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Arbeitsmarktreport 2005


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Ja Option 1 ist besser aber muss gerecht zu gehen anstatt alle Lasten der arbeitenden Bevölkerung aufzubürden.

die abschaffung der subventionen wird alle belasten und nicht nur deine tollen arbeiter.

mal davon abgesehen möchte ich mal wieder ins gedächtnis rufen, dass leute, die mehr aus ihrem leben gemacht haben, schon jetzt mehr als 40% ihres einkommens an den fiskus überweisen müssen - also bitte denk daran, bevor du auf die idee kommst, das geld bei den besserverdienern zu holen.

Bitte genau lesen: Ich habe geschrieben "arbeitende Bevölkerung" nicht "Arbeiter".

Und zur arbeitenden Bevölkerung zählt der Unternehmer genauso wie Beamte, Angestellte und eben die Arbeiter.

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@Gast_Ben:

mal davon abgesehen möchte ich mal wieder ins gedächtnis rufen, dass leute, die mehr aus ihrem leben gemacht haben, schon jetzt mehr als 40% ihres einkommens an den fiskus überweisen müssen - also bitte denk daran, bevor du auf die idee kommst, das geld bei den besserverdienern zu holen.

 

Sorry, aber du hast leider überhaupt keine Ahnung!!

 

Ich habe mal ausgerechnet, was nächstes Jahr ein Single mit 5200 brutto und 990 Auto zu zahlen hätte (in etwa meine Werte). Und es ist genau diese Mittelschicht, die den ganzen Mist ausbaden muß. Der Selbständige oder Großunternehmer kann jeden Mist absetzen, der arme Krauter hat weiterhin ausreichend Geld vom Staat.

 

Allein die geplante Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze in der KV würde mich ca. 150€ im Monat mehr kosten (ohne mehr Leistung)!

 

Der Dumme ist der normale AN auf Steuerkarte. Ein Besserverdienender ist man ja schon ab 5000€ :50:

post-15-1130326183.jpg

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Guest Chris11

Ich finde der Artikel zeigt deutlich, das der Staat in jedem Fall überfordert ist, soziale Gerechtigkeit durch Umverteilung vom Steuerzahler auf die "Bedürftigen" zu schaffen. Stärkere Kontrolle frei nach Stalin erfordert noch mehr Beamte und Angestellte, die bezahlt werden müssen. Trotzdem wird man keine Gerechtigkeit hinbekommen. Unterm Strich scheint man jetzt mit Hartz4 noch teurer weggekommen zu sein wie vorher.

 

Das einzige Mittel was hilft ist weniger Staat. Das muß sich auf Einnahmen wie Ausgabenseite beziehen. Steuern runter und Sozialleistungen nur im äussersten Notfall. Das 40% von Transferleistungen leben schafft nachhaltig keine Volkswirtschaft. Alle Subventionen rigoros streichen. Alle staatlichen Angestellten und Beamten die man nicht unbedingt braucht vor die Tür gesetzt.

 

Das Problem. Mit einem solchen Program kann man keine Wahlen gewinnen, also wird weitergewurstelt, bis der Abstieg auf dritte Welt Niveau erreicht ist.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Der Osten hängt seit der Wende am Tropf, und wird künstlich am Leben erhalten. Inzwischen geht ganz einfach das Geld aus. Wie willst Du es finanzieren wenn kein Geld mehr da ist. Der Versuch ist gescheitert, so leid mir es tut.

Dazu hat der @Besorgter schon was gesagt. Ich frage dich daher nur: Weißt du, wie es vor 1989 in der DDR ausgesehen hat? Wenn nicht, dann sollten wir mal ein paar Bildbände durchforsten und anschließend vergleichen. Ich bin mir sicher, Sätze wie

Der Versuch ist gescheitert, so leid mir es tut.
kommen dann garantiert nicht mehr.

 

"Im Osten ist nichts mehr an Personal was Wert hat. Die was taugen sind im Westen."

Wer erzählt denn so ne Scheiße? :50: Fakt ist, dass viele gut ausgebildete junge Menschen gen West gehen der Arbeit wegen. Das problem liegt imho daran, dass zwar im Osten genügend "Leuchttürme" aufgebaut wurden, sich die Arbeiten allerdings auf die unteren Lohngruppen verteilt (Montage von KFZ, Pakete sortieren, Chips herstellen, etc.). Die gesamte F&E (Forschung und Entwicklung), also die höheren Lohngruppen (da dort zumeiste Dipl.-xxx eingestellt werden), die Führungskräfte also, sitzen weiterhin in den Konzernzentralen im Westen. Kein Wunder, dass das Lohnniveau im Westen höher ist! Trotzdem soll es auch hier im Osten fähige Menschen geben! :(

 

Dem Osten wurde krampfhaft ein System übergestülpt. Jetzt muss der Osten mal sein eigenes Gesicht entwickeln. Was raus kommt, keine Ahnung. Aber aus Erfahrung weiß ich, wenn ein Entwurf nicht funktioniert, dann an den Symptomen rum doktern bringt nichts.
Auch das wurde im Forum schon hinreichend besprochen: Die 15 Jahre der "Umerziehung" sind einfach noch zu kurz gewesen bzw. die Erwartungen waren zu hoch.

 

Du kennst den Osten besser als ich, was würdest Du vorschlagen?

Mehr "höherwertige" Job im Osten schaffen. Was spricht denn dageben, dass z.B. die Dresdner Bank seinen Firmensitz in Dresden hat? ;) Dann könnten auch viele junge gute ausgebildete Menschen in ihrer Heimat bleiben und die Abwanderung könnte z.T. gestoppt werden!

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Ach Hartmut, wenn Du nicht soweit in der Anonymität des Internet versteckt wärest, dann würde ich Dir als qualifizierter Ossi jetzt im Augenblick so gerne körperliche Gewalt zufügen, das glaubst Du gar nicht. :50:

Nana, Gewalt ist doch keine Lösung. :( Den armen hartmut zu schlagen bringt doch nix, davon wird die Welt auch nicht besser... ;)

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Auch das stimmt nicht. Es gibt natürlich bereits völlig entsiedelte Regionen, in den "Leuchtturmregionen" ist qualifiziertes Personal überreichlich vorhanden und einer der Hauptgründe, warum dort investiert wird (vgl. Aussage AMD-CEO in Dresden bei der neuen Werkseröffnung vor 2 Wochen). Also red kein Blech. Von wem stammt denn die Aussage? Bauer Äberle aus Zwiebelturmhausen? Ja, der muss es wissen. :(

Dann sage mir ob Du mit der Entwicklung auch nur annähernd zufrieden bist. Und vor allem was es gebracht hat, da sehe ich nicht viel.

Weder stimmen die Wirtschaftsdaten, noch die Einkommen, noch die Zahl der Beschäftigten.

 

Was in Polen oder der Tschechei ist, hat mit der Thematik nichts zutun. Wäre allerdings mal ein Grund nachzufragen warum dort investiert wird und nicht im Osten. Die Lohnkosten sind sicher nur ein Teil, wenn mal die Investitionskosten für ein Automobilwerk angeschaut werden. Auch wenn dann in anderen Ländern die Werke wieder geschlossen werden, kommen sie sicher nicht automatisch in den Osten.

 

Auch das stimmt nicht. Es gibt natürlich bereits völlig entsiedelte Regionen, in den "Leuchtturmregionen" ist qualifiziertes Personal überreichlich vorhanden und einer der Hauptgründe, warum dort investiert wird (vgl. Aussage AMD-CEO in Dresden bei der neuen Werkseröffnung vor 2 Wochen). Also red kein Blech. Von wem stammt denn die Aussage? Bauer Äberle aus Zwiebelturmhausen? Ja, der muss es wissen.  ;)
Du sagst Personal ist überreichlich vorhanden, aber wenn ich jetzt provokativ einfach mal sage, es fehlt die Qualifikation, und zwar nicht nur die Fachliche.

Fachliche Qualifikation ist durch Erfahrung gegeben, gepaart mit dem Vermögen Neues auf Grund der Erfahrung schnell zu erlernen, und entsprechend einzusetzen. Was ist aber mit denen die schon lange Zeit aus dem Berufsleben weg sind, oder andere Tätigkeiten ausüben.

Was genauso wichtig ist, die persönliche Eignung. Bekommt jemand der schon lange aus dem Arbeitsleben draußen ist überhaupt noch die Kurve, um wieder eingegliedert zu werden. In diesem Bereich habe ich persönliche Erfahrung, weil ich u.a. auch mit diesen Langzeitarbeitslosen gearbeitet habe.

 

Und Reden wie Eröffnungsreden kannst Du in der Pfeife rauchen. Ist doch nur gegenseitiges auf die Schulter klopfen.

Hat da nicht erst vor kurzem ein Chip-Werk geschlossen?

 

Vorhandene "Leuchttürme" konsequent weiter ausbauen,

Wer soll diese Regionen ausbauen, die Leuchttürme wurden mit viel Geld subventioniert, und haben einige tausend Arbeitsplätze geschaffen. Nur wenn Du mal nachrechnest wie viel Subventionen so ein Arbeitsplatz gekostet hat, muss ich sagen, da wurde Geld in den Sand gesetzt. Zudem braucht es Millionen mehr Arbeitsplätze, wer soll die schaffen. Das da nicht jeder Arbeitsplatz mit hunderttausende subventioniert werden kann sollte verständlich sein.

 

Also überzeuge mich mal warum jemand in dieser Region Arbeitsplätze schaffen soll.

 

schwierigen Regionen sozialverträgliche Übergangslösungen schaffen, damit dort nicht von einem Tag auf den anderen das Chaos ausbricht.
Wie sollen diese Sozialverträglichen Übergangslösungen aussehen? Und schon klingt es wie, wer soll das bezahlen.

 

Dazu gehört beispielsweise die Pendlerpauschale.

 

Welchen Sinn macht diese Pauschale, wenn wir über Entfernungen von mehreren hundert Kilometer täglich sprechen, oder am Wochenende über tausend Kilometer auf der Uhr sind.

 

Da fährt ein Arbeitnehmer viele Stunden, während am Arbeitsort ein Arbeitsloser mit der gleichen Qualifikation Däumchen dreht. Ist doch ökonomischer und ökologischer Unsinn.

 

Bitte versuchen sachlich zu bleiben, gerne aber provokativ

wo ist Zwiebelturmhausen? :50:

 

MfG.

 

hartmut

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@hartmut

 

Dann sage mir ob Du mit der Entwicklung auch nur annähernd zufrieden bist. Und vor allem was es gebracht hat, da sehe ich nicht viel.

Weder stimmen die Wirtschaftsdaten, noch die Einkommen, noch die Zahl der Beschäftigten.

Mit der Entwicklung, welche meine Heimatregion und die meiner Freundin genommen hat, bin ich sehr zufrieden. An der Stelle muss ganz klar ein großes Dankeschön an all jene ausgesprochen werden, die daran beteiligt waren. Sowohl denen, die vor Ort aufgebaut haben und aufbauen, als auch jenen, vornehmlich in West, aber auch in Ost, die wichtige finanzielle Grundlagen dazu geliefert haben (Aufbau einer modernen Infrastruktur, ...). Ich persönlich, und viele Selbständige oder auch Angestellte, die ich kenne, würden sich freuen, Thüringen eher früher als später auf der Einzahler- statt der Empfängerseite beim Länderfinanzausgleich zu sehen und tun da auch ihr möglichstes dafür.

 

Nur muss man realistisch bleiben. Man kann Regionen wie Jena, Erfurt oder Ilmenau (die man bis auf eine leicht höhere Arbeitslosenrate problemlos in ein westliches Bundesland verpflanzen könnte, vom Wachstum und den Wirtschaftsdaten her) nicht mit Regionen wie Gera oder Sondershausen vergleichen. Da, wo früher mal der Bär gebrummt hat (Gera war mal die drittreichste Stadt Deutschlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts), wo aber spezifische Branchen komplett weggebrochen sind und dadurch große Einwohnerzahlen nicht mehr zu halten sind. Das ist die ernüchternde Kehrseite, die traurig stimmt. Die Ungleichheit binnen weniger Kilometer. Aber damit muss man leben und sollte froh sein, dass es ein ganz erklecklicher Anteil bedeutender Städte im Osten geschafft hat, die Kurve zu kriegen. Zumal sich so für die, die wegziehen müssen, wenigstens noch die Chance bietet, sich halbwegs heimatnah neu anzusiedeln.

 

Auch wenn dann in anderen Ländern die Werke wieder geschlossen werden, kommen sie sicher nicht automatisch in den Osten.

 

Nö, das nicht. Aber was bleibt, ist dann eben wieder nichts mehr, wenn es der polnischen und tschechischen Wirtschaft bis dahin nicht gelingt, aus dem durch VW und Co. erwirtschafteten Geld gleich daneben neue Betriebe hochzuziehen, die dann auch noch existenzfähig sein werden, wenn die Automobilbauer-Karawane weiter zieht (in die Ukraine oder sonstwohin).

 

Fachliche Qualifikation ist durch Erfahrung gegeben, gepaart mit dem Vermögen Neues auf Grund der Erfahrung schnell zu erlernen, und entsprechend einzusetzen. Was ist aber mit denen die schon lange Zeit aus dem Berufsleben weg sind, oder andere Tätigkeiten ausüben.
Was Du betreibst, ist Schwarzmalerei. Bleiben wir beim Beispiel Dresden: Die Chip-Branche gibt es dort nicht erst seit der Wende (genauso wenig, wie beispielsweise die Fertigung optischer Spezialbauteile in Jena neu wäre). Was sich natürlich stark geändert hat, ist der Entwicklungsstand. Man kann keinen PC (oder sowas ähnliches, einen Robotron ;-) aus den 80ern mit der jetzigen Fertigung vergleichen. Aber diesen Trend (ständiges Fortbilden) gibt es überall. Ich denke auch nicht, dass das so ein massives Problem darstellt (von mittelständischen Traditionsbetrieben, die eine absolute Kernkompetenz in etwas besitzen, vielleicht mal abgesehen). Schließlich werden in Asien Betriebe hochgezogen, wo man Leute an die Siliziumpressen stellt, die vor 2 Jahren noch irgendwo einen Reisacker umgepflügt haben. Das Niveau sollte zu überbieten sein (noch).

 

Und Reden wie Eröffnungsreden kannst Du in der Pfeife rauchen. Ist doch nur gegenseitiges auf die Schulter klopfen.

Hat da nicht erst vor kurzem ein Chip-Werk geschlossen?

 

Das war auch anderswo zu lesen. Zu dem anderen Chip-Werk: Du meinst sicher infineon. Das hing aber mit Komplikationen bei der Mutter in München zusammen, nicht mit dem Dresdner Werk an sich.

 

Also überzeuge mich mal warum jemand in dieser Region Arbeitsplätze schaffen soll.
Sich in einem "Leuchtturmumfeld" anzusiedeln, in dem bereits entsprechende Kompetenz in der betreffenden Branche herrscht, sinnvoller geht es eigentlich gar nicht. Wenn also Wachstum, dann an diesen Stellen. Wo würdest Du Dich denn ansiedeln, wenn nicht dort? Alles andere sind verwalterische Rahmenbedingungen, wo man schauen muss, was das Ausland bietet und ob man da finanziell noch mit kann.

 

Wie sollen diese Sozialverträglichen Übergangslösungen aussehen? Und schon klingt es wie, wer soll das bezahlen.

 

Den Jungen in diesen krass betroffenen Regionen (bei weitem nicht die Mehrheit des Ostens) dabei helfen, ihren Lebensmittelpunkt Stück für Stück woanders hin zu verlegen (so hart das auch ist), indem beispielsweise erstmal gependelt wird, bis sich dauerhaft etwas gefunden hat.

 

Da fährt ein Arbeitnehmer viele Stunden, während am Arbeitsort ein Arbeitsloser mit der gleichen Qualifikation Däumchen dreht. Ist doch ökonomischer und ökologischer Unsinn.

Das ist aber fast nirgends so. Ein Großteil derer, die hier pendeln, könnten vor Ort nicht ersetzt werden. Klar, sinnvoller wäre, unqualifizierte Arbeitslose aus den Großstädten aufs Land umzusiedeln, wo der Pendler herkommt, und diesen dafür in die Großstadt, aber gesellschaftspolitisch kannst Du das wohl eher knicken. ;-)

 

wo ist Zwiebelturmhausen?

 

War nur ein Phantasieort, genauso wie der Name des Bauern. Hat wohl am Ende noch gestimmt? :(

 

Klaro bleiben wir unpolemisch, aber bissel Spaß muss schon sein. :50:

 

Von wem stammt denn die Aussage nun?

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Dazu hat der @Besorgter schon was gesagt. Ich frage dich daher nur: Weißt du, wie es vor 1989 in der DDR ausgesehen hat? Wenn nicht, dann sollten wir mal ein paar Bildbände durchforsten und anschließend vergleichen. Ich bin mir sicher, Sätze wie
Der Versuch ist gescheitert, so leid mir es tut.
kommen dann garantiert nicht mehr.

Vielleicht war ich auch schon einige Male im Osten? Zwar nicht zu Zeiten der DDR aber einige Zeit danach. Auch habe ich dort schon Urlaub gemacht, und einiges angesehen. Was mir aufgefallen ist, waren die Häuser die teilweise richtige Ruinen sind, andererseits auch die Häuser die liebevoll restauriert wurden. Die Buckelpisten, und die neuen Autobahnen. Das wolltest Du mir mit den Bildern zeigen. Doch die Häuser sind nur ein Teil des Ostens, die Menschen die dort leben sind es doch, die das Land ausmachen.

 

Wer erzählt denn so ne Scheiße? :50: Fakt ist, dass viele gut ausgebildete junge Menschen gen West gehen der Arbeit wegen. Das problem liegt imho daran, dass zwar im Osten genügend "Leuchttürme" aufgebaut wurden, sich die Arbeiten allerdings auf die unteren Lohngruppen verteilt (Montage von KFZ, Pakete sortieren, Chips herstellen, etc.). Die gesamte F&E (Forschung und Entwicklung), also die höheren Lohngruppen (da dort zumeiste Dipl.-xxx eingestellt werden), die Führungskräfte also, sitzen weiterhin in den Konzernzentralen im Westen. Kein Wunder, dass das Lohnniveau im Westen höher ist! Trotzdem soll es auch hier im Osten fähige Menschen geben! :(
Die Äußerung kam von jemanden der dort arbeitet, und Glaube mir, es ist eine große Firma wo hinter vorgehaltener Hand so gesprochen wird.

Indirekt bestätigst Du doch gerade diese Aussage, wenn Du sagst,

„Fakt ist, dass viele gut ausgebildete junge Menschen gen West gehen der Arbeit wegen.“

Was ist der Rest der da bleibt. Warum denn nur niedrig qualifizierte Arbeit, wie Du sie aufzählst.

Um Missverständnisse vorzubeugen, es ist in keiner Weise meine Meinung, nur die ist unmaßgeblich. Es sind Entscheidungsträger die diese Meinung haben, und dann entsprechend handeln. Und lesen die deine Äußerung, finden sie ihr Vorurteil bestätigt.

 

Auch das wurde im Forum schon hinreichend besprochen: Die 15 Jahre der "Umerziehung" sind einfach noch zu kurz gewesen bzw. die Erwartungen waren zu hoch.

 

Komisch, schon vor der Wende habe ich Ossis kennen gelernt, und nach der Wende sowieso. Bei keinem hatte ich das Gefühl, dass sie irgendwie umerzogen werden müssten. Im Gegenteil, sie sind voll integriert.

Könntest Du das mal konkretisieren?

 

Mehr "höherwertige" Job im Osten schaffen. Was spricht denn dageben, dass z.B. die Dresdner Bank seinen Firmensitz in Dresden hat? :D Dann könnten auch viele junge gute ausgebildete Menschen in ihrer Heimat bleiben und die Abwanderung könnte z.T. gestoppt werden!

 

Wer soll diese Jobs schaffen, und aus welchem Grund soll jemand in den Osten? Das sollte schon entsprechende Gründe haben. Was macht den Standort attraktiv.

 

Alles was gedanklich in diese Richtung geht, ist imho schon falsch. Darauf hoffen das jemand Arbeit bringt, die Hoffnung kann begraben werden. Das war die Hoffnung der letzten 15 Jahre.

 

Wenn ich Dich jetzt einmal direkt einbeziehe, wer hat deinen Arbeitsplatz aufgebaut, wer ist dein Chef? ;)

Merkst was, Eigeninitiative ist da ein Schlüsselwort. Die gehört gefördert.

 

MfG.

 

hartmut

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Vielleicht war ich auch schon einige Male im Osten? Zwar nicht zu Zeiten der DDR aber einige Zeit danach. Auch habe ich dort schon Urlaub gemacht, und einiges angesehen. Was mir aufgefallen ist, waren die Häuser die teilweise richtige Ruinen sind, andererseits auch die Häuser die liebevoll restauriert wurden. Die Buckelpisten, und die neuen Autobahnen. Das wolltest Du mir mit den Bildern zeigen. Doch die Häuser sind nur ein Teil des Ostens, die Menschen die dort leben sind es doch, die das Land ausmachen.

Deswegen habe ich dich ja gefragt, ob du vor 1989 mal im Osten warst. Da sah es nämlich extrem trostlos hier aus. Die "Industrie" wurde vom Staat subventioniert, die guten Erzeugnisse gegen harte Devisen ins Ausland verramscht (die Scheinwerfer meines Golf II stammten z.B. aus Ost-Produktion ;) ), während die DDR-Bürger nix zu kaufen hatten. Die Mehrzahl der Häuser war verrottet, da es nix gab, um sie zu sanieren. Ganz zu schweigen vom Raubbau der Natur, soviel Sondermüll auf sowenig Fläche gibts wahrscheinlich nur noch in der Ex-Sowjetunion. Das alles waren extreme Aufgaben, die es zu bewältigen galt. Was in 40 Jahren DDR "aufgebaut" wurde, musste nun in bisher nur 15 Jahren komplett umgestaltet werden. Und das, so denke ich, ist trotz allen Problemen bisher recht gut gelungen!!! Was die Menschen hier im Osten betrifft: Sie wissen noch, wie man arbeitet! Das haben mir unabhängig voneinander Handwerker bestätigt, die im Westen auf Montage waren. Während der Ossi auch am Wochenende und in der Nacht arbeitet, so fällt beim Wessi nach 8 Stunden der Hammer! (Sorry, dass ich Ossi und Wessi verwende.) Ich möchte hier nicht alle über einen Kamm scheren, aber solche Aussagen wurden mir in Gesprächen zugetragen!

 

Die Äußerung kam von jemanden der dort arbeitet, und Glaube mir, es ist eine große Firma wo hinter vorgehaltener Hand so gesprochen wird.
Was meinst du mit "dort arbeitet"? Wo dort? Im Osten? ;)

 

Indirekt bestätigst Du doch gerade diese Aussage, wenn Du sagst,

„Fakt ist, dass viele gut ausgebildete junge Menschen gen West gehen der Arbeit wegen.“

Was ist der Rest der da bleibt.

Bitte genau lesen. Ich schrieb nicht umsonst, dass viele gut ausgebildete junge Menschen gen West gehen, aber eben nicht alle! Und ich wehre mich gegen solche pauschalen Aussagen, dass alle Schlauen weggehen und nur die Idioten hier bleiben! :50:

 

Warum denn nur niedrig qualifizierte Arbeit, wie Du sie aufzählst. Um Missverständnisse vorzubeugen, es ist in keiner Weise meine Meinung, nur die ist unmaßgeblich. Es sind Entscheidungsträger die diese Meinung haben, und dann entsprechend handeln. Und lesen die deine Äußerung, finden sie ihr Vorurteil bestätigt.

Diese "Entscheidungsträger" sollten dann aber entweder mal lesen lernen oder mal im Osten Lern-Urlaub machen! :(Wenn eine Firma z.B. ihre F&E-Abteilung in den Osten verlegen würden, dann wäre es auch unproblematisch., qualifizierte Fachkräfte anzuwerben! Und was die Firma davon hätte? Statt 5000 € Bruttolohn würden der Fachkraft im Osten 2500 € reichen... (und das bei einer 40-Stunden-Woche, im Osten muss nicht über 36 oder 38 Stunden verhandelt werden). :D Übrigens wird im Osten auch nicht gestreikt, weil die Menschen hier froh sind Arbeit zu haben! Die Streiker damals bei VW waren zu 99% "eingeflogene" West-Kollegen. ;) Wenn ich das Theater bei Infineon in München sehe, da weiss ich wieder, warum die Gewerkschaften sofort abgeschafft werden sollten!!! :P

 

Komisch, schon vor der Wende habe ich Ossis kennen gelernt, und nach der Wende sowieso. Bei keinem hatte ich das Gefühl, dass sie irgendwie umerzogen werden müssten. Im Gegenteil, sie sind voll integriert. Könntest Du das mal konkretisieren?
Sorry, das mit der "Umerziehung" habe ich von einem Linkswähler gehört. Ich dachte, du könntest damit was anfangen. :koch: Es ist nämlich sonst nicht meine Meinung.

 

Wer soll diese Jobs schaffen, und aus welchem Grund soll jemand in den Osten? Das sollte schon entsprechende Gründe haben. Was macht den Standort attraktiv.

s.o.

 

Alles was gedanklich in diese Richtung geht, ist imho schon falsch. Darauf hoffen das jemand Arbeit bringt, die Hoffnung kann begraben werden. Das war die Hoffnung der letzten 15 Jahre. Wenn ich Dich jetzt einmal direkt einbeziehe, wer hat deinen Arbeitsplatz aufgebaut, wer ist dein Chef? Merkst was, Eigeninitiative ist da ein Schlüsselwort. Die gehört gefördert. 

Da muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen. Für mich gäbe es hier im Osten auch keine Arbeit, auch ich hätte nach dem Studium gen West gehen müssen. Aber ich will hier bleiben und mit hier eine Existenz aufbauen. Tauge ich deswegen nichts? ;)

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Mit der Entwicklung, welche meine Heimatregion und die meiner Freundin genommen hat, bin ich sehr zufrieden. An der Stelle muss ganz klar ein großes Dankeschön an all jene ausgesprochen werden,

Dann kann ja der Soli und das Ministerium Aufbau Ost wieder abgeschafft werden. Kommt in deiner Dankesrede auch Rot/Grün vor. :50:

Ne Du, so kommen wir nicht weiter, entweder sind Probleme da, und die werden konkret angesprochen, oder es ist sinnlos sich darüber Gedanken zu machen.

Reden wie bei einer Einweihungsfeier sind da fehl am Platz.

 

Nur muss man realistisch bleiben. Man kann Regionen wie Jena, Erfurt oder Ilmenau (die man bis auf eine leicht höhere Arbeitslosenrate problemlos in ein westliches Bundesland verpflanzen könnte,
Du gehst am Thema vorbei, wir suchen doch keine Unterschiede, sondern die Probleme. Wir wissen, und da sind wir uns doch einig, dass es keine oder zuwenig Arbeitsplätze gibt. Und jetzt, was ist die Ursache.

 

Nö, das nicht. Aber was bleibt, ist dann eben wieder nichts mehr, wenn es der polnischen und tschechischen Wirtschaft bis dahin nicht gelingt, aus dem durch VW und Co. erwirtschafteten Geld gleich daneben neue Betriebe hochzuziehen, die dann auch noch existenzfähig sein werden, wenn die Automobilbauer-Karawane weiter zieht (in die Ukraine oder sonstwohin).

 

Warum sollte es denen nicht gelingen. Was spricht dagegen. Solange nicht industriemäßig eine Monokultur besteht ist das ein kleines Problem. Ist aber auch kein Problem das mit dem Osten zu tun hat. Zudem kann z.B. auch eine wirtschaftlich starke Tschechei hier ein Kunde werden, der z.B. Technik hier kauft.

 

Was Du betreibst, ist Schwarzmalerei. Bleiben wir beim Beispiel Dresden: Die Chip-Branche gibt es dort nicht erst seit der Wende (genauso wenig, wie beispielsweise die Fertigung optischer Spezialbauteile in Jena neu wäre). Was sich natürlich stark geändert hat, ist der Entwicklungsstand. Man kann keinen PC (oder sowas ähnliches, einen Robotron ;-) aus den 80ern mit der jetzigen Fertigung vergleichen. Aber diesen Trend (ständiges Fortbilden) gibt es überall. Ich denke auch nicht, dass das so ein massives Problem darstellt (von mittelständischen Traditionsbetrieben, die eine absolute Kernkompetenz in etwas besitzen, vielleicht mal abgesehen). Schließlich werden in Asien Betriebe hochgezogen, wo man Leute an die Siliziumpressen stellt, die vor 2 Jahren noch irgendwo einen Reisacker umgepflügt haben. Das Niveau sollte zu überbieten sein (noch).
Dann frage ich dich mal, hat diese Tradition überhaupt einen Einfluss auf die Entscheidung gehabt, Chips dort herzustellen. Wohl nicht.

Bei den Optischen Bauteilen werden wirklich Fachleute gebraucht, da stimmt es. Aber bei automatisierten Fabriken kannst Du dressierte Affen hinstellen, salopp ausgedrückt.

 

Was mich interessieren würde, wir sprechen hier immer über Qualifikationen, welche Qualifikationen sind denn im Osten die Wichtigsten. Denn davon hängt es doch ab, ob ein Arbeitsplatz der richtige ist.

 

Versuchen mit niedrig qualifizierten Arbeiten mit anderen Billiglohnländern zu konkurrieren, geht nicht. Nur mit Arbeit hoher Qualifikation ist Geld zu verdienen.

 

Das war auch anderswo zu lesen. Zu dem anderen Chip-Werk: Du meinst sicher infineon. Das hing aber mit Komplikationen bei der Mutter in München zusammen, nicht mit dem Dresdner Werk an sich.

 

Da war was, habe es aber nicht verfolgt. Nur die Zeitnähe war mir aufgefallen.

 

Sich in einem "Leuchtturmumfeld" anzusiedeln, in dem bereits entsprechende Kompetenz in der betreffenden Branche herrscht, sinnvoller geht es eigentlich gar nicht. Wenn also Wachstum, dann an diesen Stellen.
Ist es wirklich sinnvoll sich dort anzusiedeln wo schon die Konkurrenz ist, kommt auf die Branche an. Die Gefahren die die diese Bündelung von gleichartigen branchenabhängigen Betrieben der Region bringt sind groß, hast Du ja oben schon festgestellt. Läuft der Bereich schlecht, geht es gleich der ganzen Region schlecht. Beispiele gibt es da genug.

 

Wo würdest Du Dich denn ansiedeln, wenn nicht dort? Alles andere sind verwalterische Rahmenbedingungen, wo man schauen muss, was das Ausland bietet und ob man da finanziell noch mit kann.

 

Jetzt drehst Du die Frage um.

Gehe jetzt mal von einem Betrieb aus der viele Fachkräfte braucht.

Ganz einfach, wo ich die für den Betrieb notwendige Infrastruktur finde. Erste Priorität wären da geeignete Mitarbeiter. Ohne die brauche ich nicht anfangen. Da wo ich die finde, ist der Standort.

 

Bei einem Betrieb der wenig Fachkräfte benötigt.

Egal, Hauptsache billig.

 

Den Jungen in diesen krass betroffenen Regionen (bei weitem nicht die Mehrheit des Ostens) dabei helfen, ihren Lebensmittelpunkt Stück für Stück woanders hin zu verlegen (so hart das auch ist), indem beispielsweise erstmal gependelt wird, bis sich dauerhaft etwas gefunden hat.
Du weichst der Frage aus. Es ist der momentane Zustand.

 

Das ist aber fast nirgends so. Ein Großteil derer, die hier pendeln, könnten vor Ort nicht ersetzt werden. Klar, sinnvoller wäre, unqualifizierte Arbeitslose aus den Großstädten aufs Land umzusiedeln, wo der Pendler herkommt, und diesen dafür in die Großstadt, aber gesellschaftspolitisch kannst Du das wohl eher knicken. ;-)

 

Auch hier wieder, so lassen wie es ist.

 

Wenn ich es jetzt richtig verstehe spricht Du vom Osten. Da gibt es doch genügend Arbeitslose mit Qualifikation. Von daher sollte es kein Problem sein. Da braucht nichts umgesiedelt werden. Und unersetzlich, gehe mal auf den Friedhof, der ist voll mit Unersetzlichen. :(

 

Doch das geht vom Thema ab. Als Beispiel bringe ich jetzt mal eine Freundin meiner Frau. Die kommt aus dem Bereich Dresden, wohnt unter der Woche hier, und fährt am Wochenende nach Dresden nach Hause. Hat keine besondere Qualifikation. Hier gibt es genug arbeitslose Frauen, die genauso Qualifiziert sind. Findest Du das sinnvoll?

 

Von wem stammt denn die Aussage nun?

 

Von einem Mitarbeiter eines Betriebes mit vielen tausend Mitarbeiter, mehr möchte ich nicht sagen, könnte sonst Probleme geben. Versichere aber, dass die Aussage gefallen ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Zudem kann z.B. auch eine wirtschaftlich starke Tschechei hier ein Kunde werden, der z.B. Technik hier kauft.

[Klugscheissmodus an]

Tschechien heisst das Land. Die Tschechoslowakei (kurz: Tschechei genannt) gibt es seit mehreren Jahren nicht mehr. :50:

[Klugscheissmodus aus]

 

Ist es wirklich sinnvoll sich dort anzusiedeln wo schon die Konkurrenz ist, kommt auf die Branche an. Die Gefahren die die diese Bündelung von gleichartigen branchenabhängigen Betrieben der Region bringt sind groß, hast Du ja oben schon festgestellt. Läuft der Bereich schlecht, geht es gleich der ganzen Region schlecht. Beispiele gibt es da genug.
Ich glaube der Besorgte spielt mehr auf die Zulieferer an, die sich in der Nähe der Leuchttürme ansiedeln. Z.B. Reinstraumtechnik-Firmen für AMD und Infineon, Autozulieferer für BMW, VW und Porsche, Logistikfirmen und Speditionen für DHL.

 

Als Beispiel bringe ich jetzt mal eine Freundin meiner Frau. Die kommt aus dem Bereich Dresden, wohnt unter der Woche hier, und fährt am Wochenende nach Dresden nach Hause. Hat keine besondere Qualifikation. Hier gibt es genug arbeitslose Frauen, die genauso Qualifiziert sind. Findest Du das sinnvoll?
Sinnvoll ist das sicher nicht, aber sie hat eben Arbeit und pendelt daher. Ihre Arbeit könnte auch eine Frau (gern auch ein Mann) aus deiner Gegend machen. Könnte, denn irgendeinen Grund wird es ja geben, dass der Arbeitgeber lieber eine Frau aus Sachsen einstellt als eine einheimische. Frag ihn doch bitte mal nach seinen Beweggründen. Du wirst erstaunt sein!

 

Von einem Mitarbeiter eines Betriebes mit vielen tausend Mitarbeiter, mehr möchte ich nicht sagen, könnte sonst Probleme geben. Versichere aber, dass die Aussage gefallen ist.

Ja, das könnte Schläge hageln! :D:(;)

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Deswegen habe ich dich ja gefragt, ob du vor 1989 mal im Osten warst. Da sah es nämlich extrem trostlos hier aus. Die "Industrie" wurde vom Staat subventioniert, die guten Erzeugnisse gegen harte Devisen ins Ausland verramscht

Was vor 1989 war, darüber brauchen wir uns nicht streiten. Und keiner hat behauptet die Ossis seinen faul. ( Ossi und Wessi geht doch in Ordnung wenn wir es so verwenden) Was die Leistungsbereitschaft angeht dürfte es kaum Unterschiede geben, wir haben Fleißige und Faule und viel dazwischen.

Viel von dem Katalogwohlstand der vor 1989 in der BRD war, wurde auf Kosten der DDRler erkauft. Keine Frage, die Waren wurden zu billig verkauft.

 

Bitte genau lesen. Ich schrieb nicht umsonst, dass viele gut ausgebildete junge Menschen gen West gehen, aber eben nicht alle! Und ich wehre mich gegen solche pauschalen Aussagen, dass alle Schlauen weggehen und nur die Idioten hier bleiben! :rolleyes:

 

Du sollst dich ja wehren, finde ich in Ordnung. Nur siehst Du auch wie solche Aussagen ausgelegt werden können. Achte mal weiter unten darauf.

 

Und was die Firma davon hätte? Statt 5000 € Bruttolohn würden der Fachkraft im Osten 2500 € reichen... (und das bei einer 40-Stunden-Woche, im Osten muss nicht über 36 oder 38 Stunden verhandelt werden). <_< Übrigens wird im Osten auch nicht gestreikt, weil die Menschen hier froh sind Arbeit zu haben! Die Streiker damals bei VW waren zu 99% "eingeflogene" West-Kollegen. :vogelzeig: Wenn ich das Theater bei Infineon in München sehe, da weiss ich wieder, warum die Gewerkschaften sofort abgeschafft werden sollten!!! :koch:

 

Und hier machst Du einen großen Fehler. Du versuchst über den Preis die Arbeit zu verkaufen. Ist die Arbeit von einem Ossi nur die Hälfte wert? Merkst Du wie das wieder ausgelegt werden kann.

Schon die DDR hat sich unter Wert verkauft.

Und dann noch dazu der Hinweis, wie, entschuldige, unterwürfig die Arbeiter im Osten sind, die arbeiten auch für ein Viertel.

 

Jeder Arbeitnehmer stellt seine Arbeitskraft zur Verfügung, und die Arbeit muss gerecht bezahlt werden. Zum Glück sehen es auch die meisten Arbeitgeber die ich kenne genauso.

 

Das hört der Chef woanders gerne und erklärt dann seiner Belegschaft, dass es jetzt eben weniger Lohn gibt, oder unbezahlte Überstunden. Das ist hier zurzeit gängige Praxis.

Die Arbeitnehmer sind erpressbar geworden.

Wenn es einem Betrieb schlecht geht, und die Belegschaft dann mitmacht, wirklich kein Problem. Nur wenn der Gewinn zweistellig vom Umsatz ist, dann ist es Ausbeutung.

 

Nur, Arbeitsplätze entstehen dadurch im Osten nicht.

 

Mit den Gewerkschaften, Du magst sie nicht, aber damit die Arbeiter auf gleicher Augenhöhe mit den Arbeitgebern sind, werden sie gebraucht. Imho ist es unmoralisch wenn Arbeitnehmer schlechter als Sklaven behandelt werden. Darin liegt noch jede Menge sozialer Sprengstoff.

Kennst Du das Wort Tarifpartner, sicher. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind Partner, keine Gegner. Nur wenn es mal zum Streit kommt, sollen Beide gleich stark sein. Es ist das Wesen einer Partnerschaft.

 

Sorry, das mit der "Umerziehung" habe ich von einem Linkswähler gehört. Ich dachte, du könntest damit was anfangen.  ;) Es ist nämlich sonst nicht meine Meinung.
Haue ihm bei Gelegenheit eins aufs Maul ;)

Also sind wir uns einig. :D

 

 

Da muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen. Für mich gäbe es hier im Osten auch keine Arbeit, auch ich hätte nach dem Studium gen West gehen müssen. Aber ich will hier bleiben und mit hier eine Existenz aufbauen. Tauge ich deswegen nichts? <_<

 

Wie viele Existenzgründer hätten wohl mit den in den Sand gesetzten Geldern die geflossen sind unterstützt werden können? Und wie viele Arbeitsplätze wären dort regional entstanden, und zwar dauerhaft. Es gibt denke ich genügend fähige, mutige, junge Leute die bereit wären sich eine solide Selbstständigkeit aufzubauen. Und hier bin ich auch bereit zu sagen, unterstützen mit billigen Krediten, abgesichert durch Bürgschaften des Bundes. Soweit das das Risiko für den Betriebsgründer überschaubar bleibt. Schnelle und unkomplizierte Vergabe der Kredite, und in der Anfangszeit einen Berater an die Seite stellen.

Lies das Fette. Ist damit deine Frage ob Du was taugst beantwortet. :D

 

MfG.

 

hartmut

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@HaSe©

 

Deswegen habe ich dich ja gefragt, ob du vor 1989 mal im Osten warst. Da sah es nämlich extrem trostlos hier aus. Die "Industrie" wurde vom Staat subventioniert, die guten Erzeugnisse gegen harte Devisen ins Ausland verramscht

 

War zwar noch nie drüben,ist aber auch von mir aus ein schönes Eck weg,aber Bekannte waren mal mitte der 80er für längere Zeit drüben um Fertighäuser aufzubauen. :rolleyes: Die waren bestimmt nicht für das gemeine Volk.Die hatten am Ende ein Problem mit ihrem Baren aus dem Zwangsumtausch,als sie es am letzten tag ausgeben wollten stellten sie fest das das es für Ostmark nur "Schrott" gab und interessante Sachen für Westmark ohne Probleme zu kaufen waren. <_< Nach der Feststellung haben sie das ganze Geld in Markstücke gewechselt und auf der Strasse an Kinder verteilt. :vogelzeig: Du kannst dir sicher vorstellen das sie recht schnell von unauffällig auffälligen Herren beobachtet wurden die sie dann unauffällig bis zur Grenze begleiteten.Aus der zeit hatten sie dann noch Kontakte zu einigen die dann nach der Wende zum arbeiten in den Süden kamen.Das einzige Problem bei denen war das sie sich nicht vorstellen konnten das das Material nicht ausgeht, <_< die haben von Montag bis Mittwoch geackert wie die Blöden und dachten das dann wie gewohnt irgendwas ausgeht und nicht so schnell zu beschaffen ist und sie deshalb ein sehr langes Wochenende hätten. :koch: Da hatten sie Pech.Im grossen und ganzen mußten sie aber feststellen das im Westen der Leistungsdruck erheblich höher war.Die einen haben es akzepiert und sind geblieben und die Anderen sind wieder heim in den Osten in eine ungewisse Zukunft.

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@fritz

 

War zwar noch nie drüben,ist aber auch von mir aus ein schönes Eck weg
Also das ist ja nun wirklich keine Ausrede. Ich bin fast exakt die Strecke bis vor Deine Haustür so gut wie jedes Wochenende über Jahre hinweg gependelt (und das als armer Student eigenfinanziert ;-).

 

Also: Nimm teil. Lass es Dir mal für ein Wochenende, z.B. im Thüringer Wald, richtig gut gehen. :rolleyes:

 

@hartmut

 

Dann kann ja der Soli und das Ministerium Aufbau Ost wieder abgeschafft werden. Kommt in deiner Dankesrede auch Rot/Grün vor. tongue.gif

Ne Du, so kommen wir nicht weiter, entweder sind Probleme da, und die werden konkret angesprochen, oder es ist sinnlos sich darüber Gedanken zu machen.

Reden wie bei einer Einweihungsfeier sind da fehl am Platz.

 

Du versuchst das genaue Gegenteil einer "Einweihungsrede". Du zeichnest keine Perspektiven auf und malst schwarz. So wird das aber auch nix, hartmut. Was willst Du denn hören: Alles scheiße, wir geben uns die Kugel oder verfallen ab sofort in tiefen Trübsinn?

 

Aufschwung lebt unter anderem ganz stark von einer psychologischen Komponente, vom Gefühl bei den Menschen. Auch das muss man generieren. Darüber hinaus habe ich ja durchaus ein paar Fakten genannt. Wenn es Dir beliebt, surfe doch einfach mal auf den Seiten des Thüringer Wirtschaftsministeriums herum, was sich beispielsweise in den Regionen Eisenach, Meiningen, Erfurt, Ilmenau und Jena in den letzten Jahren so getan hat. Ich garantiere Dir, Du wirst erstaunt sein. Da wurden bei weitem nicht nur Subventionen "sinnlos verblasen". Hätte sich, und das ist das Problem (weil dem leider nicht so ist), flächendeckend eine solche Industrie entwickelt, wie in den genannten Regionen, wäre die Schwelle zum Einzahlerbundesland bereits heute erreicht. Was tief nach unten zieht, sind die Regionen, wo nichts mehr geht. Das ist sehr heikel und traurig, zugegeben. Güldene Pauschalkonzepte habe ich für diese Regionen leider auch nicht zur Hand, sonst hätte ich längst eine Beratungsfirma für die Kommunen dort errichtet. ;-)

 

Du gehst am Thema vorbei, wir suchen doch keine Unterschiede, sondern die Probleme. Wir wissen, und da sind wir uns doch einig, dass es keine oder zuwenig Arbeitsplätze gibt. Und jetzt, was ist die Ursache.

Stand alles im letzten Posting, wenn Du Dir etwas Mühe mit dem Lesen gegeben hättest. ;-)

 

Es gibt Regionen, wo die Wirtschaft gut und zügig greifen konnte. Zumeist waren das Orte, wo entsprechende Schlüsseltechnologien schon vorhanden waren und im günstigsten Falle mit wenigen Umstellungen direkt ab 1990 weiterproduzieren konnten. Die Automobilzulieferer in West- und Südthüringen, wo z.T. vor der Wende schon für VW oder auf Grundlage von VW-Technik produziert wurde (Motoren der letzten Wartburg- und Trabantgeneration bzw. entsprechende Bauteile dafür) sind so ein Beispiel. Da gab es wenig Umstellungsprobleme, und drum herum konnte sich ein gesundes Umfeld (Dienstleister, alles, was vom Einkommen der Angestellten lebt) entwickeln.

 

Und dann gibt es die Kehrseite, Deine Frage, "warum zu wenig Arbeitsplätze". Regionen, wo die Hauptbrötchengeber keine Chance mehr hatten, weil der Betrieb nicht zu retten war (sterbende Branche allgemein, wie die Textilindustrie in Gera), oder weil auf hoffnungslos veraltetem Stand produziert wurde. Hinzu kam die für marktwirtschaftliche Verhältnisse zu aufgeblasene Größe der Betriebe. Alles "in house". Und natürlich - grobe Schnitzer nach der Wende, was die sensible Umwandlung betraf. Da wurde lieber platt gemacht und abgewickelt ("wird sich schon alternativ zügig was ansiedeln" -> Goldgräberstimmung), als eingehend untersucht, was vielleicht doch eine Chance gehabt hätte. Einen wirklichen Vorwurf kann man hier aber niemandem machen, es war ein historisch einmaliger Vorgang, den es so vorher noch nicht gegeben hat, ein Experiment, wenn man so will.

 

Das ist aber alles hätte, könnte, wollte. Den Ist-Zustand weiter ausbauen, heißt, die genannten erfolgreichen Regionen konsequent weiter unterstützen (das Zauberwort muss hier nicht immer "Subventionen" heißen) und wirklich hoffnungslose Regionen sozialverträglich zurückfahren und die leistungsfähigen Leute von dort dahin bringen, wo die Arbeit ist. Aber das geschieht ohnehin schon in großem Maße, auch aus Eigenantrieb der Leute heraus.

 

Stand so aber auch schon im letzten Posting. Was willst Du denn noch hören?

 

Zudem kann z.B. auch eine wirtschaftlich starke Tschechei hier ein Kunde werden, der z.B. Technik hier kauft.

 

Bis der gemeine Tscheche hochpreisige deutsche Produkte kaufen können wird, werden wohl noch einige Jährchen verstreichen. Im Moment reicht es bei den meisten noch nicht mal für einen neuen Skoda.

 

Dann frage ich dich mal, hat diese Tradition überhaupt einen Einfluss auf die Entscheidung gehabt, Chips dort herzustellen. Wohl nicht.

Aber 100 prozentig hatte das den entscheidenden Einfluß. Die Computerhersteller sind in Sachsen und Thüringen dahin gegangen, wo früher bereits Computerindustrie ansäßig war, die Automobilhersteller oder -zulieferer exakt dorthin, wo vorher eben diese Branche ansäßig war. Genau so sieht das aus.

 

Bei den Optischen Bauteilen werden wirklich Fachleute gebraucht, da stimmt es. Aber bei automatisierten Fabriken kannst Du dressierte Affen hinstellen, salopp ausgedrückt.

 

Erzähl das mal einem Chemiker oder Elektrotechniker bei AMD oder Fujitsu-Siemens.. Tipp: Vorher warm anziehen. ;-)

 

Ist es wirklich sinnvoll sich dort anzusiedeln wo schon die Konkurrenz ist, kommt auf die Branche an. Die Gefahren die die diese Bündelung von gleichartigen branchenabhängigen Betrieben der Region bringt sind groß, hast Du ja oben schon festgestellt. Läuft der Bereich schlecht, geht es gleich der ganzen Region schlecht. Beispiele gibt es da genug.

Sicher, ein kunterbunter Mix von Branchen ist der allerbeste Weg. Nur, man kann nicht alles haben. Besser so, als überhaupt keine Arbeitsplätze.

 

Das ist aber fast überall das Gleiche. Was würde Stuttgart ohne Daimler machen, oder Ludwigshafen ohne die BASF?

 

Ungünstig, da erpressbar, aber ist so.

 

(auf der anderen Seite machen auf die Weise wenigstens die Gewerkschafter nicht jeden Tag den dicken Max :vogelzeig:)

 

Auch hier wieder, so lassen wie es ist.

 

Nein, aber den Weg, so wie er jetzt beschritten wird, weiterverfolgen. Wünschenswerterweise mit stark novellierten Steuergesetzen, anstatt schwer kontrollierbar verteilten Subventionen. Aber für die gesamte BRD, nicht nur für den Osten.

 

Doch das geht vom Thema ab. Als Beispiel bringe ich jetzt mal eine Freundin meiner Frau. Die kommt aus dem Bereich Dresden, wohnt unter der Woche hier, und fährt am Wochenende nach Dresden nach Hause. Hat keine besondere Qualifikation. Hier gibt es genug arbeitslose Frauen, die genauso Qualifiziert sind. Findest Du das sinnvoll?
Siehe HaSe. Wird seine Gründe haben, warum sie den Job bekommen hat, und nicht die Arbeitslose vor Ort. Einfach mal nachfragen. ;-)

 

Von einem Mitarbeiter eines Betriebes mit vielen tausend Mitarbeiter, mehr möchte ich nicht sagen, könnte sonst Probleme geben. Versichere aber, dass die Aussage gefallen ist.

 

Schwarzmalerei gibt es immer mal wieder. Ist ja zu einer Art Volkssport geworden (den Punkt mangelnder Patriotismus lasse ich jetzt mal weg, der spielt aber wichtig mit rein). Auf die Aussage dieses Mitarbeiters gebe ich ehrlichgesagt nicht viel. Und selbst, wenn alles noch viel schlimmer wäre, als er beschreibt: was willst Du letztlich tun? Es muss ja irgendwie weitergehen, also bleibt positiv denken, persönliches Zutun und die Rückbesinnung auf klassische deutsche Tugenden der einzig gangbare Weg, um aus dem Tief herauszukommen.

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Du versuchst das genaue Gegenteil einer "Einweihungsrede". Du zeichnest keine Perspektiven auf und malst schwarz. So wird das aber auch nix, hartmut. Was willst Du denn hören: Alles scheiße, wir geben uns die Kugel oder verfallen ab sofort in tiefen Trübsinn?

Na mich indirekt als Pessimisten bezeichnen ist schon was, bin ich doch der geborene Optimist. :D

Was ich verlange ist eine ehrliche Bestandsaufnahme wo die echten Erfolge mal belegt werden.

Bedeutet, welche Betriebe haben es nach der Wende geschafft, und welche nicht, und warum.

 

Echte Erfolge sind nicht mit Subventionen verschönerte Stadtbilder, sondern nachhaltig die Menschen fördernde Erfolge. Und da, muss ich leider sagen, sehe ich nicht viele. Eine oberflächliche Bestandsaufnahme sagt mir, viele sind mehr oder weniger von der öffentlichen Hand beschäftigt, und zu wenige in produktiven Betrieben. Dann natürlich auch viele die keine Arbeit haben.

Seit ich das letzte mal nicht nur über Autobahnen durch den Osten fuhr, sah ich riesige weit ausgedehnte Industriegebiete wo statt Betriebe nur Unkräuter wuchsen. Eine ganz klar verfehlte Investitionspolitik, das Geld wurde in den Sand gesetzt.

Und wenn ich das bemängle, dann meine ich auch zu Recht. Für mich ein Grund zu sagen, Schluss mit dem Quatsch. Es müssen andere Wege gefunden werden.

Ein Weg ist, alles kritisch zu hinterfragen, und dazu passen keine Lobhudeleien.

 

Du sagst die Menschen brauchen eine Perspektive, soweit sind wir uns einig. Jemand muss den Menschen eine Perspektive geben, da sind wir uns uneinig. Perspektiven werden erschaffen, und zwar von denen die sie haben. Menschen können motiviert werden, und sei es mit einem herzhaften Tritt in den Hintern als Starthilfe, aber der Rest muss von selber kommen.

 

Du mit deinen so schönen blühenden Wirtschaftsregionen, wie hoch ist dort die Arbeitslosigkeit? Und auch wie hoch sind dort die Löhne. Betrachte es mal im Vergleich zu dem Westen, erst dann hast Du einen Maßstab. Sind die Unterschiede eklatant, betrachte es als gescheitert. Das ist was ich auch schon im Beitrag an Hase© geschrieben habe. Der Osten verkauft sich unter Wert.

 

Sterbende Branchen sind keine Entschuldigung. Die gibt es auch zur genüge hier im Westen. Bis auf Trigema sind fast alle Textilbetriebe geschlossen worden. Die Schuhindustrie die mal ganz Deutschland versorgte ist weg. Die Zulieferer für die Autoindustrie haben Probleme. Zulieferer von Bosch auch. Also die Probleme sind nicht osttypisch. Zählt nicht.

 

Was ich wie Du auch sage, es wurden viele Betriebe durch die Treuhand unnötig vernichtet. Nur ist das jetzt auch schon eine Weile her, und kann nicht mehr als Entschuldigung dienen.

 

Jetzt muss doch noch einmal genauer nachfragen, was bezeichnest Du als sozialverträglich. Entweder ziehen die Leute dahin wo Arbeit ist oder nicht. Was und wie soll dort etwas gestaltet werden, und wer soll gestalten.

Und dann das Lippenbekenntnis

 

die genannten erfolgreichen Regionen konsequent weiter unterstützen (das Zauberwort muss hier nicht immer "Subventionen" heißen)
Du sagst unterstützen, wie sollen sie Unterstützt werden, und vor allem womit. Tut mir leid, aber damit kann ich nichts anfangen. Passt in eine Sonntagsrede, und bleibt ohne Handlung.

 

Bis der gemeine Tscheche hochpreisige deutsche Produkte kaufen können wird,

 

Massenprodukte in Millionen Stückzahlen können in D. kaum hergestellt werden, wenn viel Personaleinsatz gebraucht wird. Doch auch hier gibt es Lücken wenn hoch automatisiert wird. Da schafft nicht das Produkt die Arbeit, sondern die Fertigungsstraße. Da gibt es im Schwarzwald Spezialisten, die das beherrschen. Was glaubst Du wie viel von diesen Produkten inzwischen von den Tschechen und Slowaken ( gut so Indy ) konsumiert wird. Nur eine Frage der Produktivität.

 

Um jetzt eine Verbindung nach oben zu bringen. Die Industrie im Schwarzwald hat sich gewandelt. Die Uhrenindustrie z.B. ist fast tot, aber es wurden neue Industriezweige geschaffen. Denke mal an die Textilindustrie im Osten. Wandel und Stillstand.

 

Aber 100 prozentig hatte das den entscheidenden Einfluß.
Einige Zeit vor der Wende habe ich spaßeshalber den Elektronikpass gemacht, noch Digitaltechnik angehängt, etwas Leistungselektronik. Schaltungen und Steuerungen zusammen gepfriemelt. Noch so richtige Steinzeitelektronik. Was glaubst Du, ist jetzt mein Wissen noch wert? Statt Bauteile groß wie Kohlköpfe, jetzt fast nur noch SMD. Statt Layouts noch von Hand entflechten und kleben, wird jetzt am PC entworfen mit Auto-Router. Statt Digitaltechnik Micro-Prozessoren.

 

Wer da 15 Jahre draußen war ist weg vom Fenster. Das kann also nicht der ausschlaggebende Punkt sein. Chip-Herstellung ist ganz was anderes. Wie Du schon sagtest, woanders, machen es Reisbauern.

 

Erzähl das mal einem Chemiker oder Elektrotechniker bei AMD oder Fujitsu-Siemens.. Tipp: Vorher warm anziehen. ;-)

 

Welche meinst Du jetzt, welche die Dinger warten, oder entwerfen. Sicher werden auch Spezialisten gebraucht, aber wie viel. In anderen Ländern gibt es die auch.

 

Das ist aber fast überall das Gleiche. Was würde Stuttgart ohne Daimler machen, oder Ludwigshafen ohne die BASF?
Nun die Leute würden es wohl so machen wie die Schwarzwälder. Suchen wo die Stärken liegen, und was der Markt braucht. Hier gab es Wandel genug.

 

(auf der anderen Seite machen auf die Weise wenigstens die Gewerkschafter nicht jeden Tag den dicken Max  :koch:)

 

Wäre mal nicht schlecht wenn ein Chef. der mit zweistelligen Gewinn Krokodilstränen vergießt, die Belegschaft erpresst, und die Belegschaft einfach nach den Papieren verlangt. Ein Betrieb ohne Belegschaft ist wertlos, sollte jeder Chef wissen.

Was würdest Du machen, wenn deine Leute morgen nicht mehr kommen würden. Erkläre das mal auf die Schnelle deinen Kunden.

Etwas mehr Selbstbewusstsein würde den Arbeitnehmern nicht schaden.

 

Nein, aber den Weg, so wie er jetzt beschritten wird, weiterverfolgen. Wünschenswerterweise mit stark novellierten Steuergesetzen, anstatt schwer kontrollierbar verteilten Subventionen. Aber für die gesamte BRD, nicht nur für den Osten.
Also der gleiche Quatsch wie bisher. Die Steuergesetze wurde geändert, was denn noch mehr. Für Subventionen wird sowieso das Geld fehlen. <_<

 

Also, ich wollte eigentlich Parteien raushalten, wie unter Kohl aussitzen. Jemand wird’s schon richten. Alles wie gehabt. <_<

 

Siehe HaSe. Wird seine Gründe haben, warum sie den Job bekommen hat, und nicht die Arbeitslose vor Ort. Einfach mal nachfragen. ;-)

 

Keine Ahnung warum. Und wenn ich den Herrn Prof. Dr. Dr. ihren Chef frage, wird er es auch nicht wissen. Dort arbeiten 2 oder 3tausend Leute. :D

 

Es muss ja irgendwie weitergehen, also bleibt positiv denken, persönliches Zutun und die Rückbesinnung auf klassische deutsche Tugenden der einzig gangbare Weg, um aus dem Tief herauszukommen.

 

Das klingt verdammt fatalistisch, hast Du schon so resigniert? :vogelzeig:

Deine Tugenden, entschuldige, sind auch nur ein Vorurteil, und keine Lösung. :rolleyes:

 

Die Lösung liegt woanders, lies mal was ich Hase© am Ende geschrieben habe.

Es werden viele Hasen© gebraucht.

 

MfG.

 

hartmut

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Und hier machst Du einen großen Fehler. Du versuchst über den Preis die Arbeit zu verkaufen. Ist die Arbeit von einem Ossi nur die Hälfte wert? Merkst Du wie das wieder ausgelegt werden kann.

Schon die DDR hat sich unter Wert verkauft.

Und dann noch dazu der Hinweis, wie, entschuldige, unterwürfig die Arbeiter im Osten sind, die arbeiten auch für ein Viertel.

Natürlich ist sie nicht die Hälfte wert. Der Ossi verdient ja im Westen auch genau so viel wie ein Wessi verdient. Nur mit dem Unterschied, dass der Ossi auch in den Westen arbeiten geht für 2500 € während der gemeine Wessi erst ab 5000 € aufsteht. (Achtung: Stark pauschalisiert! <_< )

 

Ich weise nur darauf hin: Wenn im Westen Deutschlands eine Firma geschlossen wird bzw. ihren Sitz in den Osten verlagert, kommen 99% der Beschäftigen nicht mit, auch wenn sie im Osten den selben Arbeitsplatz und die selbe Vergütung erhalten würden!!! (Gelesen im Wirtschaftsteil der "Freien Presse".) Andersherum würden wohl 99% mitkommen... DAS ist der Unterschied. Du verstehst?

 

Nur, Arbeitsplätze entstehen dadurch im Osten nicht.
Das ist leider wahr. <_<

 

Mit den Gewerkschaften, Du magst sie nicht, aber damit die Arbeiter auf gleicher Augenhöhe mit den Arbeitgebern sind, werden sie gebraucht. Imho ist es unmoralisch wenn Arbeitnehmer schlechter als Sklaven behandelt werden. Darin liegt noch jede Menge sozialer Sprengstoff. Kennst Du das Wort Tarifpartner, sicher. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind Partner, keine Gegner. Nur wenn es mal zum Streit kommt, sollen Beide gleich stark sein. Es ist das Wesen einer Partnerschaft.

Betriebsräte sind ja ok. Aber Gewerkschaften wollen nur ihre Forderungen "von oben" an der Basis durchsetzen. Das hat dann nix mehr mit dem Betrieb vor Ort zu tun, sondern ist nur noch Machtprobe! Siehe den besagten Streik bei VW in Sachsen, wo fast nur auswärtige Gewerkschafter gestreikt haben, während die Mehrzahl der einheimischen Belegschaft froh war einen Arbeitsplatz zu haben. Weil wir grad beim Thema sind: Ein VW'ler bekäme mehr Arbeitslosengeld, als ein Vollzeitarbeiter im Erzgebirge!!! Du verstehst, weshalb ich Gewerkschaften hasse? :vogelzeig:

 

Haue ihm bei Gelegenheit eins aufs Maul :koch:
Wow, sowas aus deinem Munde? :D

 

Und hier bin ich auch bereit zu sagen, unterstützen mit billigen Krediten, abgesichert durch Bürgschaften des Bundes. Soweit das das Risiko für den Betriebsgründer überschaubar bleibt. Schnelle und unkomplizierte Vergabe der Kredite, und in der Anfangszeit einen Berater an die Seite stellen.

Full Ack. Das unternehmerische Risiko wird hierzulande überhaupt nicht mehr gewürdigt. Geht der Jungunternehmer pleite, kommen dann dumme Sprüche wie "das war ja klar das das nix wird" oder "da wollte wohl einer reich werden und hats nicht geschafft, die Flasche"... :rolleyes:

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Nach der Feststellung haben sie das ganze Geld in Markstücke gewechselt und auf der Strasse an Kinder verteilt. :vogelzeig: Du kannst dir sicher vorstellen das sie recht schnell von unauffällig auffälligen Herren beobachtet wurden die sie dann unauffällig bis zur Grenze begleiteten.

Jaja, die Stasi war überall... :rolleyes:

 

Das einzige Problem bei denen war das sie sich nicht vorstellen konnten das das Material nicht ausgeht,  die haben von Montag bis Mittwoch geackert wie die Blöden und dachten das dann wie gewohnt irgendwas ausgeht und nicht so schnell zu beschaffen ist und sie deshalb ein sehr langes Wochenende hätten.  Da hatten sie Pech.
<_<
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Die Lösung liegt woanders, lies mal was ich Hase© am Ende geschrieben habe.

Es werden viele Hasen© gebraucht.

post-40-1101565679.gifpost-14-1087846843.gifpost-14-1087847157.gif

 

Was glaubst Du wie viel von diesen Produkten inzwischen von den Tschechen und Slowaken ( gut so Indy ) konsumiert wird. Nur eine Frage der Produktivität.

Äh hartmut, der indy ist kein Slowake, sondern Kroate!!! :vogelzeig::rolleyes:<_<

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@hartmut

 

Die ganze Zeit hört man Dich nur lamentieren. Da musst Du Dir schon den Vorwurf gefallen lassen, Pessimismus zu streuen. Lamentieren ist in Anbetracht der Lage schon ok, wenn es mit konstruktiven Vorschlägen verbunden ist.

 

Da Dir meine Vorschläge so ja scheinbar nicht so recht gefallen haben ("weitermachen wie bisher", was so nicht ganz stimmt, aber wurscht) bitte ich Dich doch förmlichst darum, in Deinem nächsten Posting direkt mit brauchbaren Vorschlägen rüberzukommen. ;-)

 

Schön, dass Du HaSe und mich als kleine Selbständige zu würdigen weisst, aber auch das ist nicht die ultimative Lösung. Sicher, Respekt vor allen, die es sich trauen und es sollte weiter kräftig angespornt werden (und vor allem ein entsprechend unternehmerfreundliches Klima geschaffen werden, siehe HaSe). Aber der Markt ist auch hier begrenzt und damit die Chancen, mit der Selbständigkeit durchzukommen. Du bringst keine Millionen Arbeitslosen von der Straße, indem jeder morgen zu einer Ich-AG wird. Das ist ein gehöriger Trugschluß, dem zuletzt rot/grün unterlegen ist.

 

Also: Her mit Deinen Konzepten, Mr. Lamentierer. :-) Ich höre.

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merde, isch 'abe ein gedäschtnis wie ein sieb! hilf mir mal auf die sprünge, was du damit meinst. <_< *grübel*

Habe ich etwas durcheinander gebracht, :rolleyes:

 

Dann möge man mich bitte sofort und auf der Stelle, :koch:

 

umweltverträglich erschießen. :vogelzeig:<_<

 

MfG.

 

hartmut

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Nur hat er mich mit Tschechien berichtigt :vogelzeig:

merde, isch 'abe ein gedäschtnis wie ein sieb! hilf mir mal auf die sprünge, was du damit meinst. :rolleyes: *grübel*

hartmut ist eben schon etwas verwirrt. Ich habe ihn wegen der "Tschechei" berichtigt.

 

Siehe mein Posting vom 26.10.2005, 21:27. <_<

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Aber Beso, lamentiere ich wirklich?

Meckern ja, aber nicht lamentieren. Ich darf das. ;)

 

Du hast auch keine Vorschläge gemacht, und was mir wirklich stinkt, wartest das jemand etwas macht. :)

 

Es widerstrebt mir, wie Du es nennst, brauchbare Vorschläge zu bringen. Gerade darin liegt doch die Krux, dass die Vorschläge von außen aufs Auge gedrückt werden. Nach dem Motto, Vogel friss oder stirb.

 

Natürlich finde ich als Linker es wunderbar wenn Menschen den Mut haben, Wagnisse wie sich selbstständig machen einzugehen. Und ich denke auch das sie gerade in der Startphase viel Unterstützung haben sollen. Ich mag solche Menschen die anpacken.

Aber Du irrst dich, wenn Du behauptest, der Markt sei begrenzt. Es kann sein das die Phantasie, die Kreativität, das Können beschränkt ist, aber nicht der Markt, wenigstens nicht wenn jemand bereit ist neue Wege zu gehen. Märkte können auch geschaffen werden.

 

 

 

Auch wenn es mir widerstrebt, doch ein Anstoß von mir. :nolimit:

 

Im Osten gab es eine Feinmechanische Industrie, auch Maschinenbau Es gibt also ausgebildete Fachkräfte die nicht nur in der Nase bohren können.

 

Du brauchst einen Markt, der möglichst noch wächst.

Schau Dir mal die Bevölkerungsentwicklung an, welche Gruppe wächst? Die Alten.

 

Was haben alte Leute, Probleme wenn es um bestimmte Tätigkeiten geht.

Können Hilfsmittel diese Tätigkeit unterstützen?

 

Jetzt brauchst Du nur noch diese Alten befragen, welche Probleme sie haben, das Problem gibt die Lösung, und schon hast Du ein Produkt. Jetzt noch mal einwenig Marktforschung ob es schon so was gibt, und ob Patente darauf sind, und es kann losgehen.

 

Nach diesem Prinzip können Firmen gegründet werden, und auch erfolgreich am Markt sein. Also weit mehr als eine Ich-AG.

Bei Erfolg bitte Spenden an die SPD :D

 

Es ist nur ein Beispiel, aber die Menschen müssen von selber die Initiative ergreifen. Nicht darauf verlassen das andere kommen, und sie mit der Nase darauf stupsen.

 

MfG.

 

hartmut

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So, weiter im kleinen Aufbau-Ost-Wettstreit, wenn HaSe sich schon nicht meldet mit Antworten. ;-)

 

@hartmut

 

Ich kann's kurz machen, was Deinen "Vorschlag" betrifft: Du möchtest also eine Heerschar von Kleinstselbständigen, die reichlich gut besetzte Märkte bedient und unter Umständen neue Märkte aus der Taufe hebt, ja? Dass das in der Praxis nicht funktioniert, haben die letzten Jahre mit zahlreichen Versuchen von Ich-AGs bis XY eindrücklich bewiesen. Du bäckst also etwas Gescheitertes auf und versuchst es auch noch über unsere Einwürfe zu stellen und diese als ideenlos zu verkaufen (sinngemäß: "na da will ich mich mal herablassen, auch wenn es mir widerstrebt" - um dann eine lauwarme Idee von vorgestern aufzutischen). So wird das nix. Etwas selbstgefällig kommt es nebenbeigesagt auch rüber.

 

Das gebrachte Beispiel von Dir mit der Feinmechanikbranche, die Spezialgeräte für die Altenpflege herstellt, hat mit dem, was wir vorher besprochen haben, nichts zutun. Es ging um hundertausendfache Lösungen, um in großer Zahl Arbeitslose auf den Markt zu bringen.

 

Dein Vorschlag ist freilich brauchbar (kenne diesen Markt allerdings nicht im Detail, u.U. schon schon gut besetzt und in einem Oligopol gut verteilt). Er bedarf eher einer Mittelstandsförderung mit Ideenwettbewerben, wie sie ohnehin schon stattfindet (zum Beispiel www.stift-thueringen.de, nur, um Dir mal eine Einstiegsadresse zu geben). Du kannst mir glauben, hartmut, in diesem Bereich laufen Aktivitäten in höchstem Maße, wie man noch irgendwie eine Idee herauspressen kann und diese lokal ansiedeln. Da gibt es lokal zahlreich ansäßige Innovationsfirmen, deren einzige Aufgabe es ist, Leute mit Ideen mit Leuten mit weiteren Ideen und letztlich Leuten mit Geld dafür zusammenzubringen. Die Gesamtproblematik, was es alles für Probleme zu umschiffen gibt, hier in 2 Sätzen zu erläutern, wäre etwas zu komplex, aber eins darfst Du glauben: An den Ideen der Leute, die da hingehen und den Mut, diese umzusetzen, liegt es am allerwenigsten. Eher daran, dass die Bank, der Business Angel, oder wer auch immer, keinen Ar*** in der Hose hat, sich darauf einzulassen, oder der Markt schlichtweg als dafür nicht vorhanden eingeschätzt wird. Also schenk Dir Dein hemdsärmeliges "Ei schaffe, net schwätze". Die Leute hier sind auch nicht erst gestern vom Baum geklettert und wissen in der Regel sehr genau, wie der Hase läuft.

 

Aber zurück zum Thema ...

 

Am eigentlichen Problem, wie bekomme ich *ganz konkret* soundsoviele Millionen Arbeitslose von der Straße, hast Du klar vorbeigeredet. Dazu hättest Du in VWL-Dimensionen denken müssen (und darum ging es ja auch) - und nicht eine einzelne "Marktidee" in den Raum werfen, damit hast Du keinerlei Gesamtszenario aufgezeichnet.

 

Deshalb halte ich, nachdem Du Deine Chance hattest und vertan hast, nochmals fest: Es führt kein Weg an der "Leuchtturmpolitik" sowie dem Ansiedeln mittelständischer Betriebe in diesem Umfeld sowie der möglichst weiten Streuung ins Umland hinein, vorbei. Dazu wieder eine etwas mutigere Mittelstandsförderung (nicht im Sinne von Subventionen, sondern im Sinne von mutigen Risikokapitalgebern beispielsweise), und es ist schon viel getan.

 

Nur muss man den Dingen Zeit geben, sich zu entwickeln. Vorzeigbare Ergebnisse gibt es zahlreich.

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Ach Beso, hast mal wieder nichts verstanden.

Wer spricht denn hier von Ich-AGs, die haben schon mal ganz andere Intentionen.

Es ist ein ganz normaler Prozess in der Wirtschaft sich neue Märkte zu suchen. Es ist nichts neues, so läuft es schon seit vorindustrieller Zeit.

Dich mag die Größe der Betriebe abschrecken, doch gerade darin liegt die Stärke. Wenn Du schon früher mal BW wegen seiner Wirtschaft gelobt hast, darf ich doch mal ein Bild dieser Wirtschaft aufzeigen.

Viele kleine Betriebe sind hier, viele nicht mit mehr als 10 Mitarbeitern, die können schnell und unkompliziert auf den Welt-Markt reagieren. Da können deine Leuchttürme die Lampen ausmachen.

Und auch da gejammerte schon wieder wegen der Konkurrenz. Mein Hauptkunde war ein Amerikaner, und wenn der ein neues Produkt in seinem Katalog aufnehmen wollte, brachte er ein Muster. Meine Standartfrage war dann, darf es auch etwas besser sein als das Muster.

 

Nur wer schon vor dem Anfang den Schwanz vor der Konkurrenz einzieht braucht erst gar nicht anzufangen. Soll dann aber aufhören darauf zu hoffen das andere kommen.

 

Du kannst Wettbewerbe machen soviel Du willst, ist doch nur Show. Gibt es hier auch zur genüge solche Innovations-Wettbewerbe. Was soll der Quatsch wenn sich im Endeffekt gerade 5 Teilnehmer messen. Und schon wieder schreit er nach Förderungen.

 

Drum sage ich Bürgschaften und fachliche Unterstützung, mehr nicht. Der Rest muss erarbeitet werden.

 

Der Bereich den ich ansprach, ist nur ein Synonym. Da muss jeder Berufsgruppe erst mal schauen wo die Stärken und die potentiellen Kunden sind. Auf diese Art, können tausende Betriebe entstehen die Arbeitsplätze dauerhaft schaffen. Auch kleine Betriebe können wachsen, und dann genügend Arbeitsplätze schaffen. Denk mal in kleinen Kategorien, statt im Größenwahnsinn der doch nichts bringt.

Gefragt ist hier wirklich wie Du es nennst "Ei schaffe, net schwätze".

 

Und noch mal, schmiere dir deine Leuchttürme in die Haare oder sonst wo hin, diese Politik ist gescheitert. Hat jede Menge Geld verschlungen und nichts gebracht. Sind die Subventionen aufgebraucht, wird das Licht ausgemacht, bleiben allenfalls noch Grablichter übrig.

 

Entweder schafft es der Osten aus eigener Kraft, oder ……………Setze was Passende ein.

 

MfG.

 

hartmut

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