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Protest Gegen Spritpreis


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Guest Landy

@HighSpeedBiker

 

Ein kleiner Fehler der Vergangenheit ist nicht durch einen großen Fehler der Gegenwart auszugleichen... Und wenn es dir nicht passt - trete einer Partei bei und ändere etwas!

 

@all

 

Was hätte Kohl denn nach der Wende machen sollen? Die Einheit war eine einmalige Chance und er musste sie nutzen. Die Kosten mussten wir in Kauf nehmen. Wer hätte das besser machen können? Die SED-Nachfolgepartei etwa? Oder die Steuererhöher der SPD? Also, wir sollten nicht jammern!

 

 

Mich juckt der Benzinpreis übrigens nicht. Dann spare ich einfach etwas weniger Geld jeden Monat. Mir doch egal. Die SED+SPD+Grün+NPD-Wähler leiden darunter, ich nicht.

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Ich (gebürtiger DDR Bürger) wählte nach der Wende CDU - der Herdentrieb lässt grüßen (dafür schäme ich mich jetzt noch!!).

Nachdem ich, so wie viele ander gemerkt habe, dass mich Kohl und Konsorten nur verarschen, wählte ich aus Protest SPD.

Schröder war ja nun der absolute Griff ins Klo (die einzig wirklich gute Aktion seinerseits, war die Absage an den Terroristen, äh, Präsidenten Bush J.W., zwecks des Angriffskriegs gegen den Irak).

 

Dann war ich viele Jahre "Nichtwähler", so wie viele.

 

Bei der letzten Wahl (Bürgermeister, Kreistage, Landtage) wählte ich NPD.

 

Nicht das ich ein sonderlicher Fan der NPD bin, aber lieber eine Oppositionspartei wählen, als die selbstgerechten Volksverräter, welche leider derzeit das Sagen in Deutschland haben.

 

Mit Verlaub, das bestätigt voll und ganz meine Einschätzung.

Die DDR ist einfach noch nicht reif für die Demokratie.

Die eben erst gewonnene Freiheit wird durch radikale Wahlentscheidungen gefährdet.

 

Wenn ein Politiker, wie es Stoiber tat, den Misstand das das Land de facto vom Osten regiert wird anspricht, bedeutet es blos, den SED-Opfer-Reflex zu aktivieren. Was weiteren Zulauf zu extremen Parteien bedeutet.

 

Oder liegt des daran, dass ein Großteil der im Osten Dunkeldeutschlands beheimateten Bevölkerung eigentlich im Mittelalter germanisierte Westslaven sind, die ihre Zugehörigkeit zum deutschen Volk

mit der Wahl einer deutsch-nationalen Partei zum Ausdruck bringen wollen?

 

 

Was hätte Kohl denn nach der Wende machen sollen? Die Einheit war eine einmalige Chance und er musste sie nutzen. Die Kosten mussten wir in Kauf nehmen. Wer hätte das besser machen können? Die SED-Nachfolgepartei etwa? Oder die Steuererhöher der SPD? Also, wir sollten nicht jammern!

 

1. seine Wahlversprechen halten.

2. Warum musste man die "Chance" nutzen?

3. Warum müssen wir die, aufgrund eines Wahlbetruges zustande gekommenen Steuerbelastungen in Kauf nehmen?

4. Zweistaatlichkeit bis die DDR aus eigener Kraft, a) reif für die EU, b) reif für den EURO ist

5. Die größte Steuererhöhungen kamen immer von der CDU. Soli, Mireralölsteuer (siehe links zwei Beiträge weiter oben. 19 % MWST)

6. Warum nicht jammern? Es sollte eine demokratische Pflicht sein, auf Missstände hinzuweisen und Lügen und Betrug eines Kanzlers der wohl den größten Schaden am Deutschen Volk nach dem 30 jährigen Krieg hinterlassen hat, immer wieder in die Errinnerung rufen.

Noch dazu, wenn der Zustand bis heute anhält und kein Ende abzusehen ist.

 

 

Schröder war ja nun der absolute Griff ins Klo (die einzig wirklich gute Aktion seinerseits, war die Absage an den Terroristen, äh, Präsidenten Bush J.W., zwecks des Angriffskriegs gegen den Irak)

 

Warum eigentlich. Ich fand den als Kanzler gar nicht ganz schlecht, nicht nur wegen dem Irak.

Der Aufschwung in dessen Licht sich die ehemalige FDJ-Aktivistin aus der Uckermark sonnt, geht zum größten Teil auf sein Konto.

Was seine Nachfolger zu bieten haben, das ist wirklich ein Trauerspiel

 

Gruß

 

Dr. Stein

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Man sollte allerdings auch das verfügbare Einkommen dem benzinpreis gegenüberstellen als immer nur über den niedrigen Preis in den anderen ländern zu diskutieren.

 

Den Polen oder Tschechen schmerzt es sicherlich mehr für den Liter Benzin 1,30-1,40 Euro zu zahlen als den meisten Deutschen 1,50 Euro.

 

Gleiches gilt sicherlich auch für Venezuela, wo das Monatseinkommen sicherlich nicht auf dem Stand von D ist.

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Gleiches gilt sicherlich auch für Venezuela, wo das Monatseinkommen sicherlich nicht auf dem Stand von D ist.

 

Nunja, Arbeiter verdienen dort wohl ca 100 Euro im Monat. 100 Liter Bentin kosten also ca 1,50 Euro was also dann 1,5% vom Lohn macht. In D kosten 100 Liter ca 150 Euro was bei einem Nettoverdienst von 1500 10% macht, wobei die meisten aber deutlich unter 1500 liegen - eher bei 1000-1200. Also Benzin ist für die da immer noch billiger.

 

 

Den Polen oder Tschechen schmerzt es sicherlich mehr für den Liter Benzin 1,30-1,40 Euro

 

Die Polen verdienen schon fast so viel wie mancher Deutscher, bei halben Mieten, halben Gas-Preisen usw. Keine KFZ-Steuer und Haftpflicht die Hälfte bis zum drittel. Wenn man das so in D macht bin ich bereit sogar 1,70 für den Liter freiwillig zu zahlen.

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Den Polen oder Tschechen schmerzt es sicherlich mehr für den Liter Benzin 1,30-1,40 Euro

 

Die Polen verdienen schon fast so viel wie mancher Deutscher, bei halben Mieten, halben Gas-Preisen usw. Keine KFZ-Steuer und Haftpflicht die Hälfte bis zum drittel. Wenn man das so in D macht bin ich bereit sogar 1,70 für den Liter freiwillig zu zahlen.

Naja der Durchschnittesverdienst in Polen ist sicherlich nicht 1.000 Euro monatlich. Selbst 500 Euro dürften da noch zu viel sein.

 

Auf die schnelle habe ich nur Angaben aus 2004 gefunden mit 350 Euro.

Das Durchscnittseinkommen in D liegt dagegen bei über 2.500 Euro, wenn auch mir klar ist, das viele vor allem in den östlichen Bundesländern wesentlich weniger bekommen.

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Warum ändert sich der Preis an der Tankstelle in Deutschland mehrmals täglich während die Preise im europäischen Ausland höchstens 1x in der Woche verändert wird?

 

Und warum kassiert der Staat soviel Geld und tut dann zu wenig um eine nachhaltige Energieinfrastruktur aufzubauen?

 

Aber dennoch: Besser der Staat kassiert viel Geld als dass es Mineralölkonzerne tun!

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Warum ändert sich der Preis an der Tankstelle in Deutschland mehrmals täglich während die Preise im europäischen Ausland höchstens 1x in der Woche verändert wird?
Das liegt am enormen Preiskampf&Wettbewerb zwischen der Vielzahl an Mineralölfirmen. (Laut Mineralölindustrie)

 

Und warum kassiert der Staat soviel Geld und tut dann zu wenig um eine nachhaltige Energieinfrastruktur aufzubauen?
Die Einnahmen durch die Energiesteuer sind rückläufig und die Mehreinnahmen duch die MwSt beim Tanken wird durch die Kaufzurückhaltung mehr als kompensiert.
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Guest bigfoot49
Die Einnahmen durch die Energiesteuer sind rückläufig und die Mehreinnahmen duch die MwSt beim Tanken wird durch die Kaufzurückhaltung mehr als kompensiert.

 

 

Fragt sich nur ob die Entlassungen, die dann irgendwann auf Grund des niedrigen Konsums folgen dürften, dann auch noch kompensiert werden... :kopfschuettel:

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Ich schreibe es mal hier rein, um das Bashing nicht auf weitere Artikel auszubreiten, da wir hier ja sowieos bereits lange zu diesem Thema off topic sind.

 

Durchschnittsverdienst 2006 im produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich bei knapp 3.100 Euro

Von 100 Euro Verdienst bleiben Arbeitnehmern 64,41 Euro netto Zweite Zusammenfassung

 

PR-inside.com 23.07.2008 18:17:06) Ausdrucken

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Wiesbaden (AP) Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben haben die Arbeitnehmer in Deutschland von 100 Euro Verdienst 2006 im Durchschnitt 64,41 Euro und damit knapp zwei Drittel behalten. Im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor lag der Bruttomonatsverdienst im Oktober 2006 bei 3.093 Euro, netto betrug er 1.986 Euro, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

...

1994 und 2001 waren Vollzeitbeschäftigten in der Produktion, im Handel und im Kredit- und Versicherungsgewerbe 65,23 Euro beziehungsweise 64,77 Euro netto von 100 Euro brutto geblieben.

Quelle

 

Vor allen der letzte Satz ist interessant, das netto kaum weniger übrig gewesen war, als vor 12 Jahren, obwohl ja die kalte Progression zuschlagen müsste (Lohnsteigerungen).

 

64,41 (2006)

64,77 (2001)

65,23 (1994)

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Hi DrStein,

 

habe deinen Beitrag zu meinem Posting, gelesen.

 

Ich rolle mal dein Posting von hinten auf.

 

Wir Sachsen sind ein westgermanischer Stammesverband, der sich vermutlich im 3. Jhd. bildete und bestimmt keine "germanisierten Westslaven".

Eine Zugehörigkeit zum "deutschem Volk" müssen wir nicht beweisen, dass hat die Geschichte bewiesen (einfach mal in die Geschichtsbücher schauen, oder auf Wikipedia, Herr Doktor)!!

 

Zu welcher Volksgruppe du dich zugehörig fühlst, bzw. "aus welchem slawischen Dorf man dich germanisiert hat", ist mir eigentlich egal und geht mich auch nichts an.

 

Richtig amüsant finde ich deine Vermutung, "die DDR, ist noch nicht reif für die Demokratie"?!

 

Sorry, aber ich will ehrlich zu dir sein, die DDR gibt es (leider) nicht mehr.

 

Und da komme ich schon zur nächsten Irritation, "reif für welche Demokratie"?!

 

Oder meinst du das, was hier in Deutschland als Demokratie verkauft wird?

 

 

Ok, für diesen verlogenen, scheinheiligen, frömmelnden, von Vetternwirtschaft und Korruption geprägten S*uhaufen sind wir ehemaligen Ex - DDR Bürger vielleicht wirklich noch nicht bereit, bzw. werden es nie sein.

 

Aber glaube mir, auch immer mehr "Altbundis" werden sich von den sog. Volksparteien abwenden, und ganz links oder ganz rechts wählen, weil sie erkennen, lieber Protest wählen, als auch nur eine Stimme der Volksverarschung und es Betrugs am Wähler.

´

Gruß

Highspeedbiker

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Ok, für diesen verlogenen, scheinheiligen, frömmelnden, von Vetternwirtschaft und Korruption geprägten S*uhaufen sind wir ehemaligen Ex - DDR Bürger vielleicht wirklich noch nicht bereit, bzw. werden es nie sein.

Soso.... und das war in der DDR seinerzeit besser? Da gab es keine Vetternwirtschaft, keine Korruption, keine Willkür uvm.? Wäre mir ja ganz neu.

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:lol: In der DDR gab es nur Nachbarschaftshilfe.

 

Was ich von ex-DDR Bürgern die mit Sicherheit länger in dem System leben mußten mitbekommen habe ging dort ohne Beziehungen und Bestechungen selbst im täglichen Leben nicht viel.Aber vieles ist in den letzten knapp 20 Jahren im Dunkel der Vergangenheit verschwunden.Aber die die heute die DDR verklären kennen sie selbst kaum noch da sie sie nur wenige Jahre live erlebt haben.

 

Die DDR war so schön das es immer wieder welche versuchten unter Lebensgefahr rauszukommen,sollte zu denken geben.

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Hi,

 

na Bluey, du willst doch nicht die "bundesdeutsche Demokratie", mit der "Diktatur des Proletariats" in der DDR vergleichen?

Würde ja bedeuten, du setzt beide Systeme auf die gleiche Stufe?!

 

- Ironie AN -

 

DDR:

- leben wie in Russland unter dem Zaren, nur eben, dass man früh von der "Stasi" wachgeprügelt wurde

- tägliche Verhaftungen von jedermann

- der Holzlöffel stand kurz vor seiner Erfindung

- Pionierorganisation, FDJ, SED waren Pflicht, sonst wurde man erschossen, oder musste in den Westen flüchten - und

wurde dabei erschossen

- Westklamotten tragen = 10 Jahre Bautzen II

- Autos nur für SED Mitglieder

- und, und , und

 

BRD:

- was soll ich sagen - das "heilige" Land (für jeden DDRler sowieso) schlechthin

 

- Ironie AUS -

 

 

Übrigens, "fritz the cat", ich bin 1964 geboren, habe also mehr Jahre in der DDR gelebt, als in der BRD zugebracht.

Heißt, ich denke schon, dass ich mir ein Bild über die Lebensumstände in der DDR machen kann, wahrscheinlich besser, als viele (wie du?), welche die DDR nur vom Hören-Sagen kennen.

Ich gebe dir allerdings Recht, was die Meinung vieler Ex - DDR Bürger betrifft, ebenso hast du Recht, dass man für viele Dinge (der Kategorie Mangelware) Beziehungen benötigte (war nicht schön, war aber leider Realität).

Allerdings manifestieren sich einige Ex - DDRler heute als "Nestbeschmutzer" und haben leider vergessen, was ihnen die DDR ermöglicht und geboten hat.

 

Dass DDR Bürger unter Lebensgefahr versuchten, die DDR zu verlassen, gibt zu denken (sicherlich aber aus verschiedenen Blickwinkeln).

 

 

Gruß

Highspeedbiker

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na Bluey, du willst doch nicht die "bundesdeutsche Demokratie", mit der "Diktatur des Proletariats" in der DDR vergleichen?

Das habe ich nicht behauptet. Nur konnte man ja wohl das, was Du der BRD unterstellst, zu Zeiten der DDR und in der DDR an jeder Ecke finden.

 

Wenn man sich heutzutage den ein oder anderen "Ossi" so anhört, so möchte man denn doch den Eindruck gewinnen, daß in der DDR alles besser war...... tja, warum versuchten denn dann während der DDR-Epoche viele Menschen, selbst unter Lebensgefahr aus diesem "gelobten" Land zu entkommen?!

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