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Licht angelassen/Batterie wieder laden


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Hallo,

mir ist gestern etwas Dummes passiert. Ich habe gestern über Nacht das Autolicht angelassen und heute morgen ging der Motor nichtmehr an (hat keinen Mux von sich gegeben). Da ich morgen um 5 Uhr meine Eltern vom Flughafen abholen muss, muss ich das Auto möglichst schnell wieder flott bekommen. Wie soll ich am besten vorgehen?

Da das Auto in "falsch herum" in einer Einfahrt steht und davor eine stark befahrene Straße ist, wäre es nur mit viel Aufwand möglich das Auto durch Überbrücken wieder zum Laufen zu bekommen.

Ein Freund von mir hat ein Ladegerät für Autobatterien. Ist es möglich dieses Ladegerät anzuschließen und gleich danach den Motor zu starten oder muss man erstmal komplett fertig laden und kann dann erst starten? Denn dann würde sich das Problem ergeben, dass das Auto nicht in einer Garagesteht und der Ladevorgang im freien stattfinden müsste (jetzt mal angenommen ich baue die Batterie nicht aus).

Das optimale wäre natürlich, wenn es so klappen würde, dass ich dieses Ladegerät besorge, ich es morgen früh an den Wagen anschließe und dann zum Flughafen fahre (150km) und sich in der Zeit die Batterie wieder lädt... Klappt es so oder habt ihr noch irgendwelche anderen Ideen?

 

Gruß,

Malte

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a) Batterie ausbauen und zu Hause laden. Dabei gehen aber oft Einstellungen verloren wie Sicherheitscode fürs Radio etc. Mußt Du dann neu eingeben.

b) Schnellstartgerät vom ADAC (falls Mitglied, oder selber kaufen), funktioniert wie normale Starthilfe.

Ein Freund von mir hat ein Ladegerät für Autobatterien. Ist es möglich dieses Ladegerät anzuschließen und gleich danach den Motor zu starten oder muss man erstmal komplett fertig laden und kann dann erst starten?
Gleich danach wird nicht gehen, da Ladegerät zu schwach. Nach einer Stunde kannst Du es aber probieren. Komplettladung über Nacht nicht unbedingt nötig. Beim Anschließen an eingebauter Batterie auf evtl. Spannungsspitzen achten, also einfach mal kurz Abblendlicht einschalten, bevor an- oder abgeklemmt wird.
Das optimale wäre natürlich, wenn es so klappen würde, dass ich dieses Ladegerät besorge, ich es morgen früh an den Wagen anschließe und dann zum Flughafen fahre (150km) und sich in der Zeit die Batterie wieder lädt...
Wie bitte? :cop01: Hat das Ladegerät ein 150km langes Stromkabel? :lol:

 

Heute laden, nicht morgen auf den letzten Drücker!!

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Guest Pferdestehler

Laden dauert. Grundladung muß erst einmal in die Batterie, je nach Stärke des Ladegerätes läuft unter 1/2 Stunde nicht viel. Wenn dann losgefahren, beträgt der Ladestrom in die Batterie lediglich rund 3 Ampère in die Batterie. Heißt eine Batterie mit 45 Ampèrestunden (Ah) benötigt etwa 15 Stunden Fahrt, 63 Ah dann 21 Stunden. Alles natürlich nur in der Größenordnung.

 

Daher: Batterie ausbauen, mit in die Wohnung nehmen, bei höheren Ladeströmen / ungeregeltem Ladegerät die Verschlußstopfen raus und dann über Nacht in der Wohnung laden. Dann wieder einbauen. Fertig.

 

Ladeschlußspannung: 14,4 Volt (ab da beginnt eine gesunde Batterie zu gasen)

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Das optimale wäre natürlich, wenn es so klappen würde, dass ich dieses Ladegerät besorge, ich es morgen früh an den Wagen anschließe und dann zum Flughafen fahre (150km) und sich in der Zeit die Batterie wieder lädt...

Wie bitte?  Hat das Ladegerät ein 150km langes Stromkabel? 

Ich meinte natürlich, dass ich das Ladegerät als Starter benutze und dann abklemme und sich die Batterie dann während der Fahrt von "alleine" wieder aufläd.

 

Ich und ein Freund haben jetzt das Auto unter erschwerten Bedingungen zum Laufen gebracht (überbrückt) und ich bin jetzt ca. eine Stunde herumgefahren und habe das Auto an einer langen abschüssigen Straße abgestellt. Meint ihr dass durch das Fahren jetzt die Batterie wieder genügend Saft für den Startvorgang morgen hat?

 

Gruß,

Malte

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bin jetzt ca. eine Stunde herumgefahren und habe das Auto an einer langen abschüssigen Straße abgestellt. Meint ihr dass durch das Fahren jetzt die Batterie wieder genügend Saft für den Startvorgang morgen hat?

Nu klar. Ansonsten losrollen, den 2. (!) Gang einlegen und versuchen anspringen zu lassen. Sollte klappen! ;)

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also ne stunde fahren reicht völlig. hab meine auch mit 20 minunten fahrt wieder flott gekriegt. wenn du dann noch 150 km hin und zurück fahren musst (ca. 3,5 stunden) is die batterie auch erstmal wieder stadttauglich. vorsorglich für eventuell kommende kalte tage kannst du sie ja danach nochmal ne nacht laden.

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Hallo,

das Auto ist gestern ohne zu murren angesprungen, die Stunde fahrt hat also definitiv gereicht. Vielen Dank für eure Hilfe!

 

Aber ich habe noch eine Frage:

Nu klar. Ansonsten losrollen, den 2. (!) Gang einlegen und versuchen anspringen zu lassen. Sollte klappen!

 

Ich lege den 2. Gang ein, trete die Kupplung durch, löse die Bremse und rolle ein Stück bis ich Geschwindigkeit drauf habe, lasse die Kupplung kommen und betätige dabei die Zündung. Ist dieser Vorgang korrekt? Warum muss (sollte) ich dabei den 2. Gang einlegen?

 

Gruß,

Malte

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Eines muss man Dir lassen, Malte, Du hast es tatsaechlich geschafft ein Thema anzusprechen, das meines Wissens in diesem Forum noch nie angesprochen wurde! :cop01:

 

Ich lege den 2. Gang ein, trete die Kupplung durch, löse die Bremse und rolle ein Stück bis ich Geschwindigkeit drauf habe, lasse die Kupplung kommen und betätige dabei die Zündung. Ist dieser Vorgang korrekt? Warum muss (sollte) ich dabei den 2. Gang einlegen?

Nun, Du legst den 2. Gang ein, schaltest die Zuendung ein (Kontrollleuchten sind an), trittst die Kupplung und laesst den Wagen anrollen. Sobald er etwas Fahrt aufgenommen hat, laesst Du die Kupplung kommen und wie durch Gottes Hand wird sich der Motor in Gang setzen....

Den 2. Gang deshalb, weil dann der Widerstand, der durch den Kraftschluss Motor-Getriebe durch loesen der Kupplung entsteht, geringer ist. (Hoffentlich reisst mir jetzt kein Vollblutmechaniker ob dieser Aussage den Kopf ab.... ;) )

Wichtig ist auch, die Zuendung vor dem Anrollen des Wagens eingeschaltet zu haben, weil ansonsten das Lenkradschloss einrasten koennte und Dich vor einige Probleme stellt....

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Guest Pferdestehler

@Hurri-kane

 

Mal ein kleines Rechenexempel. Voraussetzung: keine Ladeverluste. In der Realität wird es schlechter aussehen als in der Rechnung.

 

Startstrom Anlasser: etwa 200..300A bei 10..12V

Anlasszeit pro Versuch: 1..2s

Macht pro Startversuch einen Energie von 2000..7200Ws

 

Ladestrom beim Fahren: etwa 3A

Fahrzeit nach Hurri-kane: 20 Minuten = 1200s

Ladespannung bei leerer Batterie: 12V (voll wäre 14,4V)

Ladeleistung: 36W

Energie bei 20 Minuten: 43.200Ws

 

Sieht also auf den ersten Blick aus, als wenn 20 Minuten fahren für 6..21 Startversuche reichen können.

In der Realität ist das

a) sehr knapp

b) durch Ladeverluste eindeutig zu optimistisch

c) unsicher bei nicht ganz neuer Batterie

 

Des weiteren hat eine volle Batterie

 

Durchschnittliche Spannung: 12,5V

Kapatität Golf-Klasse: 45Ah

Energie: ~2.000.000As

 

würde also für theoretisch 280..1000 Startversuche reichen. Daran sieht man aber den Pferdefuß der Verluste. Mit einer vollen Batterie dürften 100 Versuche bereits das Ende bedeuten.

Fazit: Die Energie für einen Startversuch ist mit berechnet mit 2 Wh bei einer Gesamtenergie von 540Wh recht gering. Die entsprechende Ladung für einen Startversuch zuzuführen benötigt aber unter Vernachlässigung aller Verluste schon ein paar Minuten. Sicherheitsaufschlag für die Verluste würde ich mal ganz vorsichtig mit 200% ansetzen wollen. Also unter einer Stunde Fahrzeit wäre ich sehr vorsichtig.

 

Ohne eine fundierte Betrachtung der realen Verluste und des jeweiligen Batteriezustandes kann man also nur vage spekulieren.

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Guest Pferdestehler
Bei Autos mit Kat sollte man das aber nicht alzu oft machen, da er hierdurch in Mitleidenschaft gezogen werden kann.

Das ist eine urbane Legende. Ist aber auch nichts dran. Bei Startversuchen ist der Katalysator kalt. Die Legende besagt aber eine Überhitzung des Kats durch unverbrannten Sprit im Abgasstrang. Bis der Kat aber erst einmal seinen Wirkungsgrad erreicht, vergehen bei laufendem Motor ein paar Minuten, in dieser Zeit ist der Sprit im Auspuff aber längst verdampft und nach hinten rausgeblasen.

 

KEINE GEFAHR bei Kat-Fahrzeugen!

 

Nur bei warmen Fahrzeugen sollte man im Falle eines stehengebliebenem Motors nicht versuchen, ihn anzuschieben oder zu lange Startversuche machen.

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@Pferdestehler

 

Wie kommst du darauf, dass pauschal nur mit 3A geladen wird ?

 

Beim Laden geregelt wird ja m.W. nicht der Strom, sondern die Bordnetz-Spannung, die dann identisch ist mit der Ladespannung. Den genauen Wert weis ich nicht, sollte aber doch ca. bei 13,5 ... 13,8 Volt liegen. Eine gesunde Batterie, die lediglich leer ist, sollte dabei - je nach Kapazität - doch deutlich mehr Strom aufnehmen als 3A. Immerhin bringen Lichtmaschinen insgesamt ca. 60 ... 120 A.

 

Wenn die Batterie dann weitgehend geladen ist, nimmt sie natürlich immer weniger Strom auf.

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Guest Pferdestehler

Messungen an realen Fahrzeugen mit genauer Strommesszange. Bei leerer Batterie sind es kurzzeitig 6A, nach etwa 5 Minuten hat sich der Strom 3A angenähert und bleibt da, egal wie der Ladezustand der Batterie dann noch ist (angeladen oder voll). Prüf es doch mal nach... Falls Du einen anderen Regler drin hast (nicht Bosch), dann kann das ja durchaus anders aussehen.

 

Fahrzeuge:

VW T4 TDI 2.5 75kW - VW T4 TDI 2.5 111kW - Mercedes Benz SLK 320 160kW - Audi A6 TDI 132kW - Opel Vectra 1.6 16V 74kW. Überall das gleiche Bild.

 

Grund dafür dürfte eben die Regelung über die Spannung UND die Impedanz der Lichtmaschine sein. Eine maximal 120A liefernde LiMa schiebt halt bei 14,4V Ladeschlußspannung nur rund 3A in die Batterie, damit diese nicht überladen wird.

Alternative aber komplizierte Lademethode: Mit mehr Dampf laden, aber bei Erreichen der Spannung von 14,4V dann Abtrennung des Ladekreises von der Batterie. Wird aber nicht gemacht, da zu aufwändig und damit eben einsparbares Geld. Somit wird der Ladekreis so bemessen, daß der Ladestrom selbst bei Erreichen von 14,4V weiterfließen kann ohne Zerstörung der Batterie durch Überladung.

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Guest -schima-

Hi!

 

Jetz' mal Butter bei die Fische. Wie soll das gehen:

 

> Eine maximal 120A liefernde LiMa schiebt halt bei 14,4V Ladeschlußspannung nur rund 3A in die Batterie, damit diese nicht überladen wird.

 

1. Eine LiMa "schiebt" gar nix (explizit in die Batterie), die Batterie "zieht" sich das was sie braucht. Wenn man es schon so ausdrücken will.

 

2. Es gibt keine extra "geregelte" Leitung zur Batterie getrennt vom restlichen Bordnetz. Das einzige, was den Ladestrom begrenzt ist:

 

- der Innenwiderstand der LiMa selbst (und der ist so gering daß sie beispielsweise 120A bei 13V abgeben kann) Eine absolut leere Batterie wird kurzzeitig fast die vollen 120A "mitnehmen" wenn sonst keine Verbraucher im Bordnetz Strom haben wollten. Deswegen soll man absolut leere (Auto-) Batterien auch nicht so "neuladen".

- der Widerstand des Kabels, daß zur Batterie geht. Und der ist klein[tm].

- und der Innenwiderstand der Batterie selber. Der ist beim Laden abhängig vom Ladezustand (sehr[tm] klein bis ganz groß)

 

Die Batterie schütz sich selber vorm Überladen: Voll = es geht nix mehr rein (korrekte Ladespannung vorausgesetzt) = imaginärer Widerstand hoch = kleiner Strom). Ein "Überladen" eines Bleiakkus ist praktisch nicht möglich. Entweder stimmt die Ladespannung, dann sinkt der Ladestrom fast auf 0 wenn sie voll ist oder die Ladespannung ist zu hoch, dann gast die Batterie aus, läuft trocken und ist kaputt.

 

Der Regler der Lichtmaschine regelt nicht den Strom sondern ausschließlich die Ausgangsspannung auf die richtige Ladespannung eines Blei-Säureakkus.

 

So long!

-schima-

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Guest Pferdestehler

@schima

 

NUHR!

 

Was machst Du denn bitte beruflich? 120A in die Batterie? QUELLE BITTE!

 

Dein Post ist absoluter Quatsch. ;)

 

Nur zur Info: Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Nebenfach Energiespeicher. Was hast Du zu bieten? :120:

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Finde das keinen Quatsch was -schima- da schreibt.

 

Hab allerdings auch keine Ahnung wieviel A (Leistung) so ne LiMa bringt.

 

"Bei leerer Batterie sind es kurzzeitig 6A, nach etwa 5 Minuten hat sich der Strom 3A angenähert und bleibt da, egal wie der Ladezustand der Batterie dann noch ist (angeladen oder voll)."

 

Das kann ja wohl nicht stimmen. Angenommen du fährst mit leerem Akku (Fremdstart) los und mußt das Licht anlassen. Da würde ja nie der Akku geladen, im Gegenteil. Nach 5 Minuten würde dein Licht dunkler werden ;)

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Guest Pferdestehler

@Tekko

 

Dafür ist der LiMa-Regler ja da, der begrenzt die erzeugte Spannung auf rund 13,7 Volt. Unabhängig von der Drehzahl. Damit bleibt das Licht konstant in der Helligkeit. Die Batterie wird aber niemals ganz voll geladen, nur etwa 90%. Ist aber erwünscht, um die Dinger möglichst wartungsfrei zu halten, die Gasung möglichst zu verhindern.

 

*Praktiker, daher auch die Messungen mit der Stromzange.*

 

Der Strom kann durchaus bei hohen Drehzahlen stärker werden. Mit der Stromzange unter der Haube habe ich allgemein Leerlauf. Das Laden einer komplett leeren Batterie ist wohl auch deshalb nicht ratsam, da diese eine hohe Impedanz haben, sich gegen den ersten Ladestrom sperren und die Zellenspannung am Boden ist. Dürfte den ähnlichen Effekt bringen wie ganz ohne Batterie bei Drehstrom-LiMa. Dann zerhaut es den Regler.

 

[Edit] Wer fährt denn mit 5000 Umdrehungen? Die treten meist nur kurzzeitig auf, der Schnitt dürfte bei mir bei 1500 Upm liegen bei normaler Fahrt in der Stadt, auf der BAB liegt das schon sicher bei 2500-3000, aber nicht höher, außer es geht hart über die 150 km/h. Gehe aber vom Worst-Case aus, der heißt Stadttempo.

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Guest Pferdestehler

Noch ein Nachtrag:

 

LiMas sind 3-Phasen-Drehstrommaschinen. Mittels Dioden (2 pro Wicklung) wird die 120° versetzte Wechselspannung gleichgerichtet und an das Bordnetz abgegeben, darunter die Batterie. Die Bordnetzspannung dient dem Regler als Referenz, nach der dieser den Läufer (Rotor) bestromt. Das so erzeugte Erregerfeld sorgt wiederum für die Induktionsspannung in den Statorwicklungen.

Da dies ein Zirkelschluß ist, der eigentlich verhindern müßte, daß ein Drehstromgenerator dieser Bauart ab Stillstand überhaupt je Strom liefert, muß ein kleiner Anfangsstrom in den Läufer eingeprägt werden, um eine Grundmagnetisierung zu garantieren. Diese Strom floss früher über die in den meisten Auto vorhandene Ladekontrollleuchte.

Im Falle eines nahezu lastlosen Betriebes entstehen im Generator hohe Spannungsspitzen, die nicht durch Ströme im Bordnetz abgebaut werden können. Das verdauen die Gleichrichterdioden und der Regler in den meisten Fällen nicht und dann ist Dunkeltuten.

Bei Vergrößerung der Batteriekapazität muß bedacht werden, daß etwa 10% der Batterienennkapazität (Ah) als Ladestrom fließen werden. Zum Beispiel benötigt eine entladene 400Ah Batterie-Bank zu Beginn des Ladevorgangs einen Ladestrom von ca. 40Ampére. Die Lichtmaschine und das 220Volt Batterie-Ladegerät sollten diesen Strom liefern können.
QUELLE!

Man findet gerade zum Thema Autobatterien viel bei den Bootseigentümern im Netz.

 

Heißt der Ladestrom sollte bei einer 45Ah-Batterie nicht größer als 4.5A sein, bei 92Ah eben 9,2A.

Und mit zunehmendem Füllungsgrad sinkt der Strom weiter ab. [qed]

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Hehe, hab auch mal hier rumgefragt :120:

 

Danach soll nach dem Motorstart für ca. 20 s ein Strom von ca. 90 A fließen. Wahrscheinlich bei leerem Akku. Das ist dann wenn nach dem Starten des Motors der Keilriemen quitscht wenn er nicht richtig gespannt ist. ;)

 

So ein hoher Strom treibt die Ladespannung ja auch schnell hoch.

 

Und danach fließen in den Akku weiterhin 5 A, egal welche weiteren Verbraucher man noch zuschaltet. Also unabhänig davon. Halt Regelung mit Akku als Referenz.

Erklärt zwar nicht alles .... :120:

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Guest Pferdestehler

Na das ist doch ganz treffend so. Bei ganz leerem Akku kurzzeitig hoher Strom, dann konstant unter 10A. Meine Messungen waren bei durch Standheizung ausgelutschtem Akku (startunfähig, aber Restspannung) eben 6A nach dem Fremdstarten und nach wenigen Minuten konstante 3-4A. Bedeutet aber wirklich, daß auf keinen Fall 30 Minuten einen Akku sicher für mehrere Startversuche füllen müssen. Lieber über Nacht am Ladegerät mit 5A lassen oder im Zweifel 1-2h fahren um ihn wenigstens ein wenig anzuladen.

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@Grobi

@Malte: Warum hast du dir nicht einfach eine Batterie geliehen/gekauft?
So einfach ist es vielleicht nicht, jemanden zu finden der eine Batterie ausleiht (muß ja auch hineinpassen). Da wäre es schon einfacher, gleich ein Auto auszuleihen. Erspart dann Transport, Schrauberei und Radio-Codes neu eingeben. Beim Kauf bleibt immer noch Transport und Geld zu überlegen.
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@Malte: Warum hast du dir nicht einfach eine Batterie geliehen/gekauft?

 

ts1 hat es eigentlich schon getroffen. Eine Batterie zu leihen ist umständlich (Batterie ausbauen, einbauen, ausbauen...). Wie sich herausstellte war die Batterie noch relativ neu und ein Kauf einer neuen Batterie eigentlich unnötig (teuer). Außerdem kann man ohne Auto eine Batterie nur schwer transportieren (zur Not hätte ich halt nen paar Freunde fragen können). Und der Ausbau der Batterie ist für einen Leihen wie mich auch noch eine Hürde, außerdem hätte ich es am gleichen Tag machen müssen, da das Auto ja am nächsten Morgen fahrbereit sein musste...

Letztendlich hat es ja auch so geklappt...

 

Gruß,

Matle

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@Malte: Hm, ich ging davon aus, daß dein Kumpel auch mit dem Auto da war...

 

@TS1: Wenn die Batterie so ausgelutscht ist, sind die Radiocodes ohnehin weg...

Eine "passende" Batterie ist kein Problem, die PKW-Batterien unterscheiden sich nur in ihrer Kapazität...

 

Grobi

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Wenn die Batterie so ausgelutscht ist, sind die Radiocodes ohnehin weg...
Wenn man sich eine Batterie ausleiht, so muß man sie ja aus einem anderen Fahrzeug ausbauen, und ich denke um dessen Radiocodes etc. geht es.

 

Gruß

Goose

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@Grobi

Eine "passende" Batterie ist kein Problem, die PKW-Batterien unterscheiden sich nur in ihrer Kapazität...
Und in ihrer Bauform und Größe. Vergleiche mal die Batterie eines Oberklasse-Diesels mit einem Kleinwagen-Benziner. Paßt nicht (Grundfläche). Schau mal die Bauform der Pole an, da gibt's Unterschiede zwischen Japanern, Amis und Europäern usw.

Natürlich kann man im Prinzip eine passende finden. Aber ein komplettes Auto ist imho einfacher auszuleihen. Also wenn mich jemand fragen würde, ob er die Batterie haben kann, gebe ich ihm dann schon lieber das Auto. Denn ohne Batterie nützt mir meine Karre auch nichts.

Wenn die Batterie so ausgelutscht ist, sind die Radiocodes ohnehin weg...
Muß nicht unbedingt sein. Ein Radio auf Standby zieht tausendmal weniger als der Anlasser. Somit kann das Radio noch ausreichende 12V bekommen, wenn der Anlasser gar nicht mehr durchdrehen kann. Und wie Goose schon schrieb: Batterie 2x umbauen bedeutet auch 2 Autos mit Radio-Codes.
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