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Frage an die 200 plus - Fraktion:


Guest GM_

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Diese Frage richtet sich eigentlich nur an die 200 plus - Fraktion mit hoher km-Leistung:

 

Basis: Dreispurige BAB, linke Spur, Tempo um 200, guter Abstand zum Vordermann, möchte aber gerne vorbei. Rechte Spur ist gut belegt, Mittelspur wird gerade frei.

 

Vordermann ist mutig, geht mit 200 (oder mehr) auf die Mittelspur, obwohl dort eine "explosive" Mischung aus Pkw und Lkw kreucht. (Vor der Mittelspur haben viele Rauszieher auch keinen Respekt: "Soll ein Schnellerer doch nach links", so denken sie.)

 

Also was mach ich nun ? Zurück in den 5. und überholen ? Ich frage mich immer mehr, ob ich das nicht grundsätzlich lassen sollte. Was meint Ihr ?

 

Nun zum 2. Teil der Frage: Angenommen, ich ich setze grade zum Überholen an, Vordermann ist aber noch schräg vor mir, und es passiert: Rauszieher von rechts auf die Mittelspur. Was dann ?

 

Bremsen und wieder reinlassen ? Das kann klappen und kann schief gehen, wenn er nämlich auch bremst und damit rechnet, dass ich ich durchziehe und er hinter mir wieder raus kann.

 

Oder durchziehen ? Kann genauso schief gehen, denn manche ziehen dann wieder nach links.

 

Ich neige eher zum Bremsen. Manchmal klappt es: Vordermann kommt wieder rüber und bedankt sich.

 

In anderen Fällen endet es aber damit, dass beide synchron weit runterbremsen ... damit habe ich ihm zwar ständig die Option zum rüberfahren gelassen, er hat sich aber nicht getraut, sie zu nutzen. Ich kann aber die Bremsung dann auch schlecht abbrechen, denn es könnte sein, dass er genau zum selben Zeitpunkt auf Grund meiner Bremsung sich ebenfalls anders entschedet und wieder raus kommt. Im Prinzip bräuchte man da einen Fluglotsen oder ein TICAS, denn hier sind Mißverständnissen keine Grenzen gesetzt.

 

Bin gespannt auf Eure Antworten und Erfahrungen.

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Guest rennfahrer²

Wenn der Abstand "komfortabel" war fahr ich immer zwischen den Spuren, also ungefähr über den Leitlinien um dem Vordermann zu zeigen, dass er wieder links rüber kann, Lichthupe kann da ziemlich missverstanden werden.

 

Meistens ists aber eher angebracht den Abstand zu verringern (extremes versetzt fahren, um im Notfall, wenn der Vordermann mitdenkt nebendran vorbei zu kommen) und dann im Einzelfall entscheiden, ob man vorbei geht oder nicht.

 

Und wenn ich der Vordermann bin und auf die Mittelspur rüberziehe, obwohl jemand in die Mitte rüber könnte gehe ich auch mal vom Gas, aber nur je nachdem, wie viel schneller der Hintermann ist und sein kann, oder abhängig davon, ob er seinen Überholwillen auch zu erkennen ist.

 

Und wenn rechts gerade kein LKW ist entscheide ich situationsabhängig, ob ich nicht rechts überhole und dem Hintermann die linke Spur übrig lasse :D

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Vordermann ist mutig, geht mit 200 (oder mehr) auf die Mittelspur, obwohl dort eine "explosive" Mischung aus Pkw und Lkw kreucht.
Die Mischung ist wirklich explosiv. Deswegen habe ich in solchen Fällen bei wirklich ~200 etwas Verständnis, wenn einer nicht gleich die linke Spur frei macht, sondern etwas wartet bis die Situation etwas weniger explosiv wird.

(Vor der Mittelspur haben viele Rauszieher auch keinen Respekt: "Soll ein Schnellerer doch nach links", so denken sie.)

Eben. Du kannst dich da drauf verlassen, dass, will einer 'nen LKW überholen, zieht er raus.

 

Tritt der Fall ein, würde ich dazu tendieren runterzubremsen, um den andern wieder reinzulassen. Einmal aus Höflichkeit, er hat einen ja vorbeigelassen ( obwohl wie gesagt eher mutig ), einmal wegen der Sicherheit: Selbst ist man dann bei ~210-220 und muss nur auf ca. 200 runterbremsen (im Idealfall), während der andere von 200 auf 110 vielleicht müsste, wass er evtl. nicht mehr schafft.

 

Wenn sich dass Vorbleilassen vorher höflich ( ohne aggresives Drängeln ) abgespielt hat, finde ich die Lichthupe ( in Verbindung mit deutlichem Bremsen ) dann nicht ganz verkehrt. Zumindest zeigt's, dass man die Situation erkannt hat. Hat man natürlich mit der Lichthupe vorher gedrängelt wird der andere das dann jetzt auch als "bleib bloss weg" deuten.

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@rennfahrer

 

versetztes fahren als Signal finde ich nicht schlecht. Mit 3 Autos auf 2 Spuren würde ich allerdings lieber nicht kalkulieren - in meiner Denkweise braucht jedes Auto eine Spur.

 

Tritt der Fall ein, würde ich dazu tendieren runterzubremsen, um den andern wieder reinzulassen. Einmal aus Höflichkeit, er hat einen ja vorbeigelassen ( obwohl wie gesagt eher mutig ), einmal wegen der Sicherheit:  Selbst ist man dann bei ~210-220 und muss nur auf ca. 200 runterbremsen (im Idealfall), während der andere von 200 auf 110 vielleicht müsste, wass er evtl. nicht mehr schafft.

wenn er die Chance nutzt, ist das natürlich optimal, aber wenn er gleichzeitig auch bremst, dann landen am Ende beide bei 110 - ist mir in letzter Zeit ab und zu passiert, war nicht gefährlich aber schon recht uncool. Deshalb frage ich mich, was ich verbessern kann.

 

Wie gesagt, ich glaube ich werde in solchen Situationen künftig einen eindeutig zu großen Abstand halten, um zu signalisieren, dass ich in der Situation nicht vorbei will. Was besseres fällt mir echt nicht ein.

 

Mag sein, dass ich dann auch mal kurzzeitig einen hinter mir fahrenden blockiere, weil ich gegen das Rechtsfahrgebot verstoße, aber ich halte in der Sitaution einfach nichts davon, auf die Mittelspur zu gehen.

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Guest rennfahrer²

@GM

 

"Normale" Menschen sehen sicher schon ein, wann jemand mal eben schnell Platz machen kann und wann nicht.

Ich spreche hier von Tempi >200

Ansonsten wäre das rechts Überholen ja nicht nur von Kleinwägen ein Klacks <_<

 

Ich weiß schon, dass du kein Freund extrem versetzen Fahrens bist, ich dafür umso mehr, zumal ich festgestellt habe, dass die meisten es gut erkennen, dass man jetzt nicht auf Teufel komm raus vorbei möchte, der Vordermann dafür womöglich eine Vollbremsung hinlegen müsste.

 

Ach, und wenn ich meinem Vordermann deutlich signalisieren möchte, dass ich doch gerne vorbei will fahre ich zuerst extrem rechts versetzt und wechsel dann auf nach extrem links.

Diese Bewegung allein macht den Vordermann schon aufmerksam, denn die Lichtorgel bezweckt bei manchen Patienten ja eher das Gegenteil (siehe Passat, A4 und Konsorten).

 

Und noch etwas..

 

Wenn ich erkenne, dass mein Hintermann, trotz rel. geringen Abstands nicht vorbei möchte fahre ich natürlich auch nicht in "gefährliche" Lücken auf der Mittelspur, oder versuch es ein- zweimal, sollte er dann nicht vorbeiziehen (wollen) lass ich es.

Edited by rennfahrer²
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Also grundsätzlich habe ich vor dem Überholen den niedrigesten möglichen Gang drin und hohe Drehzahl anliegen. Fährt derjenige dann rechts rüber -> Vollgas und so schnell wie möglich vorbei. Meistens klappt auch die Kommunikation dabei sehr gut.

 

Manchmal kommt es vor, dass sich der Vordermann verschätzt, was man aber im Ansatz erkennen kann. Dann beschleunige ich garnicht erst und lasse ihn wieder rein. Verständigung mit Lichthupe und Blinker hat bis jetzt reibungslos geklappt.

 

Sollte auf der rechten Spur irgendetwas unvorhergesehenes passieren -> weiter wie gehabt, denn: der, der euch vorbeigelassen hat rechnet nicht damit das man das mitbekommt.

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Sollte auf der rechten Spur irgendetwas unvorhergesehenes passieren -> weiter wie gehabt, denn: der, der euch vorbeigelassen hat rechnet nicht damit das man das mitbekommt.

In den Fällen, wo es auf der Mittelspur nicht zu einer echten Gefahr kommt, ist das natürlich am Besten, dann kann er hinter mir gleich wieder raus. Auf jeden Fall besser, als wenn beide bis auf 110 runterbremsen, so wie es mir jetzt ab und zu passiert ist.

 

Leider versperrt der Vordermann schräg vor mir zum Teil genau die eindeutige Sicht auf die sich anbahnende Situation.

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@Gm

 

In der Sitation eins bietet es sich an, einen Gang herunter zu schalten, je nach Übersetzung natürlich. Auf jeden Fall Vollgas, damit der Überholvorgang möglichst schnell abgeschlossen ist.

 

Wenn dann einer von der rechten Spur in die Mitte zieht, kommt es sehr darauf an, wie viel schneller ich dann schon bin und wie sehr der Überholte abbremsen müsste. Wenn es für ihn eng werden sollte, kurz stark anbremsen, 2-3mal Lichthupe und ein wenig nach rechts ziehen, so dass vielleicht das halbe Fahrzeug in der Mitte ist.

Wenn ich aber schon sehe, dass er auf der Bremse steht und nicht eine unmittelbare Gefahr besteht, dann fahre ich vollends vorbei, sonst entstehen nur Missverständnisse in je nachdem wie stark der andere bremst, kann das mit dem versetzt Fahren problematisch werden.

 

 

PS: Der Verkehr heute war absolut ätzend, teilweise konnte man zehn "Middlelanemorons" am Stück rechts überholen um endlich die 160km/h-Kolonne überholen zu können. Grausam <_<

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In der Sitation eins bietet es sich an, einen Gang herunter zu schalten, je nach Übersetzung natürlich. Auf jeden Fall Vollgas, damit der Überholvorgang möglichst schnell abgeschlossen ist.

Das mit dem optimalen Gang ist klar, hab ich ja geschrieben, über 200 ist das bei der 5. von 6, was ich mich frage war, ob ich das mit dem Überholen nicht öfter mal bleiben lasse in solchen "verdächtigen" Situationen.

 

Im übrigen kommt es natürlich auf die einzelne Situation an.

 

Ihr habt schon recht: Der andere rechnet nicht damit, dass ich bremse und wird selber bremsen. Wenn ihn das nicht in Bedrängnis bringt, ist es wohl am Besten, schnell vorbei zu fahren, zumal bei mir die Beschleunigung bei 200 ganz gut ist. Dann kann er hinter mir wieder rüber.

 

So gern ich ihn vor mir wieder reinlassen würde - es führt zu Mißverständnissen.

 

Anders natürlich, wenn es für den anderen wirklich knapp werden könnte - dann gibt es nur bremsen. Leider - wie gesagt - versperrt der andere zum Teil die Sicht auf seine Situation.

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Habe lange überlegt, ob sich diese Situation so darstellt, und wie ich mich verhalte.

 

Eigentlich ist sie doch eher selten, wenn man ihre Entstehung betrachtet:

 

Es ist doch meist so, daß ich entweder im Verbund mit einem anderen Schnellen fahre (zur Winterreifenzeit etwa mit 220 / 230 Tacho). Dann tritt der Fall gar nicht ein, es sei denn, der andere möchte den Schnitt nicht halten und zeigt das, indem er nach rechts geht , dann muß ich auch vorbei.

 

Oder, und das ist doch der häufigste Fall, ich laufe auf ein langsameres Fahrzeug auf.

 

Geht der Fahrer dann freundlicherweise rüber, trete ich selbstverständlich drauf, ich bin ja schneller unterwegs.

 

Kommt es dann zu erwähnter Situation, hat der andere das eigentlich schon mit seinem Einscheren akzeptiert.

 

Manchmal kann man sich auch verständigen, situativ unterschiedlich.

 

Die versetzte rennfaher² Variante finde ich im Sinne von partnerschaftlicher Fahrweise da sehr sinnvoll.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Chris11

Hallo,

 

hängt sehr von der Situation ab, in die sich der Mittelspurfahrer begiebt. Probleme sind bei genauer Beobachtung der Situation meist schon erahnbar. Wenn ich sehe das er sich in eine blöde Situation begiebt, schere ich hinter ihm ein, und warte mit dem Überholen auf eine bessere Gelegenheit (Tausche ungern mein ganzes Leben gegen 10 gewonnene Sekunden Fahrzeit). Bei den Fahrern im 200+ Bereich spürst Du sofort die Dankbarkeit, wenn du ihnen eine heftige Bremsung erspart hast.

 

Das gilt leider für die 160-190km/h TDI Apostel fast nie, aber um die geht es hier ja auch nicht.

 

Die bei den Geschwindigkeiten gefahrenen Abstände sind meist nicht so gefährlich gering, das nicht noch ein Fahrzeug Platz hätte. Wenn genug Abstand ist, das er mich auf der linken Spur noch sieht, bremse ich auf der linken Spur deutlich ab, um ihm Platz zu lassen. Bin ich auf gleicher Höhe bzw. in seinem toten Winkel (für Schulterblick bleibt ihm wahrscheinlich keine Zeit mehr), gebe ich in den meisten Situationen Vollgas und ziehe gleichzeitig weit nach links. Dann hat er selbst beim Rausziehen noch Platz. Mit einem M5 liegt zum Glück soviel Dampf an, das man schon weit vorne ist, bis er ganz auf die linke Spur gezogen ist. Mit deutlich weniger Dampf, ist die Bremsversion meist die sicherere.

 

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@gm: gutes, komplexes Highlevel-Thema :30: . Wenn man es zu gut meint, kommt das gegenseitige Runterbremsen öfters vor. Wie in der Fußgängerzone, wenn zwei aufeinander zulaufende Personen immer in die gleiche Richtung ausweichen :blink: .

Deswegen meine ich, wenn es geht, dann nichts wie vorbei. Alles andere birgt die Gefahr der Mißverständnisse, wobei sich die >220-Fraktion meistens blind versteht. Leben und leben lassen ;) .

 

Alles hängt natürlich von der Gesamtsituation ab:

Habe ich mehr Power oder ist eine gleichwertige Fahrer-Fahrzeug-Kombination vorhanden? Wie war das vorherige Verhalten?

Liegt durch einen Rauszieher von der rechten Spur ein echte "Notsituation" für den von der linken Spur Eingescherten?

Ist in der explosiven rechten Spur wirklich jemand in einer notfallproduzierenden Überholsituation?

usw.

 

Ich vergleiche es gern mit einem zögerlichen Verhalten beim Zufahren auf eine grüne Ampel. Umso mehr ich zögere, umso eher wird sie rot. Es gibt exakt einen Punkt, welcher das Einleiten von Bremsung bzw. das Weiterfahren trennt. So auch in der von Dir genannten komplexen Situation. Und, umso mehr ich zögere, umso mehr Zeit ist dafür da, daß tatsächlich noch ein Rauszieher auftaucht!

 

<_<

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danke für Eure Beiträge.

 

Wie daraus ersehe, bin ich nicht der einzige, der bei dieser Thematik gelegentlich Mißverständnisse erlebt und sich darüber Gedanken gemacht hat. Der gemeinsame Tenor lautet sicher: Das muss man situationsabhängig sehen, die Patentlösung gibt es nicht.

 

Dabei folgende Aspekte:

 

- wenn es knapp wird natürlich bremsen und wieder rein lassen

- wenn der andere nur kurz bremsen muss: Besser durchziehen, selber auch noch bremsen schafft nur

Mißverständnisse

- im übrigen: Die Entstehung einer solchen Situation möglichst vorher schon vermieden, indem man sich

gut überlegt, ob man wirklich überholt

 

@Chris11

 

Mit dem M5 kann ich sicherlich nicht ganz mithalten, komme aber auch mit 340 PS bei 200 recht gut aus den Puschen.

 

Btw.: Was mich wundert: Der M5 ist eines der wenigen in Stückzahlen gebauten Autos über meinem eigenen Leistungslevel, dennoch liegt letzte M5, der mich überholt hat, fast schon ein paar Jahre zurück. Ich frage mich immer, ob die Leute ihr Auto nicht ausfahren, oder ob die mir rein statistisch gesehen wirklich nur so selten begegnen können. (Klar - je ähnlicher die Reisegeschwindigkeit, desto seltener trifft man logischerweise aufeinander.)

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Bisweilen hilft kurzes Rechtsblinken ohne Spurwechsel in die Mitte dem Vordermann. Mache ich eigentlich immer so, wenn der Vordermann mich vorbeilassen will, ich ihn aber nicht schnell genug überholen kann, ohne ihn zu einer Bremsung zu zwingen.

 

Wenn ich selbst der Vordere bin, so hilft auch Rechtsblinken um dem Schnelleren zu zeigen "Ich habe dich gesehen und warte bis du vorbei bist".

 

Selten war ich dazu gezwungen den Mittelspurpenner dann rechts zu überholen. Obwohl das auch einmal ganz lustig war: Golf zieht mit ca. 110 einen Kilometer vor dem LKW in die Mitte, nachdem ich dort hinfuhr um einen Mercedes vorbeizulassen. Plötzlich fuhren links am Golf die S-Klasse und rechts ich mit dem Senator mit ca. 200kmh vorbei... Der Benz blieb links, damit ich dann am LKW vorbeikonnte, blickte rüber, Daumen hoch und breites Grinsen :cop01: !

 

So kann es doch auch gehen...

 

Grobi

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Guest fritz the cat
Btw.: Was mich wundert: Der M5 ist eines der wenigen in Stückzahlen gebauten Autos über meinem eigenen Leistungslevel, dennoch liegt letzte M5, der mich überholt hat, fast schon ein paar Jahre zurück. Ich frage mich immer, ob die Leute ihr Auto nicht ausfahren, oder ob die mir rein statistisch gesehen wirklich nur so selten begegnen können. (Klar - je ähnlicher die Reisegeschwindigkeit, desto seltener trifft man logischerweise aufeinander.)

Die Käufer des M5 werden ihr Auto nach der Devise,ich könnte schneller wenn ich will,fahren.Es gibt ja auch Leute die solche Autos wegen der relativen Seltenheit und der immer vorhandenen Leistungsreserve kaufen.

Ein Vertreter der immer in die Firma,in der mein Bruder arbeitet,kam hatte ein Alpina B8 Cabrio,nicht wegen der Endgeschwindigkeit sondern wegen dem Dampf den der Motor in jeder Lebenslage entwickelte.Mal davon abgesehen müsste sich der V8 in einem Cabrio gut anhören.

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Irgendwie gehöre ich wohl beiden Gruppen an. Mit einem TDi und vMax echte 225 bin ich für Mondeo, Passat und Co. zu schnell, für S, M, AMG viel zu langsam.

 

Fall 1: Mein Vordermann geht bei 200 rüber, dann gibt es drei Möglichkeiten:

 

1. Ich habe es eiliger, dann versuche ich es durchzuziehen. Da es ab 200 nur noch langsam schneller wird breche ich eher ab. Es sei denn der andere gondelt schon seit Stunden vor mir her

2. Ich komme schon mit Tempo-Überschuß, dann bleibe ich auf dem Gas und gehe weitestmöglich nach links

3. Mir gefiel das bisherige Tempo, dann gehe ich halb auf die Mittelspur und blinke rechts, um dem Vordermann zu zeigen, daß ich derzeit nicht vorbei will

 

Fall 2: Ich gehe bei 200 rüber

 

1. Dann erwarte ich, daß der Überholer auch alles gibt

2. Bin ich bremsbereit und bleibe mittig, solange ich kein deutliches Signal des Hintermanns bekomme (s. 3. in Fall 1)

3. Ich gehe sehrsehrsehr knapp hinter dem Überholer wieder nach links, um den Windschatten zum Wiederhochbeschleunigen nutzen zu können.

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