m3_ 439 Posted December 11, 2004 Report Share Posted December 11, 2004 Die 316-seitige Statistik Unfallstatistik 2003 vom Bundesamt weist detailliertes Material auf: viel bekannte Fakten, aber auch vielleicht noch nicht so bekannte Aspekte. Meine Auswertungen + Interpretationen ergaben: 1.) S. 71/74: hohes Risiko von 13-19 Uhr auf Autobahnen, Freitag ist kritischste Tag ! ->Wochenendpendler, Reisende, Nerven liegen blank, ...2.) S. 94: außerhalb geschlossener Ortschaft von Mai-Sept ein hohes Plateau, mit Juli als Maximum! -> im Juli Urlauber !3.) S. 99ff: Die Nationalität Türkei mit Wohnsitz in D ist absoluter Spitzenreiter, die Nr. 2 ist "Jugoslawien" -> dies auffällig erschreckend .4.) S.141ff: Bei Ausländer mit Wohnsitz im Ausland sind die Polen + Niederländer die Spitzenreiter -> hätte mich verwundert, wenn NL nicht dabei gewesen wäre 5.) S.163ff: die statistischen Problemfahrzeuge sind: 1700-2000 ccm Hubraum, 60-75 kW, Höchstgeschwindigkeit 160 - 180 km/h -> keine Fahrzeuge der Schnellfahrerfraktion und umso älter das Fahrzeug, umso kritischer. Fahrzeug älter als 12 Jahre ganz kritisch -> womit bewiesen ist, daß der Rückgang der Unfalltoten u. a. durch immer sicherer werdende Fahrzeuge erfolgt .6.) S. 271 Fr.+ Sa. die meisten tödlichen Unfälle (Hauptursache Alkohol als Maximum) -> ohne Kommentar7.) S. 291/3 Europa-Zahlen: Deutschland steht im Vergleich zu anderen Länder sehr gut da -> womit bewiesen ist, daß allgemeine Tempolimits nicht fruchten . Weitere Auswertungen/Interpretationen mit Seitenangaben sind erwünscht . Quote Link to post Share on other sites
Kaimann 9 Posted December 11, 2004 Report Share Posted December 11, 2004 @ m3 Es freut mich immer wieder, wie Du mit trockenen Kommentaren wie oben das Sicherheits- und Überwachungsgejammer der öffentlichen Stellen ad absurdum führst. MfG kaimann Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted December 11, 2004 Report Share Posted December 11, 2004 @m3Statistiken und ihre Interpretation.Unfälle gesamt innerhalb geschlossener Ortschaften 463 399 davon Ausländer mit Wohnsitz in D 29 945 Ergibt einen Anteil von 6,46% an den Unfällen. Unfälle der Gruppe Türken 10 999 ergibt einen Anteil von 2,37% der Unfälle Die Mühe mir den Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung heraussuchen werde ich mir sparen. Doch nach diese Interpretation, ist es sicherer von einem Türken gefahren zu werden, wie von m3. Was mich jetzt wieder erschreckt.Was dies Werte wieder sinnlos macht, wichtige Werte wie Fahrleistung, alter der Fahrer usw. fehlen. Anteil der Bevölkerungsgruppen und deren Altersstruktur. Wie hoch ist der Anteil einer Bevölkerungsgruppe die überhaupt einen Führerschein haben. Die ohne Führerschein, müßten heraus gerechnet werden. Nach meinen Beobachtungen, hat ein großer Teil der Türkinnen keinen Führerschein. Das von mir ( unbeabsichtigte ) Bild der sicheren Türkischen Autofahrer, verknüpfe ich jetzt damit, viele Ausländer haben ein kleines Einkommen, fahren deshalb ältere Autos. Verknüpfe es jetzt mit der Statistik, dass ältere Autos häufiger in Unfälle verwickelt sind, und Türken relativ wenig Unfälle bauen, bleibt eine andere Gruppe die auch diese älteren Autos fahren übrig, das sind die Fahranfänger. Hier sind wir uns doch einig, dass gerade diese Gruppe relativ viele Unfälle hat. Die Gleichung altes Auto = großes Risiko von dem Fahrzeug ausgehend, passt nicht ganz. Das die Sicherheit der Fahrzeuge durch Airbag usw. gestiegen ist kann als sicher angesehen werden. Sagt aber nichts aus, über den, der am Lenkrad sitzt. Das Deutschland ohne Tempolimits einen recht guten Platz hat, wer schreit denn immer es seien zu viele Limits vorhanden. Die wenigen Strecken ohne Limit fallen bei so einer Statistik kaum ins Gewicht. Interessant wäre eine Statistik Schweiz Deutschland, bezogen auf die gefahrenen Kilometer. Dann könnte verglichen werden, ob eine verstärkte Überwachung mit hohen Bussen zu einer Abnahme der Unfälle führt. Zahlen müssen erst verknüpft werden, damit sie aussagefähig werden. @Besorgterschenk dir den Gutmensch. MfG. hartmut Quote Link to post Share on other sites
Guest Wilfried Webber Posted December 11, 2004 Report Share Posted December 11, 2004 @ m3 Es freut mich immer wieder, wie Du mit trockenen Kommentaren wie oben das Sicherheits- und Überwachungsgejammer der öffentlichen Stellen ad absurdum führst. MfG kaimann Schließe mich an! Sehr gute Arbeit, m3! Quote Link to post Share on other sites
Steffen 1 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 5.) S.163ff: die statistischen Problemfahrzeuge sind: 1700-2000 ccm Hubraum, 60-75 kW, Höchstgeschwindigkeit 160 - 180 km/h -> keine Fahrzeuge der Schnellfahrerfraktion Aha, diese Fahrzeugklasse hat in D auch die größte Population. Beachte: Absolute vs. Relative Häufigkeit. Nur so als Tipp unter Statistikern Weitere Auswertungen/Interpretationen mit Seitenangaben sind erwünschtS. 41, Fehlverhalten der Fahrzeugführer 2003 bei Unfällen mit Personenschaden: Nicht angepaßte Geschwindigkeit Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo,Seite 52 Tabelle 1.6:Verunglückte und Getötete je 1000 StraßenkilometerVerunglückte/GetöteteAutobahn: 2996/67,4Bundesstraßen: 2587/49,1Landesstraßen: 1239/21,2Kreisstraßen: 327/10,2 Soviel zu Thema "Autobahnen sind die sichersten Straßen" GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
stuka9 7 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 @Hajue: Das liegt daran das man sich eines netten statistischen Tricks bedient hat und ganz einfach die Werte je 1000 km Stassenlänge angibt. Dabei wird aber die Verkehrsdichte, welche bei der Autobahn viel höher liegt, komplett aussen vor gelassen. Wenn man dies berücksichtigt, sähe die Statistik völlig anders aus. Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo,netten statistischen Trickswieso Trick?Wenn du dir eine Straße aussuchen darfst, wo dich die geringste Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verkehrsunfalls erwartet, wo würdest du dann fahren? GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
stuka9 7 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Wenn man deiner Argumentation folgt, darf man sein Auto nur noch in der Garage stehen haben, da ist es dann nämlich am sichersten Um eine wirklich aussagekräftige Statistik zu erreichen, muss man mit absoluten Werten arbeiten. Und die bekommt man eben nur, wenn man die Verkehrsdichte mit einrechnet. Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Soviel zu Thema "Autobahnen sind die sichersten Straßen" Wie kannst Du das aus dieser Statistik herauslesen.? Wie ich schon oben gesagt habe, es sind nackte Zahlen. Ohne Verknüpfungen mit anderen Zahlen sind es leere Zahlen. Genauso gut könnte ich sagen, auf Waldwegen ist die Unfallgefahr am geringsten, weil dort kaum Autos fahren. Eine Verknüpfung Straßenart, Unfälle, Kilometerleistung = Unfälle pro 1000 000km mit Angabe der Unfallfolgen könnte eine annähernde Aussage zur Sicherheit ergeben. Also Hans-Jürgen, jetzt Hausaufgaben machen, nicht nur abschreiben. MfG. hartmut Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo hartmut,dann einfach nochmal meine Frage: Wenn du dir eine Straße aussuchen darfst, wo dich die geringste Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verkehrsunfalls erwartet, wo würdest du dann fahren? Na los, hartmut, nicht rumstänkern, einfach mal antworten. Kann doch nicht so schwer sein. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Kaimann 9 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Muß man mehr sagen? Kaimann Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo hartmut,dann einfach nochmal meine Frage:Wenn du dir eine Straße aussuchen darfst, wo dich die geringste Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verkehrsunfalls erwartet, wo würdest du dann fahren?Na los, hartmut, nicht rumstänkern, einfach mal antworten. Kann doch nicht so schwer sein. GrußHans-Jürgen @Hajue ist doch völlig klar: Auf der BAB fahre ich am sichersten. Beweis: Seite 36, Seite 51: Je Milliarde gefahrener km sterben im Durchschnitt aller Straßen 10,7 Menschen. Auf der BAB sind es aber nur 3,8 Menschen, also weit unter Durchschnitt. Da ich annehme, dass ich mit und ohne die Nutzung der Autobahn etwa gleich weit fahren muss, ist die Gefährdung auf der Autobahn weit unterdurchschnittlich. Die Autobahnen sind also tatsächlich die sichersten Strassen. Quote Link to post Share on other sites
herzi 43 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Muß man mehr sagen? Nein, nicht wirklich.Und wenn Hajue wirklich steif und fest bei der Behauptung bleibt, wird es vielleicht wieder so ein langer Thread wie im Geschwindigkeitsbereich. Würd mich freuen. Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo,Auf der BAB sind es aber nur 3,8 Menschen, also weit unter Durchschnitt.so sucht sich jeder aus dieser Statistik das raus, was im in den Kram passt.Ich fahre aber keine Milliarde Kilometer. Ich fahre nurt 1000 Kilometer und auf diesen 1000 Kilometer sterben auf der Autobahn pro Jahr 67 Personen, auf der Kreisstraße aber nur 10. Ob ich nun gestorben bin, weil dort viel oder wenig Verkehr herrscht, ist mir dann auch egal. Merkwürdig ist, dass m3 für die das Herauspicken von ein paar Zahlen hochgelobt wird, ich aber mal wieder Schwachsinn erzähle. Und Herzilein stimmt natürlich sofort wieder in den Chor ein. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
herzi 43 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Und Herzilein stimmt natürlich sofort wieder in den Chor ein.Jep. So beurteilst du es, wie es Dir natürlich in den Kram passt. Quote Link to post Share on other sites
Kaimann 9 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Ich fahre nurt 1000 Kilometer und auf diesen 1000 Kilometer sterben auf der Autobahn pro Jahr 67 Personen, auf der Kreisstraße aber nur 10. Sagt mal, lebt eigentlich der alte Holzmichel noch? Oder ist der auch über die Autobahn gefahren? Diskussion zwecklos (Böses, böses Herzilein). Kaimann Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Lieber Hajue, ich glaube, du verstehst es wirklich nicht. Auf dir rum zu hacken habe ich keine Lust mehr, es bewirkt nämlich nichts, also erklär ich's dir halt einfach nochmal: Dein Irrtum liegt genau da:Ich fahre nurt 1000 Kilometer und auf diesen 1000 Kilometer sterben auf der Autobahn pro Jahr 67 Personen, auf der Kreisstraße aber nur 10. Ob ich nun gestorben bin, weil dort viel oder wenig Verkehr herrscht, ist mir dann auch egal.Berechnen wir die Wahscheinlichkeiten, dass du auf einer Fahrt von 1000 km tödlich verunglückst: Im Gesamtdurchschnitt hast du eine "Chance" von 10,7 * 1000 km / 1 000 000 000 km = 0,000 010 700 oder anders ausgedrückt eine Chance von 1 : 93.500 zu sterben. Auf der Autobahn hast du aber nur eine "Chance" zu sterben von 3,8 * 1000 km / 1 000 000 000 km = 0,000 003 800 oder anders ausgedrückt 1 : 263.000 Du fährst also auf deinen 1000 km auf der Autobahn fast drei Mal so sicher wie im Durchschnitt aller Strassen. Und Herzilein stimmt natürlich sofort wieder in den Chor ein.Ohne die Mädels wärs hier ja auch nur halb so lustig. Quote Link to post Share on other sites
herzi 43 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Da bin ich wohl voll reingetreten. Sorry Kaimann, Sorry Hajue. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Quote Link to post Share on other sites
Kaimann 9 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Da bin ich wohl voll reingetreten. Sorry Kaimann, Sorry Hajue. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Tja Herzi, Schluß mit lustig. Nun liebt H. das böse Herzi nicht mehr @ GM Nerven und Geduld hast Du ja. Hauptsache, Du mußt die Schlüssigkeit Deiner Rechnungen nicht beweisen. (Beweis durch vollständige Induktion? ) MfG Kaimann Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Da bin ich wohl voll reingetreten. Sorry Kaimann, Sorry Hajue. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.wieso das denn, du bist doch nirgends reingetreten, (das tut grade wieder ein anderer) ... Weist du noch nicht, wie man "Kaimann" lesen muss ? Edit: @Kaimann wieso Geduld, es tut doch auch Spaß machen (noch) Edit: (Obwohl es ja erziehungstechnisch gesehen eigentlich eine Todsünde ist, wenn man über die Dummheiten von Kindern lacht. Dann machen sie nämlich erst Recht weiter.) Quote Link to post Share on other sites
herzi 43 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 wieso das denn, du bist doch nirgends reingetreten, (das tut grade wieder ein anderer) ...Ich habe Kaimann flasch interpretiert. Aber vielleicht lerne ich es noch. Quote Link to post Share on other sites
herzi 43 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Nun liebt H. das böse Herzi nicht mehrDer Harry wird mich hoffentlich immer lieben. Quote Link to post Share on other sites
Kaimann 9 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 @ herzi Stimmt, da hat GM recht, mit meiner Bemerkung habe ich mich über Hajue giftige Bemerkung in Deine Richtung belustigt, das ging keinesfalls gegen Dich. @ GM Edit 1 Jau Edit 2 Das ist hier allerdings zu befürchten. (Eine Verschwörung der "Fortsprung durch Technics" Fraktion? MfG Kaimann Quote Link to post Share on other sites
herzi 43 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Und bei Hajue halte ich mich in diesem Thread was die Logik angeht mal raus, sonst bekomme ich wohl von ihm die gelbe Karte. Quote Link to post Share on other sites
herzi 43 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Stimmt, da hat GM recht, mit meiner Bemerkung habe ich mich über Hajue giftige Bemerkung in Deine Richtung belustigt, das ging keinesfalls gegen Dich.Bin jetzt auch von meiner Leitung herunter gestiegen. Die war etwas lang, deshalb hats gedauert. Quote Link to post Share on other sites
Hans Wurst 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Wenn man sich die verschiedenen Konstellationen der einzelnen Bereiche mal durch den Kopf gehen lässt, erscheint mir die BAB am sichersten zu sein. Lassen wir die Zahlen mal aussen vor: innerorts: Gemischter Verkehr (Fußgänger, Radfahrer, Mofas, Skateboards, etc.).Viele KreuzungenFahrbahnen meist baulich nicht getrennt - Verkehr läuft auf gleicher Fahrbahn in versch. Richtungenniedrige Geschwindigkeit ausserorts (Landstr., Bundesstr.):Gemischter Verkehr - weniger Fußgängerebenfalls Kreuzungen, wenn auch weniger frequentiert in der RegelFahrbahnen meist baulich nicht getrennt - Verkehr läuft auf gleicher Fahrbahn in versch. Richtungenhöhere Geschwindigkeitteilweise enge Straßen BAB:Nur Kraftfahrzeuge über 60 Km/Hkeine Kreuzungen - Auffahrten in gleicher FahrtrichtungFahrbahnen immer baulich getrennt - Verkehr läuft nur in eine Richtunghöchste Geschwindigkeiti.d.R. ausreichende Straßenbreite Im Prinzip haben die BABs also allein von der Art der baulichen Gegebenheiten einen immensen Sicherheitsvorteil - bis auf die hohen Geschwindigkeiten, die - sollte es zum Unfall kommen - sich eher negativ auswirken. Vielleicht könnte man auch sagen:Auf der BAB kann mit wenig Aufwand und geringen Fertigkeiten durch die Verkehrsteilnehmer ein hohes Maß an Sicherheit für alle erzeugt werden. Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo hartmut,dann einfach nochmal meine Frage: Wenn du dir eine Straße aussuchen darfst, wo dich die geringste Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verkehrsunfalls erwartet, wo würdest du dann fahren? Na los, hartmut, nicht rumstänkern, einfach mal antworten. Kann doch nicht so schwer sein. GrußHans-Jürgen Wenn ich die Kilometer in die Rechnung mit einbeziehe, mit Sicherheit die Autobahn. MfG. hartmut Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo,@GMJe Milliarde gefahrener km sterben im Durchschnitt aller Straßen 10,7 Menschen. Auf der BAB sind es aber nur 3,8 Menschen, also weit unter Durchschnitt.starke Aussage, aber leider falsch. Die 3,8 sind der Durchschnitt für die Autobahn.Rechnen wir mal:Pro Milliarde gefahrener Kilometer sterben auf Autobahnen 3,8 Menschen. Insgesamt sind es 10,7 Menschen. Bleiben also für die anderen Straßen 10,7 - 3,8 = 6,9.Ich hatte noch aufgeführt: Kreisstraßen, Landstraßen, Bundesstraßen. Dort sterben ja nach deiner Behauptung mehr Menschen als auf der Autobahn, also mindestens 3,9 pro Milliarde gefahrene Kilometer.3,9 x 3 = 11,7 + die 3,8 von der Autobahn = 15,5. Wir haben aber nur insgesamt 10,7 Tote. Wo liegt denn da der Fehler?Bestimmt bei mir. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 @Hajue 3,8 sind der Durchschnitt auf Autobahnen. 10,7 sind nicht die Summe sondern der Durchschnitt insgesamt MIT Autobahnen. Da die Autobahnen weit unter dem Durchschnitt liegen, liegen die anderen Strassen erheblich über dem Durchschnitt. Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo GM,hat du mal die Überschrift der Spalte mit den Autobahnzahlen gelesen? GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo GM,hat du mal die Überschrift der Spalte mit den Autobahnzahlen gelesen? auf was willst du hinaus ??? Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Einfach mal nachsehen, lesen und überlegen. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 sag was du meinst, wieso soll ich da rätseln ??? Hier mal noch eine andere Quelle:Autobahnunfälle: Autobahnen sind nach wie vor die sichersten Straßen in Bayern. 1997 (die Ergebnisse für 1998 liegen noch nicht vor) wurden mit 34,08 Milliarden Fahrzeugkilometern allein auf den knapp 2 220 bayerischen Autobahnkilometern (Länge des überörtlichen Straßennetzes außerhalb geschlossener Ort schafften in Bayern insgesamt: 34281 Kilometer) 43,7 Prozent der Gesamtfahrleistung auf den bayerischen Außerortsstraße (78,01 Milliarden Fahrzeugkilometer) er bracht. Trotzdem ereigneten sich dort in vergangenen Jahr "nur" 4977 (4902) Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 152 (192) Menschen getötet und 8297 (8325) verletzt. Gegenüber den Vor jahresergebnissen bedeutet dies zwar eine leichten Anstieg der Autobahnunfälle mit Personenschaden um 1,5 Prozent. Die An zahl der Getöteten hat sich jedoch um 20, Prozent sehr deutlich verringert. Die Zahl de bei Autobahnunfällen Verletzten ist gegen über dem Ergebnis des Jahres 1997 nur ganz leicht, nämlich um 0,3 Prozent, gesunken Daß die Autobahnen die sichersten Straße in Bayern sind, läßt sich auch mit der Unfallkostenrate (Unfallkosten in DM je 100 Kraftfahrzeugkilometer) eindrucksvoll i Mark und Pfennig darstellen. Während sich für die Autobahnen eine Kostenrate (sowohl Unfälle mit Personen- als auch nur mit Sachschaden) von 24,11 DM ergibt, entstehen au den Bundesstraßen Kosten in Höhe von 56,01 DM, auf den Staatsstraßen sogar von 78,14 DM; auf den Kreisstraßen liegt die Kostenrate bei 73,91 DM. Der international Vergleich, insbesondere mit den USA, wo au den Highways weitgehend eine allgemein Geschwindigkeitsbegrenzung von 55 Meilen pro Stunde (ungefähr 88 km/h) gilt, belegt, daß Tempolimits nicht weiterhelfen Während die Getötetenrate auf den amerikanischen Highways pro 1 Milliarde Fahrzeugkilometer im Jahr 1995 bei 5,4 lag, waren zur gleichen Zeit auf den Autobahnen der alten Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland "nur" 4,9 Todesopfer zu beklagen. Beckstein: "Diese Zahlen belegen, da unsere Philosophie richtig und sinnvoll ist auf intelligente Verkehrsbeeinflussungsanlagen zu setzen statt auf starre ,für den Kraftfahrer manchmal nur schwer nachvollziehbare und deshalb häufig nicht beachtete, Geschwindigkeitsbeschränkungen!' Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo,dort steht als Überschrift: Dar. auf Autobahnen.Soll heißen: darunter auf Autobahnen, also die 3,8 sind in den 10,7 enthalten. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Soll heißen: darunter auf Autobahnen, also die 3,8 sind in den 10,7 enthalten.Da die 10,7 der Durchschnitt ist, ist darin alles enthalten, auch die Autobahnen. Dennoch ist 10,7 keine Summe, sondern ein Durchschnitt. Wenn du davon die Autobahnen abziehst, wird es nicht weniger, sondern mehr. Such mal aus der Statistik Seite 51 die Zahl pro gefahrene Mrd km in der Spalte "dar. auf Autobahnen" für 1995. Ich lese da 5,5. Das betrifft Gesamtdeutschland. Es passt aber zu der Quelle, die ich oben kopiert habe: Da steht eine Zahl von 4,9 für die alten Bundesländer. Und da steht definitv, was die Bezugsgröße ist: Nämlich die Milliarde km, die auf den Autobahnen gefahren wird. (Es wäre ja auch sinnlos, die Unfallzahlen auf der Autobahn auf die Milliarde km aller Strassen zu rechnen.) Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo GM,die Bezugsgröße für diese Tabelle ist doch angegeben: je 1 MRD. Fahrzeugkilometer Fahrleistungen deutscher und ausländischer Fahrzeuge und da hat es durchschnittlich 10,7 Tote im Jahr 2003 gegeben. Von diesen 10,7 Totesfällen passierten 3,8 auf der Autobahn. So ist das zu lesen. Und das heißt auch, dass es auf allen anderen Straßen dann eben 6,9 und nicht 14,5 waren. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 wie gesagt: Lies mal den Text, den ich oben kopiert habe. Da steht, dass die Zahl von 4,9 (1995) sich eben nicht auf die insgesamt in D gefahrene km-Milliarde bezieht, sondern nur auf die km-Milliarde auf der BAB. Die Gesamtzahl (10,7 in 2003) bezieht sich dagegen jedoch auf die insgesamt in D gefahrene km-Milliarde. Du kannst nicht von 10,7 Äpfeln 3,9 Birnen abziehen, das geht nicht. Anderes Beispiel: Angenommen: Die Mitglieder des Radarforums fahren im Durchschnitt 40.000 km / Jahr. Darunter die jungen Mitglieder mit 18.000 km / Jahr.Fahren also die Älteren ? 40.000 - 18.000 = 22.000 pro Jahr ? (das wäre das was du oben rechnest)Stimmt aber nicht. Die Älteren fahren über 40.000, wieviel genau ist hier (und oben) unbekannt. Die 40.000 entsprechen den 10,7.Die Jüngeren entsprechen den Autobahnen, die 18.000 entsprechen den 3,9.Die Älteren enstprechen dem Rest der Strassen. Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo,Du kannst nicht von 10,7 Äpfeln 3,9 Birnen abziehen, das geht nichtich ziehe ja auch von 10,7 Getöteten 3,8 Getötete ab. Machen wir es mal andersrum. Bei 1 MRD. gefahren Kilometer sterben- 3,8 Personen auf Autobahnen,- 2,5 Personen auf Bundesstraßen,- 3,0 Personen auf Landstarßen,- 4,5 Personen auf Kreisstraßen. Wieviele Personen sterben dann insgesamt pro 1 Mrd. gefahrene Kilometer? Ich komme da auf 13,8, darunter 3,8 auf Autobahnen. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Bei 1 MRD. gefahren Kilometer sterben- 3,8 Personen auf Autobahnen,- 2,5 Personen auf Bundesstraßen,- 3,0 Personen auf Landstarßen,- 4,5 Personen auf Kreisstraßen. auf welcher Seite stehen diese Zahlen ? (außer die 3,8 ?) Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Die Zahlen sind frei erfunden. Sollten nur als Beispiel für den Rechengang dienen. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Die Zahlen sind frei erfunden. Sollten nur als Beispiel für den Rechengang dienen. ok, aber wie ich versucht habe zu erklären, ist der eben nicht richtig. Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Dann rechne mir das doch mal anhand meiner Zahlen richtig vor. GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
cheffe 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Dann rechne mir das doch mal anhand meiner Zahlen richtig vor. GrußHans-JürgenGanz einfach: Das gibt (3,8 + 2,5 + 3,0 + 4,5)Tote/(4*10^9)km = 3,45Tote/Mrd. km. Bei Deinen Zahlen würde der Anteil auf Autobahnen tatsächlich höher liegen. Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Dann rechne mir das doch mal anhand meiner Zahlen richtig vor.Die realen Zahlen könnten lauten (z.T. berechnet): ........................Mrd.km..........Tote........Tote/Mrd.km BAB.......................208.(*2)....811.......................3,9 agO/igO................486.(*3)..6613.....................13,6 (*4)__________________________________________ Summe..................694.(*1)..7424.....................10,7 (*1): 7424 Tote / 10,7 Tote pro Mrd km = 694 Mrd km (gesamt)(*2): 811 Tote / 3,9 Tote pro Mrd km = 208 Mrd km (BAB)(*3): 694-208=486. (gesamt - BAB)(*4): Das berechnet sich dann als logische Konsequenz. Eine Aufteilung igO / agO zu machen wäre unseriös, weil ich da keine Zahlen finden konnte. Aber du siehst: Wenn man von den 10,7 im Schnitt de 3,9 im Schnitt abzieht bleiben 13,6 im Schnitt übrig. Und darauf kam es hier ja an. Also: In den 10,7 sind die 3,9 enthalten und die 13,6 auch. Zufrieden ? @cheffe Lies erst mal bissel nach, Hajues Zahlen stimmen garnicht. Quote Link to post Share on other sites
cheffe 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 @cheffe Lies erst mal bissel nach, Hajues Zahlen stimmen garnicht.Das war mir schon kalr, daß die Zahlen nicht stimmen. Aber es geht ja um die Berechnungslogik. Und die ganzen Werte von 3,8 ; 13,6 ; usw.... sind keine absoluten Werte, sondern Quoten. Können also nicht voneinander subtrahiert oder gar gemittelt werden, sondern müssen anhand ihrer Basis betrachtet werden. Fiktives Beispiel: 80% aller Amerikaner sind englischsprachig.20% aller restlichen Erdbewohner sind englischsprachig. ---> 50% der Weltbevölkerung sind englischsprachig. Wohl kaum, oder?? Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 @cheffe präzise richtig. Also: Die Autobahnen sind die sichersten Straßen, fast 4 Mal sicherer als der Rest. Quote Link to post Share on other sites
Hajue 0 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Hallo, Mrd.km..........Tote........Tote/Mrd.km BAB.......................208.(*2)....811.......................3,9 agO/igO................486.(*3)..6613.....................13,6 (*4)__________________________________________ Summe..................694.(*1)..7424.....................10,7Die Rechnung ist ja richtig, fast jedenfalls. Ich hab das mit den richtigen Zahlen nochmal nachgerechnet: .....................Mrd.km...........Tote............Tote/Mrd.kmBAB................215,6............811..............3,8agO/igO.........404,4..........5802............14,3__________________________________ Summe..........619............6613.............10,7 Also: Die Autobahnen sind die sichersten Straßen, fast 4 Mal sicherer als der Rest.als der Rest zusammen. Bei meinen ersten Zahlen war ja unterteilt in Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen und Kreisstraßen.Wie sind denn die Zahlen dieser einzelnen Straßenkategorien? GrußHans-Jürgen Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Also: Die Autobahnen sind die sichersten Straßen, fast 4 Mal sicherer als der Rest.als der Rest zusammen. Eben nicht. Sondern jeder gefahrene km BAB ist mehrfach sicherer als jeder km Nicht-BAB. bei der Rechnung bin ich glaub irgendwo in die falsche Zeile gerutscht, kann sein. Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted December 17, 2004 Report Share Posted December 17, 2004 Und was lernen wir daraus? In der Mathematik kannst Du machen was Du willst, ist immer richtig. Bei den Frauen kannst Du machen was du willst, ist immer falsch. MfG. hartmut Quote Link to post Share on other sites
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