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Einheitliches Punktesystem in der EU einführen?


  

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Ein einheitliches System in dem auch Ausländer bzw. Deutsche im Ausland sammeln können wird die Sicherheit erhöhen.

 

Auch wird dies verhindern, das das Bußgeld vom Nasenfaktor abhängig ist, wie es derzeit in einigen EU-Ländern üblich ist. So kann man sicher wissen, welche Folgen (Punkte/FV) eine Übertretung hat.

 

Einheitliche Bußgelder sind schwieriger umzusetzen, da diese sich immer an den Einkommen der Bewohner richten. Evtl. kann man die Bußgelder des Wohnorts des Täters nehmen.

 

Ich beobachte, das oft EU-Ausländer mit deutlich überhöhten Tempo unterwegs sind, da sie meist Straffrei bleiben.

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So wichtig ist das Thema der "Owi's im Strassenverkehr" nicht, dass wir hier schon wieder eine neue europäische Bürokratie-Behörde brauchen.

 

Europa hat nämlich auch wichtige Probleme.

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Wollt ihr etwa dass ihr bei Übetretungen im Ausland auch noch Punkte kriegt?

Na,also bitte nicht!

Es reicht schon dass einem der Geldbeutel erleichtert wird.

Da will ich nicht auch noch länger haftende Folgen haben,

dieser Ausdruck des staatlichen Jochs ist schon bei inländischen Übertretungen nervig genug.

mfg

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Kaimann@27.06.2004, 17:03

 

Die Diskussion geht in die falsche Richtung.

 

Die Frage sollte heißen : Punktesysteme europaweit abschaffen?!

 

Das sehe ich etwas anders, die Pünktchen haben schon einen gewissen erzieherischen Effekt, wenn hier verschiedene Postings lese.

Spätestens bei 17 Pünktchen sollte Vernunft einsetzen.

 

 

hartmut

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Die im Verkehrszentralregister (VZR) beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg eingetragenen Verkehrsstraftaten und Ordnungswidrigkeiten werden je nach Schwere mit 1 bis 7 Punkten bewertet. Inhaltlich soll das Punktsystem

- für die Gleichbehandlung von wiederholt gegen Verkehrsvorschriften verstoßende Verkehrsteilnehmer sorgen,

- möglichst früh Eignungsmängel des Kraftfahrers aufdecken,

- dem Kraftfahrer Hilfestellung geben, damit der Betreffende seine Eignungsdefizite möglichst früh erkennt und behebt, um auf diese Weise das Erreichen von 18 Punkten und damit die Entziehung der Fahrerlaubnis zu vermeiden.

Quelle

 

Das Punktsystem gewährleistet mit einem einheitlichen Maßnahmenkatalog die Gleichbehandlung aller im Straßenverkehr auffällig gewordenen Personen. Es gibt jedem Bürger die Möglichkeit, das Ausmaß des eigenen Fehlverhaltens laufend selbst zu beobachten und rechtzeitig zu korrigieren. Darüber hinaus gibt es Hilfestellungen, damit der Betroffene seine Mängel in der Fahreignung möglichst frühzeitig beseitigen und einen Punkteanstieg vermeiden kann. Das Punktsystem ist zu einem wichtigen Instrument der Verkehrssicherheit geworden, weil es präventive Wirkung zeigt.

Quelle

 

Wer trotzdem 18 Punkte und mehr erreicht, dem muss im Interesse der Verkehrssicherheit die Fahrerlaubnis entzogen werden.

Quelle

 

Das Punktsystem hat sich bewährt. Am wichtigsten ist die Präventivwirkung, die von ihm ausgeht. Von den ca. 50 Mio. Führerscheininhabern sind lediglich ca. 12 % (6 Mio. Personen) im Verkehrszentralregister eingetragen. Von diesen 12 % erreichen letztlich nur 0,3 % - das sind ca. 17.000 Kraftfahrer - achtzehn und mehr Punkte. Dies ist eine verschwindend geringe Minderheit von Kraftfahrern, die hartnäckig gegen die Verkehrsvorschriften verstoßen und dabei in aller Regel auch andere gefährden. Diese Zahlen belegen aber auch, daß sich die ganz große Mehrheit der Autofahrer korrekt und vorschriftsmäßig verhält.

Obwohl sich das Punktsystem bewährt hat, ist es an einigen Stellen reformbedürftig. Die bisherige Rechtsgrundlage in der Verwaltungsvorschrift soll durch eine Regelung im Straßenverkehrsgesetz selbst abgelöst werden und erhält damit Gesetzescharakter.

 

Inhaltlich soll das Punktsystem künftig nicht mehr nur der Feststellung von Defiziten bei der Kraftfahrereignung dienen, sondern auch Angebote und Hilfestellung enthalten, solche Eignungsdefizite zu beheben, und zwar durch Aufbauseminare (Nachschulung) sowie durch das Angebot einer freiwilligen verkehrspsychologischen Beratung.

 

Auch der Gedanke der Freiwilligkeit soll gestärkt werden. Deshalb soll ein "Bonus-System" für freiwillige Schulungsmaßnahmen eingeführt werden.

Quelle!!! :vogelzeig::rolleyes:

 

Wer trotz der Möglichkeiten und Hilfestellungen des Punktesystems 18 Punkte und mehr erreicht, dem muß im Interesse der Verkehrssicherheit die Fahrerlaubnis entzogen werden.

Quelle

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Eingetragen, 2 Punkte derzeit nach freiwilliger Nachschulung.

 

Und saumäßig vorsichtig bzw mit guten Anwalt und dem Forum stets bestrebt, Punkte abzuwenden (äußerst erfolgreich, wenn ich das mal einflechten darf).

 

Hier ist es wie immer. Ohne Punktsystem zahlt der, der es kann und fährt weiter schnell. Mit Punktsystem wendet der, Rechtsschutz hat und der genug liest, die Punkte ab und bessert sich :rolleyes: .

 

MfG

 

Kaimann

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bessert sich

echt? :rolleyes:

 

aber die flenspunkte sind schon so ne sache, die dazu beiträgt, dass es nicht ausartet - wenns die nicht gäbe, wären bestimmt viel mehr fahranfänger der versuchung ausgesetzt, extrem daneben zu fahren. also so 100 im ort, usw.

wobei die vorstellung, dass finanzstarke personen einfach sehr hohe strafen fürs zu schnell fahren zahlen und keine punkte bekommen (also natürlich nur ohne gefährdung, usw.), auch was hätte -> viel geld -> viel unterwegs -> fahrerisches können -> gutes auto (also meistens zumindest :vogelzeig:)

aber das wirds wohl nie geben :/

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wobei die vorstellung, dass finanzstarke personen einfach sehr hohe strafen fürs zu schnell fahren zahlen und keine punkte bekommen (also natürlich nur ohne gefährdung, usw.), auch was hätte -> viel geld -> viel unterwegs -> fahrerisches können -> gutes auto (also meistens zumindest )

aber das wirds wohl nie geben :/

Interessante Logigkette, da. Viel Geld bedeutet also auch gleich fahrerisches Koennen, weil viel unterwegs, oder wie? Wie sieht es denn mit den Kameraden aus, die von Beruf Sohn/Tochter sind? Leider gibt es davon ja auch recht viele und die koennten sich, weil viel Geld, zumindest freikaufen....

Was ist eigentlich mit dem Vertreter, der auch viel unterwegs ist, aber nicht viel Geld hat? Abgesehen davon, dass der sich nicht freikaufen koennte, hat der auch kein fahrerisches Koennen? (OK, der letzte Halbsatz dient nur der Tradition, bedarf also keine Beantwortung :rolleyes: )

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Das Punktsystem gewährleistet mit einem einheitlichen Maßnahmenkatalog die Gleichbehandlung aller im Straßenverkehr auffällig gewordenen Personen. Es gibt jedem Bürger die Möglichkeit, das Ausmaß des eigenen Fehlverhaltens laufend selbst zu beobachten und rechtzeitig zu korrigieren. Darüber hinaus gibt es Hilfestellungen, damit der Betroffene seine Mängel in der Fahreignung möglichst frühzeitig beseitigen und einen Punkteanstieg vermeiden kann. Das Punktsystem ist zu einem wichtigen Instrument der Verkehrssicherheit geworden, weil es präventive Wirkung zeigt.

www.kba.de

Das KBA als Beleg für eine Aussage, das Punktesystem hätte sich bewährt, anzugeben hat schon etwas sehr amüsantes. Ungefähr so, als würde man als Beweis für die vollkommene Unschädlichkeit von regelmäßigem Nikotingenuss eine Studie der Tabakindustrie heranziehen. :rolleyes::vogelzeig::D

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wobei die vorstellung, dass finanzstarke personen einfach sehr hohe strafen fürs zu schnell fahren zahlen und keine punkte bekommen (also natürlich nur ohne gefährdung, usw.), auch was hätte -> viel geld -> viel unterwegs -> fahrerisches können -> gutes auto (also meistens zumindest )

aber das wirds wohl nie geben :/

Interessante Logigkette, da. Viel Geld bedeutet also auch gleich fahrerisches Koennen, weil viel unterwegs, oder wie? Wie sieht es denn mit den Kameraden aus, die von Beruf Sohn/Tochter sind? Leider gibt es davon ja auch recht viele und die koennten sich, weil viel Geld, zumindest freikaufen....

Was ist eigentlich mit dem Vertreter, der auch viel unterwegs ist, aber nicht viel Geld hat? Abgesehen davon, dass der sich nicht freikaufen koennte, hat der auch kein fahrerisches Koennen? (OK, der letzte Halbsatz dient nur der Tradition, bedarf also keine Beantwortung ;) )

natürlich ist das ganze nicht so einfach wie oben dargestellt.

vielleicht könnte man es an eine zusatzqualifikation knüpfen...

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Guest Wilfried Webber
[...] vielleicht könnte man es an eine zusatzqualifikation knüpfen...

Der Profiführerschein, wie von mir schon mal vorgestellt, immer noch das Nonplusultra :ph34t:

 

BTW: Die Punkte... mich hat's nie erwischt, ich habe keine Punkte, andere werden erwischt und haben Punkte. Ist das gerecht?

Jemand fährt mit 120 über ne ;) Landstraße und wird geblitzt, kriegt Punkte, Fahrverbot, Geldstrafe natürlich. Ich fahre mit 150 über die gleiche Straße, aber diesmal steht kein Blitzer da -> keine Strafe, keine Punkte, kein Fahrverbot. Gerechtigkeit???

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gabs nicht diesen grundsatz "es gibt kein recht im unrecht"?

 

dein beispiel mit der bestrafung ist übrigens auf alle delikte anwendbar. ob zu schnelles fahren, steuerhinterziehung oder mord. der eine wird erwischt, der andere nicht.

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@Harry, du hast ganz umsonst gemarkert, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf

Jau, war mir ja irgendwie auch von vornherein klar.... :huh:

Sehr bemerkenswert aber ist, dass kein Wort ueber das vorletzte Zitat meines Beitrages (man beachte insbesondere da die Quellenangabe!) verloren wird... ;) Ein Schelm, wer boeses dabei denkt.... :ph34t:

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