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19.000 Tote Durch Behandlungsfehler Im Krankenhaus


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Nach neuen Schätzungen sterben pro Jahr rund 19.000 Menschen an Behandlungsfehlern in Krankenhäusern.

...

Auf 1.000 Krankenhauspatienten kommt ein Todesfall. Die Zahl der Toten durch Klinikfehler liegt damit fünfmal so hoch wie die der Verkehrstoten.

 

http://www.naumburger-tageblatt.de/politik/aok-krankenhausreport-rund-19-000-tote-durch-behandlungsfehler-im-krankenhaus,20691212,25946444.html

 

Ob hier auch Millionen investiert werden, um die Zahl abzusenken. Nämlich auf das Niveau des Straßenverkehrs?

 

Eher wohl nicht, denn es werden ja keine Einnahmen erzielt, um die Haushalte zu sanieren.

 

Menschenleben sind wohl doch nicht gleich Menschenleben.

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Was ein Vergleich, natürlich ist Menschenleben gleich Menschenleben. Man kann immer alles mit jedem vergleichen, die Frage ist welche Schlüsse man daraus zieht:

 

Wenn es gelungen ist die Zahl der Verkehrstoten zu senken, ist das doch was Gutes. Die Gründe hier für sind vielfältig, technischer Fortschritt auf der einen Seite, aber

auch eine gewisse Stringenz in der Vekehrsüberwachung haben ihren Teil dazu beigetragen.

 

Nun liegt es an den Krankenhausbetreibern und auch am Gesetzgeber Massnahmen zu ergreifen, die die Zahl der Toten durch Klinikfehler abzusenken.

Es ist schon mal ein Fortschritt, dass überhaupt über "Klinikfehler" gesprochen wird, vor nicht allzulanger Zeit war es unmöglich, dass eine Klinik

überhaupt einen Fehler zugab. Die Halbgötter in Weiss hielten derartiges alles unter der Decke.

 

Während im Strassenverkehr jeder zum "Täter" werden kann, ist im Klinikbetrieb dieser Kreis auf die Mitarbeiter beschränkt. Diese werden wohl einen Motivationsschub

brauchen, um eine Qualitätsoffensive zu starten.

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Richtig und vermutlich mit wesentlich weniger Geld viel mehr zu erreichen als die "nur" noch 3.000 Verkehrstoten noch weiter abzusenken.

 

Die anderen hunderttausend wie Selbstmörder etc. möchte ich nur nochmals am Rande erwähnen, damit mal mal auf den größenvergleich achtet.

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Welche Kriterien werden eigentlich genau genommen? Was genau fällt unter den Begriff "Behandlungsfehler"?

 

Zählen auch Krankenhauskeime dazu? Oder wenn Patienten ein Medikament nicht vertragen und dann krepieren, weil sie es nicht gesagt/gewusst haben?

 

Ich find aber nichts desto trotz, dass eine Mortalitätsquote von 1 zu 1000 recht wenig ist. Das entspricht 0,1%. Lieber sterbe ich dann KKH als dass ich garnix versuche

 

Lg f1f2

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Genau wie im Straßenverkehr ist auch im Krankenhaus jeder Toter, der aufgrund von Fehlern ums Leben kommt, ein Toter zu viel.

Als ich die Story gestern im Radio hörte, befürchtete ich kurz, Du werdest mit einem "Schwarzwaldklinik-Holocaust-Vergleich" um die Ecke kommen. Dank dafür, dass Du darauf verzichtet hast.

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Ob hier auch Millionen investiert werden, um die Zahl abzusenken. Nämlich auf das Niveau des Straßenverkehrs?

 

Auf dem Niveau des Straßenverkehrs sind auch andere Opferzahlen nicht. Destatis weist in Todesursachen, Abs.2.5, Seite 38 für 2012:

3827 Verkehrstote aus, 8158 Tote durch häusliche Unfälle und 8226 Tote durch 'sonstige' Unfälle (andere als Arbeits-, Sport-, Verkehrs- und häusliche Unfälle). Gegen andere als Verkehrsunfälle wird vergleichsweise wenig unternommen, ähnlich wie bei den Behandlungsfehlern im Krankenhaus. Anscheinend ist es nur dann wichtig die Opferzahlen zu senken, wenn man dabei VT beschimpfen und ihnen immer mehr Vorschriften machen kann.

 

 

Auf 1.000 Krankenhauspatienten kommt ein Todesfall.

Danach ist ein Krankenhausaufenthalt so riskant wie eine Autoreise über 200.000 km (5 mal um den Globus).

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Ob hier auch Millionen investiert werden, um die Zahl abzusenken. Nämlich auf das Niveau des Straßenverkehrs?

 

Auf dem Niveau des Straßenverkehrs sind auch andere Opferzahlen nicht. Destatis weist in Todesursachen, Abs.2.5, Seite 38 für 2012:

3827 Verkehrstote aus, 8158 Tote durch häusliche Unfälle und 8226 Tote durch 'sonstige' Unfälle (andere als Arbeits-, Sport-, Verkehrs- und häusliche Unfälle). Gegen andere als Verkehrsunfälle wird vergleichsweise wenig unternommen, ähnlich wie bei den Behandlungsfehlern im Krankenhaus. Anscheinend ist es nur dann wichtig die Opferzahlen zu senken, wenn man dabei VT beschimpfen und ihnen immer mehr Vorschriften machen kann.

Diese Ansicht vertrete ich ja schon seit Jahren.

 

Offensichtlich geht es denen doch nicht um jedes Menschenleben, sondern nur um jedes Todesopfer im Dtraßenverkehr, weil man damit gut Kasse machen kann.

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Guest Kleiner Schelm

 

Genau wie im Straßenverkehr ist auch im Krankenhaus jeder Toter, der aufgrund von Fehlern ums Leben kommt, ein Toter zu viel.

Als ich die Story gestern im Radio hörte, befürchtete ich kurz, Du werdest mit einem "Schwarzwaldklinik-Holocaust-Vergleich" um die Ecke kommen. Dank dafür, dass Du darauf verzichtet hast.

 

 

Dieser Kommentar von dir verdeutlicht wieder nur einmal, welches Charakters Kind du bist.

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Ob hier auch Millionen investiert werden, um die Zahl abzusenken. Nämlich auf das Niveau des Straßenverkehrs?

 

Auf dem Niveau des Straßenverkehrs sind auch andere Opferzahlen nicht. Destatis weist in Todesursachen, Abs.2.5, Seite 38 für 2012:

3827 Verkehrstote aus, 8158 Tote durch häusliche Unfälle und 8226 Tote durch 'sonstige' Unfälle (andere als Arbeits-, Sport-, Verkehrs- und häusliche Unfälle). Gegen andere als Verkehrsunfälle wird vergleichsweise wenig unternommen, ähnlich wie bei den Behandlungsfehlern im Krankenhaus. Anscheinend ist es nur dann wichtig die Opferzahlen zu senken, wenn man dabei VT beschimpfen und ihnen immer mehr Vorschriften machen kann.

Diese Ansicht vertrete ich ja schon seit Jahren.

 

Offensichtlich geht es denen doch nicht um jedes Menschenleben, sondern nur um jedes Todesopfer im Dtraßenverkehr, weil man damit gut Kasse machen kann.

 

Das ist vermutlich auch der Grund, weswegen das Rauchen nicht verboten ist.

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