Schwerlastpannentour Mit 2 Tagen Verspätung Am Ziel

[contra 74]

Das kann auch mal passieren

 

http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/schwerlasttransporter101.html

[Aka 233]

Mit Cargolifter wäre das nicht passiert ... wobei ich finde da wird mal wieder heftig dramatisiert. Was sind schon ein paar Dellen im BF3, ein paar Meter abmontierte Leitplanke und ne weggeknickte Laterne bei so einem Transport - da kennt man aus den einschlägigen Dokus z.B. über Transporte der Fa. Baumann ganz andere Aktionen um irgendwelche Hindernisse zu meistern.

[KlausK 182]

Im Prinzip richtig, aber eigentlich ist vorher bekannt, wo was demontiert werden muss. Der o.g. Transport passte auch am Ziel erstmal nicht durchs Tor.

Die Strecke wurde offenbar vorher nicht richtig/vollständig erkundet oder ein anderes Fahrzeug verwendet.

[contra 74]

ob man da als Fahrer ist schwitzen kommt oder ob der coo und gelassen abwartet? eigentlich ist er ja der Letzte der was dafür kann aber im Radio hat man schon Witze darüber gerissen das da nun ne Stelle als Kraftfahrer frei ist

[Aka 233]

Im Prinzip richtig, aber eigentlich ist vorher bekannt, wo was demontiert werden muss. Der o.g. Transport passte auch am Ziel erstmal nicht durchs Tor.

Die Strecke wurde offenbar vorher nicht richtig/vollständig erkundet oder ein anderes Fahrzeug verwendet.

 

Das frage ich mich auch immer, wenn ich im Stau hinter so einem Transport in Schrittgeschwindigkeit rolle, weil...

 

...die Herren wieder einmal auf eine für den Transport zu enge Baustelle zugerollt sind und jetzt improvisieren indem ein paar Mann vorauslaufen um die Baustellenabsicherung (z.B. die Baken) zur Seite zu räumen.

 

...die Herren wieder einmal mit ihrem Tieflader mitten auf der Autobahn vor einer Brücke stehen und grad dabei sind den Meterstab auszupacken. Ohne Witz, das hatte ich schon mehrfach, einmal sogar mit dem Ergebnis, dass die Fuhre wirklich nicht durchgepaßt hat und sie dann nach ca. einer halben Stunde den Meßkrempel wieder weggepackt haben und erstmal rückwärts in eine Pannenbucht ein paar Meter vor der Brücke reinrangiert sind.

 

Nach dem was ich da schon so alles gesehen hab, sind die Transporte mit einer anständigen Vorbereitung inzwischen wirklich selten geworden ... is ja auch kein Wunder, im Schwerlast-/Großraumtransportbereich mischen inzwischen so viele Firmen mit ... da kommts unweigerlich wie überall -gem. Konkurrenz belebt das Geschäft- zu Preisdruck und genau so siehts dann am Ende aus...

 

Dazu kommt noch -das bekommt der normale Bürger gar nicht mit, da die Transport bis auf Einzelfälle Nachts rollen-, dass die Zahl der Sondertransporte in den letzten 2, 3 Jahren geradzu explodiert ist... z.B. befahre ich die A9 jede Nacht, allein der Krempel für die Windkraftanlagen der da rauf und runter gekarrt wird. Dazu noch irgendwelche überdimensionalen Baumaschinen, Kräne, usw.... von Liebherr über Sennebogen bis Caterpillar ... da fallen die paar anderweitigen, die früher so gerollt sind und normal waren gar nicht mehr auf.

 

Insgesamt scheint man mit diesen Sondergenehmigungen recht freigiebig zu sein, so dass immer mehr nur noch die betriebswirtschaftlichen Überlegungen eine Rolle spielen und die Suche nach Alternativen um die Straßen mit diesen Sondertransporten zu verschonen ins Hintertreffen geraten.

Anders kann ich mir z.B. nicht erklären, warum man nicht versucht die Strecken auf der Straße so kurz wie möglich zu halten und die großen Distanzen z.B. in Nord-Süd-Richtung auf den Wasserwegen (Rhein-Main u. Donau) zu überwinden.

Als Beispiel diese unzähligen Windflügel für die Windkraftanlagen die überwiegend von den im Norden bzw. im Ausland gelegenen Herstellern (z.B. Vestas) quer durch D in den Süden gekarrt werden ... die könnte man problemlos in den Häfen an der Nordsee auf Binnenschiffe verladen und sie so auf dem Wasserweg in den Süden bringen.

 

@ contra, da brauchen se keine Witze reißen... es gibt fast keine Spedition mehr die nicht nach Kraftfahrern sucht. Wenn ich der Fahrer wäre würde ich die großen Keule rausholen und erst einmal den ganzen Planungsstab, Begleitpersonal usw. richtig zusammenfalten... glaub mir als Fahrer der nur minimal etwas drauf hat -und ja, so ein Ungetüm auch nur einmal gefahren zu sein reicht schon aus... das ist ein Fahrer mit Schwerlasterfahrung- kannst du dir heute einiges erlauben...

[Gast225 666]

Ich frage mich sowieso warum man unbedingt die Enge Abfahrt Greifswald nehmen musste und nicht die sehr weitläufig ausgebaute in Gützkow. Dann gleich an der nächsten Ampel nach 100 Metern nach rechts und man kommt ohne Probleme nach Greifswald.

 

Weiter über die Umgehungsstraße auf die Anklamer und dann bis zur Europakreuzung über Wolgaster Straße nach Lubmin.. Da steht nichts im Weg und ist breit wie eine vierfache Landebahn und alles wäre gut gegangen.

[Z282 150]

Großraum- und Schwerverkehr ist, im Gegensatz zum Verkehr mit allgemein zum Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeugen und unter Einhaltung der nach StVZO und StVO zulässigen Abmessungen und Gewichte, Sondernutzung im Sinne des Straßenrechts (Bundesfernstraßengesetz, Straßengesetze der Länder). Normalerweise werden für Sondernutzungen Sondernutzungsgebühren erhoben, und zwar nicht zu knapp. Nur für die Großraum- und Schwertransporte gilt das seltsamerweise nicht. Angesichts der exorbitanten Zuwachsraten, der Behinderungen für die Allgemeinheit der Verkehrsteilnehmer und der massiven Schadwirkung auf die Brücken wird es höchste Zeit, daß sich daran was ändert. Selbst die Gebühren für die 29er-Erlaubnis sind manchmal ein Witz, manche Erlaubnisbehörde verschleudert die für 20 €.