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Fest definierte Überholsignale


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Was mir gerade so einfällt, so ganz pragmatisch nachgedacht:

 

Wenn ich auf der Autobahn jemandem näher als erlaubt auffahre, tue ich das in der Regel (meist nur kurzzeitig und lasse mich dann wieder zurückfallen), um ihm damit anzuzeigen: "Hey, jetzt trödelst Du aber schon ganz schön heftig lange auf der linken Spur rum, schau doch bitte mal, dass Du jetzt langsam Land in Richtung rechte Spur gewinnst". Nicht aggressiv im Sinne von "Stoßstange abfahren", aber schon mit ein bißchen Nachdruck. Zugegeben. Dass die Unterschreitung des Sicherheitsabstands nicht immer ganz gefahrlos ist, muss auch zugegeben werden (schwer absehbare Aktionen, wie Vordermann des Vordermanns bremst schlagartig usw.). Sinn und Zweck der Aktion meinerseits ist es jedoch nicht, irgendwem "Angst" und "Schrecken" einzujagen (ohne natürlich zu wissen, ob das von einem "Superangsthasen" mal so empfunden werden könnte), sondern sich lediglich "irgendwie bemerkbar" zu machen. Denn wie die Erfahrung schon allzuoft gezeigt hat, deuten die meisten "Schleicher" einen korrekt eingehaltenen Sicherheitsabstand in der Regel als "ah, ich kann mir Zeit lassen, wie ich will, mein Hintermann akzeptiert ja meine Geschwindigkeit ohnehin". Das ist das Grundübel, das "Nicht-Erkennen" und wahrscheinlich auch die Ursache, warum Viele dann härtere Maßnahmen ergreifen.

 

Die Lösung zwischen "Behinderer" und "Drängler" liegt logischerweise darin begründet, dass beide aufeinander zugehen. Beide teilen sich den gleichen Verkehrsraum, geht also nicht anders. Jetzt mal unabhängig, wie realistisch das Ganze ist: Wie wäre es denn, wenn man eine genormte Zeit / ein genormtes Signal definiert, was ganz klar nicht als "Drängeln/Nötigen" deklariert wird (muss dann halt auch entsprechend breit in der Bevölkerung gestreut werden bzw. gesetzlich verankert) und in welchen a) dem Langsameren Zeit gegeben wird, die Spur freizugeben und b) der Schnellere dazu angehalten wird, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen, um seinem Überholwillen Nachdruck zu verleihen?

 

Durch so eine Regelung ("Regelung", wir sind ja schließlich in D, das sind wir unserer Mentalität schon schuldig *g*) würden klare Voraussetzungen geschaffen, wann ein Regelbruch da ist und wann nicht und es würde somit eine Verhaltensgrundlage für alle existieren. Der Schnellere wüsste: "ok, Signal gesetzt, er/sie hat jetzt seine 10 Sekunden, die muss ich halt warten, aber was solls, dannach kann ich ja wieder". Und der Langsamere wüsste ganz klar und ohne "gefährdet" zu werden oder sich sofort auf den Schlips getreten zu fühlen: "ok, da will einer vorbei, jetzt muss ich aber schauen, dass ich das hier so zügig wie für mich eben möglich beende".

 

Zu realitätsfremd? Bin gespannt ...

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Steht doch schon in der STVO: außerorts ein kurzes (!!!) Schall- oder Leuchtzeichen (Hupe/Lichthupe) zur Ankündigung der Überholansicht.

 

Wenn ich mit dem Bus auf der Landstraße unterwegs bin, setze ich auch schon zwei- oder dreimal den Blinker rechts, wenn ich sehen kann, dass der Hintermann genug Platz zum Überholen haben wird. Wird meistens verstanden. (Hab halt leider keinen durchsichtigen Bus)

 

Gruß

 

NiliQB

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@besorgter

das, was du beschreibst, ist eigentlich ja schon die lichthupe. durch ignoranz und blankes unwissen wird diese nicht als "dürfte ich bitte bei nächster gelegenheit vorbei" (was sie bei mir heissen soll :D) sondern als "du drecksack, schleich dich!" interpretiert.

 

hier wären klare aufklärungskampagnen angebracht. lichthupe ist agO, sofern dezent eingesetzt, nur ein zeichen der überholabsicht, kein nötigen.

das problem ist die "ich-geb-meinen-platz-nicht-her" mentalität.

 

wobei es auch nicht selten leute gibt, die anstandslos platz machen bei ein mal lichthupe.

gleichwohl gibts auch die, für die es keine lichthupe gibt, nur lichthupengewitter.

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Eben das ist das Problem, es gibt keine genaue Definition, wo hört Lichthupe auf, wann setzt Nötigung ein (vielleicht gibts ja schon Gerichtsurteile dazu, noch nicht nachgeforscht)? Außerdem ist nichts bindend, keiner muss auf die Lichthupe reagieren.

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Guest Chris11

Hallo,

 

leider wirds teilweise völlig falsch verstanden. Der letzte den ich mit Lichthupe anblinkte machte vor mir eine kurze Vollbremsung, obwohl rechts wie links >400m frei waren. Die Chance das dann das Geweih gesenkt wird in "jetzt erst recht nicht" Stellung ist genauso wahrscheinlich wie es was nutzt.

Kann beim kurzen dichteren Auffahren genauso passieren. Und wer definiert was kurz und was dicht ist ???

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Alternative zum rechts überholen:

 

Einmal kräftig auf die Hupe hauen - hat bei mir bisher immer geklappt.

 

Kann ich jedem nur empfehlen anstatt immer dichter aufzufahren. Allerdings hab ichs noch nie in einem Kleinwagen ausprobiert.

 

Wirkt vor allem Wunder bei Volldeppen, die so tun als würden sie einem im Rückspiegel nicht sehen. Also genau die Idioten die trotzig auf die Lichthupe reagieren. Vor allem wenn beim Vordermann die bessere Hälfte auf dem Beifahrersitz sitzt - kommt mit der klassischen Hupe Partystimmung auf. :D

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Wenn ich auf der Autobahn jemandem näher als erlaubt auffahre, tue ich das in der Regel (meist nur kurzzeitig und lasse mich dann wieder zurückfallen), um ihm damit anzuzeigen: "Hey, jetzt trödelst Du aber schon ganz schön heftig lange auf der linken Spur rum, schau doch bitte mal, dass Du jetzt langsam Land in Richtung rechte Spur gewinnst". Nicht aggressiv im Sinne von "Stoßstange abfahren", aber schon mit ein bißchen Nachdruck.
Ist, wenn auch nicht explizit in der STVO erlaubt, durchaus verstaendlich. Macht, so glaube ich, ein jeder so.
Dass die Unterschreitung des Sicherheitsabstands nicht immer ganz gefahrlos ist, muss auch zugegeben werden (schwer absehbare Aktionen, wie Vordermann des Vordermanns bremst schlagartig usw.).

Aber hier faengt es an, leicht unverstaendlich zu werden: Da ist der Vordermann also in der linken Spur von zwei, drei Spuren, also auch hinter einem anderen. Da wird der sich doch fragen: "Warum eigentlich soll ich jetzt frei machen? Ich will doch auch nur am Vordermann vorbei." Ergo ist doch der Besorgte jetzt in einer Situation, wo er jemandem zum Spurwechsel nach rechts auffordert, der auch nur dieselbe Forderung an seinen Vordermann stellt. Tja, was nun?

Also ich persoenlich waere dann rechts zu finden und wuerde, wenn da vorne links nicht frei gemacht wird, langsam aber sicher irgendwann rechts vorbeigleiten - oder aber langsamer werden, und es spaeter nochmals versuchen. Warum eigentlich darauf beharren, dass man unbedingt vorbei muss, baut das nicht unnoetig Aggressionen bei allen Beteiligten auf?

Btw., waere ich der Vordermann vom Besorgten, wuerde ich nach rechts gehen und mir das Schauspiel reintun, wie er verzweifelt versucht, meinen ehemaligen Vordermann vom Verlassen der Ueberholspur zu ueberzeugen....

Ach ja, und Blinker, Hupe und Lichthupe sind legitime Anzeigen zum Ueberholen a.d.O., noetigend werden sie wohl nur dann bezeichnet, wenn gleichzeitig der Sicherheitsabstand nachhaltig und fuer laengere Zeit verringert wird. Ob es Sinn macht, mit Blinker links, dauerhaft lichthupend und hupend laengere Zeit mit Sicherheitsabstand hinter einem herzufahren, sei mal dahin gestellt - ich persoenlich glaube es nicht.

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Guest Pferdestehler
Aber hier faengt es an, leicht unverstaendlich zu werden: Da ist der Vordermann also in der linken Spur von zwei, drei Spuren, also auch hinter einem anderen. Da wird der sich doch fragen: "Warum eigentlich soll ich jetzt frei machen? Ich will doch auch nur am Vordermann vorbei." Ergo ist doch der Besorgte jetzt in einer Situation, wo er jemandem zum Spurwechsel nach rechts auffordert, der auch nur dieselbe Forderung an seinen Vordermann stellt. Tja, was nun?

Also ich persoenlich waere dann rechts zu finden und wuerde, wenn da vorne links nicht frei gemacht wird, langsam aber sicher irgendwann rechts vorbeigleiten - oder aber langsamer werden, und es spaeter nochmals versuchen.

Oha, HarryB gleitet langsam rechts vorbei, das könnte man je nach Situation als Rechtsüberholen einordnen. Ist aber imho keine schlechte Lösung, HarryB nähert sich rennfahrer² an? Aber der ist ja schon 10 Minuten früher rechts vorbei... :D

Btw., waere ich der Vordermann vom Besorgten, wuerde ich nach rechts gehen und mir das Schauspiel reintun, wie er verzweifelt versucht, meinen ehemaligen Vordermann vom Verlassen der Ueberholspur zu ueberzeugen....

Kann Wirkung zeigen, vielleicht hat der andere durch das Aufrücken mehr Eindruck hinterlassen und plötzlich wird frei.

 

Meine Methode: Ich fahre schon mal äußerst links oder rechts in der Überholspur, nahe der Begrenzungslinie. Macht der Vordermann das nicht auch, hat man freie Sicht auf die Fahrzeuge davor, eventuell sogar den ganz vorne fahrenden. Dann wird eine kurze Lichthupe eventuell genau von dem bemerkt, der sie auch sehen sollte.

Manche fühlen sich aber auf den Fuß getreten, auch wenn die Lichthupe sich eben auf das Auto vor sich bezieht, die wissen es leider nicht besser. Andere wiederum wachen auf und wechseln nach rechts oder nörgeln dann selbst in Richtung Vordermann deutlicher.

Das Problem ist imho immer der eine, der da vorne klebt und nicht beschleunigt. Allen anderen mache ich keinen Vorwurf.

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@Bremser

 

Wirkt vor allem Wunder bei Volldeppen, die so tun als würden sie einem im Rückspiegel nicht sehen. Also genau die Idioten die trotzig auf die Lichthupe reagieren. Vor allem wenn beim Vordermann die bessere Hälfte auf dem Beifahrersitz sitzt - kommt mit der klassischen Hupe Partystimmung auf. 

 

:D (stell mir das grad bildlich vor, wie Hans-Hermann von seiner Irmgard belegt wird und durch die Heckscheibe fuchtelnde Arme zu sehen sind *g*)

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ist denn das setzen des Blinkers erlaubt um seine Überholabsicht auszudrücken? :D

ja, siehe §5 abs 5 stvo:

 

(5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch

kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit

Fernlicht geblinkt, so dürfen entgegenkommende Fahrzeugführer nicht

geblendet werden.

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Der Blinker ist in der StVO für die Situation imho nicht vorgesehen, ich denke, die Lichthupe ist gemeint.

 

Mein Vater war sein Arbeitsleben lang im Außendienst, auch er teilte die allgemeine Ansicht, Lichthupe sei aufdringlich und setzte in Situationen, wo er meinte, die Chance sei nun gekommen, kurzzeitig den Blinker.

 

Da man zu dem Thema ja in der Fahrschule definitiv nicht ausgebildet wird, hatte ich das übernommen und jahrelang genauso praktiziert. Mein Eindruck ist aber, dass kurzzeitiges Blinken vorne oftmals garnicht bemerkt wird, wenn man gleichzeitig den Abstand einhält. Es fällt im Rückspiegel nur auf, wenn der Vordermann gerade explizit nach hinten schaut, Lichthupe bemerkt er durch das Aufblitzen aber immer.

 

Hupe kommt imho nur bei "schweren" Fällen in Betracht, das ist kein Alltag. Da ist schon die Frage, ob es nicht besser ist, den Deppen in Ruhe zu lassen und langsam rechts vorbei zu gehen. (Wofür hält man sich sonst ein leeres Punktekonto.)

 

Die besten Erfahrungen habe ich gemacht mit Lichthupe - ein Mal kurz, allerdings ausdrücklich OHNE gleichzeitiges "auf die Pelle rücken", dann wird es imho auch nicht als rüpelhaft verstanden.

 

Im übrigen ist es wichtig, zu "zeigen was man hat", ohne zu drängeln. Da ich meistens mit 60...120 km/h Überschuss angekommen bin (natürlich ohne aufzufahren), muss ich nur ganz selten ausdrücklich erwähnen, dass ich nach Möglichkeit vorbei will.

 

So wird man oft gerne vorbeigelassen, auch von Leuten, die selber auf ihren Vordermann warten oder mit ihm "kämpfen". In dem Fall nutzt man dann beim Überholen den optimalen Gang, dann sieht auch der Vordermann sofort, dass ihm die kleinste Lücke reichen wird, um Platz zu machen.

 

Im übrigen macht es sich bei mehr Verkehr auch ganz gut, zwischen sich und den Vordermann nochmal einen rein zu lassen, und nach dessen Überholung dann züzgig wieder aufzuschließen.

 

Wenn man allerdings "nichts hat", außer 15 km/h mehr Endgeschwindigkeit, dann sieht es natürlich weniger gut aus. Dann sollte man sich allerdings auch nicht aufregen, wenn es mal eine Weile dauert, bis es klappt.

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Meine Erfahrung im täglichen "Straßenkampf" ist: Hält man den korrekten und ausreichenden Abstand zum Vordermann auf der linken Spur ein, wird es in den allermeisten Fällen als "Nicht-Überholen-Wollen" gewertet und die linke Spur wird nicht frei gemacht, trotz ausreichendem Platz auf der rechten Spur.

 

Verleiht man seinem "Überhol-Wunsch" Nachdruck, indem man von hinten ein wenig "Druck" macht, wird dieses in den allermeisten Fällen sofort als drängeln gewertet und es folgen Trotzreaktionen wie vom Gas gehen, ausbremsen oder penetrant über lange Strecke die linke Spur blockieren.

 

Ich habe es eine zeitlang mit "Links-Blinken" bei ausreichendem Abstand versucht, was aber auch selten zur gewünschten Reaktion geführt hat. Wir auch zu oft als drängeln aufgefasst und es folgen die erwähnten Trotzreaktionen. Von der Lichthupe garnicht erst zu reden... :D

 

Ich mache mir auf meinen täglichen Fahrten sehr oft Gedanken darüber, wie dieses Problem zu lösen ist ? Wie dem Vordermann ohne zu drängeln unmissverständlich klar machen, das man gerne überholen möchte ?

 

Die Antwort schein die zu sein, das es einfach nicht geht ! Den meisten handelt es sich bei den Linksblockierern um genau die Autofahrer, die auch mit 100 km/h unmittelbar vor einem auf die linke Spur ziehen, wenn man mit >200 angebrettert kommt. Da erübrigt sich jeder Kommentar, denn solchen Leuten, von welchen es leider zuviele gibt, fehlt völlig das Verständnis für korrektes Verhalten bei einer Autobahnfahrt. Das ist die simple Erklärung. Das es sich dabei sehr oft um Frauen, Opas/Omas, Hausfrauen und Oberlehrer handelt, braucht man nicht gesondert zu erwähnen :lol: ...

 

Gruß

Grisu

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Meine persönlichen Erfahrungen (aus BEIDEN Blinkwinkeln betrachtet!) sehen eher so aus, daß wenn man - während der andere überholt - einen ausreichenden Abstand einhält und erst danach leicht aufschließt, um seine Überholabsichten zu zeigen, dieser auch die Spur recht zügig frei macht. Allerdings ist das eher nicht der Fall oder dauert manchmal sogar unnötig länger, wenn man schon fast in den Kofferraum des anderen hinein kriecht ("man, nun verschwinde endlich!"), obwohl dieser fast (!) noch gar nicht die Möglichkeit hat, Platz zu machen. Ein "paar" Meter zum gerade Überholten sollte man ihm schon noch gönnen.

 

Ich mag weder die Leute, die einen Überholvorgang unnötig in die Länge ziehen noch die, die es nicht erwarten können, endlich vorbeizuziehen.

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wenn einer denn gar nicht rüberwill, und ich auch nicht rechts überholen will und kein anderer hinter mir ist, der das augenscheinlich tun will (entweder rechts überholen oder den blockierer verscheuchen), gehe ich auf die rechte spur und fahre so, daß meine front und sein heck auf einer linie sind. irgendwann nervt das selbst den hartgesottensten linksfahrer und er setzt den blinker rechts. dann kann ich mich kurz zurückfallen lassen, damit der kerl einscheren kann und selbst ausscheren zum überholen.

 

das "problem", was einige von euch haben, ist m.e. ihr zu gutes auto - richtige oberlehrer lassen leider "den fetten benz" oder den "zuhälterporsche" aus prinzip nicht vorbei - mit meinem punto hab ich da weniger probleme, da haben die leute soviel mitleid, daß sie mich vorbeilassen à la "der hängt ja schon mit dem fuss in der ölwanne"...

bedauerlich, scheint aber ab und an schon so zu sein.

 

 

 

nachtrag: ich als persönlich mehr überholter als überholender habe mir angewöhnt, z.b. beim überholen von mehreren lkw mit ziemlich wenig abstand schon am anfang des letzten lkw, den ich überholen will, rechts zu blinken. manche kapieren das auch und schließen dann schon ein wenig auf. ich rüber, er vorbei, ich wieder nach links und ohne probleme am nächsten lkw vorbei...

viele kapieren es allerdings nicht und warten, bis man schon drüben ist, um dann mal langsam im höchsten ganz hochzubeschleunigen - auch ärgerlich für mich.

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das "problem", was einige von euch haben, ist m.e. ihr zu gutes auto - richtige oberlehrer lassen leider "den fetten benz" oder den "zuhälterporsche" aus prinzip nicht vorbei

ich glaube, dieses markenabhängige Reaktionsverhalten trifft

 

primär BMW

und in 2. Linie Mercedes.

 

Angeblich haben Porsche-Fahrer dieses Problem eher weniger.

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@indy

 

Ich habe da einen anderen Eindruck gewonnen - eine Oberklasselimousine wird i.d.R. als "schnell" eingestuft, insbesondere wenn man Xenons hat.

Allerdings gibt es dann auch das andere Extrem, dass sich einige Herren extrem auf den Schlips getreten fühlen, will man sie trotz ihrer mörderischen Geschwindigkeiten überholen.

 

Mein Fazit: Schnelle Autos lässt man schneller vorbei, man kassiert aber auch schneller die Lichthupe (das "du ######-Signal), wenn man vorbei ist.

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Oftmals gibt es da auch noch ein anderes Phänomen:

 

Viele fahren scheinbar nur rechts rüber, um zu beweisen, dass man sie garnicht überholen kann. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass mancher grade dann sein Gaspedal findet, selbst wenn er vorher noch nicht v-max gefahren ist.

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@indy

das "problem", was einige von euch haben, ist m.e. ihr zu gutes auto - richtige oberlehrer lassen leider "den fetten benz" oder den "zuhälterporsche" aus prinzip nicht vorbei - mit meinem punto hab ich da weniger probleme, da haben die leute soviel mitleid, daß sie mich vorbeilassen à la "der hängt ja schon mit dem fuss in der ölwanne"...

bedauerlich, scheint aber ab und an schon so zu sein.

Ich hab folgende (witzige) Erfahrung gemacht: Fahre ich mit eingeschalteten NSW mit hohem Tempo links, werde ich öfters blockiert, als wenn ich sie auslasse. Scheinbar wird man mit NSW als Proll oder Raser eingestuft und dann bewußt "ausgebremst" nach dem Motto "...du ##### wartest jetzt mal schön...".

 

@bluey

Meine persönlichen Erfahrungen (aus BEIDEN Blinkwinkeln betrachtet!) sehen eher so aus, daß wenn man - während der andere überholt - einen ausreichenden Abstand einhält und erst danach leicht aufschließt, um seine Überholabsichten zu zeigen, dieser auch die Spur recht zügig frei macht.

Das mache ich prinzipiell auch so. Prozentual gesehen führt aber leichtes Aufschließen meist nicht zum gewünschten Erfolg, sondern eher beherztes :blink: ... Wie gesacht, ich denke, das sich die meisten Fahrer tatsächlich kaum Gedanken über das Rechtsfahrgebot machen, insbesondere dann nicht, wenn eine Geschwindigkeitsbeschränkung vorliegt, im Sinne von "...ich fahre die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der linken Spur, darf mich ja eh keiner mit höherer Geschwindigkeit überholen..." <_< Es gibt in Deutschland einfach keine legale Möglichkeit, einem Linksblockierer zu entgehen.

 

Gruß

Grisu

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@GM

 

Ja den schwachsinnigen Bericht habe ich auch gerade gesehen. Man konnte auch die Geste der ersten Dränglerin nicht mißverstehen..."...fahr rüber, du ######, rechts ist alles frei...". Der hat doch glasklar die linke Spur blockiert, um für den Bericht die passenden Aufnahmen zu bekommen.

 

Doch am geilsten fande ich den 2.Tip zum Vorgehen bei Dränglern: Nehmen sie das Handy und rufen sie die 110 an ! :blink:;):30:

 

Ich schmeiss mich wech - wenn das jeder machen würde... <_<:30:;)

 

Gruß

Grisu

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@GM

 

Viele fahren scheinbar nur rechts rüber, um zu beweisen, dass man sie garnicht überholen kann. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass mancher grade dann sein Gaspedal findet, selbst wenn er vorher noch nicht v-max gefahren ist.

 

Kommt mir auch sehr bekannt vor. Aber du weisst doch selbst - wenn man genug unter der Haube hat, ist das aber nur lustiges Entertainment. <_<

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@GM

 

Viele fahren scheinbar nur rechts rüber, um zu beweisen, dass man sie garnicht überholen kann. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass mancher grade dann sein Gaspedal findet, selbst wenn er vorher noch nicht v-max gefahren ist.

 

Kommt mir auch sehr bekannt vor. Aber du weisst doch selbst - wenn man genug unter der Haube hat, ist das aber nur lustiges Entertainment. <_<

@Bremser

 

stimmt schon, ich wollte das nur an der Stelle nicht schon wieder so betonen :blink: aber wo wir schon dabei sind:

 

Bei den meisten ahne ich nur, dass sie wohl plötzlich auf dem Gas stehen, wenn ich im richtigen Gang bin (und das bin ich immer) dann kümmert mich das nicht wirklich.

 

Dann gibt es da noch die stärkeren (>250 PS), an denen man wenn sie Vollgas geben nur langsamer vorbei kommt, vor allem wenn man vorher genug Abstand hatte. Die versuchen es dann, schaffen es aber auch nicht, und nähern sich dann irgendwann dem nächsten Hindernis auf ihrer Spur.

 

Bei dennen unterscheide ich dann 2 Kategorien:

 

Entweder er hat vorher getrödelt und will nur jetzt sich mit mir anlegen: Dann lasse ich ihn verhungern, er muss halt bremsen.

 

Oder er war vorher auch schon zügig unterwegs - dann sehe ich das mehr sportlich, gehe auch mal vom Gas und lasse ihn wieder rein. Wenn einer ähnlich schnell wie ich unterwegs ist, macht es mir auch nichts aus, da mal 30 km hinterher zu fahren, auch wenn ich etwas schneller könnte. Der Fall ist im übrigen sehr selten.

 

Das Ganze spielt sich wesentlich öfter ab, wenn ich mit dem S6 (uraltes Modell 96 aber 326 PS-6-gang) unterwegs bin, mit dem S8 legt sich seltener einer an.

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Signale sind klar Fahrstil und gewisse Fahrzeugtypen. Naja, laut irgendeiner Studie wurden dunkle BMWs häufig genannt :30: .

Xenon hilft, oder auch ein auf hochgestelltes Scheinwerferniveau ("stechende Augen") <_< . Manchmal reichen kurze Lastwechsel wie Schalten oder Gaspedalwippen für ein Scheinwerferflackern als Signal :blink: .

Die richtige Betätigung der Lichthupe ist das effektivste Signal und kann durchaus ohne Nötigung dreimal in den richtigen Abständen mit der richtigen Länge betätigt werden ;) .

 

Die Hauptdarsteller für das lustige Entertainment gehören zur Gruppe "Aufwacher".

:30:

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Meine persönlichen Erfahrungen (aus BEIDEN Blinkwinkeln betrachtet!) sehen eher so aus, daß wenn man - während der andere überholt - einen ausreichenden Abstand einhält und erst danach leicht aufschließt, um seine Überholabsichten zu zeigen, dieser auch die Spur recht zügig frei macht. Allerdings ist das eher nicht der Fall oder dauert manchmal sogar unnötig länger, wenn man schon fast in den Kofferraum des anderen hinein kriecht ("man, nun verschwinde endlich!"), obwohl dieser fast (!) noch gar nicht die Möglichkeit hat, Platz zu machen. Ein "paar" Meter zum gerade Überholten sollte man ihm schon noch gönnen.

 

Jou, so die Theorie, so mache ichs auch immer, aus dem Sicherheitsabstand heraus kurz Lichthupe geben wenn er nach rechts rüberkann, dann schon Gas geben weil er ja eh gleich rüberfährt. Nur fahren die dann oft nicht rechts rüber obwohl alles frei wäre, und dann kommts immer zu merkwürdigen Situationen.

Erst neulich wieder - Genau so gemacht wie beschrieben, auf der rechten Spur war auf ca 2km alles frei, vorne ein Laster zu sehen, Mann fährt links 130 und regt sich wahnsinnig über die 2x Lichthupe auf und fährt natürlich nicht rüber. Was soll man da schon machen ausser: :lol: ...so gings aber gut :P

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