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Geblitzt Auf Bundesstraße Mit 138 Im 100Er Bereich


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Hallo liebes Forum,

 

ich habe folgende Frage und erhoffe mir erste Anregungen und Tipps aus dem Forum.

Doch zunächst zu meiner Punkte-Historie. Bitte zurücklehnen und genießen! :popcorn:

 

Punkte-Historie

  • 28.11.2010 - Anzeige wegen zweifacher Nötigung um Straßenverkehr. Ich zahlte damals die Strafe und dachte mir die Sache sei damit gegessen, obwohl die Polizei selbst die Sache nicht glaubte und meine damalige Freundin mich ärgern wollte. Doch kurze Zeit später stellte ich fest, dass damit 10 Punkte in Flensburg fällig waren! Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die Strafe niemals angenommen...
  • 18.02.2012 - 3 Punkte da Höchstgeschwindigkeit überschritten um 40kmh. Freundin wollte schnell zum Zahnarzt und ich war der Dummkopf!
  • 29.09.2011 - 3 Punkte die jetzt erst bei Flensburg eingetragen werden, da mein Anwalt keine Hoffnung mehr sieht dagegen vorzugehen und die Sache nun rechtsgültig wird.
    Habe meinen damaligen Geschäftspartner zu einem Termin fahren wollen und ich war schon wieder der Dummkopf....

Insgesamt habe ich also aktuell 13 Punkte. Die 3 Punkte vom 29.09.2011 werden wohl in Kürze an Flensburg übertragen...

 

Zu diesen 16 Punkte kommen nun wieder 3 Punkte dazu, da ich gestern geblitzt wurde:

19.08.2012 - wieder 3 Punkte dazu, da ich auf der Bundesstraße mit 138 im 100er Bereich geblitzt wurde.

 

Damit habe ich also 19 bzw. 18 Punkte und ich darf den Lappen abgeben. Nun hat mir mein Anwalt etwas Hoffnung gemacht.

Die Schilder waren vor zwei Monate mit 120km beklebt. Nun wurden die Schilder mit 100 beklebt.

Direkt nach dem ersten Schild Stand auch schon der Blitzer.

Ich war auf der linken Spur, 20m hinter mir war ein zweites und ein drittes Fahrzeug.

 

Wie seht ihr die Forenexperten meine Chance? Seht ihr dadurch Spielräume in der Verhandlung?

 

Das sind die Fakten

 

- 138 im 100er Bereich, nach Abzug komme ich auf 133kmh. Also 33kmh zu schnell!

- Fahrzeughalter ist meine Mutter, sie hat keinen Führerschein

- Ich bin der Fahrer gewesen, Angestellt, 29 Jahre, single.

 

Mein Anwalt hat mir folgendes Vorgehen geraten: Wenn ein Schreiben von der Polizei kommt, dann wird wohl meine Mutter darin befragt.

Auf das Schreiben soll Sie nicht reagieren. Wenn die Polizei vor der Tür steht darf sie zu der Sache nichts sagen, nur wahrheitsgem. ihre Personalien angeben.

Dann wird die Polizei den Fahrer ermitteln wollen. Nun kann ich Glück haben un die Zeit verstreicht bzw. verjährt... Oder aber der Fragebogen kommt zeitnah.

Und genau hier setzt meine zweite Frage an:

 

Schaut die Polizei in die Familien-Passbilder rein, so wird sie schnell auf meinen Namen kommen. Soll ich also im Fragebogen gleich einen Strohmann ansetzen?

Oder soll ich pokern und hoffen das die Polizei keine Passbilder aus der Familie abgleicht und die Zeit verstreicht?

 

Was meint ihr? Wäre über jeden Hinweis sehr dankbar!

 

Sonnige Grüße aus Frankfurt

Tommy

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Schaut die Polizei in die Familien-Passbilder rein, so wird sie schnell auf meinen Namen kommen. Soll ich also im Fragebogen gleich einen Strohmann ansetzen?

Oder soll ich pokern und hoffen das die Polizei keine Passbilder aus der Familie abgleicht und die Zeit verstreicht?

 

Natürlich wird ein Passbildabgleich gemacht. Der Weg von der Mutter zum Sohn ist nicht weit.

Wenn du einen "Strohmann" einträgst begehst du eine Straftat. Lass es sein.

Wenn sich ein "Freund irrtümlich" sebst einträgt ist es ein straffreier Irrtum.

Hinweise gibt es reichlich im Forum.

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Wir sind drei Söhne und eine Tochter. :-) Und die Polizei war schon einmal da, weil sie uns nicht auseinanderhalten konnte.

Leider war mein Bruder blöd genug weil er nicht von mir informiert war und hat (ein Tag vor der Verjährung) mich namentlich benannt. Ansonsten wäre ich fein raus gewesen...

 

Ich habe gerade diesen Thread gelesen:

http://www.radarforum.de/forum/index.php/topic/46815-60-schild-ubersehen-und-jetzt/

 

Hier wird von mehreren Personen geraten, dass nicht ICH die Person eintrage sondern meine Mutter einen Personenkreis benennt die das Fahrzeug in diesem Zeitraum hatten.

Eine der Personen wird sich dann für mich outen und sich selbst eintragen.

 

In diesem Thread wird das wie folgt beschrieben:

 

Sollte es im Freundes-/Verwandten-/Bekannteskreis eine Person geben, die dir, chrystalgeaven, ähnlich sieht und deiner Situation mit dem notwendigen Wohlwollen positiv gestimmt gegenübersteht, so besteht in der von dir beschriebenen Situation noch die (Rest-)Chance, dass du mit dem Schrecken aus der Sache rauskommst.

 

Die Vorgehensweise, die hier im Forum schon recht häufig beschrieben und diskutiert worden ist, beruht auf dem Grundsatz, dass es in Deutschland (noch) nicht verboten ist, sich aus freien Stücken zu irren. Sollte also ein Freund/Verwandter/Bekannter der Meinung sein, dass er das besagte Fahrzeug am besagten Tag geführt hat, so könnte er sich als vermeintlicher Fahrer zu erkennen geben. Wichtig ist, dass derjenige, der sich irrt, sich selbst im ZFB einträgt, denn alles andere wäre eine Straftat.

 

Was hälst du von diesem Weg?

 

LG

der Tommy

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Gab es bei der Nötigung einen Entzug der Fahrerlaubnis? Wenn ja sind die 10 Punkte nach Neuerteilung gelöscht.

Nein, die gab es nicht. Ich musste eine Geldstrafe zahlen. Das wars...

Die 10 Punkte stehen auch weiterhin in Flensburg bzw. 13 Punkte.

 

haben denn die herren brüder einen führerschein?

Ja, alle Geschwister haben einen Führerschein. Einer der Brüder ist sogar selbst bei der Polizei. :dribble:

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Die FE wird noch nicht entzogen, da du noch nicht wegen der Überschreitung der Punktegrenze verwarnt worden bist.

 

Ist dies bei einem Punktestand von über 8 geschehen?

 

Wenn ja, so wirst du wie mit einem Punktestand mit 17 behandelt, da bei 14 Punkten erneut eine Wanung ausgesprochen werden muss.

 

Das Ganze kannst du auch in den FAQ noch einmal nachlesen.

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Ich wurde erst mit 13 Punkte verwarnt. Also: Ich habe einen Brief erhalten, indem mir angeraten wird an einem Aufbauseminar teilzunehmen.

Da ich zu diesem Zeitpunkt selbstständig war, habe ich diese Zeit wirklich nicht dafür finden können.

 

Zu den 13 Punkten kamen dann nochmal 3 Punkte dazu, die aber bis heute noch nicht in Flensburg eingetragen wurden (4 Monate später!). Mein Anwalt und ich sind dagegen vorgegangen, leider ohne Erfolg.

Deshalb werden wohl die Punkte jetzt erst eingetragen...

Und nun wurde ich gestern nochmal mit drei Punkte geblitzt. Ergibt also 19 bzw. 18 Punkte. Und damit wäre ja der Lappen ganz sicher weg, sobald die mich ausfindig machen. Bedeutet also MPU und 6 Monate Fahrrad fahren...

 

 

Die FE wird noch nicht entzogen, da du noch nicht wegen der Überschreitung der Punktegrenze verwarnt worden bist.

 

Ist dies bei einem Punktestand von über 8 geschehen?

 

Wenn ja, so wirst du wie mit einem Punktestand mit 17 behandelt, da bei 14 Punkten erneut eine Wanung ausgesprochen werden muss.

 

Das Ganze kannst du auch in den FAQ noch einmal nachlesen.

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Leider war mein Bruder blöd genug weil er nicht von mir informiert war und hat (ein Tag vor der Verjährung) mich namentlich benannt. Ansonsten wäre ich fein raus gewesen...

 

 

 

Na, das ist ja mal ziemlich dumm gelaufen. *kopfschüttel*

Hast du schon was bekommen?

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Ich wurde erst mit 13 Punkte verwarnt. Also: Ich habe einen Brief erhalten, indem mir angeraten wird an einem Aufbauseminar teilzunehmen.

Da ich zu diesem Zeitpunkt selbstständig war, habe ich diese Zeit wirklich nicht dafür finden können.

 

Zu den 13 Punkten kamen dann nochmal 3 Punkte dazu, die aber bis heute noch nicht in Flensburg eingetragen wurden (4 Monate später!). Mein Anwalt und ich sind dagegen vorgegangen, leider ohne Erfolg.

Deshalb werden wohl die Punkte jetzt erst eingetragen...

Und nun wurde ich gestern nochmal mit drei Punkte geblitzt. Ergibt also 19 bzw. 18 Punkte. Und damit wäre ja der Lappen ganz sicher weg, sobald die mich ausfindig machen. Bedeutet also MPU und 6 Monate Fahrrad fahren...

Und genau das ist dein Glück. Bei ab 14 Punkten muss eine zweite Warnung an dich versandt werden. Dazu kommt eine Pflichtaufforderung einen Lehrgang zu besuchen.

Solange diese Verwarnung nicht erhalten hast, kannst du weitere hunderte Punkte sammeln. Du wirst dann fiktiv immer auf 17 Punkte gesetzt obwohl du tatsächlich mehr hast.

 

http://www.radarforum.de/forum/index.php/topic/24165-punkte/

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Moin Moin

 

Das KBA wird zwischen 8 und 13 Punkten das erste Mal tätig mit einer Verwarnung und freiwilligem Aufbauseminar.

Die hast du ja zum Glück pünktlich mit 13 Punkten bekommen.

 

Das zweite Mal wird das KBA zwischen 14 und 17 Punkten tätig mit der Anordnung des Seminars.

Das wird noch kommen, du hast ja erst offizielle 16.

 

Mach dir also keine Sorgen, du bist voll im grünen Bereich und auf einem guten Weg mit dem FE Entzug.

 

Gruß

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