden, was er da gesagt hat. :B)::D;)

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Ja, bin selber gespannt, ob dieses Fahrrad-Projekt wirklich einschlägt, einfach vom Preis her ist es fraglich. Ich denke, ich kriege es zur nächsten Saison so weit fertig, dieses Jahr ist es wohl gelaufen.

 

Auf Grund der Einzelanfertigung ist es natürlich individuell konfigurierbar und auch auch preislich ein bißchen skalierbar, aber wenn es zu billig wird ist es für mich als Individualanbieter uninterressant.

 

Mir selber macht es halt wahnsinnig Spaß - es ist einfach auch die Freude an der Technik (genau wie beim Auto). Und es ist natürlich der Spaß am Tüfteln, Entwickeln, Weiterentwickeln.

 

Falls es keiner kaufen will, genieße ich den Spaß eben allein. :lol:

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@GM

 

Der Markt für "Edelzubehör" (sei es nun Sportkleidung oder andere Sportartikel -> Fahrräder, Schlitten, ...) geht vor allem bei den Premiumherstellern sehr sehr gut. So kannst Du beispielsweise ein Fahrrad von Audi für mehrere tausend Euro kaufen. Und die verkaufen die Dinger auch noch wie warme Semmeln, man mag es kaum glauben. :P Und im Supermarkt stehen die Teile für 99 Euro auf Halde.

 

Gut klar, steckt halt der Name dahinter, wenngleich es immer Fremdhersteller sein dürften.

 

Vielleicht fragst Du mal bei Porsche? :lol:

 

(oder nein, lieber nicht, dann nehmen die das in ihren Shop mit auf und die eigene Vermarktung fällt flach, also doch das GM-Bike! ;-))

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GM:

 

Ich harre sehnlichst einer Testfahrt. Mal sehen, wie sich das Gerät gegen Excalibur schlägt.

Beim nächsten Treffen biste dran!!! :-)

 

Beso:

 

Die Bikes der Automobilbauer sind hoffnungslos überteuert.

Einzig Porsche hat es dank Votec verstanden, wirklich gute Räder auf den Markt zu bringen (richtiger: bringen zu lassen), absolut zum harten Sporteinsatz tauglich, nicht einfach zu fahren, reinrassige Renner eben.

Trotzdem ist der Preis schlicht eine bodenlose Frechheit, gemessen an denen von deutlich besseren Bikes.

 

Von diversen Klapprad-Versuchen der restlichen Konzerne will ich lieber nicht reden. Peinliche Vorstellung.

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GM:

 

Ich harre sehnlichst einer Testfahrt. Mal sehen, wie sich das Gerät gegen Excalibur schlägt.

Beim nächsten Treffen biste dran!!! :-)

In der Ebene ist jedes normale Fahrrad schneller als ich, mit den meisten Fahrern allerdings nur eine Zeit lang. Je länger die Strecke wird, desto mehr von ihnen kassiere ich dann wieder. Bei dir denke ich aber mal, dass ich in der Ebene wohl keinen Stich mache.

 

Andere Frage ist, wie es dann am Berg aussieht. Da kassiere ich fast alle. Es gibt aber einzelne "Profis", die es anspornt, wenn ich ihnen im Nacken sitze, und die sich erfolgreich wehren. Ich verstehe zwar nicht ganz, warum die das machen, aber spannend ist das dann allemal.

 

Trotzdem ist das eigentlich ein Mißverständnis: Mein Fahrrad ist nämlich gar kein Schnellfahr-Produkt - dafür gibt's Motorräder. Es nur geht um bequeme Fortbewegung ohne Krafteinsatz.

 

Und es geht um den freien Genuß der Natur ohne Helm und insbesondere ohne Einschränkung durch das unten stehende Schild. Diese unbeschwerte Welt (nennt sich "Pedelec" oder offiziell "Fahrrad mit Trethilfe") endet leider (?) bei 25 km/h.

 

Was drüber ist, ist ein "Fahrrad mit Hilfsmotor", wird helmpflichtig und fällt unter dieses Schild:

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  • 2 weeks later...

Keine Ahnung.

 

Mein Alltagsauto wurde Ende der 70er geplant, also ist darein eingeflossen, was damals technisch machbar war und sich bewährt hatte.

 

Dazu gehört selbstvertständlich ein Vollautomatisches Getriebe :lol:

 

Wie man sieht, überfordert dies noch im Jahre 2005 viele Autokäufer...

 

Und mein anderes Alltagsauto ist in den 50er konstruiert worden und da war man bei Opel leider noch der Meinung, das 3 Gänge reichen, von daher hab ich eh keine große Auswahl...

 

mfg, Mark

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  • 2 months later...
@Kaimann: Richtig.

 

Nehmen wir mal als Beispiel einen mittleren Motor mit 87 kW (Bild siehe unten):

 

Die verbrauchsgünstigste Drehzahl liegt hier bei 3000. Da wir ja vom Beschleunigen reden, kann man natürlich keine konstante Drehzahl fahren, man braucht einen Bereich, in dem man schaltet.

 

Wie Kaimann schon sagte: Beim Beschleunigen kann man sparen, wenn man genug Gas gibt, dass der Motor das bei der Drehzahl maximal mögliche Drehmoment abgibt. Beschleunigen mit zu wenig Gas ist unwirtschaftlich.

 

Entsprechend dem Diagramm müßte man:

 

für optimalen Verbrauch (bis be=250 g/kWh):

 

Drehzahl zwischen 2500 und 3500 halten. Die genutzte Leistung liegt dabei zwischen 38 und 60 kW (bei 87 kW-Motor). Beim Beschleunigen WENIGER Leistung zu nutzen verbraucht MEHR Benzin, da der Beschleunigungsvorgang länger dauert.

 

für relativ günstigen Verbrauch (bis be=275 g/kWh):

 

Beim Beschleunigen Drehzahlen zwischen 2500 und 5000 nutzen, natürlich ebenfalls mit genügend Gas. Hier werden bereits bis 80 kW genutzt, also fast volle Motorleistung.

Ich muss den "alten" Thread nochmal ausgraben...

 

Das beschleunigen mit Drehzahlen von 2000-3500 tut wirklich besser. Dank an GM für die tolle Erklärung.

Aber irgendwie stimmt dann die ADAC Behauptung nicht, dass früher hoch schalten gut tut für Sprit...

 

 

Jetzt hätte ich das ganze gern mal herumgedreht:

Wie schauts aus mit dem konstanten Geschwindigkeit halten?

 

Sagen wir mal :( , ne, eher ;) in der Ortschaft :)

Ich weiß, dass bei meinem Motörchen die Schubabschaltung ab ~1.600 u/min einsetzt. Sprich, wenn ich unter dieser Drehzahl fahr, dann brauch ich trotzdem Sprit.

Wie fahr ich nun besser: Im 4. bei ca. 1800 oder im 5. bei ca. 1300??

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Guest Pferdestehler

Ich glaub, Du verstehst unter Schubabschaltung was falsches:

Schubabschaltung bedeutet, daß im Schiebebetrieb (aka Motorbremse, OHNE das Gas zu drücken, Wagen schiebt träge weiter) die Benzinzufuhr vollständig abgeschaltet wird. Nahe der Leerlaufdrehzahl wird diese dann wieder eingeschaltet, damit der Motor nicht ausgeht. Beim konstanten Fahren kann also die Schubabschaltung gar nicht aktiv sein, da man eben keine Motorbremse macht, sondern der Motor die Geschwindigkeit halten muß.

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Oder ich hab mich falsch ausgedrückt Pferdestehler.

 

Schubabschaltung setzt ein, wenn Drehzahl > 1.500, kein Fuß auf Gas und ein Gang drin (logisch). Dann wird dem Motor kein Sprit gegeben.

 

Meine Frage ist nur, ob im Teillastbetrieb ein evtl. niedrigerer Gang, der sich näher an der bei Vollast effektivsten Grenze bewegt, als ein höherer Gang mit niedrigerer Drehzahl.

 

Das Diagramm vom GM zeigt ja einen Benzinmotor bei Vollast. Von GM weiß ich ja schon, dass der Zick-Zack-Betrieb am besten ist, aber mach das mal den Fahrgästen klar :cop01:

Gilt das Diagramm auch für die Teillast? Welche Verbrauchswertsunterschiede gibts dann zwischen den Drehzahlen?

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