Jump to content

Klagen Gegen Berlin Wegen Feinstaub


Recommended Posts

Guest Mr_Biggun
Respekt, dann fährst du wirklich sehr vernünftig. 6 Liter bei dem Gewicht ist wirklich gut.

Brauchst keinen Respekt haben. Der Motor frißt halt nix. <_<

 

Wenn Du den bei 110 auf der Bundesstraße konstant laufen läßt, schluckt er zwischen 4 und 5 Litern. Auf der AB bei Vollast und Vmax geht er dann in den unteren zweistelligen Bereich (max. 10 - 12 l). :mecker:

Link to post
Share on other sites
  • Replies 149
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Wenn Du den bei 110 auf der Bundesstraße konstant laufen läßt, schluckt er zwischen 4 und 5 Litern. Auf der AB bei Vollast und Vmax geht er dann in den unteren zweistelligen Bereich (max. 10 - 12 l). 

Wenn mit diesen Extremwerten im Mittel 6 Liter rauskommt, spricht das schon für eine vernünftige Fahrweise. Also bitte keine falsche Bescheidenheit! <_<

Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun
Wenn mit diesen Extremwerten im Mittel 6 Liter rauskommt, spricht das schon für eine vernünftige Fahrweise. Also bitte keine falsche Bescheidenheit!  :mecker:

Nein. Das Lob gebührt eindeutig dem TDI und dem Sechsganggetriebe. <_<

 

In dem Test gings nicht um den Verbrauch, nur um die Zeit. Aber du hast ja auch geschrieben, dass ein Navi sinnvoll ist ohne das direkt auf den Verbrauch zu beziehen. Mein Beitrag sollte nur zeigen, dass man besser dran ist, wenn man selber denkt anstatt sich auf das Navi zu verlassen.

Das stimmt zur Zeit sicher. Je kürzer der Stau, desto weniger sinnvoll ist es, abzufahren. Das muß man in der konkreten Situation entscheiden. Aber auch auf diesem Gebiet ist die Entwicklung ja nicht abgeschlossen (z.B. kommt demnächst TMC 3.0)...

Link to post
Share on other sites

Nach meiner Erfahrung lässt sich auch ein moderner TDI durch entsprechende Fahrweise im Verbrauch ordentlich hoch treiben. Den 1.9 TDI im Oktavia meiner Frau fahre ich mit etwa 5 Litern, mein Vater bringt den auf etwa 8 Liter obwohl ich schneller unterwegs bin. Der fährt sogar seinen 60-PS Corsa mit fast 10 Litern und bringt es dabei noch fertig, den gesamten Verkehr aufzuhalten. <_<

 

Aber 6-Gang Getriebe hätte ich auch gerne, sowohl im Auto als auch im Mopped. Gänge kann man nie genug haben. :mecker:

 

. Je kürzer der Stau, desto weniger sinnvoll ist es, abzufahren.

Das ist klar, aber in dem Beispiel ist ja auch der Kartennutzer abgefahren und der war erheblich schneller als der Navinutzer am Zielort. Wenn ich vor der Entscheidung stehe, im Stau bleiben oder gegebenefalls anders fahren kalkuliere ich auch ein, wieviele andere eine potentielle Ausweichstrecke nutzen und wie schnell man auf der Umfahrung vorwärtskommt. Das kann ein Navi (noch) nicht berücksichtigen.

Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun
Das kann ein Navi (noch) nicht berücksichtigen.

Doch, kann es. :wacko:

Das ist aber stark abhängig vom Gerät, der Software und der gewählten Einstellung. Meine Navi-Software hat am Anfang auch ein wenig gesponnen und wollte mich über sieben Ecken von A nach B führen. Seit einem Softwareupdate ist Intelligenz eingekehrt. :mecker:

Und was die Einstellung betrifft: klar, wenn ich komplett faul bin und einfach nur einstelle: bringe mich von A nach B, dann zeigt es mir eine Standardstrecke. Wenn ich allerdings eine eine kürzere Alternativroute berechnen lasse, habe ich kein Problem. Oder ich schaue mir ein paar Minuten die Strecke an und gebe einen einen an der Straße liegenden Ort als Zwischenziel ein, wenn ich einen kürzeren Weg gefunden habe. Et voila. <_<

 

Ein einzelner Test beweist (fast) gar nichts. Nur, daß es an diesem Tag unter diesen Umständen so gelaufen ist... ;)

Link to post
Share on other sites
. Wenn ich allerdings ein paar Minuten die Strecke anschaue und einen anderen (kürzeren) Weg finde, gebe ich einfach einen an der Straße liegenden Ort als Zwischenziel ein.

Also nutzt du doch die gute alte Karte! :wacko: Lassen wir die Diskussion um die Nützlichkeit des Navis mal an dieser Stelle enden, wers will solls kaufen, Punkt.

 

Nur: Wenn aber jeder irgendwann mal ein intelligentes Navi hat werden die alle den günstigsten Weg nutzen und diesen dann verstopfen. :mecker: Dann verliere ich ja den Vorteil, den ich jetzt dadurch habe, dass viele Verkehrsteilnehmern keine Lust haben, sich eine Alternativroute zu suchen.

Das finde ich irgendwie nicht so toll. <_<

Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun
Also nutzt du doch die gute alte Karte!  :mecker:

Schon, aber eben papierlos... <_<

 

Lassen wir die Diskussion um die Nützlichkeit des Navis mal an dieser Stelle enden, wers will solls kaufen, Punkt.

Meine Rede... :wacko:

Link to post
Share on other sites
Nur: Wenn aber jeder irgendwann mal ein intelligentes Navi hat werden die alle den günstigsten Weg nutzen und diesen dann verstopfen.
Die intelligenten Navis der Zukunft werden (indirekt) miteinander kommunizieren können und die Autos auf verschiedenen Wegen mit optimaler Auslastung dirigieren.
Link to post
Share on other sites

Manchmal verstehe ich es echt nicht. Einige denken sobald sie den Führerschein haben, hat sich alles und jedes dem Verkehr unterzuordnen. Als gäbe es nichts wichtigeres als das Auto. Auto und Verkehr sind unverzichtbar, streitet auch niemand ab, aber doch nur ein Teil des Lebens.

 

Das ganze Theater erinnert mich an die Einführung des Kat. Die meisten waren dagegen, und heute sind fast alle dafür. Die Technik für die Ruß- Filter ist vorhanden und einsatzfähig, kann damit eingebaut werden. Wenn der VW-Konzern nicht in der Lage ist die Technik bereitzustellen, sollte mal den Managern auf die Füße treten. Jeder Minister müßte im Vergleichsfall zurück treten ob dieser Versäumnisse. Es ist aber kein Grund diese Technik nicht einzuführen.

 

Die Rußfilter subventionieren. Wollen wir nicht alle Subventionsabbau und weniger Bürokratie. Das wäre da kontraproduktiv. Seit wann ist der Staat zuständig für den Müll den die Bürger produzieren. Der Abfall der aus dem Auspuff kommt, soll gefälligst der entsorgen, der in auch erzeugt.

 

Der dezente Hinweis auf Ölheizungen passt auch nicht ganz. Hier geht es alleinig vom Thema her um den Verkehr, und da mit dem Finger auf andere zeigen um vom Thema abzulenken, ist der Falsche Weg.

 

Die City-Maut, könnt ihr euch noch an die Plakette mit der Schadstoffklasse erinnern. Bei mir liegt sie noch unbenutzt im Handschuhfach. So wird es auch mit Maut auch gehen.

 

Es ist übrigens von Rot/Grün unabhängig, da es von der EG ausgeht. Da muß sogar die rußschwarze CDU kapitulieren.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Mal davon abgesehen, dass moderne Ölheizungen wesentlich sauberer sind als Dieselhubkolbenmotore. Sehe das an meiner eigenen Zentralheizung, da nehme ich gerne mal eine Lunge voll von der Schornstein"luft". Rußzahl ist denkbar gering, Wirkungsgrad irgendwo in den Mittneunzigern (%), da schädigen höchstens die sogenannten Treibhausgase noch nennenswert, wenn überhaupt.

 

Kleiner Einwurf noch zum Thema VW: Mein Schwiegervater in spe verkauft jetzt seinen Golf GTI und holt sich was größeres, ein Touran soll es werden. Nachdem er noch letzten Sommer mir gegenüber den böse zynischen Spruch losgelassen hatte, dass Dieselfahrer ja die größten Umweltschweine seien (er ist ein ziemliches Schandmaul, aber ein inkonsequentes, wie sich herausstellen sollte), kauft er sich jetzt den Touran 2.0 TDI, also den mit 103kW/140PS und eigentlich(!) Rußfilter. Nachdem er vor zwei Wochen noch beim Händler war, dort gesagt bekam, dass man diesen mit Rußfilter momentan noch nicht liefern könne und er dann einen Riesenaufriss machte, dass er dann nicht kaufen werde, hat er inzwischen dann doch bestellt. OHNE Filter. Den könne man ja nachrüsten.

 

Also wenn alle derart inkonsequent handeln, selbst die größten Zyniker, dann sehe ich durchaus Gründe für die Bequemlichkeit der deutschen Automobilindustrie. Die Kunden haben es wohl nicht anders gewollt, korrektives Kaufverhalten erkenne ich zumindest in meiner Umgebung nicht.

Link to post
Share on other sites
Dieselstrafsteuer ? Wird die auf Ottoniveau gesenkt wenn ich nen Filter habe? Wohl kaum.

Full Ack. Gegen alles und jedes prozessieren und demonstrieren und in 5 Jahren :wacko: , weil sie heute einen eventuellen Job abwählen und verharzen. Für solche müslifressenden Fransenteppiche sollte es keinen müden Cent geben. Können sich dann ganz natürlich selbst versorgen. Mal sehen, wie lang es gut geht....

 

Zu KFz Steuer: Fahre selber einen gefilterten Euro 4 Diesel. Der Steuersatz entspricht dem eines E U R O 1 Benziners. Das dazu......

 

Mit der Mickerförderung und einer Umschlüsselung muß man das Auto Jahrzehnte fahren, das sich eine Nachrüstung lohnt

<_<

 

 

:mecker: forever

 

NS: Können die Studniks es mit ihrem grünen Gewissen vereinbaren, im ungefilterten Dieselbus kreuz und quer durch die Stadt zu karjolen.

 

MfG

 

DoH

Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun
Manchmal verstehe ich es echt nicht. Einige denken sobald sie den Führerschein haben, hat sich alles und jedes dem Verkehr unterzuordnen. Als gäbe es nichts wichtigeres als das Auto. Auto und Verkehr sind unverzichtbar, streitet auch niemand ab, aber doch nur ein Teil des Lebens.

Hat das einer geschrieben? Nein. In einem Forum, welches sich generell um das Thema Straßenverkehr dreht und noch dazu in einem Unterforum 'Verkehrspolitik' solltest Du allerdings damit rechnen, daß dieses Thema denn auch im Vordergrund steht. Von daher finde ich Deine Unterstellung schon reichlich daneben. :wacko:

 

Das ganze Theater erinnert mich an die Einführung des Kat.  Die meisten waren dagegen, und heute sind fast alle dafür. Die Technik für die Ruß- Filter ist vorhanden und einsatzfähig, kann damit eingebaut werden.
Yep. Kann. Muß aber nicht. Wenn ich exorbitant drauflegen soll, bleibt er eben draußen.

 

Wenn der VW-Konzern nicht in der Lage ist die Technik bereitzustellen, sollte mal den Managern auf die Füße treten. Jeder Minister müßte im Vergleichsfall zurück treten ob dieser Versäumnisse.  Es ist aber kein Grund diese Technik nicht einzuführen.

Und wenn Peugeot nicht mit einer genialen Marketingidee gekommen wäre, würde sich kein Mensch für dieses Thema interessieren. Glückwunsch nochmal dafür. <_<

 

Die Rußfilter subventionieren. Wollen wir nicht alle Subventionsabbau und weniger Bürokratie.
Ok, kein Problem. Wird eben nicht subventioniert. Fällt dann auch die Subvention für die behämmerten Propeller-Spargelstangen weg, die mittlerweile zum besten Freund des Landwirts geworden sind und die Gegend verschandeln? ;)

 

Der dezente Hinweis auf Ölheizungen passt auch nicht ganz. Hier geht es alleinig vom Thema her um den Verkehr, und da mit dem Finger auf andere zeigen um vom Thema abzulenken, ist der Falsche Weg.

Falsch. Hier geht es um das Thema 'Feinstaub'-Belastung der Innenstädte. Und da ist das Automobil nur _eine_ Quelle von vielen. Aber ist schon klar, daß das wieder eine willkommene Gelegenheit für die Grünen und deren Anhänger ist, einen monokausalen Zusammenhang zu konstruieren und auf das Lieblingsfeindobjekt einzudreschen. :mecker:

Link to post
Share on other sites

Ich frage mich wo das Problem liegt?

 

Autos OHNE Rußfilter werden auch weiterhin fahren dürfen, es wird aber nach der EU Abgasnorm gehen und die wird schon durch irgend son bauelemt beim Diesel hochgezogen, da kann einem son Rußpartiekfilter voll am Arsch vorbei gehen. Mein Vater zahl 15 €/100 ccm³ und das mitm Diesel ausm Jahr 1990, ich mit meinem Benziner 93 6 €/100ccm³ steuern. Sollte Irgendwann mal in Berlin diese Schwachmaten Regel eingeführt werden, dann muss sich Berlin an die EU richtlinie halten die es dafür gibt = Mein Vater dürfte dank seiner Abgasnorm Trotzdem weiter fahren.

 

 

Dieselrußfilter bitte und gerne ... aber bitte nur in neufahrzeugen und für alle anderen die Steuern hoch, wie mitm Kat. Das muss und WIRD auch reichen. Es ist eh ne Frechheit was sich Rot/Grün und die beschissenen ÖköAktivisten da erlauben. Aber in 2 Jahren ist das so eh vorbei, dann kommt endlich wieder ne Regierung anne macht die einfach mal NICHT von den Öko-Spinnern und deren Kranken fantasien like Capt. Planet in ihr Konzept rinreden lassen.

 

Mich regt das eh alles schon immer auf wenn ich hier irgendwas mit Umweltpolitik lese. Die Leute sollen gefälligst Ökonomiepolitik betreiben und nicht mit der scheiss Öko-Politik Arbeitsplätze kaputt machen ...

Link to post
Share on other sites
Hat das einer geschrieben? Nein. In einem Forum, welches sich generell um das Thema Straßenverkehr dreht und noch dazu in einem Unterforum 'Verkehrspolitik' solltest Du allerdings damit rechnen, daß dieses Thema denn auch im Vordergrund steht. Von daher finde ich Deine Unterstellung schon reichlich daneben. :o 

Dann lese mal meinen Text genau. Es sind nicht alle, viele sind bereit sich entsprechend anzupassen und Rücksicht zu nehmen, andere eben nicht.

 

Um mal einige Zitate zu bringen

 

Zarzal Geschrieben am: 21.03.2005, 21:47

 

Ich verklage diese Ökospinner wegen fortgesetzter Belästigung von Autofahrern

 

Wieso muss der normale Bürger eigentlich immer unter solchen Egozentrikern leiden ? Wie schmeisst man die nicht einfach aus der Stadt raus ? Ich wünsche denen keine ruhige Minute mehr .... kleine Autodemo 24h vor deren Tür. Solange, bis sie einsehen, das sie besser das Weite suchen.

 

focht Geschrieben am: 21.03.2005, 23:51

*notier* Schlägertrupp vorbeischicken

 

gerre Geschrieben am: 22.03.2005, 0:09

 

Es gibt allerdings einige Öko-Aktivisten (z. B. glückspilz), die Blei, CO oder jetzt die Feinstäube als Vorwand benutzen, um unsere technische Zivilisation zu bekämpfen.

Andere Zitate lasse ich mal weg.

Das klingt nicht unbedingt so, als wenn da große Bereitschaft wäre auf Rücksichtnahme.

 

Yep. Kann. Muß aber nicht. Wenn ich exorbitant drauflegen soll, bleibt er eben draußen.

 

Oder auch nicht, siehe Kat.

 

Und wenn Peugeot nicht mit einer genialen Marketingidee gekommen wäre, würde sich kein Mensch für dieses Thema interessieren. Glückwunsch nochmal dafür. :rolleyes:
Was hat Peugeot was VW und die anderen nicht haben? Etwa die cleveren Manager. So einfach ist es nicht zu begründen.

 

Ok, kein Problem. Wird eben nicht subventioniert. Fällt dann auch die Subvention für die behämmerten Propeller-Spargelstangen weg, die mittlerweile zum besten Freund des Landwirts geworden sind und die Gegend verschandeln? :D

 

Inzwischen übersehe ich die Spargel, genauso wie ich versuche Hochspannungsleitungen zu übersehen. Energie soll das kosten was sie kostet, auch da stehe ich den Subventionen kritisch gegenüber. Aber Du lenkst wieder vom Auto ab.

 

Falsch. Hier geht es um das Thema 'Feinstaub'-Belastung der Innenstädte. Und da ist das Automobil nur _eine_ Quelle von vielen. Aber ist schon klar, daß das wieder eine willkommene Gelegenheit für die Grünen und deren Anhänger ist, einen monokausalen Zusammenhang zu konstruieren und auf das Lieblingsfeindobjekt einzudreschen. ;)

 

Richtig, das ist das Thema, und das Auto ist eine der Quellen, der Verschmutzung. Für andere Quellen gelten auch Vorschriften und Grenzwerte.PS hat es mit den Heizungen schon angesprochen. Warum sollte hier das Auto ausgenommen werden.

 

Nun Du weißt inzwischen das ich kein Grüner bin, genauso wenig wie PS, der hier in meinen Augen sehr vernünftig argumentiert. Vernunft ist keine Frage der Parteifarbe. Autos sind auch keine Feindobjekte, sondern Gebrauchsgegenstände die mir das Leben leichter machen. Aber auch nicht mehr.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun

Hab heute mal recherchiert. Die Idee mit dem Rußpartikelfilter ist für mich vorerst gestorben, da die bisher erhältlichen Lösungen keine Verbesserung der EU-Einstufung bringen. Ergo lohnt sich der Spaß (noch) nicht. :rolleyes:

 

Richtig, das ist das Thema, und das Auto ist eine der Quellen, der Verschmutzung. Für andere Quellen gelten auch Vorschriften und Grenzwerte

Nur komisch, daß da keiner von Veränderung redet....beim Auto dagegen....

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Na ja, 1998 gab es immense Verschärfungen bei den Hausfeuerungsanlagen. Mußte in Folge 1999 schnell meine komplette Heizanlage umrüsten und neu TÜV'en lassen. Kosten DM 20.000,-. Alternative wäre Stillegung gewesen. Keine Heizgenehmigung mehr.

 

Also auch da gibt es kontinuierliche Verschärfungen.

 

Wie kommst Du darauf, daß das nicht der Fall sein soll? :rolleyes: Daß keiner davon redet wird eher auf Unwissenheit basieren.

Link to post
Share on other sites
Der Durchschnittsverbrauch der Dienstwagen unserer Politpfeifen ist zwischen 98 und 04 um einen Liter gestiegen,Fahrzeuge mit Rußfilter sind auch kaum zu finden.

Unsere "Politpfeifen" sind vielleicht böse, aber wenigstens nicht dumm. :o:rolleyes:;)

Link to post
Share on other sites

Hartmut, wenn ich in der Stadt lebe, in einer Großstadt dazu, habe ich Vor- und Nachteile die ich zu akzeptieren habe damit alle miteinander auskommen. Einzelnen wird man es nie recht machen können. Ich kann als einzelner nicht verlangen, das sich die Masse nach mir richtet

 

Wenn ich saubere Luft haben will, zieh ich aufs Land, belästige aber andere nicht mit meinen Wahnvorstellungen.

Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun
Na ja, 1998 gab es immense Verschärfungen bei den Hausfeuerungsanlagen. Mußte in Folge 1999 schnell meine komplette Heizanlage umrüsten und neu TÜV'en lassen. Kosten DM 20.000,-. Alternative wäre Stillegung gewesen. Keine Heizgenehmigung mehr.

 

Also auch da gibt es kontinuierliche Verschärfungen.

 

Wie kommst Du darauf, daß das nicht der Fall sein soll? ;) Daß keiner davon redet wird eher auf Unwissenheit basieren.

Jaja, unterstellen wir mal schnell Unwissen... ich rede nicht davon, daß es generell keine Verschärfungen gäbe, sondern ich rede von der aktuellen Diskussion.

 

Da kommt eine EU-Richtlinie, die auch beim Gesetzgeber einen Vorlauf von mehreren Jahren hat, sodaß die Kommunen es eigentlich hätten mitbekommen können. Offensichtlich bewegt sich aber über Jahre nichts und jetzt, wo die Richtlinie in nationales Recht umgesetzt und in Kraft ist, brennt auf einmal der Baum und der Verkehr ist schuld. Schon findet ein Wettlauf der drastischen Forderungen statt, von Citymaut über RPF-Pflicht bis hin zu Fahrverboten ist alles dabei. Was vor einem Jahr noch kaum einen gestört hat, wird jetzt zu einem Riesenproblem erklärt. Ich weigere mich einfach, auf den Hysteriezug aufzuspringen, denn dafür gibt es keinen Grund. Und das ganze hat auch einen Hintergrund:

 

Wir haben hier ein Industriegebiet, welches in einem Tal an der Donau liegt. Da die Innenstadt ihrerseits in einem Kessel liegt, kommt es je nach Windrichtung vor, daß die Abgase des Industriegebietes Richtung Osten und damit in den Kessel transportiert werden. Es ist kein Geheimnis, daß sich die Luftgütewerte entsprechend verschlechtern. So. Was machst Du jetzt, wenn an einem Tag mit Autoverkehr in der Innenstadt die Werte der EU-Richtlinie entsprechen und am nächsten Tag der Wind zufällig aus der falschen Richtung kommt und bei identischem Autoverkehr (möglicherweise mit Citymaut und RPF-Pflicht) die Werte überschritten sind? Das Industriegebiet abreißen? :rolleyes:

Link to post
Share on other sites

@Zarzal

 

Alles ist ein Kompromiss, und es wird immer wechselseitige Belästigungen geben. Da sollte alle im Umgang miteinander etwas Fingerspitzengefühl haben.

Wenn Belästigungen ( gesundheitliche Schädigungen ) mit etwas technischem Aufwand abgestellt werden können, was spricht dagegen es auch zutun.

 

Nicht jeder hat die Möglichkeit seinen Lebensraum einfach zu wechseln. Viele sind, seien es soziale Bindungen, oder berufliche Verpflichtungen an ihren Wohnort gebunden. Auch sind früher ruhige Straßen, Gegenden plötzlich sehr stark vom Verkehr belastet.

 

Wir sollten versuchen die Extremisten von beiden Seiten außen vor zulassen. Dann kann auch eine vernünftige Lösung gefunden werden.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

@Biggun

 

Ich unterstelle ja nichts, aber ich wußte bis Mitte 1999 auch nichts von der bereits Ende 1998 greifenden neuen Regelung. Erst mein Schornsteinfeger machte mich auf den Mißstand aufmerksam. Und dann mußte es schnell gehen. Es ging damals einerseits um neue Grenzwerte beim Wirkungsgrad und Schadstoffausstoß, andererseits darum, daß mein Öltank nicht mehr den geltenden Bestimmungen genügte. Also Stahltank umgebaut (PVC-Innentank mit Vakuumpumpe und Lecksensor, alle Anschlüsse nach oben, entkernt plus Außenstatik) und neuer Kessel und Brenner. Was meinst Du, wie ich mich über die plötzliche Panik und die drohenden Konsequenzen gewundert hatte.

 

Für mich ist das mit dem Rußfilter bei PKWs einfach nichts neues, das hätte man bereits vor Jahren andenken können und die Umsetzung anleiern. Die Franzosen haben es uns ohne Druck von oben vorgemacht und dennoch wurde hier nicht mitgezogen. Warum? Weil erst der Gesetzgeber wieder mit Repressalien drohen muß? Ist das nicht schäbig, daß es nicht ohne geht?

 

Also ich rege mich nur über eines auf: daß es für mein Auto (noch?) keine Umrüstlösung gibt. Ob gefördert oder nicht ist mir dabei recht schnuppe. Ist ja mein Auto und ich bin dafür verantwortlich.

Link to post
Share on other sites

heute Rußpartikelfilter morgen Klimaanlagenmehrverbrauchssteuer.

 

Ist doch alles zum heulen.

 

Ich für meine Verhältnisse stehe eh nimmer auf Diesel. Meiner verbraucht zwischen 10 und 12 Liter (2,5 TDi, 200 PS). Mein Saab (Aero, 210 PS Benziner mit Turbo verbraucht in der Stadt etwa 1 Liter mehr). Warum aufregen?

 

Gruß

Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun
@Biggun

 

Ich unterstelle ja nichts, aber ich wußte bis Mitte 1999 auch nichts von der bereits Ende 1998 greifenden neuen Regelung. Erst mein Schornsteinfeger machte mich auf den Mißstand aufmerksam. Und dann mußte es schnell gehen. Es ging damals einerseits um neue Grenzwerte beim Wirkungsgrad und Schadstoffausstoß, andererseits darum, daß mein Öltank nicht mehr den geltenden Bestimmungen genügte. Also Stahltank umgebaut (PVC-Innentank mit Vakuumpumpe und Lecksensor, alle Anschlüsse nach oben, entkernt plus Außenstatik) und neuer Kessel und Brenner. Was meinst Du, wie ich mich über die plötzliche Panik und die drohenden Konsequenzen gewundert hatte.

Wenn Du es als Bürger nicht mitbekommen hast (wer beschäftigt sich schon eingehend mit der Heizung, wenn sie nicht gerade so alt ist, daß eine Neuanschaffung sowieso ins Haus steht?), dann ist das doch ein klein wenig anders als wenn es der Gesetzgeber bzw. die lokale Exekutive versäumt, sich auf die Folgen einer neuen, offensichtlich so einschneidenden Regelung vorzubereiten. Und jetzt ist schnell ein Verursacher gefunden, auf den man's schieben kann. Wie gesagt.

 

Für mich ist das mit dem Rußfilter bei PKWs einfach nichts neues, das hätte man bereits vor Jahren andenken können und die Umsetzung anleiern. Die Franzosen haben es uns ohne Druck von oben vorgemacht und dennoch wurde hier nicht mitgezogen. Warum? Weil erst der Gesetzgeber wieder mit Repressalien drohen muß? Ist das nicht schäbig, daß es nicht ohne geht?

Nein, weil die deutschen Hersteller ihre Entwicklung eigentlich darauf konzentrieren wollten, die Entstehung der Partikel durch optimierte Verbrennung zu minimieren. Nur waren eben die Franzosen mit dem Filter schneller und jetzt schreit alles nach genau dieser Lösung.

Link to post
Share on other sites
Willst du den Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Sterberate tatsächlich leugnen?

Wie soll dieser Zusammenhang denn in unserem Land aussehen? Die Lebenserwartung steigt und beträgt inzwischen 80 Jahre. Unser größtes Problem ist, wie wir diesen hochbetagten Anspruchstellern ihre Renten zahlen. Die Abgaben für die Rentenversicherung betragen fast 20% und haben zu einer Arbeitslosenzahl von offiziell 5,2 Millionen geführt.

Im Vergleich dazu ist die von dir erwähnte Luftverschmutzung ein Luxusproblem. Andere haben kein Brot, und Du regst dich über Qualitätsnuancen bei Kaviar auf. :rolleyes:;)

 

Hältst du dich für Schlauer wie die Experten der WHO?
Nein. Aber deshalb falle ich noch nicht auf jeden Schwindel herein. Hättest dein Zitat selbst einmal lesen sollen, dann hättest Du gesehen, was davon auf die GUS und was auf unsere Städte anzuwenden ist. Nicht alles, worüber es "jüngste Untersuchungen" gibt, trifft auch zu.

 

Der Umweltschutz ist doch gerade ein Motor der technischen Entwicklung, oder gabs Solarzellen, Kat, Russfilter, Entschwefelungsanlagen, etc. schon im Biedermeyer?
Die Beispiele, die Du hier anführst, sind allerdings eher Hindernisse für die technische Entwicklung. Kat, Russfilter, Entschwefelungsanlagen verringern die Leistung von Maschinen und sind nur dazu da, um die Interessen des Umweltschutzes technisch durchzusetzen. Aus Solarzellen könnte noch etwas werden, wenn sie fertig entwickelt und konkurrenzfähig sind. Aber in ihrem jetzigen Zustand dienen sie zusammen mit dem Stromeinspeisungsgesetz eher der Abzocke, erhöhen die Strompreise, schaden dem Standort Deutschland und kosten Arbeitsplätze.
Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun
@Zarzal

 

Warte mal ab, ich hab gerade vorhin gehört, daß die Stadt Berlin die Klage begrüße, da die Materie sehr neu sei und eine gerichtliche Klärung gut wäre.

Demnächst ist Dunkeltuten für Dieselautos ohne Filter. Fahrverbot an 100 Tagen im Jahr. Viel Spaß.

 

Ökoterroristen... :o

Nur: wie erklärt sich dann ^diese^ Reaktion? ;):rolleyes::D

 

Sei mir nicht böse, aber das verstehe ich wirklich nicht. :R130:

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Ganz einfach: Die Probleme werden in einer Art und Weise angegangen, die (mal wieder Grünen-like) rein auf Konfrontation basiert, keine wirklich gangbaren Alternativen aufzeigt. Gerade weil das ÖPNV-System hier in B recht dürftig ist (außer großem Blabla und hohen Preisen kommt von denen nicht allzu viel).

 

Eine gangbare Lösung, wenn man diese denn wirklich haben wollte, wäre die Gratisnutzung des ÖPNV in Berlin. Damit würden die Straßen sehr viel leerer werden, garantiert. So wie hier mal wieder agiert wird, drängt sich der Gedanke auf, daß wie so häufig der Bürger um weitere hohe Geldbeträge erleichtert werden soll, da er ja kaum eine Alternative hat, unsere Gesellschaft auf dem Individualverkehr basiert und das ohne vernünftige Änderungen auch weiter tun wird. Entweder man kauft sich ein neues Auto und kurbelt damit die Wirtschaft an (Geld!), zahlt saftige Strafen bei Zuwiderhandlung gegen das Fahrverbot (Geld!), nutzt den schlechten ÖPNV (Geld!), rüstet einen Filter nach (Geld!)... All das ohne den erkennbaren Willen des Staates, im Sinne des Bürgers (zumeist Autofahrer und eben eher selten Ökoterrorist) mal etwas in Vorleistung zu gehen, die Mißstände in eine richtige Richtung zu ändern. Die wollen das einfach nicht. Aber sie müssen wenigstens so tun, und wenn das noch Geld in die Kasse bringt umso besser.

 

Ich kann nicht die Autofahrer dafür verantwortlich machen, daß wir in einer Gesellschaft leben müssen, die auf dem Auto basiert. Es wird von allen Seiten immer weiter gefördert, auch vom Staat. Aber andererseits wird das Autofahren immer weiter finanziell belastet. Toller Trick: Schaffe einen Mißstand und lasse alle dafür zahlen, Alternativen werden aktiv verhindert, damit fließt das Geld immer weiter.

 

Wir könnte ja alle mal eine Woche auf das Auto verzichten. Macht keiner? Geht nicht? Eben!

Link to post
Share on other sites
Na ja, 1998 gab es immense Verschärfungen bei den Hausfeuerungsanlagen. Mußte in Folge 1999 schnell meine komplette Heizanlage umrüsten und neu TÜV'en lassen. Kosten DM 20.000,-. Alternative wäre Stillegung gewesen. Keine Heizgenehmigung mehr.

 

Also auch da gibt es kontinuierliche Verschärfungen.

 

Wie kommst Du darauf, daß das nicht der Fall sein soll? :rolleyes: Daß keiner davon redet wird eher auf Unwissenheit basieren.

Sicher gibt es bei Heizanlagen verschärfungen,es gibt aber auch noch Kohle-oder Holzheizungen und was da zum Teil rausgeblasen wird ist Haarstreubend.Auch sind die Anforderungen bei den Industrieheizungen anscheinend nicht besonders hoch wenn ich mir den Schrott im neuesten Hallenteil meines Brötchengebers anschaue.Aber die Philosophie der Chefetage in dem Bereich kapiert bei uns eh keiner.Da wird die Abluft von drei Kompressoren,zwei davon haben eine Leistung von je 54kw,und die diverser Kühlagregate einfach ins freie geblasen.

Im industriellen Bereich gibt es da anscheinend noch Defizite.

Link to post
Share on other sites
Der Durchschnittsverbrauch der Dienstwagen unserer Politpfeifen ist zwischen 98 und 04 um einen Liter gestiegen,Fahrzeuge mit Rußfilter sind auch kaum zu finden.

Unsere "Politpfeifen" sind vielleicht böse, aber wenigstens nicht dumm. :D:rolleyes:;)

:o Es ist aber wieder eindeutig das der Bürger Wasser trinken sollen wärend sie beim Wein bleiben.Der arroganteste kam natürlich wieder von unserem geliebten Umweltminister.

Link to post
Share on other sites

Erst mal Fahrverbot für Politiker, das reicht bestimmt schon aus. Dann Fahrverbot für alle Parteimitglieder der Grünen wenns doch nicht reicht.

 

Ach, diese Maßnahme ist unpopulär und niocht durchsetzbar ? Verlogener Dreckshaufen von Politikern. Ich habe 0 Respekt vor diesen Bürokraten und machtgeilen möchtegern Volksvertretern. Alle aus dem Amt jagen. Ich habe die faxen dicke. :rolleyes:

Link to post
Share on other sites

Kennt eigentlich einer diese Ominöse EU Studie in der gesagtr wird, das wegen dem Staub pro Jahr 65.000 Menschen sterben ? Wer hat die Studie in auftrag gegeben und wer hat sie wie durchgeführt ? Mir stellt sich die Frage: wieviele von den 65.000 waren eigentlich Raucher oder lebten gar nicht in der Stadt ? Fragen über Fragen

Link to post
Share on other sites

In München ist heute die Feinstaubgrenze zum 35. Mal überschritten worden, und verschiedene Umweltverbände haben bereits Klagen vorbereitet, die jetzt eingereicht werden.

Es wird interessant sein, wie die Städte reagieren. Noch lehnt bekanntlich selbst das rot-grüne und tendenziell eher autofahrerfeindliche München eine Citymaut ab. Erwogen werden hingegen Durchfahrtsverbote für Lkws auf besonders belasteten Straßen.

Ob das hilft, ist fraglich: Zum einen ist der Straßenverkehr für den Feinstaub keinesfalls allein verantwortlich, zum anderen besteht die Gefahr, daß die Lkws dann auf Straßen ausweichen, auf denen die Grenzen aufgrund dessen anschließend ebenfalls überschritten werden.

 

Es könnte sich somit ein lustiger Verschiebebahnhof entwickeln. Bislang haben wir jedoch ohne Feinstaubrichtlinie sehr gut gelebt und werden interessanterweise immer älter - trotz angeblich unzumutbarer Umweltbelastungen durch den Straßenverkehr.

Link to post
Share on other sites
Kennt eigentlich einer diese Ominöse EU Studie in der gesagtr wird, das wegen dem Staub pro Jahr 65.000 Menschen sterben ? ... Fragen über Fragen

65000 Tote sind 6-7% der jährlichen Sterbefälle in Deutschland und dreimal soviel, wie 1971 im Straßenverkehr gestorben sind. Also keine statistisch unauffällige Größe. Da frage ich zuerst mal, wieso eine derart hohe Zahl von Todesfällen nicht früher bemerkt worden ist.

 

Ich habe den Verdacht, daß bei den 65000 Sterbefällen gar nicht "Staublunge" oder "Lungenschaden durch Feinstaub" auf dem Totenschein steht, sondern irgendeine andere Todesursache. Die Autoren der Studie haben dann nicht die wahren Todesursachen erfaßt, sondern unterstellt, daß neben dieser einen Todesursache noch mehrere andere Faktoren zum Ableben eines Menschen beigetragen haben. Und in 65000 Fällen soll das dann angeblich unter anderem auch der Feinstaub gewesen sein.

Bei solch einem Vorgehen ist der Spekulation Tür und Tor geöffnet. Und jeder Gestorbene taucht gleich mehrmals für verschiedene Todesursachen in der Statistik auf. Da ist doch zu fragen: Wieviel Tode sterben wir denn nun im Durchschnitt, wenn wir sterben? 3, 10, 30, 100?

 

Das erinnert doch an den (Nicht-)Alkoholiker, der sich 60 Jahre lang zu Tode gesoffen hat. Mit 20 begann er einen unauffälligen Alkoholkonsum. Und als er 80jährig gestorben war, konnte mit viel Spitzfindigkeit festgestellt werden, daß unter anderem auch dieser Genuß von Bier und Wein zu seinem Tode beigetragen hatte.

Link to post
Share on other sites
Es ist aber wieder eindeutig das der Bürger Wasser trinken sollen wärend sie beim Wein bleiben.

Das ist natürlich immer empörend, wenn Politiker Wein trinken und Wasser predigen.

Aber was für einer wäre dir denn lieber: Einer, der Wasser predigt und Wasser trinkt, oder einer, der Wein trinkt und Wein predigt?

Ich würde den Zweiten bevorzugen. ;):rolleyes:

Link to post
Share on other sites
Das erinnert doch an den (Nicht-)Alkoholiker, der sich 60 Jahre lang zu Tode gesoffen hat. Mit 20 begann er einen unauffälligen Alkoholkonsum. Und als er 80jährig gestorben war, konnte mit viel Spitzfindigkeit festgestellt werden, daß unter anderem auch dieser Genuß von Bier und Wein zu seinem Tode beigetragen hatte.

Feinstäube sind ein Risikofaktor von vielen. Auch die Menschen reagieren unterschiedlich auf die Gefahrenstoffe. Die Gefährlichkeit der Stoffe kann relativ einfach in Tierversuchen festgestellt werden. Je mehr Tiere erkranken oder sterben, umso gefährlicher ist der Stoff. Das wird dann umgerechnet auf die Sterblichkeit der Menschen.

 

Um bei deinem Beispiel mit dem Alk zu bleiben. Im Tierversuch verenden viele der Tiere am Alkohol, aber einige überleben auch. Davon auf die Ungefährlichkeit des Alkohol zu schließen ist eine falsche Schlußfolgerung.

 

Ein weiteres Problem ist die Vielzahl der Gefahrenstoffe, die sich wechselseitig beeinflussen können. Um beim Diesel zu bleiben, Rußpartikel können z.B. Träger für Benzol und andere Kohlenwasserstoffe sein. Hier die Doppelbelastung von Benzol und Ruß. Der Ruß transportiert das Benzol in den Körper.

Benzol verursacht bei Menschen nachweislich Knochenmarksschädigungen und Leukämie u.a.

 

Was ist jetzt Schuld wenn jemand Leukämie bekommt. Der Ruß, das Benzol, oder doch was anderes?

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Was ist jetzt Schuld wenn jemand Leukämie bekommt.

Jetzt aber mal ruhig: ich wohne in einer kleinen Stadt (Dorf) wo Feinstaub u.a. keine Rolle spielt.

trotzdem hat meine tochter vor Jahren Leukämie bekommen. Woran mag das dann liegen?

Also noch ist die Ursache nicht geklärt

 

Gruß

HaweThie

Link to post
Share on other sites
Im Tierversuch verenden viele der Tiere am Alkohol, aber einige überleben auch. Davon auf die Ungefährlichkeit des Alkohol zu schließen ist eine falsche Schlußfolgerung.

Tierversuche sind in erster Linie für tödliche Gifte relevant. Man gibt zum Beispiel die Menge von Blausäure, CO oder anderen chemischen Verbindungen an, an der die Hälfte der Versuchsratten stirbt. Mit solchen Zahlen wird die Gefährlichkeit von Giftstoffen dargestellt. Für Alkohol sind solche Meßwerte jedoch weniger bedeutend, weil hier genügend Kenntnisse über die Verträglichkeit durch den Menschen selbst vorliegen. Es gibt Erfahrungen, welche Mengen von Männern und Frauen ohne gesundheitlichen Schaden vertragen werden.

 

Benzol verursacht bei Menschen nachweislich Knochenmarksschädigungen und Leukämie u.a.
Wenn das stimmen würde, wäre ich schon lange tot. :B):;):rolleyes: (Habe mal Chemie studiert und Benzol jahrelang als Reinigungsmittel verwendet.)

 

Was ist jetzt Schuld wenn jemand Leukämie bekommt.
Woran liegt es, wenn einer Leukämie bekommt und 10000 andere in der gleichen Umgebung nicht?

 

Ein weiteres Problem ist die Vielzahl der Gefahrenstoffe, die sich wechselseitig beeinflussen können.
Mit dieser Vermutung kannst Du natürlich alles zum gesundheitsschädlichen Gefahrenstoff erklären. Die Konsequenz daraus wäre die Forderung, unsere Industriegesellschaft und unsere technische Zivilisation abzuschaffen. Aber, würden wir ohne die auch gesünder und besser leben? Wie war denn die mittlere Lebenserwartung vor 200 Jahren, als die Luft noch sauber und schadstoffrei war?
Link to post
Share on other sites
Es ist aber wieder eindeutig das der Bürger Wasser trinken sollen wärend sie beim Wein bleiben.

Das ist natürlich immer empörend, wenn Politiker Wein trinken und Wasser predigen.

Aber was für einer wäre dir denn lieber: Einer, der Wasser predigt und Wasser trinkt, oder einer, der Wein trinkt und Wein predigt?

Ich würde den Zweiten bevorzugen. ;):rolleyes:

:B): Ich den der mit gutem Beispiel vorangeht.ZB einen Umweltminister der die Fahrbereitschaft nicht unnötig nutzt und einen sparsamen Dienstwagen fährt.Die 5,xxm Schiffe müssten es ja nicht immer sein.

 

:lol:Ob Wasser oder Wein kommt immer auf die Gelegenheit und den Wein an.Wenn er einen "Hengstenberg Nordseite Schattengewächs "predigt dann doch lieber Wasser.

 

Die im Moment erste Garnitur Politiker hat das Problem das sie nicht mal mehr merken wie weit sie sich vom Volk entfernt haben.Da würde schon viel helfen wenn sie ihre durch Pauschalen abgedeckten Kosten auch mit Belegen abrechnen müssten wie der normale Bürger.Dann würden sie mal mitbekommen was das Leben kostet und wie schwer es ist was vom Staat zurückzubekommen. :) Vielleicht würde das den Bürokratieabbau beschleunigen.

Link to post
Share on other sites
trotzdem hat meine tochter vor Jahren Leukämie bekommen. Woran mag das dann liegen?

Also noch ist die Ursache nicht geklärt

Wie geht es deiner Tochter? Hat sie es gut überstanden.

 

Benzol ist nur eine Ursache von vielen. Es gibt viele Chemische Stoffe, Strahlungen, und Genetische Veränderungen die eine Leukämie auslösen können. Die Ursache bleibt oft im Einzelfall im dunkeln.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Was ist jetzt Schuld wenn jemand Leukämie bekommt.

Zuerst waren es die Hexen, dann die Juden, dann die Kommunisten, und jetzt sollen es die Autofahrer sein. Es ist wohl falsch, für jedes Übel einen Schuldigen zu suchen. Noch schlimmer wird es, wenn man den nicht finden kann und dann einen Schuldigen erfindet.

Link to post
Share on other sites
Ich den der mit gutem Beispiel vorangeht.

Kommt drauf an, in welche Richtung! ;):rolleyes:

 

Die 5,xxm Schiffe müssten es ja nicht immer sein.
Dem Minister Clement würde ich sowas nicht übel nehmen. Aber bei unserem Umweltapostel hat es schon ein "Gschmäckle".
Link to post
Share on other sites
Zuerst waren es die Hexen, dann die Juden, dann die Kommunisten, und jetzt sollen es die Autofahrer sein. Es ist wohl falsch, für jedes Übel einen Schuldigen zu suchen. Noch schlimmer wird es, wenn man den nicht finden kann und dann einen Schuldigen erfindet.

@Gerre

 

Der Vergleich ist jetzt aber sehr weit hervorgeholt. Da ein sehr großer Teil der Bevölkerung direkt oder indirekt vom Auto abhängig ist, wird er sich doch nicht selber verteufeln. Aber willst Du abstreiten, dass der Verkehr auch seinen Anteil an der Verschmutzung trägt.

 

 

 

in Tierversuchen werden hauptsächlich Medikamente und deren Wirkungen erforscht. Dann noch ob bestimmte Stoffe Krankheiten auslösen können. Die Wirkung von Giften ist schon längst erforscht.

 

Benzol löst bei manchem Krebs aus, bei andren eben nicht. Und in dem Labor werden sicher auch Vorschriften mit dem Umgang mit Benzol eingehalten worden sein. Googel doch einfach mal nach Benzol.

 

Wer will den schon die Zivilisation und die Technik abschaffen. Dir als ehemaliger Chemie-Student brauche ich dir doch nicht erklären wie aus harmlosen Stoffen gefährliche Verbindungen entstehen können.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Zuerst waren es die Hexen, dann die Juden, dann die Kommunisten, und jetzt sollen es die Autofahrer sein. Es ist wohl falsch, für jedes Übel einen Schuldigen zu suchen. Noch schlimmer wird es, wenn man den nicht finden kann und dann einen Schuldigen erfindet.

Noch falscher ist es aber, sich gar nicht um die Loesung, wie gegen das Uebel angegangen werden kann zu kuemmern und selbiges einfach hinzunehmen. Dazu gehoert natuerlich auch die Taktik, erst einmal jegliche Schuld fuer das Uebel weit von sich und seinesgleichen zu weisen und eventuell den Verdacht auf andere zu lenken. Das nonplusultra des Schlimmen ist dann erreicht, wenn man sagt, so uebel ist doch das Uebel gar nicht.....

Link to post
Share on other sites
Zuerst waren es die Hexen, dann die Juden, dann die Kommunisten, und jetzt sollen es die Autofahrer sein. Es ist wohl falsch, für jedes Übel einen Schuldigen zu suchen. Noch schlimmer wird es, wenn man den nicht finden kann und dann einen Schuldigen erfindet.

@Gerre

 

Der Vergleich ist jetzt aber sehr weit hervorgeholt.

Das finde ich nicht. Die Krankheiten - früher Hungersnöte und Tuberkulose, heute Leukämie - sind zwar andere, aber das Handlungsschema ist immer das gleiche: Man stellt einen Mißstand fest und sucht einen Schuldigen dafür zu finden. Bei der Verfolgung und Bestrafung des Schuldigen gerät dann außer Acht, daß der Mißstand dadurch nicht behoben wird. Außerdem ist immer festzustellen: Der Schuldige ist stets ein anderer, nie man selbst, und es wird nie zugegeben, daß man die Ursache des Übels gar nicht kennt.

 

Dir als ehemaliger Chemie-Student brauche ich dir doch nicht erklären wie aus harmlosen Stoffen gefährliche Verbindungen entstehen können.
Von solchen gefährlichen Verbindungen, die in der Athmosphäre erst entstehen, ist nur eine bekannt, nämlich das Ozon, das den Sommersmog verursacht. Die anderen Schadstoffe (z. B. Rauch, Bestandteil des Wintersmogs) sind als solche in die Luft eingetragen worden.

Wenn Du allerdings vermutest, daß verschiedene Stoffe (z. B. versprühte Schädlingsbekämpfungsmittel aus der Landwirtschaft zusammen mit Stäuben aus der Kupferverhüttung) miteinander neuartige, bisher unbekannte schädliche Wirkungen erzeugen, mußt Du dich vor allem und jedem fürchten. Das führt dann zu der zivilisationsfeindlichen Haltung, die bei einem Teil der Öko-Bewegung zu beobachten ist.

 

Und in dem Labor werden sicher auch Vorschriften mit dem Umgang mit Benzol eingehalten worden sein.
Als ich in dem Labor war gab es solche Vorschriften noch nicht. Gott sei Dank! ;):rolleyes:
Link to post
Share on other sites
Dazu gehoert natuerlich auch die Taktik, erst einmal jegliche Schuld fuer das Uebel weit von sich und seinesgleichen zu weisen und eventuell den Verdacht auf andere zu lenken.

Beispiel: Der unaufmerksame Autofahrer, der einen Unfall verursacht und dann dem Unfallgegner vorwirft, er sei zu schnell gefahren.

 

Das nonplusultra des Schlimmen ist dann erreicht, wenn man sagt, so uebel ist doch das Uebel gar nicht.....
Beispiel: Wozu brauchen wir schon eine leistungsfähige Infrastruktur und ein lückenloses Straßennetz? Das ist nicht so wichtig, viel wichtiger ist doch, daß der sehr bedeutungsvolle Grottenolm sich überall ungestört ausbreiten kann.

 

Nun ja, von der Elchwiese aus gesehen mag es wohl so erscheinen. Du kennst dich da ja besser aus. ;):rolleyes::B):

Link to post
Share on other sites
Das finde ich nicht. Die Krankheiten - früher Hungersnöte und Tuberkulose, heute Leukämie - sind zwar andere, aber das Handlungsschema ist immer das gleiche: Man stellt einen Mißstand fest und sucht einen Schuldigen dafür zu finden. Bei der Verfolgung und Bestrafung des Schuldigen gerät dann außer Acht, daß der Mißstand dadurch nicht behoben wird. Außerdem ist immer festzustellen: Der Schuldige ist stets ein anderer, nie man selbst, und es wird nie zugegeben, daß man die Ursache des Übels gar nicht kennt.

Wir brauchen keine unschuldigen Sündenböcke, wir haben Fakten.

 

Es ist richtig, es werden Mißstände gefunden, und auch die Ursachen die diese Mißstände verursachen. Und hier ist der Verkehr einer der Verursacher. Die anderen Verursacher werden genauso angehalten etwas gegen die Mißstände zutun. Wie Du hier eine einseitige Belastung der Autofahrer siehst ist mir schon schleierhaft. Gerade eine Industrieanlage ist von diesen Maßnahmen stark betroffen. Deshalb jammert auch die Industrie über die Auflagen.

 

Sind wir doch so ehrlich und sagen, wir verdrecken auch die Welt, nicht nur die anderen.

 

Von solchen gefährlichen Verbindungen, die in der Athmosphäre erst entstehen, ist nur eine bekannt, nämlich das Ozon, das den Sommersmog verursacht. Die anderen Schadstoffe (z. B. Rauch, Bestandteil des Wintersmogs) sind als solche in die Luft eingetragen worden.

Wenn Du allerdings vermutest, daß verschiedene Stoffe (z. B. versprühte Schädlingsbekämpfungsmittel aus der Landwirtschaft zusammen mit Stäuben aus der Kupferverhüttung) miteinander neuartige, bisher unbekannte schädliche Wirkungen erzeugen, mußt Du dich vor allem und jedem fürchten. Das führt dann zu der zivilisationsfeindlichen Haltung, die bei einem Teil der Öko-Bewegung zu beobachten ist.

Um diese Eintragungen geht es ja gerade. Die Zivilisation und ihre Industrie produziert jede Menge chemische Verbindungen, die sie in die Umwelt bläst. Die meisten Verbindungen kann die Natur wieder in unschädliche Verbindungen, oder in die einzelnen Elemente spalten. Doch können gerade diese Verbindungen bei manchen Menschen Krankheiten auslösen.

Um jetzt wieder auf die Rußpartikel zukommen. Es sind keine Chemischen Verbindungen, sonder Schwebeteilchen in der Luft, die allerdings als Träger für andere chemische Verbindungen dienen können, und so in die letzten Winkel der Lunge kommen.

 

Die Zivilisation und ihre Technik hat schon immer Opfer gefordert. Die Forderung Technik möglichst unschädlich für die Zivilisation zu gestalten, was spricht dagegen.

 

Um mal etwas weiter auszuholen. Vor einigen Jahren war der Umgang mit Asbest sehr sorglos. Ein idealer Baustoff. Preiswert und feuerfest was wollte man mehr. Mit deiner Einstellung hätten wir immer noch Asbest als Baustoff.

 

Wo du hier eine zivilisationsfeindliche Einstellung herleitest kann ich nicht verstehen. Und was hat das schon wieder mit Öko zutun.

 

Als ich in dem Labor war gab es solche Vorschriften noch nicht. Gott sei Dank! ;)  :rolleyes:

 

Wenn es keine Langzeitfolgen nach sich zieht, soll es recht sein. Von einer Zigarette bekommt auch niemand Lungenkrebs. Auch die Asbestopfer sind erst nach Jahren erkrankt.

Doch wenn Du mal Leukämie bekommen solltest, was ich niemand wünsche, solltest Du über Benzol nachdenken.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...