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Zweispuriges Nutzen Einer Einspurigen Ausfahrt


Guest Simineon

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Guest Simineon

Für die, die die Gegend kennen:

 

A5 (aus Süden kommend) - A648 - A66 - AS Eschborn

 

diese Ausfahrt wird rege genutzt, insbesondere zu Zeiten des Berufsverkehrs staut es sich hier extrem. Die Standspuren werden schon als (extrem) verlängerte "Verzögerungsspuren" genutzt.

 

Nun hat es sich hier anscheinend eingebürgert, dass die Ausfahrt von denen, die später rechts abbiegen wollen auf der ganz rechten Seite benutzt wird und die die später links oder geradeaus wollen, die fahren auf der linken Seite dieser zwar breiten aber leider einspurigen Ausfahrt.

 

Abgesehen davon, dass diese linksfahrenden am Ende der Ausfahrt über ne doppelt durchgezogene Linie und ne Sperrfläche fahren ... darf man eine einspurige Ausfahrt zweispurig benutzen ? (Zeitgewinn ca. 20-25 min)

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Ich kenne die von dir beschriebene Stelle bestens und daher kenne ich auch aus leidvoller Erfahrung die Staus um das West- und Nordwestkreuz Frankfurt. Das Grundproblem ist, dass der Abschnitt zwischen dem Frankfurter Kreuz und dem Nordwestkreuz Frankfurt insbesondere im Berufsverkehr an seine Kapazitätsgrenze stößt. Daher ist bereits seit längerer Zeit ein zwölfspuriger Ausbau in Planung, der m.E. auch dringend erforderlich ist, da man gegenwärtig morgens und abends gute 20 Minuten Zeit für die Staus um Frankfurt einplanen muss.

 

Das von dir beschriebene Verhalten habe ich schon mehrfach beobachten können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es erlaubt ist, die Ausfahrtsspur "zweispurig" zu benutzen. Und das nicht nur, weil man zu guter Letzt eine doppelt durchgezogene Linie und eine Sperrfläche überfahren muss. Mag aber sein, dass sich die Pendler darauf verständigt haben...

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Guest Simineon
Wie erkennst du das die Ausfahrt nur einspurig ist. zwei Fahrspuren müssen nicht mittels Trennung abgegrenzt sein.

Aus deiner Beschreibung ergibt sich das genug Platz für zwei Fahrzeuge nebeneinander ist.

 

Der Standstreifen wird in der Ausfahrt auf ca. 20cm verjüngt, sprich: er ist nicht vorhanden. Die Fahrbahn zwischen den beiden fetten weissen Linien genügt locker für zwei Reisebusse nebeneinander mit ca. 50cm Abstand zwischen den Spiegeln, lediglich gegen Ende der Ausfahrt, dort wo sich die Ausfahrt mit der Parallelfahrbahn vereint, dort verengt es sich dermassen, dass die linke Reihe gezwungen wird, eine Sperrfläche zu überfahren oder eben Reissverschluss zu üben.

Reissverschluss wird von denen, die an der Stelle dann schon 20 Min. im Stau standen natürlich nicht bewilligt, so dass dort keiner Reissverschluss übt, sondern die Sperrfläche überfährt und sich in den Parallelverkehr drängelt.

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Wir hängen uns hier an einer reinen Definitionssache auf:

 

Definition Fahrstreifen: Der abgegrenzte Bereich einer Richtung, auf der gefahren werden kann. Es können mehrere Fahrstreifen markiert sein.

Definition Fahrspur: Den Bereich, den ein Fahrzeug zum Fahren tatsächlich braucht.

 

Folgendermaßen ist das Ganze geregelt:

1. Auch auf dem eigenen Fahrstreifen ist möglichst weit rechts zu fahren.

2. Falls auf einem Fahrstreifen genug Platz ist kann er mit mehreren Fahrspuren genutzt werden.

 

Es können da also theoretisch auch völlig legal 5 Autos nebeneinander fahren. Ob es vom Platz her reicht steht auf einem anderen Blatt. <_<

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Also kann man die Abfahrt doch mit zwei Fahrzeugen nebeneinander benutzen. Vor der Sperrfläche müßte dann theoretisch mittels Reißverschluß die Spur gewechselt werden, um dann sich wieder einordnen zu können.

 

Vielleicht sollte man sich an die Behörde wenden und die Entfernung der Sperrfläche beantragen sowie eine Markierung der Ausfahrt in zwei separate Spuren mit Abbiegepfeilen. Läßt sicherlich auch den Stau etwas schrumpfen.

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Also kann man die Abfahrt doch mit zwei Fahrzeugen nebeneinander benutzen. Vor der Sperrfläche müßte dann theoretisch mittels Reißverschluß die Spur gewechselt werden, um dann sich wieder einordnen zu können.

Ich glaube nicht, dass die Spur ursprünglich für zwei nebeneinenader fahrende Fahrzeuge gedacht war. Ansonsten hätte man noch eine entsprechende Markierung aufgetragen.

 

Der Reißverschluss funktioniert doch schon an anderen Stellen schlecht, an denen sogar eine entsprechende Beschilderung vorhanden ist. An dieser Stelle kannst du das Reißverschlussverfahren gleich ganz vergessen... Reines Wunschdenken.

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An dieser Stelle kannst du das Reißverschlussverfahren gleich ganz vergessen...

Find' ich gar nicht mal, Andre:

Die Leute, die allmorgendlich in die Eschborner Bürotürme (und neuerdings Möbelmärkte) strömen, bekommen gemeinhin in letzter Sekunde eben doch Angst vor einem Kratzer in der lackierten Stoßstange... :nolimit:

lg

c.s.

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Du kannst das Reißverschlussverfahren natürlich erzwingen. Das ist klar. Ist aber nicht Sinn der Sache, weil nicht jeder Autofahrer einfach rücksichtlos auf sein Recht pocht.

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Die Zufahrt nach Eschborn ist derzeit an allen Zufahrten eine reine Zumutung.

 

An der oben beschriebenen Abfahrt der A 66 / A 648 ist eine große Baustelle, die Kreuzung an der Bürostadt mußte wegen des neuen Möbelmarktes umfassend erweitert und umgebaut werden, die Bauarbeiten befinden sich aber Gott sei Dank in den Endphase.

 

An der Ausfahrt aus Richtung Frankfurt hat es sich aber eingebürgert, das auf einer Fahrspur - die Platz für 2 Fz. nebeneinander hat - auch zwei Fz. fahren. Klappt eigentlich prima, alle, die dort in Stoßzeiten unterwegs sind, wissen wohin sie wollen - und ordnen sich dementsprechend ein.

 

Ich für meinen Teil benutze, um dem ganzen zu entgehen folgende Variante, die sich als sehr Zeitsparend herausgestellt hat: Aus Frankfurt ( Miquellknoten kommend ) über die A 66, am Nordwestkreuz Richtung Schwalbach / Ts, auf die L 3003, dort befinden sich 4 Ausfahrten nach Eschborn, 1. ) Gewerbegebiet Ost / Großmärkte, 2.) Eschborn Süd, 3. ) Gewerbegebiet Schwalbacher Höhe, 4. ) Niederhöchstadt.

 

Es ist teilweise unstreitig ein Umweg in Kauf zu nehmen, der aber durch die große Zeitersparnis zweifelsohne wieder weitgemacht wird.

 

Selbst die " Anreise " aus Richtung Wiesbaden lässt sich so problemlos gestalten, nämlich: An der Ausfahrt Eschborn / Sossenheim ( manchmal 2 Kilometer Stau auf dem Verzögerungsstreifen ) vorbei, auf der A 66 bis zur Ausfahrt Ludwig Landmann Str., dort drehen und zurück über den bereits oben beschriebenen Weg.

 

Klappt prima :nolimit:

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Es ist teilweise unstreitig ein Umweg in Kauf zu nehmen, der aber durch die große Zeitersparnis zweifelsohne wieder weitgemacht wird.

Das ist unbestritten. Teilweise fahre ich abends aus dem Büro auch abenteuerliche Wege Richtung Heimat - und bin deutlich schneller, als über den "direkten" Weg. Man muss halt seine Schleichwege kennen. :nolimit:

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Nach Bad Homburg gibt´s ja jede Menge Wege, das dürfte doch nicht das Problem sein.

Alle Wege führen nach Bad Homburg. :blink:

 

Hast aber schon recht. Ich habe sehr viele Möglichkeiten, meine Fahrt zur Arbeit abwechslungsreich zu gestalten. :nolimit: Meistens werde ich einen Blick auf www.verkehrsinformation.de und entscheide mich dann.

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