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Die Augsburger haben es wohl nötig?


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Was genau willst du denn jetzt? Daß der gesamte Bereich auf 30 km/h begrenzt wird? Da gebe ich dir Recht, das wäre sinnvoll, ich verstehe auch nicht, warum hier zwischenzeitlich 50km/h gelten.

 

Das ändert aber nichts an deinem Verstoß, den du in einem 30'er Bereich begangen hast.

 

Gruß

Goose

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abschließend meine Bemerkung:

sicher ist es richtig an Schulen und denSchulwegen 30 zu machen und diese auch einzuhalten.

es ist aber unsinnig, wenn ich mir den heute gekommenen Anhörungsbogen durchlese und darin 2 mal das Wort "Schule" als Geschwindigkeitsmeßgrund darin auftaucht. Es war auch sinnlos, als die Polizistin, welche im Punto saß mir erläuterte, daß sie den SCHULWEG absichere...

Da hätte sich die Tante genau so gut in die 50er Strecke stellen können (sollen!!!)

So, jetzt frage ich nochmal unsere Forumcops:

Findet Ihr, das nun gerechtfertigt, daß im Anhörungsbogen Schulbereich steht, ich Euch aber hier definitiv nachweise, das man mit 50 so nah an die Schule fahren kann (Steinwurf)--->VON BEIDEN RICHTUNGEN<--- um schon ernsthaft jemanden zu gefährten???

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Woher kommt auf meinem Anhörungsbogen auf einmal ein zweiter Zeuge??? Im Punto saß nur eine Polizistin und hat Zeitung gelesen. Ich war auch ungefähr ne viertel Stunde bei Ihr, habe fotografiert und diskutiert, aber sie war definitiv allein. Nun stehen aber zwei Namen unter Zeugen? Wurde da geschummelt, oder wie kann das sein?

Wenn die Frau "Punto" mit den vollgeblitzen Film aufs Revier rennt und den Film entwickelt und ein Herr "Entwicklungshelfer" da mit anwesend ist, wird er automatisch ein ZEUGE, obwohl er gar nicht mit dabei war und es TATSÄCHLICH GESEHEN HAT???

 

Demnach wäre ich also auch ein Zeuge, wenn meine Freundin mittags in der Stadt einen Unfall sieht und mir abend davon erzählt...

 

 

wo kommen wir denn da hin, wenn Zeugen vom HÖRENSAGEN zugelassen werden??

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@Harry: Och komm, dann halt nochmal: Es gibt keine im Gesetz vorgeschriebene Mindesgeschwindigkeit auf BABs. Aber in unserem Land ist es durchaus möglich und üblich, aus Rechtsprechung und anderen Rechtsgrundsätzen (niemanden zu behindern etc.) eine Rechtspflicht zu konstruieren.

Diese Mindestgeschwindigkeit ist daher kein fester Wert, sondern situationsabhängig. Wenn Du durch Langsamfahren behinderst, bist Du mit deiner Geschwindigkeit offensichtlich unterhalb einer gewissen Mindesgeschwindigkeit.

Ich rede dabei natürlich nicht vom "Schleicher", der aus Angst nur 100 fährt. Da gehts es um andere Größenordnungen.

 

Schicker Anhörungsbogen, bei uns sehen die mehr nach Schreibmaschine aus ;)

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An alle, die sich noch an meinen Parkverstoß erinnern können, der mit zwei gerechtfertigten Dienstaufsichtsbeschwerden und einem Ausraster des Diensstellenleiters des Ordnungsamtes verbunden war.

Heute war folgendes im Briefkasten:

post-2-1045565716.jpg

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Heute habe ich also eine sehr angenehme und mir völlig unbekannte Seite unseres Rechtssystems kennen gelernt. Ich hätte NIE geglaubt, daß man mit einem Widerspruch bei Behörde etwas erreicht.

Gut, bei der Behörde habe ich ja auch nichts erreicht, die haben es an das Gericht weitergegeben, weil sie das Verfahren wohl nicht einstellen wollten...

Und nun haben wir es alle schwarz auf weiß, auch wenn man viel Theater bei dem Ordnungsamt macht und dort 3 mal erzählt, daß das Scheiße ist und man nicht bezahlen will, - BEZAHLT IST BEZAHLT!

Entscheidend ist:

Sein Antrag ist erfolgreich, da der Betroffene nach mehreren Versuchen, die Zahlung der Geldbuse zu vermeiden, NOCH VOR DER EINLEITUNG des Busgeldverfahrens erklärt hat, er werde die Geldbuse bezahlen.

Nun bin ich gespannt, was die Dienstaufsichtsbeschwerden für Konsequenzen nach sich ziehen...

Es muß sich ja niemand sagen lassen, daß er nicht rechnen kann...

und hier noch ein Insiderwitz, für Leute, die wissen, was ich hier durchgemacht habe:

Um die Sache mal in die Worte des Ordnungsbeamten zu fassen

"...bei uns in Bayern gibts Gesetze...!"

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da ich ja nun das Urteil/Beschluß in der Hand habe, dachte ich, ich telefoniere mal den Aufsichtsbeschwerden hinterher:

Leider liegt die Sache wohl noch in einer Ecke in der "Rechtsabteilung" der Stadt rum.

Was erreicht man mit soeiner Beschwerde überhaupt? Ich will jetzt nicht aufhetzen, alles mögliche zu Papier zu bringen, aber wie beschäftigen sich nun die Leute der Stadt damit? Was passiert mit den Betroffenen? Was passiert mindestens? Was passiert schlimmstenfalls, wenn es z.B. die 2576 Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn Mayer von der Müllabfuhr kommt, weil er zu laut die Mülltonnendeckel zuknallt?

Wer unterhält sich da mit wem?

In meinem Fall wird wohl kaum der Dienstellenleiter seine zwei Mitarbeiter anscheißen, weil er selbst der von mir "angeschissene" ist. Ich finde es beschämend, daß die Staatskasse meine Auslagen tragen muß. Ich bin der Meinung, die Stadt Augsburg müßte die Kosten des Verfahrens tragen, weil die ja angezeigt, geklagt und verlohren hat.

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  • 3 months later...

letzte woche kam nun die reaktion auf die aufsichtsbeschwerden;

FAST 5 MONATE hat es gedauert

kurz und sinngemäß:

blabla....ICH habe die leute auf dem amt wohl falsch verstanden...-

somit wurde die aufsichtsbeschwerde in die asche gedrückt und es interessiert hier keine sau mehr.

Aber etwas richtig gutes ist´dennoch passiert:

die sache hat richtig geld gekostet

ich habe 5 euro bezahlt und augsburg mußte sogar für die gerichtsverhandlung ducken...

haha

... and the winner ist -mic!!!

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Guest nochnGast

Nicht zu fassen was du für einen Aufwand betreibst wegen der paar Kröten :rolleyes:

Jetzt mal zur Erklärung (da es aus deinen Bildern nicht hervorgeht)

In diesem Bereich gilt noch aus einem anderen Grund Tempo :D

Nach der Verkehrsinsel mündet eine Nebenstraße spitzwinkelig in diese Straße ein.

Das ist also eine Gefahrenstelle und deswegen Temporeduziert.

Und wenn ich so nachdenke...in der Zeit die du fürs knipsen verwendet hast hättest du nen Haufen mehr verdienen können als die Strafe kostet *grins*

Aber jedem das seine :blink:

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Guest Dauer-Guest

Hier gehts ums Prinzip! Ob 5 Euro oder 5000 Euro - wehrt Euch! Das ist eine Industrie, die wie eine Zecke von uns lebt und die Gesetze unseres Staates mißbraucht bzw einfach mit Verordnungen und Änderungen zu ihren Gunsten verdreht. Die haben in den letzten 50 Jahren systematisch daran gearbeitet die Gesetze so zu ändern, daß sie als Beamte für nichts mehr zu belangen sind und immer wir Steuerzahler die staatlichen Fehler bezahlen. So tun wir uns auch immer selber weh, wenn wir uns dagegen auflehnen - aber auch ein Zeckenstich juckt, raus muß das Biest trotzdem :rolleyes:

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