LiLa
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Posts posted by LiLa
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@Gast225
Wo ist das Problem, die Forderungen sind in Art und Höhe doch alle voll berechtigt, beim Nutzungsausfall sogar eher noch zu gering.Schließe mich an. Das die Versicherung das so geschluckt hat.@dagegen
Freut mich für dich, dass die Abwicklung so gut funktioniert hat, und bestätigt auch wieder mal meine Meinungen, dass in solch eindeutigen Fällen ein Anwalt nicht nötig ist.
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Wow, hier wird ja mal richtig sachlich diskutiert, unglaublich!
Und dazu auch noch sachlich völlig korrekt.
Den Beiträgen von gerre, chris und runner ist eigentlich von meiner Seite her nichts mehr hinzuzufügen, die Grundlagen und Prinzipien des Strahlungshaushaltes wurden völlig richtig dargestellt.
@Chris
Ganz so ist es ja nicht, wie die einzelnen Komponenten der Luftverkehrs auf das Klima wirken ist seit langem bekannt, lediglich bei deren Größenordnung gibt es gelegentlich noch neue Erkenntnisse, die kleinere Korrekturen der Quantität des Strahlungsantriebs erforderlich machen.Insgesamt sind die Zusammenhänge recht kompliziert. Mein Eindruck ist, das ein komplettes alles umfassendes Model noch nicht existiert, da im Moment fast täglich neue Zusammenhänge entdeckt werden.Wie stark die einzelnen Komponenten wirken, kann man hier nachlesen (insb. in den 2 Grafiken auf Seite 18 des Dokuments):
http://www.dmg-ev.de/gesellschaft/publikat.../promet30_4.pdf
@m3
Ich schließe mich Harrys Antwort vollständig an. Vielleicht könnte man ja sogar in einiger Zukunft nach kalifornischem Vorbild die linke Spur von Autobahnen für emissionsarme oder -freie Fahrzeuge reservieren und auf dieser Spur das allg. BAB-Limit anheben oder sofern dies unter Sicherheitsgesichtspunkten vertretbar ist sogar ganz aufheben. Ich bin nicht gegen Tempo und Beschleunigung, nur gegen Schadstoffemissionen.
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Vorgehen ist ok, nur noch eine kleine Ergänzung:
Und nicht vergessen der Versicherung eine Frist zu setzten, nach deren Verstreichen der Wagen zum im Gutachten genannten Restwert von dir veräußert werden wird.Ich denke wir werden dann bei der Versicherung anrufen und dort mitteilen, daß wir uns nicht in der Lage fühlen [edit]und nicht verpflichtet sind gemäß Entscheidung des BGH vom ...[/edit], in Verhandlungen mit einem im europäischen Ausland befindlichen Käufer zu treten und
Korrekt, auf mehr musst du dich nicht einlassen.die Versicherung regelt wirklich alles bis auf "wir sind zu Zeitpunkt X zu Hause und halten Schlüssel und Papiere bereit"oder
die Versicherung zahlt uns aus, sprich gibt uns die vollen 3.200 Euro und dafür bekommt sie Wagen, Schlüssel und Papiere und kann dann selbst sehen, was sie damit lukratives anfängt.
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So habe nochmal ein wenig zum Thema gegoogelt:
http://www.rws-verlag.de/bgh-free/volltex2/vo64179.htm
bb) Die Revision weist auch zu Recht darauf hin, daß sich die Firma F. in G. in erheblicher Entfernung vom Wohnort der Klägerin befindet und das Berufungsgericht nicht festgestellt hat, daß sich die Firma R. bereitgefunden hätte, das Unfallfahrzeug abzuholen und auf ihre Kosten nach G. zu verbringen. Solange sich der Aufkäufer dazu nicht bereit erklärt, braucht sich der Geschädigte auf derartige Verwertungsmöglichkeiten nicht einzulassen. Vielmehr kann der Geschädigte bei Ausübung seiner Ersetzungsbefugnis zunächst auf den ihm zugänglichen allgemeinen Markt seiner Umgebung zurückgreifen (vgl. BGHZ 132, 373, 380).cc) Zu Unrecht lastet das Berufungsgericht der Klägerin ferner als Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht an, daß sie, ohne die Antwort der Firma R. auf ihre Anfrage vom 18. Juli abzuwarten, ihren Wagen zu dem niedrigeren Schätzwert des Sachverständigen veräußert hat; es sei ihr ohne weiteres möglich gewesen, vor der Veräußerung bei der Firma R. nachzufragen, ob diese an ihrem höheren Restwertangebot festhalte. Wie bereits bemerkt, hatte die Firma R. der Klägerin noch gar kein konkretes Angebot unterbreitet. Außerdem befand sich dieses Unternehmen außerhalb der engeren räumlichen Umgebung der Klägerin, so daß diese vor der Frage stand, wie und auf wessen Kosten das Unfallfahrzeug nach G. hätte verbracht werden sollen. Es wäre Sache der Beklagten gewesen, der Klägerin diese Lasten abzunehmen.
Überdies kann die Klägerin gute Gründe gehabt haben, den Unfallwagen zu verkaufen, bevor eine Antwort auf ihre Anfrage bei der Firma R. eingegangen war. Wann und warum sie das Unfallfahrzeug verkaufte, hat das Berufungsgericht nicht festgestellt. Es ist aber, auch unter Beachtung der Grundsätze über die sekundäre Darlegungslast (Senatsurteil vom 24. November 1998 - VI ZR 388/97 - VersR 1999, 774 m.w.N.), Sache des Schädigers, die mitverschuldensbegründenen Umstände darzulegen und notfalls zu beweisen. Ein Verstoß gegen die sich aus § 254 Abs. 2 BGB ergebende Pflicht zur Geringhaltung des Schadens kann dem Geschädigten erst dann vorgeworfen werden, wenn solche Umstände feststehen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Geschädigte im allgemeinen ein berechtigtes Interesse an einer alsbaldigen Schadensbehebung hat und ihm deshalb ein längeres Zuwarten bei sich bietender sofortiger Verwertungsmöglichkeit unter Umständen nicht zuzumuten ist. Immerhin war hier seit dem Unfall am 28. Mai bereits geraume Zeit verstrichen, als die Klägerin bei der Firma R. mit Schreiben vom 18. Juli um ein Angebot bat, bis zum 26. Juli aber noch keine Antwort erhalten hatte. Bei dieser Sachlage kommt ein Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht nur dann in Betracht, wenn Umstände feststehen, bei denen der Klägerin ein weiteres Zuwarten durchaus zuzumuten gewesen wäre. Davon kann hier nach den bisherigen Feststellungen jedoch keine Rede sein.
Wir halten also fest:
1. Die Mitteilung von Name und Tel.-Nr. eines Aufkäufers allein verpflichtet nicht dazu, dieses Angebot anzunehmen.
Dazu muss dir erst das verbindliche Ankaufangebot inkl. der Regelung über die Verbringungskosten vorliegen.
Darum musst du dich auch nicht selber kümmern sondern dies ist Aufgabe der Versicherung.
2. Bist du wegen einer umgehend notwendigen Ersatzbeschaffung auf den baldigen Zugang des Verkaufserlöses angewiesen, musst du nicht auf den Zugang des verbindlichen Ankaufangebots des von der Versicherung genannten Aufkäufers warten sondern kannst das Fahrzeug auf dem zugänglichen allgemeinen Markt deiner Umgebung veräußern.
Daraus ergibt sich für das weitere Vorgehen 2 Möglichkeiten:
1. Du verkaufst den Wagen jetzt zum im Gutachten genannten Restwert an einen Aufkäufer deiner Wahl und forderst von der Versicherung die vollen Reparaturkosten ein. Dies wird mit ziemlicher Sicherheit zu einem Rechtsstreit führen, da leider überaus fraglich ist, ob die Versicherung deinen gemäß dem verlinkten Urteil zweifelsfrei vorliegenden Rechtsanspruch auf Erstattung des vollen Betrags anerkennen wird. Chance auf Gewinn dieses Rechtsstreits gemäß dem Tenor des verlinkten Urteils => wohl sehr gut.
oder
2. Du setzt der Versicherung eine Frist von einer Woche, um dir das verbindliche Restwertangebot des polnischen Aufkäufers zukommen zu lassen. Wird nicht reagiert, wie bei 1. beschrieben vorgehen.
Erhältst du das Angebot teilst du der Versicherung mit, dass du zum Verkauf bereit bist und lässt sie den Verkauf organisieren (wieder mit Fristsetzung von 14 Tagen). Klappt der Verkauf innerhalb dieser Frist, dann hast du ja dein Geld und kannst zufrieden sein, wenn nicht goto 1.
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Was hat denn der Schriftwechsel mit der geg. Versicherung mit Spießrutenlaufen zu tun?Ok, muß jeder selbst wissen ob er sich den Spießrutenlauf mit der gegnerischen Versicherung antut.
Dann hast du sie nicht davon überzeugen können, dass du auf jeden Fall den Rechtsweg gehen wirst.In meinen Fall dauerte die Reparatur in einer offiziellen Vertragswerkstatt länger als im Gutachten veranschlagt, die Versicherung zahlte aber nur lt. Gutachten für 4 Tage Nutzungsausfall und stellte sich mir gegenüber stur.Btw. so einen Fall wie von dir beschrieben hatte ich auch schon (unverschuldeter Unfall der Schwester meiner Frau): Reparaturdauer laut Gutachten 14 Tage, letztendlich NA kassiert für gut 6 Wochen (=tatsächliche Reparaturdauer)! Und das ohne Anwalt.
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Ja, manchmal reicht auch das, die HUK allerdings interessiert solche Aussagen nicht, bei denen muss man schon ganz deutlich machen, dass man bereit ist, bei fortdauernder Zahlungsverweigerung den juristischen Weg auch wirklich zu gehen.
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Die Zusendung der Kostenübernahmeerklärung der eigenen Rechtsschutzversicherung für einen Prozess gegen die gegnerische Haftpflicht an diese wirkt (bei eindeutiger Rechtslage) bestens als Zahlungsbeschleuniger.Wofür braucht man zum Selbstabwickeln eine Rechtsschutzversicherung?So habe ich bisher auch noch nie einen Prozess führen müssen, um an mein Geld zu kommen, die Zusendung der Kostenübernahmererklärung plus der Verweis auf ein Urteil, dass die Rechtmäßigkeit meiner Forderung zeigt, hat bisher immer ausgereicht, die geg. Versicherung zur Zahlung des gewünschten Betrags zu bewegen.
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Diese Spielchen der Versicherungen sind seit langem üblich und rechtlich abgedeckt, zumindestens dann, wenn das Angebot von einem Aufkäufer aus der Region stammt. Ob ein Verkauf ins Ausland zumutbar ist würde ich allerdings eher bezweifeln.
Diese Spielchen umgeht man übrigens, indem man das Gutachten erst dann an die Versicherung schickt, wenn der Unfallwagen schon verkauft ist und zwar zum im Gutachten genannten Restwert.
Vor einigen Jahren habe ich mal einen Unfall verursacht (im Thread von GMs-Fastunfall beschrieben). Meine Haftpflichtversicherung hat dann ein Restwertangebot für den Unfallwagen des von mir Geschädigten versehentlich nicht an ihn sondern an mich geschickt. Habe dem Unfallgegner das telefonisch mitgeteilt, der den Wagen dann noch schnell zum Restwert laut Gutachten (oder auch für etwas mehr ) verkaufen konnte. Nach dem Verkauf habe ich dann meiner Haftpflicht das Ankaufsgebot zurückgeschickt, aber dann war ja die Sache schon gelaufen, weil mit dem Verkauf Fakten geschaffen wurden. Es ist übrigens höchstrichterlich bestätigt worden, dass ein Unfallopfer den beschädigten Wagen zum im Gutachten genannten Restwert verkaufen darf, ohne auf Ankaufsangebote der Versicherung warten zu müssen. Liegt ein solchen Angebot allerdings vor ist es auch bindend, allerdings wie gesagt meines Wissens nur bei einem Aufkäufer aus der Region.
@Radfahrer
Hier gibt es immer wieder Threads, wo Unfallopfer berichten, dass sie aufgrund eines unfähigen oder unmotivierten Anwalts ewig auf angemessenen Schadensersatz gewartet haben.
Von daher wickel ich meine Unfallschäden immer selber ab und bin damit bisher bestens gefahren. Rechtsschutzversicherung ist natürlich Voraussetzung dafür.
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Obwohl ich diese Sichtweise nachvollziehen kann glaube ich weiterhin nicht, dass dir in diesem Fall 100% Schadensersatz zugestanden worden wäre. Wenn man sich die Urteile in ähnlichen (wenn auch nicht ganz deckungsgleichen) Fällen betrachtet, ist ein Schuldanteil von 1/4 bis 1/3 durchaus wahrscheinlich. In den von mir verlinkten Fällen ist der Schuldanteil des Auffahrenden sogar noch höher (2/3 bis 100%!), weil dieser zu schnell war oder zu wenig Abstand gehalten hat. Liegen keine Verstöße vor wie in deinem Fall bleibt immer noch die Betriebsgefahr deines Wagens (insb. bei höherem Tempo als Richtgeschwindigkeit), die hinter dem Verschulden des liegengebliebenen Fahrers nicht vollständig zurücktreten dürfte. Gut, letztendlich Gewissheit bekommen wir darüber wohl nur, wenn dein Fall in genau dieser Konstellation richterlich entschieden wird. Hier die Urteile zum vergleichen:Das hat aber mit meinem Fall nicht das geringste zu tun. Wenn mein Vordermann sich statt Ausweichen für Bremsen entschieden hätte, wäre er sicher mit deutlich über 100 da rein geknallt. In dem Fall ist es undenkbar, dass ich dahinter anhalten kann, auch nicht mit vollem Abstandhttp://www4.justiz.bayern.de/olgn/presse/i...iv/prziv136.htm
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Ach Gott GM, bei dir ist alles was ich schreibe erstmal per se Unsinn.
Ich habe einen vergleichbaren Unfall schon erlebt (hab gepennt und auf ein am Stauende wartendes Fahrzeug aufgefahren ) und mein Hintermann, der mir in den Kofferaum gerauscht ist, hat mangels ausreichenden Sicherheitsabstandes 80% meines Heckschadens zahlen müssen. Hör doch einfach mal auf Leute mit mehr Lebenserfahrung.
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Dies wäre so ein Fall, wo du den Anscheinsbeweis, dass der Unfall durch Missachtung des Sichtfahrgebots (mit)verursacht wurde, entkräften könnest, z. B. mit Zeugen, die bestätigen können, dass das andere Fahrzeug noch in Bewegung war oder alternativ durch ein Gutachten zum Unfallhergang.Wobei ja erst mal grundsätzlich erwiesen sein müßte, dass das Fahrzeug schon stand, als es in den Sichtbereich kam.
Dann hast du gemäß dem Anscheinsbeweis nicht genügend Abstand zum Vordermann gehalten und haftest deswegen mit. Zu deinen Gunsten angerechnet wird dabei allerdings die Bremswegverkürzung, so dass statt 1/3 Mithaftung wohl eher nur 20 bis 25% herauskommen dürften.Aber angenommen, der stand schon da, und mein Vordermann wäre rein gefahren, dann würde man mir sicherlich keinen Vorwurf machen.Und auch hier gilt, nur durch Widerlegung des Anscheinsbeweis der Abstandsunterschreitung kannst du vollen Schadensersatz von den Unfallgegnern verlangen.
Auch in dem Fall gilt, was ich im letzten Beitrag geschrieben habe.Nur wenn mein Vordermann ausweichen kann und ich dann nicht mehr wäre die Frage des Sichtfahrgebots sicherlich zu erörtern. -
Aufgabe des Staates besteht nicht etwa darin, die Bürger durch Verbote und Kontrollen zu gängeln sondern durch ein System aus Anreizen das Verhalten zu lenken.Wie soll denn Deiner Meinung nach der CO2 Ausstoß einschneidend reduziert werden, wenn nicht durch einschneidene Maßnahmen
Was willst du jetzt eigentlich, einschneidende Maßnahmen durch staatliche Vorgaben (wie denn sonst?) oder ein nachgewiesen wirkungsloses System aus Anreizen? Was wäre denn eigentlich ein Anreiz für dich, im Sparmobil künftig 130 zu fahren, um es mal am konkreten Beispiel festzumachen?
Wo war Harrys Beitrag denn polemisch? Er hat doch nur ganz sachlich auf Beiträge verwiesen, die deine Diskussions(un)kultur entlarvt haben. Übrigens an diesem Beispiel wieder sehr schön zu beobachten:Es hätte mich ehrlich gesagt auch sehr überrascht, wenn von Dir ausnahmsweise mal keine Polemik
Harry hat nicht von einem angenehmen Leben sondern von einem relativ angenehmen Leben gesprochen, ein kleiner aber bedeutender Unterschied, den du wahrscheinlich wieder ganz bewusst unterschlagen hast. So wie ich seine Aussage (relativ angenehmens Leben) interpretiere, meint er ein Leben, das so angenehm wie möglich aber so umweltfreundlich wie nötig ist. Um letzteres zu gewährleisten, muss unser Energieverbrauch um 2/3 herunter, um ersteres dabei zu erhalten geht das aber nicht (nur) über den Preis, weil der Preis nicht darüber entscheidet, ob Energie sinnvoll genutzt wird oder nicht. Bleibt die Frage, in welchem Fall Energienutzung sinnvoll und wann weniger sinnvoll ist. Diese Frage erscheint schwierig zu beantworten, ist es aber nicht, denn es ist im Grunde ganz einfach!:Ein angenehmes Leben auf Kosten der Umwelt möchtest Du also führenZur Beantwortung braucht man nur das Modell der Bedürfnispyramide des Menschen (dir geläufig?).
Ganz unten stehen die elementaren Grundbedürfnisse, wie Nahrung, Kleidung, Wohnung, ganz oben steht die Selbstverwirklichung (u. a. bei -Fahrten auf der Bahn). Wenn jetzt zu wenig Energieangebot vorhanden ist um allen alle Stufen der Bedürfnispyramide zu erfüllen, dann muss in einem sozialen Staat zuerst mal oben gekürzt werden, denn wenn einer bei 130 Langweile empfindet ist das weit weniger schlimm, als wenn ein anderer stattdessen hungern muss.
Eine Regelung knapper Energievorräte über den Preis führt zu Verhältnissen wie derzeit in Südafrika oder Brasilien.
Wenn dir die Verhältnisse dort gefallen kannst du ja gerne dorthin auswandern.
Natürlich Strom für den Kühlschrank, um die Lebensmittelversorgung zu sichern, ist wohl allemal wichtiger wie Hochgeschwindigkeitsfahrten.sondern etwas substanzielles gekommen wäre. Leider wieder mal Fehlanzeige, aber Hauptsache der Kühlschrank läuft und das Bier bleibt kalt... -
Wie wir das sehen ist ziemlich unerheblich, wichtig ist, wie die Justiz diese Frage beurteilt.Falls ich ihn erwischt hätte wäre da auch die Frage, ob ich mit schuld bin - Thema Sichtfahrgebot. Ich meine, von da her war ich aber auf Grund des Vordermanns und ausreichendem Abstand rechtlich im grünen Bereich, wie seht ihr das?Und die steht auf dem Standpunkt, dass bei einem Zusammenstoß mit einem Hindernis auf der BAB der Anscheinsbeweis dafür spricht, dass gegen das Sichtfahrgebot verstoßen wurde. Gelingt dir die Widerlegung des Anscheinsbeweis nicht, haftest du, je nach den Gegebenheiten des Einzelfalls, mit ungefähr 1/3.
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Irrtum! Ich habe lediglich die von die geforderte Methode zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes nicht unterstützt.
Ich bin für intelligentere und ausgewogenere Methoden, als deine (btw. urgrüne) Vorstellung, einfach den Sprit drastisch zu verteuern und alles wird gut.
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Immer dasselbe! Auf eine dank eines anschaulichen Beispiels gut nachvollziehbare Erklärung:
wird von den Weiterso-Jüngern nicht eingegangen und statt sich mit dem Inhalt zu befassen kommt immer weiter das eine trotzig ständig wiederholte Sätzchen:wieso sollte runner hier Alternativen zeigen müssen.Sehe es doch mal so.
Du gehst immer zur Bank und bekommst Kredit, lebst über deine Verhältnisse. Irgendwann gibt es eben kein Geld mehr.
Würdest Du den Banker fragen, jetzt sage mir mal die Alternative wie ich meinen Lebensstil so fortsetzen kann wie bisher, wenn du mir nichts mehr gibst.
Die letzten Generationen haben eben etwas zuviel in die Umwelt geblasen. Die aktuellen Generationen sind noch immer dabei, und irgendwann geht eben mal die Umwelt flöten. Geldtechnisch geprochen, das Konto ist überzogen bis zum geht nicht mehr.
Wer jetzt glaubt er brauche unbedingt Energie, der muss sie sich beschaffen, muss sich darum kümmern. Nicht derjenige der darauf hinweist, dass das Konto keine Deckung mehr hat.
hartmut
ganz so als hätte es Hartmuts Beitrag gar nicht gegeben. Was soll diese Ignoranz von Beiträgen???Leider sind von dem Kollegen Runner bis jetzt keine wirklichen Alternativen gekommenrunner hat völlig recht mit der Einschätzung eures Diskussionsverhaltens, dass unter aller Sau ist:
Und btw. diese Einschätzung ist noch die für euch günstigste Variante, vielleicht stellt ihr euch ja gar nicht nur so an?Ich habe aber keine Lust, für Euch den Recherchenhansel zu spielen und mir nach stundenlanger Arbeit von Euch alles mit irgendwelchen unzutreffenden Behauptungen zerfieseln zu lassen - habe inzwischen begriffen, wie der Hase bei Euch läuft.Wenn es Dich interessiert, dann mach Dich selber schlau, statt Dich hier immer nur extra blöd anzustellen.
Dazu dann wie immer auch noch die zugehörigen Diffamierungen übelster Art:
Niemand stellt Schnellfahrer als Sündenböcke hin, sie sind lediglich ein kleiner Teil des Problems. Ein Teil allerdings, das man mit einfachen Mitteln und dazu ohne große Verluste an Lebensqualität in den Griff bekommen kann.Klar, ist ja auch deutlich bequemer einige wenige Schnellfahrer als Sündenbock auszusuchenund weiter im gleichen Takt:
Als ob wir hier nur Maßnahmen von anderen einfordern würden, ohne selbst etwas zu machen! Runner und ich haben wohl schon dutzende Male erklärt, was wir in unserem persönlichen Bereich alles machen. Wer mit gutem Beispiel vorangeht hat wohl alles Recht der Welt, Maßnahmen zu fordern, die auch Beiträge von denjenigen einfordern, für die Freiwilligkeit und Eigenverantwortung Fremdwörter sind. Schließlich sitzen wir alle, Raser und Ökos, in einem Boot, leben im selben Klima und atmen die selbe Luft.So kann man dann wenigstens mit dem Finger auf andere zeigen und sich dabei selbstgerecht gegenseitig auf die Schulter klopfen.
Ja meine Güte, wenn nach jahrelangen Forschungen bis heute ein Durchbruch bei neuartigen Energieversorgungstechnologien nicht erreicht wurde und kurz- und mittelfristig auch nicht absehbar ist was bleibt denn dann anderes übrig als zu sparen? Vor 30, 40 Jahren wären die Leute froh gewesen, im Spar-Passat mit 130 über die Bahn zu fahren. Warum eigentlich ist downsizing so undenkbar, der Umstieg auf den Spar-Passat gleich eine mittlere Katastrophe? Was soll dieses völlig übertriebene Anspruchsdenken? Seid ihr so verweichlicht, dass die Benutzung eine Spar-Passats einem Rückfall in Not und Elend gleichkommt???sondern trotz "stundenlanger Arbeit" lediglich Forderungen nach weniger Energieverbrauch mit anschließender
Hier wurden nicht nur von runner wiederholt vielfältige Maßnahmen zur CO2-Reduktion in allen Bereichen (nicht nur Verkehr) vorgestellt. Das geht von der Besteuerung von Dienstwagen nach dem erfolgreichen englischen Modell, über die CO2 Steuer auf Privatwagen nach dem ADAC-Modell, über die Besteuerung von Flugbenzin, der vermehrten Förderung von Energiesparmaßnahmen und Heizungsmodernisierung im Wohnbereich über Extremvorschlägen wie der persönlichen Energiekarte, wo der Verbrauch jedes Einzelnen kontingentiert wird, hin zu dutzenden weiteren Vorschlägen und Ideen, die alle hier schon vielmals genannt worden sind. Tempolimit ist ein einziger Baustein, nicht mehr (und wenn argumentiert wird, das ein Limit nur sehr wenig bringt, dann muss auch die Frage gestellt werden, was der Verzicht darauf bringt. Etwa mehr Klimaschutz???).Leider sind von dem Kollegen Runner bis jetzt keine wirklichen Alternativen gekommenDetailierte Vorschläge für Einsparungen im Bereich Energieerzeugung findet man übrigens in einer Greenpeace-Studie, nachzulesen auf deren Homepage. Wieso um alles in der Welt soll runner diese viele Seiten lange Studie noch mal abtippen? Vorschläge in allen Bereichen findet man im Netz auf einer Vielzahl von Seiten, alles detailiert untersucht und alles detailiert durchgerechnet und alles detailiert niedergeschrieben von Leuten, die sicher mehr Ahnung davon haben, als runner, Harry und ich. Warum nimmt man das nicht zur Kenntnis? Weil einem der Inhalt nicht passt? Weil dort bei allen beschriebenen technischen Maßnahmen auch Sparen und Verzicht untrennbarer Teil des Lösungspakets ist??? Weil Konsum ja viel geiler ist als auch nur ein kleines bißchen Einschränkung am Lebensstil? Denkst du so? Dann herzlichen Glückwunsch, denn du bist Deutschland! Immer schön den abwählen, der darauf hinweist, dass Leben über unsere Verhältnisse, dieses immer mehr und mehr haben wollen auf Kosten kommender Generationen, unverantwortlich ist, nicht nur moralisch! Btw. wohin diese Einstellung führt sieht man nicht nur am Klimawandel sondern auch sehr schön und schon viel länger an unseren Rentenkassen. Aber das ist ein anderes Thema.
@Chris
Vielleicht deswegen, weil die Automobilindustrie trotz aller Beteuerungen und Ankündigungen 8 Jahre lang genau das Gegenteil von dem gemacht hat, was versprochen wurde??? Und weil von den Lobbyeinflüsterungen eingelullte Politiker ebenfalls tief und fest geschlafen haben?Warum aber dann die plötzliche Hektik im Bereich Automobil?
Nenn die Ökos doch mal beim Namen Chris11, damit klar wird, worüber du eigentlich redest!Die Ökos stellen lustig irgendwelche Behauptungen auf, schicken ganze Industrien im Kreis herum, je nachdem, welche Weltuntergangsbedrohung mal gerade en vouge ist, haben aber mit Physik und Volkswirtschaft nichts am Hut.Bereits 1987 hat die deutsche physikalische Gesellschaft auf die Bedrohung durch den Klimawandel hingewiesen. Haben die etwa nichts mit Physik am Hut??? Und ist ein Zeitraum von fast 20 Jahren die übliche Spanne kurzlebiger Medienphänomen, an denen nichts dran ist???
Warum ist es so schwer für euch, diese Diskusion sachlich zu führen??? Scheinbar geht es nicht ohne Polemik, Übertreibungen und diese immer gleichen, dämlichen Verschwörungstheorien. Da stellt sich mir doch die Frage: Warum ist das so???
@gerre
q. e. d.
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Musst doch eh abwarten bis was kommt.ahh helf mir doch bitte lieber jetzt bei der sache ^^Was fährst du eigentlich fürn Auto?
Beim Tachovorlauf gibts nämlich je nach Marke deutliche Unterschiede. Der Tacho meines Astras zeigt etwa 8 bis 10km/h zu viel, der Octavia meiner Frau nur etwa die Hälfte.
Aha, die renitente Mutti hats also dann doch noch eingesehen - gut gemacht!aber nett, dass daran sich noch erinnert wird naja ich hab einfach alles zugegeben und meine versicherung halt alles an ihrem auto zahlen lassen. . . gab dann auch keine weiteren fragen. versicherung halt ziemlich weit oben -
btw wie ist eigentlich deine Unfallgeschichte im letzten Jahr ausgegangen?
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China führt Emissionshandel auf nationaler Ebene ein:
http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=558533&idc=217
@Harry, hast du nähere Informationen dazu?
Und noch etwas sehr Interessantes:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24567/1.html
So soll der berühmte amerikanische ThinkTank, das American Enterprise Institute, versucht haben, mit größeren Summen Wissenschaftler dafür zu gewinnen, den heute veröffentlichten Bericht zu ‹unterminierenIn Briefen an Wissenschaftlern, Ökonomen und politischen Experten soll das AEI nach Informationen des Guardian, 10.000 Dollar plus Reisekosten und zusätzliche Zahlungen angeboten haben, damit diese in Artikeln für eine ‹unabhängige Zeitschrift– den IPPC-Bericht auseinandernehmen.
Auch wenn Kenneth Green, der derzeit beim AEI als Gastgelehrter tätig ist, dem Guardian gegenüber nur bestätigen wollte, dass Wissenschaftler und andere Experten angeschrieben worden seinen, um in künftigen Artikeln die ‹Stärken und Schwächen– des UN-Klimaberichts herauszuheben, geben Auszüge aus den Briefen dennoch deutlich ein wesentlich parteiischeres Interesse zu erkennen.
Was man genauer darunter verstehen soll, läßt sich in Greens Polemik Clouds of Global-Warming Hysteria leicht erkennen: Alles, was in Richtung Emissionsbegrenzung geht, ... dient den Interessen einer mächtigen <tödlichen Koalition> von Leuten, <die fossile Energien hassen, Autos, große Häuser, urbane Ausweitung, Autobahnen, reiche Leute, dicke Menschen, Industrie, Flugzeuge, Fleischkonsum, nicht recyclebares Papier und alles andere, was jemanden Freude bereitet, sehen in der Beschränkung des Energieverbrauchs via Kontrolle der Treibhausgase die Antwort auf ihre Gebete>
Als bemerkenswerten Hintergrund zur Briefaktion des American Enterprise Institute fügt der Guardian an, dass der Think Tank von ExxonMobile mit größeren Summen gefördert wird Ð 1,6 Millionen Dollar werden genannt Ð und 20 seiner Mitglieder als Berater in der Bush-Regierung (vgl. Die Prätorianer-Garde des Imperiums) gearbeitet haben, Vizepräsident des ‹AEI Board of Trustees– sei der ehemalige ExxonMobil-Chef Lee Raymond.
Erstaunlich ist, wie haargenau sich Rhetorik und Inhalt dieses Machwerks der Propagandaorganisation amerikanischer Energiekonzerne und die Beiträge der hartnäckigsten Klimaskeptiker hier im Forum gleichen. Stellt sich jetzt nur noch die Frage, ob diese Leute Teil oder Opfer dieses Propagandanetzwerkes der Ölkonzerne sind?
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@Jofu
Ich kenne nur eine Studie zum optimalen Limit auf Österreichs Autobahnen und dort wurde als Optimalwert der Bereich 105 bis 110 ermittelt. Daten zu der Studie (aber leider keinen link) hatte ich auch in irgendeiner der alten Limit-Diskussionen gepostet.Der optimale Wert für den Verkehrsfluss liegt wohl (je nach Studie und baulicher Beschaffenheit) irgendwo zw. 80 und 110 km/h@dagegen
Komisch, Millionen Holländer fahren mit ihren Wohnanhängern mit nichtmal 120 über deutsche BABs ohne einzuschlafen. Wieso kannst du das nicht?Fahre doch nicht auf komplett leerer BAB mit über die Bahn (dann könnt ihr mich wohl eingeschlafen aus dem Auto schneiden) -
Glücklicherweise durchschauen ja sogar in diesem Forum der Tempofreunde mittlerweile einige die Masche der Automobilindustrie, zur Profitmaximierung auf dem Rücken der Kunden und des Klimas anstatt sparsamer Einfachfahrzeuge möglichst viele ihrer übermotorisieren und -technisierten und damit fehleranfälligen, dazu völlig überteuerten Boliden zu verkaufen, siehe die Diskussion im Logan- und im niewiederAudi-Thread.An der technischen Machbarkeit kann es nach Expertenmeinung nicht liegen, dass sparsame Autos noch nicht auf dem Massenmarkt vertreten sind. Die Technologien für Treibstoffeinsparungen seien alle vorhanden, erklärt Professor Ferdinand Dudenhöffer von der Fachhochschule Gelsenkirchen. Aber: "Die Möglichkeit die Effizienzverbesserungen in Treibstoffeinsparungen umzusetzen, die hat man in den letzten zehn Jahren eben wenig genutzt", so Dudenhöffer. Das liege hauptsächlich daran, dass der Kunde sehr stark nach PS in den Autohäusern nachfrage.Doch auch dafür ist nach Ansicht von Axel Friedrich vom Umweltbundesamt die Automobilindustrie verantwortlich. "Die Industrie hat mit ihrer aggressiven Werbung für schnelle, für Hochleistungsfahrzeuge dazu beigetragen, dass die Klimaschutzziele nicht erreicht wurden", so Friedrich. "Ich hätte erwartet, dass die Industrie auch für Fahrzeuge wirbt, die niedrig im Verbrauch sind, und damit auch diese Konzepte unterstützt, die sie an sich braucht, um die Verpflichtung einzuhalten."
edit:
link vergessen
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Klar es ist nur das i-Tüpfelchen, aber das einzige, an dem gedreht werden kann. Die Dummheit oder die Schlafmützigkeit der Blindrauszieher kann man kaum mit polizeilichen Maßnahmen beeinflussen, dazu müsste es eine flächendeckende und zeitlich dichte Totalüberwachung geben. Da dies komplett unrealistisch und zudem nicht wünschenswert ist, wird man diese Klientel auch weiterhin nur in seltenen Einzelfällen sanktionieren (habs aber einmal miterlebt, juhu ), so dass eine Verhaltensänderung im großen Stil unrealistisch ist.Das ist ja gerade das i-Tüpfelchen, was dazu führt, daß sich Schnarcher und Blinde im Recht fühlen - Wer war Schuld? Der Rasser!Und da das so ist, bleiben eben nur Geschwindigkeitsreduzierungen, die die Fehleranfälligkeit des Systems Straßenverkehr ja auch reduzieren (Beispiel hier: bei 130 wäre PS nicht in die gefährliche Situation gekommen), eben weil diese einfacher durchgesetzt werden können. Komm ich nicht an die Wurzel muss ich eben an den Symptomen rumdoktern, blöd - aber nicht zu ändern.
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http://www.fr-online.de/in_und_ausland/pan...;em_cnt=1067697Sollten wir mit den lächerlichen 58 cm, die das Meer bis 2100 maximal ansteigt,Frankfurter Rundschau: Herr Professor Rahmstorf, der UN-Klimarat IPCC, dessen Mitglied Sie sind, sieht das Problem des Meeresspiegelanstiegs jetzt anscheinend weniger dramatisch als in seinem Report 2001. Damals hieß es: Bis 2100 droht ein Anstieg um bis zu 88 Zentimeter. Im jetzt veröffentlichten Bericht ist von maximal 59 Zentimetern die Rede. Also etwas Entwarnung?Stefan Rahmstorf: Nein, denn man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Wert von 88 Zentimetern galt einschließlich der Unsicherheiten, die durch das unberechenbare Verhalten der großen Eismassen in Grönland und der Antarktis bestehen. Die Zahl 59 im neuen Bericht gilt dagegen ausdrücklich ohne diesen unsicheren Beitrag der Eisdynamik, weil dieser Beitrag inzwischen als so unkalkulierbar eingeschätzt wird, dass man eine seriöse Obergrenze dafür nicht angeben kann. Der Bericht sagt: Dieser zusätzliche Beitrag könne zehn, 20 oder mehr Zentimeter betragen. Keine Entwarnung also.
Bei ungebremster Erwärmung sind über die kommenden Jahrhunderte mehrere Meter Meeresspiegelanstieg zu befürchten. Auch davor warnt der neue Bericht.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wir...?em_cnt=1067722
Die Vorsitzende der Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Edda Müller, sagt: Die deutsche Autoindustrie könnte längst ein 3,5-Liter-Mittelklasseauto im Programm haben. Die Sorge um Jobverlust sei Unsinn.Der hinhaltende Widerstand der deutschen Autohersteller gegenüber Umweltinnovationen ist schon erschreckend. Erst wollten sie den Katalysator nicht, dann lehnten sie den Dieselrußfilter ab und jetzt verhindern sie CO2-Grenzwerte. Dabei dienten und dienen diese Maßnahmen dazu, die langfristige Akzeptanz des Autos als Verkehrsmittel sicherzustellen - und den Herstellern zu einem im internationalen Wettbewerb wichtigen Innovationsvorsprung zu verhelfen. Ohne staatliche Vorgabe geht es offenbar nicht, denn sonst gäbe es längst eine in Deutschland gebaute Mittelklasse-Limousine mit einem sparsamen Diesel-Hybrid-Antrieb bei einem Verbrauch von 3,5 Litern auf 100 Kilometern und einem CO2-Ausstoß von 90 Gramm.
Die deutsche Autoindustrie hat argumentiert, scharfe Grenzwerte würden Zehntausende Jobs vernichten. Die EU-Kommission ist ihr gefolgt. Ist da etwas dran?
Das ist blanker Unsinn. Angesichts steigender Energiepreise und einer bedrohlichen Klimaerwärmung müssen wir insbesondere unsere Mobilität energieeffizienter organisieren. Das Auto kann in einem solchen zukunftsfähigen Mobilitätskonzept nur in einer extrem Sprit sparenden Variante eine nach wie vor wichtige Rolle einnehmen. Die technischen Potentiale hierfür sind vorhanden. Wenn die Industrie diese nicht von sich aus nutzt, muss der Staat nachhelfen. Ansonsten gehen weit mehr Arbeitsplätze verloren.
Individuelle Mobilität wird zukünftig nur dann erhalten bleiben, wenn sie nachhaltig organisiert wird, das sollte jedem klar sein. Die Besitzstandswahrung der Tempofanatiker ist eine Gefahr für den Individualverkehr ansich und damit erreichen diejenigen, die sich weiterhin gegen jede Vernunft und alle Realitäten pauschal gegen alle Einschränkungen wehren, genau das Gegenteil und erweisen sich damit als die wahren Autohasser.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/pol...?em_cnt=1067669
Wer in Zeiten von Energieknappheit und Klimawandel nicht vorausschauend handelt und weiter Sprit verjuxt, wird in nicht allzuferner Zukunft zu Fuß gehen.Man reibt sich die Augen. Man mag es nicht glauben. Schon gar nicht, seitdem vorige Woche der UN-Klimarat seine ultimative Warnung vor der Treibhaus-Zukunft abgegeben hat. Alle Welt war sich da einig: Der Klimaschutz muss deutlich verstärkt werden, um die Menschheit vor dem Schlimmsten zu schützen. Nun wird er im Verkehrssektor gelockert. Die Autokonzerne haben sich zusammen mit Politikern durchgesetzt, die Klimaschutz sagen und Industrie-Lobbyismus meinen.Fazit: Statt auf 120 Gramm CO2 müssen die Autobauer bis 2012 nur auf 130 abspecken.
Für den Rest greift Brüssel in die Trickkiste, um das Gesicht wahren zu können. Die Autobauer dürfen sich den getankten CO2-armen Biosprit anrechnen, den Effekt von Leichtlaufreifen, eventuell auch Trainingskurse zum sparsamen Fahren, bessere Verkehrslenkung, den Bau von stauvermeidenden Kreiseln statt Ampelkreuzungen. All das ist prima und nötig, hat nur nichts bis wenig mit der ureigenen Hausaufgabe der Autobauer zu tun, klimaverträgliche Autos zu bauen.
Leicht zu zeigen ist das am Beispiel Biosprit. Ihn mit steigenden Anteilen zu nutzen ist eine gute Sache, solange die ökologischen Grenzen in der Landwirtschaft beachtet werden. Das geht aber nur, wenn die Autos schnell in Richtung Drei- und Ein-Liter-Verbrauch getrimmt werden. Je länger das dauert, um so schädlicher
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Immer mehr Befürworter für einen gesetzlichen CO2-Grenzwert und ein allgemeines Tempolimit:
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wir...;em_cnt=1066770
Energieagentur-Chef: "Feste CO2-Limits für Pkw nötig"Der Chef der Deutschen Energieagentur (Dena), Stephan Kohler, hält strenge gesetzliche Klimaschutz-Vorgaben für die Autoindustrie für notwendig.
Was bisher geschafft sei, reiche nicht aus, um das Klima zu schützen. Bis 2020 müsse deswegen der Endenergie-Verbrauch um über 20 Prozent gesenkt werden. Die Autoindustrie müsse hier einen deutlichen Anteil leisten. Kohler forderte die EU auf, an den Zielmarken von 140 Gramm CO2-Ausstoß pro 100 Kilometer bis 2008 und 120 Gramm CO2 bis 2012 bei Neuwagen festzuhalten und dies gesetzlich zu fixieren.
Allerdings sollten nach Wagenklasse unterschiedliche, aber anspruchvolle Limits festgelegt werden. Die deutschen Autobauer müssten dazu beitragen, auf deutschen Straßen tempo- und gewichtsmäßig abzuspecken. "Die Deutschen sind Spitze, mit einem Geländewagen bei Tempo 250 relativ sparsam unterwegs zu sein. Aber das darf nicht das Ziel sein, um von A nach B zu kommen", sagte Kohler. Er forderte die Industrie auf, für ein anderes Mobilitätsverhalten zu werben.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,464308,00.html
"Wenn sich in den vergangenen Jahren etwas gezeigt hat, dann, dass freiwillige Vereinbarungen mit der Automobilindustrie für einen konsequenten Klimaschutz nicht ausreichen", sagt der bayerische Umweltminister Werner Schnappauf.Wie könnten weitere deutsche Hersteller dazu bewogen werden, ihren Flottenausstoß an CO2 zu verringern? Dudenhöffer schlägt eine Zwei-Wege-Strategie vor: "Man müsste erstens mit Rahmenbedingungen wie Tempobegrenzungen oder PS-Obergrenzen für Autos unterschiedlicher Gewichtsklassen Vorgaben schaffen." Und da der Spritpreis seiner Ansicht nach noch immer viel zu niedrig ist, um in Spartechnik statt in höhere Leistung zu investieren, müsste ein anderer finanzieller Anreiz her, um klimaverträglichere Autos zu produzieren und dann auch massenhaft zu verkaufen.
"Nach unseren Berechnungen würde dann beispielsweise ein Smart um rund 700 Euro billiger, ein Audi würde dagegen um zirka 1100 und ein Porsche um 4600 Euro teurer." Kunden, die weiterhin auf der Leistungsspirale rotieren möchten, müssten mehr zahlen - aber Kunden, die beim Autokauf CO2-bewußt agieren, hätten einen Preisvorteil. Dass solche Maßnahmen, wie Bundeswirtschaftsminister Michael Glos vor kurzem sagte, "Millionen von Arbeitsplätzen in Deutschland" vernichten würden, nennt Dudenhöffer "völligen Unsinn".
Und dass leichte Autos, wie in diesem Zusammenhang plötzlich gerne behauptet wird, viel unsicherer seien als die dicken Dinger mit Luxusausstattung, trifft auch nicht zu.
Was mich wirklich enttäuscht und ärgert", sagt Dudenhöffer, "ist diese ständige Verteidigungsstrategie des VDA" (Verband der Deutschen Automobilindustrie. Die Herren aus der Vorstandsriege täten geradezu so, als kämpften sie gegen den Weltuntergang. "So wird man auf Dauer unglaubwürdig", sagt Dudenhöffer. Ein konstruktiver Vorschlag, wie beides in Einklang zu bringen ist - eine florierende deutsche Autoindustrie und eine schnelle und spürbare Senkung des CO2-Ausstoßes - gab es vom VDA bislang nicht. Blockaden aber haben noch nie ein Problem gelöst.
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@Bad Karma
Wir brauchen eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um ungefähr 2/3. Bei einer solch starken Reduzierung muss alles auf den Prüfstand, dass zum CO2-Ausstoß beiträgt, womit sich dann die Frage stellt, warum gerade der Bereich Höchstgeschwindigkeit ausgenommen soll??Nur das die wenigen Fahrer, welche die wenigen % unlimitierter Autobahn auch Nutzen, einen realen Einfluß auf das Klima haben, bestreite ich wehement.Ich sehe dafür keinen vernünftigen Grund. Alle Generationen vor uns haben ohne Fahrspaß gelebt, und das, ohne dadurch totunglücklich gewesen zu sein.
Neuer UN-Klimabericht Teil I
in Verkehrspolitik
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@carterarch
Tickst du jetzt völlig aus? Wo zum Teufel ist dein Problem, in Zukunft nur noch Energiesparlampen zu benutzen?? Die Dinger kosten pro Stück gerade mal 4 bis 6 Euro, davon geht doch die Welt nicht unter.