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Demokratische Linke/pds


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NEUE PARTEIEN

 

PDS-Vorstand gibt grünes Licht für Linksbündnis

 

Das neue Linksbündnis unter der Führung von Oskar Lafontaine und Gregor Gysi hat einen Namen - zumindest nach dem Willen der SED-Nachfolgepartei. Man habe sich auf "Demokratische Linke/PDS" geeinigt, sagte PDS-Chef Lothar Bisky nach einer Sitzung des Parteivorstandes.

Laut ZDF-Politbarometer können sich 18 Prozent der Bundesbürger vorstellen, dem Linksbündnis ihre Stimme zu geben.

 

Quelle: Spiegel Online - kompletter Beitrag

 

Vielleicht ist Deutschland doch noch nicht ganz verloren. Eine erstarkende neue Linke kann das Ruder evtl. noch rumreißen und neue Impulse setzen. Wir werden gerade Zeugender Geburt einer neuen Bewegung. Ich bin wirklich gespannt, was bei rauskommt...meine Stimme werden sie jedenfalls sicher bekommen ;) .

 

Zur Diskussion gestellt - ich wünsche eine fröhliche (virtuelle) Keilerei :licht: .

 

Grüße

!Xabbu

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Vielleicht ist Deutschland doch noch nicht ganz verloren. Eine erstarkende neue Linke kann das Ruder evtl. noch rumreißen und neue Impulse setzen.

noch ist deutschland nicht ganz verloren ...erst nach der wahl...

 

was die linke regierung in 7 jahren nicht komplett schaffte, würden die mit sicherheit in 2 jahren zustande bringen... nämlich deutschland endgültig in den ruin zu treiben.

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was die linke regierung in 7 jahren nicht komplett schaffte

Naja, man kann bei der SPD nicht wirklich von einer linken Regierung sprechen :licht:;) ...

 

Grüße

!Xabbu

wie würdest du dann die koalition mit den grünen bezeichnen? als rechtsradikal? für einen der sowas o.g. wählt triffts vermutlich sogar zu... relativ gesehen

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Guest Mr_Biggun

Jau. Ich hätte für diese Dilettantentruppe auch schon einen Wahlslogans:

 

"Politik von Losern für Loser"

 

"Wollen Sie auch mal so richtig das Handtuch werfen? Dann wählen Sie uns!"

 

Nee, was soll schon dabei rauskommen, wenn Kommunisten im Parlament sitzen? Haben 40 Jahre Unfreiheit und wirtschaftlicher Niedergang nicht gereicht, damit die Leute die Lektion lernen?

 

 

Neeneeneeneeneenee.....dann ja fast noch lieber die Grünen....und das heißt bei mir schon was. :licht:;)

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Nee, was soll schon dabei rauskommen, wenn Kommunisten im Parlament sitzen? Haben 40 Jahre Unfreiheit und wirtschaftlicher Niedergang nicht gereicht, damit die Leute die Lektion lernen?

Es besteht ja vielleicht auch die Möglichkeit, das der eine oder andere Ossi was gelernt hat in den 40 Jahren. Warum nicht den Versuch starten, beide Systeme sinnvoll miteinander zu kombinieren ? Außerdem wären in der neuen Partei ja nicht nur Ex-Kommunisten, sondern auch linksorientierte Wessis vertreten. Die Kombination könnte der Schlüssel zum Erfolg werden. In den derzeitigen etablierten Parteien sehe ich definitiv keine Zukunft.

 

Grüße

!Xabbu

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Guest Mr_Biggun
Es besteht ja vielleicht auch die Möglichkeit, das der eine oder andere Ossi was gelernt hat in den 40 Jahren. Warum nicht den Versuch starten, beide Systeme sinnvoll miteinander zu kombinieren ?

Das Lustige ist: wir haben es längst getan! Staatsquote 50%, Soziales als mit Abstand größter Ausgabenposten im Haushalt, Investitionen auf dem Tiefststand, der Wettbewerb verreguliert und die Märkte durch dirigistische Maßnahmen abgewürgt. Und ausgerechnet die, die noch mehr von diesem Mist haben wollen, sollen jetzt die Heilsbringer sein? Na danke! :licht:

 

Außerdem wären in der neuen Partei ja nicht nur Ex-Kommunisten, sondern auch linksorientierte Wessis vertreten. Die Kombination könnte der Schlüssel zum Erfolg werden. In den derzeitigen etablierten Parteien sehe ich definitiv keine Zukunft.

Was denn für ein Erfolg? Der endgültige und vollständige Zusammenbruch dieser Republik? FF denn auch...

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@!Xabbu

 

Mr_Biggun's Einwürfen ist ja eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, aber ...

 

Man schaue sich nur an, was der Schröder in den letzten Jahren verzapft hat. Da kann man wirklich nicht von linkerPolitik sprechen. Die SPD sollte das Sozial aus ihrem Namen streichen, das wäre ehrlicher.

 

Wenn Schröder's schon nicht finanzierbare, soziale Zugeständnisse (wo dringender Umbau notwendig gewesen wäre!) Dir immer noch nicht sozial genug waren, dann frage ich mich ernsthaft, wieviel "sozial" es denn noch sein soll, damit Du endlich zufrieden bist. :rolleyes: Mein Gott, wie verbohrt muss man sein, immer noch nicht zu erkennen, wie arg die Kacke am Dampfen ist. :rolleyes:

 

Das Einzige, was ich solchen Splitterparteien abgewinnen kann (ebenfalls am anderen Rand) ist der Punkt, dass sie den großen Kernparteien aus jeweils ihrer Richtung richtig einheizen, wenn diese beginnen, sich zu sehr in ihrem Trott festzufahren. Als Ideenbringer quasi. Da ist ein möglichst breites Spektrum schon ok. Wo dann die Großen sagen, "lieber schnell umsetzen, bevor die da weiter darauf herumhacken und das groß Presse macht".

 

Was das Bündnis an sich betrifft: Während Gysi bei mir aufgrund seiner charismatischen Erscheinung eine gewisse Anerkennung genießt (wenngleich ich so gut wie gar nicht mit ihm übereinstimme), halte ich Lafontaine für einen der schmierigsten Typen im Lande. Ich würde mal vermuten, Oskar's Rückgrat besteht so ca. zu 90 % aus Kautschuk. Widerlich.

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Zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands haben die WASG/PDS bisher keine plausibeln Antworten gegeben. Eher nur gesagt WOGEGEN sie sind ("Hartz IV muß weg"). Nur Kontra gegen alles sein und Versprechungen geben, wo aber dann die Frage offen bleibt wie man die Versprechungen solide finanzieren will, ist keine ernsthafte (demokratische?) Alternative für Deustchland.

Bei stetiger Lebenserwartung der Bürger und Geburtenrückgang muß man sich den Realitäten der Demographie stellen.

 

Für mich sind WASG/PDS die Rattenfänger von links.

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Hallo,

 

vielleicht sollte man der SPD erst mal Gelegenheit geben die verwirklichten Reformen wirken zu lassen.? Ist ja nicht so, daß die CDU nur wegen einer Kanzlerin gleich die richtigen Antworten auf alle Fragen hat.

 

Und zum WASG bzw. PDS: No Chance - die Diskussionen sind nur heiße Luft. Die bekommen nicht mehr als sonst auch.

 

Grüße

Pizza (mit rotem Ketchup grundiert, mit roter Paprika belegt)

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Das Lustige ist: wir haben es längst getan! Staatsquote 50%, Soziales als mit Abstand größter Ausgabenposten im Haushalt, Investitionen auf dem Tiefststand, der Wettbewerb verreguliert und die Märkte durch dirigistische Maßnahmen abgewürgt. Und ausgerechnet die, die noch mehr von diesem Mist haben wollen, sollen jetzt die Heilsbringer sein? Na danke! :rolleyes:

Die hohen Sozialausgaben sind kein Produkt der letzten 7, auch nicht der letzten 20 Jahre. Sie sind ein Produkt der letzten 30+ Jahre, beginnend mit dem Rücktritt Karl Schillers (SPD) als Finanz-/Wirtschaftsminister. Sein Aufruf "Genossen, lasst die Tassen in den Schränken" verhallte ungehört.

 

In der Zeit danach kamen Lohnerhöhungen von 10% p.a., weitere Sozialleistungen trotz sinkender Einnahmen. SPD und CDU überboten sich gegenseitig im Versprechen neuer Geschenke, die sie mangels Masse über Schulden finanzierten. Kohl hat nicht zuletzt mit seinen Geschenken die Wahl zum Bundeskanzler gewonnen.

 

http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/NeueHerausforderungen_plakatCDUKohl1983/index.jpg

Man beachte den Slogan "sozial sicher"... das Plakat könnte man heute auch aufhängen :rolleyes:

 

Da die Schulden größtenteils wegen sozialer Geschenke bestehen und der Schuldendienst überwiegend aufgrund früherer, auf Pump gestifteter Sozialgeschenke zu leisten ist, entfallen auf dieses Thema 60% Etats.

Edited by Steffen
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@ Steffen: unbestritten. Umso weniger werden uns die weiterbringen, denen das alles noch immer nicht reicht an "sozialer Gerechtigkeit". :rolleyes:

Und die, deren neoliberale Rezepte schon vor Jahren nicht gewirkt haben, sollen das nun schaffen?!?

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Wenn ich das Plakat mit dieser fetten Scheißbirne sehe kommt mir die Galle hoch. Kein Kanzler und keine Partei nach Adolf Hitler hat das deutsche Volk so betrogen wie Helmut Kohl und seine Gaunerpartei.

 

Es gibt keine Steuererhöhung für die Deutsche Einheit.... Könnt ihr Euch noch erinneren?

 

 

Leider kann man die Erfüllung von Wahlversprechen nicht einklagen, sonst wäre der Soli auch nie vollzogen worden.

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"Ich will die Arbeitslosigkeit deutlich senken. Daran werde ich mich messen lassen"
Kanzler Schröder 1998!

 

Nun, die Arbeitslosigkeit ist deutlich gestiegen, aber der Kanzler tritt nicht zurück?

 

Soviel zum Thema Wahlversprechen...

 

Grobi

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Die Schröderaussage ist kein Versprechen sondern eine Willenserklärung.

 

Das er an dieser gemessen wird ist richtig und es geschieht auch, wie bei der Wahl in NRW zu sehen war.

 

Es gibt keine..... ist eine eindeutige Aussage, die nicht eingehalten wurde.

 

Das ist schon ein Unterschied. Vielleicht hat ja die Scheißbirne als kleiner junge noch gut aufgepasste, den damals sagte dr. Josef Goebbels: Lügen müssen glaubhaft sein.

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@Ilcko: [mod]Zunächst möchte ich dich bitten, deine Ausdrucksweise zu zügeln -> Netiquette!! [/mod]

 

Was die Steuererhöhungen angeht: Es gab keine Steuererhöhung für die Einheit, sondern den Soli-zuschlag! :rolleyes:

 

Ferner war seinerzeit offensichtlich noch nicht klar, was 40 Jahre Sozialismus für ein Land und seine Infrastruktur bedeuten...

 

Diejenigen, die jetzt auf den Kosten der Wiedervereinigung herumreiten sind es gewesen, die den Sozialismus unterstützt haben.

 

Kohl hat damals eine historische Chance gehabt und genutzt - das uns das heute noch einen Haufen Geld kostet, läßt sich eben nicht ändern, wir müssen halt den Mist einer (ganz) linken Politik ausbaden!

 

Grobi

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Was die Steuererhöhungen angeht: Es gab keine Steuererhöhung für die Einheit, sondern den Soli-zuschlag!
Wie man das Kind tauft ist doch nebensächlich. Es war eine Steuererhöhung und somit Betrug. Rechne mal aus, was er alleine dir bis heute schon gekostet hat.

 

 

Ich denke dass die DDR auch im Sozialismus erfolgreich hätte sein können, wenn nicht ein großer Teil der Wirtschaftsleistung durch die Russen geraubt worden wäre.

 

 

Zunächst möchte ich dich bitten, deine Ausdrucksweise zu zügeln -> Netiquette!!

 

Ich beleidige keine anderen User. Kohl hat allerdings mehr als eine Beleidigung verdient. Aber wenn du meinst lasse ich eben künftig den Scheiß vor der Birne weg.

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Guest Landy

@Ilcko

 

Was hätte Kohl denn tun sollen? Die extrem hohen Ausgaben für die DDR waren so schon nicht finanzierbar und mit dem Soli-Zuschlag wurde es auch nur geringfügig besser.

 

Die DDR wurde vom Sozialismus nach Strich und Faden heruntergewirtschaftet und nun machst du eine dicke Welle weil die Wiedervereinigung so viel kostet :rolleyes:

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Was hätte Kohl denn tun sollen? Die extrem hohen Ausgaben für die DDR waren so schon nicht finanzierbar und mit dem Soli-Zuschlag wurde es auch nur geringfügig besser.

 

Das ist erst mal zweitrangig, Es ging um den Wählerbetrug. Hätte er die Wahrheit rausgerückt hätte er vermutlich die Wahl verloren.

 

Was hätte er machen sollen.. Gut ein Wahlversprechen wäre mir heilig, ich hätte zunächst mal sämtliche ins Ausland fließende Staatsmittel gekürzt (z.B Entwicklungshilfe, oder irgendwelche Zahlungen an andere Staaten) Bundeswehr viel deutlicher verkleinert und die verbleidenbe zum Aubau er Infrastruktur Ost verwendet. Wer sollte uns denn nach dem Kalten Krieg noch angreifen?

 

Das hätte zwar außenpolitisch etwas Ärger gegeben, den man aber einfach überhören hätte müssen.

Aber die CDU hatte den Regierungsauftrag vom deutschen Volk und nicht von sonst jemanden.

 

Ach ja, das C aus dem Namen sollten Parteien streichen für die die 10 Gebote fremd sind.

 

Du sollst nicht lügen!!!

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@Ilcko

 

Ich denke dass die DDR auch im Sozialismus erfolgreich hätte sein können, wenn nicht ein großer Teil der Wirtschaftsleistung durch die Russen geraubt worden wäre.

 

Totaler Humbug. Nenne mir ein einziges Land auf der Welt, wo der Sozialismus ein Erfolgsmodell war!

 

Schau Dir beispielsweise Kuba an, dort hat kein Russe etwas abmontiert und mitgenommen, im Gegenteil, die haben seinerzeit sogar noch von den europäischen sozialistischen Ländern die Subventionen hinten rein geblasen bekommen (quasi, um ein kleines Bollwerk direkt vor den Toren vom Erzfeind USA zu haben). Und, ist es deshalb etwas geworden? Der Durchschnittskubaner möchte heute immer noch besser heute als morgen nach Florida ausreisen. Soviel zu Deinem dollen Erfolgsmodell.

 

So begriffsstutzig muss man erstmal sein, wenn einem selbst nach zig jahrzehntelangen Experimenten in der direkten Praxis immer noch nicht klar wird, was für einen Irrweg dieses Gesellschaftsmodell beschreitet. Doch, Hut ab vor so viel Lernresistenz! :D:P

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Lieber Besorgter,

 

hast du schon mal was von Mentalität, Allgemeinbildung usw gehört. Es gibt Länder die scheitern im Kapitalismus, im Sozialismus, in der sozialen Marktwirtschaft, als Diktatur, als Demokratie usw.

 

Dazu gehören viele Länder in der Karibik und in Latainamerika.

Das hat aber meist andere Ursachen als das jeweilige Wirtschaftssystem.

 

Ohne die russische Demontage wäre die DDR 1990 sicher besser dagestanden als sie es tat.

 

 

Und wie gut oder schlecht ein System auch sein mag, einer Partei wie der CDU kann man nach diesem eigentlich immer noch andauerndem Betrug nicht trauen, egal wie sinnvoll sich ein politischer Vorschlag nun vor eveuntuell stattfindenden Wahlen auch anhört.

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Ich finde den kohl'schen "Betrug" weit weniger dramatisch, als das weiter oben angesprochene schröder'sche Versprechen, sich an der Arbeitslosigkeit messen zu lassen, worauf sich keinerlei gravierender Erfolg ergeben hat. Normalerweise hätte Schröder nach dem Spruch von 1998 bereits 2002 bei der Bundestagswahl vor Scham im Boden versinken müssen, denn bereits da war klar, dass er das sowohl kurz- als auch mittelfristig mit seiner Politik vergessen kann.

 

Zu den Karibikstaaten: Natürlich kommen auch die mit kapitalistischem System nicht so recht aus der Hüfte (vgl. Haiti gleich nebenan mit seinen Dauerunruhen usw.) - was natürlich ein Stück weit mentalitätsbedingt ist - in der Karibiksonne herrscht eben keine Schaffer- und Anpackmentalität vor. In Haiti hat der Einzelne aber wenigstens noch die Möglichkeit, etwas aus sich zu machen. Das geht in Kuba nur sehr bedingt.

 

Ich bleibe aber dennoch bei meiner Forderung von oben: Nenne mir auch nur ein einziges, erfolgreiches, sozialistisches Land. Die Antwort ist so klar wie einfach: es gibt keins! Und vor dieser nüchternen Tatsache solltest Du das Hirngespinst "Sozialismus" einfach als historisch fatalen Irrtum ad acta legen und anfangen, pragmatisch zu denken.

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Das der Sozialismus in der versuchten Form gescheitert ist wohl klar.

Das rechtfertigt aber noch nicht den Wahlbetrug der CDU und deine Versuche ihn schön zu reden.

 

Denkst du etwa dass in Haiti jeder und wenn er noch so fleißig ist, die Chance bekommt etwas aus sich zu machen? Warum haben die denn ihre Dauerunruhen? Wegen himmelschreiender sozialen Ungerechtigkeiten. In Kuba hat der einzelne Abends wenigsten noch den Bauch voll und die Sicherheit das Morgen seine Hütte nicht niedergebrannt wurde.

 

Siehe Bolivien. Im Kapitalismus gescheitert. Das Land wurde durch den neoliberalen Kurs an den Rande eines Bürgerkrieges gedrängt.

Nur selbst wenn die Bodenschätze dieses reichen Landes verstaatilicht werden , wird dieses Land auch im Sozialismus nicht glücklich.

 

Nur muß die Entwicklung etwas zu ändern von innen kommen und nicht durch Einmischung von außen. Es ist eine Frage der Mentalität und erst in zweiter Linie vom System.

 

Ach ja, Skandinavien ist lange Zeit mit seinem Wirtschaftskurs ganz gut gefahren. Ein goldener Mittelweg- mag durchaus sein.

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Neoliberalismus (ausführlicher hier) <-> Politik der letzten 20 bis 30 Jahre.

Danke, aber ich weiß was Neoliberalismus ist.

 

Man kann aber nicht so pauschal sagen, dass Neoliberalismus die (Wirtschafts-)Politik der letzten 20 bis 30 Jahre war. Dafür hat Deutschland zuviel Sozialstaat, Staatsquote, Regulierung, Konjunkturprogramme, etc.

 

Man kann auch nicht sagen, dass Neoliberale Konzepte Deutschland sicher voranbringen. Das letzte, wohl gescheiterte, Neoliberale Konzept ist die Agenda 2010.

 

Neoliberale Wirtschaftspolitik hat in Deutschland in ihrer Umsetzung versagt! Eine Vollständige Abkehr vom Sozialstaat, Staatlicher Regulierung, Klientelpolitik, usw. wird in Deutschland realistisch nicht möglich sein. Und damit verlieren Neoliberale Konzepte große Teile ihrer Wirksamkeit!

 

@Besorgter

Kohl hat auch "versprochen", dass die Einheit keine Mehrbelastung zur Folge haben wird. Dieses gebrochene Versprechen ist wohl weniger schlimm als das Schröders?

Und das in Kohls gebrochenen Versprechen mit die Ursache für Schröders Versprechensbruch liegt wird mal wieder ignoriert?

Wenn man deinen Populismus mal umdrehen will müsste Kohl sich normalerweise immer noch entschuldigen, für Kurzsichtigkeit, verschlafene Reformen, gebrochene Versprechen!

Und welche Konzepte versprichst du dir von Schwarz/Gelb? Deren Neoliberalismus hat Deutschland bisher nicht vorangebracht.

Das Rot/Grün es mit ihrer Umsetzung neoliberaler Konzepte auch nicht besser macht liegt da in der Natur der Sache, etwas unwirksames wird auch in geringerer dosierung nicht wirksam...

 

P.S.: Auch wenn es für dich wieder absurd ist: Kuba würde ohne Embargo der USA auch besser dastehen. Und was ist mit China? Ist das schon zu kapitalistisch, um als erfolgreiches sozialistisches Land durchzugehen? Warum wird dann aber immer mal wieder über die sozialistischen Chinesen geschimpft?!?

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Guest Mr_Biggun
Man kann aber nicht so pauschal sagen, dass Neoliberalismus die (Wirtschafts-)Politik der letzten 20 bis 30 Jahre war. Dafür hat Deutschland zuviel Sozialstaat, Staatsquote, Regulierung, Konjunkturprogramme, etc.

Deswegen schrieb ich ja:

 

Neoliberalismus (ausführlicher hier) <-> Politik der letzten 20 bis 30 Jahre.
Neoliberalismus ist das genaue Gegenteil dessen, was in den letzten 20 - 30 Jahren an Politik gemacht worden ist.

 

Man kann auch nicht sagen, dass Neoliberale Konzepte Deutschland sicher voranbringen.

Ein Patentrezept hat keiner. Aber eines ist sicher: noch mehr Schlagseite in Richtung soziale Rundumabsicherung verträgt dieses Land nicht.

 

Das letzte, wohl gescheiterte, Neoliberale Konzept ist die Agenda 2010.
Was ist denn daran neoliberal??? :D

 

Neoliberale Wirtschaftspolitik hat in Deutschland in ihrer Umsetzung versagt!

Falsch. Sie hat nie stattgefunden. Beispiel aus der Legislaturperiode: E-ON-ruhrgas-Fusion entgegen dem klaren Veto des Bundeskartellamtes.

 

Eine Vollständige Abkehr vom Sozialstaat, Staatlicher Regulierung, Klientelpolitik, usw. wird in Deutschland realistisch nicht möglich sein. Und damit verlieren Neoliberale Konzepte große Teile ihrer Wirksamkeit!

Es ist mir schleierhaft, wie man so absolut Methoden in Bausch und Bogen verdammen kann, die in anderen Ländern der EU schon längst Erfolge gezeitigt haben. :P

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Ein Patentrezept hat keiner. Aber eines ist sicher: noch mehr Schlagseite in Richtung soziale Rundumabsicherung verträgt dieses Land nicht.

Seit wann wird die soziale Absicherung den ausgebaut?

 

Da hast du aber was verpasst oder verstehst deine Begriffe nicht.

 

Was ist denn daran neoliberal???
Falsch. Sie hat nie stattgefunden. Beispiel aus der Legislaturperiode: E-ON-ruhrgas-Fusion entgegen dem klaren Veto des Bundeskartellamtes.

 

Du solltest die Begriffe verstehen (oder zumindest deine Wikipedia-Quelle besser lesen). Die Agenda 2010 trägt sicher neoliberale Züge in sich, ebenso trug die Wirtschaftspolitik der letzten 20 - 30 Jahre zum Teil deutliche Neoliberale Züge.

Und was soll dein Beispiel belegen?!? Neoliberal wäre keine Regulierung seitens eines Amtes gewesen...

 

Es ist mir schleierhaft, wie man so absolut Methoden in Bausch und Bogen verdammen kann, die in anderen Ländern der EU schon längst Erfolge gezeitigt haben.

 

Welche Länder haben denn keine staatliche Absicherung mehr, keine staatliche Wirtschaftsregulierung mehr?!? Das wäre mir neu, dass das (noch dazu erfolgreich) praktiziert wird.

Darüber hinaus hast du mich falsch verstanden: Ich verdamme keineswegs diese Methoden, ich sage nur das es realistisch nicht möglich sein wird in Deutschland die Sozialsysteme abzuschaffen, vollständig zu deregulieren, Arbeitnehmer und -geberverbände abzuschaffen oder zu entmachten, etc...

Und wie die Beispiele neoliberaler Politik belegen sind diese Konzepte wirkungslos wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen.

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Guest Mr_Biggun
Seit wann wird die soziale Absicherung den ausgebaut?

Das ist doch, was zumindest die PDS seit Jahren fordert!

 

Da hast du aber was verpasst oder verstehst deine Begriffe nicht.
Provokativer Schwachsinn. Nicht weiter beantwortenswert.

 

Falsch. Sie hat nie stattgefunden. Beispiel aus der Legislaturperiode: E-ON-ruhrgas-Fusion entgegen dem klaren Veto des Bundeskartellamtes.

 

Du solltest die Begriffe verstehen (oder zumindest deine Wikipedia-Quelle besser lesen).
Du solltest vielleicht selbst Deinen Riechkolben in die Wikiquelle stecken, bevor Du derartige Kommentare abläßt:
Wettbewerb: Der Staat hat für funktionierende Märkte zu sorgen und im Falle deutlich unvollkommener Märkte regulierend einzugreifen, etwa durch Steuern auf externe Effekte und durch Kartellgesetzgebung

 

Die Agenda 2010 trägt sicher neoliberale Züge in sich, ebenso trug die Wirtschaftspolitik der letzten 20 - 30 Jahre zum Teil deutliche Neoliberale Züge.
Du redest von der Theorie. Ich rede von der Umsetzung.

 

Und was soll dein Beispiel belegen?!? Neoliberal wäre keine Regulierung seitens eines Amtes gewesen...

Falsch. Kartelle sind für Neoliberale das, was für den Teufel das Weihwasser ist. Kartelle beeinträchtigen das freie Spiel der Kräfte auf dem Markt und sind damit zu verhindern.

 

Welche Länder haben denn keine staatliche Absicherung mehr, keine staatliche Wirtschaftsregulierung mehr?!? Das wäre mir neu, dass das (noch dazu erfolgreich) praktiziert wird.

Aber ich habe den Neoliberalismus nicht verstanden, eh? :P

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Das gehört doch überhaupt nicht hier her !!!

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Ich glaube, bei der Diskussion um die soziale Komponente hier liegt ein grundsätzlicher Fehler im Ansatz vor. "Sozial" kann man nicht auf der gleichen Ebene betrachten, wie arbeitsfördernde Maßnahmen. "Sozial" ist immer nur ein Anhängsel dessen, was man sich durch getane Arbeit leisten kann. Ein schöner Ausgleich zugunsten der Verlierer des Systems. Mehr nicht. "Sozial" an sich schafft noch keine Arbeit. Jedenfalls keine mehrwertschöpfende, sprich, die ganzen Stellen in sozialen Einrichtungen mal außer Acht gelassen. Das muss immer alles erstmal quersubventioniert werden. Natürlich trägt "sozial" dazu bei, dass jemand, der hinten runter gefallen ist, auf die Weise mitunter schneller wieder auf der Matte für den Arbeitsmarkt steht, als das ohne diese Hilfe der Fall gewesen wäre (wenn man ihm keine Hängematte baut, aus der er gar nicht wieder raus möchte). Aber das sind alles Nebenfaktoren, der Dreh- und Angelpunkt bleibt die Arbeit. Und die wird durch ein überaufgepumptes Sozialsystem nicht geschaffen.

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ich bezweifle, dass sich noch ein nazi findet, den man wählen kann... der sollte ja nun mindestens schon auf die 80 zugehen...

 

ansonsten: wenn das linke gesocks reinkommt, würde das rechte zum ausgleich auch net schaden...

aber am besten bleiben beide draußen... was im fall der linken leider wunschdenken beliben wird...

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Guest Landy

@Böser_Störer

 

Was hast du gegen wohlhabende Menschen? Weil sie sich etwas mehr leisten können als du? Das liegt wohl überwiegend daran dass diese Menschen auch mehr geleistet haben als du.

 

jeder "Bonze" gibt doch schon genug Geld (reales Steueraufkommen liegt bei über 70%) an das Umverteilungsinstitut (den Staat) ab, der mit dem "Bonzengeld" die Leistungsunwilligen bzw. Leistungsunfähigen unterstützt.

 

Also sei froh dass dieser Staat wenigstens noch ein paar Leistungserbringer (Bonzen) hat. Sollte irgendwann mal die PDS regieren sind alle weg und die Leistungsunwilligen bzw. Leistungsunfähigen können selber gucken wo sie bleiben. Willst du das? :P

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Lies meine Signatur, dann ist dir wahrscheinlich klarer, was ich meine. Ansonsten beobachte ich viele Bonzenkinder in der Schule und auf der Strasse und sie Leisten einen scheiss mehr als ich. Lass die CDU noch Studiengebühren einführen, dann haben normale leute wie ich gar keine Chance mehr auf ein Studium und einen anständigen Job. Ich mag diese Leute nicht, aber nicht weil sie Geld haben, sondern weil sie Macht haben, und sie benutzen diese um Leute wie mich zu unterdrücken! Und Wenn die CDU durch ihr Geld an die Macht kommt (Wahlspenden, Schwarzgelder), dann kriegen sie noch mehr Privilegien als sie jetzt schon haben!

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Jau. Ich hätte für diese Dilettantentruppe auch schon einen Wahlslogans:

 

"Politik von Losern für Loser"

 

"Wollen Sie auch mal so richtig das Handtuch werfen? Dann wählen Sie uns!"

 

Nee, was soll schon dabei rauskommen, wenn Kommunisten im Parlament sitzen? Haben 40 Jahre Unfreiheit und wirtschaftlicher Niedergang nicht gereicht, damit die Leute die Lektion lernen?

 

 

Neeneeneeneeneenee.....dann ja fast noch lieber die Grünen....und das heißt bei mir schon was. :P;)

Volle Zustimmung! :D

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