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Zeitungsbeteiligungen der SPD


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Egal, die schieben sich auf die Weise auch das Geld in den Arsch. Versorgen ihre Zeitungen und Verlage. Das nennen sie Vorbeugen. Jeder Bürger kann oder besser soll die Diätanleitung befolgen. Das ist dann z.B. Gesundheitsvorbeugung.

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(wie oben geklärt wurde, gewiss keine konservative Zeitung!).

Ich finde es immer wieder toll, wie schnell doch etwas geklaert ist, wenn es in das Konzept des Betrachters passt. Das stoesst mir gerade in diesem Forum immer wieder auf, irgend etwas wird behauptet und der, der dieser Behauptung zustimmt, sieht es dann als geklaert an...... :o Das zeugt nicht gerade von einer ausgepraegt objektiven Betrachtungsweise.... :o

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Joh, joh, die Medien sind linkslastig :o

 

Btw., wenn ich lese, dass der SPD die Beteiligungen und damit Kapitalanlagen vorgehalten und in diesem Zusammenhang dann auch noch ueber die Kapitalismuskritik des Herrn Muentefering gemeckert wird, wird mir immer klarer, dass die, die da meckern, gar nicht wissen, worueber sie meckern.... :o

 

Herr Ober, bringen Sie mal noch 'ne Runde Bier und 'ne Runde Kurze da an den schwarzen Stammtisch.... ;)

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as darfst du selbstverständlich erfahren: Ich wohne im Allgäu und kenne mich sehr wohl auf dem Bayerischen Land aus (sowohl in Schwaben als auch im tiefsten Niederbayern).

Und genau deshalb kann ich deine Behauptungen einfach nicht nachvollziehen, da ich viele andere Erfahrungen gemacht habe. Ich wäre erfreut, wenn du uns endlich mitteilen könntest, wie du auf das Desinteresse und die Uninformiertheit der Bayerischen Landbevölkerung schließen kannst!

 

na ihr da unten werdet doch schon mit dem CSU Parteibuch geboren :o

und die Stammtischkultur ist ja wohl auch sehr CSU lastig wer da nicht in der Partei ist wird ja fast schon ausgestoßen

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@ Harry und andere Linke

 

Bleiben wir mal bei den Tatsachen. Es ist nunmal so, dass sich speziell die SPD ein echtes Medienimperium aufgebaut hat. Die Frage nach dem "wie" stellt sich für mich nicht. Auch kritisiere ich das nicht. Andere Parteien hätten gleiche Wege gehen können (oder haben es halt weniger erfolgreich getan).

 

Doch erzähle mir bitte nicht, dass die SPD nicht dadurch versucht indirekt Meinungsbildung zu betreiben. Ich sehe das hier an der lokalen Zeitung, die auch unter SPD-Führung steht (und in den o.g. Links aufgelistet steht) und kann diese mit der Wettbewerbszeitung täglich vergleichen. Das ist nicht nur SPD-freundlich, sondern habe ich manchmal das Gefühl die Betreiben damit auch Wahlkampf (NRW).

 

Man sollte also nicht so naiv sein und glauben, die SPD hätte dieses Imperium nur aus finanziellen Gründen aufgebaut.

 

Darum geht es doch. Und weil ich dir soviel Naivität nicht zutraue, solltest du einfach mal zugeben, was GEKLÄRT ist.

 

Gruß

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na dann schauen wir uns doch mal die nn an www.nn-online.de

 

Politik Schlagzeilen

 

Linkes Staraufgebot

Lafontaine und Gysi schmieden Anti-Schröder-Allianz ....

 

klingt für mich nicht nach SPD Propaganda ??

 

 

An den Geheimplänen für Merkels Kabinett ist nur noch wenig geheim

 

na das ist ja gestern auch schon bekannt geworden aber auch keine SPD Propaganda ??

 

und weiteres kann ich auch nicht sehen ausser man betrachtet die politische Lage in Frankreich oder der Türkei als Politikpropaganda der SPD :o

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(wie oben geklärt wurde, gewiss keine konservative Zeitung!).

Ich finde es immer wieder toll, wie schnell doch etwas geklaert ist, wenn es in das Konzept des Betrachters passt. Das stoesst mir gerade in diesem Forum immer wieder auf, irgend etwas wird behauptet und der, der dieser Behauptung zustimmt, sieht es dann als geklaert an...... :o Das zeugt nicht gerade von einer ausgepraegt objektiven Betrachtungsweise.... :o

Lieber Harry:

 

Ich könnte in meinem Bekanntenkreis JEDEN fragen, zu welcher Richtung die SZ zu zählen ist, es wird jeder antworten, dass die SZ linkslastig ist! Es ist doch nicht so, dass Besorgter und Ich das erfunden hätten! Deshalb geht dein Vorwurf ins Leere.

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Eine besondere Finesse politisch einseitig motivierter Medien ist die "Kunst des Weglassens" und die "Kunst des Über- oder Untertreibens". Geschieht irgendetwas, was nicht ins Bild passt, berichtet man darüber eben maximal in einer Randglosse, oder wenns geht, am besten gar nicht.

 

In den Alltagsberichten wird der Unbedarfte die linkslastige Presse kaum besonders "anders" wahrnehmen. Aber wo sich eine gute Gelegenheit bietet, zu checken, wo denn so die Gutmenschenorgane sitzen, ist immer dann, wenn sich irgendwas Großes zu den eigenen Gunsten oder zugunsten des politischen Gegners ereignet.

 

Als beispielsweise am 1. Mai die Demonstranten der NPD in Berlin eingekesselt wurden und man sie nicht demonstrieren ließ (weil jemand im Hintergrund die Fäden gezogen hatte und aus dem ganzen Land linksextreme Gegendemonstranten rangekarrt hatte, das waren beileibe nicht alles "zivilcouragierte Berliner Bürger"), startete in sämtlichen Gutmenschenpostillen ein wahres Feuerwerk an Freudenartikeln voll der Häme und Geringschätzigkeit. Das sind die Events, wo sie sich outen und wo man sie deutlich herausstechen sehen kann. Einfach mal abwarten, wenn wieder mal so etwas ist.

 

Achso, zur NPD-Demo, um da keine falsche Eindrücke entstehen zu lassen noch als Nachsatz: Auch hier gilt für mich wieder - ganz gleich, was diese Damen und Herren repräsentieren und wie das der Einzelne findet, es war eine angemeldete Demo und was da als gutmenschliches Wunderverhinderungswerk gefeiert wurde, war nichts weiter, als die Beschneidung demokratischer Rechte von Mitbürgern durch Abstimmung mit den Füssen.

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Das darfst du selbstverständlich erfahren: Ich wohne im Allgäu und kenne mich sehr wohl auf dem Bayerischen Land aus (sowohl in Schwaben als auch im tiefsten Niederbayern).

Und genau deshalb kann ich deine Behauptungen einfach nicht nachvollziehen, da ich viele andere Erfahrungen gemacht habe. Ich wäre erfreut, wenn du uns endlich mitteilen könntest, wie du auf das Desinteresse und die Uninformiertheit der Bayerischen Landbevölkerung schließen kannst!

Und wieviele Zeitungen/Zeitschriften/sonstige Informationsquellen (bitte nennen) verwendet ein Bewohner des ländlichen Raums mittlerer Bildung?

 

Mir geht es nicht um hohe Bildungsgrade, die auf dem Bayerischen Land auch nicht die Mehrheit stellen, wie ich denke und was bei einer Abiturientenquote von nur 10% auch nicht zu erwarten ist. Bei höheren Bildungsschichten gehe ich davon aus, dass man sich Informiert. Ist ja schon fast verpflichtend... :o

Auch wenn du es wieder beleidigend findest: Ich denke, dass auf dem, zumeist agrarisch geprägten, bayrischen Land Hochschulreife oder ein höherer Bildungsabschluss weniger vertreten. Das mag für für von Landflüchten Städtern bevölkerte Gegenden nicht gelten, aber wohl doch in den meisten Regionen.

 

(b) Im Gegensatz zu der Bundesregierung versucht die Bayerische Staatsregierung das Land zu entbürokratisieren, d.h. unnötige Gesetze werden nicht erlassen!

Was du meinst ist Privatisierung bzw. Rationalisierung, weil sich unser geschätzer Super-Minister-Präsident sich vorgenommen hat auf Biegen und Brechen und ohne Rücksicht auf Staatsbesitz, mit dem sich Privatisierungserlöse erzielen lassen, oder auf Bildungseinrichtungen, etc. einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren.

Könnte man auch "Kronjuwelen verkaufen und wenns noch nicht reicht kaputtsparen" nennen...

 

Darüber hinaus ist es meines Wissens kein Verbrechen darüber zu berichten, dass es Diskussion über den Kurs innerhalb einer Partei gibt. Die Berichterstattung darüber hat die SPD schließlich auch genug Stimmen gekostet. Und da kann ich nun auch nicht sagen, dass nur schwarze Medien über Diskussionen innerhalb der SPD berichtet haben.

Ich finde es vielmehr gut, wenn darüber berichtet wird, dass es auch in der CSU Diskussionen gibt. Zeigt immerhin, dass die Partei doch nicht ganz "gleichgeschaltet" ist...

 

(1) Dixie wird hoffentlich noch den FAZ-Bericht finden und hier veröffentlichen, damit du die Beteiligung auch glaubst!

(2) Vll gibt es Gesetze oder sonstige Beweggründe für die Veröffentlichung. Kenne mich mit der Materie zu wenig aus. Ich habe oben nur Argumente gefunden, die gegen eine Veröffentlichung sprechen.

 

Das hoffe ich für eure Argumentation, dass dieser Beitrag gefunden wird. Bisher kann ich mir nicht erklären, dass die von dir angesprochenen Gesetze zur Veröffentlichung bei Beteiligungen an der NN nicht gelten sollten. Und warum das vertuscht werden sollte ist immer noch nicht logisch...

 

@Besorgter

Eine besondere Finesse politisch einseitig motivierter Medien ist die "Kunst des Weglassens" und die "Kunst des Über- oder Untertreibens". Geschieht irgendetwas, was nicht ins Bild passt, berichtet man darüber eben maximal in einer Randglosse, oder wenns geht, am besten gar nicht.

 

Da kennst du dich als Konsument der Konservativen Presse ja aus, die machen das ja vor...

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Erst einmal moechte ich fest stellen, dass ich gar nicht abstreite, dass die SPD sich ein Medienimperium aufgebaut oder zusammen gekauft hat. Was waere daran auch verwerflich, ist doch nicht verboten, oder? Was ich aber wohl nicht so recht glaube, ist die Tatsache, dass damit nun Meinungsmanipulation betrieben wird. Damit wird praktisch die Berufsehre eines jeden Redakteurs angegriffen, der in einem Verlag arbeitet, an dem die SPD auch nur irgendwie beteiligt ist.

 

Dass die SZ eine SPD-nahe Zeitung ist, moechte ich auch sehr bezweifeln. Ich habe sie taeglich gelesen, lese sie heute noch ab und an online und wenn ich sie hier mal in die Hand bekomme und moechte behaupten, dass sie eigentlich recht neutral ist.

 

Besorgter schiesst natuerlich wieder mal den Vogel ab:

Als beispielsweise am 1. Mai die Demonstranten der NPD in Berlin eingekesselt wurden und man sie nicht demonstrieren ließ (weil jemand im Hintergrund die Fäden gezogen hatte und aus dem ganzen Land linksextreme Gegendemonstranten rangekarrt hatte, das waren beileibe nicht alles "zivilcouragierte Berliner Bürger"), startete in sämtlichen Gutmenschenpostillen ein wahres Feuerwerk an Freudenartikeln voll der Häme und Geringschätzigkeit. Das sind die Events, wo sie sich outen und wo man sie deutlich herausstechen sehen kann. Einfach mal abwarten, wenn wieder mal so etwas ist.
Das ist doch an Laecherlichkeit nicht mehr zu ueberbieten, schon erst mal der Hinweis, dass Gegendemonstranten "rangekarrt" wurden. Kannst Du dir auch nur annaehernd vorstellen, dass es genuegend engagierte Menschen in der BRD gibt, die aus eigenem Antrieb nach Berlin fahren, um eine Demonstration gegen das braune Pack zu veranstalten? Dann der Hinweis, dass dieses "linksextreme" Demonstranten waren.... :wand:

Eines ist richtig, Besorgter, Du verstehst die Kunst des Uebertreibens, bei dir ist gleich alles, was gegen rechts ist, linksextrem.... Herr Ober, noch ein Bier an den rauchgeschwaengerten Stammtisch des Besorgten, und machen Sie mal den Aschenbecher leer.... :D

Kann es sein, dass sogar die Bildzeitung recht stolz darueber berichtet hat, dass dieser Aufmarsch - ich moechte es schon gar nicht mehr Demonstration nennen - des braunen Packs von engagierten Buergern der Republik friedlich verhindert wurde? Ist die Bild jetzt auch ploetzlich SPD lastig, hat sich die SPD da auch schon eingekauft? ;):lol:

Uebrigens stellt sich mir gerade die Frage, ob dieser Aufmarsch mit friedlicher Gegendemonstration nicht doch eher am 8. Mai statt gefunden hat.... :lol:

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@ Anaxagore

 

  Und wieviele Zeitungen/Zeitschriften/sonstige Informationsquellen (bitte nennen) verwendet ein Bewohner des ländlichen Raums mittlerer Bildung?
Pauschal wohl kaum zu beantworten, da es nicht DEN Bewohner des ländlichen Raums mittlerer Bildung gibt. Über meine Bekannten kann ich sagen, dass es i.d.R. eine Tageszeitung und TV ist.

 

Mir geht es nicht um hohe Bildungsgrade, die auf dem Bayerischen Land auch nicht die Mehrheit stellen, wie ich denke und was bei einer Abiturientenquote von nur 10% auch nicht zu erwarten ist. Bei höheren Bildungsschichten gehe ich davon aus, dass man sich Informiert. Ist ja schon fast verpflichtend... 

Was sind deiner Meinung nach hohe Bildungsgrade? Woher nimmst du deine Abiturientenquote von 10%? Auf welchen Bereich bezieht sich diese Quote?

Ich halte es für ein Vorurteil, dass sich höhere Bildungsschichten automatisch besser politisch informieren. Mir sind viele Gegenbeispiele bekannt!

 

Was du meinst ist Privatisierung bzw. Rationalisierung, [...]

Ich weiß schon, was ich meine.

(b) Im Gegensatz zu der Bundesregierung versucht die Bayerische Staatsregierung das Land zu entbürokratisieren, d.h. unnötige Gesetze werden nicht erlassen!
Dieser Satz bezog sich auf deine Anmerkung, wieso es noch kein Gesetz in Bayern gibt, dass Kritik an der CSU verbietet!

 

Das hoffe ich für eure Argumentation, dass dieser Beitrag gefunden wird. Bisher kann ich mir nicht erklären, dass die von dir angesprochenen Gesetze zur Veröffentlichung bei Beteiligungen an der NN nicht gelten sollten. Und warum das vertuscht werden sollte ist immer noch nicht logisch...

Ich sagte, dass ich es mir vorstellen kann, dass hier Gesetze, die die Veröffentlichung verlangen, eine Rolle spielen. Ich betonte aber auch, dass es nur eine Idee von mir ist, ich mich aber mit der Materie zu wenig auskenne.

Man lässt sich unterbewusst leichter beeinflussen, wenn man's gar nicht merkt, dass man gerade beeinflusst wird! Ist nun aber bekannt, dass eine Zeitung der spd gehört, so wird man schon vor der Lektüre vermuten, dass die Intention der Zeitung sozialdemokratisch sein wird! Deshalb ist aus Sicht der spd eine Geheimhaltung der Beteiligung wünschenswert.

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@ Harry

 

Dass die SZ eine SPD-nahe Zeitung ist, moechte ich auch sehr bezweifeln. Ich habe sie taeglich gelesen, lese sie heute noch ab und an online und wenn ich sie hier mal in die Hand bekomme und moechte behaupten, dass sie eigentlich recht neutral ist.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass die SZ dem sozialdemokratischen Lager ein kleines Stück näher als dem konservativen Lager steht? Man kann sich über solche Sachen wahrscheinlich sehr lange streiten, sollte dabei aber nicht vergessen, dass es bei einem derartigen Thema auch immer auf den Standpunkt des Betrachters ankommt. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass sowohl konservative Menschen, als auch bekennende Linke erklärt haben, die SZ ist links.

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Was sind deiner Meinung nach hohe Bildungsgrade? Woher nimmst du deine Abiturientenquote von 10%? Auf welchen Bereich bezieht sich diese Quote?

Ich halte es für ein Vorurteil, dass sich höhere Bildungsschichten automatisch besser politisch informieren. Mir sind viele Gegenbeispiele bekannt!

Die gesamte Abiturientenquote in Bayern liegt meines Wissens bei etwa 18%. Ich habe mit den 10% geschätzt wieviele davon das Gymnasiale Abitur, und damit keine Einschränkungen bei Studienmöglichkeiten, erreicht haben.

Leider sind mir unter Abiturienten auch genug Beispiele mangelnden Interesses bekannt.

Wenn du andere Zahlen hast kannst du sie gerne nennen.

Aber bitte mit besseren Belegen als für Verstrickungen der SPD mit der NN auf Beteiligungsebene...

Mit "höheren Bildungsgraden" meinte ich diejenigen, die mindestens das Abitur erreicht haben. Egal welches...

 

Man lässt sich unterbewusst leichter beeinflussen, wenn man's gar nicht merkt, dass man gerade beeinflusst wird! Ist nun aber bekannt, dass eine Zeitung der spd gehört, so wird man schon vor der Lektüre vermuten, dass die Intention der Zeitung sozialdemokratisch sein wird! Deshalb ist aus Sicht der spd eine Geheimhaltung der Beteiligung wünschenswert.

 

Das muss wohl auch für die CSU gelten. Oftmals ist es bei der Frage nach der politischen Einstellung so, dass schlicht die Meinung der CSU wiedergegeben wird. Bei Nachfragen welche Erfolge man der CSU in letzter Zeit so anrechnet kommen immer die gleichen Allgemeinplätze wie Bildung, Wirtschaft, Alpen... :D

Es ist sicher so, dass es Bayern nicht zuletzt aufgrund des von der CSU stark vertretenen Föderalismus besser geht als den meisten anderen Bundesländern (Ba-Wü teilweise ausgenommen).

In Sachen Bildung hat Bayern unbestreitbar bessere Ergebnisse bei Pisa erzielt als andere deutsche Bundesländer. Das macht trotzdem die Bildungspolitik der Staatsregierung nicht unfehlbar. Streichungen an den Hochschulen, die unausgereifte Durchsetzung der Ganztagsschulen gegen alle Widerstände, etc. sind keine Maßnahmen einen Vorsprung zu sichern.

Wirtschaftlich steht Bayern immer noch gut da. Dixie hat da in einem anderen Thread Platzierungen im Vergleich mit anderen Bundesländern angeführt, die ich auch nicht bezweifle. Aber ich wüsste dazu noch gern wie die Platzierungen vor 10 Jahren, vor 20 Jahren, etc. ausgesehen haben, am besten relativ und absolut... Soweit ich weiß ist hier ein Abwärtstrend (sicher auf hohem Niveau, aber abwärts) zu erkennen. Und wenn andere Bundesländer aufholen können heißt das doch so viel wie: Die Wirtschaftspolitik der bayerischen Staatsregierung ist nicht das non-plus-ultra!

Aber auch hier kann ich nicht erkennen, dass die Staatsregierung mit viel Weitblick wirtschaftet. Die so gut wie abgeschlossene Privatisierung von Staatlichen Organisationen ist so ein Fall. Sicher mag es sinnvoll sein durch Privatisierungen Erlöse zu erzielen und die Rentabilität der privatisierten Organisation dem Käufer zu überlassen. Aber leider ist ein wirtschaftlicher Vorsprung, der nicht zuletzt auf solchen Privatisierungserlösen beruht, kein Polster auf dem man sich ausruhen kann.

Auch das unbedingte Erreichenwollen des ausgeglichenen Haushalts ist für mich kein Zeichen für solide, sondern für populistische, Wirtschaftspolitik.

Nicht zuletzt hat die bayerische Staatsregierung auch kein Patentrezept für strukturell schwierige Regionen, wie zum Beispiel die Oberpfalz. Sag was du willst, es ist nicht zuletzt auch Glück, dass es in Bayern nicht so viele Standorte gibt, an denen der Strukturwandel die Wirtschaft lähmt.

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@ Harry

 

Dass die SZ eine SPD-nahe Zeitung ist, moechte ich auch sehr bezweifeln. Ich habe sie taeglich gelesen, lese sie heute noch ab und an online und wenn ich sie hier mal in die Hand bekomme und moechte behaupten, dass sie eigentlich recht neutral ist.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass die SZ dem sozialdemokratischen Lager ein kleines Stück näher als dem konservativen Lager steht? Man kann sich über solche Sachen wahrscheinlich sehr lange streiten, sollte dabei aber nicht vergessen, dass es bei einem derartigen Thema auch immer auf den Standpunkt des Betrachters ankommt. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass sowohl konservative Menschen, als auch bekennende Linke erklärt haben, die SZ ist links.

Ja - darauf kann man sich einigen. Meine Erfahrung uebrigens aus meiner Muenchener Zeit - damals beim groessten europaeischen Versicherer beschaeftigt, bei dem nun gewiss nicht nur sozialdemokratisches Urgestein unter den Mitarbeitern anzufinden war - ist, dass die SZ sowohl vom konservativen Lager als auch vom sozialdemokratischen Lager regelmaessig gelesen wird.

Und Du hast natuerlich auch Recht mit Deiner Aeusserung bezueglich des Standpunktes des Betrachters.

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