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Hallo,

 

ich vermute mal stark, das Kind liegt schon unrettbar im Brunnen.

 

Mein Schwiegervater (der Depp) hat angeblich im Nov.09 auswärts einen PKW bei einem Ausparkmanöver gestreift.

Mit seiner fetten SUV Kiste hat er nix gemerkt so sagt er.

Zwei Tage später haben Ihn die :cheer::sneaky: zu Hause erwischt, übliche Fangfragen gestellt, die die Quatschbacke auch schön beantwortet hat.

(Bin dort gewesen, selber gefahren, nix gemerkt, blablabla) Also sauber reingeritten.

Man hat einen Kratzer an seinem SUV gefunden, aber kein Foto gemacht. Er hat den dann ~2 Wo später rausmachen lassen (~90€ beim Car Make Up).

Man kann auch nichts mehr erkennen, ein Gutachten ist damit unmöglich. Es gibt einen unbeteiligten 3. als Zeugen, der sein Auto gesehen hat aber das Kennzeichen nur Bruchstückhaft.

Der "Schaden" am gegen PKW der auch noch im Parkverbot stand beträgt übrigens so ~1500,-€

 

Am Samstag bekam er dann seinen "Bescheid": 1800,-€ Geldbuße und die "Pappe" für 6 Monate weg :blink:

Ganz schön heftig selbst für eigenverschuldete Blödheit.

 

Hat er noch den Hauch einer Chance ???

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Wenn du so ein Gerät besitzt wie Will Smith bei Men in Black, dann hat er noch eine Chance!

 

Er hat bereits alles zugegeben, den Kratzer haben die Polizisten bereits mit eigenen Augen gesehen. Eine Ausbesserung bemerken übrigens auch sehr versierte Laien, da braucht es keinen Gutachter. Und der wiederum wird dann vielleicht sogar die ungefähre Höhe des Kratzers sagen können.

 

Das nächste Mal: Türe zumachen, Anwalt anrufen.

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Und das soll man nicht merken?

 

Na ja, großer fetter SUV gegen kleinen A3 und dann die Altersgruppe >70 J (beginnende Schwerhörigkeit und Altersstarrsinn).

 

Andererseits weiß ja wohl jeder, wie gerade in D-Land kleinste Blechschäden zur lukrativen Einnahmequelle hochstilisiert werden,

auf das die Versicherung zahle.

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Also:

Es ist durchaus möglich, dass im eigenen Wagen nichts von dem "Aufprall" (besser: Berührung) gemerkt wurde.

Es "Ruck" im eigenen Wagen wird es wohl nicht gegeben haben. Aber mal in die Akte sehen (lassen), was der Zeuge sagt (wie laut war der Aufprall, wie stark hat das eigene Auto gewackelt, was hat der Fahrer gemacht? Wie hat er geguckt - und wohin?)

 

Den Führerscheinentzug müsste man aber (mindestens) wegbekommen, evtl wird das Verfahren auch gegen eine Geldbuße eingestellt ----> also Einspruch einlegen.

 

Im Gerichtsverfahren genau den Schaden am gegn. Kfz überprüfen lassen - was ist konkret kaputt? "Weiche" Teile? Dann merkt man nicht - oder muss nichts gemerkt haben.

 

D.S.

 

Hallo,

 

 

Am Samstag bekam er dann seinen "Bescheid": 1800,-€ Geldbuße und die "Pappe" für 6 Monate weg Hat er noch den Hauch einer Chance ???

 

 

Müsste es nicht Geldstrafe heißen?

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Ich hatte einen ganz ähnlich gelagerten Fall vor 15 Jahren. Ich bin dort aushilfsweise LKW(7,5Tonner) gefahren und habe nach dem Beliefern einer Tankstelle offenbar eine Zapfsäule beschädigt.

Ich habe davon in dem Moment nichts mitbekommen, konnte mich, nachdem die :cheer: mich befragten, nur noch vage erinnern, überhaupt dort gewesen zu sein. Auf dem Video der Tanke war der Vorfall jedoch zu sehen. Also stand damals Unfallflucht als Straftat im Raum.

Das ist damals wunderbar zerplatzt, da eine Straftat Vorsatz/Fahrlässigkeit erfordert. Ich hatte das ganze nicht mitbekommen. Die hintere rechte Seite des LKWs touchierte ganz sanft eine Säule, mir konnte daher auch nicht nachgewiesen werden, das ich absichtlich weggefahren bin oder es versäumt hätte mich von der Folgenlosigkeit des Manövers zu überzeugen.

Mit seiner fetten SUV Kiste hat er nix gemerkt so sagt er.

Da würde ich jetzt annehmen, dass ihm das Gegenteil nachgewiesen werden müßte. Wenn der Kratzer mit SmartRepair "rauspolierbar" ist, würde ich davon ausgehen, das der crash im Innenraum nicht zwingen wahrnehmbar ist. Ohne den Vorsatzs/Fahrlässigkeit sollte die Unfallflucht doch abwendbar sein.

Wie sehen das die Experten, hat sich diese Auffassung in den letzten Jahren geändert?

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Andererseits weiß ja wohl jeder, wie gerade in D-Land kleinste Blechschäden zur lukrativen Einnahmequelle hochstilisiert werden,

auf das die Versicherung zahle.

 

Leider absolut riichtige Zustandsbeschreibung.

 

Allein von Schaden zu rededen wenn Kunstoffstoßfänger Kratzer abbebekommen ist das mehr als lächerlich.

 

Schaden?

 

1. Wird wegen des lackfreien Abschnitt das Teil früher durch UV-Licht spröde, deshalb vor 25 Jahren Fahrzeugalter zerbröseln gegenüber dem Rest des Teiles?

 

2. War die Berührung so heftig daß die Fahrzeugstruktur beschädigt wurde, Anrisse, Spurveränderungen, Verzug derart daß Teilewechsel wegen "nichtmehrpassend" erschwert wird?

 

Wenn 1 + 2 nein, dann keine Schaden ( Ägypten- oder Frankreichmode )!

 

Für 100€ Rabatt in den Fahrzeugversicherungen verzichte ich gerne im Voraus auf derartige Regulierungen, unwiderruflich!

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Allein von Schaden zu rededen wenn Kunstoffstoßfänger Kratzer abbebekommen ist das mehr als lächerlich.

 

Hatte wir mal bei meiner Frau, die angeblich beim rückwärts Ausparken einen Stoßfänger beschädigt haben soll.

Da haben sich auch alle super aufgepumpt, von wegen Riß und Unterstruktur beschädigt, Rahmen verzogen etc.

Ich wusste in welche Werkstatt die Karre kommt und war mit Zeugen bei der Demontage des "beschädigten" Stoßfängers mit anwesend (Die Spiegelreflex im Anschlag).

Ergebnis: Kein Riß, drei Kratzer im Kunsstoff, Unterstruktur jungfräulich.

Smart-Repair mit ~100€ und der Fall war erledigt.

Wäre ich nicht anwesend gewesen hätte es 'ne neue St0ßstange mit Lackierung und allen pi-pa-po für >1000€ gegeben.

Ziemliche Sauerei sowas.

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Allein von Schaden zu rededen wenn Kunstoffstoßfänger Kratzer abbebekommen ist das mehr als lächerlich.

 

Hatte wir mal bei meiner Frau, die angeblich beim rückwärts Ausparken einen Stoßfänger beschädigt haben soll.

Da haben sich auch alle super aufgepumpt, von wegen Riß und Unterstruktur beschädigt, Rahmen verzogen etc.

Ich wusste in welche Werkstatt die Karre kommt und war mit Zeugen bei der Demontage des "beschädigten" Stoßfängers mit anwesend (Die Spiegelreflex im Anschlag).

Ergebnis: Kein Riß, drei Kratzer im Kunsstoff, Unterstruktur jungfräulich.

Smart-Repair mit ~100€ und der Fall war erledigt.

Wäre ich nicht anwesend gewesen hätte es 'ne neue St0ßstange mit Lackierung und allen pi-pa-po für >1000€ gegeben.

Ziemliche Sauerei sowas.

Kann aber auch anders sein.

 

Leichter Anstoß beim Rückwärtsfahren. Nichts zu sehen am Wagen. Nach Demontage des Kennzeichens etc, war darunter der Lack gerissen und irgend so ein Träger der Karosserie verbogen.

Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass dies schon vorher war. Ich war da aber auch überrascht. Kostete damals wohl so 500 Euro oder so.

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Hat er noch den Hauch einer Chance ???

 

Vielleicht machen wir noch mal einen inhalten Schwenk auf die Ausgangsfrage des TE, den interessiert offenbar ob die Strafe+FV (Unfallflucht) abwendbar ist. Die Diskussion um mögliche Schäden ist müssig, da auch "der geringste" Schaden den Tatbestand der Unfallflucht füttert. Ich lese in #1 nicht das der Schaden des Gegners angezeweifelt wird.

 

In #6 hatte ich beschrieben das ohne die bewußte Unfallflucht oder zumindest deren "Inkaufnahme" keine Strafe erfolgen kann.

 

Gibt es dazu Mitleser, die entsprechende Erfahrungen haben, wie dies momentan gehandhabt wird?

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