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Bild: Mercedes-testfahrer Rast Mutter Tot


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aber die entsprechenden § sind schon alle da, insbesondere §1 (2) trifft hier zu.
Ach ja? Das erläutere mir doch bitte einmal etwas näher.
"Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."

Wer also bei wirklich winterlichen Verhältnissen wegen mangelhafter Ausrüstung zum Verkehrshindernis wird, fällt schon darunter. Ganz ohne Unfall oder auch nur Gefährdung.

Der Sonntagsausflügler, der an einem strahlenen Märzen-Nachmittag bei +20°C auf staubtrockener Straße cruist, dagegen nicht.

 

Wenn man fixe Vorschriften für WR macht, dann sollte man auch fixe für SR machen. Bekanntlich haben SR Vorteile bei Nässe und nicht zu kalten Temperaturen. Also morgends mit WR ins Büro und Nachmittags mit SR nach Hause!?

Oder mitten auf der Autobahn in einer schattigen Waldschneise WR aufziehen und nach 200m wieder die SR? :lol:

 

Mal so ganz neutral und nebenbei bemerkt erhalte ich hier langsam aber sicher den Eindruck, dass sich "unser" Thomas.B zu einem MaGo-Klon entwickelt..... 
Man mag seinen Argumenten zustimmen oder auch nicht: Er hat wenigstens welche!

Im Gegensatz zu Mago oder dazwischen funkenden Mods. :P

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Mal so ganz neutral und nebenbei bemerkt erhalte ich hier langsam aber sicher den Eindruck, dass sich "unser" Thomas.B zu einem MaGo-Klon entwickelt..... 
Man mag seinen Argumenten zustimmen oder auch nicht: Er hat wenigstens welche!

Im Gegensatz zu Mago oder dazwischen funkenden Mods. :nolimit:

Ich bezog' mich ja eigentlich nicht auf seine Argumente, sondern eher, dass sich da so ein gewisser "Bluey-Wahn" zu entwickeln scheint - eben wie bei MaGo.....

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Guest Pferdestehler

... und seitenlanges Blabla produziert. Persönliche Meinung. Ein Wort des Gegenübers und es folgt regelmäßig eine Lawine ohne nennenswerten Gehalt. In der Kürze liegt die Würze. Er scheint mir, als meine er, hier alle als Lehrer fortbilden zu müssen.

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Meinst Du mit "Argumenten" solch schlagkräftige wie

- Schraubenpapst

oder

- Radschrauben fetten

?

*Funkgerät wieder ausschaltend*

Statt Funkgerät solltest Du mal lieber eine Sehhilfe benutzen. :nolimit:

Damit erkennst Du besser, was Thomas.B schreibt.

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Thomas.B

Vielleicht ist es ähnlich wie in den USA, wo mir die Höflichkeit und Zuvorkommenheit der meisten Fahrer aufgefallen ist

Ich habe Billy Joe versucht zu erklären, warum man in Deutschland im Winter besser mit WR fahren sollte und warum sich die Lage in den letzten Jahren deutlich verschärft hat -  wurden die Gummimischungen für den US-Markt (und sehr wahrs. auch Kanada) anders ausgelegt    Ohne Winterreifen lebt man da sehr gefährlich. Die Alternative, besonders langsam zu fahren, ist hier nicht unbedingt ein Sicherheitsgewinn. Man wäre für andere ein Verkehrshindernis.  Die Autofahrer kennen offensichtlich das Spielchen - es passiert nichts bzw. selten etwas. Keiner scheint sich darüber aufzuregen - kein Hupkonzept, nicht einmal unfreundliche Gesten -  Ein ordentlicher Stau durch eine nicht oder zu spät erfolgte Maßnahme des Winterdienstes reicht schon vollkommen aus.

Es liegt eben an der mentalitaet dess einzelnen Fahrers,und meine beobachtung von Deutschen Fahrern ist ,dass man in Deutschland das fahren viel zu ernst nimmt und jeder versucht die schuld auf den anderen VT abzuwaelzen

stimme aber im ganzen mit Thomas. B ueberein

fritz the cat

Da du ja anscheinend nicht unbedingt Rekorde aufstellen willst was die Lebensdauer der Reifen angeht wirst du möglicherweise diese Reifen mit dem ewigen Leben und viel Krach nie in Betracht gezogen haben.

Korrekte beobachtung In Canada wird jedem selbst ueberlassen was er fuer bereifung aufzieht. Da es im gegensatz zu Deutschland nicht in den Fahrzeugpapieren gelistet ist welche Reifen das Fahrzeug benoetigt,again,es bleibt dem Fahrzeug owner ueberlassen, und Vater Staat haelt sich da raus :rolleyes:

 

GM

Nun stell dir vor, solch eine Fläche sei mittags um 11 Uhr noch vereist, dort kommt ein Fußgänger zu Fall, verletzt sich und ruft dich zwecks Aufnahme des Unfalls und Anzeige des Eigentümers.

Sorry,aber mal so eine typisch Deutsche Reaktion,nicht jetzt auf GM bezogen,aber anzeigenschreiben wegen jeder kleinigkeit erscheint mir in Germany eine liebligsbeschaeftigung :nolimit: uebertrifft sicherlich die USA. Faellt derjenige beim schaufeln seines gehweges auf die Schnauze,zeigt er sich dann selbst an :rolleyes:

 

ts1

Was und wann ist eigentlich Winter? Hier treiben die Bäume schon wieder aus, die Vögel zwitschern bereits ihr Morgenlied usw. Warum wieder neue redundante Regeln?Noch mehr Vorschriften und Beamte! "Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."

Der letzte auszug in blau ist eben massgebend, und hat auch hand und Fuss

helmet lampshade

Wir hatten hier zwei Schneeeinbrüche, beim ersten wurde mit massivem Salzeinsatz alles in Matsch verwandelt, nachts gab das dann eine tolle Glätte, problematisch für Sommer- und Winterreifen. Beim zweiten wurde kein Salz verwendet, sondern nur geräumt. Für die Winterreifen war das optimal

Das wiederum schliest ein dass man sich eben den Strassenverhaeltnissen anpassen muss,und nicht die schuld auf den Rauemdienst,oder auf Petrus schiebt ,der ja fuer das wetter verantwortlich ist :rolleyes: nicht die Beamten,denn diese haben ja ihre vorschriften,und welcher Beamte,ob in D, oder Canada wird vorschriften nicht einhalten :90: Sorry bluey,nicht persoenlich nehmen

Leute,ihr nehmt das Autofahren viel zu ernst,es ist ein noetiges uebel, wenn es eben mal nicht so laeft wie man es sich vorstellt "Ruhe behalten" und auch mal den fehler bei sich selbst suchen.

Tut mir leid dass ich die Reifenfrage eroeffnt hatte,hoffe ihr vertragt euch wieder beim naechsten treffen :)

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@ts1:

Hm, ich habe auch nicht verstanden, was er damit meint.

Aber schön kurz war es - ist ja vielleicht auch etwas wert.

 

Ansonsten stimme ich Dir zu, was eine generelle WR-Pflicht betrifft. Zu aufwendig, oftmals sinnlos und praktisch nicht handhabbar. Als ob wir nicht schon genug hirnrissige Gesetze hätten.

Das Ergebnis wäre allenfalls ein starker Trend zu Ganzjahresreifen, die nur ein Kompromiß sein können. Möglicherweise müßte deren Zulassung bzw. Einstufung entsprechend der deutschen Bürokratie ggf. neu überdacht werden.

Für viele Fahrzeuge gibt es gar keine Winterreifen bzw. sie wären auch nicht sinnvoll.

 

@HarryB

Könntest Du mich bitte mal ins Bild setzen, wer MaGo ist, wenn Du mich schon mit ihm vergleichst. Ich habe noch nie ein Posting von ihm gelesen. Vielleicht ein repräsentativer Tread, den ich lesen sollte? Er schreibt lange Postings - das habe ich schon begriffen. Über die Sinnhaftigkeit würde ich mir gern selbst ein Bild machen.

 

Ansonsten hast Du wohl Recht, daß ich mir die Mühe sparen kann, auf Bluey großartig einzugehen. Ich habe das ja schon sehr eingeschränkt und habe keine Lust, es wieder aufleben zu lassen. Zu einem "Bluey-Wahn" will ich es natürlich nicht kommen lassen. Ich sehe da auch keine Gefahr.

Trotzdem: Gibt es eigentlich auch Treads in diesem Forum, in denen Bluey nicht mitschreibt...?

 

Daß ich mich mit meinen politischen Ansichten bei Staatsdienern aller Art nicht besonders beliebt mache, ist mir schon klar. Deswegen werde ich sie nicht ändern.

 

@ Billy Joe

> Faellt derjenige beim schaufeln seines gehweges auf die Schnauze,zeigt er sich dann selbst an

 

Einfach Klasse - LOL... - wobei: Es mag Typen geben, die darüber einem Moment lang nachdenken.

 

> Tut mir leid dass ich die Reifenfrage eroeffnt hatte,

 

Ja, warum denn das? Daß ich hier von Bluey und neuerdings scheinbar auch mit dem Pferdestehler schräg angemacht werde, ist so eine Art Naturgesetz. Mit dem Thema hat das nichts zu tun und mit dem was ich schreibe wohl auch nicht.

Wie sagst Du doch so schön: Alles nicht so ernst nehmen...

 

Gruß

Thomas

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Könntest Du mich bitte mal ins Bild setzen, wer MaGo ist, wenn Du mich schon mit ihm vergleichst. Ich habe noch nie ein Posting von ihm gelesen. Vielleicht ein repräsentativer Tread, den ich lesen sollte?

da kann auch ich dir gerne weiterhelfen:

 

169 km/h Teil 1

 

169 km/h Teil 2

 

Bitte erst Teil 1 lesen, dann Teil 2, und dann wieder hier posten (in dieser Reihenfloge). :nolimit:

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@Thomas.B

 

Ich könnte mühelos Dein Gesabbele auseinanderpflücken, erachte es aber nach etlichen Threads und "Diskussionen" mit Dir als völlig sinnlos und überflüssig. Glaube, was Du glauben willst und behaupte, was Du behaupten willst. Einem Normalsterblichen dürfte es nicht schwerfallen zu erkennen, was für einen mitunter wirklich abgrundtiefen Blödsinn Du da redest bzw. schreibst. Aber bitte, jedem seine Meinung, und sei sie noch so abstrus.

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Mal so ganz neutral und nebenbei bemerkt erhalte ich hier langsam aber sicher den Eindruck, dass sich "unser" Thomas.B zu einem MaGo-Klon entwickelt..... :nolimit:

:rolleyes: Nicht nur Du.

 

@Billy Joe

Korrekte beobachtung In Canada wird jedem selbst ueberlassen was er fuer bereifung aufzieht. Da es im gegensatz zu Deutschland nicht in den Fahrzeugpapieren gelistet ist welche Reifen das Fahrzeug benoetigt,again,es bleibt dem Fahrzeug owner ueberlassen, und Vater Staat haelt sich da raus

 

Von der Reifengrösse,Traglast und Geschwindigkeitsindex abgesehen hält sich bei uns der Staat auch aus der Reifenwahl raus.Bei einigen Extremautos wie den Brabus mit den 6.1Litermotoren ist es sicher besser wenn man de Besitzer Vorschriften über den Reifentyp macht,es gibt nun mal nicht viele die bei 3 Tonnen Lebendgewicht über 300km/h aushalten.Ich verstehe viel Autobesitzer eh nicht,da kauft man Autos für 50000€ mit ABS & ESP und montiert dann Reifen aus dem Billigstsegment.Da dürfte die ESP-Abstimmung schwer ins schleudern geraten wenn es mal ernst wird.

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@HarryB

Könntest Du mich bitte mal ins Bild setzen, wer MaGo ist, wenn Du mich schon mit ihm vergleichst. Ich habe noch nie ein Posting von ihm gelesen. Vielleicht ein repräsentativer Tread, den ich lesen sollte? Er schreibt lange Postings - das habe ich schon begriffen. Über die Sinnhaftigkeit würde ich mir gern selbst ein Bild machen.

Hhhmmm, das loeste dann jetzt doch einen mittelstarken Lachanfall bei mir aus. Mal ehrlich, Du hast noch nie in einen der von GM_ verlinkten Threads hineingeklickt und wenigstens ansatzweise gelesen? :nolimit:

 

Uebrigens, wenn Du dich an die Anweisung von GM_ haeltst, dann erwarte ich nicht eine Antwort vor etwa 17.02.2006.... :rolleyes:

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@GM:

Danke für die Links. So ist das also. Na ja, da kann ich alle beruhigen - MaGo werde ich kaum nacheifern. Hier und da fragt man sich ja schon, was für'n Zeug der Kollege raucht...

Ich hoffe, daß Du mir nachsiehst, daß ich entgegen Deiner Empfehlung nur einen Teil gelesen habe. Vielleicht werde ich das mit der Zeit nachholen. Streckenweise werden recht interessante Argumente gebracht - wenn auch nicht unbedingt von MaGo...

 

@Bluey:

> Ich könnte mühelos Dein Gesabbele auseinanderpflücken

Na wie wunderbar - dann laß es raus. Huhuhhhh, Bluey droht mit niveauvollen und sachlichen Argumenten. Da jagen mir eiskalte Schauer den Rücken runter. Oder werden es doch wieder nur die üblichen ermüdenden Bluey-Methoden, die allenfalls zusehens unflätiger vorgetragen werden?

 

@ fritz the cat:

> Von der Reifengrösse,Traglast und Geschwindigkeitsindex abgesehen hält sich bei uns der Staat auch aus der Reifenwahl raus.

 

Zum einen ist damit ein Autoreifen schon recht weitgehend beschrieben. So hat das Billy Joe auch nicht gemeint haben - vielleicht liest Du noch mal in seinem Posting nach.

Ansonsten dreht sich die Diskussion nicht zuletzt darum, daß einige Leute die wenigen Freiheitsgrade in Deutschland weiter einschränken wollen und am liebsten Winterreifen vorschreiben würden.

 

Noch ein anderer Aspekt: Bei Motorrädern ist es nach wie vor erforderlich, daß für den betreffenden Reifentyp (exakt Hersteller und Typ, Grunddaten natürlich sowieso) eine Typzulassung für das jeweilige Motorrad vorliegt. Das ist einer der Gründe, warum die Motorradreifen in Deutschland ziemlich teuer sind und neue Reifentypen oft erst mit einiger Verspätung offiziell nutzbar werden. Da gibt es eine Menge kranker bürokratischer und auch gefährlicher Nebeneffekte, z.B. daß die Besitzer alter oder seltener Maschinen gezwungen sind, veraltete Reifentypen zu fahren oder eine teure Einzelabnahme zu bezahlen. Da wird sich aber m.W. in absehbarer Zeit etwas ändern. Hin und wieder ist die EU doch zu etwas gut. TÜV & Co. sträuben sich natürlich, es geht da um viel Geld - freiwillig hätten die diesen fetten Knochen nie losgelassen.

 

> Da dürfte die ESP-Abstimmung schwer ins schleudern geraten wenn es mal ernst wird.

Hm, hm - und warum?

 

@HarryB

> Mal ehrlich, Du hast noch nie in einen der von GM_ verlinkten Threads hineingeklickt und wenigstens ansatzweise gelesen?

 

Nö - ich bin doch quasi neu hier. Im Sommer 2003 hatte ich mich hier mal angemeldet, weil ich mir Informationen in einer eigentlich unwesentlichen Sache erhoffte. Das wurde dann sehr schnell OT und endete in einem ziemlich fruchtlosen Disput mit (hauptsächlich) Bluey. Du hast auch mitgeschrieben - vielleicht erinnerst Du Dich. Dann habe ich aus gegebenem Anlaß erst im letzen November wieder mal reingesehen. Ich habe nicht die Zeit, allzuviele Treads zu verfolgen - schon gar nicht aktiv. Bei manchen Leuten fragt man sich ja ernsthaft, wie die das machen bzw. ob die im Leben sonst noch was machen...

 

Gruß

Thomas

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fritz the cat

Von der Reifengrösse,Traglast und Geschwindigkeitsindex abgesehen hält sich bei uns der Staat auch aus der Reifenwahl raus.
Selbst hier haelt sich der Canadische Staat raus ,es bleibt jedem selbst ueberlassen,oder er verlaesst sich bei nichtwissen auf seinen Reifenhaendler.

In Deutschland hat meiner meinung nach der Staat seine Nase in zu vielen dingen,und der Buerger wird irgendwie entmuendigt,selbststaendiges Denken oder sich auf sein eigenes koennen oder wissen zu verlassen ist augenscheinlich nicht erlaubt :nolimit:

daß einige Leute die wenigen Freiheitsgrade in Deutschland weiter einschränken wollen und am liebsten Winterreifen vorschreiben würden.

"Vorschrift" erscheint mir eine Lieblingsbeschaeftigung der Deutschen Buerokratie zu sein, es giebt doch sicher gebiete in Deutschland welche nie,oder sehr selten Schnee sehen,so wie geschrieben ,es sollte dem einzelnen Buerger ueberlassen sein die Reifen seiner wahl zu fahren

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@Thomas.B

 

Na wie wunderbar - dann laß es raus.
:nolimit: Nee, danke. Du bist und bleibst ein hoffnungsloser Fall. :rolleyes::rolleyes:

 

Huhuhhhh, Bluey droht mit niveauvollen und sachlichen Argumenten. Da jagen mir eiskalte Schauer den Rücken runter. Oder werden es doch wieder nur die üblichen ermüdenden Bluey-Methoden, die allenfalls zusehens unflätiger vorgetragen werden?

:rolleyes: Meine Kids gehen noch in den Kindergarten, haben aber schon deutlich mehr Niveau als Du. Da unterhalte ich mich doch lieber mit meinen Kids. :90:

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@ Billy Joe:

Da bleibt mir nur, Dir zuzustimmen. Interessant wäre eine Betrachtung, warum das so ist und wie es soweit kommen konnte. Das paßt hier aber nicht so recht her.

 

Nur soviel vielleicht: Ein inzwischen sehr großer und rasch zunehmender Teil der Menschen in Deutschland ist mit diesem alles erstickenden und einen Großteil der Ressourcen vergeudenden Vervormundungssystem höchst unzufrieden. Das ist regional vor allem in Ostdeutschland so. Sozial findest Du diese Einstellung fast durchgehend im Bereich der Mittelständler, Selbständigen, Freiberufler... - also der Leistungsträger der Gesellschaft. Das Zusammenbrechen des sozialen Systems löst zudem bei vielen Gruppen, die sich bislang einlullen ließen, neben Existenzängsten auch verstärkt kritische Denkprozesse aus.

Der Staat versucht mit verschärfter Überwachung und Ausbeutung gegenzusteuern, was zusätzliche wirtschaftliche Schäden bewirkt und damit den Vorgang eher beschleunigt, als aufhält.

Man sollte also die Hoffnung für Deutschland nicht ganz aufgeben.

 

@Bluey:

Dachte ich es mir doch. Na ja, hätte mich auch schwer gewundert.

 

Gruß

Thomas

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Interessant wäre eine Betrachtung, warum das so ist und wie es soweit kommen konnte.
Buerokratie! sende ein Bild meines Fahrzeugscheines,darauf kann man erkennen was gelistet ist

Vin # ist Fahrzeug serial # darauss erkennt man den Herstellungsort,und den Datum der Herstellung dess Fahrzeuges

Platet, mit dieser # erkennt der Polizist durch computernachfrage alle daten dess Fahrzeuges

Marke Chrysler

Model SLX

Year 98

Body type 2 D =Door

Cyl.06

Power G =gasoline motor

Color Red

Es wird weder Reifengroesse, Hoechstgeschwindigkeit, noch die PS zahl gelistet

auch zulaessiges gesamtgewicht, und all die anderen auf eueren Fahrzeugpapieren eingetragenen sachen sind hier eben nicht gefragt,da nebensaechlich, oder Wiegt man in Deutschland seine Fahrgaeste damit man das zulaessige gesamtgewicht nicht ueberschreitet :lol:

und das macht das leben leichter,halb soviel Buerokratismus wie in Deutschland,und es geht auch so :lol:

mit diesem alles erstickenden und einen Großteil der Ressourcen vergeudenden Vervormundungssystem höchst unzufrieden

Da kann ich nur zustimmen.

Man sollte also die Hoffnung für Deutschland nicht ganz aufgeben.

Es geschehen noch Wunder :D

post-18-1110060916.jpg

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@ fritz the cat:

> Von der Reifengrösse,Traglast und Geschwindigkeitsindex abgesehen hält sich bei uns der Staat auch aus der Reifenwahl raus.

 

Zum einen ist damit ein Autoreifen schon recht weitgehend beschrieben. So hat das Billy Joe auch nicht gemeint haben - vielleicht liest Du noch mal in seinem Posting nach.

Ansonsten dreht sich die Diskussion nicht zuletzt darum, daß einige Leute die wenigen Freiheitsgrade in Deutschland weiter einschränken wollen und am liebsten Winterreifen vorschreiben würden.

 

Noch ein anderer Aspekt: Bei Motorrädern ist es nach wie vor erforderlich, daß für den betreffenden Reifentyp (exakt Hersteller und Typ, Grunddaten natürlich sowieso) eine Typzulassung für das jeweilige Motorrad vorliegt. Das ist einer der Gründe, warum die Motorradreifen in Deutschland ziemlich teuer sind und neue Reifentypen oft erst mit einiger Verspätung offiziell nutzbar werden. Da gibt es eine Menge kranker bürokratischer und auch gefährlicher Nebeneffekte, z.B. daß die Besitzer alter oder seltener Maschinen gezwungen sind, veraltete Reifentypen zu fahren oder eine teure Einzelabnahme zu bezahlen. Da wird sich aber m.W. in absehbarer Zeit etwas ändern. Hin und wieder ist die EU doch zu etwas gut. TÜV & Co. sträuben sich natürlich, es geht da um viel Geld - freiwillig hätten die diesen fetten Knochen nie losgelassen.

 

> Da dürfte die ESP-Abstimmung schwer ins schleudern geraten wenn es mal ernst wird.

Hm, hm - und warum?

 

@HarryB

> Mal ehrlich, Du hast noch nie in einen der von GM_ verlinkten Threads hineingeklickt und wenigstens ansatzweise gelesen?

 

Nö - ich bin doch quasi neu hier. Im Sommer 2003 hatte ich mich hier mal angemeldet, weil ich mir Informationen in einer eigentlich unwesentlichen Sache erhoffte. Das wurde dann sehr schnell OT und endete in einem ziemlich fruchtlosen Disput mit (hauptsächlich) Bluey. Du hast auch mitgeschrieben - vielleicht erinnerst Du Dich. Dann habe ich aus gegebenem Anlaß erst im letzen November wieder mal reingesehen. Ich habe nicht die Zeit, allzuviele Treads zu verfolgen - schon gar nicht aktiv. Bei manchen Leuten fragt man sich ja ernsthaft, wie die das machen bzw. ob die im Leben sonst noch was machen...

 

Gruß

Thomas

Wenn diese Daten bei uns nicht vorgeschrieben wären würden einige vermutlich mit Reifen rumfahren die in keinster Weise den Anforderungen des Autos genügen.Von den Eskapaden der TBB-Fraktionmal ganz abgesehen.In Kanada dürfte der Geschwindigkeitsindex unerheblich sein,die dort erlaubten Geschwindigkeiten sind ja bei uns auf Landstrassen üblich.So ganz überflüssig war die Reifenbindung bei Autos auch nicht,ein Kollege hat mal nachdem diese wegfiel die Gelegenheit genutzt und einen anderen Reifentyp montiert.Das Ergebnis war das die Lauffläche innen und aussen Schleifspuren hatte,der Schlappen war schlicht zu breit obwohl die gleiche Grösse.Je höher die gefahrene Geschwindigkeit ist desto schärfer müssen die Vorschriften ausfallen,auf die Einsicht des Fahrers kann man nicht bauen so lange Reifen nur nach Aussehen oder Preis ausgewählt werden.Frag mal Reifenhändler was die alles erleben.

:D Glaubst du das ein ESP auf die Billigreifen aus den Baumärkten abgestimmt wird?Ich nicht.

 

Was die Reifenbindung bei Motorrädern angeht.Die Zweiräder reagieren erheblich empfindlicher auf die Reifen als ein Auto.Mit dem falschen Reifen kann ein narrensicheres Moped plötzlich furchterregend pendeln oder mit dem Lenker schlagen.Andersherum kann die richtige Reifenwahl ein nervöses Fahrverhalten beruhigen.Die Reifenbindung wurde darum nicht aus Schikane beibehalten,ausserdem wird keiner gezwungen mit veralteten Reifen rumzufahren.Mein Reifenhändler hat vor ein paar Jahren innerhalb von zwei Tagen die Freigabe aktueller Reifen für eine RD500 mit recht exotischen Felgen bekommen.Der Tüvprüfer hat dann sogar noch einen Typ mit eingetragen der zwar keine Freigabe hatte aber dafür bekannt war auf allen Mopeds gut zu sein.Bei älteren Fahrzeugen muß man eben auch mal suchen,es gibt ja auch Grössen die irgendwann aml wegfallen oder zu teuer werden.

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@ Billy Joe

 

Danke für die Infos - sehr interessant.

 

> Wiegt man in Deutschland seine Fahrgaeste

Das kommt vielleicht auch noch, wenn den Halsabschneidern niemand die Stirn bietet. Zum Thema wiegen sind die deutschen Polizisten besonders bei LKW's, PKW-Anhängern und Wohnmobilen ganz groß im Geschäft. Hast Du den Tread "Überladen ? Und Abgekippt" verfolgt?

Es ist z.B. kein Problem, transportable Waagen zu bauen, die in einen Bulli passen. So etwas hat die deutsche Polizei auch schon - in welchem Umfang weiß ich allerdings nicht. Ich denke mal, daß es um die Erschießung des Geschäftsfeldes der minimalen Überladungen geht.

 

> Es geschehen noch Wunder

Nein, Wunder helfen da nicht. Die momentan dem deutschen Volk noch gewährten demokratischen Rechte reichen nicht aus, um die notwendigen Veränderungen zu bewirken, fürchte ich. Der deutsche Beamtenstaat ist äußerst wehrhaft, wenn es um seine Pfründe geht. Das wählen einer anderen Partei reicht da nicht, mal angenommen, es gäbe eine, die halbwegs fähig und nicht übermäßig korrupt wäre. Das Zauberwort heißt Gewaltenteilung, die an sich eine gute Idee ist. Aber die deutschen Regierungsbeamten haben es so hingebogen, daß sie sich dadurch jeglicher demokratischen Kontrolle entzogen haben. Die Politik kann da nicht viel Einfluß nehmen - mal angenommen, sie hätte ein Interesse daran, was natürlich quer durch alle etablierten Parteien nicht der Fall ist

 

@ fritz the cat:

Alles richtig, aber meinst Du wirklich, daß dieses nahezu lückenlose Überwachungssystem erforderlich ist, um ein paar Spinnern ihre Grenzen aufzuzeigen?

Zum Teil liegt es auch den Mentalität von vielen Deutschen - besonders der aus den alten Ländern - alles als erlaubt und machbar anzusehen, was nicht konkret verboten ist. Da würde ich mir etwas mehr gesunden Menschenverstand wünschen. Die von Dir angesprochene Tuningfraktion hat nämlich auch ihre Vorteile. Was ist denn so schlecht daran, wenn sich junge Leute mit dem aufmotzen ihrer Fahrzeuge befassen? Sie lernen dabei viel über die Technik, was später beruflich vielleicht einmal sehr hilfreich sein kann. Die ganz abgedrehten Sachen, die gemeingefährlich oder extrem störend (Auspuff...) sind, kann man auch mit einem sehr viel schlankeren System im Rahmen halten, wie die meisten Länder zeigen.

 

Motorradreifen:

Das gehört scheinbar nicht hierher. Ich bringe es aber hin und wieder als Beispiel, weil da alles viel extremer ist und deshalb auch viel deutlicher zu Tage tritt.

Richtig schlechte Mopped-Reifen gibt es unter den aktuellen Modellen m.E. nicht mehr - zumindest nicht auf dem deutschen Markt. Die fraglichen Reifen haben ja alle eine Zulassung - nur eben keine deutsche und stammen von zumeist renommierten Herstellern.

Eine deutsche Zulassung nützt mich bezüglich des Fahrverhaltens recht wenig. Viel interessanter sind die Erfahrungsberichte von Fahrern, die diesen Reifentyp z.B. schon auf der Rennstrecke hat rangenommen haben oder meinetwegen Testberichte in der Fachpresse. Gerade ein Motorradreifen ändert über seine Lebens- und Verschleißdauer seine Eigenschaften z.T. ganz erheblich.

Bedenken solltest Du auch, daß sich heute Motorräder innerhalb einer Klasse bezüglich der Fahrwerksgeometrie, statischen Lastverteilung etc. nur noch geringfügig unterscheiden.

 

RD500: Hast Du so ein 2T-Geschoß? Erzähl...

Ansonsten Glückwunsch zu Deinem kulanten TÜV-Onkel. Das kann aber auch anders ausgehen, wie mir von Freunden immer wieder berichtet wird. Was hat Dich die Extrawurst gekostet?

Persönlich habe ich da keinen Ärger: Recht aktuelles und weit verbreitetes Normalo-Mopped mit recht reichhaltiger freigegebener Reifenpalette. Trotzdem nerven mich die Reifenpreise, die mit den Herstellungskosten kaum etwas zu tun haben.

 

> Glaubst du das ein ESP auf die Billigreifen aus den Baumärkten abgestimmt wird?Ich nicht.

 

Ich auch nicht. Vielmehr glaube ich, daß man ein ESP bei einem Straßenauto so gut wie gar nicht auf besondere Reifeneigenschaften abstimmen kann bzw. sollte. Das wäre einfach nicht praktikabel. Im Rennbereich mag das anders aussehen, sofern da ein ESP überhaupt erlaubt ist.

Ein ESP muß aus dem momentan zur Verfügung stehenden Grip das beste machen. Solange die Reifen einen gewissen Mindeststandard haben - und den haben auch "Billigreifen", sonst hätten sie sicher keine Zulassung - muß das ESP damit grundsätzlich zurecht kommen. Auch ein übertoller Markenreifen (glauben wir es mal...) ist irgendwann alt, abgefahren, nicht mehr perfekt ausgewuchtet - was weiß ich. Er könnte auch zu kalt / zu heiß sein oder vielleicht stimmt der Luftdruck nicht 100%ig. Das Auto könnte etwas umsymmetrisch beladen sein oder vielleicht ist einer der Stoßdämpfer schon ein wenig ausgenudelt. Praktisch unendlich viele Faktoren und da haben wir noch gar nicht über den Fahrbahnzustand geredet.

Meister Röhricht würde fragen: Werner, siehst Du die Problematik?

 

Damit mich hier keiner falsch verstehen kann:

Unnötig zu erwähnen, daß sich auch ein noch so ausgefeiltes ESP oder ein Weltmeister-Ralley-Fahrer mit den Grenzen der Physik arrangieren müssen.

Auch klar, daß bessere Reifen - was ja immer nur eine Momentaufnahme sein kann - die Grenzen des Machbaren weiter hinausschieben.

 

Es kann aber nicht sein, daß die Software eines ESP falsch reagiert, weil ein - nach sagen wir mal etwas unglücklich gewählter Reifentyp - montiert ist.

Zudem behaupte ich mal, daß ein "Billigreifen" in seinen besten Zeiten einem 2 Jahre alten und ziemlich heruntergegurkten "Markenreifen" erheblich überlegen sein kann.

Oder sieh es mal so:

Ein Reifen ist auch jenseits des Herstellungsaufwandes immer ein Kompromiß. Manche kosten ein kleines Vermögen und überstehen trotzdem nicht einmal ein Rennen über wenige 100km. Andere halten 100.000km...

 

Ein ESP ist genauso wie ein ABS ein adaptives Regelsystem - nur eben komplexer. Anders ist das nicht machbar. Das System versucht durch den Vergleich von Raddrehung, Bremskraft, Lenkwinkel und Beschleunigung (längs und quer, gyroskopisch erfaßt) innerhalb von Millisekunden zu berechnen, wie durch Einsatz der Bremsen das Fahrzeug am besten zu stabilisieren ist. Es kann nicht auf die Straße sehen (noch nicht jedenfalls). Ob der momentan schlechte Grip an einem oder mehreren Rädern nur von einem lausigen bzw. abgelederten Reifen oder einer vereisten Stelle kommt, kann das System nicht wissen und muß es auch nicht unbedingt.

 

Gruß

Thomas

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fritz the cat

In Kanada dürfte der Geschwindigkeitsindex unerheblich sein,die dort erlaubten Geschwindigkeiten sind ja bei uns auf Landstrassen üblich
:D

Na erlaube mal ;) denkst du wirklich dass wir uns an die Speedlimits halten

Wir sind genau solche heiligen als die Deutschen fahrer ,welche in postings schreiben " Bin geblitzt worden mit 80km/h ueber dem limit,und denke nicht dass man in Deutschland laufend mit :D unterwegs ist,dazu kenne ich Deutschland zu gut,der grossteil der Autos faehrt auf Autobahnen mit zirka :D nur sehr selten sehe ich welche mit :lol: auf eueren Landstrassen duerft ihr ja auch nur :lol: fahren,dann kommt noch die flaechendeckende ueberwachung,und im Stadgebiet ist eben auch nur ;) Es wird eben sehr oft uebertrieben,ob es nun im Geschwindigkeitsbereich ist ,oder mit der Verkehrsueberwachung,oder bei Dekra mit all den speziellen zulassungen,entweder ist der Deutsche Bastler zu bloede um etwas richtig zu machen,"was ich sehr bezweifle" denn wenn ein Reifen nicht in den Radkasten passt, das kann auch der duemmste sehen, dazu benoetigt niemand einen Dekra segen

Nochmals auf die Reifen und deren benuetzung zu kommen,Sommerreifen werden gefahren,OK nun gibt es auch noch spezielle Regenreifen,werden die dann von hochgeschwindigkeitsfahrern aufgezogen wenn es regnet? ;)

Du weist ja dass ich es jetzt etwas uebertrieben habe,aber wenn man schon im ultimaten Bereich faehrt,solltet man auch nicht die ausgaben scheuen Regenreifen zu fahren

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Guest Wilfried Webber
OK nun gibt es auch noch spezielle Regenreifen,werden die dann von hochgeschwindigkeitsfahrern aufgezogen wenn es regnet? :D

Die machen auch bei Kleinwagen Sinn.

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Die machen auch bei Kleinwagen Sinn.

Hoffe du hast einen Regenschirm dabei wenn du beim Regen Raeder wechselst, wo hast du in einem Kleinwagen platz um die 4 Trockenreifen zu lagern :D oder all die anderen Speziellen Reifen um das Maximale Fahrgefuehl aufrecht zu erhalten?

Fuer jede Witterung einen speziellen satz reifen :D

Bei Schnee=Winter reifen

Trockene Strasse mit Sonnenschein ueber 7 grad waerme Sommerreifen Bei Regen = Regenreifen

unter 7 grad Winterreifen da Sommereifen den Grip verlierenen ,auch an kalten Tagen im Sommer zu empfehlen :lol:

wenn Temperatur ueber 7 Grad dann schnell wieder Sommerreifen :lol:

Was auch mal im Winter passieren kann ;)

 

Aus diesem Grunde fahren wir M&S da zu faul, laufend die Temperaturen und die Haftungsverhaeltnisse zu ueberpruefen,es ist wesentlich einfacher seine Geschwindigkeit den Strassenverhaeltnissen anzupassen :D welch man mit der einstellung dess Gaspedales regulieren kann

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@Billy Joe:

Um 80 km/h über dem Limit angerechnet zu bekommen, muß Du kein gesuchter Straftäter auf der Flucht sein. Das geht schneller als man denkt, denn es dumm läuft. Die resultierenden Strafen sind dann der zweifellos vorliegenden Schuld nicht unbedingt angemessen. Jeder von uns, der ehrlich ist, wird zugeben, daß er schon das eine oder andere "Ding gedreht" hat, wo er im Nachhinein dankbar war, daß die Rennleitung das gerade nicht mitgeschnitten hat. Soviel zum immer an die Vorschriften halten. Es dürfte kaum einen Kraftfahrer geben, der das kontinuierlich durchhält, ohne dabei als Verkehrshindernis auffällig zu werden.

 

@ Wilfried Webber

Jau, bei einem heftig motorisierten und noch heftiger bereiften Kleinwagen bracht man die Regenreifen besonders. Geringe Masse, breite Reifen, Regen und schwerer Gasfuß = große Aquaplaninggefahr, vor allem, wenn die Reifen schon am Ende ihrer Zeit sind. Das tückische ist wohl: Du hast lange relativ viel Grip und plötzlich fast gar keinen mehr. Erzählt man sich so. Ich fahre so ein Gerät auch nicht. Allerdings hatte ich vor Jahren mal die Gelegenheit, einen heißgemachten Polo G40 probezufahren - waffenscheinpflichtig kann ich nur sagen. Das macht schon Spaß. Der Besitzer meinte aber auch, daß er bei Regen schlagartig zur Ruhe kommt, nachdem er ein paar Mal fast abgeflogen war.

Im Winter kannst Du es mit Sommer-Breitreifen auf so einem Geschoß gleich ganz vergessen. Die siehst man an diesen Auto dann auch fast nie. Die Frage ist allerdings: Ist es Einsicht oder wollen sie nur die schönen Alufelgen vor dem Salzfraß schützen...

 

@Billy Joe (noch mal):

> um das Maximale Fahrgefuehl aufrecht zu erhalten

Und ich dachte, das mit den gefühlsechten Gummis wäre ganz was anderes - grübel...

 

Mal ganz was anderes: Diese in USA und Kanada so beliebten Pickups müssen doch bei Glätte und in Verbindung mit nicht so tollen Reifen die Hölle sein. Vorn ein Batzen von Motor, hinten leicht, hochbeinig, primitive Hinterachskonstruktion mit Starachse... - welche Platz haben die denn so in der Unfallstatistik?

 

Gruß

Thomas

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Nö,habe keine RD500.Die Geschichte hat mir mein Reifenhändler erzählt.Als er die Freigaben organisiert hat hatte er noch selbst Zeit zum Mopedfahren. :D Damals hatte er nur eine 70 Stundenwoche,die RD war aber nicht seine.

Was die Tiefer-Breiter Typen angeht.Viele wissen sicher wo die Grenzen sin,sehr viele eben auch nicht.Da werden dann Schlappen draufgeschraubt die Zentimeterweise aus den Radkästen schauen.Bei Tieferlegungen werden auf die Dämpferstangen Distanzhülsen geschoben damit die Kiste beim Tüv wenigstens noch eine Mindestbodenfreiheit hat usw.

Sie lernen dabei viel über die Technik, was später beruflich vielleicht einmal sehr hilfreich sein kann.
Die Meisten lernen daraus gar nichts oder können es nicht mehr umsetzen da sie nicht mehr leben.Die meisten Tuningfreaks haben Berufe die nichts oder nur indirekt was mit der Materie zu tun haben.Im Gegensatz dazu hat es welche bei denen man an der IntelligenzZweifeln muß da sie eigentlich vom Beruf her wissen müssten wie gefährlich ihr Vorhaben ist.Ein Kumpel eines ehemaligen Azubis hatte einen schweren Autounfall da ihm das Rad weggebrochen ist. Als Maschinenbaustudent hätte er ja wohl Wissen müssen das der Radträger eines Golf 1 nicht dafür ausgelegt ist das 285er Reifen auf Felgen mit ET 0 und zusätzlich noch 30mm Spurplatten montiert werden.Der Unfall passierte auf der Fahrt zum Tüv,zu seinem Glück war er der einzige Geschädigte.Die Versicherung hätte wohl nicht viel gezahlt.

 

Man kann inerhalb der deutschen Vorschriften an einem Auto viel machen,allerdings wird es teurer und aufwendiger als die beliebten Bastellösungen.

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Thomas.B

Um 80 km/h über dem Limit angerechnet zu bekommen, muß Du kein gesuchter Straftäter auf der Flucht sein. Das geht schneller als man denkt
das hatte ich ja auch nicht so gemeint,wollte nur hervorheben dass auch wir uns im Hochgeschwindigkeitsbereich bewegen,da man eben in Deutschland denkt wir fahren nur 100km/h,und da bei uns die geschwindigkeitsueberwachung nur 10% von der in Deutschland praktizierten ist, koennen wir uns auch erlauben mal ueber die Straenge zu hauen.
daß er schon das eine oder andere "Ding gedreht" hat, wo er im Nachhinein dankbar war, daß die Rennleitung das gerade nicht mitgeschnitten hat.

Und das gilt fuer beide seiten dess Atlantics

Diese in USA und Kanada so beliebten Pickups müssen doch bei Glätte und in Verbindung mit nicht so tollen Reifen die Hölle sein. Vorn ein Batzen von Motor, hinten leicht, hochbeinig, primitive Hinterachskonstruktion mit Starachse... - welche Platz haben die denn so in der Unfallstatistik?
Normale Unfallstatistik,nicht mehr und nicht weniger als andere Autos.

Liegt ganz am Fahrer :lol:

Hinterachskonstruktion mit Starachse...

Wenn du mal lust hast erkundige dich mal ueber den neuen 2005 Mustang,hat auch starrachse,wurde auf dem Nuerburgring getestet,und steht auf dem selben level als die aufwendigste Deutsche konstruktion was fahrverhalten anbetrifft.

Ups das giebt wieder zunder :D

fritz the cat

Was die Tiefer-Breiter Typen angeht.Viele wissen sicher wo die Grenzen sin,sehr viele eben auch nicht.Da werden dann Schlappen draufgeschraubt die Zentimeterweise aus den Radkästen schauen.
Und diese typen sortiert dann das Phsysikalische Gesetz von selbst aus,wesshalb da den Staat einmischen :lol:
Man kann inerhalb der deutschen Vorschriften an einem Auto viel machen,allerdings wird es teurer und aufwendiger als die beliebten Bastellösungen

You see,da liegt eben der unterschied zwischen Deutschland und Canada!

Bastelei in Canada costet eben nur die Teile die du einbauen moechtest,rennst du dich damit zu tote,ist es dein problem :D

Als Maschinenbaustudent hätte er ja wohl Wissen müssen das der Radträger eines Golf 1 nicht dafür ausgelegt ist das 285er Reifen auf Felgen mit ET 0 und zusätzlich noch 30mm Spurplatten montiert werden.

Habe schon dess oefteren den Kopf schuttel muessen mit welchen moechtegern gefaehrten man in Germany faehrt,sehr viel auf show ausgelegt aber nichts auf der Brust { Motorenmaesig} bei uns werden Sleeper gefahren, sind von ausen ganz normale Autos, aber Motoren und Fahrwerk getuned bis zum geht nicht mehr, teilweise mit Lachgas einspritzung, oder Roots Blower, auch mit Turbos bis zu 600ps und mehr.

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@ fritz the cat:

 

RD500:

Schade, ich kenne nur ihren legendären Ruf und eben Bilder etc. Ich interessiere mich ein wenig für Hochleistungs-Zweitakter...

 

Extremtuning:

> Golf 1... 285er Reifen auf Felgen mit ET 0 und zusätzlich noch 30mm Spurplatten

Oh mein Gott...

 

> Der Unfall passierte auf der Fahrt zum Tüv

Was mag er da wohl gewollt haben? Die Prüfer erschrecken? Oder meinte er wirklich, daß er das eingetragen bekommt? Soviel Realitätsverlust kann ich mir bei einem MB-Studenten eigentlich nicht vorstellen. Das war wohl eher eine Schutzbehauptung zur Schadensbegrenzung, nachdem es die Mühle zerlegt hatte.

 

> Bei Tieferlegungen werden auf die Dämpferstangen Distanzhülsen geschoben

Dafür gibt es doch Gewindefahrwerke. Am besten wäre natürlich elektrisch verstellbar. Sssss, sssss - geht's jetzt so Herr Inschenör? Oder: huch, ist das da vorn etwas schon wieder eine Polizeikontrolle? Na da lassen wir das Blechle mal lieber 3cm wachsen. DER feuchte Traum vieler Tuningfreaks...

 

Wie auch immer - um die paar Durchgeknallten an die Kette zu legen dieses Wahnsinnssystem? Man muß sich ja auch mal die Kosten überlegen. Ich bin da eher ein Freund der schlanken Lösungen.

Die Zustände, wie wir bzgl. Autorepartur, Umbau, Tuning (jetzt mal in moderatem Sinne) etc. hier in Deutschland haben, sind m.E. das Ergebnis jahrelanger Lobbyarbeit (vulgo: Korruption). Es werden die Interessen der Autoindustrie, der Tuningfirmen, der Versicherungswirtschaft und des Staates vertreten. Der Bürger hat da nichts davon, außer viel zu hohen Kosten und eingeschränkten Möglichkeiten. Ihm wird das als gute Sache im Dienste der Sicherheit verkauft, was wohl nur in einem engen Rahmen (wie in Deinen Extrembeispielen) stimmt.

 

Ich untersetze das mal:

Die Autoindustrie:

- will nicht, daß an ihren Fahrzeugen großartig etwas verändert wird

- der Kunde soll sich neue Fahrzeuge kaufen - so oft, wie nur möglich

- Fremdteile - um Himmels Willen, alles hochgefährliches minderwertiges Teufelzeug...

- selber schrauben: bloß nicht - unsere Vertragswerkstätten sind zwar etwas teuer, aber nur wir können Autos reparieren, ist nämlich furchtbar kompliziert...

- freie Werkstätten: den sägen wir schon noch den Ast ab, kein Zugriff auf Informationen und Software, überteuerte ET, miese Propaganda...

 

Die Tuningfirmen:

Wer ein individuelles Auto will, hat gefälligst zu uns zu kommen und richtig Kohle abzudrücken. Wer es geschafft hat, im deutschen Paragraphendschungel ein technisch brauchbare und abnahmefähige Lösung zu fingen, was bestimmt oft ein harter und steiniger Weg war, der möchte das auch gern vermarkten. Die Branche macht übrigens riesige Umsätze.

 

Die Versicherungen:

Kann es etwas schöneres geben, als ein Fahrzeug, bei dem formal die Betriebserlaubnis erloschen ist und er Besitzer trotzdem weiter seine Prämien bezahlt? Wenn nach einem Unfall höhere Kosten anstehen, schickt man einen Gutachter und die Rechtverdreher der Versicherung erklären dann dem kleinen Tuningfreund wie hart die Welt sein kann. Ob die Tuningmaßnahme ursächlich für den Unfall war, ist dabei nicht unbedingt von Belang.

 

Staat:

Alles, was mit Kontrolle und Abzocken zu tun hat und irgendwie die Aufblähung des Staates zu rechtfertigen scheint, ist unseren Beamten willkommen. Was die Politik betrifft: Siehe oben - und so schließt sich der Kreis.

 

Der normale Bürger hat von diesem System nur stark erhöhte Kosten, erhebliche Einschränkungen in vielerlei Hinsicht und vielleicht die vage Hoffnung, dadurch ein wenig sicherer zu leben.

 

@ Billy Joe:

 

Starachse:

Solange der Federweg nur wenige Zentimeter beträgt, mag die Starachse auch für schnelle Fahrzeuge akzeptabel sein. Sie ist billig herzustellen, robust bzw. im Verhältnis zur Belastbarkeit leicht und die Traktion auf guter Straße ist auch gut. Dann ist Starachse vor allem bzgl. der Aufhängung nicht gleich Starachse. Ich denke mal, daß die Zeit der Blattfedern im PKW-Bereich auch in USA/Kanada lange zu Ende sind.

In dem Moment, wo man einen vernünftigen Federweg braucht, ist bei einer Starachse aber schnell Schluß mit lustig. Riesige ungefederte Massen sind auf keinen Fall gut für die Straßenlage, wenn die Straße nicht mehr ganz so ideal ist.

Gerade die Hinterachskonstruktion hat einen ganz erheblichen Einfluß auf die Straßenlage eines Autos.

 

Letztens habe ich eine TV-Sendung gesehen, bei der es um den Import von Autos aus den USA ging. Bei einem japanischen Sportwagen (Typ leider vergessen, ziemlich heftiges Teil...) haben sie darauf hingewiesen, daß es im Bereich der Hinterachse (und auch der Bremsen) erhebliche Unterschiede zwischen US-Modell und der Ausführung für den deutschen Markt gibt, womit sich die Preisdifferenzen natürlich relativieren. Eine Starachse war es aber auch nicht gleich. Vielleicht weiß dazu jemand mehr.

 

Gruß

Thomas

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@ BELuser:

Nein, das wäre ja auch langweilig. Noch etwas Input dazu, obwohl die Amischlitten nicht so mein Ding sind:

Soweit ich weiß hatte die Corvette noch lange eine Starachse und das wurde aus gegebenen Anlaß auch öfters umgebaut. Es ist eben die Frage, was man mit dem Auto machen will. Zum richtig schnellen und sportlichen Fahren ist die "LKW-Achse" bestimmt nicht ideal. Sonst würde der Rest der Welt sich nicht soviel Mühe geben. Aber so als Angeberkarre und um hin und wieder mal eine brutale Beschleunigungsorgie geradeaus einzulegen, tut es auch die Starachse. Solange nicht auch noch vorn eine Starachse verbaut ist...

 

De Dion-Hinterachsen haben sich früh im Rennsport durchgesetzt. Heute kann man sie an jedem Formel 1-Rennwagen gut besichtigen, weil da alles offen liegt. Die Sache ist aufwendig - weniger wegen der Achsaufhängig an sich, sonder wegen der Gelenkwellen, die man zwangsläufig braucht, wenn es eine angetriebene Achse ist. Die Gelenkwellen brauchen 2 Gelenke und ein Schiebestück. Bei hohen Leistungen wird das schnell eine teure Materialschlacht.

Vorteile der De Dion Achse sind die geringen ungefederten Massen und daß sich der Sturz beim Einfedern nicht ändert. Bei breiten Reifen wäre das nämlich gar nicht gut.

Nachteilig ist neben der Kosten der hohe Platzbedarf.

Das Differential ist fest mit dem Wagen verschraubt und federt nicht mit. Vor da ist der Weg zu Tansaxle-Getriebe nur noch ein logischer Schritt. Man bringt Masse nach hinten und die Kardanwelle kann für weniger Drehmoment ausgelegt werden.

 

Als deutsches Auto mit Transaxle-Getriebe fällt mir im Moment nur der Porsche 924 ein. Also der mit dem vorn eingebauten Audi-Motor, der nie so richtig geliebt wurde... Außerdem Porsche 944, 968.

 

Völlig unabhängig voneinander federn die Räder auch bei einer perfekten Einzelradaufhängung nicht. Das wäre zumindest bei schnellen Straßenfahrzeugen nicht gut und könnte z.B. starke Wankbewegungen der Korroserie auslösen. Es gibt immer Stabilisatoren, welche die Federung der Räder einer Achse definiert (meistens ist der Stabi Übertragungsteil und Torrsionsstab in Personalunion) miteinander verbinden.

 

Gruß

Thomas

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Wie auch immer - um die paar Durchgeknallten an die Kette zu legen dieses Wahnsinnssystem? Man muß sich ja auch mal die Kosten überlegen. Ich bin da eher ein Freund der schlanken Lösungen.

Die Zustände, wie wir bzgl. Autorepartur, Umbau, Tuning (jetzt mal in moderatem Sinne) etc. hier in Deutschland haben, sind m.E. das Ergebnis jahrelanger Lobbyarbeit (vulgo: Korruption). Es werden die Interessen der Autoindustrie, der Tuningfirmen, der Versicherungswirtschaft und des Staates vertreten. Der Bürger hat da nichts davon, außer viel zu hohen Kosten und eingeschränkten Möglichkeiten. Ihm wird das als gute Sache im Dienste der Sicherheit verkauft, was wohl nur in einem engen Rahmen (wie in Deinen Extrembeispielen) stimmt.

 

Ich untersetze das mal:

Die Autoindustrie:

-  will nicht, daß an ihren Fahrzeugen großartig etwas verändert wird

- der Kunde soll sich neue Fahrzeuge kaufen - so oft, wie nur möglich

- Fremdteile - um Himmels Willen, alles hochgefährliches minderwertiges Teufelzeug...

- selber schrauben: bloß nicht - unsere Vertragswerkstätten sind zwar etwas teuer, aber nur wir können Autos reparieren, ist nämlich furchtbar kompliziert...

- freie Werkstätten: den sägen wir schon noch den Ast ab, kein Zugriff auf Informationen und Software, überteuerte ET, miese Propaganda...

 

Die Tuningfirmen:

Wer ein individuelles Auto will, hat gefälligst zu uns zu kommen und richtig Kohle abzudrücken. Wer es geschafft hat, im deutschen Paragraphendschungel ein technisch brauchbare und abnahmefähige Lösung zu fingen, was bestimmt oft ein harter und steiniger Weg war, der möchte das auch gern vermarkten. Die Branche macht übrigens riesige Umsätze.

 

Die Versicherungen:

Kann es etwas schöneres geben, als ein Fahrzeug, bei dem formal die Betriebserlaubnis erloschen ist und er Besitzer trotzdem weiter seine Prämien bezahlt? Wenn nach einem Unfall höhere Kosten anstehen, schickt man einen Gutachter und die Rechtverdreher der Versicherung erklären dann dem kleinen Tuningfreund wie hart die Welt sein kann. Ob die Tuningmaßnahme ursächlich für den Unfall war, ist dabei nicht unbedingt von Belang.

 

Staat:

Alles, was mit Kontrolle und Abzocken zu tun hat und irgendwie die Aufblähung des Staates zu rechtfertigen scheint, ist unseren Beamten willkommen. Was die Politik betrifft: Siehe oben - und so schließt sich der Kreis.

 

Der normale Bürger hat von diesem System nur stark erhöhte Kosten, erhebliche Einschränkungen in vielerlei Hinsicht und vielleicht die vage Hoffnung, dadurch ein wenig sicherer zu leben.

 

 

Gruß

Thomas

Hallo,

 

Eine erstklassige einschätzung unserer gegenwärtigen Tuning-Wirlichkeit......

 

beifälliger Gruß

Carterarch

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Guest Wilfried Webber
@ Wilfried Webber

Jau, bei einem heftig motorisierten und noch heftiger bereiften Kleinwagen bracht man die Regenreifen besonders. Geringe Masse, breite Reifen, Regen und schwerer Gasfuß = große Aquaplaninggefahr, vor allem, wenn die Reifen schon am Ende ihrer Zeit sind. Das tückische ist wohl: Du hast lange relativ viel Grip und plötzlich fast gar keinen mehr. Erzählt man sich so. Ich fahre so ein Gerät auch nicht. Allerdings hatte ich vor Jahren mal die Gelegenheit, einen heißgemachten Polo G40 probezufahren - waffenscheinpflichtig kann ich nur sagen. Das macht schon Spaß. Der Besitzer meinte aber auch, daß er bei Regen schlagartig zur Ruhe kommt, nachdem er ein paar Mal fast abgeflogen war.

Im Winter kannst Du es mit Sommer-Breitreifen auf so einem Geschoß gleich ganz vergessen. Die siehst man an diesen Auto dann auch fast nie. Die Frage ist allerdings: Ist es Einsicht oder wollen sie nur die schönen Alufelgen vor dem Salzfraß schützen...

Wer sprach von Breitreifen und viel PS?

 

Ich verstehe deine Antwort nicht so recht.

 

 

 

@Billy Joe: Du scheinst echt schwer von Begriff zu sein! Oder in Kanada gibt es für jede Situation einen extra Reifentyp, den man in einer anderen Situation nicht gebrauchen kann :D

 

"Regenreifen" sind ganz normale Sommerreifen, nur dass sie eben auch bei Nässe gute Haftung bringen, weil sie ein speziell dafür geeignetes Profil haben.

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Wilfried Webber

Du scheinst echt schwer von Begriff zu sein!

Ich denke mal dass du hier derjenige bist der schwer von begriff ist :lol:

Wollte nur mal zeigen dass es fuer uns lachhaft ist, fuer alles nur das beste zu haben, ob man es benoetigt oder nicht, desswegen fahren wir M&S reifen,und sind gut damit bedient, so nehme es nicht so ernst,war eben nur als Spott gedacht :lol: da man in germany zum Radfahren spezielle Hosen benoetigt zum Bergsteigen ebenso, es muss eben alles perfect sein, und wir North Amerikaner sind eben nicht so perfect :D aber wir koennen noch etwas lernen :D

Nun mal spass beiseite,ihr nehmt das Autofahren fiel zu ernst,bei uns ist es eben ein notwendiges uebel,da eben die entfernungen zu weit zum laufen sind.

Ist das wetter mist und die Strassen rutschig,wird eben etwas langsamer gefahren.

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@ Carterarch

Schön das hier mal jemandem gefällt, was ich schreibe...

Ich habe viel Sympathie für fähige und kreative Tuner, also Leute, die nicht nur stur nach Anleitung teure Tuningkits verbauen. Selbst fehlt mir leider die Zeit dafür. Früher habe ich in der Richtung viel gemacht - z.B. eine Motorradverkleidung vom Design bis zur Lackierung komplett in Eigenregie. So etwas mußte auch zu DDR-Zeiten abgenommen und eingetragen werden. War aber kein Problem. Der KTA-Prüfer zeigte sich begeistert, erfreute sich wie ein kleiner Junge an der Scheinwerferverstellung mit Drehknöpfchen und kam von der Probefahrt verdächtig lange nicht wieder... Er war auch privat Motorradfahrer und wollte alles ganz genau wissen - z.B. wie ich die dicke Plexiglasscheibe gewölbt habe. Finanziell war die Abnahme auch kein Thema.

Heute wäre so etwas wohl ein größeres Unterfangen.

 

@ Wilfried Webber:

Bevor Du anderen Begriffsstutzigkeit vorwirfst, solltest Du vielleicht mal über Dich selbst nachdenken. Du hast einen Einwurf gemacht, den ich als spöttische bis überhebliche Bemerkung bzgl. Kleinwagen verstanden habe, aber darauf nicht eingehen wollte.

Mein Kommentar dazu: Wenn schon Regenreifen - mal dahingestellt, ob es so etwas außerhalb des Rennsports gibt - dann zuerst zum schnellfahren mit vergleichsweise leichten Autos - alldieweil...

Was ist daran unübersichtlich?

 

Regenreifen sind übrigens im Rennsport mit einer besonders weichen Gummimischung versehen. Alleine über das Profil - also große Drainagefähigkeit - sind sie nicht definiert. Die Karkasse ist anders als bei Slicks, alles ist für eine niedrigere Temperatur ausgelegt, weil das Wasser auf der Straße den Reifen kühlt. Fährt man mit einem Regenreifen auf trockener Straße, verschleißt er rapide, hat schnell schlechten Grip, schon allein weil er zu warm wird usw. - alles bezogen auf die Welt des Rennsports, wo es Regenreifen wirklich gibt.

Die These:

> "Regenreifen" sind ganz normale Sommerreifen, nur dass sie eben auch bei Nässe gute Haftung bringen, weil sie ein speziell dafür geeignetes Profil haben.

 

ist eine starke Simplifizierung der Thematik, um es mal nett auszudrücken.

 

Unter den handelsüblichen Straßenreifen würde ich sagen, daß die All-Season-Reifen dem Gedanken des Regenreifens am nächsten kommen - mit Abstrichen in anderen Bereichen. Für den kurzen Moment, in dem die Straße wirklich sehr naß ist, wären vermutlich richtige Winterreifen das bestmögliche Standardmaterial - allerdings im Alltag vollkommen unpraktibel. Da ist man wirklich fast an dem Punkt, den Billy Joe parodiert hat.

 

@ Billy Joe:

Bloß nicht aufregen...

 

Gruß

Thomas

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@Thomas.B

> Wiegt man in Deutschland seine Fahrgaeste

Das kommt vielleicht auch noch, wenn den Halsabschneidern niemand die Stirn bietet. Zum Thema wiegen sind die deutschen Polizisten besonders bei LKW's, PKW-Anhängern und Wohnmobilen ganz groß im Geschäft. Hast Du den Tread "Überladen ? Und Abgekippt" verfolgt?

Es ist z.B. kein Problem, transportable Waagen zu bauen, die in einen Bulli passen. So etwas hat die deutsche Polizei auch schon - in welchem Umfang weiß ich allerdings nicht. Ich denke mal, daß es um die Erschießung des Geschäftsfeldes der minimalen Überladungen geht.

 

Wozu so umständlich. Auf der A9 bei dessau ist in die Fahrbahn eine Waage eingebaut, um die vorbeifahrenden Lkw bei Kontrollen zu wiegen. <_<

Diese werden bei mutmaßlicher Überladung angehalten und es wird normal exakt nachgwogen.

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Wollte nur mal zeigen dass es fuer uns lachhaft ist, fuer alles nur das beste zu haben, ob man es benoetigt oder nicht, desswegen fahren wir M&S reifen,und sind gut damit bedient, so nehme es nicht so ernst,war eben nur als Spott gedacht :D da man in germany zum Radfahren spezielle Hosen benoetigt zum Bergsteigen ebenso, es muss eben alles perfect sein, und wir North Amerikaner sind eben nicht so perfect :D aber wir koennen noch etwas lernen <_<

Nun mal spass beiseite,ihr nehmt das Autofahren fiel zu ernst,bei uns ist es eben ein notwendiges uebel,da eben die entfernungen zu weit zum laufen sind.

Ist das wetter mist und die Strassen rutschig,wird eben etwas langsamer gefahren.

Tja,Billy.....mit Deiner realistischen und und pragmatischen einstellung wirst Du bei vielen (nicht allen!) deutschen automobilisten nichts als unverständnis,wenn nicht hohn, ernten.Du siehst das ja an den argumenten,die, bis in das kleinste technische detail gehend,den eindruck erwecken,man wolle(immer das neueste,aufwändigste und beste equipment on board) zum mars und zurück fliegen.

Dabei geht es doch nur um autofahren und nicht um space exploration.

Selbstverständlich kommt man auch hier mit normalen M&S reifen gut und ohne probleme über den winter.Entscheidend ist dabei immer,wer da hinter dem lenkrad sitzt!Man komme mir nun nicht mit dieser oder jener spitzfindigkeit oder mit irgendwelchen spezialsituationen wo das,was ich meine,dann eben mal nicht so gut geht wie im sommer.Wer nicht einkalkuliert,dass unter winterbedingungen nun eben mal alles etwas langsamer geht und ein noch so ausgefeilt getrimmtes auto die physik nicht überlisten kann,wird wahrscheinlich irgendwann seine (schlechten) erfahrungen machen müssen.

Ich nehme mich da nicht aus,aber ich denke, wir sind als autofahrer mehr oder weniger wohl ziemliche fetischisten......

 

nachdenklicher Gruß

Carterarch

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carterarch

Tja,Billy.....mit Deiner realistischen und und pragmatischen einstellung wirst Du bei vielen (nicht allen!) deutschen automobilisten nichts als unverständnis,wenn nicht hohn, ernten
Bin mir dessen bewust :D und kann mich darueber bestens amuesieren,wenn jemand mit soviel selbstbewustsein sich hinters Lenkrad setzt .
Dabei geht es doch nur um autofahren und nicht um space exploration.

You see,wenn ich in Deutschland fahre,halte ich meine Augen offen,und da faellt mir eben auf dass ein "geringer" teil der Fahrer die ganze sacher viiiiiel zu ernst nimmt :D

Selbstverständlich kommt man auch hier mit normalen M&S reifen gut und ohne probleme über den winter.Entscheidend ist dabei immer,wer da hinter dem lenkrad sitzt!
Das ist ja der auschlag gebende Punkt,es sind eben welche die sich unheimlich stolz fuehlen wenn sie ihr erstes Auto unter dem Hintern haben ;) und dann der umwelt beweisen moechten was sie doch fuer tolle kerle sind ;)
mal alles etwas langsamer geht und ein noch so ausgefeilt getrimmtes auto die physik nicht überlisten kann,wird wahrscheinlich irgendwann seine (schlechten) erfahrungen machen müssen.

Wie gepostet,ich fahre dess oefteren in Europa,und dort wird nicht anders gefahren als in Canada,mit ausnahme Deutschland welches eben ein <_< auf Autobahnen hat,und meine beobachtung ist eben dess zirka 80% sich im bereich von :D bewegen,mit aussnahme einiger wenigen. Welches auch mit mir OK ist, solange mir keiner beim ueberholvorgang beweisen moechte, dass er wie ein NASCAR fahrer auf tuchfuehlung hinter mir haengt

 

Thomas.B

@ Billy Joe:

Bloß nicht aufregen...

Wesshalb? kenne dazu die Bundesbuerger zu gut,bin ja mit einer Verheiratet :wub:

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RD500:

Schade, ich kenne nur ihren legendären Ruf und eben Bilder etc. Ich interessiere mich ein wenig für Hochleistungs-Zweitakter...

Ich hab auch nie eine gesehen,kann mich aber daran erinnern das sogar Testfahrer vor der Respekt hatten.

 

> Bei Tieferlegungen werden auf die Dämpferstangen Distanzhülsen geschoben

Dafür gibt es doch Gewindefahrwerke. Am besten wäre natürlich elektrisch verstellbar. Sssss, sssss - geht's jetzt so Herr Inschenör? Oder: huch, ist das da vorn etwas schon wieder eine Polizeikontrolle? Na da lassen wir das Blechle mal lieber 3cm wachsen. DER feuchte Traum vieler Tuningfreaks...

Gewindfahrwerke sind teurer und da geht jeder davon aus das die Kiste nach dem Tüv runtergeschraubt wurde,bei einem festen Fahrwerk stellen sie fest das es eingetragen ist und in den meisten Fällen passiert dann nichts weiter.

 

Die Tuningfirmen:

Wer ein individuelles Auto will, hat gefälligst zu uns zu kommen und richtig Kohle abzudrücken. Wer es geschafft hat, im deutschen Paragraphendschungel ein technisch brauchbare und abnahmefähige Lösung zu fingen, was bestimmt oft ein harter und steiniger Weg war, der möchte das auch gern vermarkten. Die Branche macht übrigens riesige Umsätze.

Was ist an einem Golf mit D&W Bausätzen individuell?Vielen Tuningfreaks geht es nur darum um jeden Preis aufzufallen,nur kosten darf es nichts.Wie die Prioritäten gesetzt werden sieht man oft daran das die Farbe der Standlichtbirnen wöchentlich wechseln,das Rücklicht aber monatelang defekt ist.Oder die Reifen sind Arschglatt,der Spoiler ist aber dafür Brandneu usw.Aus meiner Sicht ist es schon richtig das man da Grenzen setzt,habe keinen Bock mal einen Spoiler in der Frontscheibe zu haben weil er nicht sauber passte.

 

Letztens habe ich eine TV-Sendung gesehen, bei der es um den Import von Autos aus den USA ging. Bei einem japanischen Sportwagen (Typ leider vergessen, ziemlich heftiges Teil...) haben sie darauf hingewiesen, daß es im Bereich der Hinterachse (und auch der Bremsen) erhebliche Unterschiede zwischen US-Modell und der Ausführung für den deutschen Markt gibt, womit sich die Preisdifferenzen natürlich relativieren. Eine Starachse war es aber auch nicht gleich. Vielleicht weiß dazu jemand mehr.

 

Das müsste der Nissan Z350 gewesen sein,da geht es aber nicht nur um den Bereich der Hinterachse,da vor allem das Differential das max :160: verträgt,sonder der ganze Unterboden ist anders.Das Auto auf europäischen Stand umzurüsten ist teurer als gleich einen für Europa vorgesehen zu kaufen.

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@Gast225:

Wundert mich nicht. Die technischen Möglichkeiten bestehen ja schon lange. Und es geht um viel Geld. Schweinerei...

Die Genauigkeit dieser Messungen wird nicht besonders hoch sein. So eine Waage ist nicht eichfähig sein und deshalb muß für gerichtsverwertbare Beweise stationär nachgemessen werden.

 

@ carterarch:

Hoffentlich hast Du mich nicht falsch verstanden. Ich bin grundsätzlich zwar für Winterreifen, aber im Rahmen der Eigenverantwortung des Fahrers und nicht durch eine weitere Abzockvorschrift erzwungen. Bedenken sollte man die übliche Vorgehensweise besonders auf der BAB. Das ist kein Spielplatz. Langsamfahren geht nicht wirklich. Wenn man sein Auto nicht so besohlt hat, daß man problemlos mit den Brummis mitschwimmen kann, lebt man äußerst gefährlich. Dazu kommt die bereits angesprochene Bergproblematik, wo Du ggf. auch mit langsamster Fahrweise keine Chance hast. Das ganze muß man unter dem Blickwinkel der stark nachgelassenen Qualität des Winterdienstes sehen. Was vor ein paar Jahren noch ging, ist heute u.U. tödlicher Leichtsinn.

 

Wie es mit dem Grip der in Kanada üblichen M&S-Reifen bei Eisglätte aussieht, kann ich nur mutmaßen. Vermutlich nicht so toll. Ohne weiche Gummimischung und Lamellen - wie solle es anders sein? Für Deutschland wäre das wohl keine Lösung. In Kanada funktioniert es unter den dortigen Rahmenbedingungen wie Mentalität der Menschen und verantwortungsvollem Winterdienst zumindest in den Städten.

 

@ Billy Joe:

Grundsätzlich Zustimmung - aber eben unter Beachtung der o.g. Zustände in Deutschland, die man nun mal nicht ändern kann.

 

> bin ja mit einer Verheiratet

Sind wir das nicht fast alle...?

 

@ fritz the cat:

> das sogar Testfahrer vor der Respekt hatten

Ja, habe ich auch gelesen. Das Mopped ist legendär und berüchtigt zugleich. Männermäßiger 2T-Bumms in allem Lebenslagen, welcher wohl nicht so einfach zu dosieren ist. Das Fahrwerk war für die Zeit schon sehr fortschrittlich.

Ich würde zu gern mal eine ausprobieren - aber bitte mit neuzeitlichen Reifen...

 

> Was ist an einem Golf mit D&W Bausätzen individuell?

Meine Rede...

 

> die Farbe der Standlichtbirnen wöchentlich wechseln

Das ist in meinen Augen kein Tuning, sondern einfach nur peinlich. Wenn diese spätpubertierenden Spinner bis weit in die Dämmerung hinein nur mit ihrem bunten Standlichtgefunzel herumgurken, ist das auch gefährlich. Vor allem im Spiegel sieht man die oft kaum kommen. Zu schnell fahren sie natürlich auch noch.

 

> Nissan Z350

Jep, das muß er sein. An die Sache mit dem Differential erinnere ich mich jetzt auch. Die US-Version wird irgendwie zu heiß, wenn man längere Zeit schnell fährt.

 

@ Billy Joe:

Sag bloß, Du hast so ein Teil? Erzähle bitte mal ein wenig mehr darüber.

Ich habe ein wenig im Web geschmökert. Das Motorrad müßte so weitgehend der RD500LC entsprechen.

 

Gruß

Thomas

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Thomas.B

Sag bloß, Du hast so ein Teil? Erzähle bitte mal ein wenig mehr darüber.

Ich habe ein wenig im Web geschmökert. Das Motorrad müßte so weitgehend der RD500LC entsprechen.

Was gibts da viel zu erzaehlen ,Das Fahrzeuig ist wunderbar zu haendeln,leicht und Agile/nimble/quick,eben eine wie wir in Canada sagen crotch rocket.

Die in Deutschland verkaufte ist mechanical genau wie meine ,ausser das paint scheme war etwas anders,sonst die gleiche Maschine/Moped <_<

Bin im moment am ueberholen da durch die jahre eben das Motorrad etwas gelitten hatte.

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