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Fahrzeug Ummelden Während "alberto"?


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Hallo,

 

ich habe derzeit 12 Punkte in Flensburg und möchte logischerweise tunlichst vermeiden, über die 14 zu kommen und somit zum Aufbauseminar zu müssen. Leider hat mich aber letzte Woche die Nachricht erreicht, dass ich am 29.12.2009 auf der Autobahn mit 29 km/h zuviel geblitzt wurde (3 Punkte). Da mein Vater der Halter ist, hat er den AB bekommen, so dass ich spontan zu Alberto tendieren würde.

 

Allerdings hatten wir aus versicherungstechnischen Gründen vor, das Fahrzeug nächste Woche auf meinen Namen zuzulassen. Ich wohne in Berlin, mein Vater in der bayerischen Provinz (was auch dem derzeitigen Kennzeichen des Wagens entspricht).

 

Wenn mein Vater jetzt angibt, er sei der Fahrer gewesen, um den "regulären" Ablauf mit Bußgeldbescheid, Einspruch, Verjährung etc. einzuleiten, spielt es dann eine Rolle, ob sich der Halter des Fahrzeugs, mit dem der Verstoß begangen wurde, ändert? Oder läuft man so Gefahr, dass die Bußgeldstelle noch vor Eintreten der Verjährung auf mich als möglichen Fahrer aufmerksam wird (obwohl der "alte" Halter die Tat schon zugegeben hat)?

 

Für fachmännischen Rat wäre ich sehr dankbar!

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Oder läuft man so Gefahr, dass die Bußgeldstelle noch vor Eintreten der Verjährung auf mich als möglichen Fahrer aufmerksam wird (obwohl der "alte" Halter die Tat schon zugegeben hat)?

Normalerweise nicht, da die Daten des Halters ja bereits abgefragt wurden und es für eine erneute Abfrage keinen Grund gibt.

 

Allerdings hatten wir aus versicherungstechnischen Gründen vor, das Fahrzeug nächste Woche auf meinen Namen zuzulassen.

Welche Gründe sprechen denn für eine Ummeldung auf deinen Namen?

 

Bei deinem Punktekonto wäre es doch vielleicht sinnig, weiter den Wagen den Vaters zu fahren, bis die 12 Punkte getilgt wurden.

Wirst du beim nächsten Mal mit deinem eigenen Auto erwischt, funktioniert ja die Alberto-Methode nicht mehr. Fällt dein Punktestand auf, könnte es auch mit einem evtl. Ersatz-Fahrer sehr eng werden...

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Aha. Dann wird die Bußgeldstelle also nicht automatisch über den Halterwechsel benachrichtigt. Gut zu wissen.

 

Der Grund für die Ummeldung ist, dass mein Vater die Versicherung wechseln möchte. Mit dem Vertreter der derzeitigen Versicherung konnte ich aber einen Deal vereinbaren, wonach auch ich das Fahrzeug zum gleichen niedrigen Satz wie mein Vater (35%) versichern kann. Dies funktioniert natürlich nicht mehr sobald dieser die Versicherung verlassen hat.

 

Außerdem nervt es mich schon seit geraumer Zeit, dass jeder Drecks-Strafzettel bei meinen Eltern ins Haus flattert. Ich hab das Gefühl, dafür langsam einfach zu alt zu sein. Dass Alberto so natürlich als Option wegfällt, ist leider klar. Mein bisheriger Plan sah so aus, dass ich versuchen wollte, mich von nun an bei nichts mehr erwischen zu lassen und den ######n auf diese Weise ihr lukratives Geschäft kaputt zu machen.

 

Klingt sicher etwas optimistisch. Meine Freundin schmunzelt auch nur darüber, was noch eine weitere Motivation darstellt, es auch ihr zu zeigen...

 

Kurze Detailfrage zu Alberto: Mein Vater kreuzt sowohl bei "Waren Sie der verantwortliche Fahrzeugführer?" als auch bei "Wird der Verstoß zugegeben?" "Ja" an, richtig? Hab vergessen, wie wir das beim ersten Mal gemacht hatten...

 

Danke!

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Der Grund für die Ummeldung ist, dass mein Vater die Versicherung wechseln möchte. Mit dem Vertreter der derzeitigen Versicherung konnte ich aber einen Deal vereinbaren, wonach auch ich das Fahrzeug zum gleichen niedrigen Satz wie mein Vater (35%) versichern kann. Dies funktioniert natürlich nicht mehr sobald dieser die Versicherung verlassen hat.

Warum nicht?

Der Schadensfreiheitsrabatt ist doch übertragbar, sowohl von einer auf die andere Versicherung als auch von den Eltern auf die Kinder, so diese beigetragen haben den Rabatt zu erreichen. Wenn du also 10 Jahre im Besitz des Führerscheins bist kannst du auch 10 schadenfreie Jahre übernehmen.

Wenn die 35% natürlich geringer sind als der so erreichte Wert macht es natürlich Sinn.

 

Aber dann wäre die Versicherung deines Vaters wirklich sehr kulant...

 

Außerdem nervt es mich schon seit geraumer Zeit, dass jeder Drecks-Strafzettel bei meinen Eltern ins Haus flattert. Ich hab das Gefühl, dafür langsam einfach zu alt zu sein. Dass Alberto so natürlich als Option wegfällt, ist leider klar. Mein bisheriger Plan sah so aus, dass ich versuchen wollte, mich von nun an bei nichts mehr erwischen zu lassen und den ######n auf diese Weise ihr lukratives Geschäft kaputt zu machen.

 

Klingt sicher etwas optimistisch. Meine Freundin schmunzelt auch nur darüber, was noch eine weitere Motivation darstellt, es auch ihr zu zeigen...

Lösung:

Auto auf die Freundin anmelden... ;-)

 

Motivation für den guten Vorsatz haste trotzdem und "passiert" doch mal was gibts noch eine kleine Hintertür...

 

Kurze Detailfrage zu Alberto: Mein Vater kreuzt sowohl bei "Waren Sie der verantwortliche Fahrzeugführer?" als auch bei "Wird der Verstoß zugegeben?" "Ja" an, richtig?

Ja.

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Aber dann wäre die Versicherung deines Vaters wirklich sehr kulant...

 

Soweit ich weiß, ist sie das.

 

Lösung:

Auto auf die Freundin anmelden... ;-)

 

Prinzipiell keine schlechte Idee! Weißt Du zufällig, ob sie dafür einen Führerschein haben und EU-Bürgerin sein muss? Beides ist nämlich nicht der Fall...

 

Kurze Detailfrage zu Alberto: Mein Vater kreuzt sowohl bei "Waren Sie der verantwortliche Fahrzeugführer?" als auch bei "Wird der Verstoß zugegeben?" "Ja" an, richtig?

Ja.

 

Gut. Eine ganz andere Überlegung hierzu: Da mein Vater gleich den AB bekommen hat, scheinen die ja zunächst mal nicht erkannt zu haben, dass die Person auf dem Foto nicht er ist. Könnte man nicht davon ausgehen, dass er als nächstes auch den BGB bekommt, wenn wir gar nicht antworten? Ich trage auf dem Foto zwar eine Sonnenbrille, sehe ihm allerdings überhaupt nicht ähnlich. Wäre es zu riskant, zu hoffen, dass die Bußgeldstelle ihm einen BGB schickt, ohne sich das Foto nochmal genauer anzuschauen? Dann könnte man sich die falsche Selbstbeschuldigung nämlich schenken.

 

Nochmals vielen Dank!

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Lösung:

Auto auf die Freundin anmelden... ;-)

 

Prinzipiell keine schlechte Idee! Weißt Du zufällig, ob sie dafür einen Führerschein haben und EU-Bürgerin sein muss? Beides ist nämlich nicht der Fall...

Nein, prinzipiell darf natürlich jeder hier wohnende ein KFZ auf sich anmelden bzw. versichern, mit dem Rabatt mitnehmen wird es dann aber wohl nichts, es sei denn sie meldet das Auto auf ihren Namen an und die versicherung läuft weiter auf deinen Namen. Das ist prinzipell möglich, wird aber eben meist bei Familienangehörigen gemacht und kostet normalerweise einen kleinen Aufpreis. Ob das auch möglich ist, wenn die Freundin (noch) in keinem verwandschaftsverhältnis zu dir steht kannst du ja bei der Versicherung erfragen.

Oder man schafft eben ein neues (gesetzliches) verhältnis... ;-)

 

Kurze Detailfrage zu Alberto: Mein Vater kreuzt sowohl bei "Waren Sie der verantwortliche Fahrzeugführer?" als auch bei "Wird der Verstoß zugegeben?" "Ja" an, richtig?

Ja.

 

Gut. Eine ganz andere Überlegung hierzu: Da mein Vater gleich den AB bekommen hat, scheinen die ja zunächst mal nicht erkannt zu haben, dass die Person auf dem Foto nicht er ist. Könnte man nicht davon ausgehen, dass er als nächstes auch den BGB bekommt, wenn wir gar nicht antworten? Ich trage auf dem Foto zwar eine Sonnenbrille, sehe ihm allerdings überhaupt nicht ähnlich. Wäre es zu riskant, zu hoffen, dass die Bußgeldstelle ihm einen BGB schickt, ohne sich das Foto nochmal genauer anzuschauen? Dann könnte man sich die falsche Selbstbeschuldigung nämlich schenken.

Persönlich kann ich von einem misslungenen Versuch (Bußgeldstelle Viechtach) berichten:

Nach einigen Tagen kam dann der Anhörungsbogen an mich (anderer Wohnsitz).

Scheinbar wird, falls der Halter nicht gesteht zumindest auf das Bild geschaut, der Altersunterschied ist dann doch zu auffällig und die Wege von vater zu Sohn naturgemäß kurz.

 

Beim nächsten Mal kreuzte mein Vater an, dass er der verantwortliche Fahrzeugführer war, aber den Verstoß nicht zugibt, auch hier kam umgehend Post an mich. Gesteht der alter Herr aber (2x Kreuz bei "ja") gabs keine Probleme.

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Oder man schafft eben ein neues (gesetzliches) verhältnis... ;-)

 

Ist schon geplant. Allerdings wären somit auch sämtliche Vorteile der Anmeldung des Fahrzeugs auf sie dahin. Ihr Ehemann dürfe nämlich sicherlich zum Kreise derer gehören, auf die der Verdacht zuerst fällt. Und um ihr auch nur ansatzweise ähnlich zu sehen, müsste entweder ich mir einen schwarzen Pferdeschwanz wachsen lassen oder sie sich einen Männerhaarschnitt zulegen. Beiden Optionen würde ich Auswandern vorziehen.

 

Persönlich kann ich von einem misslungenen Versuch (Bußgeldstelle Viechtach) berichten:

 

Die Viechtacher sind mir nur allzu gut bekannt. Was weniger daran liegt, dass ich nur 20 km von Viechtach entfernt aufgewachsen bin, als an der Tatsache, dass ich in meiner Jugend mit der dortigen BGS zur Genüge postalischen Kontakt hatte...

 

Gesteht der alter Herr aber (2x Kreuz bei "ja") gabs keine Probleme.

 

Okay. Dann geht das Ding morgen raus. Ich hoffe, das Timing stimmt. Deren Schreiben ist zum 19.01. datiert mit der "Bitte", binnen einer Woche zu antworten. Es ging aber erst am 22.01. bei uns ein. Oder sollte ich noch länger warten, um noch ein paar Tage rauszuholen?

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Aber dann wäre die Versicherung deines Vaters wirklich sehr kulant...

 

Soweit ich weiß, ist sie das.

Wenn Du dich da mal nicht irrst..... :nolimit: Meines Wissens geht es natuerlich, den SFR zu uebertragen - aber dein Vater, der Spender des SFR, wird wieder auf mindestens 100% gesetzt. Ich wuerde da noch mal genauer nachfragen, an deiner Stelle.... :nick:

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Aber dann wäre die Versicherung deines Vaters wirklich sehr kulant...

 

Soweit ich weiß, ist sie das.

Wenn Du dich da mal nicht irrst..... :nolimit: Meines Wissens geht es natuerlich, den SFR zu uebertragen - aber dein Vater, der Spender des SFR, wird wieder auf mindestens 100% gesetzt.

Aber doch nur, falls er bei der neuen Versicherung einen "neuen Vertrag" abschließt.

 

Wechselt er mit dem Vertrag des von ihm genutzten PKW (Wagen A) zu einer anderen Versicherung kann er natürlich den Rabatt mitnehmen, auch wenn der Sohn den Rabatt für das von ihm genutzte Auto (Wagen B) weitergegeben bekommt.

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Okay. Dann geht das Ding morgen raus. Ich hoffe, das Timing stimmt. Deren Schreiben ist zum 19.01. datiert mit der "Bitte", binnen einer Woche zu antworten. Es ging aber erst am 22.01. bei uns ein. Oder sollte ich noch länger warten, um noch ein paar Tage rauszuholen?

Meine Devise in solchen Fällen ist immer, dass erstmal der präsentierte Fahrer geglaubt werden soll. Zeit schinden kann man dann immer noch.

Also immer raus mit dem Brief...

 

Oder man schafft eben ein neues (gesetzliches) verhältnis... ;-)

Ist schon geplant. Allerdings wären somit auch sämtliche Vorteile der Anmeldung des Fahrzeugs auf sie dahin. Ihr Ehemann dürfe nämlich sicherlich zum Kreise derer gehören, auf die der Verdacht zuerst fällt.

Man beachte den Smiley in meinem Post.

 

Scheinbar wird aber auch nicht standardmäßig auf das Bild geschaut, mein Vater bekommt auch Anhörungsbogen wenn seine 25 Jahre jüngeren Töchter die Verursacher waren. Trotzdem besteht natürlich die Möglichkeit, dass die Sache mit der Frau / Freundin nicht ganz rund laufen könnte, ideal ist da eher die wechselseitige gegenseitige Anmeldung des Autos mit einem guten Freund. :nolimit:

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ideal ist da eher die wechselseitige gegenseitige Anmeldung des Autos mit einem guten Freund.
Da warne ich Neugierige. Wenns ums Geld geht, können auch gute Freunden schnell mal ihre guten Freunde vergessen....

 

Meine Devise in solchen Fällen ist immer
Das klingt ja so, als hättest du es schon hunderte Male gemacht. Wie oft hast du das ganze denn erfolgreich durchgezogen und wie oft hattest du keinen Erfolg?

 

Gruß

Goose

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Bei deinem Punktekonto wäre es doch vielleicht sinnig, weiter den Wagen den Vaters zu fahren, bis die 12 Punkte getilgt wurden.

 

 

Das geht doch nicht automatisch, da muss man doch 2 Jahre ohne Punkte zu sammeln fahren, das kann der? :nolimit:

 

 

 

dete

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Hallo,

 

ich habe derzeit 12 Punkte in Flensburg

Alle mit dem Fahrzeug von Deinem alten Herren eingefahren ?

Lief das immer so, dass da ein Anhörungsbogen an ihn kam oder war da mal eine Zeugenfragebogen dabei ?

Und immer -oder häufig- im selben Landkreis ?

 

Ganz allgemein wird die Behörde aber im hohen Punktebereich genauer hinsehen und ggf. auch mal dem Halter einen

Besuch abstatten ...

 

Und um ihr auch nur ansatzweise ähnlich zu sehen, müsste entweder ich mir einen schwarzen Pferdeschwanz wachsen lassen oder sie sich einen Männerhaarschnitt zulegen. Beiden Optionen würde ich Auswandern vorziehen.

Tja, nur leider werden die Fotos immer besser und der Provida/Laser-Crew entkommt man so auch nicht ...

 

ideal ist da eher die wechselseitige gegenseitige Anmeldung des Autos mit einem guten Freund.

Das wird aber auf die Dauer sehr teuer. Zumal man ja auch jedesmal den versicherungstechnischen Krams hat ...

 

Gruß,

AnReRa

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ideal ist da eher die wechselseitige gegenseitige Anmeldung des Autos mit einem guten Freund.
Da warne ich Neugierige. Wenns ums Geld geht, können auch gute Freunden schnell mal ihre guten Freunde vergessen....

Es geht ja nicht ums Geld, wenn Person A das Auto von B auf sich anmeldet und Person B das Auto von Person A :nick:

 

Meine Devise in solchen Fällen ist immer
Das klingt ja so, als hättest du es schon hunderte Male gemacht. Wie oft hast du das ganze denn erfolgreich durchgezogen und wie oft hattest du keinen Erfolg?

Wenn der Halter bzw. der Ersatzfahrer zweimal "ja" angekreuzt hatte, kenne ich in meinen persönlichen Umfeld keinen erfolglosen Fall.

 

 

 

 

Bei deinem Punktekonto wäre es doch vielleicht sinnig, weiter den Wagen den Vaters zu fahren, bis die 12 Punkte getilgt wurden.

 

 

Das geht doch nicht automatisch, da muss man doch 2 Jahre ohne Punkte zu sammeln fahren, das kann der? :nolimit:

Immer an das positive im Menschen glauben!

Jeder kann sein Verhalten ändern...

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Hallo,

 

ich habe derzeit 12 Punkte in Flensburg

Alle mit dem Fahrzeug von Deinem alten Herren eingefahren ?

Lief das immer so, dass da ein Anhörungsbogen an ihn kam oder war da mal eine Zeugenfragebogen dabei ?

In Bayern verschickt die zentrale Bußgeldstelle scheinbar standardmäßig Anhörungsbögen.

 

Ganz allgemein wird die Behörde aber im hohen Punktebereich genauer hinsehen und ggf. auch mal dem Halter einen

Besuch abstatten ...

Kam in meinem Umfeld (mehrere Fahrer im hohen Punktebereich) noch nie vor.

 

ideal ist da eher die wechselseitige gegenseitige Anmeldung des Autos mit einem guten Freund.

Das wird aber auf die Dauer sehr teuer. Zumal man ja auch jedesmal den versicherungstechnischen Krams hat ...

Wieso sehr teuer?

 

Außerdem muss der Halter ja nicht der Versicherungsnehmer sein, es kann ja auch A ein Auto kaufen, B es auf sich anmelden und die Versicherung läuft dennoch auch A. Wenn ebenso B ein Auto besitzt, das A auf sich anmeldet und B versichert hat man den gleichen versicherungstechnischen Kram wie immer.

 

Selbst wenn die jeweiligen Fahrzeughalter auch die Versicherungsnehmer sind hat man auch nicht mehr versicherungstechnischen Kram als wenn das Auto beim Vater gemeldet und versichert ist.

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Es geht ja nicht ums Geld, wenn Person A das Auto von B auf sich anmeldet und Person B das Auto von Person A
Klar geht es ums Geld. A hat das Auto von B auf sich zugelassen, steht im Fahrzeugbrief und zahlt seine Steuern und Versicherungen. B macht es umgekehrt. Was ist nun, wenn Versicherungsforderungen kommen? Bei einem Unfall von A mit "seinem" Auto (das aber auf B zugelassen und versichert ist) steigt B in der Prämie. Hat A plötzlich Schulden kann sich im Extremfall der Gerichtsvollzieher am Fahrzeug von A (das aber nur auf ihn zugelassen ist und tatsächlich B gehört) den Kuckuck aufklebt. A ist der Steuerschuldner vom Fahrzeug "B". Rückt B die Kohle nicht raus, ist dem Finanzamt das egal, denn sie holt sie sich von A.

Man sollte auch mal ein bisschen weiter denken, Freundschaften können auch schnell mal beendet sein...

 

Wenn der Halter bzw. der Ersatzfahrer zweimal "ja" angekreuzt hatte, kenne ich in meinen persönlichen Umfeld keinen erfolglosen Fall.
Wrum weichst du meiner Frage aus? Wie oft hast du es schon erfolgreich durchgezogen. Denn, wenn ich so lese, wie du dich hier darstellst, könnte man annehmen, daß du es wöchentlich machst.

 

Gruß

Goose

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Es geht ja nicht ums Geld, wenn Person A das Auto von B auf sich anmeldet und Person B das Auto von Person A
Klar geht es ums Geld. A hat das Auto von B auf sich zugelassen, steht im Fahrzeugbrief und zahlt seine Steuern und Versicherungen. B macht es umgekehrt. Was ist nun, wenn Versicherungsforderungen kommen? Bei einem Unfall von A mit "seinem" Auto (das aber auf B zugelassen und versichert ist) steigt B in der Prämie.

Auch wenn A das Auto von B auf seinen Namen anmeldet ist es ja dennoch möglich, dass B weiterhin der Versicherungsnehmer bleibt.

 

Hat A plötzlich Schulden kann sich im Extremfall der Gerichtsvollzieher am Fahrzeug von A (das aber nur auf ihn zugelassen ist und tatsächlich B gehört) den Kuckuck aufklebt. A ist der Steuerschuldner vom Fahrzeug "B". Rückt B die Kohle nicht raus, ist dem Finanzamt das egal, denn sie holt sie sich von A.

Wie du schon schreibst:

Ein Extremfall. Das setze ich nicht in eine Linie mit "Freundschaft kann schnell vorbei sein". Damit ein Auto mit mehreren Tausend Euro Gegenwert gefändet wird muss schon einiges passieren und ich bin mir sicher, dass derjenige sich bei mir melden würde, bevor er sich pfänden lässt.

 

Man sollte auch mal ein bisschen weiter denken, Freundschaften können auch schnell mal beendet sein...

Klar können Freundschaften auch mal schnell beendet sein, (ich hätte auch nichts dagegen das mit einem Bruder so zu machen, aber ich habe nunmal leider keinen) Beziehungen, sogar Ehen auch, aber dennoch lässt man sich immer wieder auf jemanden ein.

Verrückte Welt!

 

Manchmal ist das Vertrauen eben auch so groß, sei es weil man sich schon seit dem Kindergarten kennt oder gemeinsam vieles erlebt oder durchgemacht hat, dass man eben dem anderen etwas anvertraut. Eigentlich eine sehr schöne Sache. Fast könnte man sagen menschlich...

 

Dass man solche Sachen nicht mit Hinz und Kunz oder Leuten die man kaum kennt machen sollte versteht sich von selbst, deshalb schrieb ich auch "gutem Freund".

 

Meine Devise in solchen Fällen ist immer

Das klingt ja so, als hättest du es schon hunderte Male gemacht. Wie oft hast du das ganze denn erfolgreich durchgezogen und wie oft hattest du keinen Erfolg?

Wenn der Halter bzw. der Ersatzfahrer zweimal "ja" angekreuzt hatte, kenne ich in meinen persönlichen Umfeld keinen erfolglosen Fall.

Wrum weichst du meiner Frage aus? Wie oft hast du es schon erfolgreich durchgezogen.

 

Weshalb ist dir denn die genaue Anzahl so wichtig?

 

Sowohl ich als auch andere Mitglieder meiner Familie sowie Personen aus meinem Umfeld haben das schon so gemacht. Du kannst also davon ausgehen, dass ich eine gewisse Anzahl Fälle kenne.

Zutreffend ist, dass das Verfahren so funktioniert und es auch hier im Forum genug Belege dafür gibt, ein gescheitertes ist mir aber, falls 2x "ja" angekreuzt wurde, weder persönlich bekannt, noch habe ich hier im Forum davon gelesen.

Wie oben bereits geschrieben hatte ich also bisher 0-mal damit keinen Erfolg.

 

Denn, wenn ich so lese, wie du dich hier darstellst, könnte man annehmen, daß du es wöchentlich machst.

 

Man liest eben immer das, was man lesen möchte.

Hätte ich geschrieben "... meine Mutter hat schwere Flugangst. Meine Devise in solchen Fällen ist immer Augen zu und durch", hätte es für dich auch so geklungen, als hätte ich es schon hunderte Male gemacht? Oder hättest du auch angenommen, dass ich es wöchentlich mache?

 

Nein?

Es sind aber die gleichen Worte.

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P.S. Wer noch sicherer gehen möchte, kann natürlich mit dem Freund 2x das gleiche Auto kaufen. Vielleicht gibts sogar Gruppenrabatt. :nick:

 

Wird das das Auto des Freundes (also das das man selbst benutzt) gepfändet, holt man sich das andere Auto, das einem laut Fahrzeugbrief (ja, ich weiß das heißt jetzt anders) ja sowieso gehört... :nolimit:

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Weshalb ist dir denn die genaue Anzahl so wichtig?
Es interessiert mich, weil ich den Eindruck habe, daß du dich seit einiger Zeit als "Experte" in diesen Fragen darstellst. Da wäre es meines Erachtens schon interessant zu wissen, ob du das ganze nun ein Mal, zehn Mal, zwanzig Mal oder fünfzig Mal durchgezogen hast, um zu bewerten, wie weit deine Erfahrungen, von denen du ja berichtest, tatsächlich gehen.

Ist es so schwer für dich, eine Zahl zu nennen (es kommt mir ja hier nicht auf plus / minus ein oder zwei Fälle an, aber eine grobe Zahl sollte dir doch möglich sein, oder?)

 

Zum Ummelden auf einen Freund: Du verdrängst augenscheinlich diverse Probleme, die entstehen können. Sicher kann man sich vieles schönreden, ich wäre jedoch, wie ich schon sagte, vorsichtig.

 

Gruß

Goose

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Weshalb ist dir denn die genaue Anzahl so wichtig?
Es interessiert mich, weil ich den Eindruck habe, daß du dich seit einiger Zeit als "Experte" in diesen Fragen darstellst.

Dein Eindruck ist mir egal.

 

Da wäre es meines Erachtens schon interessant zu wissen,

Ich bin nicht hier um dein persönliches Interesse zu befriedigen.

 

Akzeptiere einfach, dass bei mir und meinem persönlichen Umfeld (übrigens ist auch der Sohn eines Polizisten dabei) das Alberto-Verfahren schon mehrmals geklappt hat, ich auch schon bei Gericht erlebt habe, wie eine solche Verhandlung abläuft und im Gegenzug keine Fälle bekannt sind in denen es nicht funktioniert hat.

 

Die genaue Zahl ist, so lange die Erfolgsquote 100% beträgt unwesentlich.

Die Fälle gleichen sich auch, wie ja meist im Massengeschäft Bußgeldverfahren.

 

Ich kann wirklich nicht erkennen, worin der Unterschied besteht ob jetzt 10 von 10 oder 20 von 20 Fällen geklappt haben.

Oder kennst du Fälle (persönlich oder hier aus dem Forum) bei denen die Methode bei sachgemäßer Ausführung (zugeben, dass man der Fahrer war und den Verstoß zugeben) nicht funktioniert hat?

Dass Kenntnis von 50 Fällen wohl arg unrealistisch sind, solange man damit nicht beruflich zu tun hat weißt du selbst.

 

Du bist der Meister darin keine konkreten Zahlen zu nennen (siehe den "unklar wer es war"-Thread), es gibt für mich keinen Grund deinem Beispiel hier nicht etwas nachzueifern.

 

Wir können aber gern den Deal eingehen, dass ich anfange zu rechnen, auf wieviele Fälle ich komme (persönlich und im Familien/Freundeskreis), wenn du im Gegenzug eine konkrete Zahl nennst, wieviele Fälle dir bekannt sind, in denen trotz der obigen Kriterien die Sache nicht funktioniert hat.

 

Zum Ummelden auf einen Freund: Du verdrängst augenscheinlich diverse Probleme, die entstehen können.

Ich verdränge nichts. Ich bin mir im Allgemeinen bewusst was alles so passieren kann. Aber wenn man diverse Probleme und Ängste immer in den Mittelpunkt stellen würde dürfte man das Haus nicht mehr verlassen.

Ich kann dir auch gerne versprechen, dass ich mich melde, wenn Probleme entstehen...

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Ich bin nicht hier um dein persönliches Interesse zu befriedigen.
Nein, das bist du gewiss nicht. Das habe ich auch nie behauptet.

 

Allerdings fällt es mir mit jedem Mal schwerer, dich so noch ernst zu nehmen... (ich weiß, auch das ist dir egal...)

 

Gruß

Goose

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