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Zahnriemenwechsel Bei Polo 6n?


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Hallo zusammen,

 

ich hab da mal eine Frage zum Zahnriemenwechsel beim Polo 6N Bj. 2000

1,0 50Ps. In der Betriebsanleitung steht, das der Zahnriemen bei 90.000km gewechselt wird und dann alle 30.000km überprüft werden muß.

Ist dies denn wirklich nötig und welchen Sinn macht das, denn der erste Riemen lief ja auch 90.000km ohne Überprüfung?

 

Gruß

 

only Diesel

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Guest Pferdestehler

Könnte mir denken, dass es mit zunehmendem Fahrzeugalter andere Teile geben könnte, die den Zahnriemen gefährden können, z.B. die Wasserpumpe oder Simmerringe der Nockenwelle oder des Kurbeltriebs. So dass eine häufigere Prüfung empfohlen wird. Wasser oder Öl mögen die Riemen nämlich überhaupt nicht.

Aber bei den kleinen Vierzylindern ist die Kontrolle des Riemens wohl nicht allzu aufwändig. Und da man zumeist aus der Garantie raus ist bei der Laufleistung, kann man das auch selbst machen, wenn man sich etwas auskennt...

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Ist dies denn wirklich nötig und welchen Sinn macht das, denn der erste Riemen lief ja auch 90.000km ohne Überprüfung?

 

Der Zahnriemen läuft auch 180 000 km ( vielleicht..... :unsure: ) ohne Überprüfung. Wenn nicht, dann reißt er ab, oder springt über und der Motor ist Schrott.

 

Zahnriemen werden bei mir generell und ohne Ausnahme bei 50 000 km, inklusive der Spann- und Umlenkrollen gewechselt, Oelwechsel mit Filter bei Pkw´s alle 10 000 km, was zur Folge hat, das die Motoren mindestens 300 - 400 000 km halten :rolleyes: .

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Wer fährt denn einen PKW so lange?

 

Pannenwagen ca. 350 km täglich x 7 Tage die Woche x 50 Wochen = 122500 im Jahr ......nach 3 Jahren ist dann aber auch Schluss.

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Der Zahnriemen läuft auch 180 000 km ( vielleicht..... :rolleyes: ) ohne Überprüfung. Wenn nicht, dann reißt er ab, oder springt über und der Motor ist Schrott.

Ángeblich ist doch ein gerissener Zahnriemen bei niedrig verdichtenden Benzinmotoren gar nicht so schlimm. Das Auto fährt nicht mehr und muss abgeschleppt werden. In der Werkstatt kommt ein neuer Zahnriemen rauf und fertig ist die Sache. Dem Motor sollte das also nicht großartig schaden.

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Servus,

 

@nudel:

 

es kommt darauf an ob der Motor ein Freiläufer ist. Das heißt, es gibt Motoren da schlagen die Ventile bei einem Zahnriemenriss auf die Kolben auf und die Ventile sind dann Schrott (im besten Fall). Bei Freiläufern kann das nicht passieren. Da ist es wie du schreibst egal, ob der Riemen reißt. Sind aber m.W. eher die Ausnahme.

Kann jetzt aber nicht sagen ob der Polo ein Freiläufer ist.

 

MfG

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1. Halte ich es für ein Gerücht dass ein Polo Motor ein Freiläufer ist.

 

2. Hat mir Google das gerade bestätigt ;) .

 

Der Ölwechsel alle 10000 km geht ja in Ordnung. Aber Zahnriemen alle 50.000 km?? Also ich weiß ja nicht, was für einen Motor fährst du denn. Bei mir ist das Wechselintervall mit 150.000 km angegeben. Und wenn ich mit einem Riemen fahre, der "1/3" verschlissen ist und ich wechsel den, dann bringt das der Lebenserwartung des Motors auch nicht viel, außer er reißt :sneaky: .

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Guest Pferdestehler

Da tauscht man lieber etwas öfter. Es hat schon häufig Fälle gegeben, bei denen das Ding wesentlich früher gekommen ist. Gerade neulich bei einem unserer Firmen-Passats, da riss er bereits unter 30.000km mitten auf der Autobahn, Motor Schrott, VW übernahm den Tauschmotor auf Kulanz (eigentlich selbstverständlich, aber bei VW... ;)).

 

Freiläufer gibt es heute wohl eher nicht mehr. Die Motore sind alle auf Super-Benzin ausgelegt, hoch verdichtet, wenig Hubraum bei viel Leistung, da erwischt es die Ventile IMMER.

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Hallo zusammen,

 

danke erstmal für die Info. Werde Ihn dann wohl doch beim nächsten Ölwechsel mit überprüfen lassen.

Wenn die Wechselintervalle eingehalten werden und der Zahnriem reißt trotzdem, muß dann nicht der Hersteller

trotzdem den entstandenen Schaden auf Kulanz ersetzen obwohl der Wagen aus der Garantie raus ist?

 

Gruß

 

only Diesel

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Hab die ganze Chose gerade wieder durch. 182 tkm, Zahnriemen neu, inkl. Spannrollen und Wasserpumpe (Golf 4 TDI).

Bei nem früheren VW (Derby) ist mir mal der Zahnriemen gerissen, war ein 1,0er Motor, mit 40 PS. Selbst da schlug ein Kolben ein Ventil krumm, so daß der Zylinderkopf getauscht wurde. War auch "nur" ein Normalbenziner.

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Wenn die Wechselintervalle eingehalten werden und der Zahnriem reißt trotzdem, muß dann nicht der Hersteller

trotzdem den entstandenen Schaden auf Kulanz ersetzen obwohl der Wagen aus der Garantie raus ist?

 

Nö? Wieso? Das ist dein persönliches Pech.

Lebensrisiko. Wenn du damit nicht leben kannst, kannst du ja eine Anschlussgarantie kaufen...

Kulanz ist eine vollkommen freiwillige Leistung des Herstellers, wie ein Geschenk für den Kunden, macht der Hersteller, oder macht er nicht.

 

Das niedrigverdichtete Motoren oder Motoren die nur Benzin brauchen, beim Zahnriemenriss nicht kaputt gehen, ist totaler quatsch.

Das hängt nur mit der Konstruktion des Motors und nicht mit der Verdichtung zusammen...

Es gibt früher wie heute ein paar wenige Motoren, da legt man nen neuen Riemen drauf und fährt weiter.

Aber, in der Summe gesehen sind das schon früher nur Ausnahmen gewesen, und heute auch.

 

Der 1,0l Würfel ausm 6N gehört nich dazu. Da schlagen die Kolben auf die Ventile und dann gibt das Matsche, bestenfalls ist ein Ventil hin, Schlimmstenfalls eine ganze Reihe samt Zylinderkopf, Kolben und Laufbahn. Das nennt man dann TOTALSCHADEN.

 

Die Intervalle von 90tkm / 8 Jahre sind bei den 6Ns schon groß ausgelegt, viel mehr ist da auch nicht drinnen.

Der Riemenwechsel sollte übrigends für 100-150€ gemacht sein. Incl. Material in der freien Werkstatt, der Riemen kostet so ca. 20-30€ und die Arbeitszeit soll sein lt. Autodata 1,6h. (Hab sowas erst vor zwei Wochen gemacht)

Beim 6N ist zwar n bisschen mehr Plastik als bei vergleichbaren Autos weg zu bauen, das rechte Motorlager zu demontieren und der Motor ab zu lassen, aber etwas großartig aufwändiges ist da nicht bei.

Der Polo war übrigends n 98er und hatte nach 10 Jahren und 104.000 noch den ersten Riemen drauf, der war allerdings kurz vorm durchreißen und hatte schon derbe Rissbildung.

Die Spannrolle kann man prüfen und braucht man beim ersten Riemenwechsel nicht zu erneuern, die Prüfung alle 30.000 kann man sich sparen weil man dabei eh nichts sieht und eine Wasserpumpe die kaputt gehen könnte, ist da auch nicht, die ist überm Getriebe und wenn dort Öl an der KW oder NW austreten würde, läuft das hinter der Riemenabdeckung herunter.

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Wer hatte das behauptet?

 

Der Zahnriemen läuft auch 180 000 km ( vielleicht..... ;) ) ohne Überprüfung. Wenn nicht, dann reißt er ab, oder springt über und der Motor ist Schrott.

Ángeblich ist doch ein gerissener Zahnriemen bei niedrig verdichtenden Benzinmotoren gar nicht so schlimm. Das Auto fährt nicht mehr und muss abgeschleppt werden. In der Werkstatt kommt ein neuer Zahnriemen rauf und fertig ist die Sache. Dem Motor sollte das also nicht großartig schaden.

 

 

Übrigends reißen die Riemen in der Tat nicht wirklich. Sie verlieren die Zähne, sind dann an betreffender Stelle, im Regelfall auf dem Kurbelwellenrad einfach nur Blank, das Rad rutscht durch und die Nockenwelle(n) bleibt/bleiben stehen.

Gerissene Zahnriemen, wie der Volksmund sagt, sind selten. Übergesprungene gibt es nur wenn die Spannvorrichtung streikt.

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Wenn die Wechselintervalle eingehalten werden und der Zahnriem reißt trotzdem, muß dann nicht der Hersteller

trotzdem den entstandenen Schaden auf Kulanz ersetzen obwohl der Wagen aus der Garantie raus ist?

 

Nö? Wieso? Das ist dein persönliches Pech.

Lebensrisiko. Wenn du damit nicht leben kannst, kannst du ja eine Anschlussgarantie kaufen...

 

Mag vermutlich bei den "Premiummarken" VWOPELBMWAUDIBENZ wirklich so sein. Wenn Dir bei einem japaner der Riemen vor dem Intervall reißt (kommt aber zu 99,999999% nicht vor) dann gibt es eine 100% Kulanzlösung. Zusätzlich begeht der zuständige Monteur Selbstmord bzw. hackt sich ein Hand ab :sneaky:

 

Ich muß ja bösartigerweise gestehen: Es freut mich dass die deutschen Hersteller durch die "Wirtschaftskrise" jetzt mal einen Dämpfer bekommen. Die Dinger werden immer teurer im Verkauf, billiger in der Herstellung und Anmutung und die Qualität ist unter jeder Sau. Welches deutsche Auto fährt denn heute noch 200tkm OHNE Werkstattbesuch?

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Mag vermutlich bei den "Premiummarken" VWOPELBMWAUDIBENZ wirklich so sein. Wenn Dir bei einem japaner der Riemen vor dem Intervall reißt (kommt aber zu 99,999999% nicht vor) dann gibt es eine 100% Kulanzlösung. Zusätzlich begeht der zuständige Monteur Selbstmord bzw. hackt sich ein Hand ab :sneaky:

 

Ich muß ja bösartigerweise gestehen: Es freut mich dass die deutschen Hersteller durch die "Wirtschaftskrise" jetzt mal einen Dämpfer bekommen. Die Dinger werden immer teurer im Verkauf, billiger in der Herstellung und Anmutung und die Qualität ist unter jeder Sau. Welches deutsche Auto fährt denn heute noch 200tkm OHNE Werkstattbesuch?

 

 

Wieso gibt es dann zu 100% eine Kulanzlösung? Wenn es zu 100% eine Lösung gibt, wieso ist das dann Kulanz und nicht Garantie? Kostet doch dann das Gleiche...

Eine Kulanzlösung ist eine Good-Will Lösung und wenn an nem 20 Jahre alten abgewirtschaftetem Toyota nen Zahnriemen riss hat, werden die einen auch vom Hof schicken und sicher nicht in ein 300€ Auto irgendwas auf Kulanz investieren, in der Größenordnung von über 1000€, womit dann deine Aussage dass es zu 100% eine Kulanzlösung gibt, auch wieder relativiert wäre.

 

In wie weit es von den Herstellern Kulanz gibt, halte ich ohne entsprechende Zahlen nicht für vergleichbar.

 

Kulanz ist ein Geschenk des Herstellers, bekommt man, oder nicht...

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Hallo Mike28,

 

nur das ich das richtig verstehe. Ich lasse den Zahnriemen alle 90.000km gemäß Herstellerangabe wechseln.

Nun reißt der Riemen aber schon bei sagen wir mal 60.000km und dafür soll ich nun die Kosten tragen, obwohl

ich mich an die Herstellervorgaben gehalten habe? Das kann ja so nicht richtig sein!

Trotzdem danke für den Tipp wegen Freiläufer oder nicht.

 

gruß

 

only Diesel

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