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Wie Die Polizei Bei Autobahn-baustellen Abkassiert


Guest PedroK

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genau das glaube ich eben nicht. dir gehts wahrscheinlich wie mir, du hast sicher auch immer den gleichen anfahrtsweg zu deinem arbeitsplatz? aus diesem grund kann ich zumindest für meine tägliche strecke relativ sicher behaupten, dass es dort genug abschnitte gibt, auf denen niemals eine geschwindigkeitskontrolle statt gefunden hat. da ich diese strecke zur autobahn auch an wochenenden und privat oft fahre, und auch in der städtischen überwachungsstatistik diese stelle nie erwähnt wurde, bin ich mir sehr sicher dass dort auch noch nie kontrolliert wurde. trotzdem gibt es dort so gut wie keine regelbrecher. deswegen halte ich deine behauptung oben für nicht korrekt.

Ich kenne solche Strecken auch. Zum einen muß man sagen, daß es einfach Strecken gibt, wo man quasi nicht messen kann. Entweder kann man sich nicht vernünftig postieren (Radar / Eso), oder aber man kann die Fahrzeuge nicht vernünftig anhalten (Laser). Des weiteren gibt es Strecken, wo sich der Verkehr aufgrund seiner Dichte selbst regelt. Man kann halt nicht schneller fahren. Und aus diesen Gründen wird dort eben auch nicht schneller gefahren. Ansonsten kenne ich sehr wohl Strecken, wo auch wir noch nie gemessen haben, ich aber, wenn ich dort privat mal fahre, sehr wohl den ein oder anderen schneller (als erlaubt) Fahrenden sehe.

 

Solange dieses schneller Fahren nicht ausufert und dort auch keine Unfälle passieren, sehe ich das aus dienstlicher Sicht recht entspannt und grundsätzlich auch keine Notwendigkeit, dort zu messen. Ich kenne im hiesigen Bereich aber auch Streckenabschnitte, wo einige (!!!!) zu gewissen Uhrzeiten (wenig Verkehr, Dunkelheit) Geschwindigkeiten fahren, die selbst heutzutage viele noch nicht einmal auf der Autobahn fahren. Wir reden hier von Werten, die laut Tacho bei ca. 180 bis 200 km/h liegen, gemessen bei um die 180 km/h. Und da hört meine Toleranzbereitschaft eben auf. Auf diesen Streckenabschnitten würde und werde ich messen, auch wenn es dort noch nie oder eher selten zu Unfällen kam bzw. kommt. Man sieht anhand dieses Beispiels aber, daß es z.T. - siehe meine obige Argumentation - sehr wohl auf nicht überwachten Strecken arg ausufert.

 

Eine Regel, deren Einhaltung ich nicht überwachen soll, wäre im Prinzip überflüssig.

das ist mir persönlich zu pauschal.

Würdest Du Dich an eine Regel halten, von der Du wüßtest, daß sie nicht überwacht wird? Eben nur, weil es sie gibt? Dabei laß bei der Betrachtung mal unberücksichtigt, ob Du die Regel als sinnvoll oder nicht betrachtest. Ich glaube, es wäre Dir, mir und jeden anderen wohl auch ziemlich egal, ob sie existiert oder nicht. Schön, daß es sie gibt, aber mehr auch nicht.

 

trotz allem denke ich dass in hessen es trotzdem die ausnahme bleibt.

Das mag durchaus so sein. Die Bundesländer gewichten ja auch z.T. recht unterschiedlich.

 

lass es uns als richtwert mit toleranzen nehmen?

Und wie groß wäre der Toleranzwert? :40::blush:

 

okay, es ist aber zumindest ein starkes indiz.

Ok. D'accord.

 

dann halten wir das doch einfach mal als konsens in der diskussion fest.

Ok.

 

klar, ich sehe die schuld ja auch nicht bei 'euch'

Danke! Wäre schön, wenn das (hier) mehrere so sehen würden.

 

das ist mir jetzt auch zu pauschal. aufklärung verhindert sich bei einem teil auch schon ne menge. sicher nicht bei jedem.

Es gab in den letzten Jahren immer und immer wieder Aufklärung in Richtung Handyverbot, Gurtpflicht, Geschwindigkeit. Mehr als genug. Und? Hat sich die Mehrheit entsprechend verhalten oder ihr Verhalten geändert? Nein. Denn sonst würde ich vor allem privat nicht ständig Leute mit Handy am Ohr und fahrenderweise sehen, ich würde nicht ständig Leute unangeschnallt sehen/erwischen und ich würde auch nicht so viele mit Geschwindigkeitsüberschreitungen erleben. Den Sinn sehen durchaus sehr viele. Nur halten sich in gleichem Maße eben nicht sooo viele daran.

Meine Erfahrungen: nur Aufklärung und oftmals nur mit dem Finger winken bringt nichts. Es muß weh tun. Bei dem einen mehr, bei dem anderen vllt etwas weniger. Aber man muß merken, daß es was kostet, wenn man sich daneben benimmt.

 

noch ein konsens :40:

Och, ich denke, wir würden garantiert auch noch mehr finden. :40:

 

in diesem fall erwarte ich mehr bringschuld vom staat. wenn selbst du es vorher nicht wusstest, dann bist du sicher mit mir einig, dass man davon ausgehen kann dass es die mehrheit der bevölkerung auch nicht wusste. dann läuft eben was falsch. letztendlich möchte doch auch der gesetzgeber ein bestimmtes verhalten erreichen. dann kann er doch auch ein wenig transparenz hier reinbringen.

Was läuft denn falsch? Es ist meine eigene Schuld, daß ich mich nicht entsprechend informiert oder dafür interessiert habe. Sonst hätte ich es gewußt. Viele Leute wissen über vieles im Straßenverkehrswesen nicht (mehr) so richtig Bescheid. Vieles wurde über die Jahre einfach vergessen, anderes hat man nie für wichtig erachtet und auch gar nicht erst versucht sich zu merken.

Staatlicherseits könnte man vllt immer mal wieder eine kleine Inforunde einläuten, aber letztlich muß sich der Einzelne auch selbst in den Allerwertesten treten und sich dafür interessieren. Sonst wird das nichts, bleibst nichts im Gedächtnis haften.

 

es geht um akzeptanz und aufklärung. und da sind wir uns ja einig, wurde erheblich zu wenig getan.

In diesem Fall wurde wohl zu wenig getan. Mag sein. Trotzdem bin ich der Ansicht, daß jeder VT auch ein wenig selbst in der Verantwortung steht.

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...in diesem fall erwarte ich mehr bringschuld vom staat. wenn selbst du es vorher nicht wusstest, dann bist du sicher mit mir einig, dass man davon ausgehen kann dass es die mehrheit der bevölkerung auch nicht wusste....

 

Im Herbst letzten Jahres gab es auf einem Abstellplatz für LKWs einen fast komplett im Bankett versenkten Sattelzug zu bewundern :40:. Am Tag drauf hab ich den Fahrer -vorsichtig ausgedrückt nicht gerade der hellste, man kennt die Pappenheimer ja- scheinheilig darauf angesprochen was das für eine Aktion war.

Jeder von Euch wird bestimmt denken - ja, wenn ich so ein Gefährt lenke sollte man schon wissen was man tut bzw. wo man drauf fährt bzw. vorher prüfen, ob der Untergrund tragfähig ist...

 

Im Gegenteil, der hat sofort angefangen sich lautstark zu beschweren, was das für ein Mist sei, muß doch alles für LKWs befestigt sein. Auf meinen Hinweis, dass eben nicht alles auf LKW-Maß ausgelegt ist und er eben selbst schauen müßte gings weiter ... wieso stellen diese Idioten da kein Schild hin, dass man da nicht ins Bankett fahren dürfe... usw. usw.

Ich dachte ich bin im falschen Film ... oder liege ich falsch und es wäre auch eine Bringschuld gewesen, den armen Kerl auf diese Selbstverständlichkeit hinzuweisen.

 

Ich denke ein aufgestelltes Schild z.B. mit einer 2m Breitenbegrenzung sollte genügend Alarmglocke sein um sich über die Breite des geführten Fahrzeugs zu informieren, da brauchts nicht noch irgendwelche sonstigen Aufklärungskampagnen bevor eine kostenpflichtige Zwangsinformation durch die :blush: erfolgt. Was sollen da die ganzen Bus, LKW, usw. Kraftfahrer bei so Schildern wie http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/94/Zeichen_262.svg/50px-Zeichen_262.svg.pnghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/68/Zeichen_263.svg/50px-Zeichen_263.svg.pnghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/24/Zeichen_264.svg/50px-Zeichen_264.svg.pnghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8a/Zeichen_265.svg/50px-Zeichen_265.svg.pnghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Zeichen_266.svg/50px-Zeichen_266.svg.png sagen...

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Lärmschutz: könnte man vllt gelten lassen. Nur sind Fenster heutzutage ziemlich gut isoliert, so daß idR kaum Lärm ins Haus dringt. Ich liege Luftlinie ca. 300m von einer viel befahrenen B entfernt, wobei dazwischen kaum Häuser stehen, die den Lärm abfangen könnten. Auch habe ich nicht die allermodernsten Fenster im Haus. Dennoch kommt hier kaum Lärm an. Selbst wenn man sich hier im Freien aufhält, ist es immer noch angenehm ruhig. Sagen auch Leute, die hier nicht wohnen.

 

Tja, nur problematisch, dass deine korrekten Feststellungen die Lärmparanoiden nicht interessieren. Zum einen wird höchst offiziell der Lärmpegel VOR dem Fenster gemessen und nicht im Innenraum. Dann geht es weiter: Die Typen kaufen sich ein Haus an einer Straße. Die Grundstückspreise liegen, oh Wunder, 100€/m² niedriger als im Rest des Ortes. Dann richtet man sich seinen Liegestuhl im Vorgarten ein, lässt die Kinder auf dem Gehweg spielen und stellt dann URPLÖTZLICH und nicht vorhersehbar fest, dass alles unzumutbar laut und gefährlich ist. Das sind einfach völlig lebensfremde Leute, die dann zum Bürgermeister rennen und laut rumheulen. Dann werden LKW erfunden, die mit mindestens 90 km/h, ohne Schalldämpfer und mit 50 Tonnen ungesicherter Ladung durch den Ort heizen, nur damit man nicht zugeben muss, dass man eben blöd war und an eine Durchgangsstraße gezogen ist.

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- Lärmschutz:

- Feinstaubbelastung:

Da werden nur EU Richtlinien in Bundes-/Landesrecht umgesetzt. Werden EU Richtlinien nicht eingehalten läuft man Gefahr Strafen zu zahlen. Da hört es sich doch gut und straferleichternd an, wenn man sagt "wir haben doch alles probiert".

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