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Panne Auf Der Autobahn?


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Hallo, Tom_378,

 

dem Rat kann man nur zustimmen.

 

Solche Unfälle sind Grund dafür, dass Pannenfahrzeuge bei uns umgehend abgeschleppt werden.

 

Dabei wird auch gar nicht lange herumdiskutiert, wenn jemand aus Kostengründen lieber auf seinen Kumpel warten will, der aus 400 km Entfernung mit seinem privaten Abschleppwagen kommen will oder der das Fahrzeug vielleicht sogar auf dem Standstreifen reparieren möchte.

 

Problematisch ist es eher bei Schwerlastfahrzeugen, die man oftmals nicht einfach so an den Haken oder vorne hoch nehmen und abschleppen kann, denn bei denen muss oft umständlich herumgeschraubt werden.

 

Hier wären die Hersteller gefordert, z. B. einen Unterbrecher im Differential einzubauen o. ä., damit es schneller geht.

 

Interessant wäre im vorliegenden Fall, warum der PKW - Lenker nach rechts von der Fahrbahn abgekommen ist (Handy? :think: ).

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hallo, Tom_378,

 

dem Rat kann man nur zustimmen.

 

Solche Unfälle sind Grund dafür, dass Pannenfahrzeuge bei uns umgehend abgeschleppt werden.

 

Dabei wird auch gar nicht lange herumdiskutiert, wenn jemand aus Kostengründen lieber auf seinen Kumpel warten will, der aus 400 km Entfernung mit seinem privaten Abschleppwagen kommen will oder der das Fahrzeug vielleicht sogar auf dem Standstreifen reparieren möchte.

 

Problematisch ist es eher bei Schwerlastfahrzeugen, die man oftmals nicht einfach so an den Haken oder vorne hoch nehmen und abschleppen kann, denn bei denen muss oft umständlich herumgeschraubt werden.

 

Hier wären die Hersteller gefordert, z. B. einen Unterbrecher im Differential einzubauen o. ä., damit es schneller geht.

 

Interessant wäre im vorliegenden Fall, warum der PKW - Lenker nach rechts von der Fahrbahn abgekommen ist (Handy? :think: ).

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Unsere Abschlepper schrauben einfach die Kardanwelle von der Antriebsachse ab,und schon ist das ding geritzt ,wesshalb umstaendlich und kostspielig wenn es auch einfach geht,4 Schrauben am Kreuzgelenk und schon gehts!

 

 

Interessant wäre im vorliegenden Fall, warum der PKW - Lenker nach rechts von der Fahrbahn abgekommen ist

Da fragst Du noch? Herdentrieb! immer schoen hinter dem anderen her,nur nicht denken! :heul:

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Hallo, Billy Joe,

 

die Kardanwelle wird auch bei uns abgeschraubt, aber ganz so schnell, wie Du es beschreibst, geht es eben nicht immer und ungefährlich ist es auch nicht, weil der Fahrer des Abschleppfahrzeuges oder der Mechaniker in der Zeit unter dem LKW liegen.

 

Fährt dann ein anderes Fahrzeug auf, ist es um den, der dort am Schrauben ist, geschehen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Mit anständigem Werkzeug bei einem Standard-LKW, wo die Schrauben nicht wie verschweißt festgegammelt sind ist die Kardanwelle in 5 Min. vom Diff. abgeklemmt.

 

Nur bei z.B. einem Low-Deck / Megaliner, Autotransporter,...etc. wo man nicht so einfach dran kommt wirds schwieriger.

 

Damals als bei der ersten Spedition, bei der ich gefahren bin ein (normaler) MAN TGA mit Kupplungsschaden stehen geblieben ist hab das selbst ich mit 2 lausigen Ringschlüsseln & nem Hammer aus der Bordwerkzeugkiste geschafft. Das war eine Firma, da hatten wir zumindest eine Grundausstattung und sogar Ersatzluftschläuche und Ersatzkabel dabei.

 

Würde nicht gespart bis auf Teufel komm raus, dann hätte auch so mancher LKW eine Schleppstange an Bord, so mancher Fahrer Zeit und Pannenfahrzeuge könnten von kritischen Stellen schnell, unbürokratisch auch von einem anderen LKW zumindest bis zur nächsten sicheren Abstellfläche geschleppt werden.

 

Würden in der Transportbranche bessere Bedinungen herrschen, dann bräuchten sich die Abschlepper erst garnicht mit irgendwelchen Kardanwellen rumschlagen. Normalerweise könnten fähige & willige Fahrer solche Vorbereitungsarbeiten erledigen bis der Abschlepper an der Pannenstelle eintrifft.

 

Aber...

1. die meisten Fahrer da draußen haben keinerlei Ahnung, bei denen kannste froh sein, wenn sie die grundlegenden Funktionen eines LKWs klar kommen (Gas, Bremse & Lenkrad... Kupplungspedal wurde ja schon wegrationalisiert, weil die meisten Fahrer nicht in der Lage sind eine Handschaltung zu fahren)

 

2. haben die meisten nicht einmal einen passenden Schraubenschlüssel dabei. Bei meinem neuen Actros war damals nicht einmal ein passender 10er dabei um ggf. die Batterie abklemmen zu können. Bei längeren Touren hab ich mein Privatwerkzeug eingepackt, weil ich keine Lust hatte wegen Kleinigkeiten Zirkus zu haben. Die armen Spediteure schaffen es ja nicht einen lächerlichen Satz Schraubenschlüssel oder einen läpischen Hammer in eine 100.000,-EUR Sattelzugamschiene zu packen.

 

3. ...bei der katastrophalen Bezahlung würde ich als Fahrer auch keinen Finger krum machen bzw. ich hab mir immer ganz genau überlegt zu wessen Vorteil ich was gemacht hab und im Pannenfall unter einen LKW die Klamotten einzusauen... nö, solche Sachen hab ich nur gemacht, wenn es zu meinem eigenen Vorteil war z.B. wenn es drum gegangen ist pünktlich zum Wochenende nach Hause zu kommen. Hier so ein Beispiel (klick)... Freitag Nachmittag in Leipzig Reifen abgeflogen und ich hab noch 280km vor mir um ins WE zu kommen und natürlich weder ein Ersatzreifen noch eine Liftachse am Zug. Dafür aber fast keine Ladung (unter 5 Tonnen) also kein Problem... da ließ sich auf die Schnelle was basteln.

 

Wenn die Kiste am Montag stehen bleibt, dann zieht ein vernünftiger Fahrer bei den Arbeitsbedingungen die vorherrschen die Gardinen zu und läßt die machen, die besser bezahlt werden.

 

 

Hier (klick) ein Beispiel von einem Unfall, von dem ich die Hintergründe kenne und deshalb weiß, dass er komplett sinnlos war und nicht hätte passieren müssen. Der Fahrer des Pannen-LKW hat auf dem Standstreifen angehalten, weil der LKW einen Mangel an Kühlflüssigkeit gemeldet hat... ein Fahrer mit (technischer) Erfahrung weiß, dass das kein Grund ist um auf dem Standstreifen anzuhalten, solange man die Maschine nicht grad bergauf durch z.B. die Kasseler Berge quält. Dazu kommt noch, dass das bei einem DAF XF nichts Besonderes ist... hatte ich noch bei fast jedem DAF den ich gefahren hab.

Außerdem stand das Pannenfahrzeug an einer Stelle, von wo es problemlos möglich gewesen wäre im Leerlauf um den Motor absolut nicht zu gefährden berab noch ein paar Kilometer weiterzurollen um dann an der ehem. innerdeutschen Grenze in die dort befindliche Abstellspur für Schwertransporte reinzurollen - so hätte ich es z. B. gemacht und den Zug bequem und sicher neben der Autobahn abgestellt. (Klick, A: Pannenfahrzeug und spätere Unfallstelle, B: Abstellspur für Schwerlasttransporte)

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Die Unfallstelle ist ja von mir aus nicht weit entfernt, daher weiss ich auch bisschen Bescheid.

 

Das Polizeifahrzeug stand noch nicht sondern rollte noch langsam, als der Mazda aufprallte. Die Polizisten kamen gerade bei dem defekten Reisebus an, daher auch die 3 Polizisten im Fahrzeug.

 

Während der Unfalls herrschte Aquaplaning auf der A4, weil es gerade sehr stark regnete. Der Mazda-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte so auf das Polizeifahrzeug auf.

 

Kurz nach der Unfallstelle wird die A4 von :nolimit: auf :100: bei Regen limitiert.

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...

Während der Unfalls herrschte Aquaplaning auf der A4, weil es gerade sehr stark regnete. Der Mazda-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte so auf das Polizeifahrzeug auf.

...

 

Also ein ähnliches Unfall-Szenario, wie Anfang Mai bei uns hier in der Gegend... klick

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Hallo, Billy Joe,

 

die Kardanwelle wird auch bei uns abgeschraubt, aber ganz so schnell, wie Du es beschreibst, geht es eben nicht immer und ungefährlich ist es auch nicht, weil der Fahrer des Abschleppfahrzeuges oder der Mechaniker in der Zeit unter dem LKW liegen.

 

Fährt dann ein anderes Fahrzeug auf, ist es um den, der dort am Schrauben ist, geschehen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

 

 

die Kardanwelle wird auch bei uns abgeschraubt
dachte mir das ,denn euere Abschleppspecialisten wissen auch was sie tun,wobei ich bei einigen euere V Teilnehmern so meine zweifel habe,sich im taeglichem verkehr wie normalos zu bewegen,aber troeste Dich auch wir haben diese Idioten nur verteidgen wir deren Dummheiten nicht! Wenn die sich selbst zerlegen durch ihre eigen Dummheit ,ist eben einer weniger auf derm Highway und das Fahren wird angenehmer!

 

Und wie lange denkst Du dass ein guter Battery getriebener Schlagschrauber benoetigt um die 4 Bolzen an einem Kardangelenk zu loesen? das kleine stueckchen Blech welche als sicherung ueber die Sechstkant Mutter gebogen wurde ist null komma nichts offen und die kardanwelle ist ab,oder faehrt bei euch alles auf der Standspur dass man damit rechnen muss innerhalb von 2 Minuten zerquetscht zu werden? Bleut mal eueren PKW Fahrern ein dass die Standspur eine Standspur ist und nicht als extra Fahrbahn verwendet werden darf! Auch wenn das rechtsfahrgebot das Heilige Gebot ist,aber wenn jemand auf der Standspur steht muss man sich nicht dahinter mit 100km/h einreihen da man denkt es ist die rechte Fahrbahn! :fool:

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Ach, wenn es doch immer nur so einfach wäre, zwei 22iger Schlüssel, einen Hammer, einen kurzen Meisel oder Schraubenzieher für die Sicherungen über den Muttern, uns schwuppdiewupp ist alles erledigt, nachdem man mit Rödeldraht die Kardanwelle hochgebunden hat. Stange dran - und los geht´s.

 

Leider ist dem nicht so. Früher mal, als noch Krupp, Büssing, Henschel, Borgward und Luftgekühlte Magiruse unterwegs waren, reichte eine gute Autoschlosserausbildung und ein gutgefüllter Werkzeugkasten aus, um einen LKW abzuschleppen, heute allerdings nicht mehr.

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...ein guter Battery getriebener Schlagschrauber...

 

Akku, Batterie,... brauchste nicht, ein LKW hat Druckluft an Bord und ein kleverer Mechaniker einen passenden Adapter dabei um an der Zugmaschine den roter Anschluß abgreifen zu können. Damals haben wir draußen auf der Bahn alle unsere Reifen so gewechselt...

 

Allerdings für die paar popeligen Schrauben der Kardanwelle rentiert es sich nicht einmal den Schlagschrauber rauszuwuchten... das geht so wie faun98 schreibt sogar besser, weil man teils mit nem Schlagschrauber gar nicht vernünftig ran kommt. Bzw. bei den heutigen Fernverkehr-LKWs mit dem ganzen Verkleidungs-Gelumpe, usw. kannste froh sein, wenn du irgendwie unter die Karre drunterkriechen kannst.

Bei den Dingern die ich zuletzt gefahren hab (Megaliner), da hatteste ohne die Luftfederung hochzupumpen überhaupt keine Chance...

 

...

Leider ist dem nicht so....

 

Also damals bei dem TGA 18.480 Automatik den ein Kollege mit Kupplungsschaden aufm Parkplatz abgestellt hat gings so, ich hab damals die Kardanwelle abgeklemmt und beim Winkler ein Zugmaul geholt... am Wochenende ist dann der Chef mitm Disponenten und einer SZM losgezogen... und ja die haben den TAG tatsächlich mit ner Schleppstange über ungefähr 200km nach Hause geschleppt... und das wo die Straßenlage von einer Solo-Maschine sowieso schon beschissen ist und dann noch ohne irgendeinen Ballast auf der Hinterachse einer ca. 8 to. SZM hinten dran.

 

http://up.picr.de/14799515lb.jpg

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Billy Joe sagte am 10 Juni 2013 - 03:43:

ein guter Battery getriebener Schlagschrauber

Hatte total uebersehen dass euere LKW anders ausgelegt sind als unsere,wo man eben leichter an die Antriebs Straenge rankommt,und das abschrauben einer Kardanwelle sehr leicht zu bewaeltigen ist!. Einfacher und Reperatur freundlicher gehts nicht! gehts

 

Aka Geschrieben Heute, 21:26

Akku, Batterie,... brauchste nicht, ein LKW hat Druckluft an Bord und ein kleverer Mechaniker einen passenden Adapter dabei um an der Zugmaschine den roter Anschluß abgreifen zu können. Damals haben wir draußen auf der Bahn alle unsere Reifen so gewechselt...

 

Allerdings für die paar popeligen Schrauben der Kardanwelle rentiert es sich nicht einmal den Schlagschrauber rauszuwuchten... das geht so wie faun98 schreibt sogar besser, weil man teils mit nem Schlagschrauber gar nicht vernünftig ran kommt. Bzw. bei den heutigen Fernverkehr-LKWs mit dem ganzen Verkleidungs-Gelumpe, usw. kannste froh sein, wenn du irgendwie unter die Karre drunterkriechen kannst.

 

Bei den Dingern die ich zuletzt gefahren hab (Megaliner), da hatteste ohne die Luftfederung hochzupumpen überhaupt keine Chance..

post-594-0-31347800-1370899376_thumb.jpg

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Auch wenn das Fahrzeug auf dem Pannenstreifen steht: Immer raus aus dem Auto hinter der Leitplanke aufhalten!

Richtig. Es gibt jedoch todesmutige Wegelagerer, welche davon noch nie etwas gehört haben und sich "grundlos" in die Schussbahn stellen :wand: .

:nolimit:

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