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Staukosten


Guest Chris11

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Guest Chris11

Hallo,

 

habe ich gerade in Editorial der Elektronik automotive (6/2004) gefunden:

 

"So summierte sich die jährlich in Staus vergeudete Zeit pro Einwohner in den USA auf 37 Stunden, in Deutschland auf 60 und in Japan gar auf 105 Stunden. Damit belaufen sich die jährlichen Staukosten in Deutschland bereits heute auf etwa 100 Mrd. Euro, wobei gleichzeitig ein Mehrverbrauch an Kraftstoff von täglich rund 30 Mio. Liter anfällt."

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Damit belaufen sich die jährlichen Staukosten in Deutschland bereits heute auf etwa 100 Mrd. Euro, [...]

Naja, wie die auf die 100 Mrd. gekommen sind... da steckt viel Phantasie drin, zudem sind das nur bedingt real entstandene Kosten. Nur mit Vorsicht zu genießen :B):

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Guest Chris11
Damit belaufen sich die jährlichen Staukosten in Deutschland bereits heute auf etwa 100 Mrd. Euro, [...]

Naja, wie die auf die 100 Mrd. gekommen sind... da steckt viel Phantasie drin, zudem sind das nur bedingt real entstandene Kosten. Nur mit Vorsicht zu genießen :B):

Stimmt. Die verlorenen Stunden im Stau sind mit ca. 20€ angesetzt worden. Nimmt man an, das z.B. Beamte selbst sie hinter dem Schreibtisch sitzen nichts Produktives tun, dann zu hoch. Rechne ich mit dem Stundensatz eines Selbständigen oder Aussendienstmitarbeiters, dann deutlich zu niedrig.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Jeder kann dazu beitragen, die Staukosten zu senken:

 

1. Motor aus - keine unnötigen Spritkosten.

 

2. Wer beruflich ernsthaft zu tun hat, wird die willkommene Gelegenheit nutzen, Telefonate zu führen, Akten zu studieren, sich mental auf seinen Termin vorzubereiten.

 

3. Den/die Terminteilnehmer zeitig (also nicht erst dann, wenn der Termin schon begonnen hat) über die Verspätung informieren, damit er/sie zwischenzeitlich nicht untätig wartend rumsitzen müssen.

 

4. Müssen viele Mitarbeiter pendeln, sollte der Arbeitgeber Gleitzeit einrichten, sofern es nur irgendwie machbar ist.

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Stau ist irgendwie eine dämliche Erfindung...

 

man kann diese nur nicht wieder Abschaffen, bzw. sehr schwer.

 

 

 

Sitzen wir deutsche wirklich durchschnittlich 60 Stunden jährlich im Stau? Soviel wirds bei mir nicht, obwohl ich sehr viel fahre. Ich kenne auch sehr viele die fahren überhaupt keine Autobahn, sondern nur nahezu unbefahrene Landstraßen. Sind schon arme Schweine, die diese Statistik nach oben treiben...

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@sladaloose

 

Die Frage ist, was bei den 60 Stunden alles mitgerechnet ist. Wenn jede Ampel, vor der man mehr als einen Zyklus verbringt, gleich ein Stau ist, dann ist das sicher denkbar.

 

@Holger

 

1. Motor aus - keine unnötigen Spritkosten.

In vielen Staus bewegt man sich doch schleichend irgendwie vorwärts, da macht das wohl keinen Sinn, sonst braucht man bald einen neuen Anlasser, und dem Motor tut es auch nicht so gut.

 

2. Wer beruflich ernsthaft zu tun hat, wird die willkommene Gelegenheit nutzen, Telefonate zu führen, Akten zu studieren, sich mental auf seinen Termin vorzubereiten.

Also, wenn ich was ernsthaftes zu tun habe, dann habe ich eigentlich meine Akten vorher schon soweit studiert und bin mental vorbereitet. Und Gründe zu telefonieren gibt es auch nicht immer.

 

4. Müssen viele Mitarbeiter pendeln, sollte der Arbeitgeber Gleitzeit einrichten, sofern es nur irgendwie machbar ist.

Die Zeit ist für den Arbeitnehmer aber trotzdem futsch. Mag sein, dass sich das nun auf die Volkswirtschaft oft nicht so direkt auswirkt, aber es mindert die Lebensqualität.

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Ideal für Staus wären Hybridfahrzeuge. Leider gibt es weltweit nur 2 Hersteller (Honda und Toyota/Lexus) die diese Fahrzeuge anbieten.

 

Bei Herkömlichen Fahrzeugen kann man den Motor nur selten ausschalten, da die einzelnen Pausen viel zu kurz sind.

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"So summierte sich die jährlich in Staus vergeudete Zeit pro Einwohner in den USA auf 37 Stunden, in Deutschland auf 60

Wesshalb hat man in Germany fast das doppelte an Stunden im Stau? Unbeschraenkte Speed auf vielen Autobahnen,100km/h auf Bundesstrassen,

 

USA 90-120km/h auf Highways, 80km/h auf Normalstrassen.

 

Ernstgemeinte Frage!

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Guest Mr_Biggun

@Billy Joe:

 

Das hat viele Gründe. Zunächst darf man nicht vergessen, daß hier über 80 Millionen Menschen in einem Land leben, das ungefähr die Größe des Staates Montana hat. Alleine schon wegen der Besiedlungsdichte verteilt sich der Verkehr nicht so wie in Nordamerika (vgl. auch Japan, wo sich 120 Mio Menschen auf noch kleinerer/schlechter nutzbarer Fläche auf den Füßen herumstehen). Daraus folgt auch, daß wir für den Verkehrsträger Straße nicht soviel Platz haben; wir können nicht mal eben eine 12- oder 16-spurige Autobahn als Zubringer zu einer Metropole bauen (z.B. NYC), weil einfach der Platz nicht da ist.

 

Zweitens wird über Deutschland als Kernland der EU der gesamte Transitverkehr von Westen nach Osten und Norden nach Süden abgewickelt. Diesen Faktor darf man nicht unterschätzen. An den EU-Ostgrenzen kam es aufgrund der Zollformalitäten regelmäßig zu gigantischen LKW-Staus (20 km und mehr waren keine Seltenheit). Diese Verkehrsbelastung wird weiter zunehmen.

 

Drittens ist Deutschland strukturell anders als die USA. Hier ist durchaus auch auf Fernreisen (700 km + x) das Auto primäre Wahl. In den Staaten wird da wesentlich mehr Verkehr mit dem Flugzeug abgewickelt. Die Bahn (ist in den USA gar kein Thema... :B): ) ist hier für viele Reisende aufgrund des miesen Services und tw. unverschämt hoher Preise keine Alternative; für Frachtgut, das man in den USA mit einem ellenlangen Güterzug von Ost nach West transportiert aufgrund mangelnder Flexibilität und Schnelligkeit sowieso nicht.

 

;)

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Guest Chris11
"So summierte sich die jährlich in Staus vergeudete Zeit pro Einwohner in den USA auf 37 Stunden, in Deutschland auf 60

Wesshalb hat man in Germany fast das doppelte an Stunden im Stau? Unbeschraenkte Speed auf vielen Autobahnen,100km/h auf Bundesstrassen,

 

USA 90-120km/h auf Highways, 80km/h auf Normalstrassen.

 

Ernstgemeinte Frage!

Hallo,

 

weil hier in Deutschland eine 3 spurige BAB obwohl in viele Fällen jetzt schon dicht befahren als purer Luxus behandelt wird. 4 spurig gibts nur ein kurzes Stück,

zwischen Frankfurt und Darmstadt, damit der Kulturschock für die GIs nicht gar so groß ist. Der LKW Verkehr, der hier gut eine Größenordnung höher wie in den USA ist, wird in den nächsten Jahren EU bedingt noch um 60% zunehmen. An der Infrastruktur wird derweil so gut wie nichts gemacht, es sei denn ein Politikergrundstück braucht noch einen Lärmschutzwall.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Da fällt mir so ein Spruch von Stefan Raab nach dem Grand Prix ein: "Also wenn ihr (andere Länder) uns keine 12 Punkte gebt, dann könnt ihr demnächst um Deutschland herum fahren" (und dabei halt die wunderschöne deutschland-karte mit pfeile wie der verkehr außenherum fahren soll).

 

Keine schlechte Idee eigentlich...

 

Ich warte immer noch auf den totalen Verkehrskollaps.

 

 

PS: @GM_ ich nehme mal an, dass Ampelzeiten nicht mitberechnet werden oder Zeiten die man wartet bis Leute abgebogen oder eingeparkt sind :B):

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Wesshalb hat man in Germany fast das doppelte an Stunden im Stau?

Unbeschraenkte Speed auf vielen Autobahnen,100km/h auf Bundesstrassen,

 

USA 90-120km/h auf Highways, 80km/h auf Normalstrassen.

Bei ihren Geschwindigkeiten kommen die Amerikaner eben später am Stauende an. :B):;) SCNR!

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gerre

Bei ihren Geschwindigkeiten kommen die Amerikaner eben später am Stauende an.  SCNR!
I did not ask for dumb remarks SCNR!

Mit solchen attitudes macht man Staus :B):

 

Chriss11

Der LKW Verkehr, der hier gut eine Größenordnung höher wie in den USA ist,

Stimmt allerdings,aber dafuer laeuft der LKW Verkehr in den US/Canada auch mit dem normalen Verkehr mit,und haelt niemanden auf, wirst es sicher bei deinem Urlaub in den US bemerkt haben dass LKW`s no problem sind, und in den Cities ist der Verkehr ja auch in Germany mit nur 50km/h zugelassen,und da gibt es eben die meisten Staus.

Es ist nur meine beobachtung dass der grosse zugelassene Geschwindigkeits unterschied auf dicht befahrenen Autobahnen eben der anlass zu staubildungen ist!

Nur fuer die Dummen und Zyniker! auf leicht befahrenen Autobahnen,mit wenig Verkehr,gibt es keinen Stau ;)

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ein Stau beschränkt die Mobilität. Ein Stau kostet Geld und Zeit. Die "Leistung" geht runter.

Fazit: wir brauchen keine Tempolimits, sondern stau-reduzierende-bzw.-stau-vermeidende Maßnahmen.

 

Eine erste Maßnahme wäre: 3 Monate Fahrverbot für unnötiges Bremspedal antippen ;)

:B):

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Guest Chris11
Stimmt allerdings,aber dafuer laeuft der LKW Verkehr in den US/Canada auch mit dem normalen Verkehr mit,und haelt niemanden auf, wirst es sicher bei deinem Urlaub in den US bemerkt haben dass LKW`s no problem sind, und in den Cities ist der Verkehr ja auch in Germany mit nur 50km/h zugelassen,und da gibt es eben die meisten Staus.

Es ist nur meine beobachtung dass der grosse zugelassene Geschwindigkeits unterschied auf dicht befahrenen Autobahnen eben der anlass zu staubildungen ist!

Hallo Billy Joe,

 

selbst in den Ballungszentren (LA, Silicon Valley, Washington DC) habe ich nicht 10% der LKW Konzentration gesehen, die bei uns üblicherweise auf der A1 (Hamburg, Dortmund) der A2 (Braunschweig, Oberhausen) oder der A3 (Würzburg, Frankfurt) unterwegs ist. In USA wird scheinbart mehr auf Schiene für lange Transporte und weniger auf Just in Time quer durch Europa Logistikkonzepte gesetzt.

 

Mit der Geschwindigkeit hat das lange nicht soviel zu tun, das kannst Du auch bei den auf der Gegenfahrbahn fahrenden LKW erkennen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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ein Stau beschränkt die Mobilität. Ein Stau kostet Geld und Zeit. Die "Leistung" geht runter.

Fazit: wir brauchen keine Tempolimits, sondern stau-reduzierende-bzw.-stau-vermeidende Maßnahmen.

Das ist ja interessant..... Nun muss unser "kultivierter Schnellfahrer" m3 halt nur noch mitbekommen, dass unlimitiertes Schnellfahren - sprich hohe Geschwindigkeitsdifferenzen - eine Ursache fuer beschraenkte Mobilitaet ist....

 

Eine erste Maßnahme wäre: 3 Monate Fahrverbot für unnötiges Bremspedal antippen :lol:

Leider aber versagt er sich selbst den Blick ueber den Tellerrand hinaus.... :rolleyes:

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Stimmt. Die verlorenen Stunden im Stau sind mit ca. 20€ angesetzt worden. Nimmt man an, das z.B. Beamte selbst sie hinter dem Schreibtisch sitzen nichts Produktives tun, dann zu hoch. Rechne ich mit dem Stundensatz eines Selbständigen oder Aussendienstmitarbeiters, dann deutlich zu niedrig.

Wollen wir das Thema mal nicht ins Lächerliche ziehen (deshalb antworte ich auf deinen Beitrag :rolleyes: ):

 

Die nicht getane Arbeit muss nachgeholt werden, somit ist die Ansetzung des Stundensatzes problematisch. Dort werden neben den real entstandenen Kosten wie Benzinverbrauch, entgangene Geschäfte, Konditionalstrafen auch Gemeinkosten wie Steuern usw. umgelegt. Demnach würde bspw. der Schlaf die Menschheit ebenfalls Milliarden kosten. Ein Ausbau der Autobahn verursacht normalerweise auch erst einmal Stau, sollte deshalb darauf verzichtet werden? Und wie sieht es mit den Kosten für nicht genügend ausgelastete Straßen aus?

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Chris11

selbst in den Ballungszentren (LA, Silicon Valley, Washington DC) habe ich nicht 10% der LKW Konzentration gesehen, die bei uns üblicherweise auf der A1 (Hamburg, Dortmund) der A2 (Braunschweig, Oberhausen) oder der A3 (Würzburg, Frankfurt) unterwegs ist. In USA wird scheinbart mehr auf Schiene für lange Transporte und weniger auf Just in Time quer durch Europa Logistikkonzepte gesetzt.

Schrieb ja dass der Truckverkehr in Germany entschieden dichter ist als hir,aber was ich eben bemerke wenn ich in Germany fahre ,ist der gesetzlich geregelte Geschwindigkeits unterschied der Fahrzeuge, LKW :lol: Busse :geil: alles andere wenn moeglich :rolleyes:. und damit sehe ich die gefahr der staus,wenn eben die gesetzlich geregelten , die :lol: blockieren,wuerden alle mit der selben,oder annaehernd gleichen speed fahren,wuerden Stausituationen im vielen bereichen vermieden.

Auf fast leeren Autobahnen hat man ja auch keine Staus! :lol:

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Quote (GM @ 06.12.2004, 21:08)

QUOTE (Holger @ 06.12.2004, 19:18)
2. Wer beruflich ernsthaft zu tun hat, wird die willkommene Gelegenheit nutzen, Telefonate zu führen, Akten zu studieren, sich mental auf seinen Termin vorzubereiten
.

 

Also, wenn ich was ernsthaftes zu tun habe, dann habe ich eigentlich meine Akten vorher schon soweit studiert und bin mental vorbereitet. Und Gründe zu telefonieren gibt es auch nicht immer.

 

Das mag auf Dich und manchen anderen zutreffen - beneidenswerte "Idylle". Ich bin in der IT-Branche als Projektleiter, Berater, Troubleshooter tätig (kfm. Software) und ein Termin jagt den nächsten, manche ergeben sich auch sehr kurzfristig. Natürlich bereite ich mich so gut wie möglich darauf vor.

 

Dennoch ist die Tätigkeit vor Ort oft gekennzeichnet durch Improvisation, situatives Handeln und höchste Flexibilität - das kann weder profunde Sachkenntnis noch die beste Vorbereitung verhindern. Letzere sowie die administrative Nachbereitung findet meistens des Abends im Hotelzimmer oder am Wochenende zu Hause statt.

 

Langer Rede kurzer Sinn: sollte ich mal in einen richtigen Stand-Stau geraten (was angesichts meiner jährlich etwa 50-70.000 km relativ selten vorkommt), habe ich garantiert keine Langeweile, sondern kann mich sinnvoll beschäftigen. Entweder bereite ich mich (noch besser als ohnehin schon) auf den bevorstehenden oder auf andere zukünftige Termine vor oder bereite vergangene Termine nach. Auch kann ich dann in Ruhe meine Mailbox abarbeiten - ansonsten kann ich bei einem Einsatz beim Kunden nämlich nur in den Pausen telefonieren und während der Fahrt telefoniere ich - wenn es um schwierige Dinge geht - äusserst ungerne und deswegen möglichst selten.

 

Ich habe wohl den Fehler gemacht, von mir auf andere zu schließen - sorry ...

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Guest Chris11
Die nicht getane Arbeit muss nachgeholt werden, somit ist die Ansetzung des Stundensatzes problematisch. Dort werden neben den real entstandenen Kosten wie Benzinverbrauch, entgangene Geschäfte, Konditionalstrafen auch Gemeinkosten wie Steuern usw. umgelegt. Demnach würde bspw. der Schlaf die Menschheit ebenfalls Milliarden kosten. Ein Ausbau der Autobahn verursacht normalerweise auch erst einmal Stau, sollte deshalb darauf verzichtet werden? Und wie sieht es mit den Kosten für nicht genügend ausgelastete Straßen aus?

Hallo Steffen,

 

verstehe ich nicht. Nur weil ich evt. durch Überstunden (ob bezahlt oder überhaupt möglich sei mal dahingestellt) die im Stau verlorene Zeit reinholen kann, ist sie doch nicht umsonst. Muß ich den verlorenen Termin nachholen, gehts nur wenn dafür ein anderer abgesagt wird.

 

Ernsthaft Arbeiten ohne mit Fahrer unterwegs zu sein ist im Auto recht schwierig und ineffizient.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@Chris11

 

In erster Linie denke ich an die Selbstständigen, die ihren Lohn für getane Arbeit und nicht für eingestempelte Stunde bekommen. Die abhängig Beschäftigten - da hast du vollkommen recht - müssen Überstunden leisten, die der Arbeitgeber möglicherweise bezahlen muss. Mehr als ein nettes Zahlenspielchen kommt bei dieser Staukostenberechnung aber wirklich nicht heraus, weil die Daten sehr pauschaliert sind.

 

Es wurde zwar nicht direkt gefordert, aber indirekt kommt ob dieser Zahlen natürlich sofort die Debatte auf, dass der Ausbau der Straßen wirtschaftlich sinnvoll sei. Nun ist es aber so, dass die Abdeckung jeder Spitzenlast - d.h. es kommt niemals zum Stau - absolut unwirtschaftlich ist. Die Planer lassen daher bei ihren Kapazitätsberechnungen die obersten Ausreißer weg. Ungeachtet dessen gibt es natürlich Straßen, auf denen Stau die Regel und nicht die Ausnahme ist. Konkret denke ich da an die Autobahnen Großraum Stuttgart zur Rushhour.

 

Um also den volkswirtschaftlichen Schaden/Nutzen zu berechnen, müssen alle Kosten berücksichtigt werden. Schließlich fährt einer aus Berlin ja auch nicht nach Luxemburg zum Tanken, weil der Sprit da billiger ist. Er rechnet die Fahrtkosten gegen und kommt zu dem Ergebnis, dass es sich nicht lohnt.

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mein Freund harryb wieder! Ein nebenberuflicher Stauforscher in HK <_< ? Komm auch mal runter von Deinem Elchfressnapfrand :70::D:)

 

Wieso sollen Staus durch unlimitiertes Schnellfahren entstehen? Unnötige Staus entstehen in Abhängigkeit der Verkehrsdichte und unkultiviertem Verhalten wie z. B. im "zähen Massebetrieb" unnötig das Bremspedal zu betätigen.

 

Aber wir sind off-topic. Es geht um Kosten!

 

Egal wie jeder seine Kosten berechnet, von 0 EUR für den zeithabenden Touri bis über die Handwerkstunde bis über den Ing./IT-Spezialisten mit 500 EUR/h bis zu einem im Fahrstuhl steckengebliebenen Daytrayder mit entgangenen Folgegeschäften und noch mit Zinseszins für die nächsten 1000 Jahr, Stillstand ist ein Minusgeschäft!

 

:rolleyes:

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Lesen - verstehen... nicht gerade die Staerke des m3, oder? Noch mal, zur Verdeutlichung:

...dass unlimitiertes Schnellfahren - sprich hohe Geschwindigkeitsdifferenzen - eine Ursache fuer beschraenkte Mobilitaet ist....

 

Aber wir sind off-topic. Es geht um Kosten!

Stimmt, deshalb wuerde eine Verringerung der Geschwindigkeitsdifferenzen auch ein Verringerung unnoetiger Kosten nach sich ziehen, weil der Durchfluss auf der BAB erhoeht wuerde....

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Ein Großteil der Staus könnte mit Freigabe des Rechtsüberholens vermieden werden. Bei hoher Verkehrsdichte sind die Geschwindigkeitsdifferenzen unkritisch und die Auslastung der Straßen wäre besser wenn die permanenten Spurwechsel ausblieben.

 

IMHO ist das auch einer der Hauptgründe für die berüchtigten "Staus aus dem Nichts".

 

Grobi

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wundert mich alles nicht, sind die Baustellen zwar in Deutschland hübsch und ordentlich abgesichert, arbeitet nur niemand dort....

 

Klar! Bei den schlechten Witterungsbedingungen ist arbeiten nur bei etwa 20 Grad möglich. Alles darunter und darüber ist unzumutbar, man könnte sich ja erkälten.

 

Doch ein gutes hat es: Die Baustellen (als Stauverursacher) sind ja potentielle Unfallschwerpunkte, an denen man wunnnnderbarrrr blitzen kann.

 

Gruß

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Grobi

Ein Großteil der Staus könnte mit Freigabe des Rechtsüberholens vermieden werden. Bei hoher Verkehrsdichte sind die Geschwindigkeitsdifferenzen unkritisch und die Auslastung der Straßen wäre besser wenn die permanenten Spurwechsel ausblieben.

 

IMHO ist das auch einer der Hauptgründe für die berüchtigten "Staus aus dem Nichts".

WOW,das klingt ja ganz nach unserer Fahrweise, um unnoetigen Stau bei hoher verkehrsdichte zu vermeiden :)

I like this judgment

die Auslastung der Straßen wäre besser wenn die permanenten Spurwechsel ausblieben
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Ein Großteil der Staus könnte mit Freigabe des Rechtsüberholens vermieden werden. Bei hoher Verkehrsdichte sind die Geschwindigkeitsdifferenzen unkritisch und die Auslastung der Straßen wäre besser wenn die permanenten Spurwechsel ausblieben.

 

IMHO ist das auch einer der Hauptgründe für die berüchtigten "Staus aus dem Nichts".

 

Grobi

Wie du selber sagst, müsste man dann aber auch die Geschwindigkeitsdifferenzen minimieren. Das würde zu einem generellen Tempolimit führen. Ich glaube kaum, daß das in deinem Sinne ist.

 

Gruß

Goose

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Wie du selber sagst, müsste man dann aber auch die Geschwindigkeitsdifferenzen minimieren. Das würde zu einem generellen Tempolimit führen.
Ja, z.B. alle fahren zwischen :lol: und :).

Oder sind max. ;) eine zu große Einschränkung, wenn es dafür zum Ausgleich flüssig läuft? ;)

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Schuld sind zum großen Teil auch die langen LKW-Schlangen. Wer bitte traut es sich schon zu von ganz links nach ganz rechts zu fahren, wenn man eine Lücke ist? Eher die wenigsten.

 

Dazu kommt noch, dass unser LKW-Verkehr zum großen Teil Just-in-Time liefert und Verspätungen mit Arbeitsplatzgefährdung geahndet wird. Das plötzliche Ausscheren der LKWs und noch stärkere abbremsen der Hinterleute verursachen regelrechte Bremswellen. Aus überraktion ist man dann meist bei 60 km/h angelangt. Noch eine kleine unstimmigkeit und es steht erstmal kurz. Der hintere Verkehr merkts und überragiert auch --> Stillstand.

 

Noch ein Aspekt bei Baustellen: Einfädelungsverfahren will gelernt sein!!!

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Das würde zu einem generellen Tempolimit führen. Ich glaube kaum, daß das in deinem Sinne ist.

Entweder bin ich etwas schwer von begriff,oder wir reden/schreiben nur um den Brei!

#1 bei niederigen Verkehrsaufkommen besteht kein anlass rechts zu ueberholen!Ebenso wenig gibt es staus!

 

#2 Bei sehr hoher Verkehrsdichte,wenn alle Fahrbahnen benuetzt werden,ist es unmoeglich ;) zu fahren,und daher auch nicht noetig ein Speedlimit einzufuehren, da ueberholen,es die Verkehrsverhaeltnisse nicht zulassen.

#3 Staus!

Es ist wie beim Wasser,wenn es gleichmaesig fliest geht es fine, kommt dann eine engstelle beschleunigt das Wasser .Und was macht man im Verkehr? bremst die Speed ab,und hofft dass sich die haelfte der Fahrzeuge in Luft aufloesen? Waerend der Rest dess Verkehrs mit hoher geschwindigkeit auflaeuft! Also Staugefahr!

 

Es gibt eben nur zwei moeglichkeiten,entweder man gewoehnt sich daran dass es eben mal etwas langsamer geht als man moechte,oder man erlaubt nur Fahrzeuge mit geraden nummern an Tagen mit geraden Zahlen das wuerde die haelfte der Fahrzeuge von den Strasse halten,und problem waere geloest :)

Und schon koennen die 10% der Fahrer wieder ungehindert und ungebremst ihre Freie Fahrt fuer freie Buerger geniesen :70:

 

ts1

Ja, z.B. alle fahren zwischen ;) und . :lol:

Gut, und was machst Du mit den vielen Autos die eben mal nur 180km/h schaffen?

Last doch alle KFZ mit nur :130: laufen LKW,Busse Autos mit anhaenger,,denn der durchschnittsverkehr in germany laeft ja sowieso nur mit diesem Tempo.

und wenn leere Bahn! dann kann ja jeder fahren was das Fahhrzeug leistet! :lol:

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Ich muß hier Billy Joe zustimmen!

 

Die Geschwindigkeitsdifferenzen sind bei starkem Verkehr marginal.

 

Ist die Bahn frei, so orientieren sich die Langsameren ohnehin nach rechts; eine "Geschoßspur" links wäre also nicht wirklich gefährlich.

 

Weiterhin können an einem Mittelspurfahrer doch links und rechts die Fzge. mit +100kmh vorbeifahren, denn:

"STAY IN LANE", ein evtl. gefährlicher Spurwechsel bleibt i.d.R. aus, bzw. wird seltener notwendig.

Wenn doch die Spur gewechselt werden soll - Die Autos haben heutzutage 2 Außen- und einen Innenspiegel; mit zusätzlichem Schulterblick kann ich kein größeres Gefährdungspotential erkennen...

 

Zusätzlich kann man durchaus über eine Anhebung der erlaubten LKW-Tempi auf :) in Betracht ziehen - der technische Fortschritt sollte das problemlos möglich machen. Die schweren LKW-Unfälle passieren ohnehin aufgrund von Unaufmerksamkeit / Übermüdung. Der Verkehr wäre flüssiger und der Sicherheitsverlust minimal.

 

Grobi

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Zu 3 Bei Wasser ist es nicht so schlimm, wenn der Sicherheitsabstand verringert wird.

 

Rechenbeispiel, das das Tempolimit bei Stau erklährt.

Strecke 100km, Fahrzeuglänge 5m, sicherheitsabstand wird eingehalten. (halber tacho). keiner spurwechselnen Fz, keine langsamen Fz. (also sehr theoretisch)

 

Kapazität ja Spur:

Bei Tempo 60 passen auf dieses Teilstück 2857,14 Fahrzeuge, Durchsatz 1714,29 Fz/Stunde

Bei Tempo 80 passen auf dieses Teilstück 2222,22 Fahrzeuge, Durchsatz 1777,78 Fz/Stunde

Bei Tempo 100 passen auf dieses Teilstück 1818,18 Fahrzeuge, Durchsatz 1818,18 Fz/Stunde

Bei Tempo 120 passen auf dieses Teilstück 1536,46 Fahrzeuge, Durchsatz 1843,75 Fz/Stunde

Bei Tempo 140 passen auf dieses Teilstück 1333,33 Fahrzeuge, Durchsatz 1866,67 Fz/Stunde

Bei Tempo 160 passen auf dieses Teilstück 1176,47 Fahrzeuge, Durchsatz 1882,35 Fz/Stunde

Bei Tempo 180 passen auf dieses Teilstück 1052,63 Fahrzeuge, Durchsatz 1894,74 Fz/Stunde

Bei Tempo 200 passen auf dieses Teilstück 952.38 Fahrzeuge, Durchsatz 1904.76 Fz/Stunde

Bei Tempo 240 passen auf dieses Teilstück 800.00 Fahrzeuge, Durchsatz 1920.00 Fz/Stunde

 

Trotz verdopplung der geschwindigkeit (60/120) steigt die Strassenkapazität gerade mal um ~7,5%.

Bei 4-facher Geschwindigkeit (60/240) beträgt die kapazitätssteigerung nur 12%

 

Bei der Berechnug sind verzögerungen durch spurwechselne Fz nicht berücksichtigt so das sich der reale Kapazitätsgewinn sich weiter reduziert.

 

Ungeprüfte behauptung: In der realität muss man bei Tempo 240 häufiger aufgrund andere Fz bremsen als bei tempo 60.

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Weiterhin können an einem Mittelspurfahrer doch links und rechts die Fzge. mit +100kmh vorbeifahren, denn:

"STAY IN LANE", ein evtl. gefährlicher Spurwechsel bleibt i.d.R. aus, bzw. wird seltener notwendig.

das problem das ich bei meinen Urlauben in Deutschland sehe ist das Rechtsfahrgebot,welches ansich in meinen Augen OK ist, und der Durchschnittsfahrer sich auch daran haelt,aber es wird eben sehr oft uebertrieben,beobachte mal die Gesetzeshoerigen auf einer 3spurigen Autobahn,um sich an das Rechtsfahrgebot genau zu halten ist ein konstanter Fahrbahnwechsel noetig,also immerer schoen zick-zack fahren,und welcher Fahrer macht das schon freiwillig. Ich persoenlich ziehe die "STAY IN LANE", fahrer den rechtsfahrhoerigen vor da weiss ich,dass ich ohne gefahr rechts oder links vorbeiziehen kann!

 

Zusätzlich kann man durchaus über eine Anhebung der erlaubten LKW-Tempi auf  :130:  in Betracht ziehen - der technische Fortschritt sollte das problemlos möglich machen. Die schweren LKW-Unfälle passieren ohnehin aufgrund von Unaufmerksamkeit / Übermüdung. Der Verkehr wäre flüssiger und der Sicherheitsverlust minimal

Erinnere mich an einige Posters die schrieben dass bei ;) sie am einschlafen sind, nun verlangt man aber dass die LKW fahrer welche 8 stunden hinter dem Steuer sind,nicht nur ein allgemeines ueberholverbot bekommen sollten, sondern sich mit nur :lol: hinter einem anderen klemmen der moeglicherweise mit seinem alten LKW nur :70: schaft.{ Und dann moeglicherweisse das fuer die naechsten 300km} :lol:;) Denken denn diese Personen nicht daran dass auch der Trucker bei :70: am einschlafen ist :D

Ich wuerde vorschlagen,das Rechtsfahrgebot abzuschaffen,ueberholen wo eben platz ist,und wenn jemanden einen ueberholenden ,ob rechts oder links gefaerdet durch einen lane change, denjenigen dann bestrafen, wir nenne das

unsafe lanechange, und das ist strafbar.

 

glückspilz

Nice! aber praktisch in realität nicht machbar! :)

Ungeprüfte behauptung: In der realität muss man bei Tempo 240 häufiger aufgrund andere Fz bremsen als bei tempo 60

Solltest du ein Fahrzeug besitzen das diese Speed hergibt,ich wette mit dir dass du auf einer dicht befahrenen Autobahn nicht mehr als einer 130-150km/h schnitt schaffst. ;)

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Wie schon erwaehnt wurde, das Wasser braucht keine Abstaende einzuhalten, wenn zuviel davon in der Engstelle ist, dann tritt es eben ueber die Ufer. Der Verkehr staut sich nach hinten - dort war irgendwann noch alles frei und das Tempo unlimitiert, dementsprechend wird von hinten eingeflogen.... Das muss dann irgendwie schiefgehen, oder?

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Im Prinzip müsste man auch die Sicherheitsabstände angesichts technischen Fortschritts überdenken. 40m bei 80kmh sind schlicht zuviel.

Wenn die VT aufmerksamer unterwegs wären, sollte das auch kein Problem darstellen.

 

Grobi

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Im Prinzip müsste man auch die Sicherheitsabstände angesichts technischen Fortschritts überdenken. 40m bei 80kmh sind schlicht zuviel.
Bist Du denn schon genmanipuliert oder wieso meinst Du, eine bessere Reaktionszeit zu haben als der Vordermann?

Und woher weißt Du, daß der Vordermann nicht genmanipuliert ist?

 

Sicherheitsabstand kommt von der Reaktionszeit, nicht von der Bremsleistung. Der Vordermann bremst nämlich in der neuen C-Klasse auch besser als früher mit dem Morris Minor.

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@ts1: Wenn der Hintermann entsprechend aufmerksam fährt und evtl. den Vordervordermann beobachtet funktioniert das auch.

Wenn man natürlich schnarchend hinterm Steuer sitzt, knallt es natürlich schneller.

 

Wenn man sich die Rushhour ansieht, sind ziemlich viele Leute genmanipuliert... die paar die es nicht sind verursachen dann die Unfälle durch schlechte Reaktion.

 

Grobi

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@ts1: Wenn der Hintermann entsprechend aufmerksam fährt und evtl. den Vordervordermann beobachtet funktioniert das auch.
Eben, wenn... oft genug aber auch nicht.

Und da die menschliche Art bekanntlich degeneriert und immer lebensuntüchtiger wird, immer mehr Zeit im Auto verbringt und Auto fahren oft nur noch "nebenher" macht, sollte man eher in Erwägung ziehen, den Sicherheitsabstand zu vergrößern, solange noch keine perfekten elektronischen Regelungen in Sicht sind. :)

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Entweder bin ich etwas schwer von begriff,oder wir reden/schreiben nur um den Brei!

#1 bei niederigen Verkehrsaufkommen besteht kein anlass rechts zu ueberholen!Ebenso wenig gibt es staus!

Wie will man eine solche Regel denn sonst realisieren.

Entweder, man hebt das Rechtsfahrgebot auf, dann benötigt man jedoch ein generelles Tempolimit oder man lässt es in seiner Form bestehen.

 

Eine Regelung "nur bei dichtem Verkehr" ist in meinen Augen kaum realisierbar, denn dann würden endlose Diskussionen beginnen, wann der "dichte Verkehr" beginnt. Bei solch schwammigen Formulierungen neigt der eine halt zu einer großzügigeren Auslegung als der andere.

 

Als dritte Möglichkeit könnte man überlegen, durch Wechselzeichen (Schilderbrücken) vom Rechtsfahrgebot auf "stay in line" zu wechseln, nur möchte ich dann nicht die Szenen sehen, die sich dort abspielen, wo gewechselt wird.

 

Alles in allem denke ich, daß es in Verbindung mit unserem Verkehrsaufkommen und unseren weiteren bestehenden Verkehrsregeln deulich sicherer ist, das Rechtsfahrgebot zu belassen.

 

Gruß

Goose

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Goose

Moechte jetzt deine Fachlichen kenntnisse nicht in Frage stellen,aber du denkst eben nur nach den ueblichen Deutschen masstaeben. :heul:

 

Entweder, man hebt das Rechtsfahrgebot auf, dann benötigt man jedoch ein generelles Tempolimit oder man lässt es in seiner Form bestehen.

 

Generelles Tempolimit ist nicht noetig wenn die Fahrer etwas einsicht und ruecksicht anderen VT gegenueber ausueben.

 

Es kann ,wenn man moechte, auch etwas geandert werden,um den jetzigen, und noch staerker werdenden Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten, aber etwas zu aendern benoetigt eben den gesetzlichen willen, der eben in Germany in sachen Verkehr nicht vorhanden, oder eben nicht bei der Autofahrenden Bevoelkerung ankommt! { Freie Fahrt fuer Freie Burger} welches auch ich im grunde

unterstuetze, aber leider muss der Autofahrer mehr zum selbststaendigen Denken erzogen werden, denn Vater Staat kann leider nur gesetze fuer die masse erlassen, die aber von einigen nicht beachtet werden ,da diese sich eben als bessere ,oder unfehlbare Autofahrer halten. :D

Hatte es mal vor einiger zeit gepostet dass zirka 80% der Fahrer in Germany sich einwandfrei im Verkehr verhalten,aber leider muessen diese 80% unter der Ruecksichtslosigkeit der restlichen 20% leiden

Schreibe nicht von unlimitet Speed,sondern Draengler welche einfach nicht begreifen koennen, oder nicht wollen, dass bei dichtem Verkehr es eben nicht moeglich ist eine unlimitet speed zu fahren. Oder Fahrer welche bei beschraenktem Speedlimit mit + 60+80km/h durchrauschen denn diese sind ja besser als alle anderen VT, oder der falschen ansicht dass ein verpasster Termin etwas unmoegliches ist, Krankenhausaufenthalt oder Totesfall passiert ja nur den anderen , wie den Opas mit Hut- Schnarcher_ und was sonst noch fuer Titel verwendet werden :D

Man soll auch als Autofahrer in der lage sein mal nachzugeben und nicht nur auf die gesetzlich geregelte sache zu pochen!

Mein Vorschlag, abbau aller nutzlosen und ueberflussigen Verkehrsschilder,und das wuerde den VT zwingen selbststaendig zu denken.

Wenn ich den Schilderwald in Germany mit Canadas Verkehrzeichen vergleiche :P

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Sorry, aber du kannst mir glauben, daß ich eine Menge Erfahrungen mit unseren Autofahrern gesammelt habe, und aus diesen Erfahrungen heraus würde es aus meiner Sicht bei einer Atfhebung des Rechtsfahrgebotes zu deutlich mehr gefährlichen Situationen kommen als jetzt.

 

Du sprichst von Einsicht und Rücksichtnahme, aber schau dich doch mal nur hier um. Was für Beiträge findet man den Tag für Tag? Sicher ist das nicht der Regelfall des deutschen Autofahrers, mit deinen 20% könntest du sogar Recht haben. Ein einziger reicht jedoch schon, um einen Unfall zu verursachen.

 

Eine Umstellung solch elementarer Regeln halte ich in der Praxis für kaum durchführbar.

 

Gruß

Goose

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Goose

aber du kannst mir glauben, daß ich eine Menge Erfahrungen mit unseren Autofahrern gesammelt habe
Aus diesem grunde respektiere ich auch deine Erfahrung.
Eine Umstellung solch elementarer Regeln halte ich in der Praxis für kaum durchführbar

Whenever ich Besucher aus Germany habe, welche ich auch hir hinters Steuer lasse, habe bis jetzt von jedem die bestaetigung erhalten dass Autofahren in Canada und den US viel angenehmer und nervenschonender ist als auf Deutschlands Strassen,moeglicherweisse fallen eben diese Besucher unter die

80 % . Es ist eine gewaltige umstellung noetig,sich an die hiesigen regeln zu gewoehnen,aber die meisten hatten es nach einigen Stunden kappiert dass es auch ohne das pochen auf die Rechtslage geht :P Vorfahrtsrecht, rechts vor links, gibt es bei uns nicht, rechts ueberholen,hatte einen Besucher, welcher grundsaetzlich rechts ueberholte, da es soooo viel spass machte, selbst als links frei war :D you see hier bleibt jeder in seiner fahrbahn,und macht er einen wechsel, null problem, da der von hinten kommende es sieht,und sich auch dementsprechen verhaelt.

Eine Umstellung der elementarer Regeln wird auch sich eines Tages in der BRD durchsetzen,wenn sich die EU mal wirklich einigt und ihre gesetze den anderen Staaten anpasst,aber da wird noch vielllll wasser den Rhein runterfliesen :heul:

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Ich verbringe häufig meinen Mopped-Urlaub in Schottland. Hier muß man sich ja auch an ein paar elementare Regeln gewöhnen (die fahren ja alle auf der falschen Seite), es geht, ich bin bisher noch immer Unfallfrei zurückgekommen.

Jedoch ist es ein Unterschied, ob man in ein anderes Land fährt und die dortigen Verkehrsvorschriften zu beachten hat oder ob jemand die Regeln am Tag X einfach umdreht.

 

Das "Stay in Line" ist mit Sicherheit eine gute Lösung für Canada, aber man kann nicht jede gute Lösung einfach auf ein anderes System übertragen.

 

Gruß

Goose

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Guest Chris11

Hallo,

 

bei konsequentem Einhalten des Rechtsfahrgebots ist auch bei hoher Verkehrsdichte zügiges Fortkommen möglich. Ist oft zu beobachten, wenn bei relativ dichtem BAB Verkehr PKW+LKW trotzdem relativ zügig gefahren wird. Fast immer werktags in Gegenden, wo hauptsächlich Vielfahrer unterwegs sind. Zu einer etwas anderen Zeit oft bei geringerer Verkehrsdichte ist es oft wie verhext. Ohne Ende Cluster, die mit 95 -105 and den LKW vorbeischleichen. Typisch für Feierabendverkehr um grössere Stadte. Nur für eine Abfahrtsdistanz stellen viele ihre Landstrassendenke halt nicht um. Ganz katastrophal wird es zur Urlaubszeit. Mutter darf unter den kritischen Augen ihres Mannes auf dem Beifahrersitz auch mal Autobahn fahren. Die sich dabei abspielenden Dramen spürt man noch beim hinterherfahren.

 

Hab vorgestern mal mit Pkw+Anhänger ca. 1000km auf der BAB abgerissen. Geht für alle recht entspannt. Nur schaut man in Summe genau so viel Zeit in den Spiegel wie nach vorne.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Chriss11

bei konsequentem Einhalten des Rechtsfahrgebots ist auch bei hoher Verkehrsdichte zügiges Fortkommen möglich.
Right on,solange nicht ein Heckenspringer dem es einfach zu langsam geht den ganzen Verkehr durcheinander bringt!

Beispiel aus einer Deutschen Zeitung

Zwei 40-Tonnen-Lkw fuhren auf der rechten Fahrspur. Ein tschechischer Klein-Lkw (12 Tonnen), der bereits vorher schon als "Kolonnenspringer" aufgefallen war, wollte zwischen den beiden rechts fahrenden Schwerfahrzeugen einscheren. Nachdem die Fahrzeuge aufgrund eines Staus zu bremsen begannen, schob der hintere Lastzug den 12-Tonnen-Lkw auf den vorderen Lkw. Der Fahrer des tschechischen Klein-Lkw wurde zunächst eingeklemmt, konnte aber von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit mittelschweren Verletzungen (Beinfraktur) ins Krankenhaus Neuendettelsau eingeliefert

Rechtsfahrgebot! egal was es kostet!

 

Goose

Das "Stay in Line" ist mit Sicherheit eine gute Lösung für Canada, aber man kann nicht jede gute Lösung einfach auf ein anderes System übertragen

Wird auch nicht verlangt ,aber einige der antiquaeten Verkehrsvorschriften koennten etwas geandert werden. :D

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Mein Vorschlag, abbau aller nutzlosen und ueberflussigen Verkehrsschilder,und das wuerde den VT zwingen selbststaendig zu denken.
, @billy joe: dieser Satz geht ja runter wie Öl :heul::D

 

@chris11: mehr als 100 prozentige Zustimmung :D:kopfschuettel: . Wenn nur alle VT sich gescheit verhalten würden. Und wenn die nicht-gescheiten geballt auftreten :P , gute Nacht...der Stau ist vorprogrammiert.

 

M. E. muß irgendwie eine massive Verhaltensänderung realisiert werden, dies fängt mit drillmäßiger Ausbildung "korrektes Verhalten auf der Autobahn" in der Fahrschule an.

:D

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