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Tödlicher Unfall Auf A9


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München - Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn Nürnberg-München (A 9) sind am Dienstagmorgen nördlich der bayerischen Landeshauptstadt drei Menschen ums Leben gekommen.

 

Mindestens zwei Menschen wurden verletzt.

 

Nach Polizeiangaben geriet ein mit drei Polen besetztes Auto kurz nach 8.00 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Neufahrn und der Anschlussstelle Eching Richtung München auf die Gegenfahrbahn und prallte dort mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen. Die Fahrtrichtungen der A 9 sind an dieser Stelle nicht durch eine Mittelleitplanke, sondern nur durch Warnbaken getrennt. Eine bislang nicht bekannte Zahl weiterer Fahrzeuge krachte daraufhin in die beiden ineinander verkeilten Autos. Die drei Polen seien noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlegen.

 

Quelle: web.de

 

weiß jemand schon was näheres?

 

wie kann man nur derart pennen baustellenbaken bzw. warnbaken zu durchbrechen?

Das muß ich mich immer wieder fragen........

aber von osteuropäern hab ich schon viel gesehen auf deutschen autobahnen- leider.

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wie kann man nur derart pennen baustellenbaken bzw. warnbaken zu durchbrechen?

Hallo!

 

Ich fahre diese Strecke öfters. Die komplette Strecke der A9 zwischen Anfang im Münchner Norden bis zum Kreuz Neufahrn ist seit mehreren Jahren eine katastrophale Baustelle! Katastrophal in zweierlei Hinsicht: die Autobahn wird auf dieser Länge (ca. 15 km) pauschal aufgerissen, umgebaut, erweitert auf 4 Spuren pro Richtung usw. Der Grund ist das neue Fußballstadion in München (weil zwei große Fußballstadien in München ja noch nicht genug sind!)

 

Die letzten Jahre hat man auf der gesamten Baustrecke kaum Arbeiter gesehen, vielleicht 15 bis 20 insgesamt an wirklich guten Tagen. Dafür wird aber parallel die gesamte Strecke als Baustelle aufgerissen, anstatt daß man konzentriert an den jeweiligen Stellen tatsächlich gearbeitet hat. Z. B. die Montage der Lärmschutzwände im Münchner Norden haben höchstens drei Leute durchgeführt, ein Kranführer und zwei Leute auf einem Gerüst, die sich monatelang Meter für Meter vorgekämpft haben. Das nur zur Organisation...

 

Entsprechend oft gibt es Überleitungen von rechts nach links und zurück. Mal wird die linke Hälfte der Autobahn genutzt, mal die rechte. Auf der Strecke ist größtenteils 80 km/h erlaubt, an einigen Stellen 60 km/h.

 

Das andere katastrophale sind die Verkehrsteilnehmer: bei erlaubten 80 km/h wird teilweise 100 km/h gefahren (das ginge ja vielleicht streckenweise noch, wenn man sein Auto wirklich im Griff hätte), aber sehr viele Leute fahren dann mit 5 oder 10 m Abstand! Wenn dann einer bremst, weil ein LKW an einem Brückenpfeiler einen Teil der mittleren Spur braucht, dann sitzt der hinten dran fahrende schon im Kofferraum.

 

Und dann gibt es noch Leute, die sich absolut verkehrsgefährdend verhalten: bei Stau in der Ausfahrt (rechte Spur) fahren die Leute auf der Mittelspur einfach so weit vor wie möglich und bleiben dann mit Rechtsblinker auf der Mittelspur stehen! Mitten auf der Autobahn!!! Ein derartiges Verhalten provoziert natürlich Unfälle. So wundert es nicht, daß da fast jeden Tag etwas passiert. Hatte ich erst neulich wieder: ich bin auch hinter so einem hergefahren, der dann irgendwann ziemlich ruckartig gebremst hat und rechts geblinkt hat. Ich hatte schon vorsichtshalber den doppelten Sicherheitsabstand eingehalten. Hab dann maßvoll gebremst, Warnblinker an und den "Rechtsblinker" massiv angehupt. Hat nichts genutzt, der blieb stur auf der Mittelspur stehen, rechts stand der Verkehr in der Ausfahrt, und links fuhren die Autos mit 80 km/h vorbei. Glücklicherweise haben die hinter mir fahrenden auch gleich Warnblinker angemacht, so ist in diesem Moment nichts passiert. Ich habe dann eine kurze Lücke auf der linken Spur zum Vorbeifahren genutzt...

 

15 Minuten später habe ich im Verkehrsfunk gehört, daß an genau dieser Stelle ein Unfall passiert ist und nur noch die linke Fahrspur passierbar ist.

 

 

CU

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hmmmm wird wohl Zeit das die BAB-Polizei verschärft osteuropäer auf Autobahnen in Visier nimmt und massiv Fahrverbote ausspricht:

 

Ich kanns selber schon nichtmehr ab, wenn son Polen-Transporter bestehend aus nem Golf 1, 5 Polen in dem und noch eine Tonne zuladung bei uns auf der A10 rumkreuzt und dort massiv eine Spur Blockiert und die Polizei Nix-tuhend an dennne Vorbeizieht.

 

Ich erlebe öfters sone Aktionen von unseren Nachbarn ... und wenn ich mir mal die LKW's so ansehe weiß ich eigentlich auch gleich, wie es um die PKW's bestellt ist.

 

Naja ich hoffe man findet da ne Lösung, schade das es Tote gab, aber vll wird jetzt endlich mal dafür gesorgt das es an der Baustelle weitergeht und das Deutschland sich langsam mal überlegt, wie es sich gegen derartige Verkehrsteilnehmer schützen kann.

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Halllo!

 

Hier sind weitere Artikel zum dem Unfall:

 

http://www.netzeitung.de/vermischtes/361316.html

http://www.lvz-online.de/brennpunkte/drb.h...661_144236.html

http://www.nuz.de/Home/Nachrichten/Bayern/...3_regid,13.html

 

Nach den Zeitungsberichten war der Unfallverursacher übermüdet. Der Unfallverursacher hat aber überlebt, zwei der Insassen in seinem Auto sind tot, der Fahrer eines der Autos, in die er hineingefahren ist, ist ebenfalls tot, eine vierte Person ist auch tot.

 

Der Unfallverursacher dürfte jetzt wahrscheinlich kein glückliches Leben mehr haben: neben den Schuldgefühlen, vier Menschen getötet zu haben, ist so eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung in vier Fällen auch nicht ohne.

 

 

Ein paar Wochen zuvor bin ich an zwei Karambolagen (im Abstand von ca. 2 km) auf der A99 vorbeigefahren, unweit des Autobahnkreuzes Fröttmanning. Da waren auch so ca. 8 bis 10 Autos ineinander verkeilt, möglicherweise zu geringer Abstand. Einige regungslose Körper hingen in den Autos, Blutlachen an den Autos und auf der Straße. Von weit hinten kam der erste Krankenwagen, alle Fahrer haben versucht, irgendwie möglichst zügig um die Unfallstelle herumzukommen, damit eine Gasse für den Rettungswagen gebildet werden kann. Das muß Minuten zuvor passiert sein.

 

Nachdem ich diese Strecke kenne, fahre ich hier schon immer mit gehörigem Abstand, zumal es nicht so selten ist, daß am Autobahnkreuz Stau ist. Alle paar Wochen erlebe ich es allerdings, daß trotz Tempolimit von 120 km/h irgendein Drängler von hinten kommt und die Autos auf der linken Spur (die eh schon ca. 140 km/h fahren), noch zur Seite sprengt, um dann mit 180 km/h davonzurauschen.

 

Auf der anderen Seite beobachte ich auch, daß die meisten LKW-Fahrer beim Auffahren auf ein Stauende den Warnblinker einschalten. Das ist insbesondere dann eine gute Vorwarnung, wenn man in eine nicht so weit einsehbare Kurve fährt. Das dürfte schon so manchen Unfall verhindert haben.

 

 

 

CU

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  • 3 weeks later...
Guest Chris11

Gabs bei Passat nicht mal einen Rückruf wegen verrotteten Vorderachs-lenkungsteilen? Neben dem wahrscheinlichen Einschlafen werden die Gutachter das auch sicherlich Prüfen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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  • 2 weeks later...

Nach meiner Erfahrung ist es ermüdender drei schlafende Mitfahrer im Auto zu haben als alleine zu fahren.Wenn ich alleine bin kann ich zur Not mal die Musik aufdrehen oder das Fenster öffnen.Mit schlafenden Mitfahrern macht man das nicht und das leise sägen der Schlafenden hält auch nicht wach.

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Schreckliche Geschichte. :heul:

 

Ich bin selbst auch schon mal am Steuer eingeschlafen (Fußballfahrt von HL nach DU und dann nach M)

 

Wir waren im Volvo meiner Eltern unterwegs und meine drei Kumpels hinten hatten ordentlich getankt (Ich auch ca. 2 Kannen Kaffee)

 

Irgendwann bei Nürnberg bin ich eingenickt und wurde glücklicherweise durch meinen gerade wach gewordenen Beifahrer geweckt.

 

Ich habe dann den nächsten Rasthof angesteuert und bin dann tatsächlich SOFORT eingeschlafen. Nach drei Stunden konnte es dann wieder

 

einigermaßen entspannt weitergehen...

 

Man darf die Müdigkeit im Auto nicht unterschätzen - man nickt tatsächlich völlig unbewußt ein. Wenn der Zufall es will, kommt dann gerade ein LKW oder ähnliches und das Leben ist vorbei... :lesen: Daher lieber einmal für eine Stunden schlafen und dann weiterfahren als sein Leben (und das der anderen) zu riskieren.

 

Grobi

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Da kann ich Grobi nur zustimmen: Müdigkeit hat man nicht im Griff, da hilft auch eiserner Wille, Kaffee, Radio oder offenes Fenster nichts mehr, irgendwann ist man nun mal weg.

 

Bin ja oft nachts unterwegs, fahre nach einem 8-10 h-Arbeitstag oft noch 6-7 h nach Hause, was bei mir dann bis nachts 0 ... 2 Uhr bedeutet. Dabei bekomme ich normal auch noch kein Problem, das ist Gewohnheit.

 

Ab und zu verzögert sich aber so eine Fahrt oder ich bin mal nicht so fit, dann kann mich die Müdigkeit ereilen, dann folgt eine Standardprozedur: Schon bei ersten Anzeichen plane ich wo ich halten kann, meistens ein Rasthof oder zur Not BAB verlassen und in einen Ort fahren, BAB-Parkplatz wäre mir zu riskant.

 

Ich lege mich dann quer auf den Rücksitz (wenn der nicht beladen ist, ansonsten bleibe ich halt sitzen). Egal wie unbequem das auch sein mag bin ich dann binnen Minuten eingepennt, wache nach 15 bis 30 Minuten von selber wieder auf und bin für 3 Stunden topfit.

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