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Bmw-mitarbeiter Protestiert Im Offnen Brief Gegen Eu-ausschreibungsaus


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Die Stadt Leipzig steht wegen der geplanten Anschaffung von 30 japanischen Dienstautos massiv in der Kritik. Am Mittwoch schrieb die Belegschaft des örtlichen BMW-Werkes einen Offenen Brief an Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD).

...

Vertreter der ostdeutschen Automobilindustrie hatten die Stadt bereits am Vortag scharf kritisiert.

http://www.lvz.de/aktuell/content/81690.html

 

Ich finde es recht amüsant "wie in Zeiten der Rezession" die üblichen Ausschreibungsverfahren vom gemeinen Fußvolk kritisiert werden. Leider ist es nun mal im öffentlichen Dienst so, dass der billigste Anbieter genommen werden muss. Selbst wenn das wie beim Uni-Neubau eine Bauverzögerung mit sich bringt.

Mal ganz davon abgesehen dürfte eine Einschränkung auf bestimmte lokale Anbieter der EU missfallen und hat den faden Beigeschmack einer korrupten Auftragsvergabe.

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Dem Vorwurf der Korruption kann jede Verwaltung entgehen, wenn sie die Ausschreibung und die Ergebnisse öffentlich macht, bspw. im Internet. Und ist es nicht vielmehr so, daß es keine japanische Stadt geben dürfte, welche 30 Dienstlimousinen eines DEUTSCHEN Herstellers öffentlich ausgeschrieben hat? Globalisierung ist der Killer einheimischer Unternehmen. Daher ist es völlig in Ordnung, das hier erwirtschaftete Steuer-Geld auch im Land zu lassen und nicht in die Fremde zu exportieren!

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Wenn sie die 'deutschen' Fahrzeuge gekauft hätten gäbe es Protest das Sinnlos Geld raus geworfen wurde und das der Entscheider korrupt ist. Auch sollte man nicht vergessen das Ausschreibungen EU-Weit erfolgen müssen.

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Und ist es nicht vielmehr so, daß es keine japanische Stadt geben dürfte, welche 30 Dienstlimousinen eines DEUTSCHEN Herstellers öffentlich ausgeschrieben hat? Globalisierung ist der Killer einheimischer Unternehmen. Daher ist es völlig in Ordnung, das hier erwirtschaftete Steuer-Geld auch im Land zu lassen und nicht in die Fremde zu exportieren!

Ist es nicht eher so, dass deutsche Firmen massenhaft Aufträge aus dem Ausland bekommen? Beispielsweise hat StraBag im Sommer einen 1,4 Mrd. € Auftrag in St. Petersburg für den Bau einer Umgehungsstraße erhalten.

Rumänien hatte in diesem Jahr über 30 Porsche Cayenne mit Notarzt-Ausstattung zum Stückpreis von über 130.000€ erhalten. Verschiedene ehemalige Ostblock-Länder lassen ihre Einsatzkräfte reihenweise mit BMWs und VWs aufrüsten.

Wenn andere Länder sich ebenfalls nach den Forderungen von kiloecho, richten würden, würde es den deutschen Autoherstellern noch schlechter gehen.

Steuergelder sollen wirtschaftlich eingesetzt werden und nicht irgendwelchen Lokalpatrioten in den Rachen geworfen werden.

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Guest bigfoot49
Ist es nicht eher so, dass deutsche Firmen massenhaft Aufträge aus dem Ausland bekommen? Beispielsweise hat StraBag im Sommer einen 1,4 Mrd. € Auftrag in St. Petersburg für den Bau einer Umgehungsstraße erhalten.

 

 

Strabag ist aber österreichisch :think:

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Mit Globalisierung hat der Kauf japanischer Fahrzeuge durch eine deutsche Stadtverwaltung aber wenig zu tun, eher mit den EU-Ausschreibungsvorschriften. In der Tat muss dabei der "wirtschaftlichste Anbieter" den Zuschlag erhalten, das Verfahren muss "diskriminierungsfrei" ablaufen. Die EU sagt aber nicht, was unter "wirtschaftlich" zu verstehen ist.

Auf jeden Fall sollten neben den Anschaffungskosten auch die Betriebskosten bei der Bewertung der Angebote berücksichtigt werden. Aus meiner Sicht bietet es sich gerade für eine Stadt als ausschreibende Stelle an, z.B. auch Gewerbesteuereinnahmen in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einzubeziehen. Dann würde ein Anbieter wie BMW in Leipzig einen Vorteil bei einer solchen Ausschreibung haben, und zwar wg. eines objektiv nachvollziehbaren Kriteriums. Eine solche Vorgehensweise müsste imho durch das EU-Vergaberecht gedeckt sein, wird aber nicht praktiziert, weil es ja mehr Mühe macht, solche Faktoren in die Bewertung einzubeziehen.

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bigfoot49, Strabag sollte als Globalisierungsbeispiel dienen. Man hätte auch die gebrauchten MB-Busse anführen können, die in St. Petersburg bewegt werden oder verschiedenste Aufzugsfirmen, die öffentliche Gebäude weltweit ausstatten.

 

KillerBee825 amüsanterweise hat BMW Leipzig bei dieser Ausschreibung gar nicht mitmachen können, da keine Fahrzeuge der gewünschten Größe gebaut werden. VW und Opel hingegend sind ordentlich begründet unterlegen gegenüber dem Japaner.

 

Mike28 und in der Slowakei fahren sie z.B. BMWs. In Tschechien teilweise Audi...

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Strabag ist aber österreichisch :think:

 

Noch...

 

@christian_lej

Das scheint mir dann aber keine Frage einer irgendwie unpassenden Ausschreibung der Stadt Leipzig gewesen zu sein, sondern eher verfehlte Modell- oder Preispolitik von BMW. Den Ärger der Beschäftigten kann ich natürlich verstehen, wenn "ihre" Stadt die "heimischen" Produkte in einer Ausschreibungn von vorneherein nicht berücksichtigt. Verständlich ist aber auch, das nicht jeder städtische Bedienstete in einem BMW herumfahren kann, dazu sind die einfach zu teuer.

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http://www.lvz.de/download/content/KOR_081...nterschrift.pdf

 

Lol, da betreibt die BMW-Belegschaft doch tatsächlich Augenwischerei in ihrem offnen Brief.

Im angefügten Anhang wird ein Opel Corsa 1.0L mit einem Suzuki Swift 1.5L verglichen. Die vergleichbarere Version Corsa 1.4L hat nämlich einen höheren Schadstoffausstoß von 146-158 g/km. Verbraucht kombiniert 6.1 bis 6.5L und kostet ebenfalls 12.500 €

 

Beim Dieselvergleich wird man ebenfalls getäuscht.

Der Swift 1.3L Diesel verbraucht kombiniert 4.5L und erzeugt 120g/km CO2, kostet etwa 16k€. Das Model Ignis wird zum Ende des Jahres 2008 eingestellt.

Der gewählte Opel Corsa CDTI hat in der Basisversion den genannten Preis von 13,8 k€. Der aufgeführte Verbrauch entspricht aber der 17 k€ teuren 1.7L Version.

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Ein Zitat aus dem offenen Brief:

"Daher ist die Entscheidung, billigere ausländische Fahrzeuge den vergleichbaren deutschen Fahrzeugen vorzuziehen, nicht bis zum Schluss durchdacht. Der kurzfristige Einspareffekt bei der Erstanschaffung wird durch das Nichtstattfinden von Konsum langfristig aufgelöst."

 

Das ist in der Tat was dran. Es zeigt sich aber, dass die öffentliche Hand bei ihrer Beschaffung betriebswirtschaftliche und keine volkswirtschaftlichen Kalkulationen zugrunde legt. Mit anderen Worten: der Stadt ist nur wichtig, dass sie bei der Beschaffung der Autos Geld spart. Die mit der Beschaffung verbundenen Effekte für den Konsum, das Steueraufkommen und die Einzahlungen in die Sozialkassen sind ihr egal. Schade, eine Beschaffungspolitik, die solche Effekte mit einbezieht, wäre sicher ein wünschenswerter Ansatz und gerade für die öffentliche Hand mit ihrem gesamtgesellschaftlichen Auftrag geeignet.

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Und ist es nicht vielmehr so, daß es keine japanische Stadt geben dürfte, welche 30 Dienstlimousinen eines DEUTSCHEN Herstellers öffentlich ausgeschrieben hat? Globalisierung ist der Killer einheimischer Unternehmen. Daher ist es völlig in Ordnung, das hier erwirtschaftete Steuer-Geld auch im Land zu lassen und nicht in die Fremde zu exportieren!

Ist es nicht eher so, dass deutsche Firmen massenhaft Aufträge aus dem Ausland bekommen? Beispielsweise hat StraBag im Sommer einen 1,4 Mrd. € Auftrag in St. Petersburg für den Bau einer Umgehungsstraße erhalten.

Rumänien hatte in diesem Jahr über 30 Porsche Cayenne mit Notarzt-Ausstattung zum Stückpreis von über 130.000€ erhalten. Verschiedene ehemalige Ostblock-Länder lassen ihre Einsatzkräfte reihenweise mit BMWs und VWs aufrüsten.

Wenn andere Länder sich ebenfalls nach den Forderungen von kiloecho, richten würden, würde es den deutschen Autoherstellern noch schlechter gehen.

Steuergelder sollen wirtschaftlich eingesetzt werden und nicht irgendwelchen Lokalpatrioten in den Rachen geworfen werden.

Strabag ist, wie bereits richtig gepostet wurde, ein Unternehmen von Gevatter Schnürschuh.

Ich bleibe dabei: Lokalpatriotismus ist das einzige MIttel, welches gegen die ruinöse Globalisierung hilft. Es nutzt niemandem, demütig EU-Vorschriften zu akzeptieren, wenn dadurch der eigne Arbeitsplatz den Bach runtergeht. Geld bleibt am besten in der Region, in der es verdient wird, alles andere ist Kapitalexport "without return". Wenn nun Rumänen entscheiden, den Porsche Cayenne fahren zu wollen, dann ist das ihr freier Entschluß, wobei ich natürlich die "Wirtschaftlichkeit", insbesondere dieses Fahrzeugs, ein wenig mit Skepsis beäuge. Im übrigen wären bei den allseits bekannt guten rumänischen Straßenverhältnissen eher ein VW-Schwimmkübel richtiger...

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Ich bleibe dabei: Lokalpatriotismus ist das einzige MIttel, welches gegen die ruinöse Globalisierung hilft.

Im Prinzip gebe ich dir recht wenn es zwei vergleichbare Produkte gibt, dann jenes kaufen das in D für Arbeit sorgt.

Und das muss nicht das Produkt sein welche mit Wurm in Germany gestempelt ist. Gerade in den Autos stecken viele Teile die in anderen Ländern gefertigt wurden, hier ist D für mich schon mal kein Kriterium.

 

Was die Globalisierung betrifft, D ist ein Exportland, und Exporte müssen mit Importe im Einklang stehen. Kaufe ich ein Produkt aus dem Ausland, kauft der andere ein Produkt aus D und sorgt hier für Arbeitsplätze. Wer den Warenverkehr behindert, schadet also der Exportwirtschaft, dann wird aus Lokalpatriotismus schnell ein Eigentor.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich bleibe dabei: Lokalpatriotismus ist das einzige MIttel, welches gegen die ruinöse Globalisierung hilft.

Im Prinzip gebe ich dir recht wenn es zwei vergleichbare Produkte gibt, dann jenes kaufen das in D für Arbeit sorgt.

Und das muss nicht das Produkt sein welche mit Wurm in Germany gestempelt ist. Gerade in den Autos stecken viele Teile die in anderen Ländern gefertigt wurden, hier ist D für mich schon mal kein Kriterium.

 

Was die Globalisierung betrifft, D ist ein Exportland, und Exporte müssen mit Importe im Einklang stehen. Kaufe ich ein Produkt aus dem Ausland, kauft der andere ein Produkt aus D und sorgt hier für Arbeitsplätze. Wer den Warenverkehr behindert, schadet also der Exportwirtschaft, dann wird aus Lokalpatriotismus schnell ein Eigentor.

 

MfG.

 

hartmut

 

D sollte aber ein Kriterium sein. Denn wenn das Fahrzeug in D gefertigt wird(Audi, VW, BMW, DB), werden die ganzen Lohnanteile in D verbleiben, und auch Staat bekommt seinen "gerechten" Anteil aus verschiedenen Steuern. Das ist bei auswärts gefertigten Ipsokineten nicht der Fall.

Die Confoederatio Helvetica hat sehr gute Erfahrungen damit gemacht, nicht jeden Globalisierungsschwachsinn mitzumachen, der im Zirkus Brüssel vorgetanzt wird. Und sie fahren sehr gut damit!

HIER gibts mal wieder was typisches...

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D sollte aber ein Kriterium sein. Denn wenn das Fahrzeug in D gefertigt wird(Audi, VW, BMW, DB), werden die ganzen Lohnanteile in D verbleiben,

Dein Weltbild will ich nicht zerstören, aber die Einzelnen Komponenten der "Deutschen" Fahrzeuge werden in der ganzen Welt produziert. Der Zusammenbau ist dann noch teilweise in D.

 

Überprüfe mal deine Dinge, steht ein deutscher Name drauf, kann hinten Made in wasweißich draufstehen.

 

Was hat ein ein ehemaliger Kollege mal gesagt? Wir verkaufen nur noch schwäbische Luft, der ganze Inhalt von dem Gerät war Made in Japan.

 

MfG.

 

hartmut

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D sollte aber ein Kriterium sein. Denn wenn das Fahrzeug in D gefertigt wird(Audi, VW, BMW, DB), werden die ganzen Lohnanteile in D verbleiben,

Dein Weltbild will ich nicht zerstören, aber die Einzelnen Komponenten der "Deutschen" Fahrzeuge werden in der ganzen Welt produziert. Der Zusammenbau ist dann noch teilweise in D.

 

Überprüfe mal deine Dinge, steht ein deutscher Name drauf, kann hinten Made in wasweißich draufstehen.

 

Was hat ein ein ehemaliger Kollege mal gesagt? Wir verkaufen nur noch schwäbische Luft, der ganze Inhalt von dem Gerät war Made in Japan.

 

MfG.

 

hartmut

Zur Abwechslung bitte einfach mal richtig lesen -und dann auch verstehen: LOHNanteile schrieb ich, LOHNanteile und folglich auch LOHNanteile gemeint, die in D verbleiben! Die Zutaten habe ICH nicht erwähnt. Also bitte nicht mit solchem Nebbich von den Fakten ablenken! BMW -und um diesen Laden geht es hier- fertigt seine Produktion überwiegend in D, mit Arbeitern die HIER IN D einkaufen und Steuern zahlen, nicht in Pingpong oder Yokosonstwo!

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BMW -und um diesen Laden geht es hier- fertigt seine Produktion überwiegend in D, mit Arbeitern die HIER IN D einkaufen und Steuern zahlen, nicht in Pingpong oder Yokosonstwo!

Nur der dem Opel Corsa und Suzuki Swift in der Größe vergleichbare Mini wird in England gebaut. :rolleyes:

 

Die Stadt Leipzig steht wegen der geplanten Anschaffung von 30 japanischen Dienstautos massiv in der Kritik. Am Mittwoch schrieb die Belegschaft des örtlichen BMW-Werkes einen Offenen Brief an Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD).

Und was ist, wenn solche Briefe jedesmal geschrieben und beachtet werden, wenn eine Behörde im Ausland BMWs anschafft? Dann würden die Arbeiter die HIER IN D das kürzere Ende erwischen.

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Ich muss mich doch ein bisschen über das Verhalten der Automobilarbeiter wundern. Da heißt es doch immer, der deutsche Markt sei weniger interessant, man operiere und konkurriere global. Was ist also besser, als wenn EU weit ausgeschrieben wird und zwar in allen EU Staaten? Ist es vielleicht das Problem, dass in Leipzig die Entscheider "überzeugenden Argumenten" nicht zugänglich waren? Nicht grämen, vielleicht klappts ja in Rumänien und Bulgarien besser.

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BMW -und um diesen Laden geht es hier- fertigt seine Produktion überwiegend in D, mit Arbeitern die HIER IN D einkaufen und Steuern zahlen, nicht in Pingpong oder Yokosonstwo!

Nur der dem Opel Corsa und Suzuki Swift in der Größe vergleichbare Mini wird in England gebaut. :rolleyes:

 

Doppelblink: Es wäre erstens mal ein echter erfolg, wenn Dienstwagen in Mini-"Größe gefahren würden, und zweitens schrieb ich "überwiegend" Doppelblink ende.

 

Die Stadt Leipzig steht wegen der geplanten Anschaffung von 30 japanischen Dienstautos massiv in der Kritik. Am Mittwoch schrieb die Belegschaft des örtlichen BMW-Werkes einen Offenen Brief an Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD).

Und was ist, wenn solche Briefe jedesmal geschrieben und beachtet werden, wenn eine Behörde im Ausland BMWs anschafft? Dann würden die Arbeiter die HIER IN D das kürzere Ende erwischen.

Das wäre für die Arbeiter im Lande jedenfalls ok, den ihr Lohn bleibt im Lande. Warum, bitteschön, soll ich mit deutschen Steuergeldern die Arbeitsplätze im Ausland finanzieren? Das kann mir hier offensichtlich niemand erklären. Aber das kann ich mir erklären: dafür gibts nämlich keine Erklärung!

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Warum, bitteschön, soll ich mit deutschen Steuergeldern die Arbeitsplätze im Ausland finanzieren?

Weil durch den Geldfluss internationale Beziehungen aufrecht erhalten und gefördert werden. Mit Hilfe deutscher Steuergelder wurden bereits Wirtschaftsdelegationen nach China gesandt, die sich Teilweise mit Steuergeldern sich den lokalen Markt erschließen (MB, Siemens). Ohne diese "Steuerverschwendung" wären deutsche Firmen entweder gar nicht oder verspätet in den Asia-Boom eingestiegen. Durch Lieferung des Know-Hows erhalten deutsche Firmen als Gegenleistung Lizenzeinnahmen, die wiederum dem Staat in Form Steuern zugute kommen.

Derartige Kreisläufe mit Steuergeldern lassen sich in verschiedenen wirtschaftlichen bilateralen Beziehungen durch Pressemeldungen und etwas Zeitaufwand erschließen.

 

Was passiert, wenn ein derartiger Anreiz nicht geschaffen wird, sieht man recht gut an der derzeitigen Kriese bei Siemens, Infineon, Qimonda und BenQ. Deutschland hat nur auf sehr wenigen Nieschengebieten eine Vorreiterstellung. Bei einigen High-Tech-Entwicklungen (z.B. Infrarot-Sensoren, Hybrid-Technik) hat es sogar den Trend verschlafen. Wenn man technisch und wirtschaftlich von anderen Ländern abhängig ist, wird eine Lokalorientierung nur eine kurzfristige Wirkung entfalten können.

Letztendlich ist die Autoindustrie doch selber Schuld, wenn sie bereits in den ersten 4 Monaten der Rezession vor der Pleite steht. Da helfen die 300.000 € Umsatz auch nicht über den nächsten Monat.

 

gerre, BMW hatte sich ja gar nicht an der Ausschreibung beteiligt. Wenn auf jeden Beschwerdebrief eines Hanswurst der in der gleichen Branche tätig ist, Rücksicht genommen wird, kann man sich die Ausschreibung sparen.

Wenn man wirklich Steuergelder sparen will, wäre eine Ausschreibung als Tageszulassung bzw. Jahreswagen doch wesentlich kostensparender.

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Wenn man wirklich Steuergelder sparen will, wäre eine Ausschreibung als Tageszulassung bzw. Jahreswagen doch wesentlich kostensparender.

Was soll die Tageszulassung bringen? Die Ausschreibungsangebote sollten schon deutlich unter dem liegen, was man als Privatmensch unter Tageszulassung bekommt. Letztlich bekommt auch nicht das "billigste" Angebot den Zuschlag, sondern das, was dem Pflichtenheft am besten entspricht und am wirtschaftlichsten ist.

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