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LiLa

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Posts posted by LiLa

  1. @Besorgter

     

    Guter Vorschlag; du gehst mit gutem Beispiel voran und lässt uns in einigen Jahrzehnten wissen, ob deine Mission erfolgreich war. Fänd ich wirklich gut, wenn das mal jemand kompetentes in die Hand nimmst, NASA und ESA kriegt das doch eh nicht gebacken. ;);):lesen:

     

    Und noch ein kleiner, gutgemeinter Hinweis: Earth II ist kein Reality-TV, nicht dass du deine Mission mit falschen Vorstellungen antrittst.

  2. Ich fahre eh schon regelmäßig mit dem Radl ins Büro und benutze mein Auto wohlüberlegt
    Lobenswert!

     

    Was soll ich sonst machen?

    max. 130 fahren!

    Auch wenn mirs langsam auf die Nerven geht, nochmal mein Leitspruch:

    Das eine tun ohne das andere zu lassen!

     

    Der Welt als Sannyasin zu entsagen kommt erst im 4.Lebensabschnitt. Jetzt bin ich noch Grihasta
    ???????

     

    Aber ein kleines bißchen Egoismus gönne ich mir doch. Was dann übrig bleibt an Umweltzerstörung das akzeptiere oder toleriere ich notgedrungen. Ich bin kein Missionar, der anderen sein Verhalten aufdrängen will.

     

    Wir haben nur eine Welt und wenn jeder nur ein bißchen egoistisch ist in Umweltdingen ergibt das insgesammt ein großes Problem. Und wenn eigenes Verhalten andere schädigt und die Einsicht dafür fehlt, brauchts keinen Missionar sondern den Gesetzgeber.

     

    Die Energiepreise werden die Angelegenheit schon regeln.
    Das ist der Weg der Grünen - Umweltschutz nur von Niedrigverdienern, nein Danke.

     

    Und bis dahin sind noch ein paar Jährchen. Und da schon zur Eiszeit vor 20000 Jahren Mitteleuropa besiedelt war, ohne Niedrigenergiehäuser, Wärmepumpen und Solarzellen usw., sollte es jetzt auch noch möglich sein.

    Das Leben paßt sich an. Maßvolle Umweltveränderungen erzwingen Evolution und Fortschritt. Wäre vor Jahrmillionen das zentrale Ostafrika nicht versteppt, wären unsere Vorfahren eben in den dann noch zahlreichen Baumkronen geblieben anstatt auf dem Boden zu laufen und die Hände zu gebrauchen.

     

    Erstens wird der Klimawandel u. U. nicht maßvoll verlaufen und zweitens ist die Frage, inwieweit unsere hochtechnisierte Gesellschaft unter sich rapide verschlechternden Rahmenbedingungen zu einer (positiven) Evolution überhaupt fähig ist. Sieht man allein schon an dem Chaos während des Stromausfalls in den USA im letzen Sommer.

    Übrigens: Vor 20000 Jahren reagierten unsere afrikanischen Vorfahren auf die Trockenheit in Afrika durch Auswanderung nach Europa. Ein Handlungsmodell auch für heute???

  3. Auch andere Faktoren wie Pinatubo, Mount St.Helens usw. können das Weltklima gleich mal um 1° abkühlen! Ein neuer Ausbruch eines Supervulkans wie z.B. derjenige, der vor Jahrmillionen fast ganz Indien mit Lava bedeckt hat, könnte die Atmosphäre für Jahrzehnte verdunkeln und eine neue Eiszeit einläuten.
    Stand der Wissenschaft ist, dass natürliche Faktoren für ca. 30% der derzeitigen Erderwärmung verantwortlich sind. Das es Klimakatastrophen potentiell auch durch natürliche Ereignisse geben kann (und in der Erdgeschichte wohl auch schon gab) berechtigt doch wohl nicht dazu, eine menschengemachte Klimakatastrophe einfach zu akzeptieren.

     

    die erdgeschichte ist über 4 mrd. jahre lang. woher will irgendein mensch wissen, was es da schon gegeben hat und was nicht? würde mich doch wirklich mal interessieren, wer das vor 420000 jahren gemessen hat....

     

    Es gibt ein Spezialgebiet der Meteorologie, die s. g. Paleoklimatologie, die sich genau damit befasst. Ist aber nicht mein Spezialgebiet, wenns dich interessiert => googlen.

     

    Wir können nur mithelfen die Erde zu erwärmen. Was nicht prinzipiell schlecht sein muß.
    Mehr Wärme auf unserem Planeten bedeutet mehr Energie in der Wetterküche, d. h. eine Zunahme extremer Ereignisse. Es wird mehr regnen, aber die größeren Regenmengen fallen in immer kürzerer Zeit, d. h. es kommt zu Überschwemmungen und Bodenerosion, so dass der Regen mehr schadet als nützt. Das einige Regionen von der Klimaveränderung profitieren (z. B. der Süden Russlands) wird von den negativen Auswirkungen in vielen Teilen der Welt locker überwogen. Und zum Thema Wüstenbildung mußt du nicht nach Afrika oder Asien schauen du brauchst nur im Sommer mal nach Brandenburg und Sachsen zu fahren. Da geben die Bauern reihenweise auf wegen der Trockenheit.

     

    Es gibt auch Stimmen die sagen, daß die Erderwärmung zum Versagen des Golfstroms und anderer Meeresströme führt, das wiederum zur Erkaltung von Europa usw. und darauf hin wieder die Gletscher vorstoßen und eine neue Eiszeit einläuten. Und das ganze Spiel wieder von vorne, weil die Eisabschmelzung aufgehört hat und der Mechanismus der ausgleichenden Meeresströme wieder in Gang kommt.

     

    Diese Ausgleichsprozesse laufen in Zeiträumen ab, die für geologische Prozesse üblich sind. Glaubst du, dass nach einem Abreisen des Golfstroms sich das Klima nach einigen Monaten wieder normalisiert??? Nach einem Abreisen des Golfstroms werden wir in Deutschland für lange Zeit ein Klima haben wie im nördlichen Kanada. Spätestens dann hat sich die Temoplimitdiskussion erledigt, bzw. dreht sich dann um das Tempo von Motorschlitten. Wahrscheinlich haben wir dann aber ganz andere Probleme.

  4. Da stimme ich Dir zu, und es gibt noch einen dritten Typ, der im Verkehrsfluss mitschwimmt. Das sind übrigens erfreulich viele.

     

    Nach meinen Erfahrungen sind das zumindest hier in Frankfurt erschreckend wenige. Die meisten fahren entweder immer schnell oder immer langsam, die Geschwindigkeit wird nicht daran angepasst, was in der jeweiligen Situation sinnvoll wäre (siehe die Beispiele in meinen letzten Beitrag, die man beliebig fortsetzen könnte).

  5. Öfter sieht man einen Typ "sportlicher" Autofahrer oder "cleverer" Verkehrsraumnutzer, der mit 60 bis kurz vor der nächsten roten Ampel sprintet - dann ist sie natürlich immer noch rot. Wäre man mit 35 dort hingerollt, würde die Ampel zu dem Zeitpunkt, wo man sie erreicht, auf grün umspringen.

     

    Wenn vorn der "clevere" Verkehrsraumnutzer lossprintet, und der Nachfolger diesen Unsinn nicht mitmacht, entsteht zwangsläufig eine Lücke. Der Verursacher ist hier ziemlich eindeutig zu bestimmen. Ironischerweise _steht_ der mit Null km/h vor der nächsten Ampel, genau in dem Augenblick wenn die "Schleicher" mit 35 km/h angekommen sind und diese auf grün umspringt.

     

    Wer hält nun wen auf? Wer verursacht nun einen unnötigen Rückstau? Wer verschwendet nun Verkehrsraum?

     

    Es gibt 2 Arten von Autofahrern:

    Den hier beschriebenen, der grundsätzlich auf alle Ampeln zurast, egal ob rot oder grün.

    Und den der immer auf die Ampel zuschleicht, egal ob rot oder grün.

     

    Beide Typen nerven extrem. Warum fährt man nicht so, dass man den Verkehrsfluss unterstützt:

    Wird die Ampel gerade grün und man ist noch ein Stück weg, gas geben, damit möglichst viele drüberkommen.

    Wurde die Ampel gerade rot und man ist noch ein gutes Stück weg, gas wegnehmen um beim Wiederumschalten auf grün noch Restgeschwindigkeit zu haben und nicht mühsam von 0 beschleunigen zu müssen.

  6. Und noch als Nachtrag zu deinen Links:

     

    Die Theorien der aufgeführten Kritiker sind in der Zwischenzeit widerlegt worden. Siehe hierzu auch die Veröffentlichung von Dr. Bakan vom Max-Planck-Institut in Hamburg und Prof. Raschke von der Uni Hamburg in Heft 3/4 der Zeitschrift Promet von 2002. Leider habe ich den Artikel nicht online gefunden.

    In der Beurteilung des anthropogenen Anteils der Erderwärmung sind sich eigentlich weltweit alle renommierten meteorologischen Forschungsinstitute einig. Außenseitermeinungen gibt es fast in allen wissenschaftlichen Forschungsgebieten, mit solchen Thesen (je abwegiger, desto besser) läßt sich in Form von Buchveröffentlichungen gutes Geld verdienen.

  7. Sorry, mit der CO2-Theorie bist du einem Klima-Irrtum aufgesessen, der wahrscheinlich alten Schulbüchern entstammt. Lediglich ca. 3% der weltweiten CO2-Emissionen sind vom Mensch verursacht. Der Rest setzt sich aus vulkanischen Emissionen, geologischer Ausgasung und der Atmung von Boden- und Landorganismen zusammen.
    Jetzt frage ich mich aber wirklich wie du auf diese Zahl kommst. Meine Theorie stützt sich z. B. auf eine Veröffentlichung des UBA aus diesem Jahr, aus der ich kurz zitieren möchte:

    Globaler Klimawandel 2004

    Für Kohlendioxid (CO2) stieg die Konzentration seit der Industrialisierung um nahezu 30 %. Hier sind sowohl das inzwischen erreichte Niveau (367 ppm gegenüber 280 ppm in der vorindustriellen Zeit) als auch die aktuellen Anstiegsraten (derzeit ca.1,5 ppm pro Jahr) für die letzten 20.000 Jahre einzigartig.Zieht man in die Betrachtung weit zurück liegende Zeiträume ein,so findet man während der letzten 420.000 Jahre keine vergleichbaren Konzentrationen

     

    Der Mensch ist nicht für Erderwärmung oder Klimawandel verantwortlich, dazu würden die 3% CO2-Emissionen schlicht nicht ausreichen. Auch einen Treibhauseffekt gibt es nicht

     

    Du bestreitest den Treibhauseffekt nicht aber die Erderwärmung. Wie passt das zusammen? In den letzten 20 Jahren hat es eine Steigerung der Erdtemperatur in einer Größenordnung gegeben, wie sie in der bisherigen Erdgeschichte noch nicht aufgetreten ist. Warum sollte eine solche Erwärmung zufällig gerade jetzt auftreten, wenn der Mensch daran fast nicht beteiligt ist?

     

    Zum Thema Anteil des Menschen an der Erderwärmung siehe auch den folgenden Link:

    http://www.dwd.de/de/FundE/Observator/MOHP...w_brief_014.pdf

     

    Sicherlich kann man über die Genauigkeit von Klimamodellen streiten (z. B. über das CO2-Speicherungsvermögen von Ozeanen), es gibt aber keine ernstzunehmende Theorie, die der vorhergesagten anthropogenen Erwärmung widerspricht. Umstritten ist lediglich die Größe des Effekts. Willst du dich darauf verlassen, dass die für uns günstigste Variante eintreten wird? Und selbst wenn man die Modelle mal außer acht läßt, zeigen die Temperaturmessungen der letzten Jahre bereits die Richtung deutlich an - und zwar steil nach oben.

     

    Ich meine in Erinnerung zu haben, daß z.B. Methan ein weitaus schlimmeres Treibhausgas ist als CO2 - und größere Mengen Methan entstehen beispielsweise bei der Großviehhaltung.

    Es ist nervig, dass hier immer wieder die Bekämpfung eines Übels deswegen als nicht notwendig dargestellt wird, da es ja andere noch viel schlimmere Übel gibt. (Methan bzw Russ versus CO2, Umweltverhalten der USA bzw anderer Länder versus das der BRD, etc.) Wie oft muss man es denn noch wiederholen: Man kann das eine tun ohne das andere zu lassen.

  8. Doch wenn wir über Auto und Umwelt sprechen wollen, sollte ein neuer Thread eröffnet werden.
    Finde ich nicht, vielmehr sollte sich die 130-Diskussion hauptsächlich um den Umweltaspekt und weniger um den der Sicherheit drehen. Die meisten der Schnellfahrer haben ihr Auto auch bei hohem Tempo im Griff, die Hauptursache für Autobahnunfälle dürfte zu geringer Sicherheitsabstand sowie Fehler bei Spurwechseln bzw. die Kombination beider Faktoren sein.

     

    Zum normalen Gebrauch müssen doch nicht immer 2Tonnen bewegt werden.

     

    Gerade das ist der Punkt, der dringend mal diskutiert werden müßte, nicht nur hier sondern in einer breiten Öffentlichkeit. Die Entwicklung hin zu immer schwerer, größer, schneller (von der Industrie angeboten und beworben, aber auch von den Kunden verlangt) ist m. E. eine Fehlentwicklung, die der Korrektur bedarf, und zwar nicht nur durch Gesetze sondern auch durch einen gesellschaftlichen Diskussionsprozess. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die breite Masse der Bevölkerung die Notwendigkeit zur automobilen "Abrüstung" irgendwann erkennt. Ich meine dabei nicht zurück zum Tretroller, aber solche Auswüchse wie den Touareg braucht doch wirklich niemand.

  9. Die Fahrt von Düsseldorf nach Mönchengladbach (45km) mit konstanter Richtgeschwindigkeitsgondelei im letzten Gang hat zur Folge dass ein Viertel Tank fehlt (etwa 16 Liter).
    Das ergibt einen Verbrauch von ca. 35 L/100km. Fährt dein Vater einen Hummer?

     

    Ein Motor ist bei der Drehzahl am effizientesten bei der das meiste Drehmoment anliegt. Idealerweise also im höchsten Gang mit der Drehzahl, bei der das meiste Drehmoment anliegt. Der Motor läuft bei dieser Drehzahl mit der größten Effizienz und dem geringsten Widerstand. Da nicht jeder einen V12-Biturbo fährt (ich leider auch nicht  ), wird dieses Drehmoment überlicherweise bei 3/4 der Höchstdrehzahl erreicht. Somit kann sich jeder mit einem Getriebe- und Drehmomentdiagramm ausrechnen, wo der effizienteste Betriebsbereich seines Autos liegt.

     

    Deine Ausführungen sind in der Sache richtig. Du fährts mit bestimmten Motoren bei > 130 effizienter - aber eben nicht sparsamer, da der Luftwiderstand überproportional ansteigt und dieser Effekt den der bessern Motoreneffizienz übersteigt.

     

    Als sehr sinnvoll und von enormem Wirkungspotential (für alle Menschen - das ist nämlich sehr selten der Fall bei von Umweltschützern geforderten Maßnahmen) erachte ich z.B. den Rußfilter für Dieselfahrzeuge
    So wichtig der Russfilter auch ist gegen das Problem der zu hohen CO2-Emissionen nützt er nichts. M. E. gibt es im Umweltschutz, insbesondere beim CO2-Ausstoß, leider nicht die eine Maßnahme mit großem Wirkungspotential. Es sind viele kleine Maßnahmen (nicht nur im Staßenverkehr aber auch) notwendig, die dann in der Summe einen nennenswerten Effekt ergeben. Selbst wenn ein Tempolimit nur eine Emissionssenkung von 2% ergibt, warum sollte man die nicht mitnehmen? Es ist ja auch niemand gegen den Ausbau einer staugefährdeten Autobahn auch wenn diese Einzelmaßnahme zur Staubekämpfung bezogen auf den deutschen Gesamtverbrauch nur sehr wenig Einsparung bringt. Nochmal: Es ist die Summe der Einzelmaßnahmen, die etwas bewirkt, ein Tempolimit genauso wie die Lieferung von Solarkocher nach Afrika.

     

    Aber hahnebüchene und polemische Forderungen nach einem Tempolimit mit einem geringeren Verbrauch rechtfertigen zu wollen spekuliert zu sehr auf die Dummheit des Wählers.

    Wie bereits gesagt, ist es aufgrund physikalischer Gesetze so, das bei gleichmäßiger Fahrt grundsätzlich der Verbrauch bei geringerer Geschwindigkeit niedriger ist. Das ist weder dumm noch hahnebüchend. Das die Einsparung in der Praxis nicht so hoch ist wie eigentlich erwartet liegt m. E. an der unökonomischen und wenig vorausschauenden Fahrweise vieler Verkehrsteilnehmer. Du brauchst nur mal das Verhalten im Stau zu beobachten. Kaum geht es 10 M vor wird heftig beschleunigt und dann wieder kräftig abgebremst. Bringt nichts außer sinnloser Benzinvergeudung. (Ich lege einfach den ersten Gang ein und lassen den Wagen kriechen. Komm ich dann ans Kolonenende geht es oft schon wieder weiter.) Bei Tempo 130 in einer Kolone verhalten sich viele ähnlich: Gas geben, bremsen, gas geben, usw. anstatt einfach konstant bei 130 mitzuschwimmen.

  10. Nur ist deren Anteil an der Masse ebenso verschwindend gering!
    Dagegen sprechen doch die guten Verkaufszahlen von z. B. BMW, Mercedes, Audi während Kleinwagenhersteller doch eher in der Krise sind (z. B. Opel, Ford).

     

    Sparsam und Wirtschaftlich sind zwei gänzlich verscheidene Paar Schuhe. Mehr dazu später...

     

    Gut, ich harre gespannt der Dinge die da kommen werden. :wacko:

     

     

    @ts1

     

    Deine Aussage ist an sich OK, aber

    Wir müssen uns tatsächlich nicht an China usw. orientieren
    China hat gerade erst angekündigt in den nächsten Jahren den Anteil der erneuerbaren Energiequellen am Energieverbrauch des Landes massiv auszubauen. Als Negativbeispiel dienen eher andere Länder oder besser deren Regierungen insbesondere die der USA. :o

     

     

    PS: Ich freue mich, dass die Diskussion hier mittlerweile sehr sachlich geworden ist. Macht doch mehr Spaß als das ewige beschimpfen.

  11. @ Mr_Biggun

     

    Deine Ausführungen zur Rentenproblematik hätte ich nicht besser formulieren können!

    Da kann man jedes einzelne Wort unterschreiben.

    Schade das nicht mehr Leute diesen Durchblick haben, es sähe in diesem Land besser aus.

     

    Oi....jetzt sind wir aber sehr o/t.....ich gelobe Besserung

    Da wir uns bei dem Thema einig sind, können wir diese Diskussion hier eigentlich ruhigen Gewissens beenden.

  12. Für den weltweiten automobilen Benzinverbrauch sind hauptsächlich die Massen an Klein- und Mittelklassewagen verantwortlich, die mit einer Person besetzt jeden Tag unsere Innenstädte verstopfen, und nicht die verschwindend geringe Anzahl der Schnellfahrer in hochmotorisierten Fahrzeugen.
    Es soll auch Oberklassenfahrzeuge geben, die in Innenstädten unterwegs sind. :o

     

    Natürlich müssen auch die Probleme Stau und verstopfte Innenstädte angegangen werden. Es gilt für alle Missstände, die hier angesprochen werden: Man muss das eine tun ohne das andere zu lassen, hier und sonstwo auf der Welt.

     

    Im übrigen ist in einem anderen Thema, parallel zu diesem, belegt worden dass die größtmögliche Wirtschaftlichkeit bei den meisten Fahrzeugen eben nicht bei konstant 130 km/h sondern einiges darüber liegt

    Mir ist kein Auto bekannt, dass mit 180 sparsamer ist wie mit 130, oder wie meinst du das? (Habe das andere Thema nicht gelesen)

  13. Was aber durch steigenden Verbrauch in aufstrebenden Ländern überkompensiert wird und an der Endlichkeit der Ressource nichts ändert.
    Natürlich steigt der Gesamtverbrauch der Welt weiter an, aber eben langsamer als ohne Tempolimit.

     

    Und witzigerweise der Langsamfahrer mit 40000 km im Jahr mehr als der Schnellfahrer mit 15000 km Jahresleistung.
    Nur kann der Schnellfahrer seine Steuerlast durch langsamer fahren problemlos drücken, der Vielfahrer (aus beruflichen Gründen) hat diese Möglichkeit nicht.

     

    Im übrigen : welche Überversorgung meinst Du ?

    Ich meine das Ausplündern der arbeitenden Bevölkerung durch die jetzige Rentnergeneration wobei nicht die Generation der Weltkriegsteilnehmer gemeint ist sondern die s. g. "jungen Alten". Mein Vater z. B. kommt zusammen mit der Betriebsrente auf 97% des letzten Nettogehalts. Der Durchschnittsrentner, der in den letzten Jahren in Rente gegangen ist, bekommt 7% Rendite auf das von Ihm in die Rentenkasse eingezahlte Kapital!(Zahl wurde in einer WiSo-Sendung genannt) Ich bin Mitte 30, was glaubst du, was ich mal aus der Rentenkasse bekomme? Dazu kommt, dass viele der jetzigen Rentner während der Ära Blüm mit Mitte 50 oder noch früher abschlagslos in Rente gehen durften. Das ist die wesentliche Ursache unserer Wirtschaftkrise. Schau dir doch mal den Bundeshaushalt an: Jeder dritte Euro geht in die Rentenkasse. Zusammen mit der Schuldentilgung (Schulden aus Zahlungen an die Rentenkasse in der Vergangenheit) sind das 60 % aller Ausgaben. Leider haben bisher viel zu wenige diese Zusammenhänge und die Größenordnungen kapiert, man regt sich lieber auf über zu hohe Zahlungen an Sozial- und Arbeitslosengeldempfänger, Ausländer, Entwicklungshilfe, etc. obwohl das von der Dimension her eher sekundäre Probleme sind.

  14. @Mr_Biggun

     

    Vor meinen Antworten erstmal danke für deine sachliche Stellungnahme, die zum Glück keine obstrusen Ideologievorwürfe enthält.

     

    Der Ami-Vergleich diente lediglich dazu zu verdeutlichen, dass ein Tempolimit allein nichts bewirkt, wenn die Technik mies ist.
    Nimmt man den Umkehrschluss deiner Aussage (Ein Tempolimit bewirkt was, wenn die Technik nicht mies ist) sind wir uns doch völlig einig. :wacko:

    Man muss das eine tun ohne das andere zu lassen.

     

    hier Beschränkungen gefordert werden, deren Nutzen imho verschwindend gering bis nicht existent ist

    Natürlich wird die Umwelt nicht durch ein Tempolimit gerettet. Es ist die Summe der Maßnahme, die etwas bringt. Das Tempolimit ist dabei vielleicht nur ein kleiner Baustein. Viel wichtiger wäre zum Beispiel ein vernünftiges Fahrverhalten in der Stadt (z. B. grüne Welle nutzen, nicht auf rote Ampeln zurasen, etc. halt die Spartipps aus der Fahrschule anwenden) aber dazu bedarf es eines gewissen Denkvermögens, das leider nicht einfach staatlicherseits verordnet werden kann. :o

     

    wesentlich besser in Sachen Verbrauch und Emmissionswerten dastehen als weite Teile dieses Planeten (schönen Gruß nach Peking; wer mal diesen Smog gesehen hat, übernachtet hier liebend gern neben der Autobahn). Da kann ich einen höheren Verbrauch für 180 km/h + vertreten.
    Auch wenns natürlich übertrieben und provokant ist, aber mit der Argumentation, könntest du zum Beispiel auch rechtfertigen, einer Oma die Handtasche zu klauen, weil anderswo auf der Welt ist es ja viel schlimmer, da wird der Oma dabei meistens auch noch eins übergebraten.

     

    die Schnellfahrer verbrauchen viel Benzin und zahlen dafür mehr Mineralölsteuer und Rentenkassenlochaufschlagsteuer.

    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Der Schnellfahrer hält mit seinen überflüssigen Steuerzahlungen ein marodes System aufrecht und verhindert damit einen Abbau der Überversorung der Renter.

     

    Es dürfte sowieso allen klar sein, dass wir vom Öl als Primärressource weg müssen. Das ist unausweichlich. Tempolimits würden angesichts der weltweit steigenden Nachfrage (USA, Indien, China, Osteuropa) aber keine Vorteile bringen.

    Wieso nicht? Absolut gesehen wird ein Betrag X weniger verbraucht, egal was die anderen machen.

  15. Ich habe 1989 mal ein halbes Jahr in Köln gewohnt. Damals war am Dreieck Heumar Tempo 100 und zwar immer, also keine Geschwindigkeitsregelanlage. Diese 100 waren aber eigentlich sinnlos, weil zumindest während des Berufsverkehr oft sehr dichter Verkehr bzw stop and go herrschte. Außerdem gab es fast jeden Tag Unfälle. Wie das heute ist: ???

  16. Der Verbrauch ist reine Privatsache. Schon mal was von Privatautonomie gehört ? Es geht niemanden etwas an, ob ich mir einen Hummer mit 60l Verbrauch kaufe oder einen Hotzenblitz. Wenn ich hier mit einem Oberklassefahrzeug mit vmax fahre, verbrauche ich mit ziemlicher Sicherheit weniger als ein Ami mit seinem Katastrophen-V8 bei 55 mph. Kannst ja mal die Amis fragen, ob sie endlich zur Vernunft kommen und anfangen wollen, vernünftige Motoren zu bauen...

     

    Ja, der Verbrauch ist leider Privatsache - aber er dürfte es eigentlich garnicht sein, denn die Folgen, also das, was aus deinem Auspuff kommt, geht alle an, denn wir atmen alle dieselbe Luft, wir leben alle in derselben Atmosphäre. Und das sich die Amis noch assozialer verhalten, taugt doch nicht wirklich als Argument zur Rechtfertigung des eigene umweltfeindlichen Verhaltens.

     

    Und noch eins: Der Benzinpreis regelt sich durch Angebot und Nachfrage. Die höhere Nachfrage durch den Mehrverbrauch der Schnellfahrer führt zu einem höheren Benzinpreis, den letzlich jeder bezahlen muss. Euer Schnellfahren ist also ein Griff auch in mein Portmonee.

  17. Mein persönlicher Beitrag für die Umwelt:

     

    Auf der AB: Tempo 160-180, Auto vollgeladen, Durchschnittsverbrauch 7,5 l /100 km

    Stadtverkehr: Temp 50-70 (wo erlaubt), Auto leer, Durchschnittsverbrauch 10 l /100 km

     

    Alles klar, oder?

    wenn dein Wagen bei 160 - 180 7,5 Liter verbraucht muss der Verbrauch in der Stadt nicht bei 10 Litern liegen, auch wenn man zügig unterwegs ist. Der hohe Stadtverbrauch liegt hier eindeutig am suboptimalen Fahrverhalten nicht am Auto. :o

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