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Unfallstatistik 2003: Auswertungen + Interpretationen


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Die 316-seitige Statistik Unfallstatistik 2003 vom Bundesamt weist detailliertes Material auf: viel bekannte Fakten, aber auch vielleicht noch nicht so bekannte Aspekte. Meine Auswertungen + Interpretationen ergaben:

 

1.) S. 71/74: hohes Risiko von 13-19 Uhr auf Autobahnen, Freitag ist kritischste Tag :o ! ->Wochenendpendler, Reisende, Nerven liegen blank, ...

2.) S. 94: außerhalb geschlossener Ortschaft von Mai-Sept ein hohes Plateau, mit Juli als Maximum! -> im Juli Urlauber :P !

3.) S. 99ff: Die Nationalität Türkei mit Wohnsitz in D ist absoluter Spitzenreiter, die Nr. 2 ist "Jugoslawien" -> dies auffällig erschreckend :D .

4.) S.141ff: Bei Ausländer mit Wohnsitz im Ausland sind die Polen + Niederländer die Spitzenreiter -> hätte mich verwundert, wenn NL nicht dabei gewesen wäre :kopfschuettel:

5.) S.163ff: die statistischen Problemfahrzeuge sind: 1700-2000 ccm Hubraum, 60-75 kW, Höchstgeschwindigkeit 160 - 180 km/h -> keine Fahrzeuge der Schnellfahrerfraktion :kopfschuettel:

und umso älter das Fahrzeug, umso kritischer. Fahrzeug älter als 12 Jahre ganz kritisch -> womit bewiesen ist, daß der Rückgang der Unfalltoten u. a. durch immer sicherer werdende Fahrzeuge erfolgt :heul: .

6.) S. 271 Fr.+ Sa. die meisten tödlichen Unfälle (Hauptursache Alkohol als Maximum) -> ohne Kommentar

7.) S. 291/3 Europa-Zahlen: Deutschland steht im Vergleich zu anderen Länder sehr gut da -> womit bewiesen ist, daß allgemeine Tempolimits nicht fruchten :D .

 

Weitere Auswertungen/Interpretationen mit Seitenangaben sind erwünscht :) .

 

:D

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@m3

Statistiken und ihre Interpretation.

Unfälle gesamt innerhalb geschlossener Ortschaften

 

463 399 davon Ausländer mit Wohnsitz in D 29 945 Ergibt einen Anteil von 6,46% an den Unfällen.

 

Unfälle der Gruppe Türken 10 999 ergibt einen Anteil von 2,37% der Unfälle

 

Die Mühe mir den Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung heraussuchen werde ich mir sparen. Doch nach diese Interpretation, ist es sicherer von einem Türken gefahren zu werden, wie von m3. Was mich jetzt wieder erschreckt.

Was dies Werte wieder sinnlos macht, wichtige Werte wie Fahrleistung, alter der Fahrer usw. fehlen. Anteil der Bevölkerungsgruppen und deren Altersstruktur. Wie hoch ist der Anteil einer Bevölkerungsgruppe die überhaupt einen Führerschein haben. Die ohne Führerschein, müßten heraus gerechnet werden. Nach meinen Beobachtungen, hat ein großer Teil der Türkinnen keinen Führerschein.

 

Das von mir ( unbeabsichtigte ) Bild der sicheren Türkischen Autofahrer, verknüpfe ich jetzt damit, viele Ausländer haben ein kleines Einkommen, fahren deshalb ältere Autos. Verknüpfe es jetzt mit der Statistik, dass ältere Autos häufiger in Unfälle verwickelt sind, und Türken relativ wenig Unfälle bauen, bleibt eine andere Gruppe die auch diese älteren Autos fahren übrig, das sind die Fahranfänger. Hier sind wir uns doch einig, dass gerade diese Gruppe relativ viele Unfälle hat. Die Gleichung altes Auto = großes Risiko von dem Fahrzeug ausgehend, passt nicht ganz.

Das die Sicherheit der Fahrzeuge durch Airbag usw. gestiegen ist kann als sicher angesehen werden. Sagt aber nichts aus, über den, der am Lenkrad sitzt.

 

Das Deutschland ohne Tempolimits einen recht guten Platz hat, wer schreit denn immer es seien zu viele Limits vorhanden. Die wenigen Strecken ohne Limit fallen bei so einer Statistik kaum ins Gewicht.

Interessant wäre eine Statistik Schweiz Deutschland, bezogen auf die gefahrenen Kilometer. Dann könnte verglichen werden, ob eine verstärkte Überwachung mit hohen Bussen zu einer Abnahme der Unfälle führt.

 

Zahlen müssen erst verknüpft werden, damit sie aussagefähig werden. :D

 

@Besorgter

schenk dir den Gutmensch. :P

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Wilfried Webber
@ m3

 

Es freut mich immer wieder, wie Du mit trockenen Kommentaren wie oben das Sicherheits- und Überwachungsgejammer der öffentlichen Stellen ad absurdum führst.

 

 

MfG

 

kaimann

Schließe mich an!

 

Sehr gute Arbeit, m3! :angry:

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5.) S.163ff: die statistischen Problemfahrzeuge sind: 1700-2000 ccm Hubraum, 60-75 kW, Höchstgeschwindigkeit 160 - 180 km/h -> keine Fahrzeuge der Schnellfahrerfraktion :rolleyes:

Aha, diese Fahrzeugklasse hat in D auch die größte Population. Beachte: Absolute vs. Relative Häufigkeit. Nur so als Tipp unter Statistikern :D

 

Weitere Auswertungen/Interpretationen mit Seitenangaben sind erwünscht

S. 41, Fehlverhalten der Fahrzeugführer 2003 bei Unfällen mit Personenschaden: Nicht angepaßte Geschwindigkeit

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Hallo,

Seite 52 Tabelle 1.6:

Verunglückte und Getötete je 1000 Straßenkilometer

Verunglückte/Getötete

Autobahn: 2996/67,4

Bundesstraßen: 2587/49,1

Landesstraßen: 1239/21,2

Kreisstraßen: 327/10,2

 

Soviel zu Thema "Autobahnen sind die sichersten Straßen"

 

Gruß

Hans-Jürgen

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@Hajue: Das liegt daran das man sich eines netten statistischen Tricks bedient hat und ganz einfach die Werte je 1000 km Stassenlänge angibt.

Dabei wird aber die Verkehrsdichte, welche bei der Autobahn viel höher liegt, komplett aussen vor gelassen. Wenn man dies berücksichtigt, sähe die Statistik völlig anders aus.

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Wenn man deiner Argumentation folgt, darf man sein Auto nur noch in der Garage stehen haben, da ist es dann nämlich am sichersten :rolleyes:

 

Um eine wirklich aussagekräftige Statistik zu erreichen, muss man mit absoluten Werten arbeiten. Und die bekommt man eben nur, wenn man die Verkehrsdichte mit einrechnet.

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Soviel zu Thema "Autobahnen sind die sichersten Straßen"

Wie kannst Du das aus dieser Statistik herauslesen.?

 

Wie ich schon oben gesagt habe, es sind nackte Zahlen. Ohne Verknüpfungen mit anderen Zahlen sind es leere Zahlen.

 

Genauso gut könnte ich sagen, auf Waldwegen ist die Unfallgefahr am geringsten, weil dort kaum Autos fahren.

 

Eine Verknüpfung

Straßenart, Unfälle, Kilometerleistung = Unfälle pro 1000 000km mit Angabe der Unfallfolgen könnte eine annähernde Aussage zur Sicherheit ergeben.

 

 

Also Hans-Jürgen, jetzt Hausaufgaben machen, nicht nur abschreiben. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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Hallo hartmut,

dann einfach nochmal meine Frage:

 

Wenn du dir eine Straße aussuchen darfst, wo dich die geringste Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verkehrsunfalls erwartet, wo würdest du dann fahren?

 

Na los, hartmut, nicht rumstänkern, einfach mal antworten. Kann doch nicht so schwer sein.

 

Gruß

Hans-Jürgen

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Hallo hartmut,

dann einfach nochmal meine Frage:

Wenn du dir eine Straße aussuchen darfst, wo dich die geringste Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verkehrsunfalls erwartet, wo würdest du dann fahren?

Na los, hartmut, nicht rumstänkern, einfach mal antworten. Kann doch nicht so schwer sein.

 

Gruß

Hans-Jürgen

@Hajue

 

ist doch völlig klar: Auf der BAB fahre ich am sichersten.

 

Beweis: Seite 36, Seite 51:

 

Je Milliarde gefahrener km sterben im Durchschnitt aller Straßen 10,7 Menschen.

 

Auf der BAB sind es aber nur 3,8 Menschen, also weit unter Durchschnitt.

 

Da ich annehme, dass ich mit und ohne die Nutzung der Autobahn etwa gleich weit fahren muss, ist die Gefährdung auf der Autobahn weit unterdurchschnittlich.

 

Die Autobahnen sind also tatsächlich die sichersten Strassen.

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Hallo,

Auf der BAB sind es aber nur 3,8 Menschen, also weit unter Durchschnitt.

so sucht sich jeder aus dieser Statistik das raus, was im in den Kram passt.

Ich fahre aber keine Milliarde Kilometer. Ich fahre nurt 1000 Kilometer und auf diesen 1000 Kilometer sterben auf der Autobahn pro Jahr 67 Personen, auf der Kreisstraße aber nur 10. Ob ich nun gestorben bin, weil dort viel oder wenig Verkehr herrscht, ist mir dann auch egal.

 

Merkwürdig ist, dass m3 für die das Herauspicken von ein paar Zahlen hochgelobt wird, ich aber mal wieder Schwachsinn erzähle.

 

Und Herzilein stimmt natürlich sofort wieder in den Chor ein.

 

Gruß

Hans-Jürgen

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Ich fahre nurt 1000 Kilometer und auf diesen 1000 Kilometer sterben auf der Autobahn pro Jahr 67 Personen, auf der Kreisstraße aber nur 10.

Sagt mal, lebt eigentlich der alte Holzmichel noch?

 

Oder ist der auch über die Autobahn gefahren?

 

:cop01::cop01::rolleyes::D:cop01:

 

Diskussion zwecklos (Böses, böses Herzilein).

 

Kaimann

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Lieber Hajue,

 

ich glaube, du verstehst es wirklich nicht. Auf dir rum zu hacken habe ich keine Lust mehr, es bewirkt nämlich nichts, also erklär ich's dir halt einfach nochmal:

 

Dein Irrtum liegt genau da:

Ich fahre nurt 1000 Kilometer und auf diesen 1000 Kilometer sterben auf der Autobahn pro Jahr 67 Personen, auf der Kreisstraße aber nur 10. Ob ich nun gestorben bin, weil dort viel oder wenig Verkehr herrscht, ist mir dann auch egal.

Berechnen wir die Wahscheinlichkeiten, dass du auf einer Fahrt von 1000 km tödlich verunglückst:

 

Im Gesamtdurchschnitt hast du eine "Chance" von 10,7 * 1000 km / 1 000 000 000 km = 0,000 010 700 oder anders ausgedrückt eine Chance von 1 : 93.500 zu sterben.

 

Auf der Autobahn hast du aber nur eine "Chance" zu sterben von 3,8 * 1000 km / 1 000 000 000 km = 0,000 003 800 oder anders ausgedrückt 1 : 263.000

 

Du fährst also auf deinen 1000 km auf der Autobahn fast drei Mal so sicher wie im Durchschnitt aller Strassen.

 

Und Herzilein stimmt natürlich sofort wieder in den Chor ein.

Ohne die Mädels wärs hier ja auch nur halb so lustig. :rolleyes:

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Da bin ich wohl voll reingetreten. post-14-1090183798.gif

Sorry Kaimann, Sorry Hajue. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Tja Herzi, Schluß mit lustig. Nun liebt H. das böse Herzi nicht mehr :rolleyes::D

 

 

@ GM

 

Nerven und Geduld hast Du ja.

 

Hauptsache, Du mußt die Schlüssigkeit Deiner Rechnungen nicht beweisen.

 

(Beweis durch vollständige Induktion? :cop01: )

 

 

MfG

 

Kaimann

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Da bin ich wohl voll reingetreten. post-14-1090183798.gif

Sorry Kaimann, Sorry Hajue. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

wieso das denn, du bist doch nirgends reingetreten, (das tut grade wieder ein anderer) ...

 

Weist du noch nicht, wie man "Kaimann" lesen muss ? :D

 

Edit: @Kaimann

 

wieso Geduld, es tut doch auch Spaß machen :cop01: (noch)

 

Edit: (Obwohl es ja erziehungstechnisch gesehen eigentlich eine Todsünde ist, wenn man über die Dummheiten von Kindern lacht. Dann machen sie nämlich erst Recht weiter.) :rolleyes:

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@ herzi

 

Stimmt, da hat GM recht, mit meiner Bemerkung habe ich mich über Hajue giftige Bemerkung in Deine Richtung belustigt, das ging keinesfalls gegen Dich.

 

@ GM

 

Edit 1 Jau :D

 

Edit 2 Das ist hier allerdings zu befürchten. (Eine Verschwörung der "Fortsprung durch Technics" Fraktion? :rolleyes:

 

 

MfG

 

Kaimann

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Stimmt, da hat GM recht, mit meiner Bemerkung habe ich mich über Hajue giftige Bemerkung in Deine Richtung belustigt, das ging keinesfalls gegen Dich.

Bin jetzt auch von meiner Leitung herunter gestiegen. Die war etwas lang, deshalb hats gedauert. :rolleyes::D

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Wenn man sich die verschiedenen Konstellationen der einzelnen Bereiche mal durch den Kopf gehen lässt, erscheint mir die BAB am sichersten zu sein. Lassen wir die Zahlen mal aussen vor:

 

innerorts: Gemischter Verkehr (Fußgänger, Radfahrer, Mofas, Skateboards, etc.).

Viele Kreuzungen

Fahrbahnen meist baulich nicht getrennt - Verkehr läuft auf gleicher Fahrbahn in versch. Richtungen

niedrige Geschwindigkeit

 

ausserorts (Landstr., Bundesstr.):

Gemischter Verkehr - weniger Fußgänger

ebenfalls Kreuzungen, wenn auch weniger frequentiert in der Regel

Fahrbahnen meist baulich nicht getrennt - Verkehr läuft auf gleicher Fahrbahn in versch. Richtungen

höhere Geschwindigkeit

teilweise enge Straßen

 

BAB:

Nur Kraftfahrzeuge über 60 Km/H

keine Kreuzungen - Auffahrten in gleicher Fahrtrichtung

Fahrbahnen immer baulich getrennt - Verkehr läuft nur in eine Richtung

höchste Geschwindigkeit

i.d.R. ausreichende Straßenbreite

 

 

Im Prinzip haben die BABs also allein von der Art der baulichen Gegebenheiten einen immensen Sicherheitsvorteil - bis auf die hohen Geschwindigkeiten, die - sollte es zum Unfall kommen - sich eher negativ auswirken.

 

Vielleicht könnte man auch sagen:

Auf der BAB kann mit wenig Aufwand und geringen Fertigkeiten durch die Verkehrsteilnehmer ein hohes Maß an Sicherheit für alle erzeugt werden.

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Hallo hartmut,

dann einfach nochmal meine Frage:

 

Wenn du dir eine Straße aussuchen darfst, wo dich die geringste Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verkehrsunfalls erwartet, wo würdest du dann fahren?

 

Na los, hartmut, nicht rumstänkern, einfach mal antworten. Kann doch nicht so schwer sein.

 

Gruß

Hans-Jürgen

Wenn ich die Kilometer in die Rechnung mit einbeziehe, mit Sicherheit die Autobahn.

 

MfG.

 

hartmut

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Hallo,

@GM

Je Milliarde gefahrener km sterben im Durchschnitt aller Straßen 10,7 Menschen.

 

Auf der BAB sind es aber nur 3,8 Menschen, also weit unter Durchschnitt.

starke Aussage, aber leider falsch. Die 3,8 sind der Durchschnitt für die Autobahn.

Rechnen wir mal:

Pro Milliarde gefahrener Kilometer sterben auf Autobahnen 3,8 Menschen. Insgesamt sind es 10,7 Menschen. Bleiben also für die anderen Straßen 10,7 - 3,8 = 6,9.

Ich hatte noch aufgeführt: Kreisstraßen, Landstraßen, Bundesstraßen. Dort sterben ja nach deiner Behauptung mehr Menschen als auf der Autobahn, also mindestens 3,9 pro Milliarde gefahrene Kilometer.

3,9 x 3 = 11,7 + die 3,8 von der Autobahn = 15,5. Wir haben aber nur insgesamt 10,7 Tote. Wo liegt denn da der Fehler?

Bestimmt bei mir.

 

Gruß

Hans-Jürgen

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@Hajue

 

3,8 sind der Durchschnitt auf Autobahnen.

 

10,7 sind nicht die Summe sondern der Durchschnitt insgesamt MIT Autobahnen.

 

Da die Autobahnen weit unter dem Durchschnitt liegen, liegen die anderen Strassen erheblich über dem Durchschnitt.

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sag was du meinst, wieso soll ich da rätseln ???

 

Hier mal noch eine andere Quelle:

Autobahnunfälle:

 

Autobahnen sind nach wie vor die sichersten Straßen in Bayern. 1997 (die Ergebnisse für 1998 liegen noch nicht vor) wurden mit 34,08 Milliarden Fahrzeugkilometern allein auf den knapp 2 220 bayerischen Autobahnkilometern (Länge des überörtlichen Straßennetzes außerhalb geschlossener Ort schafften in Bayern insgesamt: 34281 Kilometer) 43,7 Prozent der Gesamtfahrleistung auf den bayerischen Außerortsstraße (78,01 Milliarden Fahrzeugkilometer) er bracht. Trotzdem ereigneten sich dort in vergangenen Jahr "nur" 4977 (4902) Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 152 (192) Menschen getötet und 8297 (8325) verletzt. Gegenüber den Vor jahresergebnissen bedeutet dies zwar eine leichten Anstieg der Autobahnunfälle mit Personenschaden um 1,5 Prozent. Die An zahl der Getöteten hat sich jedoch um 20, Prozent sehr deutlich verringert. Die Zahl de bei Autobahnunfällen Verletzten ist gegen über dem Ergebnis des Jahres 1997 nur ganz leicht, nämlich um 0,3 Prozent, gesunken Daß die Autobahnen die sichersten Straße in Bayern sind, läßt sich auch mit der Unfallkostenrate (Unfallkosten in DM je 100 Kraftfahrzeugkilometer) eindrucksvoll i Mark und Pfennig darstellen. Während sich für die Autobahnen eine Kostenrate (sowohl Unfälle mit Personen- als auch nur mit Sachschaden) von 24,11 DM ergibt, entstehen au den Bundesstraßen Kosten in Höhe von 56,01 DM, auf den Staatsstraßen sogar von 78,14 DM; auf den Kreisstraßen liegt die Kostenrate bei 73,91 DM. Der international Vergleich, insbesondere mit den USA, wo au den Highways weitgehend eine allgemein Geschwindigkeitsbegrenzung von 55 Meilen pro Stunde (ungefähr 88 km/h) gilt, belegt, daß Tempolimits nicht weiterhelfen Während die Getötetenrate auf den amerikanischen Highways pro 1 Milliarde Fahrzeugkilometer im Jahr 1995 bei 5,4 lag, waren zur gleichen Zeit auf den Autobahnen der alten Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland "nur" 4,9 Todesopfer zu beklagen. Beckstein: "Diese Zahlen belegen, da unsere Philosophie richtig und sinnvoll ist auf intelligente Verkehrsbeeinflussungsanlagen zu setzen statt auf starre ,für den Kraftfahrer manchmal nur schwer nachvollziehbare und deshalb häufig nicht beachtete, Geschwindigkeitsbeschränkungen!'

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Soll heißen: darunter auf Autobahnen, also die 3,8 sind in den 10,7 enthalten.

Da die 10,7 der Durchschnitt ist, ist darin alles enthalten, auch die Autobahnen. Dennoch ist 10,7 keine Summe, sondern ein Durchschnitt. Wenn du davon die Autobahnen abziehst, wird es nicht weniger, sondern mehr.

 

Such mal aus der Statistik Seite 51 die Zahl pro gefahrene Mrd km in der Spalte "dar. auf Autobahnen" für 1995. Ich lese da 5,5. Das betrifft Gesamtdeutschland. Es passt aber zu der Quelle, die ich oben kopiert habe: Da steht eine Zahl von 4,9 für die alten Bundesländer. Und da steht definitv, was die Bezugsgröße ist: Nämlich die Milliarde km, die auf den Autobahnen gefahren wird.

 

(Es wäre ja auch sinnlos, die Unfallzahlen auf der Autobahn auf die Milliarde km aller Strassen zu rechnen.)

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Hallo GM,

die Bezugsgröße für diese Tabelle ist doch angegeben: je 1 MRD. Fahrzeugkilometer Fahrleistungen deutscher und ausländischer Fahrzeuge

 

und da hat es durchschnittlich 10,7 Tote im Jahr 2003 gegeben. Von diesen 10,7 Totesfällen passierten 3,8 auf der Autobahn. So ist das zu lesen. Und das heißt auch, dass es auf allen anderen Straßen dann eben 6,9 und nicht 14,5 waren.

 

Gruß

Hans-Jürgen

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wie gesagt: Lies mal den Text, den ich oben kopiert habe.

 

Da steht, dass die Zahl von 4,9 (1995) sich eben nicht auf die insgesamt in D gefahrene km-Milliarde bezieht, sondern nur auf die km-Milliarde auf der BAB.

 

Die Gesamtzahl (10,7 in 2003) bezieht sich dagegen jedoch auf die insgesamt in D gefahrene km-Milliarde.

 

Du kannst nicht von 10,7 Äpfeln 3,9 Birnen abziehen, das geht nicht.

 

Anderes Beispiel: Angenommen:

 

Die Mitglieder des Radarforums fahren im Durchschnitt 40.000 km / Jahr.

Darunter die jungen Mitglieder mit 18.000 km / Jahr.

Fahren also die Älteren ? 40.000 - 18.000 = 22.000 pro Jahr ? (das wäre das was du oben rechnest)

Stimmt aber nicht. Die Älteren fahren über 40.000, wieviel genau ist hier (und oben) unbekannt.

 

Die 40.000 entsprechen den 10,7.

Die Jüngeren entsprechen den Autobahnen, die 18.000 entsprechen den 3,9.

Die Älteren enstprechen dem Rest der Strassen.

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Hallo,

Du kannst nicht von 10,7 Äpfeln 3,9 Birnen abziehen, das geht nicht

ich ziehe ja auch von 10,7 Getöteten 3,8 Getötete ab.

 

Machen wir es mal andersrum.

 

Bei 1 MRD. gefahren Kilometer sterben

- 3,8 Personen auf Autobahnen,

- 2,5 Personen auf Bundesstraßen,

- 3,0 Personen auf Landstarßen,

- 4,5 Personen auf Kreisstraßen.

 

Wieviele Personen sterben dann insgesamt pro 1 Mrd. gefahrene Kilometer?

 

Ich komme da auf 13,8, darunter 3,8 auf Autobahnen.

 

Gruß

Hans-Jürgen

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Bei 1 MRD. gefahren Kilometer sterben

- 3,8 Personen auf Autobahnen,

- 2,5 Personen auf Bundesstraßen,

- 3,0 Personen auf Landstarßen,

- 4,5 Personen auf Kreisstraßen.

auf welcher Seite stehen diese Zahlen ? (außer die 3,8 ?)

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Dann rechne mir das doch mal anhand meiner Zahlen richtig vor.

Die realen Zahlen könnten lauten (z.T. berechnet):

 

........................Mrd.km..........Tote........Tote/Mrd.km

BAB.......................208.(*2)....811.......................3,9

agO/igO................486.(*3)..6613.....................13,6 (*4)

__________________________________________

 

Summe..................694.(*1)..7424.....................10,7

 

 

(*1): 7424 Tote / 10,7 Tote pro Mrd km = 694 Mrd km (gesamt)

(*2): 811 Tote / 3,9 Tote pro Mrd km = 208 Mrd km (BAB)

(*3): 694-208=486. (gesamt - BAB)

(*4): Das berechnet sich dann als logische Konsequenz.

 

Eine Aufteilung igO / agO zu machen wäre unseriös, weil ich da keine Zahlen finden konnte.

 

Aber du siehst: Wenn man von den 10,7 im Schnitt de 3,9 im Schnitt abzieht bleiben 13,6 im Schnitt übrig.

 

Und darauf kam es hier ja an.

 

Also: In den 10,7 sind die 3,9 enthalten und die 13,6 auch. Zufrieden ? :rolleyes:

 

@cheffe

 

Lies erst mal bissel nach, Hajues Zahlen stimmen garnicht.

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@cheffe

 

Lies erst mal bissel nach, Hajues Zahlen stimmen garnicht.

Das war mir schon kalr, daß die Zahlen nicht stimmen. Aber es geht ja um die Berechnungslogik.

 

Und die ganzen Werte von 3,8 ; 13,6 ; usw.... sind keine absoluten Werte, sondern Quoten. Können also nicht voneinander subtrahiert oder gar gemittelt werden, sondern müssen anhand ihrer Basis betrachtet werden.

 

Fiktives Beispiel:

 

80% aller Amerikaner sind englischsprachig.

20% aller restlichen Erdbewohner sind englischsprachig.

 

---> 50% der Weltbevölkerung sind englischsprachig.

 

Wohl kaum, oder??

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Hallo,

 

Mrd.km..........Tote........Tote/Mrd.km

BAB.......................208.(*2)....811.......................3,9

agO/igO................486.(*3)..6613.....................13,6 (*4)

__________________________________________

 

Summe..................694.(*1)..7424.....................10,7

Die Rechnung ist ja richtig, fast jedenfalls. Ich hab das mit den richtigen Zahlen nochmal nachgerechnet:

 

.....................Mrd.km...........Tote............Tote/Mrd.km

BAB................215,6............811..............3,8

agO/igO.........404,4..........5802............14,3

__________________________________

 

Summe..........619............6613.............10,7

 

Also: Die Autobahnen sind die sichersten Straßen, fast 4 Mal sicherer als der Rest.

als der Rest zusammen.

 

Bei meinen ersten Zahlen war ja unterteilt in Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen und Kreisstraßen.

Wie sind denn die Zahlen dieser einzelnen Straßenkategorien?

 

Gruß

Hans-Jürgen

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Also: Die Autobahnen sind die sichersten Straßen, fast 4 Mal sicherer als der Rest.

als der Rest zusammen.

Eben nicht. Sondern jeder gefahrene km BAB ist mehrfach sicherer als jeder km Nicht-BAB.

 

bei der Rechnung bin ich glaub irgendwo in die falsche Zeile gerutscht, kann sein.

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