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Guest Pferdestehler

hartmut hatte hier mal eine Aussage gemacht, die bei mir echt hängen geblieben ist:

 

Bei "Straßenschäden" muß es nicht notwendigerweise darum gehen, daß Dein Auto geschont wird, sondern die Straße!

 

Läßt die Sache in einem gänzlich anderen Licht erscheinen, da macht nämlich ein SUV erheblich mehr Schäden als ein Smart.

 

 

Der Grund ist unerheblich. Steht ein Schild da, sollst Du Dich daran halten. Auch wenn keine Kinder oder alte Leute da rumlaufen, dann könnte es ja sein, daß...

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Ok, das Schild stellen die da nicht umsonst hin.

 

Aber mal angenommen, >Lärmschutz< auf der Autobahn, jmd. fährt (versehentlich) zu schnell und kassiert dadurch evtl. nen Monat Fahrverbot und und verliert dadurch evtl. sogar seinen Job.

 

(--ist jetzt nur ein Beispiel, von Aussnahmen für die aussergewöhnliche Härte habe ich schon mal gehört, aber mir fällt jetzt kein anderes Beispiel ein...)

 

Das ist eben etwas anderes als wenn ein 30-Schild für Kinder an der Schule aufgestellt wurde und sich da jmd. nicht dran hält...

 

Gibt es auch richterlich keine möglichkeit das in Relation zu setzen?

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Guest Pferdestehler

Das mußt Du den Richter im konkreten Einzelfall fragen. Durchaus denkbar, daß er in der Würdigung aller Umstände zu einer Milderung im Urteil kommt. Dazu hat er gewisse Freiheiten. Um ihn zu "überzeugen" hilft dann meist ein guter Anwalt.

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Bei "Straßenschäden" muß es nicht notwendigerweise darum gehen, daß Dein Auto geschont wird, sondern die Straße!

post-14-1087847328.gif

 

Na das ist ja geil. Dann müssten ja überall im Lande solche Schilder stehen, damit die armen Straßen nicht kaputt gehen... :)

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Naja, ob die gerade dafür eingeführt wurde und die Höhe der Einnahmen auch die tatsächlichen Kosten decken würde, halte ich jeweils für ein Gerücht.

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Na das ist ja geil. Dann müssten ja überall im Lande solche Schilder stehen, damit die armen Straßen nicht kaputt gehen... :)

Warum nicht :wand:

Bleibt jedoch der allgemeine Trend einer Reduzierung der Aufwendungen für die In-standsetzung und Erneuerung bestehen, werden Beschilderungen mit Geschwindig-keitsbeschränkungen oder Angaben zum zulässigen Gesamtgewicht in der nahen Zu-kunft vor allen für Landesstraßen und kommunale Straßen die Regel sein.
Quelle

Aber um es mit einfachen Worten zu erklären, fährst Du ein Auto entsprechend, so hast Du einen entsprechenden Verschleiß, und nicht nur am Auto, auch an dem was unter dem Auto sein sollte. :100:

 

MfG.

 

hartmut

 

Naja, ob die gerade dafür eingeführt wurde und die Höhe der Einnahmen auch die tatsächlichen Kosten decken würde, halte ich jeweils für ein Gerücht.

Dann sollte man sich eben mit den vorhandenen Mitteln begnügen. Warum neue Straßen wenn nicht mal die Alten unterhalten werden können.

 

MfG.

 

hartmut

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Naja, ob die gerade dafür eingeführt wurde und die Höhe der Einnahmen auch die tatsächlichen Kosten decken würde, halte ich jeweils für ein Gerücht.

Zumindest wurde das seinerzeits bei der Einführung der Maut so dem Bürger erzählt... Ich sehe allerdings davon auch recht wenig, vor allem nach dem letzten Winter... :70:

 

Aber um es mit einfachen Worten zu erklären, fährst Du ein Auto entsprechend, so hast Du einen entsprechenden Verschleiß, und nicht nur am Auto, auch an dem was unter dem Auto sein sollte. :D

Irgendwann hat mal ein schlauer Mensch den "Asphalt" erfunden, damit die neumodischen Dinger namens "Auto" auch besser von A nach B kommen können. Wieso sollte man jetzt darauf Rücksicht nehmen? Dann könnte man sich das asphaltieren ja gleich sparen und alle Straßen wie die Nebenwege in MeckPomm belassen (Sandpisten)! :blink::)

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Irgendwann hat mal ein schlauer Mensch den "Asphalt" erfunden,

Asphalt erfunden, na ja die alten Ägypter haben damit ihre Mumien bearbeitet, na gut kann man auch für Straßen verwenden. :blink:

Spielt auch keine Rolle.

 

Um was es geht ist ein ökonomischer Umgang mit beschränkten Mitteln wie es Steuereinnahmen eben sind. Straßen verschleißen was ganz natürlich ist, sind sie schon geschädigt, verschleißen sie eben noch schneller. Das kann eben mit einem Limit etwas verzögert werden. Wird dennoch darüber gefahren als wenn es keine Löcher gäbe sind sie eben schnell auf dem Niveau eines Feldwegs.

 

Hoffe dich jetzt davon überzeugt zu haben.

 

MfG.

 

hartmut

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Um was es geht ist ein ökonomischer Umgang mit beschränkten Mitteln wie es Steuereinnahmen eben sind. Straßen verschleißen was ganz natürlich ist, sind sie schon geschädigt, verschleißen sie eben noch schneller. Das kann eben mit einem Limit etwas verzögert werden. Wird dennoch darüber gefahren als wenn es keine Löcher gäbe sind sie eben schnell auf dem Niveau eines Feldwegs.

 

Hoffe dich jetzt davon überzeugt zu haben.

Keineswegs. Es gibt Studien, wonach belegt ist, dass eine ordentliche Sanierung einer beschädigten Straße zwar teurer ist, als ein "einfaches" Flicken, die Sanierung aber wieder für mehrere Jahr hält, wogegen die geflickte Straße spätestens nach dem nächsten Winter wieder völlig kaputt ist. In Summe ist das andauernde Flicken teurer als eine Sanierung. Soviel zum Thema "ökonomischer Umgang mit beschränkten Mitteln wie es Steuereinnahmen eben sind"! :70:

 

Ausserdem: Wieso gibt es denn eine LKW-Maut, wenn das Geld dann doch wieder nicht der Straßeninstandhaltung zu Gute kommt? :blink:

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In Summe ist das andauernde Flicken teurer als eine Sanierung.

Stelle ich das in Abrede.

 

Es ist erst einmal ein Problem der Finanzierung. Die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Man kann natürlich warten und die Mittel für flicken einsparen, bis genug Geld für eine Sanierung vorhanden ist.

 

Und wo zahlen die Lkw Maut, doch nicht auf den kleinen Straßen.

 

MfG.

 

hartmut

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In Summe ist das andauernde Flicken teurer als eine Sanierung.

Stelle ich das in Abrede.

 

Es ist erst einmal ein Problem der Finanzierung. Die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Man kann natürlich warten und die Mittel für flicken einsparen, bis genug Geld für eine Sanierung vorhanden ist.

Oder man besorgt sich die Mittel über eine PPP-Lösung (siehe Schulsanierungen)!

 

Und wo zahlen die Lkw Maut, doch nicht auf den kleinen Straßen.

Stimmt. Aber die Einnahmen sollten an sich ja auch nicht nur den Autobahnen zu Gute kommen, sondern allen Straßen!

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Oder man besorgt sich die Mittel über eine PPP-Lösung (siehe Schulsanierungen)!

Hoffe doch schwer, das ist nicht dein Ernst. Dann soll nachher der Nutzer eine Maut zahlen, oder die Gemeinde oder Kreis eine Gebühr an private Investoren für die Nutzung der Straße.

 

Wenn ein privater Investor es auf eigene Kappe macht, kein Problem, aber nicht der Staat und seine Organe als Partner.

 

Stimmt. Aber die Einnahmen sollten an sich ja auch nicht nur den Autobahnen zu Gute kommen, sondern allen Straßen!

Das mußt Du dann aber denen verklickern, die Maut bezahlen müssen. Wenn die dann auf die Barrikaden gehen, haben sie allen Grund dazu.

 

MfG.

 

hartmut

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Oder man besorgt sich die Mittel über eine PPP-Lösung (siehe Schulsanierungen)!

Hoffe doch schwer, das ist nicht dein Ernst. Dann soll nachher der Nutzer eine Maut zahlen, oder die Gemeinde oder Kreis eine Gebühr an private Investoren für die Nutzung der Straße.

 

Wenn ein privater Investor es auf eigene Kappe macht, kein Problem, aber nicht der Staat und seine Organe als Partner.

Ich bin mir sicher, dass du weisst, was PPP ist. Ich meine damit auch keine dieser Tunnelbauten, wo der Investor dann die Maut einnimmt, sondern die Lösungen, wie sie schon vielerorts bei Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen durchgeführt wird: Ein privater Investor schiesst Geld vor und saniert / Baut und der Staat mietet dann für x Jahre diesen Bau.

 

Der monetäre Effekt ist der selbe wie jetzt: Der Staat kann mit den bisherigen Mitteln auskommen, bekommt aber (in dem Fall) sofort neue Straßen!!! Was ist daran verweflich???

 

Stimmt. Aber die Einnahmen sollten an sich ja auch nicht nur den Autobahnen zu Gute kommen, sondern allen Straßen!

Das mußt Du dann aber denen verklickern, die Maut bezahlen müssen. Wenn die dann auf die Barrikaden gehen, haben sie allen Grund dazu.

:blink: Das musst du mir jetzt mal näher erläutern, kann deinem Gedankengang grade nicht folgen...

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Der monetäre Effekt ist der selbe wie jetzt: Der Staat kann mit den bisherigen Mitteln auskommen, bekommt aber (in dem Fall) sofort neue Straßen!!! Was ist daran verweflich???

Was ist daran verwerflich das der Staat bis über beide Ohren verschuldet ist. :)

 

Es ist doch wieder nichts anderes, wie jetzt etwas haben wollen, und später abstottern. Egal woher nachher die Mittel kommen, ob dann der Autofahrer Maut zahlt, oder die Gemeinde eine Miete für die Straße.

 

Vom Prinzip her, also nichts anderes wie wieder neue Schulden machen. Vergleiche es mit einer Wohnung, nimmst Du Kredit auf und kaufst eine Wohnung, hast Du Schulden. Mietest Du eine Wohnung, hast Du keine Schulden, dennoch zahlst Du als wenn Du Schulden hättest. :blink:

 

:D Das musst du mir jetzt mal näher erläutern, kann deinem Gedankengang grade nicht folgen...
Die Maut wird für die Nutzung der ABs erhoben. Sage jetzt einmal den Zahlern, jetzt wird die Sanierung der AB auf Eis gelegt, wir bauen mehr Gemeindeverbindungswege. :70:

Wobei es verschiedene Töpfe sind, aus denen verschiedene Straßen finanziert werden.

 

MfG.

 

hartmut

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@Hartmut: Die Einnahmen aus dem Straßenverkehr übersteigen die Ausgaben um ein Vielfaches.

 

Wenn der Autofahrer nicht als dumme Melkkuh für marode Staatsunternehmen und unfähige Haushaltspolitiker herhalten würde hätten wir vergoldete Straßen.

 

Aber nein! Der Dussel soll zahlen und darf als Belohnung mit :blink: "Straßenschäden" über die Autobahn zuckeln.

 

Zum Kotzen!

 

Grobi

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